1908 / 144 p. 3 (Deutscher Reichsanzeiger, Sat, 20 Jun 1908 18:00:01 GMT) scan diff

öfentlicht cinen Auszug aus diesem amtlihen Bericht, dem die na§- stehenden Angaben entnommen sind: :

In dem schwedishen Reihe, das an Ausdehnung dem deutschen Reichspostgebiei gleihkommt, jedech nur 54 Millionen, meist ader- bautreibende Bewohner zählt auf 1 qkm kommen durschnittlich 12 (in Deutschland 116) Einwohner —, vollzieht sch der Ausbau des Eisenbahnnezes ziemlich langsam. Daraus ergibt \sih für die Post- verwaltung die Notwendigkeit, der Ausgeftaltung der Poft- verbindungen auf Landwegen hauptsählich ihre Für- forge ¡uzuwenden. Während die Kilometerzabl der zur - Post- befôörderung benußten Eifenbahnstrécken in der Zeit von _Ende 1896 bis Ende 1906 nur von 9736 auf 12946 gewahsen ist, find die Posftverbindungen auf Landwegen in derselben Zeit von 26 642 km auf 38511 km auîtgedehnt worden. Die Vermehrung der Landpost- verbindungen is in der Hauptsa&e den Landbriefträgervosten zugute gekommen. Den Landbriefträgern, die zum Teil mit Fuhrwerk ausgerüstet find, werden folgende Gegenstände mitgegeben : gewöhnliche und eingeshriebene Briefsendungen, gewöhnliche Pakete bis 1 kg (im Falle der Verwendung von Fuhrwerk auch folche über 1 bis 9 Kg), Sendungen mit Wertangabe bis 500 Kronen, Ablieferungs- seine zu Wertsendungen mit höherer Wertangabe, Postanweisungen mit den Geldbeträgen, Sendungen mit Nachnahme, die Arznei ent- halten, sowie Zeitungen. Eine Bestellung der Sendungen usw. an die Adressaten findet nur dann statt, wenn deren Wohnungen \ich ent- weder unmittelbar an dem Wege des Landbriefträgers oder doch in solher Nähe befinden, daß duch das Abtragen keine wesentlihe Ver- ¿ôgerung im Gange der Poft entsteht. Gewöhnlihe Sendungen und Ablieferung3\cheine über nachzutweisende Sendungen an andere Personen werden an einen Vermittler abgegeben, der an dem Landbriefträgerkurse wohnt und von der beteiligten Gemeinde der Postanstalt namhaft gemacht worden is. Diesen Mittelépersonen wird postseitig eine Entschädigung nicht gezahlt. Die Landbriefträger sind befugt, Wertserdungen bis 500 Kr. und Post- anweisungen bis 100 Kr. nah Orten in Schweden anzunehmen und darüber vollgültige Einlieferungssheine auszustellen: auch dürfen sie Bestellungen auf größere Mengen von Postwertzeihen, für die der Geldbetrag vorher zu erlegen ist, ausführen. A

Als eine Ergänzung des Landpoftdienstes ist die Versendung von Briefpostsendungen mittels Postfelleisens anzusehen, die auf Er- suchen ‘eines oder mehrerer Beteiligten oder eines ganzen Kirchspiels eingerihtet wird. Der Antrag ist an die nächstgelegene Postanstalt zu rihten, die, sobald über die Einzelheiten Verständigung erzielt ift, dem Antragsteller die für ibn eingehenden Briefpostgegenstände in bestimmten Feitabscnitten mittels vershließbarer Tasche (Felleisen) zusendet. Die

sche geht an die Postanstalt zurück. Das Felleisen wird in beiden Richtungen in der Negel durch Boten der Beteiligten befördert; es kann jedoch au einer Lantweg8poft, einem fahrerden Landbriefträger, einem Eisenbahnzug oder einem Dampfschiffe mitcegeben werden. Für die mit der Versendung des Felleisens für die Postverwaltung ver- bundene Mühewaltung if eine Vergütung zu zahlen, die nach der Häufigkeit des Austaushes und der Menge der zu befördernden Seu- dungen berechnet wird. :

