1888 / 14 p. 6 (Deutscher Reichsanzeiger, Tue, 17 Jan 1888 18:00:01 GMT) scan diff

[50872]

i ihts\tele Saal anberaumten Aufgebot. an hiesiger Gerichtsste Auf Antrag von Carl August Richter is zum

Termin einzufinden, und ihre etwaigen Ansprüche g zu machen, widrigenfalls die Dokumente und

rkunden zu A, B., C. werden für fraftlos erklärt, die etwaigen Prätendenten auf die Hypothekenposten zu C. und D. aber mit ihren Ansprüchen darauf aus-

ges{lossen werden. GRERVaREN, den 7. Januar 1888. öniglihes Amtsgericht. König.

[50878]

Die verwittwete Frau Hauptmann von Rhein, rede der Kraftloserklärung der von dem Antrag- den Scafhirt, hat in ihrem bei dem Königlichen teller gewilligten und am 29. Oktober 1875 abge- | Amtsgericht 11. hierselbst am 3. Dezember 1887 lieferten Handfesten groß 1000 Æ, folgend nah E Testament vom 3. Mai 1884 die Kinder 13 200 #4, und 1000 M, folgend nach 14 200 M, | thres Sohnes Otto von Rhein zu San Francisco, auf sein im Gebiete am linken Weserufer, in der | nämli Arthur und Clara von Rhein zu Miterben DEtnas Neuenland, an der Hermannstraße Nr. 48 | eingeseßt.

elegenes, im Kataster mit 221 A 0 a, b, e bezeih-| Dies wird hiermit bekannt gemacht. netes und unter der Bezeichnung 221 X Y mit-| Berlin, den 3. Januar 1888. begriffenes Grundstück, eingetragen zu Gunsten von Königliches Amtsgericht T. Abtheilung 61. Johann Carl Georg Bode, das Aufgebot angeordnet. (50859)

Der Aufgebotstermin ist angeseßt auf Mittwoch, den 7. März 1888, Nachmittags 53 Uhr, Urtheil des A nigaten Amtsgerichts u Kauth vom 7. Jauuar 1888.

in der Amtsgerichtsftube, unten im Stadthause, Zimmer Nr. 9. :

Der Inhaber der Handfesten wird aufgefordert, seine Rechte spätestens im Aufgebotstermin anzu- melden und die Handfesten vorzulegen, widrigenfalls die Kraftloserklärung derselben erfolgen wird.

Bremen, den 13. Januar 1888.

d Das Amtsgericht, Abtheilung Erbe- und Handfesten-Amt. gez. Blendermann. Zur Beglaubigung: Ruete, Dr., Gerichtsschreiber.

auf Antrag des Eigenthümers des Grundstü - Handelsmanns FUQGN Wilhelm Nickol d, des rode, ausgeschlossen worden. t Wippra, den 31. Dezember 1887. Königliches Amtsgericht. Lehmann.

[50888] Jm Namen des Königs! Verkündet am 11. Januar 1888. Referendar Wegener, Gerichtsschreiber.

Auf den Antrag, des Arbeitsmanns Heinrig «erade e E E 208 Königlie

mtsgeriht zu Peine, .L., dur den Am Schuster für Recht : fridtec

Vas Sparkassenbuch Nr. 7634 der Stadt Peine wird für kraftlos erklärt. Die Kosten hat der An: tragsteller zu tragen. /

gez. Schuster.

(L. 8.) Ausgefertigt: Staepel, Sekretär, Gerichts\chreiber] Königlichen Amtsgerichts Peine, I,

150894] Bekanntmachung. , Dur Ausf{lußurtheil vom 4. Januar 1888 sind M Sparkassenbücher der städtishen Sparkasse zu orn: a. Nr. 7890 über 90 4, ausgefertigt für Ernst Korinth, b, Nr. 7891 über 40 , ausgefertigt für Theodor Korinth

50917] Oeffentliche . l Der Kaufmann Eugen Eberle zu Kolmar, ver- treten durch Rechtsanwalt Becker in Kolmar, klagt gegen den Eugen Bürgänyle, Vâäckergesellen aus Kolmar, zur Zeit ohne bekannten Wohn- und Aufent- haltsort, wegen des Anspruchs von 38,00 H, und zwar für im Laufe des Jahres 1887 fäuflich bezogene Kleidungsstüle. M 37,00, sowie für verauslagte Kosten des Antrages des Zahlungsbesehles L N mit dem Antrage auf kostenfällige Verurtheilung des Beklagten zur Zahlung von 38,00 X sowie vor- läufige Volstreckbarkeitserklärung des ergehenden Urtheils und ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor das Kaiserliche Amtsgericht zu Kolmar i. E. auf den 3. April 1888, Vormittags §8 Uhr. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht. - Schönbrod, , Gerichts\hreiber des Kaiserlichen Amtsgerichts.

50926] Oeffentliche Zustellung.

| Der Eigenthümer Victor Tscheiller zu Mülhausen i. E. wohnhaft, vertreten durch Rechtsanwalt Dr. Stoeber, klagt gegen: 1) den Ernst Zink, Bäter, früher hier, zur Zeit ohne bekannten Wohn- und Aufenthaltsort, 2) den Wilhelm Zink, Kassirer bei dem „Tramway Mülhausen“ hier, auf Auflösung eines Miethvertrages und wegen Forderung mit dem

wesenden Beklagten wird dieser Auszug der Klage

bekannt gemacht.

Frankeuthal, den 13. Januar 1888.

Der Gerichtsschreiber des K. Landgerichts. Teutsch, K. Obersekretär.

nach, Erklärung des Beklagten für den \{uldigen Theil und Verurtheilung desselben zur Tragung der Prozeßkosten, und ladet den Beklagten zur münd- lien Verhandlung des Rechtsstreits vor die I. Civil- kammer des Königlichen Landgerichts zu Wiesbaden

auf i

den 16. April 1888, Vormittags 9 Uhr, |[ mit der Aufforderung, einen bei dem gedachten Gerichte zugelassenen Anwalt zu bestellen. Zum Zwecke der öffentliHen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht. / Wiesbaden, 12. Januar 1888.

