1908 / 143 p. 2 (Deutscher Reichsanzeiger, Fri, 19 Jun 1908 18:00:01 GMT) scan diff

be zurückweisen wollen. Er nehme die Zurehchtweir, Le L bräfidenten an und weigere \sich nit, dafür A ch

igung zu bitten, daß er unabsihtlich zu weit gegangen sei, A ¡räsident bedauerte lebhaft, zu einer so strengen Maßregel ae S ura listeatritüne genötigt gewesen zu sein, sie habe in die

| anges{lofsenen Instituts für Gärung8gewerbe. gewerbe angehörigen Mitglieder sind in ganz auch über das Ausland zerstreut. Die in die

t gelangte Einladung zur Teilnahme an Ä lungen zu erleihtern und zu heben, es müssen Studiensäle und einen ausführlichen Festplan über Le E e Hörfäle gesafen werden. Faßt man eine a peilgrung des Museums | Die bisher alljährlich ftobectagung der Versus- ins Auge, fo darf nicht nur den Bedürfnissen des eutigen Tages ü e Deutshe Gersten-

echnung getragen werden. Die Zukunft wird neue Aufgaben bringen Hopfen-Ausstellung wird in diesem Jahre auf inter- und wird es uns danken, wenn wir ihr die Möglichkeit zu deren nationaler Grundlage ftattfinden. Die Einladung zu dem inter-

Lösung hinterlassen. nationalen Wettbewerb ist d d Das Museum ist cen drei Seiten bon Straßen umgeben und kann des Deutschen Reichs den fr die Aue nd in Bctedi LEN nur gegen Norden erweitert werden. Hier stoßen die städtische Feuer- | Staaten zur Kenntnis gebraht worden. Der Preisbewerb wird nah den wache und die Beckbhsche Fabrik an. Die Erwerbung der städtischen Vereinbarungen einer son im leßten Jahre auf dem landwirtsckaft- Sli ade, die C In Mau be Seit ih gs aas P pnreß in Wien eingeseßten internationalen Bonitierungs8- : auf der Fa eren Srund- | kommission : : s fo graf M WE Mens In der Er ein d zwar fkonkurrieren die Auge

flähe nahezu halb

wägung, daß, wenn der Kauf nicht zuitande kommi und sie einmal in

andere Hände übergeht, eine Erweiterung des Museums für alle Zeiten

au8geslofsen ist, hat das Direktorium des Museums mit den Be- den leßten Tagen die

Die chinesishe Regierun hat der franzöfishen ihr Bedauern über die Grenzzwishenfäl lo G, ipeen Dank für die französische Unterstüßung bei der Unterdrückung Der Unruhen in China ausgesprochen und schlägt, der „Agence Havas“ zufolge, eine tirterfmdbueng der Zwischenfälle vor.

werden, fo ist eine ausgiebige Erweiterung der Sammlungsräume

atten E is s d ne deutung n L oi ermessen und w gen laffen. s mu er

dafür Sorge getragen werden, die “ain der Sie

G T. D folge, ein i ist, „W. T. B.“ zufolge, Zweiten N Titebitead die Einführung des

Bekanntmachung.

er Elsässishen Tabakmanufaftur in Straß- e ist u Glas des §°795 B. G.B. die staatliche Genehmigung erteilt worden zur Aus abe von Squld- Se iGrelbungén auf den Jnhaber im Gesamt- betrage von einer Million Mark, eingeteilt in 2000 Stück

zu 500 #6, Lit. B Nr. 1—2000. e Die Schuldverschreibungen sind verzinslih zu 41/2 vom Hundert und rückzahlbar innerhalb 25 Jahren vom J 1913 ab, erstmalig am 1. Juli 1913, auf Grund von Verlosung. Von diesem Zeitpunkte ab is verstärkte Tilgung oder Rü- ahlung des Restbestandes der Anleihe zulässig. Für die Anleihe ist eine besondere Pfandsicherheit niht bestellt; die Elsässishe Tabakmanufaktur hat sich aber verpflichtet, keine p teberiscen Rechte auf ihren gegenwärtigen Grundbesiß zu gewähren, solange die jeßige Anleihe nicht heimgezahlt ift.

Straßburg, den 16. Junt 1908. : Ministerium für Elsaß-Lothringen. Abteilung für Finanzen, Handel und Domänen. Der Ministerialdirektor. Keetman.

Der Nachtrag zum 1 vf und das könne unmöglich geduldet werden. Sodann : ber Präfibent dem Abgeordneten Santini seinen Dank aus, daß er diet angenommen und eine Erklärung abgegeben habe. Nach der Hay ordnung hätte-er die Journalisten während der ganzen Sigung ay schließen müssen, aber wegen der Ursache des Zwischenfalls babe geglaubt, die Kammer auffordern zu sollen, ibn zu ermätigen, j er den Journalisten den Zutritt zur gleihen Sißung wieder gestat Wenn fie indessen nicht zurückommen wollten, fo gebe das in ej, Kammer den Präsidenten nichts an. Er glaube, der Zwischen könne als vollständig beigelegt betrahtet werden. Í Wie zu dem Zwischenfall noch gemeldet wird, haben F Journalisten, die sich auf der Tribüne befanden, d das Los bestimmt, wer dem Abgeordneten Santini sei eugen shicken solle. Das Los Ls den Journalif ambelli, der Santini durch zwei Kollegen fordern [iz ieser behielt sich die Antwort für heute vormittag yg Die Journalisten seßten sodann einen Ausschuß ein, der ung Führung des Abg. Barzilai heute mit dem Präsidenten þ Kammer verhandeln soll, um eine ehrenvolle Beilegung j Konflikts herbeizuführen. Gemäß einer Aufforderung h Pressevertreter Paben die römischen Blätter über die Yp handlungen der Kammer von dem Zwischenfall an niht m4

berichtet.