Für die Postverbindung mit dem Ausland is Schweden haupt/ächlich auf den Seeweg angewiesen. Es vermitteln den Verkebr mit Dänemark 6, mit Finnland 5, mit Rußland 1, mit Norwegen 3, mit Belgien 1 und mit Deutschland 4 Dampferlinien. Die Zahl der Postanstalten ist seit Ende 1896 von 2359 auf 3084 gestiegen. Im Dur®§schritt kommt in Schweden eine Postanstalt auf je 1469 km und je 1763 Einwohner (in Deutschland auf je 13,39 km und je 1548 Einwobner). Das Personal zählte am Ende des Berichts- jahrs 9345 Köpfe (8454 Männer ‘und 891 Frauen); es ist seit 1896 um 9506 Köpfe vermehrt worden. ; 1

Der Geshäftsverkehr ist seit 1896 sebr gewahsen. Jm Jabre 1896 wurden rund 67 198 000 portopfli&tige und rund 3 295 000 portofreie Briefe befördert; im Fahre 1906 beliefen sich diese Sendungen auf rund 118 414 000 bezw. 6 981 000 Stück. Noch er- beblicher ist die Zunabme der Postkarten, deren Zahl von rund 7 784 000 im Jahre 1896 auf 43 894 000 im Jahre 1906 anwuchs. Diese auferordentlihe Vermehrung ist in ersier Linie auf die Zunahme der Ansichtsposikarten zurückzuführen. Die Zabl der Weribriete wuchs im angegebenen Zeitraum von rund 1634 000 auf 3 149 000, die der Pakete von rund 757000 auf 2844000 und die der be- jogenen Zeitungen (Nummernzahl) von 88 618 000 auf 161 019 000.

Theater und Musik. Thaliatheater.

„Der Mann mit dem Monocle*, eine burleék-satirise Komödie in drei Aufzügen von J. F. Gunniver, ging estern abend mit fröhlihem Erfolge in Szene. Eugen Jensen, der Leiter des Gasispiels, hatte das StückX inszeniert und gleichzeitig die Titelrolle übernommen. Die Komödie. von dem ritter- liGen Wegelagerer in den Wildnifsen Australiens kann zwar den satirischen Len kaum beigerechnet werden, dazu find die Ausfälle gegen mancherlei gesellschaftlihe Gepflogenheiten zu gut- mütig, wenn sie au erheiternd wirkten; dafür ift das Stück rei mit Abenteuerlihkeit und Romantik durchsèßt. Man erfährt ¡war nit, weshalb der edle Lord sih gerade das Handwerk eines Räubers im australishen Bush erwählt; er führt es aber auf ritterliße Weise durch. Einer armen jungen Geigerin zuliebe stürzt er sich in die waghalsigsten Unternehmungen, die fie berühmt und reih machen und ihn wieder zur Gesittung zurückführen; der junge Held bleibt natürli immer Herr der Lage, und Liebe, NRomantik und Edelmut kommen überreihliÞh zu ihrem Recht. Dabei ift das Stück in bezug auf Bühnenwirkungen nit ungeshickt angelegt ; die ndlung erhält besheidene Zuschauer in Spannung, und der Dialog sorgt für die notwendige Erheiterung. Eugen Jensen führte die Rolle des toll- kühnen Lord, der stets die guten Formen wahrt und selbst im aufstrali- hen Bus das Monocle bei der Hand hat, mit vornehmem Anstand und großer Geshmeidigkeit durch; dem Ton überlegener Ironie wußte er eine angenehme Dosis Liebenswürdigkeit beizumisen. Die Besezung der übrigen Rollen bot keine auffallenden Leistungen, weder in gutem noch in bôsem Sinre; nur Kurt Olfers tat sich in einer Episodenrolle Ses mit seinem eifrigen Sesangsdilettanten erzielte er stark komische

irkungen.

Im Königlichen Opernhause wird als legte Vorstellung dieser Spielzeit „Madama Buttezfly“ von G. Puccini gegeben. räulein Farrar singt die Titelrolle, Fräulein Rotbauser: Suzuki; inkerton: Herr Maclennan, Sharpleß: Herr Hoffmann, Goro: Herr Philipp, Yamadori: Herr Kirhhoff, Bonze: Herr Griswold. Dirigent : Herr Kapellmeister Ble.

Im Königlichen Schauspielhause gebt morgen, als leßte Vorstellung vor den Ferien, Ernst von Wildenbruchs Schauspiel „Die Rabenfteinerin* mit Frau Willig in der Titelrolle und den Herren Zimmerer, Kraußneck, Zeisler, Staegemann, Patry, Pohl und den Damen von\Arnauld, Buge und von Mayburg in den anderen Haupt- rollen in Szene.

