1888 / 6 p. 3 (Deutscher Reichsanzeiger, Sat, 07 Jan 1888 18:00:01 GMT) scan diff

aus diesem Grunde den Wiecderanbau von Flachs in Sachsen

versuht. Ob dieser Versuch aussihtsvoll ist, dürfte erst die Zukunft

erweisen, jedenfalls könnte es die deutsche Flacksindustrie nur freudig

begrüßen, wenn sie ein Gegengewicht gegen Rußland im deutschen _Flachsbau fände.

__— Vom Hamburger Kaffeemarkt berichtet dite „Zamb. Börs.-H.*“ unter dem 5. d. M.: Nachdem von verschiedenen rasil- häusern Depeschen eingelaufen waren, welche die gestern von Johnston u, Co. berübergemeldete Ernteshätzung als Übertrieben bezeichneten, besserte sih gestern Abend La Schluß des Geschäftes die Stim- mung um heute Morgen zur Notirung von 78 H für März fest zu eröffnen, die Preise liefen für denselben Termin im Laufe des Tages auf 79} Z hinauf, um später wieder etwas abzuschwähen und zum Schluß zu 784 zur Notirung zu gelangen. Auch im Markt für cffektive Waare herrschte eine bessere Stimmung und wurden im Ver- gleih zu gestern festere Preise bewilligt. Die Umsätze belaufen sich

auf ca. 2500 Sack Diverse. (W. T. B) Baumwosllen-

New-York, 6. Januar. W ochenbericht. Zufuhren in allen "Unionshäfen 157 000 D, Ausfuhr nach Großbritannien 92 000 B,, Ausfuhr nah dem Kontinent

47 000 B., Vorrath 1024 000 B.

Verkehrs - Anstalten.

Die englische Post vom 6. Januar ist ausgeblieben. Grund: Das Schiff hat in Vliessingen den Anschluß verfehlt, Nebel auf See. in e

Hamburg, 7 Sanlar (W D. B) Det Postdampfer „Thuringia“ der Hamburg - Amerikanischen Patlet- fabrt-Aktien-Gesellschaft ist, von Hamburg kommend, vor- gestern in Colon eingetroffen, und der Postdampfer „Borussia“ von derselben Gesellshaft hat, von Westindien kommend, gestern Lizard passirt.

D O Saa S De So D fer O S t heute früh aus Konstantinopel hier eingetroffen.

London, 6. Januar. (W. T. B.) Der Castle-Dampfer «Norham Castle“ ist am Mittwoch auf der Ausreise von Londou abgegangen, und ver Castle-Dampfer „Drummond Castle“ ist heute auf der Ausreise von Madeira abgegangen.

Theater und Musik.

Die Gesellschaftsabende im Königlihen ODpern- hause (Montags-Vorstellungen) werden ercsst um 75 Uhr beginnen. Diefe Aenderung tritt bereits mit dem 9, Januar in Kraft.

Im Deutschen Theater findet am nächsten Sonnabend, d. 14, die erste Aufführung des fünfaktigen Lustspiels „Die Ver- kannten“ von Adolph LArronge ftatt. Morgen, Sonntag, werden „Die Journalisten“, und am Montag „Göß von Berlichingen" ge- geben, Das weitere Repertoire der Woche ift folgendermaßen fest- gestellt: Dienstag, d. 10, „Der Weg zum Herzen“, Mittwoch: „Don Carlos“, Donnerstag: „Galeotto“, Freitag: „Göt von Berlichingen“, Sonnabend: „Die Verkannten“, Sonntag: „Die Verkannten“.

S Wallner- Theater. In der zugkräftigen Posse „Ein toller Cinfall“ wird der liebenswürdiae Bonvivant der Bühne, Hr. Oscar Vlencke, von morgen ab während der weiteren Repertotire-Dauer des gerannten Stücks die Rolle des „Ernst Lüders“ spielen.

i Belle-Alliance- Theater. Fr. Marie Geistinger wird ihr Gastspiel in der Held-Jacobson'shen Posse „Die Näherin“ beginnen, deren früherer durds{chlagender Erfolg den lahlustigen Berlinern noch im Gedächtniß sein dürfte.

Vor gefülltem Hause \cd gestern Abend das vierte Phil-

as.

harmo ni| che Concert unter der Litung des Dr. Hans von B ülow statt. Eingeleitet wurde dasselbe durch R. Wagner's gedankenvolle {Faust - Ouverture, welche unter der

vortrefflichen Direktion mustergültig ausgeführt wurde und zu ihrer vollen Wirkung auf die Hörer gelangte. Es folgte alsdann ein Concert für Violine mit Orchester in D-dur von Johannes Brahms, in welhem Hr. Prof. Adolf Brodsky aus Leipzig das Violinsolo übernommen hatte. Hr. Brodsky ift als tüchtiger Geiger hon bekannt geworden, trat aber hier wohl das erste Mal vor das Berliner Publikum. Der Künstler verbindet eine überraschende Technik mit einem durch Klarheit und Wärme der Empfindung ausgezeichneten Vortrage); nicht sowohl die Fülle und Größe des Tones, als das s\eelenvole und

vornehme Spiel gewinnen unsere Sympathie. Besonders mit dem thematisch interessanten und anmuthigen Finale des Brahms'schen Concerts und mit dem später von ihm vorgetragenen Präludium und der Fuge aus der Suite in G-moll von I. S. Bach errang der Künstler rauschenden Beifall Seitens des Publikums. Die Variationen über Luther's Choral: „Ein' feste Burg“ von C. Reinecke, zur Refor- mationsfeier komponirt und dem Grafen Hochberg gewidmet, zeigen ihren s{hönsten Glanz dur die ergreifende Choralmelodie selbs. Es wohnt dieser Melodie eine fast unbegrenzte musikalishe Kraftfülle inne, aus welcher der Komponist eine Reihe prächtiger Variationen ab- Jeitet, die in einer Vereinigung des Kirchenliedes mit den Themen des Halleluja aus Händel's , tessias* einen geistvollen Abschluß finden. Mit der künstlerisch vollendeten Wiedergabe der „Schottischen“ Symphonie von Mendels\sohn-Bartholdy {loß der Abend. Dem Diri- genten und der Kapelle wurde der wohlverdiente Beifall in reihstem Maße zu Theil.

