1908 / 146 p. 5 (Deutscher Reichsanzeiger, Tue, 23 Jun 1908 18:00:01 GMT) scan diff

[20326] Ywangöverfleigerung,

Im Wege der Zwangsvollstreckung soll das in Berlin belegene, im Grundbuche von den Umgebungen Band 222 Blatt Nr. 8882 zur Zeit der Eintragung des Versteigerung8vermerks auf den Namen des ün mig ar Ernst Nitschke in Berlin und des Fabri- anten Julius Meyer in Berlin je zur Hälfte ein- getragene Grundstück am 28. Juli 1908, Vor- mittags 11 Uhr, dur das unterzeihnete Gericht an der Gericts\telle Brunnenplaß, Zimmer Nr. 32, versteigert werden. Das Schivelbeiner- straße 45/46 gelegene Grundstück besteht aus Vorder- wohngebäude mit Mittelflügel, Doppelquergebäude, rechtem und linkem Seitenflügel und 3 Höfen. Es enthält die Trennstücke Karterblatt 27 Parzellen 574/17 2c. und 575/17 2c. von 17 a 68 qm Flähen- inhalt. Es ist in der Grundsteuermutterrolle des Stadtgemeindebezirks Berlin unter Artikel Nr. 22 240 und in der Gebäudesteuerrolle unter Nr. 40 825 ein- getragen und hat einen jährlichen Nußungswert von 27 400 #. Der Versteigerungsvermerk isffst am 11. Mai 1908 in das Grundbuch eingetragen.

Berlin, den 23. Mai 1908.

Königliches Amtsgericht Berlin-Wedding. Abteilung 7.

[26996] Zwangsverfteigerung.

Im Wege der Zwangsvollstreckung foll das in Reinickendorf belegene, im Grundbuche von Reinicken- dorf Band 60 Blatt Nr. 1834 zur Zeit der Ein- tragung des Versteigerungsvermerks auf den Namen des Nohrdeckenfabrikanten Gottfried Huth in Reinicken- dorf eingetragene Grundstück am 14. Auguft 1908, Vormittags 10} Uhr, durch das unterzeichnete Geriht an der Gerichtsstelle —, Brunnenplayß, Zimmer Nr. 30, 1 Treppe, versteigert werden. Das in MReinickendorf an der Schillingstraße belegene Grundstück, ein Aer, besteht aus dem Trennstück Kartenblatt 1 Parzelle 1702/34 2c. von 6 a 42 qm Größe. Es ist in der Grundsteuermutterrolle des Gemeindebezirks Reinickendorf unter Artikel Nr. 1824 mit einem jährlichen Reinertrage von 0,07 Tlr. verzeihnet. Der Versteigerungsvermerk is am 6. Juni 1908 in das Grundbuch eingetragen. Das Nähere ergibt der Aushang an der Gerichts- und Gemeindetafel.

Berlin, den 18. Junt 1908.

Königliches Amtsgericht Berlin-Wedding. Abteilung 6.

[26311]

Das Herzogliche Amtsgeriht Vechelde hat heute ogees Aufgebot erlassen :

ie Ebefrau des Kotsafsen Hermann NReinecke,

Minna geb. Harbiht, in Sonnenberg, vertreten dur die Rechtsanwälte Geheimen Justizrat Semler und Dr. Semler in Braunschweig, hat das Aufgebot der auf den Namen des verstorbenen Kotsafsen Hein- rich Harbicht zu Vallstedt lautenden Attie Nr. 154 der Aktienzuckerfabrik Wierthe über nominell 6009 4 (200 Taler), welche die Antragstellerin laut Pro- tokolls hiesigen Gerihts vom 22. August 13905 über- tragen erhalten hat, beantragt. Der Inhaber der Urkunde wird aufgefordert, spätestens in dem auf den 19, Februar 1909, Vormittags 10 Uhr, vor Herzoglichem Amtsgericht Vechelde, Zimmer Nr. 2, anberaumten Aufgebotstermine seine Rechte anzu- melden und die Urkunde vorzulegen, widrigenfalls die Kraftloserklärung der Urkunde erfolgen wird.

Vechelde, den 13. Juni 1908.

Der Gerichtsschreiber Herzoglichen Amtsgerichts:

Wächter.

[27004] Zahlungssperre. 45. F. 18/08. 2.

Auf Antrag der Frau Karolina Classen, geborene Lenz, zu Schiltigheim, vertreten durch Nehtsanwälte Dr. A. Berg und Dr. A. Cnyrim zu Frankfurt am Main, wird gemäß § 1020 Z.-P.-O. dem Frankfurter Hypotheken-Kredit-Verein zu Frankfurt am Main hierdurch verboten, an den Inhaber der vierprozen- tigen Hypothekenpfandbriefe des Frankfurter Hypo- theken-Kredit-Vereins Serie 43 Lit. L Nummern 5945 und 5946 je über 500 46 eine Leistung zu be- wirken, insbesondere neue Zinsscheine oder einen Er- neuerungs\chein auszugeben. Das Verbot findet auf obige Antragstellerin keine Anwendung.

Frankfurt am Main, den 13. Juni 1908.

Königliches Amtsgericht. Abteilung 45. 13. V. 28. 08.

