1866 / 189 p. 2 (Königlich Preußischer Staats-Anzeiger) scan diff

Kappen, Direktor aus Münster| ; Lamby aus der Erzdiözese Chin Nachod. Funde, Seminar-Repetent aus ünster P. Uhles, (Lazarist P. Richen, (Lazari Langer aus Neisse, E aao ee ano ade an nto P. Ceslaus Graf Robiano aus Düsseldorf, spricht italienisch Stein, Benediktiner, aus Aa 6-8 8-0 aat S - 4e j ) P. Aloys Germano aus DÛf- seldorf, spricht italieni

Dermbach

¡ aus Cöln} Fa ), aus Cóln Aschaffenburg.

ReligionsS-\

Berlin.

Potsdam.

Akfadenrie der Künste.

. Bekanntmachung.

Die Königliche Akademie der

hierdurch in

4 und 5 des wiederholt bekannt

die dieSjährige Kunstausstellung der besonderen Umstände bis

gemachten

: Künste sieht sich veranlaßt, Erinnerung zu bringen, daß nach den Paragraphen Programmes für

nach Ablauf des in Betracht auf den 21. Juli verlängerten

Anmeldungstermines nunmehr Anmeldungen nicht weiter in den

Katalog, unangemeldete Kunstwerke aber nicht zur angenommen werden können. verspäteten Gesuche wird nicht mehr erfolgen. Berlin, am 5. August 1866. Die Königliche Akademie der Künste Im Auftrage: E, Daege. O 15

D S D A T Be E T

Gruppe.

Minifterium des Jnuern.

Die Räume des Herrenhauses und des Hauses der Abge- | ordneten werden für die Herren Mitglieder derselben zum Be-

fa

ginne ihrer geschäftlichen Thätigkeit vom Montag, den 6. d. Mts.,

Vormittags 11 Uhr an zur Dis8position stehen. Berlin, den 4. August 1866. Dex Minister des Junecn. (gez.) Graf zu Eulenburg.

D E E RME I E

Finanz: Ministerin.

Betannt:m a V0 Ung:

Bei der in den Geldverhältnissen eingetretenen günstigen

Wendung is eine Ausnahme von der Bestimmung des Y. 7 der Verordnung über die Gründun öffentlicher Darlehnskassen vom 18. Mai d. J. (Ges. S. S. 227) nicht weiter erforderlich. Es wird demnach für den Verkehr der Darlehnskassen der Lom- bard-Zinsfuß der Preußischen Bank von heute ab wieder maaß- gebénd sein. Berlin, den 3. August 1866. Der Finanz-Minister von Dr Deydt.

VBreußische Bank.

O B ea ntm ach u-n g:

Soeben ist die Nachbildung einer neuen Banknote zu - 100 Thlr. vom 19. Dezember 1864 zum Vorschein gekommen, welche mit Hülfe der Photographie auf gewöhnlichem Schreib- papier hergestellt und bei einiger Aufmerksamkeit von den ächten Banknoten leicht zu unterscheiden ist. Wir machen deshalb das Publikum auf die dringende Nothwendigkeit aufmerksam, in seinem eigenen Jnteresse die Noten vor der Annahme genau zu prüfen oder sich doch den Einzahler jedesmal zu merken.

Berlin, den 3. August 1866.

Königlich preußisches Haupt-Bank-Direktorium.

Angekommen: Se. Excellenz der Kanzler des König- reichs Preußen, Erster Präsident des Ostpreußischen Tribunals Dr. von Zander aus Königsberg in Preußen.

E D e amntmahU llg In Folge der, durch den »Staats-Anzeiger«, Stück 187 ur öffentlichen Kenntniß gebrachten Verfügung der Königlichen inisterien des Krieges und des Jnnern vom 29. v. Mts., nach welcher das durch- den Erlaß vom 10, e. m, angeordnete zweite Ersaz-Geschäft bis auf Weiteres sistirt ist, bekannt gemacht;

Ausstellung Auch eine Beantwortung der

| im Marsch blieb, | fommandirte der Oberst-Lieutenant Graf Waldersee mit seinem

|

berechtigten jungen Männer, welche zu diesem

bereits zugegangenen Aufforderun

leisten brauchen. _ Berlin, den 3. August 1866. Königliche Kreis-Ersaß-Kommission.

: e Relation über das Gefecht der ginhof und die

Se

As

Wegnahme der Stadt durch die Avantgarden Brigade am 29. Juni 1866.