Am Montag, den 9. Januar, präzise 72 Uhr, findet im Saal der Philharmonie die erste Aufführung des Philharmonischen Chors (Dirigent Hr. Siegfried Ds) statt. Fr. Amalie Joachim wirkt in derselben als Solistin mit. Dieselbe veranstaltet am Mittwoch, den 11. Januar, 74 Uhr, in der Sing - Akademie, o A O C pt euti Petri Vio Herren Willy tehberg avier), Concertmeister Henri Petri (Violine), und Prof. Alwin Schroeder (Cello). aua i L

Mannigfaltiges.

___ Die „Baugew.-Ztg.“ sagt in eincm Artikel über die voraussicht- lihe Bauthätigkeit Berlins im Jahre 1888: Troß der in einzelnen Stadttheilen ungemein großen Bauthätigkeit erreicht die Zahl der neugeschaffenen Wohnräume noch immer niht diejenige, welche dem Bevölkerungszuwahs für 1887 von wahrscheinlich mehr als 90 000 Seelen entsprehen würde. Während am 1. Januar 1887 bei einer Bevölkerungsziffer von 1 360 000 Einwohnern rund 7440 Wohnungen leer standen, sind heute bei ciner Einwohnerzahl von 1415 000 Seelen rund 8000 Wohnungen frei. Nechnet man für jeden Haushalt sieben Köpfe, fo

N 4 / 1 360 000 zeigt sich, daß vor einem Jahre A, ———+7440= rund 201 700 Woh-

A Tae waren, von denen 3,7 9% leer standen, während heut 9 s —— + 8000 = 210 140 Wohnungen da \ind, von denen 3,8 9/0

leer sind. Das Verhältniß ist also dasselbe geblieben und, wie wir {hon im vorigen Jahre nachwiesen, ein durchaus ungünstiges.

Hierzu fommt die ungleihmäßige Vertheilung der verschiedenen Wohnungsklassen; an größeren, sogenannten herrschaftlichen Wohnungen zeigt sich seit einiger Zeit ein gewisser Ueberfluß, namentli im Westen der Stadt, auf Charlottenburger, Wilmersdorfer und Schöneberger Ge- biet, Mehr als nothwendig sind ferner vorhanden elegante Geschäfts- räume und Läden, für welche schon vielfa das erste und zweite Stok- werk in Anspruch genommen ift, endlich die Bierpaläste in ihren zahl- lofen Variationen, die wie Pilze aus der Erde geschossen, von denen aber aud) _schon manche mit derselben Geschwindigkeit wieder ver- schwunden sind. Dagegen fehlen, wie wir \chon früher mehrfah be- tonten, kleinere und Mittelwohnungen. Zwar is im Norden, Nord- osten und Osten der Stadt in dicfexr Hinsicht viel geshehen, fo gut wie nichts dagegen in den besseren Stad1theilen des Westens. Hier ift für den Bauunternehmer roh ein ergiebigcs Feld und bei ratio- neller Bauweise eine gute Verzinsung des Baukapitals mit Sicherheit zu erzielen. Unter rationeller Bauweife wollen wir verstanden wissen : zweckmäßige Wahl des Bauplaßtes, dessen Preis nicht über- mäßig hoh fein darf, Verwendung soliden aber billigen Materials und Fortlassung allen unnöthigen Luxus. Zur rationellen Bauweise gehört auch die Nücksicht darauf, daß eine den aufgewendeten Baukosten entsprehende Verzinsung erzielt wird, auch wenn keine Bierstuben und Geschäftsräume mit besonders hohen Micth®erträgen angeordnet werden. Wer in dieser rationellen Weise kleinere Woh- nungen baut, wird sein Kapital sicherer und höher verzinsen, als es sonst heutzutage möglich ist. Am Zufluß des Kapitals, d. b. also am Angebot von Baugeldern, wird cs in diesem Jahre weniger denn je fehlen. Denn die Gelddarleiher ziehen ihre Kapitalien mehr und mehr von den Geschäften in Papieren zurück, da gute inländische Pa- piere nicht mehr als 32% Zinsen bringen; gegen die ausländischen Papiere, welche Deutschland in den leßten Jahren überschwemmten und welche verhältnißmäßig hohe Zinsen tragen, herrsht zur Zeit ein tiefes Mißtrauen, das befanntlich- von unserer Regierung selb|t geweckt und genährt wurde. Somit bleibt als beste Kapitalsanlage

nur die in Grundstücken übrig, und sie wird thatsächlih viel begehrt was der Bauthätigkeit nur zu Gute kommen kann. O

Wie uns der Vorsißende des Stolze'shen Stenographen- vereins mittheilt, hat Se. Hoheit der Erbprinz von Sahsen- Meiningen bei dem unter seinem Komniando stehenden Kaiser Franz

Garde Grenadier-Regiment durch den Stolze’shen Stenographen- verein einen stenographischen Kursus für Offiziere und zwei für Unteroffiziere und Mannschaften einrichten lassen mit einer Gesammttheilnehmerzahl von 57. Auch - bei dem Eisen-

bahn-Regiment, bei 2 Bataillonen des 2. Garde-Regiments z. F. und bei 2 Regimentern in Spandau sind bezw. werden auf Veranlassung des Vereins stenographische Kurse eingerihtet. In den leßten 3 Monaten sind dem Verein 108 neue Mitglieder beigetreten, In der nächsten Woche beginnt der Verein zwei neue öffent- lihe Lehrkurse. Zur Einleitung derselben hält der Vorsigende Parlamentsstenograph BVâädckdler, am Montag, den 9., Abends 81 Uhr im Königlichen Statistischen Bureau und am Dienstag um die gleiche Zeit im Dorotheenstädtishen Realgymnasium Vorträge aus dem Gebiet der Kurzschrift, zu denen Jedermann der Zutritt unentgeltlich freisteht. Auch ein Kursus für Damen wird am Montag, Abends 74 Uhr, im Statistishen Bureau eröffnet werden.