{26304] Aufgebot. Der Hauseigentümer Otto Schütze, Berlin, Urban- straße 53, hat das Aufgebot dreier Wechsel über je 50 46, die von ihm selbst ausgestellt, auf A. Jusztusz, Berlin-Charlottenburg, Ioachimsthalerstraße 19, ge- zogen und von diesem angenommen sind, und von denen erster am 2. Mai 1907, der zweite am 2. Juli 1907, der dritte am 2. August 1907 ausgestellt, der erste am 2. Juni 1907, der zweite am 2. August 1907, der dritte am 2. September 1907 fällig gewesen find, die auf der Nückseite sämtlih die Namensunter- chrift des Ausstellers, dann der erste diejenige L. Pracht, der zweite diejenige Max Warmer oder Carl Altmann enthalten, beantragt. Der Inhaber der Urkunden wird aufgefordert, spätestens in dem auf den 9, Februar 1909, Mittags 12 Uhr, vor dem unterzeihneten Gericht hierselbst, Amtsgerihts- plaß, Zimmer Nr. 19, 1 Treppe, anberaumten Auf- gebotstermine seine Rechte anzumelden und die Urkunden vorzulegen, widrigenfalls die Kraftlos- erklärung der Urkunden erfolgen wird. Charlottenburg, den 1. Junt 1908. Königliches Amtsgericht. Abt. 13.

[27009] Aufgebot. 4: U, L105, L Die Witwe des Hermann Josef Rembold, Anna Maria geb, Löttgen, ia M.-Gladbach und deren minderjährige Kinder: a. Bernhard Hermann Ernst Maria Rembold, b. Theodor Richard Maria NRem- bold, vertreten durch ihre vorgenannte Mutter, haben das Aufgebot des Hypothekenbriefs über die für den Ringofenziegeleibesißer Hermann Josef Rembold in M.-Gladbah im Grundbuch von Obergeburt Band 38 Artikel 1896 in Abteilung 111 unter Nr. 5 eingetragene Neslforderung von 656 44 für gelieferte Ziegelsteine beantragt. Der Inhaber der Urkunde. wird auf- gefordert, spätestens in dem auf den 16. Januar 1909, Vormittags 10 Uhr, vor dem unter- zeihneten Gericht, max nig 27, Zimmer 10, anbe- raumten Aufgebotstermine seine Rechte anzumelden und die Urkunde vorzulegen, widrigenfalls die Kraft-

loserksärung der Urkunde erfolgen wird.

M.- Gladbach, den 10. Juni 1908.

Königliches Amtsgericht.

Dr. Schmit.

127017]

Die Witwe Landwirt Philipp Meerbeck in Kray hat zum Zwecke der Neuanlegung eines Grundbuch- blatts das Aufgebot der in der Grundsteuermutter- rolle des Gemeindebezirks Kray eingetragenen Par-

85 qm, beantragt. Es werden daher alle Personen die das Eigentum an dem aufgebotenen cundstück in Anspruch nehmen, aufgefordert, spätestens in dem auf den S. Oktober 1908, Vormittags 11 Uhr, vor dem unterzeihneten Gerichte, Zimmer Nr. 13, anberaumten Ausgebotstermine ihre Rechte anzumelden, widrigenfalls ihre Ausschließung mit ihrem Rechte erfolgen wird. Steele, den 10. Juni 1908. Königliches Amtsgericht.

[27001] Aufgebot.

Der Kaufmann Christian Koch in Bremervörde, als Pfleger über den Nachlaß des Hermann Bangen und als Abwesenheitspfleger für Friedrich Bangen, hat beantragt, die r g 1) Friedri Baugeu, geb. am 6. ril 1820, 2) Hinri Bangen, geb. am 14. Mai 1854, 3) Hermann Bangen, geb. am 14. Dezember 1863, in Deutschland zuleßt wohnhaft in Bremervörde, nah Nordamerika ausgewandert, für tot zu erklären. Die bezeichneten Verschollenen werden aufgefordert, sich spätestens in dem auf den 26. März 1909, Vormittags 10 Uhr, vor dem unterzeihneten Gericht anberaumten Aufgebotstermine zu melden widrigenfalls die Tode3- erklärung erfolgen wird. An alle, welche Auskunft über Leben oder Tod der Verschollenen zu erteilen vermögen, ergeht die Feten, spätestens im Aufgebotstermine dem Gerichte Anzeige zu machen. Das früher erlassene Aufgebot if ungültig.

Bremervörde, den 17. Juni 1908.

Königliches Amtsgericht.

[27005] Aufgebot. 1 F 3/1908.

Der Oberpostassistent Theodor Lösh in Gotha hat beantragt, seinen am 19. Dezember 1841 zu Ingers- leben geborenen Bruder, den Stellmacher Tobias Friedrih Ernst Lösch, der, zuleßt in Ra auf- bältlih, seit Anfang der 1880er Jahre verschollen ift, für tot zu erklären. Der bezeihnete Verschollene wird aufgefordert, {ih spätestens in dem auf den 13. Januar 1909, Vorm. 11 Uhr, vor dem unterzeihneten Amt1sgeriht anberaumten Aufgebots- termine zu melden, widrigenfalls seine Todeserklärung erfolgen wird. An alle, welhe über das Leben oder den Tod des Verschollenen Auskunft zu geben ver- mögen, geht die Aufforderung, spätestens im Aufgebotstermin dem Gericht Anzeige zu machen.

Gotha, den 18. Juni 1908.

Herzogl. S. Amtsgericht. 1.

¡elle Artikel 228 Flur B Nr. 2432/0,18, Fer) 8a

[26599]

Der minderjährige Heinrichß Herrmann Scholz in Gottesberg, vertreten durch seinen Vormund, den Agenten Wilhelm Büttner aus Schömberg, hat be- antragt, seinen Vater, den verschollenen Shuhmacher- meister Herrmann Scholz, geboren am 17. August 1862 in Gottesberg, zuleßt daselbst bis zum 2. Juli 1887 wohnhaft gewesen, für tot zu erklären. Der bezeihnete Verschollene wird aufgefordert, fich \pä- testens in dem auf den 16. Januar 1909, Vormittags D Uhr, vor dem unterzeichneten Geriht anberaumten Aufgebotstermine zu melden, widrigenfalls die Todeserklärung erfolgen wird. An alle, welche Auskunft über- Leben oder Tod des Verschollenen zu geben vermögen, ergeht die Auf- forderung, spätestens im Aufgeboistermin dem Gericht Anzeige zu mahen. F 3/08. 3.