Avantgarden-Brigade: Commandeur: Oberst von Kessel. Tüsilier-Bataillon 1. Garde-Regiments zu Fuß, do. 2. o: DO. 9. do. 3. Bataillon Garde-Füsilier-Regiments, 1. und 2. Compagnie Garde-Jäger-Batfaillons, l, 2. und 3, Escadron Garde-Husaren-Regiments, 5. 4pfündige Garde-Batterie, ; l. Gpfündige Garde-Balterie, 2 Compagnieen Garde-Pionier-Bataillons, 1 leichtes Feldlazareth. zl Du Avantgarden-Brigade der l, Garde-Jnfanteric-Division stand in der Nacht vom 25. zum 29, nördlich von Ober-Soor auf Vorposten an der Straße von Trautenau nach Königinhof. Ober-Soor blieb die Nacht hindurch vom zeinde besezt. Mit Tagesanbruch ging der Feind zurück. Am 29. erhielt der Commandeur der Avantgarden - Brigade der 1. Garde-Jnfan- teric-Division den Befehl, um 12 Uhr anzutreten; auf der Straße gegen Königinhof vorzugehen und sich in den Besiß des Ab- \chnittes von Königinhof zu seßen. | ' Um 12 Uhr trabte 1 Escadron Husaren gegen Königinhof

vor, eine zweite EScadron suchte über Ketelsdorf Berbindung mit dem 1. Armeecorps bel Pillnikau auf. Ein Zug Husaren ritt gegen Gradliß, um die Verbindung mit dem 5. Armeecorps aufzunehmen. i

Die Verbindung in den Flanken war hergestellt ; die

| Gehöfte mit Jnfanterie beseßt.

Husaren ritten gegen E und fanden die nördlichen : ns Als das Gros der Av rde Rettendorf passirt hatte, zeigten sich Abtheilungen Ö stereoidiicher Infanterie, die auf den Höhen südlich Königinhof marschirten Die Batterieen fuhren auf und nahmen diese Kolonnen unter ihr Feuer, während die ganze Infanterie der Avantgarde Die Vortruppen der Avantgarden- Brigade

3. Bataillon Garde - Füsilier - Regiments und waren ihm zwei

| Compagnieen Garde - Jäger beigegeben, da sih erwarten licß,

| daß das Feuer | Oberst - Lieutenant Graf von Waldersee umfaßte den nörd-

| |

DEVIeIDeN . Jer Wiram Jen würde. Ver

lichen Theil von Königinhof mit seiner Jafanterie. Das

il Schüßenfeuer gegen “die Oesterreicher wurde eingeleitet , mit

Ruhe und Sicherheit abgegeben. Die Artillerie fuhr gegen Königinhof auf und beschoß den Ort. Das Gros der Avant-

garden - Brigade entwickelte Soutiens und Kolonnen auf dem " ganzen nördlichen Theil der Stadt.

| | l |

l |

|

Besonders vorgezogen wurde beim Angriff der linke Flügel,

| wo die Straße von Gradliß in Königinhof einschneidet.

Die Oesterreicher hatten an diesem Flügel Kolonnen aus

| Königinhof organe und zahlreiche Schüßen, in dem hohen

Roggen versteckt. Jeder Schüyen - Anlauf unserer Jnfanterie

| veranlaßte die feindlichen Schüßen aufzustehen und zurückzu-

gehen, sie waren sodann stets einem wohlgezielten Feuer aus-

| geseßt und ohne Aufenthalt bewegten sich alle Jnfanterie-Kolon- | nen , von ihren Offizieren mit Geschick geführt, auf den ihnen

| bezeichneten We

en vor. Die österreichischen Kolonnen verließen

nunmehr ihre 2 ufstellung in den Getreidefeldern, hatten schr bedeutende Verluste; zogen sich aber mit Ruhe und Ordnung | zurück, wie sie sich denn überhaupt wacker geschlagen haben. ]

Die Stadt war von den Einwohnern fast ganz verlassen;

" der Kampf in den Straßen wurde fortgeseßt, bewegte sich aber | schnell vorwärts, als ein eingerichtetes Neduit: in denn die Oester "reicher unter Führung eines Kadetten sich tapfer vertheidigien,

| j | j

en A war. Die Elbbrücke, wie alle Aus8gänge waren von unseren

zelnen Di viele

wird hierdurch | Oesterreicher | ring,

‘Truppen S Ge

besezt, bevor die Oesterreicher alle ein- geräumt hatten, es geriethen deshalb angenschaft. Die Verluste auf Seiten sind sehr bedeutend , auf unserer Oesterreicher schossen immer zu hoch,

in

sehr ge-

die während

daß die zum einjährigen freiwilligen Militairdienst gten j zweiten Ersat-Geschäft E find, nunmehr den ihnen i en zu ihrer Gestel- lung resp. am 6., 7. und 8. d. Mts. nicht Folge zu

Amtliche achrichten vom Kriegsschauplaße.

