1866 / 211 p. 2 (Königlich Preußischer Staats-Anzeiger) scan diff

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und den, verwundet eine Baderceise

Knesebeck: Auch nahmen Se. Majestät die Vorträge des, Civil- Kabinets, des Militair - Kabinets und des Minister-Prästdenten entgegen. : ;

An der gestrigen Sihung des Abgeordneten hauses wurde ferner, nah VBerkägung der Fortsezung Der Wabhl- prüfungen, vom Abgeordneken Roepell mündlich berichtet über den von der Königlichen Staatsregierung mittelst Allerhöchster Ermächtigung vom 8. August 1866 den beiden Häusern ves Landtages zux r 0e Zustimmung vorgelegten Schifffahrts - Bextrag zwi chen Preußen und Großbritannien vom 16, August 1865. wurde vom Hause ohne Debatte ertheilt. Auch die An- träge der vereinigken Kommissionen für “Finanzen und lle und für Handel und Gewerbe, den zwischen dem Zoll- verein und Italien am 51, Dezember 1865 geschlofssenen Zan- dels-Vertrag zu genehmigen, wurden einstimmig angenommen. Abgeordneter von Rônne erstattete hierauf mündlichen Bericht über die Frage, ob durch die von Sr, Majestät dem Könige dem Abgeordneten Freiherrn von Patow übertragene obere Leitung der Civilverwaltung in den von den preußischen TrupÞ- pen bejeuten Territorien Nassau, Ober-Hessen, {Frankfurt und Franken, dessen Mandak als Abgeordneter als erloschen zu be- traten sei, Das Haus hat durch einstimmigen Beschluß die Fortdauer des Mandats des Al\geordneten Freiherrn von Patow anerfanni.

S{liesilich bevichtete der Abgeordnete Pr. Lasker über die Verordnung vom 13. Mai 1806, das NRexbot dex Beräußerung von Gesczüßen und dergleichen betreffend, Die Genehmigung

wurde bierzu vom Hause ertheilt und gleichzeitig der vom Re- |

ferenten Pr, Lasker eingebrachte Geseh - Entwurf, die spätere

Außerkraftsehung dieser Berordnung betreffend, mit dem Amen- |

dement des Abgeordneten Holzapfel dahin angenommen, Daf evst am Tage der Ausgabe dés betreffenden Stückes der Geseh- Sammlung, an welchem das G@&seh publizirt worden, das Ber- vot als aufgehoben betrachtet werden solle.

Magdeburg, 28. August. (M. C) Heute Morgen wur- den zwei feindliche Geschüße (ein badisches und ein bayrisches) welcze von unserer braven Mainarnmee erobert wurden, hier eingebrachi und untex Bedeckung von Mannschäften der Muni- tionsfolonne mit Musikbegleitung nach dem Domplaße geführt, wo die GEc(üue zur Ansicht des Publikums ausgestellt sind

Sachsen, Dresden, 28. August. Das „Dresdener Jour- nal« tbeilt mit, daß der auf heute festgeseßke Beginn der Ab holzung des Waldes behufs anzulegender neur Schanzen, au} Befehl des preußischen General-Gouverneurs sistixt worden ist. Die Landeskommission zeigt an, daß der Bedarf an Arbeitern für die beabsichtigten Befestigungen gedeckl sei und mahnt vor weiterem Quzug der Arbeiter ab.

Hesßen. Mainz, 27. August. (Mz. Bl) Gestern Milt- tag um 1 Uhr rückte, wie bereits in dex Kürze erwähnt wurde, der Festungs-Gouverneur, Prinz von Holitoun, an der Spiße von 7 Bataillonen preußischer Truppen (3 des 20sten, 4 des 32. Regiments) von Castel her über die Rheinbrücke in die Stadt Mainz ein, Jn Castel wurde derjelbe von dem seil herigen Festungs-Gouverneur, dem bayerischen General Graf Rechberg und dem kommandirenden General dex kurhessischen Truppen, von Loßberg, begrüßt. Die ‘Truppen zogen mit Ülin- gendem Spiel (die Musikcorps spielten das » Heil dir im Sieger franz« und das Preußenlied) durch dic Rheinstraße über den Markt, die Ludwigs - und Schillerstraße und wurden dann bei den Einwohnern einguartiert. Um zwei Uhr beseßten sie alle Haupt- und Thorwachen. Vom frühen Morgen an gingen mit verschiedenen Eisenbahnzügen die hier gestandenen bayerischen