Gottesberg, den 13. Junt 1908,

Königliches Amtsgericht.

[27006] Aufgebot.

Die Ebefrau des Arbeiters Johann Friedrich Christian Wolter, Gustava geb. Genzer, in Greifs- wald hat beantragt, den verschollenen Arbeiter Iohann Friedrih Christian Wolter, zuleßt wohn- haft in Mannhagen, für tot zu erklären. Der bezeihnete Verschollene wird aufgefordert, sich spätestens in dem auf den 15. Januar 1909,

Gericht, Zimmer Nr. 4, anberaumten Aufgebots- termine zu melden, widrigenfalls die Todeserklärung erfolgen wird. An alle, welche Auskunft über Leben oder Tod des Verschollenen zu erteilen vermögen, ergeht die Aufforderung, spätestens im Aufgebots- termine dem Gericht Anzeige zu machen. Greifswald, den 13. Junt 1908, Königliches Amtsgericht.

(27008] i Aufgebot.

Die verebelichte R Tae T\chöke, geb. Nethmann, in Abbau Long, hat beantragt, den verschollenen Fleisher August Tschöke, ihren Ehemann, geboren am 18. Februar 1849 in Albendorf (Kreis Lantess hut), zuleßt wohnhaft in Czersk, für tot zu er- klären. er bejeihnete Verschollene wird aufge- fordert, sich spätestens in dem auf den 5. Januar 1909, Vormittags 9 Uhr, vor dem unter- zeichneten Geriht, Zimmer Nr. 52, anberaumten Aufgebotstermine zu melden, widrigenfalls die Todes- erklärung erfolgen wird. An alle, welche Auskunft über Leben oder Tod des Verschollenen zu erteilen vermögen, ergeht die Aufforderung, spätestens im Aufgebotstermine dem Gericht Anzeige zu machen. Konitz, den 18. Juni 1908.

Königliches Amtsgericht.

[27010] Aufgebot. F 1/08. Die Ackerbürgerfrau Mittelstädt, Wilhelmine geb. Schröder, in Wesenberg hat beantragt, die ver- \{ollene, am 3. November 1844 zu Neu-Drosedow geborene Auguste Johanna Friederike Schröder, ehelihe Tochter des Schäfers Christian Schröder und ete Frau, Wilhelmine geb. Voigt, zuleßt wohnhaft in Zirtow, für tot zu erklären. Die bezeihnete Verschollene wird aufcefordert, ih \pä- testens in dem auf den 2. März 1909, Vor- mittags 10 Uhr, vor dem unterzeihneten Gericht anberaumten Aufgebotstermine zu melden, widrigen- falls die Todeserklärung erfolgen wird. An alle, welche Auskunft über Leben oder Tod der Ver- E zu erteilen vermögen, ergeht die Auf- orderung, späteftens im Aufgebotstermine dem Gericht Anzeige zu machen.

Mirow, den 19. Juni 1908.

Großherzogl. Amtsgericht.

[27012] Aufgebot.

Der Amtsgerichtsassistent Otto Frommer in Pill- fallen hat beantragt, die verschollene unverheiratete Anna Louise Auguste Kutschenreiter, für die er zum Pfleger bestellt ist, zuleßt wohnhaft in Pill- fallen, geboren am 5. Dezember 1870 in Pillkallen als Tochter der Eheleute Fleischermeisters Julius Kutschenreiter und Maria geb. Mescoeleit für tot zu

gefordert, sich spätestens in dem auf den 17. März 1909, Vormittags L0 Uhr, vor dem unter- E neten Geriht, Zimmer Nr. 9, anberaumten ufgebotstermine zu melden, widrigenfalls die Todes- E. erfolgen wird. An alle, welche Auskunft über Leben oder Tod der Verschollenen zu erteilen M: ergeht die Aufforderun, spätestens im Auf- gebotstermine dem Gericht Anzeige zu machen. Pillkallen, den 16. Juni 1908. Königliches Amtsgericht. Abt. 3.

[27015] Aufgebot.

Die Altsizerfrau Anastafie Lobocki, geb. Landowska, aus Silberboff hat beantragt, den verschollenen Franz Landowsfki, geb. am 23. März 1852 in Silberhoff, zuleßt wohnhast in Silberhoff, für tot zu erklären. Der bezeichnete Verschollene wird aufgefordert, \ich spätestens in dem auf den 10. März 1909, Vormittags 10 Uhr, vor dem unterzeichneten Gericht anberaumten AgeboAecune zu melden, widrigenfalls die Todeserklärung erfolgen wird. An alle, welche Auskunft über Leben oder Tod des Ver- {ollenen zu erteilen vermögen, ergeht die Auf- ra spätestens im Aufgebotstermine dem Geriht Anzeige zu mahen. 3 F. 8/08.

Tuchel, den 17. Juni 1908.

Königliches Amtsgericht. 270090]

Oeffeutliche Bekanntmachung. 111.V11428.05.49.