Avantgarde des Garde-Corps bei Könt-

* dortige

der ?

2677

unsere Schüßen mit Ruhe erst Probeschüsse thaten.

eröffneten zahlreiche Geschüße von dem Elbufer aus ein sehr energisches und wohlgezielies auf die Stadt. An der Brücke und : dener dex Chaussee schlugen mehrere Granaten mitten 1n die Kolon- nen; worin einzelne D z eine gut berechnete Granate ein. Straßen der tadt nt D

nommen hatten, Offiziere zu Pferde sich zeigten,

Stadt

wurde von

Mensdorf-Ulanen machte einmal den Versuch einer ein wohlgezieltes Feuer soglei des Regiments Coronmi, desen Oberst in der Stadt verwundet liegt / marschirten auf Miletin zurück, sie wurden auf ihrem Rückzuge verfolg! dur eine Escadron Husaren. Die umsichtige Einleitung des Ängriffs,

Abtheilung Attaque, wurde zurückgewte]en.

aber durch z Die geringen Reste

dieEnergic, Ausdauer undEntschlossenheit derLeute, das.wohlgezielle | äger und die Geschicllichkeit |

Feuer der Infanterie, vorzugsweise der I

der Husaren-Patrouillen verdienen besondere Erwähnung. Avantgarden - Brigade hatte am age vorher vas Soor durchgemacht und die Nacht

Die

zurückgelegt, Ohne ein einzige® Nail nisse cine Ruhezell_ nicht gestatteten i seinerseits alle Anstrengungen machte, Um sich den Stadt zu fichern. ad 7E Jura gd Gs

In der Stadk sind im Handgemenge dem ¿elndé 2 Fahnen abgenommen, cs sind 400 Gefangene (darunter D Offiziere) gemacht worden, außer den Berwundeten, deren Zahl noch nichi festgestellt i.

Von unserer offiziere, 50 Gemeine

zu ruhen, weil die BVerhäll- indem der Feind auch Besiß der

Seite 8 Gemeine todt, 1 Offizier, 4 Unter- verwundet, 5 Gemeine vermißt.

Eine Fahne wurde vom Regiment Coronini erbeutet; der Füsilier Bochnia 12. Compagme 1. Garde-Regiments z. F. entriß fie im dichten Handgemenge dem österreichischen ¡Fahnen- träger und erhiell o Bajonettstiche.

- ae, ie itim ide p T E E aues

Nichtamtliches.

Berlin, 4. August. Ihre Majestät dic Königin , Allerhöchstwelche gestern der Ueberlieferung DCL eroberten Fahnen in das Zeughaus beiwohnte , besuchte das Mausoleum in Charlottenburg und hierauf Lazareth. Heule besichtigte Jhre Majestät das ( Lazareth am roi das Königliche Lazareth

Cottbusser Ufer s0 wle (i zarel in der Pionierstraße. Im Königlichen Palais fand ein Diner statt.

reußen.

I T

Aus Mannheim, 4. Nugust, schreibl das »Mann- heimer Journal«: »Gestern gegen Abend zog die 11 Ludwigs- hafen befindliche bayerische Garnison, aus circa 20 Mann be-

ging mit der Eisenbahn

(tebend, ihre Posten ein un® t der Eisenb | e | Kassenbestände mit.

mersheim; sie nahm {ämmtliche 10 Uhr Abends

nien-Regiments kommend, hier ie Mann} Kommandanten, dem Stadtdireïtor und empfangen, auf Kosten der Stadt auf Speise und Tranl bewirthet nach dem Bahnhofe, um Per zu gehen. Kurz vorx 12 Uhr preußi\chen 17. Landwehr-Regiments ort Düsseldorf) und 20 nter Ha1 Tichèuschner hier ein und wurden n der Stadk einquartirt.« "Der »Pfälzer Kurier« schretbt d, à, Mainzy 2. Auguhl: »Seit gestern ist die Oede, welche der BelagerungbLzusrand auf die Strecke des Rheines im Festungsgebicte gelegt hat, Vver- \{chwunden, indem das Festungs-Gouvernement den Schisfsahrts- Berkchxr bis auf

