1866 / 195 p. 3 (Königlich Preußischer Staats-Anzeiger) scan diff

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Staatsfecretair frei stehen , das Geseß nicht in Amvendung zu Bade Es sei ride Sr Brauch in Frankreich ; Jemand wegen eines bestimmten Vergehens zu verhaften und wegen cines anderen vor Gericht zu stellen; und eine solche Täuschung, wenn fie je ver fäme, würde augenblicklih den Vertrag aufheben. Nachdem noch)

ohn St. Mill ua t : A vollkommenen Loyalität des gegenwärtigen Staatssecretairs des

Auswärtigen ausgedrückt hat, willigt Lord Stanley darein; die Dauer des Auslieferungs-Vertraged mit Frankreich auf ein Jahr (bis Ep tember 1867) zu beschränken. D O. Goldsmid nimmt seine Mc ion zurü, eine andere von Hrn. Torrens wird ohne Abstimmung verneint und die Bill geht durch die dritte und lebte Lesung. eis

Die Quarantaine in Malta ist auf alle aus Häfen des vereinigten Königreichs kommende Schiffe ausgedehnt worden.

Dex Marquis Camden und Earl von Brecknork ijt auf seinem Familiensiße Bayham Abbey plößlich gestorben. Der- selbe war 1799 geboren und 1840 seinem im Jahre 1812 zum Pair kreirten Vater im Marquisate gefolgt. Sein Nachfolger in der Familienwürde ist sein 1840 geborener Sohn. 4

Eine zweite Lücke im Oberhauje ist diese Woche entstanden durch den Tod des Rev. Lord Ba yning/ Rektors von Ho- ningham, geboren 10 Da sein einziger Sohn ihm VOV wenigen Monaten 1m PODE VOLAU Geg gen, so erlischt mit ihm die 1797 geschaffene Pairie. / E E L 8. August, E Eta use bemerkte gestern der Schaß- kanzler (Disraeli) auf Befragen, daß die türkische Regierung zwar die am 1. August fälligen Jntkeresjen und Tilgungsgelder noch nicht ezahlt habe, aber, wie der Botschafter des Sultans erflärt elen die betreffenden ¿Fonds von Konstantinopel abgesandt worden un? Jept unterwegs nach England. A yrton erinnerte an die von Cobden eingeleiteten Unterhandlungen behufs der Aufhebung oder Milderung aus- ländischer Schifffahrtsgeseße und beantragt die Vorlegung d es [T anzösischen Dekrets, sowie der mit der französischen Regierung Me den Gegen- stand gewechselten Schriften. Lord Stanley erwiedert, daß die Auf- hebung oder Milderung jener Geseße sehr wünschenswerth sei, aber wenn ein Staat sich micht im eigenen nteresse dazu entschließe, werde er es schwerlich thun, um England einen Gefallen zu erweisen. l Die Unterhandlungen mit Frankreich hätten guten Erfoig gehabt und Hs ranzösische Dekret solle vorgelegt werden. Allmälig, Werde das Bei- fei Frankreichs und Englands auch auf andere Länder Un? selbst auf die Regierungen von Spamen und Portugal seine Wirkung nicht verfehlen? "— Der Antrag wird genehmigt, und nachdem die Public Schools Bill zurück…kgenommen ist, vertagt sich das Haus bis zum Freitag Nachmittag. 8 E R Á Der Schluß der Parlaments8session wird Freitag stattfinden und wird der Geheimrath zur Feststellung der Königlichen Botk- haft morgen in Windsor versammelt werden.

Frauktreich. P@ær1Ss, /. 1 Auswärtigen, Drouyn de Lhuys, hak, an det dur den Tod seiner Gattin schwer betroffenen Unterrichts- Ministers, die Festrede bei der ge}lrigen Prei8vertheilung 1n der Sorbonne gehalten. | , t o Hluguit, Wie der »Abend-Moniteur« meldet, find die italienischen Truppen aus Ik auf die Demarcationslnie zurückgezogen, bebufs weiterer Verhandlungen über den verlangte. Es is Grund, anzunehmen ; Schwierigkeiten , welche eime hoben sind, und der Wasfsensll nnächst abges werden kann. Die Kal)erin von Mexiko 1st hier“ ein- getroffen.

August. Der Minister des

Ftalien. Florenz, 9. August.

“estrigen Tage die Meldung cin vom gejtrigen VagE E AUtil g (F Dae zwischen Oesterreich und Jiallen um 24 Stunden, al}o bis zum 11. August 4 Uhr Morgens, verlängert worden lt.