Nachdem die seit langen Jahren bestehenden Stallungen und di Reitbahn der Tattersall-Gefellshaft in der GBeorgeiiiale und Neu- städtishen Kirchstraße vor einiger Zeit verkauft sind, löst sih diese Gesellschaft auf, ebenso ist die Aktiengesellschaft Berliner Reit-Institut in Liquidation getreten. Es hat sich nun eine neue Gesellschaft unter der Firma Berliner Tattersall Aktieng efellscha ft gebildet welche das Etablissement des Berliner Reit-Instituts am Schiffbauer- damm Nr. 28 für den Preis von 765 000 /6 und von der Berlinischen Lebenêversicherungt-Gesfellschaft die Grundstücke Luisenstraße 22, 22a 23 und 24 für den Preis von 1050000 A erworben hat. Das Hinterland der leßtgenannten Grundstücke, welches an das Grundstü Schiffbauerdamm 28 grenzt, foll, nah der „Börs.-Ztg.“, zur Erbauung einer großen eleganten Reitbahn, zum Bau von Stallungen für ca. 200 Pferde und Remisen für ca. 40 Wagen verwendet werden, um für die Haup1stadt ein den jeßigen Anforderungen entsprechendes großes Reit- und Fahr-Institut zu \{afffen. Das Aktienkapital ist auf 1 200 000 6 normirt, welhe von den Gründern übernommen sind während ca. 1000009 46 hypothekarisch auf den Grundftüen ein- getragen bleiben.

Die „Sport-Welt“, die in Berlin NW, Unter den Linden 6( erscheinende Wochenschrift für alle Sportzweige, ist mit der s zur Ausgabe gelangten Nr. 1 in ihren zweiten Jahrgang eingetreten Eine dieser Nummer beigefügte Extra-Beilage „Die Deutschen Voll- blut-Stuten“ ist eine sportlich-literarishe Gabe, die für Züchter und Jährlingskäufer unentbehrlich sowie für Rennleute und Jeden, der an der Gestaltung und Entwickelung der vaterländishen Vollblutzucht Antheil nimmt, von Interesse sein wird. Der Einzelpreis des Werkes beträgt 3 M, doch erhalten neu hinzutretende Abonnenten das\elbe unentgeltlicy zugesandt

__ Cine Lappländer-Karawane wird demnächst im Zoolo- gif chen Garten cintreffen. Die Lappen werden i 8 ai thier-Sclittengespannen 2x. Schaustellungen veranstalten.

Wien, 3. Januar. (A. C) Die Jury für das Mozart- Denkmal hat nah zweitägiger Berathung ihr Urtheil über bie eingereichten Skizzen gefällt. Der erste Preis wurde mit 11 Stimmen gegen 1 der Skizze „Polyhymnia“, der zweite Preis einstimmig dem Projekt mit dem Motto „Der kleinste Raum genügt Unsterblihes zu fassen,“ zuerkannt. Der dritte Preis konnte erst nach wiederholtem Wahlgange der Skizze „JIdomeneo“ zuerkannt werden, und hatte die Jury die Projekte „Mozart ist die Musik felbst“ und „Marmor und Bronze“ hiebei mit in Betracht ge- zogen. Die Gröffnung des Couverts ergab als die Urheber der besten Skizzen: erster Preis „Polyhymnia“ Anton P. Wagner, zweiter Preis „Der kleinste Naum 2c.“ Prof. Rudolf Weyr, dritter Preis „Jdomeneo“ Franz Rathausky (Schüler Kundmann's), sämmtlich in Wien, Die Jury empfiehlt dem Mozart-Denkmalcomité die Aus- führung der mit dem ersten Preise gekrönten Skizze mit den Modi- fikationen, daß die Verbindung des Monuments mit detn Gebäude gelöst und der Sockel des ganzen Monuments niedriger gemacht werde, Als Material soll Laaser Marmor verwendet werden.

E ern e E E E T Ene De T e 2 2 KARAA L E Wetterberi O Saa I888 f T4 E S i G ) Sau O - L O 7 A s Ubt Mora ths. E Theater - Nnzeigeu. Walhalla - Theater. Sonntag: VorleßteSonn- Familien - Nachrichtenu. : rer ——— | Königliche Schauspiele. Sonntag: Opern- | t998-Vorstellung. Gesammt-Gastspiel der Liliputaner. | :

| O ‘==# | haus. 7, Vorstellung. Margaretha. Oper in L e O “Met Ea C e Manta S ZE | | 5 Akten von Gounod. Dichtung nach Goethe's ifi E mit Gesang und Tanz in 4 Akten L A E Frl, Stationen. |SSS | Wind. | Wetter. |SZ Faust von Jules Barbi li Ball e n Be F R A M O Dan | R | etter L A al U Carré. Ballet Montag und folgende Tage: Alle Neune. s R L S.—Wiesbaden). Frl. T e E S Sai A : / j S Marie Balck mit Hrn Rechtsanwalt Dr. Franz BSE A.ES an M (. Vorstellung, Die Maus. A E : Hillmann (Güstrow).— Frl. Sa Allmeling Dea, )wan Friedrich - Wilhelmstädtishes Theater. Oekonomen Wilh. Hahn (Ebstorf—Wessenstedt).

Mullaghmore | 765 |SW 4\wolfig 8 |7 Uhr. ch istädtisi

Md I C O bed. 6 Montag: Opernhaus. 8, Vorstellung. Die E O M. Die 7 Schwaben.

E O M La N 4 S Von R. Wagner, in 3 Akten. Anfang A, 3 Akten von Hugo Wittmann und openhagen . | 765 |S 3 Nebel 1 74 Uhr. F T UeL. L

Stockholm . | 759 M SW ?\bedeckt | ' E Nang: und das Parauet- besuckeits Montag : Zum 18. Male: Die 7 Schwaben.

Haparanda . 749 | still /bededtt —g | Publikum wird höflichst erfucht, die Herren in Fra S

E 001 O ed |_—b E tee U die Damen in Gesellschafts- | Residenz-Theater. Sonntag: Zum 16, Male: ork, Queens- | E ilette zu erscheinen. E ‘rancillou. S iel in : von 2 g W768 Ew 3\Regen | 9 Schauspielhaus. 8. Vorstellung. Die Picco- ao, R ‘Paul 4 Anfang T Ube

Helder... | 766 SSW 4\Nebel __4 | lomiui, Schauspiel in 5 Akten von Schiller. | Montag: Dieselbe Vorstellung.