Meyer, / Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts. |

[50919] Oeffentliche Zustellung. /

Nr. 394. Josef Morath von Remetschwiel als Klagevormund des unehelihen Kindes der Sera- phine Schmid von da, Namens Luzia, vertreten durch Rechtsanwalt Graser in Waldshut, klagt gegen den an unbekannten Orten abwesenden Franz Xaver Dietsche von Remetschwiel aus Ernährungs- pfliht mit dem Antrage auf Verurtheilung desselben zur Zahlung eines Ernährungsbeitrags für Luzia Schmid von wöchentlih 1 4 50 „Z vom 13. De- zember 1886 bis zum vollendeten 14. Lebensjahre, und zwar die verfallenen Beträge sofort, die künftig verfallenden in vierteljährlih voraus zu bezahlenden Quoten und ladet mit dem_Antrage auf

d 8 Blatt 35 Abtheilung TIT. Nr. 1 auf den

Br ndstüden des Bâkers Pana. N au . Januar

Oberhundem aus der Urkunde ‘vom —L Juli 1855

eingetragenen Kaution von 600 Thaler für die Er- füllung der dem jrüheren Besißer Johann Joseph Stipp zu Oberhundem aus dem väterlichen Testamente 9, August 1842 i : vom 51 August 1843 obliegende Verpflichtung, seinen S{western, den vorbenannten beiden Geschwistern Stipp, bezw. dercn Rehtsnachfolgern je 70 Thaler abzugeben, ausgeschlossen worden. Kirchhundem, den 11. Januar 1888. Königliches Amtsgericht.

50911] (

Die Adelheid Bestert zu Südlohn und der Schneider A. Schlihte zu Südlohn als Vormund des unehelihen Kindes der ersteren, Namens Carl, Beide vertreten durch den Rechtsanwalt Dierickx in Kastrop, klagen gegen den Arbeiter Carl Wortmann, früher in Kastrop, jeßt unbekannten Aufenthalts, wegen Anerkennung der Vaterschaft und Alimenta- tion, mit dem Antrage auf Verurtheilung des Ver- klagten zur Anerkennung des von der Klägerin am 91. Dezember 1885 geborenen Kindes, Namens Carl, sowie Zahlung von Alimenten für das lehtere, und laden den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor das Königliche Amtsgericht zu Kastrop auf den 23. Februar 1888, Vor- mittags 10 Uhr. E Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.

Kastrop, den 2. Januar 1838.

R ô \\ in g , á Gerichtsshreiber des Königlichen Amtsgerihts.

1,00,

880]

wecks Niederlegung eines Grund- und Hypo- thekenbuchs für die Büdnerei Nr. 12 zu Retschow, welche bisher zum Theil im Obereigenthum der Kirche zu Retshow stand, werden auf Antrag des Büdners Johann Reinek Nr. 12 zu Retshow, mit Ausnahme der zur Anmeldung geseßlih nicht Ver- pflichteten, alle Diejenigen, welhe an dem bisher dem Obereigenthum der Kirhe zu Retshow unter- worfen gewesenen Theil des Grundstücks zur 2. oder 3. Abtheilung des Grund - und Hypothekenbuchs der Büdnerei Nr. 12 zu Retshow gehörige dingliche Belastungen oder sonstige Privilegien în Anspruch nehmen, welche nach den früheren, nicht aber nah den neuen Recht8grundsäßen der Domanial-Hypo- theken-Geseßgebung einen Vorzug vor den einge- tragenen Pôsten gewähren, hierdurch geladen, solche ihre dinglichen Rechte und Privilegien spätestens in dem auf Freitag, den 16. März 1888, Vor-

I. Die Mitglieder des früheren herrschaftlichen Dienervereins zu Breslau, beziehungsweise deren Rechtsnachfolger, sowie die unbekannten Berechtigten werden mit ihren Ansprüchen auf die in Abtheilung IIL. unter Nr. 7 auf dem Grundstück Nr. 13 Albrechtsdorf haftende Hypothekenpost von 300 Tha- lern, welhe aus der Urkunde vom 8. Juli 1858 nebst fünf Prozent jährlichen Zinsen, in halbjährlichen Raten zahlbar, für den herrschaftlichen Dienerverein zu Breslau zufolge Verfügung vom 15, Juli 1858 eingetragen ist, ausgeschloslen.

11. Die Kosten des Aufgebotsverfahrens fallen den Antragstellern zur Last.

[50890] Verkündet am 12. Januar 1888.

50889 ; In Gahen betreffend das Aufgebot der unbekann- ten Erben der Wilhelmine Jasper hat das unter- zeihnete Königlihe Amtsgericht auf den Antrag des Nachlaßpflegers Wilhelm Diesing zu Fürstenau in seiner heutigen öffentlichen Sißung für Recht er-

nt: A : n die unbekannten Erben mit ihren Ansprüchen auf den Nachlaß der am 29. Juni 1862 zu Fürstenau, Kreis Höxter, verstorbenen Wilhelmine Jasper aus- zuschließen und die Kosten des Verfahrens aus dem Nachlasse zu entnehmen. c

Höxter, den 30. Dezember 1887.

[47863] Aufgebot. Auf Antrag ihres Vormundes, des Partikuliers Johann Heinrih von Pein in Pinneberg, wird die

mittags 11 Uhr, anberaumten Termin, in welchem das Ausschlußurtheil sofort verkündet werden foll, gehörig anzumelden, unter dem Nachtheile, daß sie ihrer in die 2. und 3. Abtheilung des Grund- und Hypothekenbuchs der Büdnerei Nr. 12 zu Retshow ehörigen dinglihen Rechte beziehungê8weise Privi- egien verlustig erklärt werden. Kröpebin, den 7. Januar 1888. Großherzogliches Amtsgericht.

[50876] _ Aufgebot.

Laut Schuld- und Pfandverschreibung vom 15. Ja- nuar 1881 und Konsensurkunde vom 5. Februar 1881 erborgte der Maurer Johann Conrad Wilhelm Trimpert in Billeben von dem Landwirth Wilhelm Früh sen. daselbft ein Darlehn von 1500 4, wit Worten: Eintausend Fünfhundert Mark Z und verpfändete zur Sicherheit dieses Darlehns nebst den Zinsen zu 42% und den Kosten der Wiederein- ziehung, die ihm gehörige ideelle Hälfte des Plan- \tücks Nr. 116 d. K. von Billeben = 2,7589 ha Aderland, die Besenbinderweiden.

Der Landwirth Wilhelm Früh sen. hat eides- ftattlih versichert, daß ihm die vorbezeihnete Schuld- und Pfandverschreibung nebst Konsensurkunde ab- handen gekommen, auch über deren Verbleib nichts zu ermitteln sei und die Ausftellung einer neuen Urkunde beantragt.

Auf Antrag des Gläubigers Wilhelm Früh sen. wird daher der Inhaber dieser Urkunde aufgefordert, spätestens in dem auf den 18. April d. J., 10 Uhr früh, vor dem unterzeihneten Gerichte anberaumten Anfgebotstermine seine Rechte anzu- melden und die Urkunde vorzulegen, widrigenfalls die Kraftloserklärung der Urkunde durch Erkenntniß erfolgen wird.