Am 24 d. M. findet in den Kammerspielen des Deutschen Theaters die erste Aufführung von „Gelbstern“, Groteske aus der S Konfektion in 3 Akten von Walter Turszinsky und Jacques

urg ftatt.

Im Neuen Schauspielhause bringt das Ensemble des Neuen Operettentheaters in Hamburg (Direktion : Wilh. Bendiner) allabendlich die Operette „Die Dollarprinzessin“ zur Auffübrung.

Im Berliner Theater (Gastspiel des Neuen Scauspiel- hauses) gebt täglih die Komödie „Raffles* in Szene. S

Das Lessingtheater bringt in der nächsten Wote täglih und am kommenden Sonntag, Montag und Dienstag Vorstellungen vom „Raub der Sabinerinnea“. Das Theater bleibt vom 1. Juli bis zum 15. August ges{lofsen. :

In der Morwißz-Oper im Sqchillertheater O. wird morgen nahmittag bei halben Preisen „Marie, die Regimentstoter“ gegeben, Abends und Freitag „Carmen“, Dienstag und am nächsten Sonntag- nahmittag „Die Afrikaneria“, Mittwoch „Der Waffenschmied“, Donnerstag „Der Wildshüß“. Sonnabend geht zum ersten Male „König für einen Tag* (Si j’ét2is Roi), komishe Over in 3 Akten, Text von Dennery und I. Bresil. Musik von A. Adam, überseßt und eingerichtet von Paul Wolf in Sjene. Diese Vorstellung wird Sonntagabend wiederholt.

Im Schillertheater Charlottenburg wird morgen na§- mittag „Heimat", am Abend sowie am Montag und am näHsten Sonntagabend „Der Herr Ministerialdirektor“ gegeben. Dienstag geht ¡um erften Male „Das Opferlamm* in Sjene; dieses Stück wird Mittwoch und Sonnabend wiederholt. Dornerstag gelangt „Auf der Sonnenseite", Freitag „Ohne Geläut*, nähsten Sonntagnahmittag „Das vierte Gebot* zur Darstellung. Am 29. wird „Das Opfer-