Postsheckverkehrs in Württemberg, zugegangen.

Oesterreich-Ungarn. ;

des Kirchenrehts Wahrmun W. T g Profe vom n Wintersemester ab Professor des Kirc chts an der Prager deutschen Univer ernannt worden.

Großbritannien und Jrland.

i „Reu e Bureau“ erfährt, daß die Antwort Nußlands «E, leßte, Mazedonien betreffende Note des Ministers des Auswärtigen r gas en ist und daß der english-russishe Vorschlag zur Pazifikation Maze- doniens, der mit sehr genauen Einzelheiten und in E er orm, ausgearbeitet ist, jezt im wesentlihen feststeht. Std ein endgültiges Einvernehmen erzielt sein werde, würden beide Regierungen sih bemühen, die Zustimmung der anderen Großmächte zu erlangen. Der Eatwurf sei eine Ver- einigung der ursprünglichen englishen und russishen Vor- \shläge und enthalte die wesentlihsten Anregungen eines jeden von ihnen. Die Nachricht, daß England und Rußland be- shlossen hätten, eine europäishe Konferenz einzuberufen, sei ündet. i N ta dem „Evening Standard“ hat der Entwurf bereits die Zustimmung Frankreichs, Jtaliens und Desterreihs ge- funden. Ueber den Jnhalt des Entwurfs berichtet das ge- nannte Blatt: e keinen Generalgouverneur vor, aber der Generalinsre neen den Beratungen der Finanzkommission teil- nehmen, in der die Zivilagenten {hon Siß baben. Die Kommission folle Vollmacht erbalten, den Teil der Einnahmen, der für die E dürfnisse des Zivildienstes erforderlich sei, zurückzubehalten; e Ss solle für militärische Aufwendungen und zur Führung der eno 0 waltung bestimmt werden. Von der Pforte solle indes niht verlang werden, die Zahl der türkishen Truppen in den drei Wilajets zu ver- mindern. Vie Gendarmerie folle eine wesentlize Vermehrung er- fabren, und in den Dörfern sollen unter Aufsicht der Gendarmertie- offiziere Ortswachen gebildet werden. Zur ang des Souveränität des Sultans follen die europäishen Offiziere in E {hen Dienst treten, abzr nach wie vor von den Mächten gewäh

werden. i - - Jm Unterhause fragte in der gestrigen Sizung der

Kunft und Wissenschaft.

Die Königliche Akademie der Wissenschaften hielt am 4. Juni unter ihres Sekretars Herrn Vahlen eine Gesamtsißzung, Î Erschli

M um sität

rhaupt ; dieser Vorlesung zu folgenden

[üfsen: 1) Die Bestätigung, welche die Ergebnisse der historishen Forschung und die Nekonstruktion ganzer Epochen, von denen keine oder nur unzureihende Kunde vorlag, durch neuere Funde gewonnen haben, enthält zuglei einen experimentellen Beweis für die Berechtigung und Zuverlässigkeit der bistorishen Methode. 2) Die Entwick- fung der Kulturvölker und die Veberreste, die aus den älteren Ent- wicklungéstadien mens{chliGen Lebens vorliegen, beweisen überein- stimmend, daß rund um 5000 v. Chr. die pbysishe und psychishe Entwicklurg des Menschen so weit fortgeshritten war, daß er die Bahnen betreten konnte, die zu höherer Kultur führten. Aeltere Ansätze zeigt die paläolithishe Kultur des Magdalénien; was vorder liegt (die Eolithenzeit), gebört nit mehr dem Menschen, sondern den Vorstufen mens{chlicher Entwicklung an. Herr Ee Ras Lee Es es l Schur e lde die : A arilellung der symmetrishen Gruppe dur ineare Der Bundesrat hat, nach einer Meldung des ,W.T.Y. bomogene Subfstitutionen. Jede Grupp? linearer homogener die Leitung des Eisenbahndepartements dem Bundesrat Substitutionen, die der symmetrishen Gruppz irgend eines Grades Forrer übertragen. Der Bundesrat Schobinger ü isomorph ift, läßt sich als Gruppe mit ganzzabligen Koeffizienten dar- nimmt das Justizdepartement. stellen. Herr Erman überreihte den Bericht des Dr. G. Möller

L Der Nationalrat hat dem Beschluß des Ständerai B über seine Aufnahme der Felseninshriftèn von betreffend Gewährung von Erleichterung für d Glas i j : Einfuhr aus den zollfreien Zonen von Hos Folgende Dru kschriften wurden vorgelegt: von dem Unter

009 nehmen der Acta Borussica: Das Preußische Münzwesen im 18. Fahr- savoyen und Gex, mit einer unbedeutenden Aenderung ; Münzgeschihtliher Teil. Bd. 2. Bearb. von G. SHmoller gestimmt.