Amerika. New-York, 27. Juli.

Ê S7

durch freundschaftliche Gesinnung gegen England eingegeben

E DIE J 4 ] Ï l Ì gehoben, die auf hre Verleßung geseßten Strafen geinildert wer- den. Unter Anderm soll z. B. nicht länger verboten sein, amce-

rikanisbe Schiffe oder Kriegsmunition an die Einwohner oder |

Regierungen anderer Länder, die niht mit den Vereinigten

Staaten im Kriege find, zu verkaufen, und nicht länger sollen |

eine Bedenken geäußert, zugleich gber sein Vertrauen

der Stelle des |

Tirol über den Tagliamento | welche Oesterreich | Waffenstillstand | daß hiermit die | Vereinbarung verhinderten, ge- | illstand demnächst abgeschlo)en | 2 e: e G I

P | | in- | gonnene Kur hat unterbrechen musjen und sich seit seiner An- | kunft in St. Cloud viel besser befindet.

Aus Padua trifft | N No R F 4 3 | A E / i H h id : E : daß die Wasfenrube | eldet, hat General Cialdini sich entschlossen , jenjeits des

| Tagliamento Stellung zu nehmen, um die Front seiner Armce

eine Revision der Neutralitätsgeseße empfohlen, die nicht gerade |

irengen bisherigen Bestimmungen follen danach auf- |

| übertragen werden. " auf den Administrator v. Möller über und werden von einem

die Zolleinnehmer verpslichtet sein, Schiffe, die feindseliger Ab- |

sihten gegen fremde Regierungen verdächtig erscheinen, fe\stzu- nehmen. ; F enierr fein Hehl hat, ging im Repräsentantenhau}e ohne Widerspruch dur. Viele von den leitenden Feniern bewiesen durch ihre Anwesenheit während der Verhandlung ihr Interesse an der Sache. Es ist diese Bill nicht das Einzige, wodurch das Rc- präsentantenhaus den Fentern jene Aufmerksamkeit erwie)en. E8 ersucte u. A. t i u der britischen Regierung Vorstellungen in Betreff t Gefangenen in Canada zu machen. HL. Seward er-

lärt in einer dem Hause gemachten Mittheilung feine Will-

der feni- |

| |

" eine viel größere

den Staats - Secretair des - Auswärtigen, | und aussenden.

fährigkeit dazu und führt einen bereits im Juni an den drill- schen Gesandten gerichteten Brief an, worin er die Hoffnung ausdrückt, daß die Strafgeseße von den canadischen Behörden mit besonderer Milde in Anwendung gebracht werden möchten. Das Justiz-Comité hat dem Repräsentantenhause in Be- treff des Prozesses gegen Jefferson Davis Bericht erstattet, wo- nach wahrscheinlicher Grund zu der Annahme vorhanden wäre, daß Davis um die Ermordung Lincoln ® gewußk habe. Das Comité empfiehlt weitere Nachforschungen und ein beschleunigtes Prozeßverfahren. Die Rechr ungs8-Abschlüsse für das mit Ende Juni \chließende Finanzjahr liegen jeßt vollständig vor und die Vilanz übertrifft die gehegten Erwartungen. Die Rechnung , wohl ohne Frage das größte Friedensbudget auf der Welt, stellt fich nach Einnahmen und Ausgaben wie folgt: Gesammteinnahme aus\{ließlich der Anleihen 558,056,959 D., Gesammtausgabe 520,833,559 D. Die Summen sind in der Lande8währung gegeben und würden sich in Goldwerth zu dem DurchschnittScourse von 140 ausgedrückt, die Einnahme auf D. 334,843,173, und die Ausgabe auf 312,900,155 stellen. Die Einnahme aus Anleihen, so wie die Ausgaben au} Abtra- gung der Nationalschuld sind in obiger Aufstellung nicht mit ein- begriffen. Für die drei ersten Quartale belaufen sich die leß- teren Einnahmen auf D. 520,466,393 und die Ausgaben au] D. 370,833,444. Für das leßte Quartal ist die Aufstellung noch nicht vollendet. Was das neu begonnene Finanzjahr be- trifft, so fließen bis jeht die Einnahmen aus Zöllen und inne- ren Auflagen durchaus eben so reichlich wie in dem abge- schlossenen. Unter den eben veröffentlichten Einkünften von Privaten während des Jahres 1865 befinden sich die folgenden bekannter Millionaire (zum Zwecke der Einkommensteuer von

as

den Besißern angegeben, demnach wohl nicht zu hoch gegriffen): -

William B. Astor 1,154,059 D., Jay Cootke 625,000 D. , Cor- nelius Vanderbildt 623,960 D., William Wheatley (Theater- Direktor) 380,000 D.