S 765 [WSW 3 Nebel | 9 | Vorher: Wallenstein's Lager. Schauspiel in z : g.

Bus b O 2 R 6 Stiller ¿Anfang bs Uhr. ————————

Swinemünde | 768 [WSW 4\Dunst 1 dienstag: Opernhaus. 9. Vorstellung. Cop- | Velle- Alliance- S i: i

ae 768 W d bedeckt) 2 e O Eu ; Auszigen von E 1 E S

E 5wolg 2 | Ch. Nuister und A. Saint - Leon. Musik von | Theaters. Die Fled us. Komis 1

Mie. | 00 p [——7 | Leo Delibes. Vorher: Geburtstagsfreuden. | in 3 Akten vo edermaus. Komische Operette

Karlörube j 773 SW S j Schwank in 1 Aft von Hans Arnold. Un 7 Uhr. n N Di e und Genée,

Wiesbaden . | 772 still/bed ft N Schauspielhaus. 9. Vorstellung. Wallensteins| (08? At Fledermaus.

München | 772 U e n E E

E Central-Theater, Sontag: 3. 128. Male: L E020 @ 9j d) s y . » Zer —/ , 53 fs 7

e til Dunst —11 | Deutsches Theater, Sonntag: Die Jour- n, Fee mit Gesang in 4 Akten

Be En, . E Montag: Zum 129. Male: Höhere Töchter.

Triest... | 773 still|bedeck# | 4 6s Us! von Berlichingen., Anfang Gie ia

1) Dunst. 2) Nebel. ?) Schneedecke 8 ecm.

_Skala für die Windstärke; 1 = leiser Zug, 2 = leiht, 3 = schwach, 4 = mäßig, 5 = fris, 6 = stark, 7 = steif, 8 = stürmish, 9 = Sturm, 10 = starker Sturm, 11 = heftiger Sturm, 12= Difän. Uebersicht der Witterung.

_ Ziemlich gleichmäßig vertheilt, hoher, 770 mm übersteigender Luftdruck lagert über dem südlih von etwa dem 51. Breitengrad gelegenen Thcil Europas ; der niedrigste Barometerstand, etwas unter 745 mm, findet sich bei west-östliher Isobarenrihtung über

(wald. kado.

dem Polarmeer. In Deutschland is bei mist | Victoria-Theater. Sonntag: Zum 545, | nissen. Große Original-Pantomime, In bei mäßiger südwestlicher Luftströmung das Wetter trübe, | Viale: Mit gänzlich neuer Ausstattung: Die N ltunas ginal-Pantomime. In beiden

vielfa neblig und mild, nur über Schlesien herrscht noch leichter Frost, schr vereinzelt fielen gestern geringe Niederschläge. In Berlin beträgt die Schneedecke noch 8 ecm. Ueber Südost-Europa hält

Cx G die strenge Kälte an, Jules Verne.

Deutsche Seewarte.

4 Akten von O. Girndt. Anfang

L Dienstag: Der Weg zum Herzen. Die nächste Aufführung von Don Carlos findet Mittrooch, den 11. Januar statt,

Wallner - Theater. Sonntag: Zum 43, M.: S5 ee Einfall. ranzösishen von Carl Laufs. Hierauf zum 43. M.: Der Mizekado, oder: Aa i id Parodistish-musikalisher Scherz in 1 Akt von Otto

Montag: Ein toller Einfall. Der Mize-

Reise um die Welt in 80 Tagen, nebst einen: Vorspiel: Die Wette um eine Million. Großes Ausfstattungstück mit Ballet von A. d’Ennery und

Montag und folgende Tage: die Welt in 80 Tagen.

Karl Meyder-Concert. Montag Anfang 7 Uhx. Sinfonie von Mendelsfohn.

Posse in 4 Akten nah dem

Ein Tag in Pititu,. Mitwirkun komischen

fämmtliher Clowns ntermezzos.

Extra-Borstellung. Die

Die Neise um

Concert - Haus. Zwanzigste Concert-Saison. Sonntag Anfang 6 Uhr. Fünfte (Reformations-)

Circus Renz. Sonntag: 2 große Vorstellungen. Um 4 Uhr (1 Kind frei): Komiker-Vorstellung unter in ihren höchst n Der verliebte Koch. Ko- mische Ballet-Pantomime. Abends 74 Uhr: Große Vo lustigen Heidelberger, oder: Ein Studenten - Ausflug mit Hinder-

3 | Auftreten der vorzüglichsten Reit- künstlerinnen u. Neitkünstler. Reiter b O bren der bestdressirten Schul- und Freiheitspferde. Montag: Gala-Vocstellung unter persönlicher Mit- wirkung des Direktors G. Renz. J E. Reuz, Direktor.

Frl. Ilse von Landwüst mit Hrn. Rehnungs- rath Friedrich Warnecke (Berlin). Frl. Gerteud von Arnim mit Hrn, Lieut. Emil von Arnim- Gerswalde (Brandenstein—Potsdam). Frl. Olga Heyne mit Hrn. Franz Elfreich (Berlin), rl. Lucie Krebs mit Hrn, Negierungs-Baumeister Max Krebs (Berlin—Haders!eben). Frl. Julie Fahnauer mit Hrn. Max Ewald (Dresden— _Berlin).j Verehelicht: Hr. Louis Navené mit Frl. Martha Cnde (Berlin—Wannsee). Hr. Prem.-Lieut. Paul Weese mit Frl. Helene Meyer (Krefeld). Geboren: Ein Sohn: Hrn. Prof. Dr. Kossel (Berlin). Hrn. Fabrikanten Jean Heckhausen (Köln), Hrn. Realgymnasiallehrer L. Schlüter (Danzig). Hrn. Albert Reifenberg (Mainz). Cine Tochter: Hrn. Pfarrer Wunsch (Goch). Hrn. Baumeister Wunderlich (Hannover). Hrn. Reg.-Rath Dr jur, Joesten (Elberfeld). Hrn. Lieutenant Rohdewalo (Paderborn). Hrn. Divisionspfarrer Friedrich Wendlandt (Berlin). Hrn. E. Lehmann (Nitsche b. Czempin), Gestorben: Hr. Stadtrath a. D. Friedrih Rom- \tädt (Berlin). Frau Friederike Salandt. geb. Scoeler (Berlin). Hr. Landrath Adam Werner Graf von Cartlow-Heyden (Cartlow). Frau Pastor Eugenie Strehle, geb. Mehlborn (Neh- ringen). Hr. Kreisgerihtsrath a. D. Hermann Leyden (Königsberg). Frau Justizrath Marie Klüssendorff, geb. Wiedemann (Osterwieck a. H.). Hr. Dekonomie- Inspektor Fritz Reinecke (Halle a. S.) Frau Vürgermeister Emilie Auguste Feyerabend, geb. Birkner (Heiligenbeil).