G ; ung wie alljährli stattfindende Brauereimaschinenausstellung als Sub ausftellung einen erheblih Hrößeren Umfang gewinnen. Kah einzelne bedeutende Firmen anderer Länder, wie Dänemark, Frankreih und die : en werden auf der Ausftellung vertreten sein. L : U Ia agb me Ausftellung, die ie die „Frkf. Ztg.“ mitteilt, wird Kuno Fishers Biblio. hen Pferdezu trt ege riter Linie eine Auswahl thek, die seltene und wertbolle Werke aus dem Gebiete der deutschen Ÿ eutsGen Pferdezuhtmaterials ¡ur Vorfübrung bringen. Anlicuariaund Philosophie enthält, am 15. und 16. Juli durch die | Ferrer wird seitens der wissen/Benttgen Ta flieder der genannten Antiquariatsbuhhandlung von Ernst CarlebaH in Heidelberg ver- Anstalt eine wissenshaftlihe Sonderausftellung über die Er- steigert werden. Der Katalog enthält ein Verzeichnis der ganzen gebnifse der seit Bestehen der Anstalt von ihnen ausgeführten Arbeiten Sammlung. taltet. Auch andere namhbafte Vertreter der Wissenschaft und speziell der Gärungshemie und Biologie werden sih aa dieser Ausftellung beteiligen. Befonderes braufahlihes Interesse wird die in fast allen Abteilungen einem Neu- und Umbau unterzogene, mit den neuesten tehnishen Einrichtungen ausgestattete Versuhs- und Lehbr- rauerei bieten. Die Jubiläumstagung beginnt am 10. Oktober mit der feierlihen Exöffnung der Ausst-llungen. An diesem Tage ndet auch die ges{äftlihe, nur für die Mitglieder bestimmte General- versammlung der Versuchs- und Lehranstalt für Brauerei statt. Am 13 Ok- tober wird die offizielle Festversammlungmit Begrüßung8ansprae, Ueber- weisung bon Stiftungen, Ernennung von Ehren- und korrespondieren- den Mitgliedern und Verleihung von Chrendeakmünzen stattfinden. Die Festvorträge werden von den Herren Gebeimer NRegierungérat, Profefsor Dr. M. Delbrück und Professor Dr. W. Windis atten, Während der Iubiläumsfeier finden täglih öffentlice erhandlungen und Versammlungen teils geschäftliher, teils technisch-wifsen\haftliher „und wirts{haftliGßer Art statt. Auch werden an den Nachmittagen populäre Vorträge mit Demon- strationen über technisch - wissenschaftliche Fragen der Braueret und der Särungsgewerbe gehalten. Eine weitere Anziehung bildet auch die im Programm vorgesehene Besichtigung ¿ablreiher, mit besonders interessanten technischen Neuheiten ausgeftatteten Berliner Brauereien. Alle Anfragen und Nachrichten bezügli der Fubiläums- feier sind zu rihteñ an die Versuh8- und Lehranstalt für Brauerei in Berlin N. 65, Seestraße, Institut für Gärung8gewerbe.

ern ein Kaufsabkommen getroffen, das in Genehmigung des Verwaltungsaus\hufses gefunden hat.

Königreich Preußen.

Seine Majestät der König habey Allergnädigst geruht: den Oberlandesgerichtsrat Ebert in Breslau zum Senats-

äsidenten bei dem Oberlandesgeriht in Königsberg i. Pr. und vg t Aiataaericitavai Dr. Loerkens in Cöln zum Ober-

landesgerihtsrat in Düsseldorf zu ernennen.

Für etne Expedition nach Island zur von Dr. Walther von Knebels Schicksfal hat die Berliner Akademie der Wissenschaften der Braut des Verunglückten, Fräulein Ida von Grumbkowv, und einem jüngeren Geologen, Herrn Ne, eine erbeblihe Unterftüßung bewilligt. Man nahm bisber gewöhnli an, daß von Knebel und sein Begleiter Nudloff beim Befahren des Sees in der Askja ertrunken seien, und zwar am 10. Juli v. J. Das ist aber einigermaßen zweifelhaft geworden, nachdem der Inhalt des von Knebelschen Zeltes nah Europa gelangt ist; denn dort fand si ein Paket mit photographisGhen Platten, auf dem in der Handschrift von Knebels der Vermerk „23. und 24. Juli 1907“ ftand. Diese Platten sind entwickelt worden, sie zeigen das Askjagebiet und eine andere Schneebedeckung der Berge als die Speth- mannshen Photographien. Es scheint somit, daß von Knebel und Rudloff erst später verunglückt, vielleiWt verirrt, vielleiht au er- trunken find. Die nur karzen Nachforschungen im Spätsommer hatten weder die Leichen, noch das Faltboot oder Trümmer davon ¡utage gefördert. Fräulein von Grumbkow und Herr Reck wollen nun das Asfkjagebiet längere Zeit gründlih absuhen und bofen das Dunkel zu liten, das über dem tragishen Ende der vcn Knebelschen Expedition liegt. Sie haben fih zu diefem Zweck am 11. Funi über Kopenhagen nach Reykjavik begeben, um von da nordostwärts quer durch die Insel zur Askja vorzudringen, die von Knebel im vorigen Jahre von Norden, von Akureyci her errei{t batte. Reck will mit

Schweiz. Aufbhellung

Seine Majestät der König haben Allergnädigft geruht: den Regierungs- u Mara P Man Qw ars in zl m Provinzialshulrat zu ernennen

R Beil des elatsmäkigen Professors Borrmann zum Rektor der Technischen Hochschule zu Berlin für die Amts- periode vom 1. Juli 1908 bis dahin 1909 zu bestätigen.

und F. Freiherrn von Srötter. Berlin 1908; die mit Unterstützung der Akademie bearbeiteten Werke H. Glagau, Neformversuhe und Sturz des Absoluti3mus in Frankrei (1774—1788). München und Berlin 1908 und Lxpcophronis Alexandra rec. E. Seer. Vol. IL. Scholia continens. Berolini 1908; ferner F. Vahken, Opuscula academica. Pars 2. Lipsiae 1908, Q. Horatii Flacci opera a M. Hauptio recognita. Ed, 5. ab J. Vahleno curata. Lipsiae 1908 pn P: Brunner, Gruntzüge dec deutschen Rechtsgeshichte. Leipztg

3. Aufl. 1908.

Zu wissenschaftlihen Unternehmungen hat die Akademie bewilligt für die Zwecke der interakademishen Leibniz-Ausgabe 2500 M; weiter dur die physikalish-mathematishe Klasse: Verrn Engler zur Fortführung des Werkes „Das Pflanzenreih“

Belgien.