Ebeleben, den 12. Januar 1888.

Fürstl. Schwarzb. Amtsgericht. Abtheilung II.

(Unterschrift).

IOOSa0) Aufgebot.

Auf den Antrag der Eigenthümer des sub No. ass. 12 zu Offleben belegenen, von dem Stellmacher Andr. Jacob Dunker daselbst O An- bauerwesens, welche glaubyaft gemacht haben, daß sie das Eigenthum an denjenigen 103,42 qm erworben haben, um welhe die im Grundbuße nur 9) a 84,58 qm groß bezeihnete Grundfläche des fraglichen Gehöfts nebst Garten nach der mit Stellung des Antrags überreihten und bei dem unterzeihneten Gerichte zur Einsicht ausliegenden Uebersichts- und Vermessungskarte gréfer ist, als im Grundbuche angegeben, werden Alle, welhe Rechte an irgend einem Theile - der durch die gedachte Karte nachge- wiesenen Gesammtgrundfläche zu 10 a 88 qm zu haben vermeinen zur Anmeldung solher Rechte vor oder spätestens in dem dazu auf den 16. März 1888, Morgens 9 Uhr, vor dem unter- zeihneten Gericht anberaumten Termine unter Androhung des Rechtsnachtheils damit aufge- fordert, daß nach Ablauf der geseßten Frist die Antragsteller als Eigenthümer der obenerwähnten 103,42 qm in das Grundbuch eingetragen werden sollen und daß Derjenige, welcher die ihm obliegende Anmeldung unterläßt, sein Ret gegen einen Dritten, der im redlihen Glauben an die Richtigkeit des Grundbuchs das ganze Grundstück oder Theile des- selben erwirbt, niht mehr geltend machen kann.

Schöningen, den 7. Januar 1888.

Herzogliches Amtsgeriht.

[50874] Aufgebot.

Die Grundstücke Flur 17 Nr. 211, 407/212, 207 a. und 428/222 der KG. Waltrop sind im Grundbuhe von Waltrop Bd. 6 Bl. 55 für die Cheleute Höfuer Bernhard Kampmann und Elisa- beth Schemann berichtigt.

Die Grundstücke Flur 3 Nr. 838/517 und 839/517 KG. Ahsen, beide auf der Koppelwiese belegen und ersteres 1 Are 49 Qu.-M. und leßteres 2 Are 96 Qu.-M. groß, find zum Grundbuche noch nit übernommen.

Die zuerst bezeihneten Grundstücke sollen für den Landwirth Gaudenz Kampmann, gt. Shämann, zu Leveringhausfen, die zuleßt bezeichneten für die Wittwe Johana Wilhelm Winterberg und deren Kinder Wilhelm, Heinrih und August Winterberg zu Ahsen S werden.

s werden deshalb auf Antrag . . a. des Rechtsanwalts Werne hier, als Vertreter

des Kampmann, und b, des Rechtsanwalts Markers hier, als Ver- treter der Winterberg, alle ihrer Existenz nah unbekannten Eigenthums-

rätendenten und bezügli der leßtgenannten Grund- tüde auch die dinglich Berehtigten aufgefordert, ihre Ansprüche und Rechte auf die Grundstücke spätestens im Aufgebotstermine den 22. Februar 1888, Vormittags 11 Uhr, bei dem unterzeich- neten Gerichte bei Vermeidung der Aus\cließung anzumelden.

Recklinghausen, 7. Dezember 1887.

abwesende" Catharina Maria (auch Anna Med Ritter, geb. Rehter, aus Appen, welche am 15. August 1812 geboren if und bereits länger als 10 Jahre vermißt wird, für welche hier etwa 50 4 vormund- \chaftlih verwaltet werden, sowie deren unbekannte Erben hierdurch aufgefordert, sh spätestens zu dem auf den 24. April 1888, Vormittags um 10 Uhr, vor dem unterzeichneten Gerichte an- beraumten Aufgèbotstermin zu melden, widrigenfalls dieselbe auf Antrag ihres Vormundes für todt er- flärt und ihr im Lande vorhandener Nachlaß den bekannten Erben, bezw. falls solche nicht ermittelt werden, dem Fiskus wird ausgeliefert werden, nach- dem er noch ein Jahr lang zum Besten der un- bekannten Erben aufbéwahrt worden. Pinneberg, den 12. Dezember 1887. Königliches Amtsgericht.

[50871] Aufgebot. 1) Michael Kolb, geb. am 17. April 1833 zu Wartmannsroth, eheliher Sohn des Georg und der Elisabetha Kolb, geb. Köhler, von dort, zuletzt in Wartmannsroth, 2) Eva Kolh, geb. 28. Dezember 1819 zu Warkt- mannsroth, ehelihe Tochter des Georg und der Anna Maria Kolb, geb. Bohlig, von dort, zuleßt in Wartmannsroth, sind vor mehr als dreißig Jahren nach Nord- Amerika ausgewandert und ist seit dieser Zeit keine Nachricht über deren Leben vorhanden. August Marx, Bauer von Wartmannsroth, Pfleger des Vermögens der Genannten, hat auf Anweisung des Vormundschaftsgerichts den Antrag gestellt, die- felben nach durchgeführtem Aufgebotsverfahren für todt zu erklären.

Es wird deshalb auf Freitag, den 7. Dezem- ber 1888, Vormittags 9 Uhr, im Situngs- faale des unterfertigten Gerihts Aufgebotstermin an- beraumt und die Aufforderung erlassen:

1) an die Verschollenen, spätestens im Aufgebots- termine persönlich oder \{riftlich bei Gericht sih anzumelden, widrigenfalls sie für todt er- klärt werden;

2) an die Erbbetheiligten, ihre Interessen im Aufgebotsverfahren wahrzunehmen ;

3) an alle Diejenigen, welche über das Leben der Verschollenen Kunde geben können, Mitthei- lung bei Gericht zu machen.

Sammelburg, den 12. Januar 1888. Königlihes Amtsgericht. gez. Sch ermer, Königl. Amtsrichter. Zur Beglaubigung: Der Königl. Gerichts\chreiber : Sina Königl. Sekretär.