Der am 21. Juni 1905 zu Berlin verstorbene Arbeiter Paul Schulze, Sohn des zu Mohrin in der Neumark im Jahre 1857 verstorbenen Schneiders Heinrich Schulze und seiner Ehefrau, der am 22. August 1827 zu Berlin geborenen, am 5. Sep- tember 1904 zu Lichtenberg in der Irrenanstalt Herz- berge verstorbenen Marie Karsburg, hat zu Erben seine Eltern bezw. deren Eltern und deren Abkömm- linge hinterlassen. Der Rechtsanwalt Dr. Hans Simon in Berlin, Zimmerstraße 95/96, hat die Er- teilung eines gemeinshaftlihen Erbscheins an die bis- her ermittelten Erben, nämlich:

1) Marie Wilhelmine Kühne, geborene Papke,

2) Anna Amalie Köther, geborene Papke,

3) Johann Hermann Oskar Schulze,

4) Martha Marie Elise Schulze,

6 Martha Anna Gmilie Thimm, geborene Schulze,

6) Anna Marie Emilie Weißpflog, verwitwet ge- wesene Cammann, geborene Schulze,

7) Marie Luise Giercke, geborene Schulze, beantragt.

Es kommen außer diesen noch andere Personen als Erben in Betracht, nämlih die mütterlichßen Vor- fahren und deren Verwandten des Erblassers.

Diese noch erbberehtigten Verwandten des Erb- lasers werden hiermit aufgefordert, die ihnen zu- stehenden Erbrechte anzumelden. Nach dem Ablaufe von sechs Wochen seit der Veröffentlihung dieser Bekanntmachung wird der Erbschein nah Maßgabe des vorliegenden Ermittelung8ergebnifses erteilt werden.

Berlin, den 13. Juni 1908.

Königliches Amtsgericht Berlin-Mitte. Abteilung 111.

[26999] Oeffeutliche Aufforderung. 111. VII. 384. 06. Am 13. September 1906 ifff der Homöopath, frühere Kaufmann Herrmann P Wilhelm Musold (bis 1876 Musehold geschrieben) zu Berlin verstorben. Erben sind bisher nicht ermittelt. Alle diejenigen, denen Erbansprüche auf den Nachlaß des Erblaffers zustehen, werden htermit aufgefordert, #ch bis zum 15, Auguft 1908 bei dem unter- zeihneten Gericht zu melden, andererseits festgestellt wird, daß ein anderer Erbe als die Stadt Berlin nicht vorhanden ift. Berlin, den 17. Juni 1908. Köaigliches Amtsgericht Berlin-Mitte. Abteilung 111.

[27014] Bekanntmachung. Durch Auss{lußurteil des unterzeihneten Gerichts von beute is der vershollene Arbeiter Heinrich

Vormittags 12 Uhr, vor dem unterzeichneten rieske, zuleßt in Shwersenz wohnhaft gewesen,

für tot erklärt. Als Zeitpunkt des Todes is der 31. Dezember 1904 festgestellt. Posen, den 16. Junt 1908.

Königliches Amt3gericht.

[27013] Bekfauutmachung. 4 F. 36/07. 9. Durch Aus\{lußurteil des unterzeihneten Gerichts von heute ist der verschollene Bergmann Wilhelm Prers Spielmann, Sohn des Ginwohners Wil- eln Spielmann und dessen Ehefrau, Karoline geb. Bogt, geboren am 25. Januar 1861 in Moschin, zuleßt wohnhaft gewesen in Pofen-Iersiß, für tot erflärt. Als Zeitpunkt des Todes ist der 31. De- zember 1895 festgestellt. Posen, den 16. Juni 1908. Königliches Amtsgericht. [27016] Bekanntmachung. Durch Auss{lußurteil des unterzeihneten Gerichts vom 15. Junt 1908 ist der. am 16. Oktober 1853 in Jershöft geborene Seefahrer Albert Boldt für tot erklärt worden. Als Todeêtag ift der 31. Dezember 1899 festgestellt. Rügenwalde, den 15. Junt 1908. Königliches Amtsgericht.

[27011] Bekauntmachung.

Durch Aus\{lußurteil des hiesizen Gerichts vom 13. Juni 1908 ist der Kuxschein Nr. 1 der Gewerk- schaft Großheriog von Baden mit dem Siy in Msrs, lautend auf 5 Kuxe und auf den Namen des Bankbeamten Georg Wittfeld, früher zu Essen, zuleßt zu Berlin, für kraftlos erklärt worden. örs, den 13. Juni 1908.

Königl. Amtsgericht. 2.

[27003]

Durch Au?ts{lußurteil des Amtsgerihts Flatow

vom 10. Juni 1908 if der verloren gegangene Hy-

pothekenbrief vom 20. Juni 1891 über die für die

Pa Hirsch Löwe Söhne in Dt.-Krone im rundbuhhe von Krojanke Band 1X Blatt Nr. 222

eingetragene Hypothek von: -

«A 300 1 nebst 69/9 Zinsen seit dem 25. Februar

B. 131 A 99 S nebst 69/9 Zinsen,

a. 341 4 43 S für die Zeit vom 1. März bis

1. September 1889,

b. 375 M 22 S für die Zeit vom 2. November

1889 bis 20. März 1890,

c. 215 #4 22 S für die Zeit vom 20. März 1890

bis 16. Mai 1890,

d. 255 Æ 40 S für die Zeit vom 13. April 1890

bis 16. Oktober 1890,

e. 113 A4 70 S für die Zeit vom 15. Oktober

1890 bis 15. Februar 1891,

C. 20 M 80 S, D. 16 A 35 S für kraftlos erklärt. Flatow, den 12. Juni 1908. Königl. Amtsgericht. *

[27022] Oeffeutliche Fuleling,

Die Ehefrau des Kesselschmieds Karl Krause, Sophie geb. Kramer, in Schöningen, Prozeßbevoll- mächtigter: Justizrat Mädge daselbst, klagt gegen ihren genannten Ehemann, früher ebendaselbft, jeßt unbekannten Aufenthalts, auf Grund böslicher Ver- laffung, mit dem Antrage, die Ehe der Parteien zu scheiden und den Beklagten für den {huldigen Teil zu erklären. Die Klägerin ladet den Beklagten zur mündlihen Verhandlung des Rechtsstreits vor die ¡weite Zivilkammer des Herzoglichen Landgerichts in Braunschweig -auf den 20. Oktober 1908, Vor- mittags 10 Uhr, mit der Aufforderung, einen bet dem gedahten Gerichte zugelafsenen Anwalt zu be- stellen, Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.

