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beim Zollverein , so wie die ihnen zugeordneten Beamten von Seiten der preußishen Regierung angewiesen worden , ihre Functionen wieder aufzunehmen. Eben so werden Beamte des Jollvereins in anderen zum Zollverein gehörenden Staaten auf ihre Meldung zu ihren früheren Functionen wieder zu- gelassen.

Florenz, Freitag, 14. September. Die Unterhandlungen über die venetianishe Schuld stoßen auf ernste Hindernisse. Oesterreich besteht darauf, die Anwendung der Präzedenzien des Qüricher Vertrages auf die nah 1859 kontrahirte Schuld ab- |

zulehnen. Da aber der Prager Frieden und der Bertrag über

die Abtretung Venetiens an Frankreich die Präzedenzien des Züricher Vertrages ohne Vorbehalt sanctionirt haben, }o bean- | sprucht Jtalien diesen Präzedenzien gemäß, daß nur die spezielle | noth 1m Jahre | 1 nel

; x A ; f | Million Übersticg , seitdem hat sie nur um ctwas mehr als eine Viertel Schuld Venetiens an den territorialen Besiß geknüpft werden | million wieder abgenommen, obgleich jene Ursache der großen Steige- | rung verschwunden ist. Ein befriedigenderes Ergebniß stellt fich heraus

solle.

Statißftische Nachrichten.

— Das Bromberger Megterittgs » Angola (Ir. 360 vom 7. September) enthält eine statistische Ne bedeutenden ÄAufschwunges, welchen die Stadt Bromberg unter der E Herrschaft genommen hat. endes : Brauekern an den preußischen Staat fiel, hatte sie nur 500, nach an- deren Nachrichten 800 Einwohner. Jn der langen oder Friedrichs- straße stand nur hin und wieder ein Haus, in der Gegend der Pfarr- kirche war außer dem Jesuiten - Collegium (dem jeßigen Gymnasium) nur ein einziges Haus vorhanden. Jm Jahre 1774 war die Stadt hon von 1380 Menschen A und bestand aus 138 Häusern mit iegel- und 58 Häusern mit Strohdach. Jm Jahre 1783 war die Einwohnerzahl bereits auf 2562, i. J. 1792 auf 3915 ge- stiegen; als Bromberg nah dem Kriege mit 1807 abgetreten werden mußte, zählte es 4694, nah andern 8000 Seelen. Seit der - Zeit, daß die Stadt wieder nach dem Befreiungskriege an Preußen gekommen war, erhob fie fich zu neuer Blüthe. Jm Jahre 1816 betrug die gesammte Einwohner- zahl 6782, darunter 6170 Civil- und 612 Militairpersonen; 1819 fin- den wir mit Einschluß des Militairs 7554 Bewohner und 552 Privat- Wohnhäuser; 1831 sind vorhanden 6683, 1837—7390, 1840—8467/ E i 1846—9862 und 1849—10,263 Civil - Einwohner. Seit 1816 bis 1

Wir entlehnen derselben Fol- | Als unter Friedrich dem Großen im Jahre 1772 die Stadk |

9 ist also eine stetige, wenn auch nicht besonders auf- |

! ben zu veranschaulichen. H

Napoleon | Höhepunkt der Baumwollnoth — erreicht wurde.

| nahm cs stetig ab bis 1860, wo es auf 4,3 pCt. gesunken war.

— Folgende vergleichende Tabelle über den Eisenverbrau ch der bedeutendsten Länder is geeignet, den Stand der Jndustrie in densel- Es fommen jährlich auf jeden Kopf der Bevölkerung e: In England 77 Kilogramme, in Belgien 50 Kilogr., in den Vereinigten Staaten 46 Kilogr., in Frankreich 34 Kilogr.; Preußen 29 Kilogr., Schweden 26 Kilogr., in dem Zollverein 19 Kilogr. , in Oesterreich 10,4 Kilogr., in“ Spanien 7 Kilogr. , im Königreich Jtalien 6,5 Kilogr. in Rußland 3 Kilogr.