Truppen sämmtli von bier ab, desgleichen der Rest der hier noch gewesenen Orsterreicher. Unter Leßteren befanden sich auch die vorgestern angekommenen Verwundeten und Reconvales§- centen. Nachmittags begann der Abmarsch der Kurhessen. Das

Leibgarde-Regiment ging um 3 Uhr zunächst nach Hattersheim, und marschirt heute von dort nach Idstein im Nassauischen. Um 4 Uhr ritten die Gardes du Corps weg, ebenfalls ins Nassauische. Heute von 4 Uhr früh an zichen die übrigen kur- hessischen Regimenter ab. Dieselben werden wahrscheinlih auf- gelöst. Dasselbe geschieht mit den Nassaucern, die seit vorgestern in einzelnen Trupps in ihre Heimath entlassen werden. Die hier eingerüŒEte preußische Brigade steht unter dem Befehl des Generals v. Blümer. Auch Castel haben die Preußen in Besiß genommen.

Nassau. Wiesbaden, 26. August. (Fr. J.) meinderxath ‘der Stadt Diez hat eine Adresse an den König von Preußen gerichtet, woxin er die Sache Preußens für die seinige erklärt. Es heißt darin: f _ »Längst ‘losgésagt ‘im Herzen von einer Regierung, die ihre dynasti- schen Futexessen Über diejenigen des Landes stellte und mit dem Feinde

antxetenden, Hauptmann | im 5, Pommerschen Jnfanterie - Regiment Nr. 42 von dem

Die verfassungsmäßige Zustimmung

Ber Ge- | Millionen Gulden eröffneten und im Belange von 14

fünfzig Millionen

deutscex Einheit gemeinsame Sache machte, dürfen wix nicht länger mehr zögern, unserer Gesinnung auch dorthin Ausdruck zu geben, von wo allein die fichere Heilung der {weren Schäden kommen kann, an denen das nassauische Staatëwesen seit lange krankt. Majestät Die tiefe Zerklüftung, welche von unserem öffentlichen Leben bis zu den privaten Verhältnissen hindurchgeht, die Wunden, welche niedrige Selbstsucht und Denunciation den Bewohnern dieses s{chönen Landes geschlagen, der fkonfessionelle Hader, welche seit Jahren emsig geschürt worden is, werden heilen, und hellere Tage werden, dies hoffen Wir mit Zuverticht, über uns hereinbrechen, wenn unsere nassauischen Lände dem mächtigen Scepter Preußens angeschlossen sein werden. «

Darauf ist folgende Erwiederung des Grafen v, Bismarck ergangen :

Berliny den 18, August 1866, Die Adresse des Bürgermeisters und Gemeinderaths der Stadt Diez habe ih Sr. Majestät dem Könige vorgelegt. Jch erfülle eine angenehme Pflicht, indem ich die Herren Unterzeichner im Auftrage Sr. Majestät davon in Kenntniß seße, dak Allerhöc{stdieselben Ihre lebhafte Befriedigung ausge)prochen haben iber das Vertrauen, welches die Stadt Diez zu ein Berufe Preußens in so freudiger Sprache ausdrüdt Oie öffentlichen Blätter werdez bereits die Kunde von dem wichtigen Schritte nah Nassau gebracht haben, welcher purcch eine Vorlage an den preußischen Landtag gcschehen i, um die in der Adresse ausgesprochenen Wünsche zu erfüllen

v. Bismarc

Baden. Karlsruhe, 27. August. Se. Königliche Hoheit dex Großherzog hat sich gestern früh nah Schloß Eberstein begeben und kehrte heute Mittag wieder hierher zurück, hre Königliche Hoheit die Frau Großherzo gin war bereits vori gen Sonnabend mit der Prinzessin Biktoria dorthin abaätgangen ; Höchstdieselbe gedenkt noch einige Tage auf Schloß Eberstein zu verweilen,