Brauuschweig, den 18. Juni 1908.

Lesse, Sekretär, Gerichtsschreiber des Herzoglichen Landgerichts.

[25972] Oeffentliche Zustellung.

Der Erste Staatsanwalt bei dem Königlichen Landgerichte in Cöln klagt gegen den Gärtner Wilhelm Moritz, früher in Cöln, jeßt ohne be- kannten Wohn- und Aufenthaltsort, und dessen Ghefrau, Wilhelmine Johanna geb. Groeters, in Cöln, unter der Behauptuna, daß der Wilhelm Moriß mit der Wilhelmine Johanna geb. Sroeters, Witwe von Franz Rieß, die Ehe eingegangen ist, während seine Ehe mit der Maria Anna Koep noch bestanden hat, mit dem Antrage: Die am 26. Juli 1902 zwischen den Beklagten vor dem Standesbeamten zu Côln-Deußz geschlossene Ehe für nihtig zu er- klären. Der Kläger ladet die Beklagten zur münd- lihen Verhandlung des Rechtsstreits vor die 10. Zivillammer des Königlichen Landgerichts in Cöln auf den 29. Oktober 1908, Vormittags 9 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem ge- dachten Gerichte zugelassenen Anwalt zu bestellen. Zum Zwede der öffentlihen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.

Cöln, den 12. Juni 1908.

Glaeser, Aktuar, als Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts.

[27026] Oeffentliche Zustellung.

Die Ehefrau Former Ferdinand Schniedermann, Amalie geb. Wegener, in Hattingen, Prozeßbevoll- mächtigter : Rechtsanwalt Schlüter in ECfsen (Ruhr), klagt gegen ihren Ghemann, früher in Bredenscheid b. Hattingen, jeßt unbekannten Aufenthalts, auf Grund des § 1568 B. G.-B., mit dem Antrage auf Ehescheidung. Die Klägerin ladet den Beklagten zur mündlihen Verhandlung des Rechtsstreits vor die fünfte Zivilkammer des Königlichen Landgerichts in Efsen (Ruhr) auf den L. Oktober 1908, Vor- mittags 9 Uhr, mit der Aufforderung, einen bet dem gedachten Gerihte zugelaffenen Anwalt zu be- stellen. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird diefer Auszug der Klage bekannt gemacht.

Efsen (Ruhr), den 17. Juni 1908.

Voges, Aktuar, Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts.

[27027] Oeffentliche Zustellung. 4 R. 16/08. 5,

In Sachen der Ehefrau Elise Kurz, geb. Burg- hardt, in Frankfurt a. M, Prozeßbevollmächtigter : Nechtsanwalt Dr. F. Eisenberg daselbst, gegen ihren Ehemann, Dachdecker Richard Kurz, früher in Frankfurt a. M., jeßt unbekannten Aufenthalts, wegen Ehescheidung, ist in Erledigung des Beschlusses vom 14. Mai 1908 Termin zur Beweisaufnahme durch Vernehmung von Zeugen vor dem beauftragten Richter der dritten Zivilkammer des Königlichen Landgerichts in Frankfurt a. M. auf den 17. Of- tober 1908, Vormittags 9 Uhr, und Termin zur Fortsetzung der mündlihen Verhandlung vor der genannten Kammer auf den 22. Oktober 1908, Vormittags 9 Uhr, bestimmt. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung werden vorstehende Termine bekannt gemacht.

Frankfurt a. M., den 19. Junt 1908,

Der Gerichts\{hreiber des Königlichen Landgerichts.

[27028] Oeffentliche Zuftellung. 83. R. 21/08. 7.

Die Ebefrau Antonie Schmidt, geb. Wahker (früher Witwe Bleisteiner), in Frankfurt a. M., Prozeßbevollmächtigter: Rechtsanwalt Dr. Neukirch daselbst, klagt gegen ihren Ehemann, Schneider Martin Schmidt (geb. 12. April 1865 in Berka, Sachsen-Weimar), früher in Frankfurt a. M., zuleßt, Notlintstraße 8, jeßt unbekannten Aufenthalts, unter der Behauptung, daß Beklagter sie fortgeseßt \{leckcht behandelt und beschimpft, auch mißhandelt, daß er sih dem Trunke ergeben, sih gegen die ersteheliche Tochter der Klägerin vergangen und \{ließlich die Klägerin seit Vèai 1907 verlassen habe, ohne von ih etwas hören zu lassen, mit dem Antrage, die (he der Parteien zu heiden und den Beklagten für den allein {huldigen Teil zu erklären. Die Klägerin ladet den Beklagten zur mündlichen Ver- handlung des Rechtsstreits vor die 2. Zivilkammer des Königlichen Landgerichts in Frankfurt a. M. auf den 30, Oktober 1908, Vormittags 9 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem gedahten Ge- richte zugelaffenen Anwalt zu bestellen. Ju Zwette der öffentlihen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.

Frankfurt a. M., den 20. Juni 1908.

Der Gerichts\{reiber des Königlichen Landgerichts. [27025] Oeffentliche Zustellung.