= Der eben veröffentlichte Jahresbericht des Amts der Armen- pflege enthält interessante Data zur Geschichte des englischen Pauperismus. Die öffentliche Armenunterstüßkung in Eng- land und Wales kostete in dem mit März 1865 s\ch{ließenden Jahre 6,264,961 Pfd. Sterl. also einen Betrag, der ungefäbr ein Zehntel der Staatseinnahme repräsentirt. Die Abnahme gegen das vorhergehende Jahr betrug 158,422 oder 25 pCt., statt 6 Sh. 25 Pe. kamen auf jeden Kopf der Bevölkerung 6 Sh. Diese Abnahme scheint jedoch den Verhältnissen noch nicht recht zu entsprechen. Jhr Maximum erreichte die Armensteuer in Folge der Baumivoll- noth im Jahre 1863, wo sie den Belauf von 1860 um mehr als eine

bei einem Ueberblick Über die leßten 30 Jahre. Jm Jahre 1834, wo

| die Bevölkerung von England und Wales um 6 Millionen kleiner als " gegenwärtig war, hatte die Armensteuer eine höhere Ziffer ais jebt, | statt 6 Sh. kamen damals auf jeden Kopf der Bevölkerung 8 Sh. 9 Pee. F R I + C : ik : O) 4G (7 f F | Seit jenem Jahr sank die Steuer stetig bis 1848, wo sie wieder auf

tachweisung des raschen und | sechs Millionen Pfd. St. stieg; von da ab verminderte sie sich von

Neuem, bis der Krimkrieg wieder eine Vermehrung brachte, die ihr Maximum im Jahre 1856 erreichte, wo fie sich wieder auf 6 Millio- nen belief. Der Abnahme, die seitdem eintrat, stellte sich die Baum- wollnoth entgegen , welche die Gesammtsumme auf 6# Millionen steigerte, von welcher Höhe sie denn jeßt wieder allmälig herabgeht. Ein ähnliches Resultat, d. h. eine in Berücksichtigung der Bevölke- rungszunahme im Ganzen durchgehende Verminderung des Pauperis- mus, stellt auch die Aa der jährlichen Zahlen der Unterstüßten heraus. Im Jahre 1849 machten diese 6'/; pCt. der Gesammtbevölke- rung aus (auf 17,534,000 kamen nämlich 1,088,659 Unterstüßte): ein Verhältniß , das seitdem niemals mehr — selbs nicht auf dem Von 1849 an Die Baumuvollnoth steigerte es wieder auf 5/3 pCt., und gegenwärtig ist es 4/6 pCt. Eine ähnliche Abnahme findet sich auch in dem Verhält-

| niß der Arbeitsfähigen zu der Gesammtzahl der Unterstüßten: 1wäh-

rend sie im Jahre 1849 21 pCk. aller Unterstüßten bildeten, machten sie im Jahre 1865 nur noch 16,9 pCt. derselben aus. Die Abnahme des Pauperismus in den leßten Jahrzehnten is demnach unbestreitbar.

fallende Vermehrung in dexr Zahl der Einwohner zu bemerken; vonn

nun an aber sehen wir dieselbe in großen Progressionen zunehmen. | Es betrug im Jahre 1852 die gesammte Zahl der Einwohner 14,422, | darunter 12,918 Civil- und 1504 Militairpersonen; 1858 — Gesammt- ahl 18,356, Civil 16,616, Militair 1740, 1864 — Gesammtzahl 24010, Civil 21,961, Militair 2049. euie ber Steigerung der Sec- lenzahl gehen uatürlih noch andcre S bend, T Häme ersten einer längst vor dem preußisch-österreichischen Feldzuge bei ciner merei-Etat in den vierziger Jahren fi in der Gesammtausgabe für die städtischen Bedürfnisse um die Ziffer von 20,000 Thlr. bewegt,

die den Aufschwung von Broinberg bezeugen.

werden nach dem Etat von 1855 gebraucht 38/480 Thlr, 1859 52,000, 1860 57,150, 1861 67,060, 1862 70,000, 1863 77,300, 1564 84/700, 1865 89,200 Thlr.

aus welchen jedoch auch die Kreis- und Provinzialsteuern gedeckt werden, treffen daher auf den Kopf der Bevölkerung beinahe 2 Thlr.