Bir sind, bemerkt die »Karlsr. Ztg.« , in der Lage, den Interessenten unseres Landes von einer Erleichterung des Schiff- \ahrts-Verkehrs auf dem Oberrhein Kenntniß zu achen. Den Bemühungen unserer Regierung bei der Kaiserlich französischen Regierung is es nämlich gelungen, für die badischen Schiffer die Exlaubniß zu erlangen, den Rhonekänal|l zwischen Straß- burg und Hünngen mif Rückffracht, untex Entrichtung dexr uf dem Kanal eingeführten Schifsfahrts- Abgaben , befahren zu dürfen, Bekannfklich waren seither die badischen Zchiffer nach den Bestimmungen der Rheinschifffahrts-Ordnung von 185) von dex Schifffahrt auf dem Rhonekanal gänzlich ausgeschloffen

Bayern. München, 28, August, (W. T B) Nach einer im Friedens-Vertrage stipulirten Bedingung Wir Di bayersche Reçerung die noch anf bayerschan Gebiete stehenden furhessischen und naässciuischen TrupPpen o bald als möglich nach ihrer Heimath zurückdirigiren. Das von Bayern an Preußen abgetretene Gebiet haî im Ganzen 55,900 Ein wohner

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Die Abgeordnetenkammer hat mit 64 Stimmen den dem Centrum angehörenden Abgeordneten Pfetfen zum zweiten Präsidenten gewählt, Auf den Kandidaten der Ginfen, Barth, waren 59 Stimmen gefallen.

Dex mit Bayern abgeschleene Fricedensvertrag spulirf in Bezug auf die Eigenthumsansprüche Preußens an die früher in Düsseldorf befindlich gewesene Bildergallerie, daß für diesc An- gelegenheit ein Schiedsgericht eingeseßt werde, Bayern wird für dasselbe drei deutsche Appellations8gerichte vorschlagen, von denen Preußen eins zu bestimmen half,

Oesterreich. Wien, 27, August, Der Boh, « wird ge meldet, daß scimmtliche Armeecorps - Kommandos bereits vor acht Tagen die umfassendsten Jnstructionen erhielten, um 1m Momente des eintreffenden Befehls zur sofortigen Demobili sirung schreiten zu können. Nachdem der ¡Friede definitiv zu Stande gekommen, ist kaum zu zweifeln, daß der De mobilisirungs8befehl noch vor dem 1. September erfolgen wird. Das »Fr.-Bl.« erfährt, es sei allerdings in Anregung ge bracht worden, gegen jene verwundeten und fkrieg8gefangenen österreichischen Offiziere, welche von der preußischen Regierung gegen Reverse in ihre Heimath entlassen worden sind, eine kriegs8rechtliche Untersuchung einzuleiten, doch habe man mil

| Rücksicht auf die obwaltenden speziellen Verhältnisse von dicser

Maßregel Umgang genommen.

Die »Wien. Ztg.« vom 28. d. veröffentlicht das Gescß vom 25. August c., betreffend die weitere Beschaffung der Geld: mittel für die durch die Kriegsereignisse und ihre Nachwirkungen hervorgerufenen außerordentlichen Erfordernisse und die Normli-

| rung und Abgrenzung der in Werthzeichen bestehenden schweben

den Staatsschuld; gültig für das ganze Reich

Danach wird der Finanzminister ermächtigt, auf Rechnung des ihm mit dem Geseße vom 7. Juli l. J. im Gesammtbetrage von 200 Millionen Gulden noch zur Verfügung stehenden Kredits einen Betrag von lio Gulden durch die Emission von auf öósterreichishe Währung lautenden, mit den sungsterminen vom 1. Mai und 1. November jeden Jahres versehenen;

Verzin-

nach Art. V1. des Gesehes vom 23. Dezember 1859 mit 5 Prozent

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| jährlich zu tilgenden Staats\chuldverschreibungen in der Art zu be:

5prozentigen "=

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schaffen , daß dieje Obligationen zu den bestmöglichen Preisen durch fommissionsweisen Vertkauf oder durch Ueberlassung an cin sich bil- endes Consortium bis zur Erreichung der obigen Baarsumme dbe- geben werden. _ A s L L " Für den Rest des mit dem Geseye vom 7. Fuli d, J, erofineren Credites wérden bis zum Betrage von 90 Mill. Gulden ô. W. förm- liche Staatsnoten zu 1 Fl. und zu 5 Fl. nach Bedarf angefertigt und vom 1. September 1866 angefangen in Umläuf geseht werden. Zugleich wird der Finanzverwaltung das Recht vorbehalten, das Aequivalent für die kraft des (Hesches vom 7. Juli 1506 von der Nationalbank bereits vorshußweise behobenen 60 Millionen Gulden Banknoten durch die Emission von förmlichen Staatsnoten zu 1 und 5 Fl. flir den Fall und in dem Maße zu beschaffen, als die Rück- zahlung des der Bank entnommenen Vorschusses ausschließlich in deren eigenen Noten nicht oder nur theilweise innerhalb eines Jahres nach geschlossenem ¡Frieden durch die laufenden Einnahmen, durch sonstige muflüsje oder Fredits-Operationen ermöglicht werden könnte

Aus Triest, 27. August, wird der »W. ztg.« kelegr. ge meldet: Das Verbot, die Ausfuhr von Bifiualien nach Benetien betreffend, wurde aufgehoben

Die Kaiserin Charlotte von Meriko reift heute von Mailand ab und kommt nächster age nah Miramare

FSranfreich{. Paris, 27. August, Herr Mon ift wie- der zum Botschafter der Königin von Spanien am hiesigen Hofe ernanut worden. Das leÿte Mal war er vom Dezember 1858 bis Juli 1862 hier affkreditirt. Gesteern hat er nun, wie dexr »Moniteur« meldet, im Palaste zu Sk. Cloud dem Kaiser

seine Beglaubigungsschreiben überreicht und die Bersicherungen aufrichtiger Freundschaft im Namen seiner Gebieterin abgegeben. Der Kaiser hat darm} erwiedert, er freue sich sehr, einen Bot chafter wiederzuschen, der in Frankreich in so gutem Andenken steht; ex cnipsinde eine lebhafte Sympathie für die panische Nation und für deren Herrscherin eine aufrichtige ¡¿zreumdschaft ; er zweifle nicht, daß der Vertreter der Königin ganz wie früher dahin wirken werde, die Bande, welche beide Regierungen und beide Völker verbinden, noch enger zusammenzuziehen

der deutsche Bund zu bestehen aufgehört hat, heute vom »Monikeur« ausdrücklich regiftrirt,

Die Abreise der Kaiserin nah Bia rrig wird laut der »France« am nächsten Sonnabend erfolgen.

Nach der »Patrie« ift beschlossen worden, den Oberbefehl über die merikfanische Armee, welche man gegenwärtig organl- irt, einem französischen General anzuvertrauen Die: franzó sische Regierung hat dazu ihre Zustimmung gegeben.

Emil Ollivier befindet sich aegenwärtig zu Besuch im Schlose Prangins bei dem Prinzen Napoleon. Auch Herr von Sirarbin wird, wte die Departementalpresse meldet, Dort erwartet,

Ftalien. General Lamarmora hat , bevor er aus seiner Stellung als Chef des (Generalstabes zurückgetreten, an den Kriegs-Minister einen ausführlichen Bericht über die Schlachl bei Custozza erstattet. Danach wäre der Qweck der italienischen Attaque am 24. Juni dex gewejen, durch Eindringen in das Festungs-Wereck die Berbinbung zwischen den vier Festungen durchzuschneiden und zugleich dém General Cialdini den Ueber gang über den Po Zul erleichtern, Daß diejer Plan mißlang, lag an der Wachsamlkeil der Oesterreicher, die nach etnem Nachtk marsche auf den Höhen von Cusftozza und Somma Campaçgna éx schienen, als man fie noch an der Etsch glaubte. Der Berichi giebt auch die genaue Zahl der italienischen Berlujte an jenem Tage, nämlich an Todten, Verwundeten und Gefangenen 8175 Mann, wovon 337 Offiziere, An Lamarmora'’s Stelle it nun Cialdini als Generalfiabs-Chef getreten und wird unter dem Oberbefehl des Königs die gesammte. italienische Armee kom mandiren, deren Zweitheilung in ein Operations- und ein Ob servationscorps nun aufhört, Dem französischen »Moniteur«

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wird aus Florenz, 22sten August, geschrieben: »yTndem (General

H, , é # ' %, c Sf i t E Lamarmora aus seinen Aemtern sche\del Un? freiwillig herab- steigt, bewahrt er sich in der Armee wie in der Politik die wohl verdiente Sympathie und Achtung.