Telegraphische Depeschen aus dem Wolff’ schen Telegraphen-Büreau.

Kassel, Freitag, 10. August, Morgens. Das »Geseß- blatt« bringt cinen von dem Gouverneur und dem Administra- tor unterzeichnen Erlaß, d. d. 9, August, wonach die General- Postinspection in Kassel aufgehoben und die Functionen dersel- ben der preußischen Generalpostdirection in Frankfurt a. M- Die landesherrlichen Posthoheitsrechte gehen

Vertreter des Finanzministeriums ausgeübt.

VBaris, Freitag, 10. August, Morgens. Der heutige »Mo ifeur« bemerkt anläßlich der verschiedenen irrthümlichen NuS- legungen, welche die Rückkehr des Kaisers hervorgerufen hatte, daß na dem Rathe der Aerzte der Kaiser die in Vichy be-

Florenz, Donnerstag , 9. August. Wie die »Nazione«

Am Revräsentanten- | nicht in einer zur Vertheidigung ungeeigneten uu zu lassen. Rg B ; R O An Folge dieser Bewegungen wird der von der Reglerung tln- hause hat der Ausschuß für die auswartigen Angelegenheiten | In &olge diejer DEWeguUngen WiLd ves A gierung

gesetzte Kommissar Sella Udine verlassen und dem Haupîf- Quartier der Operation8armee folgen.

Yereinätháätigkeit für die Zirmec.

Unter den männlichen Pflegekräften, welche im Dienste frei-

williger Barmherzigkeit im Kriege thätig gewesen sind, verdient, \chreibt

S e

: : i | die »Köln. Ztg.«, eine rheinisch-westfälishe Anstalt kurz der Erwäh- Die Bill, welche ibrer Sympathie mit den ¿5enlern | 10. | zwar sofort

nung, welche die größte Anzahl von freiwilligen Kranfkfenpflegern, un) beim Anfang des Krieges§,

rium zur Verfügung gestellt und ausgesandt hat.

teur für die freiwillige Krankenpflege bei der Armee im elde, Eberhard zu Stolberg-Wernigerode, dahin / daß sie auf sein E

dem Königl. Kriegs-Ministe- Es ist dies die Diakonen-Anstalt zu Duisburg. Vor 2 Jahren hatte sie 16 geübte Kranken- pfleger auf dem Kriegsschauplaßze in Schleëwig; in dem DIeSIUgen, un- | vergleichlich era und blutigeren Kriege, mußte und wollt

Anzahl von freiwilligen Krankenpflegern bereitstellen Schon vor dem eigentlichen Ausbruche des Krieges einigte sic fich mit dem Königlichen Kommissar und Mau pee rfordern

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wenigstens 40 Diakonen ihm zuweisen werde, um unter Leitung der

Johanniter-Ritter zu wirken. Da die Anstalt jedoch cine nicht h

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reichende Anzahl Pfleger aus dem Kreise der ihr bereits Angehörigen

zusammenbringen konnte, so erließ sie einen Aufruf an junge Männe

sich als freiwillige Krankenpfleger für die Zeit des Krieges ihr anzu- Anmeldungen solcher Jünglinge liefen schr zahlreich ein, ;

chließen. H daß sie nicht alle berücfsichtigt werden konnten. Bis jeßt hat d Duisburger Diakonen-Anstalt 65 freiwillige Krankenpfleger ausg

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sandt; unter ihnen befinden sich drei Predigtamts-Kandidaten, die nicht etwa als Leiter, sondern als einfache Krankenpfleger, wie die

Diakonen, Dienste leisten. Von den 65 ausgesandten Pflegern ware

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neun am 15. Juni abgeschickte mit der Führung der Johanniter- wagen beauftragt und haben bei allen Kämpfen der Armee des Kron-

prinzen von Schlesien bis zur March die Verwundeten von de Schlachtfeldern, und zwar auch im Kugelregen, hinweggeholt.

n

Einer

von ihnen ist am 12. Juli in Trübau in Mähren an der Cholera

gestorben. Die übrigen Diakonen waren oder sind noch thätig i den Lazarethen von Trautenau, Königinhof, in Horziß/,

n

Pardubiß,

Brünn, wo in mehreren Lazarethen Über 20, zum Theil mit der

Pflege der zahlreichen an der Cholera erkrankten Soldaten beschäftigt | find, in Poisdorf bei der Elb-Armee, wo sie als wahre Helfer in der |

höchsten Noth zur Pflege der auch dort schr zahlreichen Cholerine- un

D

Cholera - Kranken ankamen / in Tauberbischofsheim und Rendingen Uettingen) bei der Main- Armee, endlich in Neu-Ruppin in einem

Reserve-Lazarcth.