[50882] Aufgebot behufs Todeserklärung. Auf Antrag des Leinewebers Ludwig Ahrens zu Wiensen wird dessen Halbbruder Heinrich Christoph Ahrens, geboren am 5. November 1839 zu Wiensen, Sohn des Handarbeiters Johann Friedrih Wilhelm Ahrens und dessen Chefrau Wilhelmine, geb. Fried- rich, welcher vor etwa 20 Jahren ausgewandert und seitdem verschollen ist, hiermit aufgefordert, spätestens in dem auf den 1. März 1889, Vormittags 10 Uhr, anberaumten Termine bei dem unterzeihneten Gericht sich zu melden, widrigenfalls er für todt erklärt und sein Vermögen den nächsten bekannien Erben oder Nachfolgern überwiesen werden wird. Zugleih werden alle Personen, welhe über das Fortleben des Verschollenen Kunde geben können, zu deren Mittheilung und ferner, für den Fall ter demnächstigen Todeserklärung etwaige Erb- und Nach- folgeberechtigte zur Anmeldung ihrer Ansprüche auf- gefordert, unter der Verwarnung, daß fonst bei der Ueberweisung des Vermögens des Verschollenen - auf sie keine Rücksicht genommen werden soll. Uslar, den 11. Januar 1888. Königliches Amtsgericht. (gez.) Prob. (L, 8.) Ausgefertigt: Thörl, Aktuar, Gerichts\chreiber Königlichen Amtsgerichts.

[50897] Vekanuntmachung.

Es wird gemäß §. 14 des e vom 28. März 1879 bekannt gemaht, daß das Aufgebotsverfahren der Gläubiger an dem Nachlasse der Ehefrau des Oekonomen Karl Nebelung, verwittwet gewesenen Gosewit, Ottilie, geb. Ludwig, beendigt ist. Nordhausen, den 9. Januar 1888,

Königliches Amtsgericht. Abtheilung Il.

50850 | El

Aufruf. riedrih Albrecht Gladosh i} verstorben. Der Aufenthalt seines Bruders” und aeitblichen

Erben August Ferdinand Paul Gladosch, geboren am 20. März 1854, ist unbekannt. 9

Wir fordern denselben hiermit auf, sich binnen 3 Monaten bei uns zu melden.

Sorau, den 5, Januar 1888.

Königliches Amtsgericht.

Nintke, als Gerichtsschreiber. m Namen des Königs!

Aufgekots\ache II. F. 22/87 erkennt das Königliche Amtsgeriht zu Wongrowitz durch den Amtsrichter Neumann für Recht : 1) Die Zweig-Hypothekenurkunde über 491 50 S rüdckständige Kaufgelder, eingetragen auf Re- quisition des Subhaftationsrichhters aus der Kauf- gelderbelegungsverhandlung vom 3. November 1876 und 22, desselben Monats für die Josepha Napie- rala, verehelihte Michalska, in Mietschisko und mit Cessionsrehten überwiesen dem Simon Pin- kowsfi zu Popowo Kolonie, eingetragen auf Grund der Ueberweisungsurkunde vom 11. November 1876 in Abtheilung 111. Nr. 25 & des den Eigenthümer Antonia und Joseph Ozminkowski’ schen Eheleuten gehörigen Grundftücks Mietschisko Stadt Nr. 88, gebildet aus einer beglaubigten Abschrift des Hypo- thekenbriefs vom 6. Vezember 1876, dem Zuschlags- urtheil vom 9. Oktober 187€ und der Kaufgelder- belegungsverhandlung vom 3. November 1876, wird für frastlos erflärt. 2) Die Kosten des Aufgebotsversahrens werden dem Ioseph Ozminkowski auferlegt. Wongrowitz, den 12. Januar 1888. Königliches Amtsgericht. [50886] : In der Krajewski’shen Aufgebotssache erkennt das Königliche Amtsgericht zu Vischofsburg dur den Amtsrichter Missuweit für Recht : 1) die Rechtsnachfolger der verstorbenen Hypo- thekengläubiger Atam und Eva Czichowski werden mit ihren Ansprüchen auf die Hypothekenpost von 59 Thlr. 20 Sgr. Kaufgelderrückstand, eingetragen für die Adam und Eva Czichowski’schen Eheleute in Abth. 111. Nr. 2 des Grundbuchs des dem Wirth Anton Krajewski gehörigen Grundstücks Wengoyen Nr. 4 aus dem Kaufvertrage vo:n 13. Januar 1840, ausgeschlossen. 9) Die Kosten des Aufgebotsverfahrens werden dem Wirth Anton Krajewski in Wengoyen auferlegt. Könialiches Amtsgericht. 1.

Im Namen des Königs! Verkündet am 7. Januar 1888. Gdaniet, Gerichtsschreiber. In der Majewskischen Aufgebotssache F. 17/87 erkennt das Königliche Amtsgericht zu Thorn durch den Amtsrichter \Fiebelkorn für Recht : L Die Rechtsnachfolger des verstorbenen Einsassen Friedrich Zittlau zu Gurske werden mit ihren An- sprüchen auf die Hypothekenpost von 200 Thlr. Darlehnsforderung, eingetragen für den Einsassen Friedrich Zittlau zu Guréke auf Grund der gericht- lichen Obligation vom 12, November 1846 in Abth. 111 Nr. 4 des dem Dampfschneidemühlen- besißer Adolf Majewski zu Bromberger-Vorstadt bei Thorn gehörigen Grundstücks Neue Fischerei-Vorstadt Vlatt 8, ausgeschlosten. Die Kosten des Berfahrens roerden dem Anirag- stelier auferlegt.

[50903] Vekanntinachung. Seitens des unterzeichneten Gerichts ist die Hypo- thetenurkunde, welhe im Grundbuche von Venne Bd. 3 Pol. 289 früher 283 sowie auch Bd. 8 Fol. 41 aus der gerihtlichen Urkunde vom 10. Sep- tember 1850 für die Minorennen Friedrih Jojeph und Maria Anna Holtermann, get. Meßkämper, eingetragene Post von 933 Thir. 109 Sgr. gebildet ist, für fraftlos erflärt. Lüdinghausen, 7. Januar 1888.

Königliches Amtsgericht.

[50895]

[50860] | Durch Aus\{lußurtheil vom 4. Januar 1888 ist die Hypothekenurkunde über die im Grundbuche des Grundstücks Lubiewen Band I, Blatt 5 in Abthei- lung III. unter Nr, 14 vom 8, April 1873 auf Grund des rechtéfkrästigen Erkenntnisses der früheren Königlichen Kreisgerihts-Kommission zu Nikolaiken vom 7. Februar 1873 für den Maurer Carl Fahron zu Nikolaiken eingetragenen 24 Thaler 11 Silber- groschen, welche gebildet ist aus dem Originalwechsel vom 19. Januar 1573, beglaubigter Abschrift der auf Eintragung gerichteten Requisition des Prozeß- rihters vom 8, April 1873, der beglaubigten Ab- {rift des auf Eintragung gerichteten Antrages an den Prozeßrichter vom 6, März 1873 sowie der Aus- fertigung des Erkenntnisses rom 7. Februar. 1873 für kraftlos erklärt. Nikolaiken, den 8. Januar 1888,

Königliches Amtsgericht.