n der Deputiertenkammer legte gestern, wie dg E D“ bertätet der Sozialist Destrée dar, daß d lezten Kammerwahlen den Beweis erbraht hätten, daß d Regierung nicht mehr die notwendige Autorität besige, y die wihtige Congodebatte zu einem befriedigenden Endez führen. Er bringe einen Antrag in diesem Sinne ein. Dieser 9 trag wurde mit 50 gegen 42 Stimmen abgelehnt. Destri forderte darauf in einem neuen Antrag Aufschluß üb

Justizministerium. L r Rechtsanwalt Albert Hoefer in Finsterwalde ist en Rie 2h den Bezirk des Kammergerichts, mit Anweisung

ines Amtssizes in Finsterwalde, | : der NeGigmiwaii Sprenger in Weißenfels zum Notar

für den Bezirk des Oberlandesgerihts zu Naumburg a. S., mit Anweisung seines Amtsfitzes in Weißenfels, : der Nehtsanwalt Klingelhoefer in Frankenberg i. H.

bg. Thomson an, welche Antwort die Regierung auf ge- E Sein en erteilt habe, die hinsihtlich der Wirkung der für deutsche Erzeugnisse geltenden Patentvor-

i Absichten der Engländer und die Plir A Irie e {lug vor, die Debatte zu vertags und fragte, ob der im Graubuch und Weißbuch enthalte

2300 4; ¡um Ankauf der im Nachlaß des ve: orbenen Professors Dr. O. Lasfsar befindlichen Radiumpräparate 1400 HÆ; der Inter- akademischen Zentralkommission für Hirnforshung jur Bearbeitung

diesem Hauptzweck der Expedition Anfang Juli dürfte wieder in Europa sein.

geologisch{e sie im Askjagebiet eintreff

Forshungen verbinden. en und Mitte September

Saatenstand und Getreidehandel in den russishen Weichselprovinzen,

rief vom 24. April die leßte Korrespondenz bilde, was vo Miete des Aeußern bejaht wurde. Nach längerer ungeregeli# Debatte wurde der Antrag Destrée fallen gelassen zu Guns eines ähnlihen Antrages Neujean auf Vertagung der Debat der mit 68 gegen 53 Stimmen abgelehnt wurde. Dara

wurde die Sißung geschlossen.

Serbien.

Obgleich das Kabinett in der neu gewählten Skupshtit die nötige Majoritat besißt, hat es, „W. T. B‘“ zufolge, b \{hlossen, dem König seine Demission zu überreichen um die Lösung der gegenwärtigen s{wierigen Lage zu leichtern. :

iften ihr gegenüber erteilt worden seien. i: hr L O, Churchill erwiderte, ,„W. T. B.* zufolge, daß er über diesen Gegenstand nur von der deutshen Regierung eine Mitteilung erhalten habe. Die Frage sei, ob die Bestimmungen de3 Abschnitts 27 (1) des Patentgeseßes in Uebereinstimmung ständen mit den Bestimmungen des Uebereinkommens über das gewerblihe Eigentum. Nach Ansicht der britishen Regierung sei dies der Fall, und die deutsche

Ministerium für Landwirtschaft, Domänen Regierung sei in diesem Sinne verständigt worden.

und Forsten. fi Fr eid, E L y L anfr : nannt sind: der Professor an der Tierärztlichen Hoch- ; éstrien Sizung des Ministerrats wurden sule ‘zu Berin Geheimer Med dara Dr. Frof h E die Sten trisen E tai Marokko besprochen, die dentlihen Mit liede und der rofessor an derselben Hoch- ber Keie kur: Vöthandliräg kommen werden. schule Dr Abderhaldeit zum Hilfsarbeiter mit Stimmrecht | heute Rer STT A andels ieficn übee den Nüérauf bei der Technischen Deputation für das . Veterinärwesen. bee Mestbadn, E aare dem Bericht des ,W. T. B.“ führte der Abg. J im Ra der Eo bnkenmission aus, daß die Orleans-Ge| ellschaft und die Westbahngesellschaft über alle wihtigen Fragen einig seien ; die noch bestehenden Schwierigkeiten seien sehr gering. Prevet fügte hinzu, der Minister Barthou lehne es ab, die Verhandlungen wieder aufzunehmen, aber die Gesell- schaften seien mit der Einseßzung eines Schiedsgerichts einver- standen. Die Kommission werde ihre Schlußanträge stellen. Damit wurde die Generaldebatte ges{lofsen. Der Minister Bart hou er- flärte, er werde bis zum Shluß feine Pflicht troß der sih entgegen- stellenden Schwierigkeiten erfüllen. Dann sprach der Ministerpräsident Clemenceau über das Vorgehen der Orleansgesellshaft und fügte hinzu, es sei die Ansicht der ganzen Regierung, daß eine Wieder- aufnahme der Verhandlungen unmöglich sei. Der Abg. E eno r, Berichterstatter der Finanzkommission, hob das geringe Erträgn bervor, das im Auslande der Staatsbetrieb der Eisenbahnen ergebe, und führte aus, das französische Staatsbahnneg sei nicht besser als daëjenige der Westeisenbahn, man werde zwei {lechte Dinge mitein- ander verbinden. Der Redner {loß mit den Worten: „Unsere Finanzlage gestattet uns das nicht." Darauf wurde die Sißung geschlossen.