Die Spulerin Anna Antelmann, geb. Hennig, in Kottbus, Prozeßb: vollmächtigter: Justizrat Reuscher in Kottbus, klagt gegen den Schlosser Oskar Antel- manu, früher in Kottbus, jeßt unbekannten Auf- enthalts, auf Grund der §8 15672, 1568 B. G.-B. unter der Behauptung, Beklagter habe sie im No- vember 1903 böswillig verlassen und in keiner Weise mehr für fie gesorgt. Beklagter sei auch 27 mal wegen Bettelns bestraft, mit dem Antrage, die Ghe der Parteien zu trennen und ten Beklagten für den allein {huldigen Teil zu erklären. Die Klägerin ladet den Beklagten zur mündlihen Verhandlung des Rechtsstreits vor die 1. Zivilkammer des Königlichen Landgerichts in Kottbus auf den 13. Oktober 1908, Vormittags 9 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem gedachten Gerichte zugelassenen Anwalt zu bestellen. Zum Zwecke der öffentlihen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht. Kottbus, den 13. Juni 1908.

erklären. Die bezeichnete Versollene wird auf-

f. 319 4 19 S für die Zeit vom 22. November 1890 bis 15. September 1891, -

Der Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts.

E A 146.

SE s\achen. ebote,

erlust- und Fundsachen, Zustellungen u. dergl.

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2. us t

3. Unfall- und Invaliditäts- 2c. Versicherung. 4. Verkäufe, Verpachtungen, Verdingungen 2c. 5, Verlosung 2c. von Wertpapieren.

Zweite Beilage 5 zum Deutschen Reichsanzeiger und Königlih Preußischen Staatsanzeiger.

Berlin, Dienstag, den 23. Juni :

dem Gr.

9) Aufgebote, Verlust- u. Fund- | Brie i Dtcins geblofene Che u scheiden, ben

sachen, Zustellungen u. dergl.

[27412] Oeffentliche Zuftellung. 4. R. 29/08. 2.

Die Ehefrau Arthur Wittstock, Margaretha geb. Fudkowitsh, zu Berlin, Prozeßbevollmächtigter : Nechtsanwalt Geh. Justizrat Holl hier, klagt gegen den Reisenden Arthur Wittstock, ohne bekannten Aufenthaltso1t, früher zu Düsseldorf, auf Grund böswilligen Verl2ssens und Ehebruchs, mit dem An- trage auf Scheidung der Ehe. Die Klägerin ladet den Beklagten zur mündliGen Verhandlung des Nechts\treits vor die 4. Zivilkammer des Königlichen Landgerichts zu Düsseldorf auf den 24. Oktober 1908, Vormittags 10 Uhr, mit der Aufforde- rung, einen bei dem gedachten Gerihte zugelassenen Anwalt zu bestellen. Zum Zwelke der öffentlichen Zusrung wird dieser Auszug der Klage bekannt ge- macht.

Düsseldorf, den 16. Juni 1908. Hahn, Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts.

[27414] Oeffentliche Zuftellung.

Die Ehefrau Otto Röhrmann, Laura geb. Gallep, in Remscheid, Weststraße 1a, Prozeßbevollmächtigter : Rechtsanwalt Kau in Elberfeld, klagt gegen den Stukkateur Otto Röhrmaunu, früher in New York, 407e 82. Straße, jeßt ohne bekannten Wohn- und Aufenthaltsort, unter der Behauptung, daß Beklagter Ehebruch getrieben habe, mit dem An- trage auf Scheidung der am 12. Mai 1892 vor dem Standesbeamten zu Elberfeld eingegangenen Ehe. Die Klägerin ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor die 7. Zivil- kammer des Königlichen Landgerichts in Elberfeld auf den 5, Oktober 1908, Vormittags 10 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem gedachten Gerichte zugelassenen Anwalt zu bestellen. Zum Zwecke der sfentlihen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemazht.

Elberfeld, den 21. Juni 1908,

Franke, Aktuar, i Gerichtss{hreiber des Königlichen Landgerichts.

[26621] Oeffentliche Zustellung.

Die verehelichte Arbeiter Emma Reinhold, geb. Fischer, zu Görlitz, Heilige-Grabstraße 8 1V, Prozeß- bevollmächtigter: Rechtsanwalt Dr. von Gottshall in Görliß, klagt gegen ihren Ehemann, den Arbeiter Maximilian Reinhold, früher zu Görliß, jeßt un- bekannten Aufenhalts, mit dem Antrage, die Ehe der Parteien zu {heiden und auszusprehen, daß der Be- klagte die Schuld an der Scheidung trägt. Die Klägerin ladet den Beklagten zur mündlichen Ver- bandlung des Rechtsstreits vor die erste Zivilkammer des Landgerichts zu Görliß auf den 3. November 1908, Vormittags 9,10 Uhr, mit der Auf- forderung, einen bei dem gedahten Gerichte zu- gelaffenen Anwalt zu bestellen. Zum Zwecke der öfentlihen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht. 4. R. 60/08.

Görlitz, den 17. Junt 1908. ;

Der Gerichtsschreiber des Landgerichts. [27417] Oeffentliche Zustellung. 2I1R 61/8.

Die Ehefrau des Steinseßers Robert Martin, Marie geb. Hermes, in Nöschenrode, Prozeßbevoll- mäetigter: Justizrat Goedicke in Halberstadt, klagt gegen den Steinseßer Rotert Martiu, ihren Ehe- mann, früher in Wernigerode, jeßt unbekannten Auf- enthalts, unter der Behauptung, daß der Beklagte sie am 15. Februar 1995 böslich verlassen und sich seit dieser Zeit niht um seine Familie gekümmert habe und daß sein Aufenthalt seit dem 24. April 1907 unbekannt sei § 1567? B. G.-B. mit dem Antrage auf Ehescheidung. Die Klägerin ladet den Beklagten zur mündlihen Verhandlung des Nechtsstreits vor die 3. Zivilklammer des Königlichen Landgerichts zu Halberstadt auf den 6. Oktober 1908, Vormittags 9 Uhr, mit der Aufforde- rung, einen bei dem gedahten Gerichte zugelassenen Anwalt zu bestellen. Zum Zwecke der öffentlichen Es wicd dieser Auszug der Klage bekannt ge- macht.