Nicht minder ist die Vermehrung der steuerpflichtigen Gewerbetreiben-

den beachtens8werth. Jm Jahre 1843 wurden solche gezählt 862, 1847 992, 1850 1092, 1854 1293, 1857 1390, 1860 1644. Gewerbesteuer wurden im Jahre 1858 entrichtet 8645 Thlr., i. J. 1859 8845, 1860 9086, 1861 9529, 1862 10,226, 1863 11,126 ZIhlr. Lu rege Entwicelung der Stadt läßt sich weiter auch aus den Bauten entnehmen : 1858 find Baukonsense ertheilt e darunter zu Á Wohnhäusern, » » » » » v»

1859 /

1860 « » » 214, » 16 »

1861 » » P... B02) y 29 y

1862 » » » 240) » 38 » 254 » : 34 »

1863 » » » | 1335 152 In 6 Jahren sind hiernach allein pp. 150 neue Wohnhäuser auf- eführt. Die 1863 für Bauten aufgewandten Summen betrugen 00,000 Thlr. 1783 waren vorhanden 337 Wohngebäude, 1831 612, 1864 1650. Die Feuer-Versicherungs-Summen sämmtlicher Gebäude- Klassen in Bromberg beliefen sich 1863 auf 3/900,950 Thlr. Der Ge- ee nie der hiesigen Grundstücke wird jeßt auf 4,120,000 Thlr. geschäßt. “

London, 13. September. Die englische Silberausfuhr nach dem Orient (Vorder- und Hinter-Jndien und China) belief sich in den leßten zehn Jahren auf e Beträge: 1856 auf 12,113,000

fd. St. (die Nullen der drei leßten Stellen vertreten bestimmte Zif- ern), 155 auf 16,731,000 fd. St., 1858 4,753,000 Pfd. St., 1859 14,820,000 Pfd. St., 1860 8,478,000 Pfd. St., 1861 6,824,000 Pfd. St,, 1862 10,091,000 Pfd. St., 1863 8,263,000 Pfd. St., 1864 6,254,000 Pfd. St., 1865 3,598,000 Pfd. St.

An |

Gewerbe- und Sandels- Nachrichten.

__ Dortmund, 12. September. (Elb. Ztg.) Dieser Tage" hat die Köln-Mindener Bahn sechs neue Lokomotiven von Wien erhalten, die

dortigen Maschinenfabrik gemachten Bestellung von 40 Maschinen, deren Lieferung bisher aber wegen der Kriegsereignisse unmöglich: ge- worden war. Die äußere Form dieser Lokomotiven ist etwas ab- weichend von derjenigen der Berliner und Karlsruher Fabrikate; hin-

[- sichtlich ‘der Vortrefflichkeit der Arbeit und der so weit erprobten Lei- Für das laufende Jahr sind von den aufgeführten 89,200 Thlrn. stungsfähigkeit sollen sie aber diesen nicht nachstehen. durch Kommunalsteuern aufzubringen 41,009 Thlr., von den leßteren, |

ŒEisfenbaßn- und Telegraphen - achrichten.

Aus dem östlichen Holstein, 11. September. (A. N.) Jeßt

| haben auch die städtischen Kollegien in Oldenburg beschlossen, sich in | Vorausseßung der Zustimmung der Landesregierung mit einem Ka- | pital von 250,000 Mk. Cour. bei der Anlage der projektirten Kopen-

hagen-Hamburger Eisenbahn zu betheiligen. Früher zeichnete bekannt-

| lich die Stadt Segeberg 750,000 und die Landschaft Fehmarn 500,000 | M. Cour.

London, 13. September. Jn einer Versammlung der Actionaire

der Sü dostbahn wurde unlängst die Nothwendigkeit, in den Fahr-

j 1

Vorkommniß zu erhärten versucht.

reisen etwas wie Versicherung8gebühren zu berehnen, durch folgendes cht. Von einem Ehepaar, das die Fahrt von Dover nach London mit 2 Pfd. St. bezahlt hatte, kam der Gatte unterwegs um, es wurden darauf von der Ueberlebenden Entschädi- gungsansprüche gegen die Bahngesellschaft im Betrage von 28,000 Pfd. erhoben, welche das Gericht auf 7000 Pfd. reduzirte. Die Gesellschaft hatte 2 Pfd. empfangen und dáfür — der Forderung . nah — ein Risiko 14,000 mal so groß übernommen.

S D S P E Sg R E B T S T ErTTTITeTET

3207

Telegraphische VWitterungsheriechte.