Rußland. L Die Regierung hat, nah einer Meldung des „W. T. B.“, dert FeunedrAndeten allrussishen nationalen Verband genehmigt, der unter der Devise „Rußland für die Russen die Vorherrschaft der russishen Rasse innerhalb des Reichs fördern und den Einfluß der fremden Völker bekämpfen will. Gründer des Verbandes sind der Professor Kuplewaßki und andere Rusfsophilen.

einer internationalen Nomenklatur des Zentralnervensystems 1000 46; dem von dem 2. Deutschen Kalitage für die wifsenschaftlihe Erforschung der norddeutsheñ Kalisalzlager eingeseßten Komitee 1009 H ; dem In- stitut Marey in Boulogne f. S. gegen Einräumung eines von der Aka- demie zu vergebenden Arbeitsplazes für die Dauer eines Jahres 1090 Fr. ; dem Professor D-. Fultius Bauschhinger in Berlin zur Be: rechnung einer ahts\telligen Logarithmentafel 4000 #4; dem Professor Dr. Erich von Drygalski in Münthen zur Vollendung des China- werkes von Ferdinand von Richthofen 1500 #6; dem Professor Dr. Wilhelm Foerfter in Berlin zur gab- \chließenden Bearbeitung und VeröffentliGung einiger afstro- nomishen Beobahtungsreihen 800 46; dem Dr. Walter Gothan ên Berlin zu Untersuhungen über das Fünfkirener Steinkoblenlager 809 Æ; dem Professor Dr. O. Hecker in Potêdam zu Ve: suchen über Shweremessungen auf See 1590 4; dem Dr. Otto Kalischer in Berlin zur Fortsetzung setner Unte: suhungen über das Hörorgan 900 ; dem Dr. Ludwig Keilhack in Berlin zu einer zoologischen Erforschung der Gebirgsseen der Daupkbinéalpen 500 #4; dem Privat- dozenten Dr. Alfred Lohmann in Marburg zur Fortsetzung seiner UntersuGungen über die Nebenniere 1000 6; dem Profeffor Dr. Wilibald A. Nagel in Berlin zu einer afustish - phoneti- hen Untersuhung 1090 H; dem Privatdozenten Dr. Mar Rothmann in Berlin für VersuŸße zur Erforshung der FXunktion ganzer Großhirnemisphären 500 H; dem Professor Dr. Adolf Schmidt in Potsdam zu Versuhen über fant Z mnagnetishe Mefsungen auf hober See 1500 M ; dem Privatdozenten foll gegen Länder angewandt werden, die amerikanische i Dr. Felix Tannhäuser in Berlin ¡ur chemishen Untersuhung der untershiedliÞch behandeln, E Par ¿Ee geen Ä as s E dilosophis@, rrudes, efundenen Gesteine dén Bethe ms S olaves i lern, fondern au eine tck Koser’ E Fortfübas die g Orte K Peri Een Leb (haltung der amerikanishen Arbeiter, die den unmittelbz Korrespondenz Friedrihs des Großen 000 H; Herrn Rutes des Schußsystems genießen, erhalten. Befürwortet wird ¡6 von Wilamowitß - Moellendorff zur Fortführung der freier Austausch zwischen den Vereinigten Staaten und den Philippiz Inscriptiones Graecae 5000 H; der Deutschen Kommission zur mit Einschränkungen nur bezüglih des Tabaks und des Zuckers. © Fortführung ihrer Unternehmungen 3000 M; für die Bearbeitung ¡üglih der Larissrage en E S oem Se Maniños dex A O e E E A über den etatsmäßigen Beitrag von i elondere Session de , E 2000 inaus no O A. Einfübeung 4 nächsten Präsidenten folgen sol. Zum Schuß t heimishen Interessen befürwortet das Parteiprogramm Gese ge, die Kontrolle des Bundes über die Trustgesell haften erhöhen li bef erweiterte Offenlegung der Geschäftsführung derjenigen Gesell A sihern, die am zwischenstaatlihen Handel beteiligt sind S b Möglichkeit Haben, ein Monopol auszuüben. Bezügli F Umlaufsmittel spriht die Platform die Billigung der On : seßaebung aus und rât zu weiteren Gesegen, die den Geldmitteluml: elastisher machen und ihn mehr den Bedürfnifsen des Landes anh2 follen, auch solle bei diesen Gesegen darauf Bedaht genommen "Del die Shwankungen des Zinssaßes zu vermindern, während jeder s so gui wie Gold sein müsse. Ferner wird die Zulässigkeit von Frags kommen der Gifenbahnen unter Zustimmung der Kommission für zwis staatlichen Handel empfohlen und ein Gese vorgeschlagen ray bütung der übermäßigen Ausgabe von Aktien und Bonds sei cal Eisenbahnen. Das Parteiprogramm betont {ließli tie Rie jw scritte des Landes unter dem republikanishen Regime und weist es bin, dcß das Nationalvermögen das Englands urd aller „A Kolonien übertreffe und größer sei als das Deutschlands und F! reihs z¡usammergenommen. : . 0 Nach Annahme der Platform begann die gr zum Präsidentschaftskandidaten im Konvent. Es erE d Taft 702 Stimmen, Hughes 63, Cannon 61, Fairban A Knox 68, Lafolletter 25, Fowaker 16 und Noosevelt 3 Stim Die Nominierung Tafts erfolgte dann einmütig. A Wie die „Nacion“ meldet, is der frühere Ges von Argentinien in London Victorino de la P Laz en Minister des Auêwärtigen an Stelle von Zeballos er

worden.

Der Kaiserliche Generalkonsul in Wa r\chau berihtet unterm d. M.: Infolge der bis in den Mai hinein dauernden kalten Witterung konnten die Feldarbeiten frühestens in der zweiten Hälfte des April, zum Teil erst Anfang Mai begonnen werden. Aus dems- selben Grunde war die Vegetation sehr zurückgeblieben, hat si jedoch bei der in der zweiten Hälfte des Mai einseßenden ungewöhnlich warmen Witterung {nell erbolt. Der Stand der Winter?aaten ist mit Ausnahme bes Noggens im allgemeinen recht befriedigend. Von dem Roggen ift nur 19 v. H. als gut, 38 v. H. als mittelmäßig und 43 y. H. als mangelhaft an- zusehen; er mußte stellenweise umgepflügt werden. Der Weizen steht agegen ¿an überall gut, teilweise vorzüglih. Auch der Winterraps eht gut.