Weiieres bis freigegeben hal.

unter Hauptmann Kossak, von

dem Markplaße mit

Eisenbahn wieder nach Weinheim rückten das 4. D 1 (4. Westfälisches, Stand-

Die Mainmündung ijk dagegen noch dur

eine Kette gesperrk.«

Schleswig-Holstein, Aus dem 1 ördlihen Schle®- wig, 81 Juli. (N. N.) YJufolge Anordnung _ der Königlichen Feld - Jntendantur für das Zesahzungs - Corps isi vom Ober- Kommando für die Occupationstruppen die Bestimmung ge troffen worden, daß vom 1. August av bis roeiter die Mannschasten der preußischen Garmijonen im Herzogthum Schleswig nicht länger zwangs8mäßig im Quartier verpfleg!?

werden sollen. : : | 3. August. Die Königlich preußische Kon

Hannover, | i mandantur, Freiherr von Czettriß, hat heute folgende B e-

kanntmachung erlassen:

So wie | die Kolonnen der Avantgarden-Brigade Besiß von der Stadt ge- |

e | erfannt werden fann, erhält 100 Thaler Belohnung.

auf verschiedenen Stellen |

ficl sogleich | Nerbarrikadirt waren die | dem | derr Regiment Coronini tapfer vertheidigt, eine Ueinere |

aus Rastadt C | keiten, welche dem Ausmarsch des daselbst

Gefecht bei | t über guf Vorposten gelegen. | Der Marsch von dort bis Königinhof is bei großer Hiße |

| Karl von Bayern

dabei einen Säbelhieb, einen Streifshuß und

| Franfkfurt und der offupirten Theile des

das | Privat- |

| geseßen, l | Truppen nicht einen | Occupation

| gegen Den | feindlicher nach Ger- | Um ; rücÉte eine Compagnie des preußischen 32 A : - ? Darm? | auszugleichen und ein, die Mannschaft wurde von dem Plaße | Obex - Bürgermel]ler | | unter dem Vorantritt und marschirte dann gegen 14 Uhr |

9 Bataillon des |

Mann Husaren unter Hauptmann von |

i i cid | eingereiht. hierher und hier vorbei wieder |

| von preußischen Truppen

»Es ift gestern Abend und im dauie der Nacht 7 Mal auf die auf der Bult stehenden Schildwvachen geschossen worden. Derjenige welcher die Thäter so zur Anzeige bringt, daß gerichtlich gegen selbige

Zuglei wird zur Kenntniß des ublikums gebracht; daß die M on v auf der Bult den efehl haben, jeden in “ihren Bereich Kommenden angenen und bei nicht sogleich erfolgender genügender Antwort Feuer zu qeven.«

T2201 Celle, 3. August. (W. T. B.) Die partikularistische Agi- tation gegen die Anordnung der Parlamentswahlen nimmt in Mittel-Hannover zu. Die hannoversche Adelspartel steht dabei mit cinem Theil des Beamtenthums im Bunde. Das leßtere weigert sich, Maßregeln zu treffen, die nah der hannover chen

Verfassung illegal seten. / Sachsen. Weimar, 42. August. (L. Ztg.) Heute ist die Nachricht hier eingegangen, daß die &Echwierig- stehenden hiesigen find, und

Bataillons zeither entgegenstanden, nunmehr gehoben e Den -

wird daher dasselbe bald hierher zurückkehren. Ueber À marsch der beiden anderen hiesigen Bataillone , welche sich in Ulm befinden, is hier noch nichts bekannt.