Wenn nun auch durch die glücklicher Weise erfolgte

Einstellung der Feindseligkeiten neue Verwundete nicht zu erwarten

sind, so dürften die Duisburger Diakonen nichtsdestoweniger in de1 Beldlazarethen bei den vielfah an der Cholera erkrankten Soldate1 ori segensreiche Thätigkeit als Krankenpfleger noch eine geraume ei ortseßen.

Telegraplizcte S iiterungsBerickhte.

1 1 t

Tempe- ratur. Wind.

| Baro- | meter, Paris, Linien.

Beobachtungszeit. Himmels-

Réau- : ansich{t.

mur.

| Allgemeine Stunde Ort. |

AUWSMWAar ige S ta omen

10. August.

11,3 |WSW., schwach.|sehr bewölkt. i 12,0 [SW. sehr bewölkt. Petersburg. 399. 14,0 |80., schwach. bewölkt. Rid 00, 19,1 |80., stark. bedeckt. Gröningen . | 3393, 11.0 |SSW., s.schwach. | bedeckt. Helder... 11,6 |W., mässig. bewölkt.

Flensburg . | 333, 95 |S., mässig. bewölkt. 5 1 2 i

(Dos, I Paris s 1D |Brüssel..…..| 3:

8

He ffentli

Steeckbriefe und Untersuchungs - Sachen.

Sea e)

Gegen den unten näher bezeichneten Dienstknecht und Arbeitsmann Friedrich August Pohlandt is in den Akten G. 198. 66 die gerichtliche Haft wegen Diebstahls aus F. 215 des Strafgeseß-= buchs beschlossen worden. Seine Verhaftung hat nicht ausgeführt werden können, weil er in seiner bisherigen Wohnung und auch sonst hier nicht betroffen worden i}, er latitirt daher oder hat sih heimlich von hier entfernt. Ein Jeder, welcher von dem Aufenthaltsorte des

2c. Vohlandt Kenntniß hat, wird aufgefordert, davon der nächsten |

Gerichts- oder Polizei-Behörde Anzeige zu machen. E

Gleichzeitig werden alle Civil- und Militair-Behörden des Jn- und |

| Baro- | Tempe- meter. | ratur.

Paris. | Réau- Ort.

Linien. | mur.

Beobachtungszeit. Allgemeine

Himmels- ansicht.

Wind.

Prètsslsche Stationen 10. August.

12,3: N, gchw, ( 12,4 |SW,, schwach. 6 | Danzig 10,7 |SW., s. schw.

| |

Putbus 331,0 9,0 | Cöslin 332,61 44,9 334,0 10;8 Berlin 328,9 | 11,2 |Posen 332,0 | 11,1 |SSW., s. schw. |trübe, gest. Reg. ¡Münster | 331,4 | 9,0 W., schwach. Nebel, Reg., gst. | | | x s Abd. 9—11 U. | | 60 Sternschnppn. 11,8 |SW., schwach. |bewölkt. 2,2 |S., schwach. |trüb., gest. Nehm. 11,0 |W., sehwach.

| sf. Regen. z. heiter. 12,0 |S., mässig. | wolkig. 9,6 |S., schwach, | | Wetterleuchten.

bed., gest. Gew. bewölkt. wolkig, Abends u, Nachts Reg. W., mässig. wolkig.

SW., schw. trübe.

WSW., schwach. | bedeckt.

W., schwach. wolkig.

6 A s | 332,8 4 Königsberg | 399,0

| | PEOrgaU .:| 0304 | Breslau .…. | 328,9

351,7

| Ratibor. …..| 325,8

heiter, gest. Abd.

| n h

Königlie Schauspiele.

Sonnabend, den 11. August. Keine Vorstellung. _ Sonntag, den 12. August. Jm Opernhause. 123ste Bor- stellung. Die Stumme von Portici. Große Oper in 5 Akten. Musik von Auber. Ballet von P. Taglioni.

Mittel-Preise.

Das Schauspiel hat bis Mitte August Ferien.

Der Briefkasten (in der mittleren Eingang8sthür des Königl. Schauspielhauses der Taubenstraße) zur Aufnahme der Melde- karten für die Vorstellungen des folgenden Tages, ist von früh S bis Mittags il Uher geöffnet.