[50900] Bekanntmachung.

Durch das am 30. Dezember 1887 verkündete Aus\clußurtheil sind die unbekannten Rechtsnachfolger der eingetragenen Gläubigerin, Wittwe Sophie Wor, geborne Küching, zu Dankerode, mit ihren Ansprüchen auf die Band VIL. Blatt 409 des Grundbuchs von Dankerode Abtheilung 111. Nr. 1

Königliches Amtsgericht. Abtheilung Il.

eingetragene Hypothekenpost von 260 Thalern Tage-

In der Eigenthümer Joseph Ozminkowski'schen

für kraftlos erklärt. Thorn, den 5. Januar 1888. Königliches Amtsgericht.

[50904] Bekanntmachung.

Auf den Antrag 1) des Zangenshmieds Friedri Arndß sen. auf dem Berghof hier, als Vertreter seines minor. Sohnes Friedrih Arndt, und 2) dez Hülfsbremsers Carl Friedrich Wilhelm Arndhß zu Hengstey, erkennt das Königliche Amtsgericht zu Hagen dur den Amtsgerichtêrath Ant für Ret:

Das über die von dem Zangenshmied Friedri Arndy sen. für seine minor. Kinder bei der städti: \{chen Sparkasse zu Hagen gemachten Einlagen von 336 #4 21 H gebildete Sparkassenbuch Nr. 14 5%, welches ult. 1885 noch über 150 f 81 H lautete, wird für kraftlos erklärt und werden die Kosten des Verfahrens den Antragstellern auferlegt.

Hagen, den: 10. Januar 1888.

Königliches Amtsgericht.

[50901] Bekanntmachung.

In der Aufgebotssache des Ackerers Heinrich Morth aus Langsur und des Schneiders Johann Weber 1, aus Born, früher in Langsur, Ersterer zugleich han- delnd als Vertreter und Vormund der Minderjähri- gen Weber, Michel und Johann II.,

hat das Königliche Amtsgericht Abth. II. zu Trier unterm 12. Januar 1888 für Recht erkannt:

s Spatkassenbücher der \städtishen Sparkasse zu rier :

a. Nr. 5207 über 326 4 £4 Z§- auf Weber Ni-

folaus, Katharina, Michael, Johann I. und Johannll,

zu Langsur ;

b, Nr. 5307 über 992 #4 19 auf Weber Jo-

hann I. Schneider, zu Langsur ;

c, Nr. 5308 über 255 S 25 auf Morth Hein-

ri, Ackerer zu Langsur, lautend,

werden für kraftlos erklärt.

Die Kosten des Aufgebotsverfahrens fallen den Antragstellern zur Last. Trier, den 14. Januar 1888, Der Gerichtsschreiber der 11. Abtheilung des Königlichen Amtsgerichts : (Unterschrift).

[50893] Bekanntmachung. Durch Ausschlußurtheil des Königlichen Amts- gerihts I. Berlin, Abthcilung 49, vom 11. Januar 1888, sind die fünfprozentigen Berliner Pfandbriefe Litt. F. Nr. 1958 6513 6628 über je 300 M, Litt. G. Nr. 2300 2301 4305 5594 6189 6329 6330 6794 über je 150 S für kraftlos erklärt. Verliu, den 11. Januar 1888. j Thomas, Gerichtsschreiber Königlichen Amtsgerichts I. Abtheilung 49.

[50898] Bekanntmachung. Jm Namen Seiner Majestät des Königs

; von Bayern erläßt das Königl. Amtsgericht Augsburg, vertreten dur den Königl. Ober-Amtsrichter Donle, in Sachen Hundschell Johann, Bauer von Altdorf, A.-G. Haag, vertreten durch den Rechtsanwalt Adam zu Ebersberg, Amortisation eines Kassenscheines des landwirth- \chaftlihen Creditvereins Augsburg, Eingetragene Genossenschaft, betreffend,

das nachstehende Ausschlußurtheil. ; I. Der Kassenschein des genannten Creditvereins Nr. 4262 vom 23. Juni 1880 über 800 4 wird für kraftlos erklärt; : / II. hat Antragsteller die Kosten des Verfahrens zu tragen. . Thatbestand 2c. 2c. Der Kgl Ober-Amtsrichter : gez. Donle. Verkündet am zwölften Januar Eintausend acht hundert und actundatzig. Der f. Gerichtsschreiber :

(L. 8.) gez, Hauff, Rpr. 4 Den Gleichlaut vorstehenden Auszuges mit der Urschrift bestätigt :

Augsburg, den 13. Januar 1888. Der Gerichtsschrerber, Kgl. Sekretär : (L. 8.) I. Fer ch.

[50899] Bekanntmachung.

Die unbekannten Berechtigten auf den Nachlaß der für todt erklärten Geschwister Schlome und David Budwig, bezw. auf den bei der Kreissparkasse zu Wreschen hinterlegten Betrag von 170 46 werden mit Ausschluß der Seitens der Wittwe Ernestine Peppner, geb. Budwig, für sich vorbehaltenen An- prüche, hierdurch ausgeschlossen.

Wreschen, den 6. Januar 1888,

Königliches Amtsgericht.

[50891]

Durch das am heutigen Tage verkündete Aus- ee sind die Geschwister Maria Catharina und Ernestine Josephine Stipp, bezw. die Kinder der Lepteren, die Geschwister Maria Paulina, Joseph August und Franz Neichling zu Rüspe und bezw. die Rechtsnachfolger dieser Personen mit ihren An°

zeitgelder aus dem Kaufvertrage vom 6. Juni 1847

sprüchen an die im Grundbuche von Oberhundem

Königliches Amtsgericht.

