1866 / 177 p. 1 (Königlich Preußischer Staats-Anzeiger) scan diff

Gefecht bei: Horenowes- am 3. Juli 18365: 2te 4p.fd ge. Batterie

Kan. Julius Peschel aus Breslau. L. v. am Unterarm; j :

Kan. Philipp Woitol aus Wendrin, Kr. Rosenberg. L. v Granatsplitter am rechten Arm. Bei der Truppe,

Gefecht bei Rodow_ am 3, Juli 1866 5te 4pfdge. Batterie Kan. Emanuel Student aus Wierschlesche, Kr. Groß-Strehliß. L. v. Streifschuß am Kopf. Laz. Nedelist. Gefecht bei Horenowes am 3. Juli 1366 6te 4pfdge. Batterie.

Serg. Joseph Schrolle aus Glaß. T. Granatschuß in den Unterleib. R ckCl=-

Kan. Joseph Hoffmann aus Langendorf, Kr. Neisse, T. D s@metterun; beider Beine, Jerreißung der Bauchböhle und Bruch des linken Arms

Gef. Carl Fiebach aus Breslau, S. v Oberschenkels durh Granatsplitter

Durch Granatsplitter Durch

Zerschmetterung des linken

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Kan. Gottlieb Haase aus Boguslawiß, Kr. Poln. Wartenberg. S y |

Zerschmetterung beider Oberschenkel durch Granatsplitter. Gef, Carl Meecßke aus Rogan, Kr: Schweidniß. Verm,

2te 6lpfdge, Batterie. Ls Rudolph Funke aus Freyhan, Kr. Militsch. S. v. Granatsplitter am rechten Fuß. Kan. Julius Göbel aus Petersdorf, Kr. Breslau. S. v, Granatsplitter am rechten Knie.

4te 6pfdge. Batterie.

Obergef. Max Müller aus Swoitsh/ Kr. Breslau. S, v, Granatsplitter am linken Oberarm.

Gef. Franz Barton aus Maßkirh,.Kr. Cosel. S, v. splitter an der linken Wade.

Tromp. August Welzel aus Friedrichseck, Kr. Neisse. L. y, tusion durh Granatsplitter, Bei der Truppe.

Dur

Dur

Our Durch Grana!

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Tromp. G Kl'ofe aus Kaltenbrunn, Kr. Schweidniß. L. y, |

Durch Granatsplitter am linken Bein, Bei der Truppe, Kan, Adolph Seeliger aus Polsniß, Kr. Schweidniß. L. y (Hranatsplitter am Kopf,

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5 Our

Berlin, gedruckt in der Königlichen Geheimen Ober - Hofbuchdruckerei (Rv, Déter).

Das Abonnement beträgt 4 Thir. für das Vierteljahr j in allen Theilen der Monarchie ohne Preis - Exhöhung,

Königlich Preuftischer

Atle Post - Anstalten des An - und

Auslandes nehmen Bestellung an sür Gerlin die Expedition dex Äönigl.

R R Le aa.

{nahe der Leipzigerstr.)

Anzeiger.

Berlin, Dienstag, den 24. Juli.

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Se. Majestät der König haben Allergnädigst geruht: ei : “ten Qwischenpunkten preußische ¡Feldpost-Relais 7an {folgenden Orten eingerichtet worden :

Dem Theater - Unternehmer Martorel zu Potsdam den Charakter als Kommissions-Rath beizulegen,

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wegen Einberufung der beiden Häuser des Land- tages dex Monarchie. Vom 18. Juli 1866.

Wir Wilhelm, von Gottes Gnaden König von Preußen 2c. verordnen , in Gemäßheit des “Artikels 51 der Verfassungs- Urkunde vom 31, Januar 1850 auf den Antrag Unseres Staatsministeriums, was folgt:

Die beiden Häuser des Landtages der Monarchie, das Herrenhaus und das Haus der Abgeordneten, werden auf den

30. d. Mts. in Unsere Haupt- und Residenzstadt Berlin zu- |

sammenberufen.

Das Staatsministerium wird mit der Ausführung dieser Verordnung beauftragt.

Urkundlich unter Unserer Höchsteigenhändigen Unterschrift und beigedrucktem Königlichen Änstegel.

Gegeben Hauptquartier Brünn, den 18. Juli 1866.