gellung der SteGmücken oder Moskitos wird überall, wo sie größere rbreitung erlangt, zu einer wahren Landplage, zumal in sogen. «Müdckenjahren“, bei deren gelegentlißem Zustandekommen wob[ meteorologishe und biologische Faktoren mit anderen, noch uners forshten zusammenwirken. Die Möglichkeiten einer Bekämpfung der Stehmüdcken ergeben sch aus ihrem Lebeislauf: entsprechend den Entwicklungsstufen Ei, Larvz, Puppe, Insekt kann es sich entweder um die Vernihtung der Vorstufen oder die der aus8geschlüpften Mück-n handeln. Am besten ist es, den Kampf niht gegen die au?gebilteten Insekten, sondern egen ihre Eier. und Larven zu richten. Alle bisher gematten Er. Pbcanges lehren, daß von durchgreifendem Erfolge nur folz Mittel find, die auf einem größeren Gebiete \ystematisch angewendet twerden, also niht von Einzelnen, sondern von Stadtbehörden und Land: emeinden. Vorbildlich ist in dieser Hinsiht, was neuerdings von en italienishen Behörden, ebenso von den amerikanishen auf Cuba und in verschiedenen Staaten der Union selbst geleistet wurde; in Deuischland war das systematische Voegehen der Breslauer flädtishen Behörde (seit 1905) besonders rühmen8swert, das erfreulierweise au an anderen Orten nachgeahmt worden ist. Dot hat der Vorftand dez Hygienishen Instituts, Geheimrat Professor Flügge, den Kriegsplan ausgearbeitet, defsen Hauptzüge hier wiedergegeben werden sollen, Durch ftädtishe Desinfektoren erfolat im Winter und Vorfrüßbling das Absuchen von Kellern, Erdgeshofsen, Ställen, Sdupyen usw. na eiertragenden Weibhen, die vereinzelt mit einer Raup#f- oder Löt. lampe abgebrannt, in größeren Mengen aber durch ein energisd wirkendes, für Menschen jedoch unschädliches Räuchermittel getötet werden. Guten Erfolg geben die Dämpfe von Insektenpulyer (getrocknete Blütenköpfchen einiger Chrysanthemumarten) ; dieses Pulver erheisht aber eine gewifse Vorsicht, da es ein ziemli feuer, gefährlider Stoff ist, dann verursacht das Einatmen der Dämpfe au unangenehme Hal8entzündungen. Hauptsache ist die Vernichtung der in Tümpeln, Regentonnen, Bassins usw. fi entwickelnden Larven und Puppen. Jn Breslau benußt man dazu ein von Celli angegebenes, aus Gallol bestehendes Pulver, Larbicid genannt, das, mit wenig Waffer zu einem Brei verrührt, in einer Menge ven etwa 3 Z bro Kubikmeter Wasser in die Tümpel eingegossen wird. Es tötet die Larven binnen einer halben Stunde sicher ab, ist aber unschädlich für größere Tiere: Fröshe, Fische u. dgl. Diese Arbeit wurde während des Sommers durch Feuerwehrleute ausgeführt, von denen jeder einen be, stimmten Abschnitt zugewiesen bekam, auf dem er die besonders be, liebten Brutstätten natürli schr bald kennen lernte. Die Zabl der vorgefundenen Larven war mitunter ganz enorm. Dieses Mittel tôtet aber nur die Larven, n‘chi die Puppen; beide Entwicklungs, formen werden dagegen sier vernihtet, wenn man alle verdächtigen Wasfferflähen mit einer dünnen Schiht von rohem Petroleum, Saprol oder Venol bedeckt; die Verbindung der Atemröhre mit der äußeren Luft wird dadurch verhindert, sodaß die Larven und Puppen erstickden. Die Oelsch:@t breitet sich nur auf der obersten Fläche aus, sodaß man, z. B. bei Regentonnen, den übrigen Inkalt unbesorgt be, nugen kann, indem man das saubere Wasser mittels eines am Boden eingeseßten Hahnes abzapft. Dagegen ist das Mittel in fisWhaltigen Gewäfsern oder Teichen, aus denen das Vieh trinken soll, nit an- wendbar. Sol@e kann man sanieren, indem man ihre Oberfläche mit einer rasch wuchernden Wasserlinse (Lemna) oder mit Azolla sih bedecken läßt, deren dit an- und übereinanderliegende Blättchen die Larven und Puppen verhindern, genügend Sauerstoff aus der Luft aufzunebwen. Eifrige Vertilger des Ungeziefers sind die Enten, aud gewisse Fischarten, wiz z. B. Karpfen und Stichlinge.

Im Wissenschaftlihen Theater der „Urania® gelangt in dieser Woche der mit zahlreihen Wandelpanoramen und farbigen Bildern aus®gestattet2 Vortrag „Ueber den Brenner nah Venedig“ am Sonntag und Freitag zur Darstellung. Am Montag und Sonnabend wird der Vortrag „Von der Zugspize zum Waßmann® wiederholt, am Dienstag der Vortrag „Im Lande der Mitternahtssonne“, am Mittwoch der Vortrag „Die Gletscher der Hohgebirge und die Eiszeit unserer Heimat“ und am Donnerstag der Vortrag „Die deutsche Ostseeküste von den Wanderdünen bis zum Alsensund“.

Jena, 19. Juni. Amtlihe Meldung. Heute vormittag: 11 Uhr entgleiste in km 11,6 der Stre Weimar—Gera zwis{en

zum Deutschen Rei

M 144.

Verzeichnis der Doktoringenieurþromotionen an den Technischen Hochschulen zu Dresden und Darmstadt im Winterhalbjahr 1907/08,

Amlliches.

Deutsches Reich

Erste Beilage chsanzeiger und Königlih Preußischen Staatsan

erlin, Sonnabend, den 20. Juni

[aufende Nummer

Name des Promovierten.

Vor- und Zuname. Ort und Zeit der Geburt. Heimats3ort.

Alfred Barth, geboren am 15. Juni 1875 in Marienberg. Heimatsort : Marienberg.

Paul Goldhardt, geboren am 18. April 1882 in Gefell, Preußen. Heimatsort: Gefell,

Reinhard Hugershoff, geboren am 5. Oktober 1882 in Leubnit b. Werdau. Heimatsort: Leubnig.

Rudolf Shmeizner, geboren am 29. Februar 1881 ,_in Chemnig. Heimatsort : Chemnitz.

Studiengang.