0857 Bekanutmachung. an a Wittwe Henriette Doerksen’s{chen Auf- gebots\sahe hat das unterzeiGnete Gericht unterm 17. Dezember 1887 dahin für Ret erkannt:

I. Folgenden Naa gets der am 1. Januar 1887 hierselbst verstorbenen Wittwe Henriette Doerk- sen werden ihre Ansprüche und Rechte an den Nach- laß derselben vorbehalten : i

1) der Wittwe Johanna Schulz hierselbst wegen einer Miethsforderung von 32,20 #,

2) der Las Aufseher Schulz hierselbst wegen einer Darlehnsrordterung von 2 M, :

3) dem Fleischermeister F. A. Unrau hier wegen 20,85 M für gelieferte Fleischwaaren, :

4) dem Rechtéanwalt Kabilinski wegen einer For- derung an Honorar und Auslagen von 10M

11. Alle übrigen Nachlaßgläubiger und Vermächt- nißnehmer können gegen die Benefizialerben ihre Ansprüche nur noch insoweit geltend machen, als der Nachlaß mit Ausschluß aller seit dem Tode der Ecblasserin añfgekommenen Nußungen dur Befrie- digung der angemeldeten Ansprüche nicht erschöpft u Die Kosten des s Tus sind aus

achlasse zu entnehmen. E N e j d raudenz, den 3. Januar 1888. 7 ® Sbnigliches Amtsgericht.

Ausfchlußurtheile. | :

Dezember 1887 an hiesiger Gerichts» stelle verkündete Urtheile sind bezüglich nachbenannter Posten :

1) der folgenden im Grundbuche von Affeln Bâgd IV,. hai 10 in Abtheilung IIL. auf den Grundbesiß des Josef Schaefers eingetragenen O M: 30 Thaler in Kronthalern aus

dem Schuldschein vom 14. Juni 1800, b, Nr. 8: 30 M aus dem Scyuldschein vom 15, Januar j 1 zu J und b. eingetragen für den Dechant

Schnur, i / H 40 Thaler Gold in Pistolen à 5 Thaler Forderung des Dominikus Gronefeld aus der Dbligation vom 27, Sep- embèr 1790, 5 / Ne, 10; 100 Thaler Konventions-Münze, For- derung des Amtmanns Hoischen zu Breden- born, aus der Obligation vom 15! Septem- ber 1788, i 2 Nr. 13: 488 Thaler Forderung des Juden Jacob Bendix zu Lichtenau aus der Urkunde vom 4. Februar 1789, 9) der im Grundbuche von Husen Band I. Blatt 32 in Abtheilung 111. unter Nr. 4 für Adolf Hensipp aus der Scichtungsverhandlung vom 10. April 1838 eingetragenen Abfindung von 1 Thalern, j 2) va im Grundbuche von Etieln Band 13d, Blatt 255 in Abtheilung 111. unter Nr. 6 aus der A für Iosef und Carl Urkunde vom 53 April 1851 Wigge zu

Etteln eingetragenen je 70 Thaler Ab- findung und Nebenrechte auf freien Unterhalt, freien Ein- und Ausgang, die genannten Gläubiger und deren unbekannte Rechtsnachfolger mit ihren Ansprüchen ausgeschlossen. Lichtenau i. Westf., den 7. Januar 1888, Königliches Amtsgericht.

[50892] Durch am 29.

[50929] Oeffentliche Zustellung. Die verchelihte Oekonom und Restaurateur Jo- hanna Ernestine Prasse, geb. Bierel alias Bierlich, zu Weißenberg i. S., vertreten dur den Rechts- anwalt Mantell in Görliy, klagt gegen ihren Che- mann, den Oekonomen und Restaurateur Herrmann Wilhelm Julius Prasse, zuleßt wohnhaft gewesen in Görliß, jeßt unbekannten Aufenthalts, wegen Che- scheidung, mit dem Antrage, die Ehe der Parteien zu trennen und den Beklagten für den allein shul- digen Theil zu erklären, und ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor die II, Civilkammer des Königlichen Landgerichts zu Görliß auf den 13. April 1888, Vormittags 9 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem gedachten Ge- richte zugelassenen Anwalt zu bestellen. Zum Zwette öffentlihen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht. Görlitz, den 11. Januar 1888.

Kluge, Gerichtsschreiber des Königlichen Landgeri{ts.

[50928] Oeffentliche Zustellung. -

Die Ebefrau des Gerichtsvollziehers Voigtmann, Auguste, geb. Zinßer, zu Insterburg, vertreten dur den Rechtsanwalt Frey in Wiesbaden, klagt gegen den früheren Gerichtsvollzieher Gustav Voigtmann, zuleßt in Idstein, nunmehr mit unbekanntem Auf- enthalte abwesend, wegen Ehebruhs und böslicher Verlassung, mit dem Antrage auf Trennung der

Wiedereinsezung in. den vorigen Stand gemäß 88. 213 ff. C.-P.-O. den Beklagten zur münd- lihen- Verhandlung über das Gesuch um Wieder- einseßung, sowie über die Klage vor Großh.. Amts- geriht Waldshut auf Mittwoch, 22. Februar d. Js., Vormittags 10 Uhr. E Zum Qwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage, sowie das Gesuch um Wieder- einseßung in den vorigen Stand bekannt gema Waldshut, 2. Januar 1888. - | Der Gerichtsschreiber des Großh. Amtsgerichts. Tröndle.

[50906] Oeffentliche Zustellung.

Die ledige Pauline Henriette Steinmann und der Kothsa\e Wilhelm Rühmann zu Watenstedt leßp- terer als Vormund | deren außerchelichen Kindes Friederike Helene Pauline Steinmann daselbst, ver- treten durch Adolf Baumbach in Königsee, klagen gegen den Handelsmann Oskar Eckstein aus Rohr- bach, jctt unbekannten Aufenthalts, wegen Zahlung von Alimenten, mit dem Antrage: |

den Beklagten zu verurtheilen, das mit der Mitklägerin außerehelich erzeugte Kind von seiner Geburt bis zum zurückgelegten 14. Lebens- jahre bez. bis zur eigenen Ernährungsfähig- keit mit jährlich 69 H in einvierteljähri- gen vorauszahlbaren, soweit rückständig nach- zuzahlenden Raten zu alimentiren, falls das Kind vor dem 14. Lebensjahre versterben sollte, die Begräbnißkosten zu tragen, auch der Mutter für Wochenbett und Taufkosten eine Entschädi- gung von 40 A odek wie hoch das das Gericht diese, sowie die jährli zu leistende Alimen- tationssumme feststellen wird, zu gewähren und das Urtheil für vorläufig vollstreckbar zu er- klären, A 4 und laden den Beklagten zur mündlichen Verhand- lung des t l gericht zu Königsee auf den 5. März 1888, Vormittags 10 Uhr. E Zum Zwecke der öffeatlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht. Königsee, den n A 1888.

. Otto, j Gerichtsschreiber des Fürstlihen Amtsgerichts.