i Redacteur: Riedel. Berlin: - ——————————— Verlag der Expedition (S ch olz). Druck der Norddeutschen Buhhdruckerei und Verlags- Anstalt, Berlin SW., Wilhelmstraße Nr. 32.

Vier Beilagen

apau. a on (einshließlich Börsen-Beilage).

zum Deutschen Reichs-Anzeiger und Königlich Preußi

Ersîte V

ceilage

Berlin, Sonnabend, den 7. Januar

schen Skaais-Anzeiger.

88S,

1. Steckbriefe und Untersuhung8-Saen.

2 Nerkäufe, Verpachtungen, Verdingungen 2.

1) Steckbriefe und Untersuchungs - Sachen.

[49094] Steckbriefs-Erledigung. _ i Dec von dem ehemaligen Königlichen Stadtgericht

hierselbst unter dem 9. Juni 1876 hinter den Kutscher Franz Josef Sommer, geboren am

98. Februar 1822 zu Jeltsch, Kreis Ohlau, wegen Urkundenfälschung und wiederholten Betruges în dei S 727. de 1876 Akten 21500. 1876 rep. hiermit zurückgenommen. Verlin, den 31, Dezember 1887. Staatsanwaltschaft bei dem Königlichen Landgericht T.

[49096] Steckbriefs-Erledigung.

Der gegen den Seiler Richard Troitzsch wegen betrüglihen Bankerutts unter dem 9. Februar 1889 in den Akten V. R. 11. 73. 85 erlassene Steckbrief wird zurückgenommen.

Vexlin, Altmoabit Nr. 11/12 (NW.), den 4. Ja- nuar 1888. /

Der Untersuchungsrichter beim Königlichen Landgericht I.

[49093] Steekbricfs-Erledigung.

Der gegen den Restaurateur Ernst Schäfer, ge- boren am 29. Januar 1842 zu Königsberg i. Pr., wegen Betruges unter dem 14. Dezember 1882, in den Akten J. 11. E. 374. 82 erla}tene und unter dem 5, Dezember 1884 erneuerte Steckbrief wird zurück- genommen.

Verlin, den 31. Dezember 1887. : Königliche Staatsanwaltschaft bei dem Undgericht T.

[49095] Steckbriefs-Erledigung. _

Der gegen den Schneidergesellen Moses Effff wegen Verbrechens gegen die Sittlichkeit 1n den Akten E. 24. 78. Kommis. 11. unter dem 18. Fanuar 1878 erlassene Steckbrief wird zurückgenommen.

Berlin, Atmoabit Nr. 11/12 (NW.), den 4. Ia- nuar 1388,

Königliches Landgericbt I.

Der Untersuchungs - Richter. O [49097] Beschluß,

-

t

Nach Einsicht des Antrags des Königlichen Ge- richts der 30. Division zu Meß vom neun und zwanzigsten November S Der Berichte des Bürgermeisteramtes zu Weyer vom vierzehnten Juli ahtzehu hundert sieben und ahtig, der Gendarmerie zu Drulingen vom fünfzehnten September 1887, des Bürgermeisters zu Weyer vom siebenten und fieben und zwanzigsten Oktober achtzehn hundert fieben und achtzig, des Berichts des Enregistrement8einnehmers zu Drulingen vom 13. Dezember achtzehn hundert seben und achtzig und des Antrags der Kaiserlichen Staatsanwaltschaft vom 14. Dezember 1887.

Nach Einsicht des Gesetzes vom sechsten Septem- ber 1873, des §. 246 der Militär-Prozeß-Ordnung vom dritten April 1845 und des §. 1 des Gefeßes vom elften März 1850,

Nach gehaltener Berathung,

Fn Erwägung, daß dem Antrage nichts entgegen-

steht,

aus diesen Gründen verordnet die Strafkammer des Kaiscrlichen Land- gerihts den Arrestschlag auf das Vermögen des fahnenflühtigen Rekruten Victor Vohn des 9. Bataillons (Hagenau) Elsaß-Lothringischen

jut

Land- wehr- Regiments Nr. 129, geboren zu Weyer, Kreis Zabern, am 7. Oktober 1867, bis zum Betrage von 9000 M

Gegen Hinterlegung von 3090 A. wird die Voll- ziehung des Arrestes gehemmt und der 2c. Bohn zum Antrag auf Aufhebung des vollzogenen Arrestes berechtigt.

Saargemünd, den 23. Dezember 1887.

Kaiserliches Landgericht, Strafkammer. gez. von Baerenfels. Weber, Michaelis, Für richtige Abschrift: Saargemünd, den 23, Dezember 1887, Der Landgerichts-Sekretär. S) Jacoby. 49331]

Dur heutigen Beschluß des Landgerichts Passau, Strafkammer, wurde das im Deutschen Neiche be- findlihe Vermögen des wegen ciner Neihe von Betrugsvergehen steckbrieflih verfolgten Banquiers Auton Ulrich von hier nah §. 332 St.-Pr.-D. mit Beschlag belegt.

Passau, den 6. Januar 1888. Der Untersuchungsrichter: Landgerichts-Rath Kalb.

2) Zwangsvollstrecktuugen, Aufgebote, Vorladungen u. dgl.