Besucht (eni, Ter E, \{I. der Universitäten). Zeit des Besuchs.

| Neifezeugnis.

| Datum der Ausstellung.

| Fürsten- a Landes s{hule 6, März 1894.

Technische Node Dresden.

11 ester ; Technische Hohe Stuttgart. Dresden.

ester. 11. November 1905.

Realgymnasium Plauen i. V. 17. März 1902.

Drei König-Schule

e L Dresden. 10. März 1903,

Gymnasium Chemnigz.

T e 20. März 1900, ae, Loma Dresden,

Technische Hochshule Dresden. Hochbauabteilung.

Techni le D ó ehnise R re8den TegtFbau a

6 Technishe Hochshule München. 1 Semester; Technishe Hochschule Stuttgart. 1 Semester.

ische Dresden. 31. Mai 1906.

Ingenieurabteilung.

enieurs.

20. Dezember ‘1906.

Technishe Hochschule , Dresden. ‘22. November 1904.

Diplomprüfung.

Fahrihtung. Hotshule. Datum des Diploms.

baufach. Tel Dot fcule

fa. Holhschule

Fach eines Vermefsungs- i i ams

Fach eines Bauingenieurs

Dissertation.

Titel. Verlag bezw. Zeitschrift.

Referent und Korreferent.

Kreuzkirhe.“ Verlag: C, C. Meirhold u. Söhne, Dresden. Gebei E L eheimer Hofrat, Profefsor Dr. Gurlitt. Korreferent : Profefsor Dr. Sponsel. „Die heiligen Berge in Varallo, Orta und Varese.*

erlag :

Ernst Wasmuth, Berlin. _Referent : Profeffor Shumather.

Gehei E F ehetmer Hofrat, Professor Dr. Gurlitt.

„Der Zustand der Atmosphäre als | Feblerquelle im Nivellement.* Verlag:

Robert Noske, Borna-Leipzig.

Meserent: Geheimer Hofrat, Professor Pattenbausen. : Korreferent :

Geheimer Hofrat, Professor Lucas. „Die Klärun städtisher Abwäfser auf mehanischem Wege.“

i Verlag : Wilhelm Engelmann, Leipzig. Referent :

Seheimer Baurat, Professor Frühling. Korreferent :

Geheimer Medizinalrat, Profeffor Dr, Renk.

zeiger. -

1908.

Prädikat. |ingenieur-

„Zur Baugeschichte der Dres dner | 23. Dezember| Gut bestanden. | 23, Dezember

Gut beftanden

| Gut beftanden. |

Gut bestanden.

Auf die Entwicklung des schwedishen Inlandsverkehrs ift | lamm“ und am 30. d. M. als legte Vorstellung in dieser Spielzeit | den Stationen Großshwabhavsen und Mellingen vom Arbeitszug die am 1. Juli 1905 in Geltung getretene Herabsezung der Be- | „Der Herr Ministerialdirektor“ gegeben. E : 1740 die Lokomotive. Der Lokomotivheizer ist leiht am Arm verlegt. förderung8gebühren von belebendem Einfluß gewesen. Im Aus- Im Theater des Westens wird allabendlih „Ein Waljer- | Das Hauptgleis ist bis 4 Uhr Nachmittags gesperrt. Der Personen- IandSverkehr nimmt Deutshland die erste Stelle ein; der vierte | traum“ von Oëcar Straus gegeben verkehr wird durh Umsteigen aufrecht erhalten.

Teil der: abgegangenen und mehr als die Hälfte der angekommenen Im Lustspielhause bleibt der Shwank „Die blaue Maus“ S Auslandspakete entfällt auf den Austaush mit dem Deutschen Reich. | im Juli und August auf dem Spielplan. Von morgen an treten die Bremen, 20. Juni. (W. T. B.) Jhre Kaiserliche und Königliche Hoheit die Frau Kronprinzessin traf gestern um

Die Entwidcklung des Postanweisungsverkehrs (2021 145 An- Sommerpreise in Kraft. S S N weisungen i. J. 1896 gegen 5 394 010 i. J. 1906) bietet einen Bewe 8 Im Friedrih Wilhelmstädtishen Shauspielhause geht | 2 Uhr 8 Minuten an Bord des im Hafen liegenden Lloyddampfers

für die wirtshaftlihe Aufwärtsbewegung Schwedens. an allen Tagen der kommenden Woche die Posse „Der Stabstrompeter“ | „Kronprinzessin Cecilie“ ein und wurde vom Vizepräsidenten des Nord- : Bei der erfreuliGen Entwicklung aller Dienstiweige is cs der | von W. Mannstädt, Musik von G. Steffens, in Szene. deutshen Lloyd Ahelis, dem Generaldirektor Wiegand und dem D R Sputiee