Die Sommersaaten, Zuckerrüben, Kartoffeln und Gemüse haben sich unter günstigen Witterungsverhältnifsen gut entwickelt. Die Kleesaaten und sonstigen Futterkräuter haben cin | gutes Ausseben. Die Obstbäume haben stark geblübt und kräftig

angeseßt. Ueber Raupen und sonstiges Ungeziefer wird wenig geklagt. Nx in einigen Gegenden erfolgten Hagelshäden waren nicht be- eutend.

Die Getreidepreise stellten fih am 29. Mai 1908, wie folgt : es wurde gezahlt für das Pud = 16,38 kg:

Notar für den Bezirk des Oberlandesgerihts zu Cassel, A A seines Amtssißzes in Senukenbera L De E der Gerichtsassessor Dr. Coenen zum Notar für IeN Bezirk des Oberlandesgerihts in Cöln, mit Anweisung des Amtsfizes in Saarlouis, ernannt worden.

Erzichungs- und Unterricht8wesen.

Die Ursagen der JIugendverwahrlosung.-

___ Der Landgerichtsrat Franz Janisch in Friedland in Böhmen bat im Auftrage des österreichischen JIustizministeriums eine Erbebung über den Umfang und die Ursachen der Jugendverwahrlosung in Böhmen veranstaltet, deren Ergebnisse zu den U iterlagen für die Beratungen des in Wien abgehaltenen I. Oesterreichischen Kindershußzkongresses gehörten. Der Bericht hebt zunächst hervor, daß für die Feststellung des gegenwärtigen Umfanges der Jugendverwahrlosung das vor- handene ftatistische Material ungenügend sei, da die Jugendstatistik erst neueren Datums sei und noch große Lücken aufweise. Hinsichtlich der Ursachen der Jugendverwahrlofung stüßt sih der Bericht auf 733 Gutachten, die von Behörden, Sghulen, Kindershutzorgani- fationen, Besserungsanstalten und von der Polizeidirektion tn Prag diesen Gutachten, die wobl als untrüg- werden müssen, Berwahrlosung der Jugend in y ( tbeaufsihtigung der Kinder und JIugend- lichen von seiten der Eltern infolge ihrer Erwerbs- und Lebensverhält- nifse; 2) die {lehten Wohnungtverhältnisse ; 3) die Arbeit der Kinder und Jugendlichen über das Maß ibrer Kräfte hinaus und ihre Ver- für Roggen 1,00—1,C6 Rbl wendung zu Leistungen, die sittlich gefährden; 4) die Verna§- Weizen . P läffigung der Erziehung der Kinder und Jugendlichen dur \huldhaftes Oafés 082.090 Verhalten der Eltern oder Erzieher und ihrer Stellvertreter; 5) den O 0'89—095 Alkoholi?mus; 6) die Verlasseaheit der verwaisten und unebelien # E h: E Kinder ; 7) die Vernachlässigung der Schulbildung ; 3) die unzulänglichen E E Strafmittel der Schule gegen Jugendliche und die Vernachlässigung der religiösen Erziehung; 9) das Lesen chlechter Bücher; 10) den früb- zeitigen Besuch von Tanzmusiken und Gasfthäusern, das frühzeitige Nauchen und den frühzeitigen Verkehr der Jugend mit dem anderen Geschlechte; 11) die Nihtahtung der Autoritäten; 12) die Mißhand- lung Jugendlicher; 13) die Prostitution. Bezüglich der Ausbreitung der Verwahrlosuag der Kinder und IJugendlihen in Böhmen stellen 89 9%, der eingeholten Gutachten die Ausbreitung der Verwahrlosung der Jugend in Böhmen als unzweife[- : baft und feststehend hin uxd sprechen sih dahin aus, daß in Industrie- Erweiterung des Germanishen Nationalmuseums | gegenden die Ausbreitung der Verwahrlosung bei weitem größer ift als in Nürnberg. Einundfünfzig Jahre sind verflossen, seitdem | in Gegenden, wo nur Aderbau und Gewerbe betrieben werden. Auch die Gebäude des ehemaligen Karidäuserklofters in Nürnberg die | in den Städten hat die Verwahrlosung eine größere Ausdehnung an- Sammlungen des Germanishen Museums aufgenommen baben. } genommen als auf dem flahen Lande, doch weiß wohl jede Gemeinde Je nah Bedarf wurden fie da und dort erweitert, bald un | von einer oder mehreren Familien zu erzählen, deren Kinder ver- einen Saal, bald um einen größeren oder kleineren Bau- | wahrlost si-d. Auch unter den [andwirtshaftlihen Schichten der körper. So entstand tie bedeutende, im Aeußern und Innern | Bevölkerung ift die Verwahrlosung vorhanden, ‘besonders wenn sie Die Ernte fiel sehr reihlih aus. so malerische Gebäudegruppz, die den Sinn des flüchtigen Besauers das Unglück son in jungen Jahren in die Arme des Alkohols ge- | Für die ersten Zwiebeln Anfangs April wurden 9 Lire für den gefangen nimmt. Aus den langen dämmernden Hallen der Kreuz- trieben hat. Doppelzentner gezahlt; der Preis fiel für spätere Sorten auf gânge tritt er da in kleine niedrige Räume, dort in weite Hallen, Häufiger ist die Verwahrlosu 3 Lire bis heute. Grüne Bohnen: Die Grnte fällt in buntem Wechsel ziehen die verschiedensten Bilder an feinem Auge | schaftlichen od ä sehr gut aus. Die ersten Bohnenshoten etwa 25. Mai vorüber. Und wie die Räume, ist ihr Inhalt erdrück-nd reih und | unter der männlich erzielten 60 Lire; jeßt 40 Lire für den Doppelzentner. mannizfaltig: hier auzerlesene Werke der boben Kunst, dort Gebrau(s- Is ist auh Kopfkohl wurde mit 4 bis 6 Lire für 100 Stück bezahlt. gegenstände des täglichen Lebens, Waffen, Tratten der Vorjeit, Volks- | besondere aber bei Findel-