E L E R E E R "R RTRTE

Telegraphische Depeschen aus dem Wolff’ hen Telegraphen-Büreau.

Florenz, Dienstag, 28. August. Die Journale sprechen sich über die Wiederherstellung des guten Einvernehmens mit Oesterreich in günstigem Sinne aus und fonfstatiren mit Ge- nugthuung den ‘höflichen Charafter, der in den gegenseitigen Beziehungen zwischen den italienischen und österreichischen Militär- behörden in Venetien herrscht. i

St. Petersburg, Mitiwoch, 29. August. Das » Journal de St. Vetersburg« meldet, daß der hannöversche Genera! Baron v. Knesebeck im Auftrage des Königs Georg hier eungetrof- fen und vom Kaiser und der Kaiserin auf Schloß Peterhof empfangen worden ist. i

Statistische Nachrichten.

Einige Mittheilungen über den Welthandel und die wihtigsten Weltyerkehrsmittel.

(Fortseßzung.)

L Af r154,

a) Das Kapl and (110/000 engl. (Ml. mit 267,096 Einroohnern) wies in den leßten Jahren eine Handelsbewegung im IRerthe von jährlih ca. 4/59/9910 Pfd. St. aus, und zwar :

Einfuhr: 1860... .. 2,605,902 Pfo. Zt. 1861. 2601/3422 » » 1,306,598 » L002... 26281159 ck 9 1/936,751 » »

b) Port Natal (18,000 engl. M1. und 150 Ml. Séefüste mit ca. 160,000 Einwohnern) flihrte (1862) Waaren im Werthe von 449,469 Vfd. St. cin und Produkte für 127/288 Pfd. St. aus.

E V, M1 CW

4a) British-Jndien. Der Werth der britischen Einfuhr nah Indien betrug in den Jahren 1861, 62 und 63 beziehungsrotise 16,411,756 Pfd. St,, 14617673 Pfd. St. und 19/995/65/ Pfd St. Jm Jahre 18064 wurden aus den dret Haupthäfen von Britisch - Tudien 4,325,121 Etr. rohe Baumwolle m Werthe von 31,432,818 Pfd. Sterl. ausgeführt. Bon 1830 1862 wurden nach Jndien für nicht weniger als 140,000,000 Pfd. Sterl. Baarfchay und für 350,000,000 Pfd. Sterl. Waaren importirt. Der Tonnen- gehalt der in den verschiedenen Häfen eingelaufenen Schiffe übersteigt

Anfangs 1864 waren 2668 engl. Meilen Eifen-

Ausfuhr 1920/2799 T0. Zt

1,830,000 Tonnen bahnen eröffnet; während im Ganzen bereits 4917 englische Meilen Schienenwege concessionirt waren, deren Herstellung einen Kosten- aufwand von 525 Millionen Pfd. Sterl. erheischt, wovon die Regie runq für 34,133,300 fd. Sterl. Zinsengarantie leistet. b) Indischer Ocean und Malayischer Archipel. 1) Die Insel Ceylon. Werth des Gesammtverkehrs auf der Insel an ein- und ausgeführten Produkten und Waaren (1861 5,369,956 Pfd. Sterl. (3,663,749 Pfd. Sterl. Einfuhr uns 2,706,207 Pfd. Sterl. Ausfuhr.) Der großartige Fortschritt der Junsel sit 24 Jahren in Bezug auf Bevölkerung; Einnahmen und Handel erhellt aus folgender Zusammenstellung: 18237 [845 1856 [560 1,472,049 1,691,924 1,876,467

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Golde... «e lll e i Rb R A Zoll-Eiñnnähmen G 2 12: erth der Einfuhr (infl.