Sin Bitt ; Mechanishe Abteilung. ciliers En A êrifel, L Annenrealgymnasium Technische Hohshule Dresden. Fach eines Maschinen- | „Untersuhungen an einer Kom- | 20, Dezember|Mit Auszeichnung| 20. Dezember e A A A M 7M Semester. 1zngenieurs. ¿ pressionskältemashine an Hand der| 1907. bestanden. | 1907. Ei zt a TednisSe Ho&shule | Ammoniakmengataden Dresden, Verlag: R. Oldenburg, München.

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|

\{wedischen Postverwaltung möglih gewesen, troy erheblicher Auf- Am 27. d. M., Abends 74 Uhr, findet im Blüthnersaal, Lützow- | Bürgermeister Marcus empfangen. «Gleich nah Ankunft der Kron- h : | |

wendungen für die Au2gestaltung der Betriebseinrihtungen, Jabr für | straße 76, eine Occesteraufführung des Konfervatoriums prinzessin ging der Dampfer in See. Etwa vierzig Gäste, unter Ott ivie i R E E

Jahr einen erheblihen Ueber\chuß an die Staatekafse abzuführen. | Klindworth-Scharwenka statt. ihnen die beiden Bürgermeister und die Spizen der Behörden, nahmen b o Fr s y Realgyninafium Technische Hochshule Dresden. Fach eines Masinen- «„UntersuGungen über den | 21, Dezember|Mit Auszei | 99

Der Uebershuß des Berichtsjahrs, der fih auf 2 307 254 Kr. beläuft, Der Musikdirektor Bernh. Irrgang veranstaltet am 24. d. M., | an der Fahrt teil, die bei rubiger See nördlich bis Harnsrifff und geboren ats “li a Effen a. d. Rubr. 8 Semester, ingenieurs. Strömungéwiderstand der Gase in| 1906 : b zeichnung, 2. Dezember

ift der bôlhste, der bis je8t erzielt worden ist. Abends 72 Uhr, in der St. Marienkirche sein 900. Drgelfkonzert, | dann westlih über Borkum Riff binausging. Die Rückehr erfolgte Hei is E 5 li 29. Februar 1896. Tehhnishe Hochschule geraden zylindrishenRobrleitungen.“ | N eftanden. | 1906, Dem Bericht über die Bautätigkeit sei entnommen, daß im | unter Mitwirkung der Kammersängerin Frau Luise Geller-Wolter beute gegen 3 Uhr na Bremerhaven. matsorl: Derlin, Dresden. Verlag: A. W. Stade, Berlin. |

Jahre 1906 in Malmö ein neues Postcebäude fertiggestellt worden | (Alt), des Herrn George Ad. Walter (Tenor), des Streich- S : 6 6, November 1902. ae at d |

ift, dessen Errihtung einen Koftenaufwand von 1 048 000 Kr. er- quartetts von Frau Bianka Becker-Samolewska und der Herren Algier, 19. Juni. Das französishe Torpedoboot 191 erlitt Profeffor Dr. Mollier |

fordert hat. In tem Gebäute find einzelne Teile vermietet | Nicolas Lambinon, Benno Shuch und Heinz Beyer. Eintritt gegen | in der Nähe von Sidi-Ferruh Sch iffbruch. Der Torpedo- Dort

worden, wodurch der Postverwaltuug eine jährlihe Mietseinnahme | Entnahme eines Programms für 20 A, numerierte Altarpläße boot8zjerstôrer „Sagaie* scheirerte in der Nähe der Insel Geheimer Hofrat, Professor |