Liebesäpfel (Tomaten) wurden dies Jahr weniger angebpflanzt, traten und die abgeleitete Kunst des Volkes. Wer aber die Sammlungen | Was insbesondere die weil die Lager der Fabriken noch nit geräumt sind. Kirschen: wahr, daß ihre Anordnung im | lichen in Industriegegenden

eingehend betrachtet, der nimmt bald d | ) Die Kirschenernte ist rei. Die ersten Früchte Mitte Mai erzielten

ganzen keineswezs8 konsequent ist, daß Zufammengehöriges oft räumlih | breitung der Verwahrlosung mit der Ausbreitung der Industrie Hand | 60 Lire für den Doppelzentner. Heute ift der Preis auf 7 Lire ge-

weit getrennt, Verschiedenartiges in benahbarten Sälen aufgestellt ist und | in Hand geht ; je mehr die Induflrie vorherrscht, desto ¿ahlreiher sind } sunken. Wein: Die Weinreben haben dies Frühjahr wieder über-

daß im einzelnea die Aufstellung gedrängt ist, daß die Räume und die | die verwahrlosten Kinder und Jugendlihen. Dies hat hauptsächlich | aus reih geblüht, und voraussihtlich wird die vorjährige reie Wein-

Sammlungsschränke überfüllt sind, sodaß die Gegenstände nicht zu seinen Grund darin, daß die folge der Arbeit in | ecnte noch übertroffen werden, falls der weiteren Entwicklung keine Fabriken, Berg- und Hüttenwerken von Hause abwesend sind und hier-

dur die Kinder und Iugendlihen in ibrer Erziehung vernachlässigt werden oder ganz ohne Grziehung aufwathsen. Die Verwahrlosung nimmt in demselben Maße zu, je mebr das Familienleben zurückgeht und das ganze Leben zu einer nervôsen Jagd nah Genuß und Besitz auartet. : Unzweifelhaft gebr eine stetige Zunahme der Jugendverwahrlosung aus den behördlichen Berichten hervor, und es if wohl diesen Ergeb- nissen mitzuzuschreiben, daß die Parole , Hilfe für das Kind“ für die : lung fordert gebieterisch, daß ibr auch endlih cine würdige Aufftellung | Spenden aus Anlaß des 60 jährigen Regierungsjubiläums des Kaisers Ernteergebnisse und Getreidehandel in Syrien, ¡uteil werde. Vor allem ilt dies für die Kunstsamwlung des | ausgegeben worden ist. Der Kaiserlihe Generalkonsul in Beirut berihtet unterm Xuseums, deren Bedeutung für die Geschichte der deutschen Kunst 6. d. M. : Die Ernte hat begonnen und kann als sehr ausgiebig be- niht boch genug geshägt werden kann. Jett ift die Gemälde, Land- und Forftwirtschaft. ¡eihnet werden. Von den vorjährigen Getreidevorräten wurden im galerie ein Bildermagazin und die kostbaren Polijfulpturen p Mai über Beirut 8795 àz Weizen nah anderen Häfen der Türkei des ausgebenden Mittelalters stehen in einer angen Reihe Die Versuhchs- und Lehranstalt für Brauerei in und 1813 dz Gerste nah Aegypten vershifft. cinförmig an den Wänden der Kirche. Die Unter- Berlin begeht im Oktober d. I. das Fest des 25 jährigen Bestehens. Die Preise zeigten fallende Tendeaz, sie betrugen für Weizeu ringung jeder neuen Mverbuns bietet neue Schwierigkeiten und mat | Sie bat Po in diefem Zeitraum aus kleinen Anfängen zur größten, | 19 bis 20 Fr., für Gerste 134 Fr. für den Doppelzentner.

es von Interessenten selbst gegründeten und unterhaltenen tehnisch-wissen-

die Auf ellung gedrängter. Diesen UVebelständen dur Verschiebungen innerhalb der bestehenden Gebäude abzuhelfen, ist unmögli. Soll \aftlihen Anftalt der Brauinduftrie entwickelt und bildet zur Zeit den Hauptzweig des der Königlichen Landwirischaftlichen Hochschule in Berlin '

AmŸerika.

Der in Chicago tagende Republikanishe Konva hat San die ihm A Resolutionskomitee unterbrei Platform , die eine lange Reihe wihtiger Fragen behan à angenommen. Das Parteiprogramm, das von Taft u Roosevelt befürwortet wird, führt, „W. T. B. zufolge, au Die richtige Schußtzollpolitik, die am besten dem Auslande as über aufrecht erhalten werden könre und mit einem angemessæ

ür die amerikanischen Industrien verbunden sei, liege in! E eines Marimal- und eines Minimaltarifs. Der erft

Ministerium der geistlihen, Unterrihts- und Medizinalangelegenheiten.

Der Provinzialshulrat Schwarß ist dem Provinzial- \hulkollegium in Magdeburg überwiesen worden. | Der Konzertmeister Ka rl Klingler is zum vollbe- schäftigten ordentlichen Lehrer an der Königlichen Akademischen Hochschule für Musik in Charlottenburg ernannt worden.

Die Kreisarztstelle des Kreises Friedland, Re- gierungsbezirk Königsberg, mit dem Amtssig in Barten-

L R A bebe En und Ernteergebnisse in Italien.