Tempe- ratur. Réau- |

mur. |

| Baro- | meter. | Paris. Linien. j

Allgemeine Himmels- ansicht.

Beobachtungszeit. Wind.

H Stunde Ori.

Auswärtige Stationen. 15. September.

J36:t 5,9 10., schwach. 332,0 11,1 |SW. schwach.

bedeckt. bedeckt. Max. 13,3; Min. 8,1. bedeckt. bewölkt. sehr bewölkt. sehr bezogen.

7 Mrgs. Haparanda. » [Stockholm .

Skudesnäs . | Gröningen . Moder « Hernoesand

329,9 334,6 10,6 334,3 11,2 331.4 9,9

10,69 |SW., stark. SSW., s. schw. WSW., mässig. SSW., mässig. Christians.. | 327,6 10,6 |S0., schwach. bedeckt. Flensburg . 1. 333,1 9,9 ¡SW., stark. trübe.

Preusstsce Stationen

15. September.

125 [9., 5. Sark. 334,8 12,2 |S., schwach. 334,8 12,4 |SSW., schwach. 332,9 8,9 |SW,, mässig. 334,7 9,6 |SW., mässig. 335,9 9,5 |[SW., schwach. 3343 9,5 |SW., schwach.

334,0 10,8 3353 8,8 3349| 96 330,7 12,8

4334| 8,3 I2T4 l 10,4

334.3 bedeckt, Regen. bedeckt, Kegen. bedeckt.

wolkig.

heiter,

heit, gest. Regen. halb heiter, gest. Abend Regen. WNW., schwach., | bedeckt.

S., mässig. zieml. heiter. SW., schw. bedeckt.

SW., schwach. |trübe, vorher Regenwetter. sehr heiter. wolkig.

„Memel... :- Königsberg Danzig... Putbus CUSID Stettin

Münster .… . Torgau . Bresla ...

W., schw.

S., mässig.

Ratibor .

Königliwe Schauspiele.

Sontag, 16. September. Im Taue: (142fte Vor-

stellung.) Alessandro Stradella. Romantische Oper in 3 Ab-

theilungen mit Tanz. Musik von F. v. Flotow. Debüt:- Frl.

Grün: Leonore. Alessandro Stradella: Hr. Wachtel. Mittel-Preise.

__Im Schauspielhause. (159ste Abonnements - Vorstellung.) Die Waise von Lowood. Schauspiel in 2 Abtheilungen und 4 Akten mit freier Benußung des Romans von Currer Bell,

* von Charlotte Birch-Pfeifer.

Gewöhnliche Preise.

Montag , 17. September. Im Schauspielhause. 160ste Abonnements - Vorstellung. Hamlet, Prinz von Dänemark. Trauerspiel in 4 Akten von Shakespeare, nah Schlegel8 Ueber-

leyung, Hewöhnliche Preise. Im Opernhause. Keine Vorstellung.

Dienstag , den 18. September. Im Opernhause. 143ste Vorstellung. Ballanda, oder: Der Raub der Proserpina. Ballet in 3 Akten von P. Taglioni. Musik von P. Hertel. Gast: Frl. Salvioni, vom Theater della Scala zu Mailand: Ballanda. Anfang 7 Uhr.

Mittel-Preise.

Im Schauspielhause. 161se Abonnements - Vorstellung. Das Glas Wasser, oder: Ursachen und Wirkungen. Lustspiel in 5 Abtheilungen von Scribe.

Gewöhnliiche Preise.

DOeffentlicher Anzeiger.

Handels-Negister.

Handels-Register des Königl. Stadtgerichts zu Berlin.

5 In das Firmen - Register des unterzeichneten Gerichts is unter |

Nr. 4687

Blumenthal zu Berlin,

Ort der Niederlassung: Berlin (jeßiges Geschäftslokal: |

Kommandantenstraße Nr. 73) Firma: Adolph Blumenthal, eingetragen zufolge Verfügung vom 14. September hen Tage.

5 « Der Kaufmann und Neusilberwaaren-Fabrikant Carl Adolph

Blumenthal zu Berlin hat für seine vorgedachte Handlung : dem Bernhard Heinrich Alcoin Arno Schlegel zu Berlin! Prokura ertheilt. : | 5 2 Dies is zufolge Verfügung vom 14. September 1866 am selben Tage unter Nr. 983 in das Prokuren-Register eingetragen. 7% Berlin, den 14. September 1866. : Königliches Stadtgericht. Abtheilung für Civilsachen.