Meldungen um Theater - Billets im Büreau der General-

er Nunzeiger.

| |

j i j :

|

Auslandes dienstergebenst ersucht, auf den 2c. Pohlandt zu vigiliren, |

ibn im Betretungsfalle festzunehmen und mit allen bei ihm sich vor- findenden Gegenständen und Geldern mittelst Transports an die Kö- nigliche Stadtvoigtei-Direction hierselbst abzuliefern. gesäumte Erstattung der dadurch entstandenen baaren Auslagen und den verehrlichen Behörden des Auslandes eine gleiche Rechtswillfäh- rigfeit versichert.

Berlin, den 8. August 1866.

Königliches Stadtgericht. Abtheilung für Untersuchungs-Sachen. Kommission 11. für Voruntersuchungen. Sigualemeênt.

Der 2c. Pohlandt is 32 Jahre alt, am 4. Augusi 1834 in Letschin, Kreis Lebus, geboren, evangelischer Religion, 5 Fuß 35 Zoll roß, hat blonde Haare, blaue Augen, blonde Augenbrauen, blonden Bart, ovales Kinn, gewöhnliche Nase und Mund, ovale Gesichts- bildung, gesunde Gesichtsfarbe, gute Zähne und is mittlerer Gestalt.

A g

Handels-Register. Handels-Register des Königl. Stadtgerichts zu Berlin.

In unser Gesellschafts-Register ift eingetragen : i Mir. 1917.

Firma der Gesellschaft: j __Friedrich Wilhelm, L Preußische Lebens- und Garantie - Versicherungs - Actien - Gesellschaft.

Siß der Gesellschaft: * ch Derlin. Rechtsverhältnisse der Gesellschaft:

Es wird die un- |

Intendantur oder an andern Orten werden als nicht eingegan- gen angesehen und finden keine Beantwortung.

Die Gesellschaft ist eine Actien-Gesellschaft.

___ Der Gesellschafts - Vertrag is in notarieller 2. und 28. November 5. Dezember Erlaß vom 26. März 1866 die landesherrliche Genehmigung erhalten. Beglaubigte Abschrift desselben und der Genehmigungsurfkunde befin- det sih Blatt 6—16 des Beilagebandes Nr. N.

Gegenstand des Unternehmens ist:

a) Verficherung auf das Menschenleben , namentlich Versicherung von Kapitalien und Renten für den Fall des Todes; wie für den Fall der Erreichung eines gewissen Lebensalters , sowobl einer als mehrerer Personen, sowohl mit als ohne Rücksicht auf ein anderwweites Ereigniß;

Versicherung von Kapitalien und Renten für cine im Voraus bestimmte Zeik; Rerwaltung von Vereinen zu gegenseitiger Versicherung auf das Menschenleben für einen oder mehrere der sub a. bezeichneten ¿Fälle ; RPerkvaltung von Spar-Einlagen; Ertheilung von Cautions-Versicherungen, d. h. Bürgschaftsleistun- gen für Staatsbeamte, Militairpersonen , Kommunal- und Gesellschafts-Beamte, Kaufleute u. ( w.; überhaupt für Personen von denen die Bestellung einer Caution verlangt wird. Die Zeitdauer des Unternehmens is auf Einhundert Jadre, vom Tage der landesherrlichen Genehmigung ab gerenet, festgeseßt. Das Grundkapital der Gesellschaft is vorläufig auf Einc Million Thaler fes gelebt, vertheilt auf 2000 Actien, jede Actie zu 500 Thalern Die Actien lauten auf Namen. Die von der Gesellschaft ausgehenden Bekanntmachungen erfolgen durch folgende Preuß Blätter:

1865 abgeschlossen und hat durch Allerböcbsten

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1) den Preußischen Staats-Anzeiger; 9) die Neue Preußische Zeitung,

3) die Kölnische Zeitung;

4) die Berliner Börsen-Zeitung

5) die Bank- und Handelszeitung in Berlin,

Der Vorstand der Gesellschaft wird dur eine Direction gedüldez welche nach der Bestimmung des Kurator aus einem oder Uu mehreren Mitgliedern bestehen kann. An Bebinderung cines Dütetten® werden die Functionen desselben durch ein Mitalied resp. Alten des Mitglied des Kuratorii auSgeubt,

Urkunden, welche die Gesellschaft verpflichten sollen n D den Mitgliedern der Direction , beziehungLweise deren Um,