Lewii, | |

bon 15 730 Kr. zufließt. Der Eesamtwert der im Eigentume der | (1 4) bei Bote u. Bock (Leipzigerstraße 37), in der Küsterei, Bishof- | Molöne. Die Mannschaften beider Schiffe sind urverleßt. W 3 Postverwaltung befindlihen Gebäude und Liegenschaften beträgt | straße 4/5, und event. vor dem Konzert. alter Heilemann, Höhere Gewerbeschule Technishe Hohshule Dresden. a eines Maschinen- è - I j “ai Siluf sei 55 idi,“ baß” ai 16. Digciibee 1008 Mannigfaltiges in Leippig-Kleinz hahe, | evige Gewerbeakabemie) gutes S ingenieur | Wsrfunggurdes Lt Dis, - | Zuli | Gut bestanden. “on um S@&{luß sei noch erwähnt, daß am 16. Dezember im annigfaltiges. (F ; ; ; : Dar : j echnishe Holhshule komprefsoren.“ ; E S Me ; E i E i Fortsezung des Amtlichen und Nichtamtlichen in der Ersten, Heimatsort : Leipzig. -25. September 1896. : S Boi Hauptpostgebäude in Stockbholm ein {wedishes Postmuseum er Berlin, 20. Juni 1908. Zweiten, Dritten und Vierten Beilage.) 13. E en Verlag : Van ie, Berlin. Ueber den Kampf gegen die lästigen Stechmüdcken schreibt Professor Dr. Mollier. Ua Seel Korreferent :

öffnet worden ist. Das Publikum hat zu den Sammlungen des Museums freien Zuüttitt. die naturwissenshaftlihe Zeitschrift „Kosmos“: Die Zweiflügler- Bc A R T Adolf Nägel A al , „Professor M. Buhle. - geboren am 16. Dezember 1875 D E Teituisde Oosshule Dresden, I D L GGibehe „Die Zündgelwindigkeit eeosler in Döhlen b. Dresden. 28. Februar 1894. j aggemi!

Mit Auszeichnun bestanden. j

Theater. Königlihe Schauspiele. Sonntag: Opern-

E 161. Abonnementsvorstellung. Dienst- und reiplige find aufgehoben. Leßte Vorstellung vor den Ferien: Madama Butterfly. Japanische Tragödie in 3 Akten. Nah J. L. Long und D. Belasco von L. Jllica und F. Giacosa, deutsch bon A. Brüggemann. Musik von Giacomo Puccini. Mie: Seer Muna: prr Cte gate.

Es rregifseur Droescher. nfang 74 Uhr. (Gewöhnliche Preise.)

Schauspielbaus. 166. Abonnementsvorstellung. Dienst- und Freipläße sind aufgehoben. Letzte Vor- ellung bor den Ferien: Die Rabenfteinerin. Schauspiel in 4 Akten von Ernst von Wildenbruh. Regie: Herr Regifseur Patry. Anfang 74 Uhr.

Dentshes Theater. Sonntag: Vaudeville- Gnsemble Arnolt-Wafmann. Gastspiel Fedák. Die Brettlgräfin. Anfang 74 Uhr.

Montag und folgende Tage: Die Brettlgräfin.

Kamm:erspiele. i Sonnt2g: Ensemble Berthold Held. Der Tuaeadwächter. Hierauf: Im Uuterseeboot. Montag und Dienstag: Der Tuageudwächter. Hierauf: Jm Unterseeboot. Mitiwoch: Zum ersten Male: Gelbfternu. Donnerstag und folgende Tage: Gelbfstern.

Neues Schauspielhaus. Gastspiel des Neuen Operettentheaters in Hamburg. (Direktion: Wilbelm Bendiner.) Sonntag: Die Dollarprinzesfin. Anfang 8 Uhr.

Montag und folgende Tage: Die Dollar- prinzesfin.

Lessingtheater. Sonntag, Abends 8 Uhr: Der Naub der Sabinerinuen.

Montag, Abends 8 Uhr: Der Raub der Sabinerinunenu.

Dienstag, Abends 8 Uhr: Der Raub der Sabineriunucn.

Berliner Theater. Gasispiel des Neuen Schau- spielhauses. (Direktion: Alfred Halm.) Sonntag,

bends 8 Uhr: Naffles.

Montag und folgende Tage: Raffflfes.

Schillertheater. O. (Wallnertheater.) Morwitz-Oper. Sonntag, Nahmittags 3 Uhr: Bei halben Preisen: Marie, die Regiments- tochter. Komische Oper von Donizetti. Abends S dre Carmen. Oper in 4 Akten von Georges

zet.

Montag, Abends 8 Ubr: Der Wildschüt.

Dienstag, Abends 8 Uhr: Die Afrikanerin.