[33810] VBekauntmachung. Das Sparkassenbuch der Sparkasse der Stadt Stettin Nr. 257 653, ausgestellt sür den Kellner ranz Bessin in Dt. Krone, früher in Gollnow, über 416 4. 17 F ist angeblich verloren gegangen und foll auf den Antrag des Eigenthümers zum Zweck der neuen Ausfertigung für kraftlos erklärt werden. Es wird daher der Inhaber des vorgedachten Sparkassenbuchs aufgefordert, pätestens im Termin am 1. Mai 1888, Mittags 12 Uhr, bei dem unterzeichneten Gericht, Zimmer Nr. 48, seine Rechte anzumelden und das Sparkassenbuch vorzulegen, widrigenfalls dasselbe für kraftlos wird erklärt werden. : Stettin, den 30, September 1887.

Zwangsvollstreckungen, Aufgebote, Vorladungen u. dergl.

4 Vecloofung, Zinszahlung 2c. von öffentlichen Papieren.

Forstmeister Mari

amortisirt werden.

fordert, Oftober 18588, i unterzeihneten Gerichte (Zimmer Nr. 9 des Land- gerihtsgebäudes) seine Ne l D Buch vorzulegen, widrigenfalls die Kraftloserklärung desselben erfolgen wird.

erlassene Steckhrief wird | S

[49141] des Sparkassenbuhs8 hausen Nr. 14209 über

berichtigt, daß dasfelbe / Lauer (nicht Sauer) aus Görsbach lautet.

Hameln, welcher be

auf diese

[49121]

Das Sparkassenbu

berg Nr. 6227, ausgefertigt für Frau anne Koyen, geb. von Broen, zu J l r Rromberg und auf Höhe von 307 M4 17 gültig, j spätestens in dem auf ist angebli verloren gegangen und soll auf Antrag der Frau Koyen zum Zwee der neuen Ausfertigung

der Inhaber des Buchs aufge-

Es wird daher spätestens

Bromberg, den

Das unterm 2.

Nordhausen, de

23934 y Auf A Antrag des Kaufmanns F. W. Menke zu hauptet, daß ihm im Jahre 1878 eine Stamm-Prioritäts-Aftie der Dortmunder-Union Litt. A. Nr. 53012 zum Nominalwerthe von 4. 300 nebst Talon und Dividendenscheinen entwendek und bis jeßt nit wieder auf gebot dieser Aktie nebst {cheinen veranlaßt.

Gs werden dahe

Dortmund, 26.

[23528] Der berrschaftlihe Oberförster Dswald Walter zu Jaegendorf, Kreis Jauer, N ufge! geblich verloren gegangenen Pfandbriefes des neuen

landschaftlichen Kre Serie VIII. Nr. 22 beantragt.

gefordert, bei dem in dem auf im hiesigen

Nr. 2,

[49142] Es ijt wegen an folgender Urkunden

ber 1863 und Cess

Korn, Louife, geb. frau des Maurers Wiel, zu

dern hat, Seitens Korn, Louise, geb. 2) des

inhalts dessen de

jetzt zu Halberstad

a A Schüße, staben achtundsiebz

Badeborn , zur beantragt.

Aufgebotstermine Urkunden vorzuleg

Herzoglich

[49127] L Von Herrn Se

Litt. C. : auf 1000 4. Kapi

[27656]

Königliches Amtsgericht. 111. Abtheilung.

zu Frankfurt au

König

Berichtigung. _ : Dezember 1887 erlassene Aufgebot 8 der Kreissparkasse zu Nord-

Königliches Amtsgericht. Abtheilung Ill.

Aktie zu haben glauben, | Ansprüche spätestens im Aufgebotstermine :

den 22. Februar 1888, Vormittags 113 Uhx, Zimmer Nr. kunden vorzulegen, 1 l dieser Urkunden erfolgen wird.

2A

Königliches Amtsgericht.

Der Inhaber dieses Pfandbriefes wird daher auf-

den 28. Februar 1888, Vormittags 11 Uhr, Am1sgerichtsgebäude, bride Md, M 1 - termine jeine Rechte anzumelden und den Pfandbrief vorzulegen, widrigenfalls die Kraftloserklärung des lehteren erfolgen wird, Poseu, den 3. August 189. Königliches Amtsgericht. Abtbeilung 1V.

1) der als Forderungédokument Sculd- und Pfandverschreibung vom 5/7. Novem- Rerbindnng mit dem Kontrakt vom 2./3. September 1869, inhalts deren die Ehefrau des Gärtners Louis

Ballenstedt, ein Kapital von 375 6, in Buchstaben dreihundert fünfundsicbzig Mark, zu for-

als Forderungsdokument ausgefertigten Theilungsrezesscs vom 24. Januar/23. Februar 1884,

Dietr:ch Louise, geb. Günther, früher zu Badeborn,

frau des Maurers Friedrih V : Dietrich, zu Badeborn, und der Chefrau des Bäckers

vorn, je eine jährliche Leibrente von 78 , in Buch-

der Wittwe Dietrich, Louise, geb. Günther, aus

Die Inhaber dieser Urkunden werden hiermit auf- gefordert, spätestens in dem aus 13. Juli 1888, Vormittags 10 Uhr, vor dem unterzeichneten Gericht, Zimmer Nr 5, anberaumten

ärung dieser Urkunden „erfolgen wird. _ E Ballenstedt, den 27, Dezember 1887.

Karl Gotthelf Räubig hier ift

verfahren zu Kraftloserklärung der sischen Staatsshuldverschreibung vom 1, April 1878 Nr. 20731 über 30 46 3 9/0 jährliche ente

Dresden, den 9. Januar 1888, Königliches Amtsgericht.

Die Handlung Iasmin & Cie. in Frankfurt a. M. hat das Aufgebot des von ihr

Befsentlicher

Ánufgebot. ch der Stadtsparkasse zu Brom- |1 Königliche | j

im Aufgebotêtermine, den Vorm. 11 Uhr, bei dem

Rechte anzumelden und das

9, Januar 1888. liches Amtsgericht.

967 M. 47 㤠wird dahin auf den Namen Auguste

n 3. Januar 1888.

Aufgebot.

r aufgefunden sei, wird das Äuf- Talon und Dividenden-

c alle Diejenigen, welche Rechte aufgefordert, ihre

die qu. Ur-

zumelden und event. 7 vidrigenfalls die Krastloserklärung

íGuli 1887.