Der Kaiserliche Generalkonsul in Neapel berihtet unterm 13. d. M.: Getreide: Die Ernteaussihten in den Provinzen Neapel und Palermo find \{lecht ; besonders in Weizen, wegen der andauern- den Dürre. Auch aus Kalabrien kommen chlechte Nachrihten. Das Korn bleibt unentwidelt und klein. Somit wird der Ernteausfall wahrscheinliß in Güte \ch{lecht und an Menge gering sein. Frühkartoffeln: Die eben beendete Ernte war im allge- meinen gering an Menge; aber die Güte der Kartoffeln ist bei weitem besser, als die der vorjährigen Frühkartoffeln. Troßdem waren die Preise niedrig im Vergleichß zu früheren Jahren. Es wurden im Gebiet von Nccera bis 13 Lire ge- ¡zahlt für den Doppelzentner. Grüne Erbsen: Die Ernte fiel reihlich aus. In der ersten Hälfte des April war der dafür gezahlte Os 30 Lire; er fiel allmäblih bis beute auf 7 Lire für den

oppelzentner. Zwiebeln:

Abgereist :

Seine Exzellenz der Staatsminister und Minister der öffentlichen Siebiten Breitenbach, in dienstlihen Angelegen- heiten nah der Rheinprovinz,

Jn der Dritten Beilage zur heutigen Nummer des „Reichs- und Staatsanzeigers“ ist eine Genehmigungs- urkunde, betreffend eine Anleihe der Stadt Char- lottenburg, veröffentlicht.

Jtalien.

Jn der Deputiertenkammer ist es gestern zwischen den Bestéeteri der Presse und dem Deputierten Santini zu einem Konflikt gekommen, infolgedessen die Journalisten die Berichterstattung über die Verhandlungen der Kammer eingestellt ven Das „W. T. B.“ berichtet über

ischenfall, wie folgt: S “t D M ie der Kammer die Abgeordneten Barzilai und Stutt über eine persönliche Angelegenheit, die auf einige am Dienstag von Santini gebrauchten Säge zurück- zuführen ist, Erklärungen austaushten, mate sih auf der äußersten Linken und auf der Journaliftentribüne Unruhe bemerkbar. Santini rief hierauf den Journalisten ein Schimpfwort zu. Die Journalisten erwiderten darauf ebenfalls mit beftigen Worten. Der Präsident forderte die Vertreter der Presse auf, die Verhandlungen nicht zu stören, aber der Lärm hörte nicht auf. Der Präfident ordnete die Räumung der Tribüne an und hob die Sizung unter großer Erregung auf. Nach Wiederaufnahme der Sizung sprach_ der Präsident unter lebhaftem Beifall sein Bedauern über den Zwischenfall aus. Die Journalisten, die auf die Tribüne zurügekehrt waren, verließen sie wieder, da Santini die Beleidigung niht zurückgenommen hatte. Die Sißung wurde fortgescßt, ohne daß die Vertreter der Prefse anwesend waren, die beschlofsen haben, dem Abg. Santini ihre Zeugen ¡u \{hicken. Der Abg. Barzilai bob hervor, Santini habe die Journaliftentribüne {wer beleidigt. Er forderte den Präsidenten auf, er solle, wie er das ungehörige Bes nehmen der Prefsevertreter gerügt habe, dies au peiûgli der Worte Santinis tun, der die ganze italienishe Presse in ihren Vertretern beleidigt bube. Santini erklärte, daß, als er sich an die Journalistentribüne wandte, er bloß die gegen ihn ges(leuderten

Nichtamtliches.

Deutsches Reich.

Preußen. Berlin, 19. Juni.

j ndesrat versammelte sich heute zu einer Plenar- utt : ad aus hielten c vereinigten Ausschüsse für Handel und Verkehr und tir Zoll- und Steuerwesen, die vereinigten Ausschüsse für Justizwesen und für Handel und Verkehr sowie der Aus\chuß für Justizwesen Sißungen.

Verwahrlosung der Kinder und Jugend- | angeht, so [äßt si sagen, daß die Aus-

voller Wirkung kommen, daß manqhes glänzende Stück übersehen wird und bei manhem eine genaue und aliseitige Betrahhtung überbaupt niht mögli ist. Dag ift die Folge des a mählihen Entftehens und

nwachsens der Sammlungen und der Gebäude. Die erfte Aufgabe des

èuseums war, zu guter Zeit zu sammeln, was zu erreichen war. Das ist gesehen und wird auch fernerhin geshehen. Heute wäre es nit mehr mögli, eine Sammlung für deutshe Kunst und deutshes Altertum tusammenzubringen, die der des germanishen Altertums auch nur ent- fernt gleihkäme. Aber die Bedeutung der unvergleihlihen Samm-

ftörenden Witterungseinflüfse und Krankheiten entgegentreten. Es werden jet in Neapel bezahlt für : Mais der Q. 20 Lire, Bohnen (trockene Samen) der Q. 18—20 Lire, Apfelsinen je na Güte der Q. 13—17 Lire, itronen der Q. 8§—10 Lire.

er Erften Beilage zur heutigen Nummer des „Reichs- und Gatte ich. der Entwurf eines Geseßes über den Verkehr mit Kraftfahrzeugen in der Fassung veröffentliht, in der er dem Bundesrate vorgelegt worden ist. N nd ah von Persien hat auf das Memoran?®? des Sa noch rid B ras Wie ein Londe= Blatt, „W. T. B.“ zufolge, meldet, sei er nicht zum | A lichen Ausgleich geneigt und augenscheinlih entschlossen, Absolutismus wiederherzustellen. ; J Nach einer Meldung des „W. T. B.“ aus “e” L haben die Türken den Somalibezirk 50 Werst von besetzt.

annover, 19. Juni. Seine Majestät der Kaiser ans Ra ist, „W. T. B.“ zufolge, heute früh 6 Uhr 45 Minuten mit Gefolge hier eingetroffen und hat im König- lihen Schlosse Wohnung genommen. Um 8 Uhr begab Sich Seine Majestät der Kaiser nah der Vahrenwalder Heide zur Besichtigung des Königsulanenregiments und nahm nach deren Beendigung das Frühstück mit den Offizieren des Regiments

im Katino ein.

tine gründliche Besserung in der Anordnung und Aufstellung erzielt