Halberstadt, den 20. Juni 1908. Müller, Landgerichte sekretär, Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts.

[27419] Oeffentliche Zuftellung. 4. R 115/08. 4.

Die Frau Bahnarbeiter Arna Melzer, geb. Freitag, in Dodendorf, Prozeßbevollmächtigter: Justizrat Dr. Fleishauer in Magdeburg, klagt gegen ihren Ehe- mann, den Bahrnarbeiter Friedrih Melzer, unbe- kannten Aufenthalts, früher in Magdeburg, wegen grober Mißhand!ungen und s{werer Verleßung der durch die Ehe begründeten Pflichten, mit dem An- trage, die Ehe der Parteien zu scheiden, den Bes flagten für den allein {huldigen Teil zu erklären und ihm die Kosten des Rechtsstreiis aufzuerlegen. Die Klägerin ladet den Beklagten zur mündlihen Verhandlung des Rechtsstreits vor die vierte Zivil- kammer des Königlichen Landgerichts in Magdeburg, Halberstädterstraße 131, Zimmer 143, auf den 7. No- vember 1908, Vormittags 9 Uhr. mit der Auf- forderung, einen bei dem gedachten Gerichte zuge» laffenen Anwalt zu bestellen. Zum Zwecke der öffent- lihen Zustellung wird dieser Auszug der Klage be- kannt gemacht.

Magdeburg, den 17. Juni 1908.

Kleinau, Gerichtss{hreiber des Köntalichen Landgerichts.

[27031] Oeffentliche Zustellung.

Die Berta geb. Hochschild, Ehefrau von August Schmitt, in Mainz-Mombach wohnhaft Prozeß- bevollmächtigter: Re&tsanwalt Justizrat Dr. Carle- bah —, klagt gegen den August Schmitt, früßer Metzger, zuleßt Bademeister, in Matinz-Mombach wohnhaft gewesen, unbekannten Aufenthalts, auf Ehescheidung, mit dem Antrage, die zwischen den

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Beklagten für den {huldigen Teil ¿u erklären und diesem die Kosten zu belasten. Die Klägerin ladet den Beklagten zur mündlichen Verhand- lung des Rechtsstreits vor die erste Zivilkammer des Großherzoglichen Landgerichts in Mainz auf den 2. Novembex 1908, Vormittags 9 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem gedahten Gerichte zugelassenen Anwalt zu bestellen, Zum ,Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage befannt gemacht.

Mainz, den 20. Juni 1908, :

Der Gerichtsschreiber des Großh. Landgerichts.

{27033] Oeffentliche Zuftellung. T R 41/08. Die Berta Beutlich, geb. Kray, in Grünberg (Schlesien), vertreten dur Rehtsanwalt Albrecht in Hayingen, klagt gegen ihren Ehemann Julius Beutlich, früher Gasmeister, jeßt Installateur, zu- leßt zu Algringen wohnend, zur Zeit unbekannten Aufenthalts, roegen Ehebruchs und böswilligen Ver- lassens, mit dem Antrage, die zwischen Parteten be- stehende Ehe zu seiten, den Beklagten für den allein {huldigen Teil zu erklären und ihm die Koften des Nechts\lreits zur Last zu legen, und ladet den Beklagten zur mündlihen Verhandlung des Rechtsstreits vor die 1. Zivilkammer des Kaiserlihen Landgerichts zu Mey auf den 27. Oktober 1908, Nachmittags 37 Uhr, mit der Auer, einen bei dem ge- dachten Gerichte zugelaffenen Anwalt 'zu bestellen. Zum Zwedcke der öffentlichen Zustellung wird? dieser Au3zug der Klage bekannt gemacht. Mes, den 16. Juni 1908. Gerichts\chreiberei des Kaiserlichen Landgerichts.

[27032] Oeffentliche Zustellung. L

Die Ehefrau Jakob Hoffmann, Marie geb, Klüven, gewerblos, zu * Bollingen, Prozeßbevollmächtigter: Nechisanwalt Grotike in Diedenhofen, klagt gegen ihren Ehemann Jakob Hoffmann, Hüttenarbeiter in Homeccourt in Frankreich, auf Ehescheidung, mit dem Antrage, die zwischen den Parteien bestehende Che ¿zu heiden und au8zusprehen, daß der Beklagte die Schuld an der Scheidung trägt, und ihm die Kosten des Nechtsstreits zur Last zu legen. Die Klägerin ladet den Beklagten zur mündlihen Verhandlung des Nechis\treits vor die 3. Zivilkammer des Kaiserlichen Landgerihts zu Metz auf den 19. Oktober 1908, Vormittags D Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem gedahten Gerichte zugelaffenen Anwalt zu bestellen. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.

Meg, dea 20. Juni +1908.

Leistenschneider, Gerichtsschreiber des Kaiserlihen Landgerichts.

[27037] Oeffentliche Zuftellung. 2. R. 36/08. 1.

Die Frau Marie Emma Damm, geb. Johler, in Brandis, Klägerin, Prozeßbevollmächtigter: Nechts- anwalt Bluhme in Torgau, klaçt gegen den Hand- arbeiter Heinrich Paul Damm, früher in Eilenburg, jeßt in unbekannter Abwesenheit, Beklagten, unter der Behauptung, daß der Beklagte dur sein ehrlofes Verhalten eine so tiefe Zerrüttung des ehelichen Ver- hâältnifses vershuldet habe, daß der Klägerin die Fort- seßung der Ehe mit ihm nicht zugemutet werden könne, mit dem Antrage auf Chescheidung. Die Klägerin ladet den Beklagten zur mündlihen Ver- handlung des Rechtsstreits vor die erste Zivilkammer des Königlichen Landgerihts in Torgau auf den 30. Oktober 1908, Vormittags 9 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem gedahten Gerichte zugelassenen Anwalt zu bestellen. Zum Zwecke ter öffentlihen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemaht.