Aufgebot. hat das Aufgebot des an-

ditvereins für die Provinz Posen 841 über 200 Thaler = 600

unterzeichneten Gerichte spätestens

Wronker Play anberaumten Aufgebots-

ÁÄnfgebot. geblichen Verlustes das Aufgebot

ausgefertigten

ion vom 2. November 1865 in

Nary, zu Gernrode, von der Ehe- Friedrih Foerstner, Johanne, geb.

der Chefrau des Gärtners Louis Nary, zu Gernrode,

x Wittwe des Schäfers Friedrich t wohnhaft, von Seiten der Che- Meyer, Louise, geb. Auguste, geb. Dietrich, zu Bade- ig Mark, zu: zahlen ist, Seitens Zeit in Halberstgdt wohnhaft,

Freitag, den

ihre Rechte anzumelden Und die en, widrigenfalls die Kraftloserklä-

Anhaltisches Amtsgericht. Zehrfeld.

ifen- und Parfümeriewaarenhändler das Aufgebots- Königl. Säch- tal hier anhängig gemacht worden.

Abtheilung 1b. Schönert.

/ Aufgebot. am 8. Juli 1887

Worms a. Rh. über 4574 46. 3 eterer acceptirten und drei Monate dato zahlbaren,

[47649] F 3. 4/87. Der Besißer Iohann Pollakowski in Noggenhausen, vertreten dur den Rechtsanwalt |1 Justiz-Rath Schmidt in Graudenz, hat das Auf- gebot der angebli verloren gegangenen Urkunde une | î Ghefrau Eva Marr,

cdoch in Verlust gerathenen We Der Inhaber der Urkunde

Vormittags 10

vor dem unterzeichneten Gerichte anberaumten Auf- gebotstermine seine Nechte anzumelden und die Urkunde vorzulegen, widrigenfalls die Kraftloserklärung der Urkunde erfolgen wird.

Worms, den 3. September 1887. f 5 gemeinschaft lebt,

Gr. Amtsgericht. gez.

Aufgebot.

gefähr folgenden Inhalts: 2289 M von mir selbst die Sum

in mir selbst und stellen laut Bericht.

rima- Wechsel seph Borowski.

Der Inhaber der Urkunde spätestens in dem auf

vor dem unterzeihneten Gerich anberaumten Aufgebotstermine melden und die Urkunde vorz

Neumark, den 22. Dezembe

[49144] Auf Antrag dex Erben dec

Heine, in Wolfshagen, welche Erblasserin an nachfolgenden. eingetragenen Grundstücken hagen:

lies Stück von Nr. 9,

vermeinen, geladen, ihr Recht Donnerstag, den 1.

Morgens 10 vor dem hiesigen Amtsgericht

und Diejenigen, welche die meldung unterlassen, ihre Ne

Lutter a. Bbge., den 27. Herzogliches Amt

{49120]

Oas Hoffmann,

4) für 61 qm an den Renti

August Wilkens,

7) für 95 qm an den Rent

8) für 2 a 20 qm an der Hoffmann,

ist auf Antrag des Stadtm den 27. Fevruar 1888,

angesetzt, zu welchem Alle, w

Nichterscheinen sie ihrer Recht

gen von 1 6 fär das Quadr

auf deren Antrag, sonst den E werden follen.

[49119] Aufgebo

Das Eigenthum des Grun

dem Piaseczno See, dem Kruschin See, dem Skompen See, dem Kirhowker Sce, . dem Domcke See, 45 a 40 qm Aer,

R mT A P

mit einem Familienhause soll

f die Firma L. A. Enzinger in

Nitwalde berichtigt werden.

Anzeiger.

6 S gezogenen, von

Dienstag, den 3. April 1888,

Für die Abschrift: Ott, Gerichts\hreiber des Gr. Amtsgerichts.

„Neuhof, den 11. September 18859, Drei Monat nah dato zahlen Sie für diesen Prima-Wechsel an die Ordre

zweihundert neunundahtzig Mark. Den Werth

2 S Herrn Ioseph Borowski 62 in Neuhof.“ beantragt.

den 13. Juli 1888, Vormittags 9 Uhr,

die Kraftloserklärung der Urkunde erfolgen wird,

Königliches Amtsgericht.

Ausgebot.

des Waldarbeiters Heinrich Heine,

der Feldmark

1) 20 Qu Ruthen = 4,17 a in der 23, Wiese „vor dem Exberge, an der Noggenwiese“ öôst-

9) 115 Qu. -Ruthen = 21,89 a in der 5. Wiese

„in den Aeckern“ Nr. 11, : E glaubhaft gemacht haben, werden alle Diejenigen, welche ein Recht an diesen Grundstücken zu haben

anzumelden, widrigenfalls die Antragsteller als Eigen- thümer im Grundbuce eingetragen werden follen, ihnen obliegende An-

gläubige Erwerber nit mehr geltend machen können. Hartwig.

Zur Auszahlung der Entschädigungen für die zur Geradelegung des östlichen Theils der Husarenstraße der Stadt abgetretenen Grundstücke, als : I. auf der nördlichen Seite : :

an den Maurermeister

9) für 1 a 45 qm an den Maurermeister Wipper, 3) für 1 a 58 qm an den Maurer Stichhan,

11. auf der südlihen Seite: : 5) für 330 gm an den Maurermeister Röper, 6) für 40 und ‘20 qm an den

vor Herzoglichem Amtsgericht, Zimmer Nr. 27, festgeseßten Entschädigungen und an die abgetretenen Theilgrundstücke zu haben glauben, bei Meidung des Rechtsnahtheils damit vorgeladen werden, daß beim gegenüber verlustig erklärt werden, die Entshädigun- zeihneten Grundstücke und von 9 (6 für das 8 bezcichnete Grundstück den

Braunschweig, den 29. Dezember 1887. Herzogliches Amtsgericht. 1X L. Rabert.

welches Grundstück aus folgenden Theilen besteht:

. 13 a 80 gm Aer und Hofraum

6. Berufs

chsel8s beantragt. wird aufgefordert, |

Uhr, i

Gebhard

Für

me von zweitausend

solchen auf Nechnung

wird aufgefordert,

te, Zimmer Nr. 14, seine Nechte anzu- ulegen, widrigenfalls

r 1887,

verstorbenen Wittwe Dorothee, geb. das Eigenthum ihrer in Grundbuche nit Wolfs8-

spätestens in dem auf März 1888, uhr,

2 angeseßten Termine

chte gegen dritte gut-

Dezember 1887. sgericht

ilhelm

1er Naacke,

Tischlermeister

i E 1 Maurermeister W.

agistrats Termin auf Morgens 11 Uhr,

elche Ansprüche an die

e dem Stadtmagistrat

atmeter der 1—7 be- unter Hypothekgläubigern igenthümern ausgezahlt

t. ditüks Nißwalde 19,

für die Dorfgemeinde

5. Kommandit-Gesellshaften auf Aktien u. Aftien-Gesells{.

«Genossenschaften.