DPecie) t e 494,823 2,046,231 31931/298 Werth der Ausfuhr 584,100 1,718,324 2,090)986 Werth des export. Kaffces 106,99 363,250 981,702 1574033

2) Die Insel Stngapore. Werth des Gesammtvoerkehrs (L880) - 10,371,301 Pfo. St. (4/719,913 Pfd. Einfubr und 651,288 Pfo St. Ausfuhr). Jm Jahre 1363 betrug Eiafußr. (auf 1175 fremden Kauffahrern und 1946 einhgimischen Fahrzeugen) 002,094 Pfd. St, der der Ausfuhr (auf 1208 fremden Kauffahrern und 1362 einheimischen Fahxzeugen) 4,527,816 Pfd. St.

9) Insel 7 Seri i 5 TS60) circa 63,600,000 bolländ. Gulden; Werth der Ausfuhr 45,529,311 holländ. Gulde: Qie niederlándisch - indische Handels - Marine zählte 310. Schiffe von (0/000 L onnen

4) Luzon oder Manila im Vhilippinea-Archipel. Gesammt- werth der eingeführten Waaren durchf{naüuttlick 5,500,000 Doll, (oder Pesos) , der der eingeführten Produfte 6,500,000 Doll. woran stcch jedoch die spauische ¿z5lagge nut nur (a. 500,000 Doll. betheiligt. Im Hafen von Manila verfchxen zähriich. ca. 0 spauische Schisse (von 24,000 Tonnen) und 200 fsremdöe ZScifie (von. 10,000 Lonnen außerdem etwa 2000 Küstenfahrer von zusammen [20,000 Tonnen.

5) China, Gesammiumsay an Vroduftew und Fabritaten 200 Millionen Doll. (vou welchen ca. 35 Mill. Doll. auf Thee, 33. Mil. Auf Seide, 68 Mill. auf Opium, 27 Mill. auf Baumavolle und 7 Mill, auf die übrigen Waaren tommen). n HSaongftaung

liefen (1863) 1822 - Schiffe mit 9672300 Tonnen und 2,ó6l Mau. ein und 1835 Schiffe mit. 911,957 Tonnen und 30,084 Manu: aus. In Shanghai liefen in demselben Jahre 3403. Schiffe maar 367, Tonnen ein und 3547 Schiffe mit 997/206 Tonnen aus. Dex Warth der Einfuhr betrug 29,709,575 Vfd. St. (darunter an delmetallen 3,671,628. Pfd. St.), jener der- Ausfuhr 3006, 150 Pfd. S. Jn

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F ien t\in verkehrten 1863 zusammen 134 fremde Sébüffe vom 36,27

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nen, welche Waaren im Werthe von 612751225 Laelé (a ©

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führten und für 913/213 Taels exportirten. Zum L oder Gentai liefen 348 Schiffe von 107,455 Tonnen it U ten 3226 Schiffe. mit 101,189 Tonnen. Der Worth Zer SU trug 759,178 Pfd. Stk., der der Núusfuhr 498,921 Pfo: St. : N Hafen von Tin - Kiang am Yangtse -fiang - Flaß, exrachte der Werth der Einfuhr 4,567,800, der Werth der Ausfuhr 690,600 Lagels. In Hanfau liefen 367 Schisse- von 19,124 LTounen: C1 und lichfeten 726 Schiffe mit 204,185 Tonnen. Der Werth der Cinsuhr beirug- 9,026,317, der- Der Ausfuhr 12,741,208 Taels. H

6) Japan. Totalwertih. der Gejammtausfuhr (1564) «ca 15,000,000 Doll, jener dex Einfuhr 8,000,000 Doll. Jm Hajen, von Kanagawa oder Yofkuhama liefen (1363): liereits: 1/0» rende Schiffe von 64,418 Tonnen ein und lichteten, 168 chiffe: von 61,260 Tonnen, Werth der Ausfuhr 790. Mill. Dall., tener: der: Einfuhr Z Milt. Doll. 2 di

V... Ams r alb Qm

a) Kolonie Neu-Süd-Wales (293,437 engl. Meil., civea.