S A BRSB Baz fdr we

In unser Firmen-Register ist unter Nr. 296 eingetragen: Der Kaufmann Johann Heinrich alleiniger Jnhaber der Firma:

H. Consemüller zu Bielefeld, zufolge Verfügung vom 4. September 1866 am heutigen Tage. Bielefeld, den 6. September 1866. Königliches Kreisgericht. Abtheilung I.

Konkurse, Subhastationen, Aufgebote, Vorladungen u. dergl.

[3342] Boe Lanun bkn a. un g. j In dem Konkurse über das Vermögen des Kaufmanns Markus

Verwalter bestellt.

Es haben zu diesem Konkurse nachträglich die Kaufleute Levy und |

Jacoby in Berlin eine Forderung von 41 Thlr. 4 Sgr, der Kauf- ' l | | werden hierzu öffentlich vorgeladen.

mann Heinrich Junkers zu Rheydt eine solche von 119 Thlr. 16 Sgr.

und der Kaufmann Lubarsch in Stettin eine Forderung von 38 Thlrn

ist Sgr. angemeldet. Der Termin zur Prüfung dieser Forderungen au

der Kaufmann und Neusilberwaaren-Fabrikant Carl Adolph |

1866 am sel- | [1864]

Consemüller hiexselbst ist !

| lichen Realforderung aus den Kaufgeldern Befriedigung suchen, haben ihre | Ansprüche bei dem Subhastationsgerichte anzumelden.

| [1483]

den 26. September 1866, Vormittags 117ZUhr, in unserem Gerichtslokale, Terminszimmer Nr. 4, vor dem Kommissar

| des Konkurses anberaumt, wovon die Gläubiger, die ihre Forderungen

angemeldet haben, in Kenntniß geseßt werden. Cammin, den 11. September 1866. Königliches Kreisgericht. Der Kommissar des Konkurses.

Nothwendiger Verkauf. Königliches Kreisgèriht zu Elbing, den 18, Mai 1866, Das der Frau Clara v. Zanthier, geborenen v. Hoewell, gehörende Grund-

| stück- Kaemmersödorf, 2. 7. 6. 24. der Hypothekenbezeichnung, abgeschägt auf | 18,530 Thlr., zufolge der nebst Hypothekenschein und Bedingungen in der | Registratur einzusehenden Taxe, soll am 19. Dezember 1866, Vormit- | tags 11 Uhr, an ordentlicher Gerichtsstelle subhastirt werden.

Alle unbekannten Realprätendenten werden aufgeboten, sih bei Ver-

, meidung der Präklusion spätestens in diesem Termine zu melden.

Folgende dem Aufenthalte nah unbekannte Gläubiger, als: j Emma Nitschmann, geb. Weiß, und die unbekannten Erben ihres angeblicy in Königsberg verstorbenen Ehemannes Richard Chrgott Herrmann Nitschmann,

werden hierzu öffentlich vorgeladen. Gläubiger, welcbe wegen einer aus dem Hypothekenbuche nicht ersicht-

Nothwendiger: Vox lau f Königliche Kreisgerichts - Kommission zu Mewe, den 11, Mai 1866. Das der verebelichten Radtke, Friedericke, geb. Groddeck, gehörige Grund-

| stü, Klein-Falkenau Nr. 13, abgeshägt auf 5325 Thlr. 23 Sgr. 4 Pf. | zufolge der nebst Hypothekenschein und Bedingungen in der Registratur ein- i zusehenden Taxe, soll am 23. November 1866, Vormittags 11 Uhr,

Cohnreich hier is der Rechtsanwalt Schweiger hier zum definitiven | an ordentlicher Gerichtsstelle subhastirt werden.

Folgende dem Aufenthalte nah unbekannten Gläubiger, als: der Hausknecht Johann Hoffmann , früher in Marienwerder, der Rentier August Lenz, frühec in Riesenwalde,

Gläubiger, welche wegen einer aus dem Hypothekenbuche nicht ersicht- lichen Realforderung aus den Kausgeidern Befriedigung suchen , baben

| ihre Ansprüche bei dem Subhastations zeuichte anzumelden.