(Li) AG ilh el m.|

Graf von Bismarck-Schönhausen. kFrhr. vonder Heydt. von Roon. Graf von Jyhenpligÿ. VON Graf zur Lippe. von Selchow. Graf zu Eulenburg.

arent: T Ee M E E N E Tr a MEER mrOO E

Ministerium sür §audel, Urbeiten,

BefauntnaGUuUng

Nachdem zwischen Berlin und Frankfurt a. Main eine |

regelmäßige Eisenbahn- und Post-Verbindung sowohl“ auf dem Wege Über Eisenach, als über Kassel inmittelst wieder hergestellt worden ist, werden Fahrpostsendungen (Gelder und Päkereien) nach Frankfurt a, Main,” imgleichen nach “E Soden, Höchst und Hattersheim, wohin von Frankfurt a. Main eine regelmäßige R besteht, nunmehr wieder in dem früheren Umfange zur Beförderung durch die preußischen Post- Vnftalten angenommen.

Nacþ allen übrigen Orten der süddeutschen Staaten muß die Versendung von Fahrpostgegenständen wegen der förtdauern-

den Unterbrehung der betreffenden Fahrpost-Verbindungen bis zem Büreau d

| Stunden von '& Uhr früh bis

auf Weiteres noch ausgeschlossen bleiben, Berlin, den 21. Juli 1866. : General-Post-Amt. von Philipsborn,

B erf ms Rep, Ten Zur Verbindung der bei der Königlichen Armee befindlichen

Mühler, Slaß.

Gewerbe und öffeutliche |

lung publizirte

“werden quch die Legitimationsfarten zu- der Eröff Dit ' ausgegeben und alle sonst erforderlichen Mittheilungen: in Be-

mobilen Feld-Postanstalten mit der” Heimath“ sind an geeigne-

Hannover, Sale) Leipzig, Dresden, Zittau, Reichenberg, Friedland in Böhmen, Turnau, Gitschin, Horriß, Pardubiß, Hohenmauth, JZwittau, Skaliß in Mähren, Brünn, Pohrliß, Nikolsburg, Prag, Jglau, Trautenau, Königinhof un Nachod,

Dieselben vermitteln zugleih für] die im Orte oder in

“dessen unmittelbarer Nähe befindlichen Kommando's preu-

fischer Truppen , so wie insbesondere auch für Lazarethe im

Orte und in der Umgegend den Postverkehr nah und aus der

Heimath.

Sofern Angehörige in der Heimath an Verwundete in den Lazarethen an solchen Orten oder deren Umge- gend Briefe oder Geldbriefe zu versenden haben, empfiehlt es 1h, dieselben noch einmal in ein Couvert an Das betreffende Relais adressirt einzuschließen, damit auf diese Weise bestimmt ausgedrückt werde, daß der Relaisort_ als Abgabe-Post-Anstalt zu dienen habe.

Eine gleiche Vorsicht empfiehlt fich bei Briefen an Militairs

"und Militair-Beamte, die an solchen Relais-Orten oder deren

Umgegend zu einem abgezweigten, oft?lange Zeit verweilenden Kommando gehören sollten, da sonst die Post-Anstalten in Qweifel gerathen, ob der Brief, Vos nach dem Relais-Orte, nicht nach der mobilen Feld-Post-Anftalt des Truppenkörpers zu de-s sei.

Briefe und Geldbriefe nach den Lazareth-Orten Trautenau

und Königinhof erhalten die schnellste Beförderung, wenn

sie mit dem Vermerk via Landeshut versehen find; Briefe und Geldbriefe nach Nachod, bei dem ?{Vermerk via | Nach dem Lazareth - Orte Skalth in Böhmen findet eine Verbindung von Nachod aus durch Ordonnanzen

| O dergleichen Briefe können unter Couvert dem (Feld-Post- " Relais in Nachod via Glaÿ —¿zugesandt werden.

Berlin, den 21. Juli 1866. General-Post-Amt. von Philipsborn.

Ministerium des Fnnern.

Bekanntmachung.

Mit Bezugnahme al die in Nr.-36 [der Gesez-Samm- llerhöchste Dex pg vom 18. d. Mits.,

durch welche dic beiden Häuser des Landtages der Mon- arie, das Herrenhaus und das Haus der Abgeordneten, auf den 30. Juli d. J. in die Haupt-2 und Residenz- stadt Berlin zusammenberufen find, mache ich hierdurch bekannt, daß die besondere Benachrichtigung über den Ort und die Zeit der Eröffnungs -Sißung in dem Büreau des Herrenhauses und in Hauses ‘der Abgeordneten am 29. d. M. in den bends und am 30. d. Mts. in In diesen Büregus

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den Morgenstunden offen liegen wird.

zug auf dieselbe rrtacht werden, Berlin, den: 23. Juli 1866. Der Minister des Jnnern. Graf’ zu Eulen bura.