[50867] K. Amtsgericht Freudenstadt. Die ledige Karoline Kohler von Böblingen und der Pfleger ihres am 2. Februar 1386 geborenen Kindes „Lina“, vertreten durh I. F. Seeger in Böblingen, haben beim hiesigen Amtsgericht Klage gegen den Gärtner Wilhelm Kleinheinz von Dorn- \tetten, z. Z. mit unbekanntem Aufenthalt abwesend, wegen Ulimentationsleistung erhoben und zugleich das Gesuch um öffentliche Zustellung der Klage gestellt. Diesem Gesuche wurde stattgegeben und Termin zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits auf Freitag, den 16. März 1888, Vormittags 9 Uhr, dahier anberaumt. : / Hierzu ladet die Klagpartei den Beklagten mit dem Antrage, durch vorläufig vollstreckbares Urtheil zu erkennen, der Beklagte sei {chuldig : 1) der Mitklägerin an bezahlten und verfallenen Alimenten vom 2. Febcuar 1886 bis 2, November 1887 auf 1 Jahr und 9 Monate den Betrag von 175 , | 9) der Pflegschaft ihres Kindes vom 2. November 1887 an bis sich das Kind selbst ernähren kann, jedenfalls bis zum zurückgelegten 14. Lebensjahre des)elben, vorauszahlbar in halbjährlichen Raten, an jährlichen Alimenten den Betrag von 100 6 zu bezahlen und : 3) die Kosten des Rechtsstreits zu tragen. Dieser Klageauszug wird zum Zweck der öffenkt- lihen Zustellung hiemit bekannt gegeben. Den 10. Januar 1888. i Gerichts\hreiber Schirmer.

[50920] Oeffentliche Zustellung. Josephine Schrack, ohne Gewerbe, zur Pirmasens wohnhaft, Ehefrau des früher in örsch wohnhaft gewesenen, nun ohne bekannten Wohn- und Aufenthalls8ort abwesenden Fabrikarbeiters Philipp Zoeller, hat, durch Rechtsanwalt einri Straub in Frankenthal als ihren Prozeßbevoll- mächtigten vertreten, gegen ihren vorgenannten Ghe- ‘mann Philipp Zoeller zur Civilkammer des Landgerichts Frankenthal Klage auf Ehescheidung erhoben mit dem Antrag: „Es A dem K. Landger Civilkammer, die Ehescheidung zwischen der gerin und dem ie eon auszusprechen, un dem“ Beklagten sämmtliche Prozeßkosten zur Last zu legen, sowie die dfentlihe Zustellung des ergehenden Urtheils an den Beklagten zu bewilligen,“ Zur mündlichen Verhandlung der Sache ist Ter- min anberaumt in die öôffentlihe Sißung des K. Landgerichts Frankenthal, Civillammer, vom 12. April 1888, Vormittags 9 Uhr, wozu Be- klagter mit der Aufforderung geladen wird, einen bei dem K. Landgericht Frankenthal zugelassenen Rechtsanwalt als seinen Prozeßbevollmächtigten auf-

eit in

Rechtsstreits vor das Fürstliche Amts- |f

ch | aus einer Obligation

K, | solidarisch zu verurtheilen,

d |an den im Kaufvertrage vom 3.

[50909] Oeffentliche Zustellung. Die \eparirte Frau Anna Hübner, geb. Biebisch, zu Berlin, vertreten durh den Rechtsanwalt Rosen- feld I., flagt gegen den Schankwirth Albert Hübner, zuleßt hier, Weberstraße 22, bei Wienke, wohnhaft gewesen, jeßt unbekannten Aufenthalts, wegen Ali- mentation, mit dem Antrage: i 1) den Beklagten zu verurtheilen, an Klägerin für die Zeit vom §8. Mai 1887 ab bis zu ihrem Tode wöchentlich 10 A. zu zahlen, L 9) wegen der Verpflichtung zu 1 der Klägerin durch Zahlung von 6000 #6 an einem von der Klägerin zu ernennenden Gerichtsvollzieher behufs Hinterlegung bei der Königlichen Vereinigten Ministerial-Militär- und Baukasse hierselbst oder auf andere Weise Sicherheit zu bestellen, 3) das Urtheil zu 1, soweit die Alimente für die Zeit nah der Erhebung der Klage und für das diesem Zeitpunkte vorausgehende leßte Viertel- jahr zu entrichten sind, für vorläufig vollstreck- bar zu erklären, E und ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor die 14. Civilkammer des König- lihen Landgerichts zu Berlin I. guf den 7. April 1888, Vormittags 10} Uhr, Jüdenstraße 52, 11 Treppen, Zimmer 79, mit der Aufforderung, einen bei dem gedahten Gerichte zugelassenen Anwalt zu bestellen. E Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht. Berlin, den 11, Januar 1888.

Hasse, Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts 1. Civilkammer 14. 50908 Oeffentliche Zustellung. / l Der I glädtecmeister E. Schirach hier, Wilhelm- straße 56, vertreten durh Rechtsanwalt Dr. Dienstag hier, klagt gegen die Frau Elly von Belleville M Wilhelmitr. 56, aus dem am 20. November 188 älligen, von der Beklagten acceptirten Wechsel vom 96, Oktober 1887 über 500 4, mit dem Antrage auf Zahlung von 500 f nebst 6 ‘/o Zinsen seit dem Tage der Klagezustellung, und ladet die Beklagte zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor die VIII. Kammer e S ne des Königlichen Landgerichts I. zu Berlin au dén A März 1888, Vormittags 10 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem gedahten Ge- richte zugelassenen Anwalt zu bestellen. O Zum Zwelke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht. Berlin, den 12, Januar 1888.

L, 8. Groß, : S ble @utibee des Königlichen Landgerichts. I.

[50924] Oeffentliche Zustellung. Der gewerblose Martin Lanoix zu Ueberach, ver- treten durch Rechtsanwalt Neigel, klagt gegen die Dienstmädchen Amalie Lanoix und Josephine Lanoix, Beide ohne bekannten Wohnort, und Konsorten, mit dem Antrage, die Beklagten solidarverbindlih und kostenfällig zu verurtheilen, an Kläger eine lebens- längliche jährlihe Rente von 365 M, zahlbar prä- numerando in vierteljährlihen Raten, vom 1. Ja- nuar 1888 anfangend, zu zahlen, zu erkennen, daß die Beklagten gehalten sind, zur Sicherung der Rente einen zu bestimmenden Geldbetrag bei der Aktien- gesell \haft für Boden- und Communal- Credit zu Straßburg zu hinterlegen und das Urtheil für vor- läufig vollstreckbar zu erklären, und ladet die Be- flagten zur mündlichen Verhandlung des Recht3- streits vor die E des Kaiserlichen Land- erihts zu Zabern au : s 11. April 1888, Vormittags 9 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem gedachten Gerichte zugelassenen Anwalt zu bestellen Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht. Hörkens, Landg.-Sekretär, Gerichtsschreiber des Kaiserlichen Landgerichts.