Charlottenburg. Sonntag, Nachmittags 3 Uhr: Heimat. Schauspiel in 4 Akten von Hermann Sudermann. Abends 8 Uhr: Der Herr Miuisterialdirektor. Lustspiel in 3 Akten von Alexandre Bifson und Fabrice Carré.

ontag, Abends 8 Uhr: Der Herr Ministerial- direktor.

Dienstag, Abends 8 Uhr: Zum ersten Male: Das Opferlamm.

Komische Oper. Sonntag, Abends 8 Uhr: Tiefland.

Montag: Hoffmauus Erzählungen.

Dienstag: Tiefland.

Mittrooh: Die Fledermaus.

Donnerstag: Tiefland.

em: Hoffmauns Erzählungen.

onnabend: Die Fledermaus.

Theater des Westens. (Station : Zoologischer Garten. Kantstraße 12.) Sonntag, Abends 8 Uhr: Ein Walzertraum.

Montag bis Sonnabend: Ein Walzertraum.

Lufispielhaus. (Fricdrihstraße 236.) Sonn-

tag, Abends 8 Uhr: Die blaue Maus. ontag bis Sonnabend: Die blaue Maus.

Thaliatheater. Sonntag, Abends 8 Ubr:

Der Mann mit dem Monocle. Montag bis Sonnabend: Der Manun mit dem Monocle.

Trianontheater. (Georgenstraße, nahe Bahnh-f Fricrihs e.) Sonntag. Abends §8 Uhr: Gaft- piel des Wiener Ensembles. Die Frau Baronin.

Montag und folgende Tage: Gastspiel des Wiener Gnsembles. Die Frau Barouin.

E E E E E A

Familiennachrichten.

Verebeliht: Hr. Maximilian von Rudno Rud- zinsfi mit Frl. Helene von Poncet (Swakopmund).

Verantwortlicher Redakteur: Direktor Dr. Tyrol in Charlottenburg.

Verlag der Expedition (I. V.: Koye) in Berlin.

Dru? der Norddeutshen Buchdruckerei und Verlagk- Anstalt Berlin SW., Wilbelmstraße Nr. 32.

Acht Beilagen (eins{ließlich Börsen-Beilage).

Heimatsort: Döblen.

William Sarfert, geboren am 14. Juli 1880 Schönau b. Wiesenburg, Sachsen. Heimatsort: Wiesenburg.

Ferdinand Blankenberg, geboren am 1. Oktober 1884 in Nagy-Kanizsa, Ungarn. Heimatsort : Nagy-Kanizsa.

Heinrich Gies,? geboren am 2, Februar 1883 in x ern. Heimatsort: Hof.

Realgymnasium Zwickau. Tachuishe Locbshuls Dresden.

Obergymnasium Nagy-Kanizsa Jahre 1902, (Anerkannt durch Ver- ordnung vom 29. April 1907, 183 E.)

Industrieshule

23. Januar 1903.

Technishe Hochschule Dresden. 23. Juli 1906.

Chemishe Abteilung. Aefhuishe Lobi@ule Dresden. Fach eines Chemikers.

Technishe Hochschule

esden. 27. November 1905.

i ; Techn A feasbule Dresden Fach eines ag ver enieurs.

Technis zus qule 17. Juli 1905.

Technishe HoGshul : Stad in. La oMsdu [a Verlag: A. See, Berlin

Fah eines Elektroingenieurs.

Referent : Professor Dr. Mollier. Gebei R D Stei eheimer Hofrat, Professor Scheit. „Ueber das Shwingen der Wechsel- strommaschinen im Parallelbetrieb.“ Verlag: A. W. Schade, Berlin. Referent : Profeffor Görges, Korreferent : Professor Kübler,

eUeber die elektrolytische Abscheidung von Zink, Nickel und Kupfer aus ammoniakalisher |

Lösung.“ Verlag: L. und F. Weiß, Budapest. Referent :

Geheimer Hofrat, Dr. F. E E Korreferent : Os Hofrat, Professor

T. . „Der Einfluß des Spinnverfahrens auf die mittlere F aserlänaa v

Kammgarn.“

Verlag für Textilindustrie 1907, Berlin SW. 48. Referent :

Geheimer Hofrat, Trotesor Müller.

rreferent: Geheimer Hofrat, Profefsor Fischer.

Mit Auszeichnung

Gut bestanden.

Mit Auszeichnung beft ;