Meiningen, 31. Juli. (Fr. Journ.) Die vorgestern Abend aus Mainz - zurückgekehrten meiningenschen Truppen, 1000 Mann, sind, bis auf einige zurüctgebliebene Kranke, vollzählig wieder hier erschienen. Mit dieser Rückkehr sind auch alle Befürchtungen über das Schicksal unserer ‘Truppen n Mainz beseitigt. Die Einberufung des Landtags wird nun

demnächst erfolgen. Í Grauffurt a. M., 3. August. (W. T. B.) Dex zwischen dem General von Manteuffel und dem Prinzen ' abgeschlossene Waffenftillstands-Bertrag hat : der Verkehr zwischen Frankfurt, darüber hinaus is} freigegeben. Positionen um Mainz 1oird dem General v. Roeder

Manteuffél sein

auch für Mainz Gültigkeit, Mannheim, Heidelberg und Wegen Einräumung gewth]er ichen den resp. Regierungen und zwischen den resp. Regierungen verhandelt. Morgen verlegl General von Hauptquartier hieher. Ms a tasau. Wiesbaden, 31. Juli. Heute Abend ir fol- gende Bekanntmachung an denStraßenecken angeschlagen worden: * Der Ober-Befehlshaber der Main-Armee, Herr General-Lieutenant Freiherr v. Manteuffel, hat den Unterzeichneten am 21D) M. be- vollmächtigt, die Administration des Herzogthums Nassau, der Stadt rt Königreichs Bayern und des Großherzogthums Hessen zu übernehmen. Auf meinen Ántrag is die Verwaltung der Stadt Frankfurt und der Provinz Oberhessen beson- deren Civil - Kommissarien übergeben, und es ist mir nunmehr im allerhöchsten Auftrage aus\chließlich dice Verwaltung der nassauischen Lande unter der Autorität des Herrn Ober-Befehlshabers der Main- Armee anvertraut worden. Ih trete diese Verwaltung mit dem heutigen Tage an und werde dieselbe nach den bestehenden Landes- soweit die Kriegs{sührung und die Sicherheit ‘der Königlichen Ausnahmezustand bedingen, führen. Denn die des Landes Nassau is} nicht gegen die Bevölkerung; sondern gegen die bisherige Regierung gerichtet. Unnachsichtliche Strenge wird geübt werden, der ih preußenfeindlicher und darum landes- ÄAgitationen s{uldig mak. Jch werde die Jntere)jen des den preußischen Interessen überall zusammen gewissenha!! wahrnehmen, die Lasten des Kriegszustandes, welche zunäch einzelnen Privatpersonen und Gemeinden auferlegt werden mußten, unter Heranziehung der landesherrlichen Einkünfte thunlichst zu mildern und i die Wohlfahrt des Landes, so weit meine Kraft reicht, zu fördern suchen. Jn diesen Bestrebungen rechne ih auf das bereitrwoillige Entgegenkommen aller Bewohner. von Nassau; welche : ‘itt der geseßlichen Vertreter des Landes dur ihr Zweifel darüber gelassen haben, daß sîc wollen an dem verderblichen Beginnen der Regie- Waffen stehenden Söhne dieses Landes den Fein- den Preußens und Deutschlands zugeführt hat. Bei gegenseitigem Vertrauen wird es unserem vereinten Streben; ich ‘zweifle nicht HGPST, gelingen, bessere Zustände und hellere Tage für dieses schöne ane Mer beizu ühren. Wiesbaden, 31. Juli 1866. Der Königliche Lan rath und Civil-Kommissar \au. von Diefît:

für das Herzogthum Najja V ) Badeu, Karlsruhe / 31. Juli. Auch Herr - Jung-

Landes, welche ja mit

seitherige® Nerhalten feinen nicht Theil haben

rung, welche die in

L

| hanns, Direktor im Justiz-Ministerium, hat seine Entlassung

Ber- Pro? den

Das Kegierungsblati enthält u. A. eine die Aufhebung des Verbots der Ausfuhr von und Kricg8material nach Preußen und vesezten Gebietsthellen betreffend.

9. August. (Karlsr. Ztg.) Im Anschluß an unsere feühere Mittheilung iber die Besaßungsverhältnl}je von Rastatt exfahren wir,

ordnung, D viant-Vorräthen

daß dem Abmarsch der pee et Vik Lin chen Iruppen, welche bisher dort garnisonirt waren, kein QUr [har E Auch hören wir; daß die Großherzoglich badische Artillerie-Abtheilung aus Mainz zurU@deorden. ist. : Württemberg. Stuttgart, 2. August. Der, »Scbw. Mrk. « schreibt: »Nach zuverlässigen Nachrichten, die Tir soeben erhalten, is cine Abtheilung Preu ven von der GöbeniGen Division. unter General Fließ gestern gegen 9 Uhr Vormittag? anterie, 2 Schwadronen

| in der Stärke von 3 Bataillonen Jn