50922 Oeffentliche Zustellung. : | Der Erennotar Johann Joseph Mena zu Cire s/Vezouze, vertreten durch Rechtsanwalt Neitel, flagt gegen 1) Constanz Pruneau, Küfer, 2) August Pruneau, Küfer, Beide ohne bekannten Wohnort, vom 23. März 1862 und einem 1868, sowie wegen r

die Beklagten kostenfällig an Kläger 3885,97 M nebst Zinsen seit 28. Dezember 1887 zu zahlen und zu erkennen, daß dem Kläger für obige Coreioa

/ Verhältniß zu den Beklagten das-Verkaufsprivileg im Verh S

Kaufe vom 3. Mai Zinsen, mit dem Antrage,

nen Grundstücken zusteht, und zur mündlichen Verhandlung des

bern auf

den 18. April 1888, mit der l erterung, einen: bei Gerichte zugelassenen Anwalt zu bestellen.

Vormittags 9 Uhr,

szu Klage bekannt gemacht. G d drfens, Land Sekretär,

straße 105 gelegenen

ladet. die Beklagten Rechts\treits vor die

Civilkammer des Kaiserlichen Landgerichts zu Za-

dem gedachten Zum Zwee der öffentlichen Zustellung wird dieser

Antrage: 1) den zwischen dem Kläger und dem Be- klagten ad 1) am 20. Sannar 1887 abgeschlossenen

betreffend die” in dem Hause Colmarer- Räumlichkeiten für aufgelöst erklären; 2) die Beklagten s\olidarisch verurtheilen an Kläger den Betrag von „Achthundert achtzig Mark“ nebst Zinsen ‘zu b 9% seit dem Klagetage zu bezahlen und den Beklagten die Kosten des Rechts- streits zur Last legen, und ladet die Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreites vor die Civilfammer des Kaiserlichen Landgerichts zu Mül- hausen i. E. auf den 24. März 1888, Vor- mittags 9 Uhr, mit der Aufforderung, eînen bei dem gedachten Gerichte zugelassenen Anwalt zu be-

tellen.

| Zum Zweke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemaht,

Mülhausen, den 14. Januar 1888.

Der Landgerichts-Sekretär : Stahl.

Miethvertrag,

[50907] Oeffentliche Zustellunk Der Restaurateur Robert Werner in Leipzig, ver- treten durh Rechtsanwalt Martini daselbst klagt egen Georg Görsch, früher hier, jeßt unbekannten Aufenthalts, wegen in den Jahren 1886 und 1887 gewährte Zeche und baare Darlehen, sowie für Sclafgeld, mit dem Antrag auf Verurtheilung des Beklagten zur Zahlung von 141 4 94 Z nebst 5 9% Zinsen seit dem Tage der Klagzustellung, sowie vorläufige Vollstreckbarkeitserklärung des zu erlassen- den Urtheils, und ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor das Königliche ag zu Leipzig (Amtsrichter Dr. Sieben- haar) au den 28. Februar 1888, Vormittags 10 Uhr. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht. Leipzig , den 11. Januar 1888,

Stockmann, i: Gerichts\hreiber des Königlichen Amtszericht.

[50905] Oeffentliche Zustellung.

Die Wittwe Kolon Tödheide Nr. 17 zu Alten-

\hildes&e, vertreten durch Justiz-Rath Friedländer

in Bielefeld, klagt gegen den Architekten Wilhelm

Tödheide aus Altenschildeshe, mit unbekanntem

Aufenthalt, wegen Rehnungslegung, mit dem Antrage:

1) den Beklagten zu verurtheilen, über die als Bevollmächtigter seines verstorbenen Vaters und Ehemannes der Klägerin seit dem 17, Sep- tember 1887 geführten Geschäfte der Klägerin Rechenschaft abzulegen, insbesondere auch derselben die von dem Kolon Heidemann Ne. 3 Weichbild Schildeshe vom 20, Oktober v. J. erhobenen 600 4 nebst Zinsen seit dem Tage der Erhebung sowie ferner den Rück- bürgschaftssch:in, welhen Hermann Heinrich Meyer zu Jerrendorf zu Brake dem verstor- benen Kolon Tödheide ausgestellt hatte,

erauszugeben, : O

2) t Urtheil eventl. gegen Sicherheitsleistung für vorläufig vollstreckbar zu erklären,

und ladet den Beklagten zur mündliden Verhand-

lung des Rechtsstreits vor die I1I. Civilkammer des

Königlichen Landgerichts zu Bielefeld auf

den 24. März 1888, Vormittags 11 Uhr,

mit der Aufforderung, einen bei dem gedahten Ge-

rihte zugelassenen Anwalt zu bestellen. |

Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser

Auszug der Klage bekannt gemacht.

.| Bielefeld, den 12. S 1888,

orde Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts.

[50925] K. Landgericht Rottweil. Oeffentliche Zustellung.

Die Katharine Kah, D des Gottlieb Kaß Bauers von Hochdorf, O. A. Horb, vertreten dur Rechtsanwalt Steinhauser in Rottweil, klagt gegen ihren mit unbekanntem Aufenthalt abwesenden Ghe- mann Gottlieb Kaß auf Festitellung eines Rechts- verhältnisses mit dem Antrage, zu erkennen, es habe der Beklagte anzuerkennen, daß den von ihm und seinem Bruder Friedrih Kay, led. Meyger in Hoch- dorf abgeschlossenen Verträgen, nämli dem Liegen- \haftsverkauf vom 26. Septbr. 1887 um die Summe von 5000 & und dem Fahrnißverkauf vom 27. Sep- tember 1887 um die Summe von 2000 4, wegen durch den Beklagten und seinen Bruder gegen die Klägerin gemeinsam verübten Betrugs eine rechtliche Wirksamkeit niht zukomme, und ladet den Be- klagten zur mündlihen Verhandlung des Rechts- aim “g e Civilkammer des K. Landgerichts / zu

ottweil au |

Donnerstag, den 24. Mai 1888, Vormittags §8 Uhr, mit der Me einen bei dem gedachten Ge- richte zugelassenen Anwalt zu bestellen. i um Zwette der öffentlichen Zustellung wird diejer Auszug der Klage bekannt gemacht. / Den 11.?Januar 1888. | '

¿wischen den Parteien bestehenden Ehe dem Bande

tellen. En hoc der öffentlichen Zustellung an den ab-

Gerichtsschreiber des Kaiserlichen Landgerichts.

Plocher, Gerichts\{reiber des K. Landgerichts.