7. Wochen-Ausweise der deutschen Zettelbanken. 8, Verschiedene Bekanntmachungen.

Gegenwärtig sind noch als Erbpähter des Grund-

stücks eingetragen :

1) der Einsasse Johann Felski, welcher mit seiner

Ghefrau Elisabeth, geb. Bork, in Gütergemeinschaft

ebt, 9) der Einsasse Wilhelm Rock und dessen mit ihm n Gemeinschaft der Güter lebende Ehefrau, geb.

Happke,

3) der Einsasse Martin Bork und dessen Ebefrau

Marie, geb. Hoffmann,

4) der ECinsasse George Zielz, der mit seiner Ehe- rau Catharina Wulf in erster Che und Güter-

5) der Einsasse Christian Bork I. und dessen mit

ibm in Gemeinschaft der Güter lebende Chefrau S Anne, geb. Happke,

6) der Einsasse Christian Hapke, welcher mit

seiner Frau Sara, geb. Hapke, in Gütergemeinschaft

ebt, 7) der Einsasse Johann Guréki und dessen mit bm in erster Ebe und Gütergemeinschaft lebende

8) der Einsasse Johann Hoffmann und dessen

Ehefrau Eleonore Kictbusch,

9) der Einsasse Georg Pi, _ 10) der Einsasse Johann Kühn und dessen mit

ihm in Gütergemeinschaft lebende Frau Anne, geb.

Kühn,

11) der Einsasse Christian Voß und dessen Ghe-

frau Marie Schulz,

12) der Einsasse Martin Voß und dessen Ehefrau Dorothea, geb. Happke, 13) der Cinsasse George Bork, welcher mit der Anne Felski in 2ter Che und Gütergemeinschaft lebt, 14) der Einsasse Andreas Baumann und dessen Ehefrau Euphrosine Blech, 15) der Cinsasse Michael Engel, welcher mit Marie, geb. Boehmfeld, in erster Che und Güter- gemeinschaft lebt, 16) die verwittwete Bork VFustine, geb. Ble, 17) der Einsasse Christian Bork I, welde aber sämmtlich bereits verstorben oder für todt erklärt find. Die Dorfgemeinde Nitzwalde behauptet, daß ihr das Eigenthum des Grundstücks e Auf ihren Antrag werden alle ihrer Cristenz nah unbekannten Eigenthumêsprätendenten aufgefordert, ihre Ansprüche und Rechte auf tas Grundstück \pä- testens im Aufgebotstermine den 20. Juli 1888, Vormittags 11 Uhr, bei dem unterzeihneten Gerichte anzumelden, widrigen- falls sie mit ihren etwaigen Nealansprüchen auf das Grundstü aus8geschlossen und ihnen deshalb ewiges Stillschweigen auferlegt werden wird. Graudenz, den 28. Dezember 1887.

Königliches Amtsgericht.

Einsasse Erdmann

O 9 4 La) Aufgebot. Der Schreiner Georg Philipp Peter Rötherdt, geboren am 31. Oktober 1817, zuletzt hier wohnhaft, seit 1870 verschollen, wird auf Antrag des Schrei- ners Ernst Nötherdt zu Wiesbaden und Genossen aufgefordert, sich spätestens in dem hiermit auf Dienstag, deu 24. April d. J--

Vormittags 10 Uhr, an Gerichtsstelle hier anberaumten Termine zu melden, andernfalls er auf Antrag für todt erklärt und sein dermalen vormundschaftlih verwaltetes Ber- mögen seinen gesetzlihen Erben eigenthümlich ohne Sicherheits\telung verabfolgt werden wird. Weheu, den s. Januar 1888.

Königliches Amtsgericht.

Ee Aufgebot.

Von dem unterzeihneten Amtsgerichte ist I

behufs Todeserklärung der nachstehend unter A. ge- nannten abwesenden Personen, welche feit mehr als zwanzig Jahren weder selbs noch durch Andere übec ibr Leben cine Nachricht gegeben und daher als ver- \hollen zu gelten haben, A

bebufs Löschung der unter B. aufgeführten alten Hypotheken, i

quf Antrag der unter C. aufgeführten Betheiligten die Einleitung des Aufgebotsverfahrens beschlossen worden.

(s werden daher die nastehend unter A ge- nannten Abwesenden und alle Diejenigen, welche an die unter B. bezeihneten Hypotheken Rechte zu haben glauben, hierdurch aufgefordert, spätestens in dem auf

zu A. den 14. Juli 1888, Vormittags 9 Uhr,

zu B.

ven 10. März 1888, Vormittags 9 Uhr, anberaumten Aufgebotstermine vor dem unterzeich- neten Amtsgerichte zu erscheinen und ihre Ansprüche anzumelden, widrigenfalls auf fernerweiten, im Ler- mine zu stellenden Antrag die Todeserklärung der zu A. Genannten erfolgen und ibr hier verwahrtes Vermögen ihren sich legitimirenden Erben aus- geantwortet werden wird, die unter B. aufgeführten

Hypotheken aber gelöst werden werden,

Reichenbach, den 15. Dezember 1887.

Königliches Amtsgericht. (Unterschrift.)

A. Abwesende. )

1) Werner, Carl Heinrich, Wollkämmer aus Reichenbach, geb. am 25. Oktober 1825, im Jahre 1858 nah Brasilien ausgewandert.

2) Otto, Iohann Hermann, Tuchmacher aus Reichenbach, geb. am 7. Mai 1830, im Jahre 1849 in die Fremde gegangen.

3) Seifert, Franz Ludwig, Weber aus Mylau,