Torgau, den 18. Juni 1908,

Der Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts.

[27038] Oeffentliche Zustellung. 4. R. 59/04. 14. Die Arbeiterfrau Heinrieite Sausmikat, verwitwete Kowalski, geb. Willert, in Plimballen Prozeßs- bevollmächtigter: Rechisanwalt Dr. Grumach in Tilsit —, klagt gegen deren Ehemann, Arbeiter August Sausmikat, früher in Endruhnen, jeßt un- bekannten Aufenthalts, unter der Behauptung, daß derselbe ein eheroidriges Verhalten gezeigt und Ehe- bruch getrieben hat, mit dem Antrag auf Ehescheidung. Die Klägerin ladet den Beklagten zur mündlichen Ver- handlung des Rechtsstreits vor die 3. Zivilkammer des Königlichen Landgerichts in Tilsit auf den 31, Oktober 1908, Vormittags 10 Uher, mit der Aufforderung, einen bei dem gedachten Gerichte zugelassenen Anwalt zu bestellen. Zum Zwedke der öffentlichen Zustellung wird dieser Au3zug der Klage bekannt gemacht. Tilfit, den 17. Juni 1908. Der Gerichts\hreiber des Königlichen Landgeric;ts.

[27039] Oeffentliche Zuftellung.

Die Ekße’rau des Scefahrers Wilhelm Koztelnik, Margarete geh. Stegemann, verwitwet gewesene Junge, in Nordholz bei Dorum Prozeßbevoll- mächtigter: Justizrat Friedrihs in Verden (Aller) flagt gegen ihren Ehemann, den Seefahrer Wilbelm Kozieluik, srüher in Spieka Neufeld, Kreis Lehe, jeßt unbekannten Aufenthalts, auf Grund der Be- hauptung, daß der Beklagte die Klägerin seit 1904 bôslih verlafsen- hat, mit dem Antrage, die Che der Parteien zu {heiden und den Beklagten für den \chuldigen Teil zu erklären. Die Klägerin ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des RNechts- streits vor die zweite Zivilkammer des Königlichen Landgerichts in Verden auf den 15. Oktober 1908, Vormittags D7 Uhr, mit der Aufforde- rung, einen bei dem gedahten Gerichte zugelassenen Anroalt zu bestellen. Zum Zwecke der öffentlichen Ds wird dieser Auszug der Klage bekannt ge- macht.

Verden (Aller), den 18. Junt 1908.

Der Gerihts\hreiber des Königlichen Landgerichts.

1908,

Sreceao ldclen\Baften auf Aktien und Aktiengesell\ck.

chaft8genofsenshaften.

9. Bankauswei|e.

frau, Luise Christine geb. Maier, zu Basel, Güter- straße Nr. 153, Pro. eßbeyollmächtigter : anwalt Schmitt in Lörrach, klagt gegen den ge-

früher zu Beuggen, Gemeinde Karsau, auf Grund des § 1:67 Ziffer 1 B. G.-B. auf Ehescheidung. Die Klägerin ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor die zweite Zivil- kammer des Großherzoglichen Landgerichts zu Waldshut auf Samstag, den 17, Oktober 1908, Vor- mittags D Uhr, mit der Auffocderung, einen bei dem gedachten Gerichte zugelassenen Anwalt zu bestellen. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.

Waldshut, den 17. Juni 1908.

(L. 8.) Mayerle,

*[27029] Oeffentliche Zustellung.

Die Steinschlägerin Antonie Maliczeroski, geb. Staowiak, geschiedene Weinschenker, wohnhaft an der Chaufseebausirecke Nöbel—Mirow, Prozeßbevoll- mächtigter: Rectsanwalt Dr. Holy in Güstrow, Ilagt gegen ihren Ehemann, den Steinschläger Max Maliczew®ki, zur Zeit unbekannten Aufenihalts, unter der Behauptung, daß dieser sie heimlich ver- häuslichen Gemeinschaft. Beklagten zur mündlihen Verhandlung des Nechts- streits vor die zweite Zivilkammer des Großherzozlich Mecklenburgischen Landgerihts in Güstrow auf Donnerstag, deu 15. Oktober 1908, Vor- mittags L0 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem gedachten Gerichte zugelassenen Anwalt zu be- stellen. Vim Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.

Güstrow (Meckl.), den 19. Juni 1908.

Der Gerichtsschreiber des Großh. Landgerichts.

[26141] Oeffentliche Zuftellung. zu 3 C. 953/08 1.

Der minderjährige Georg Hufer in Nieder-Beer- bach i. Odenwald, vertreten durch seinen Vormund, den Zimmermann Adam Swneider I. daselbst, Prozeßbevollmächtigter: Rechtsanwalt Dr. Ernst Goldshmidt hier, klagt gegen den Gärtner Georg Friedrih Deinrich, gebürtig aus Niederrad, jeßt unbekannten Aufenthalts, auf Grund der Behauptung, daß er als außereheliher Vater zum Unterhalt ver- pflichtet sei, mit dem Antrage, den Beklagten zu ver- urteilen, dem Kinde von seiner Geburt vom 12. Fe- bruar 1907 an bis zur Vollendung feines 16. Lebens- jahres als Unterhalt eine im voraus am ersten jeden Kalendervterteljahrs fällige Geldrente von viertel- jährlich 60 6 (sechzig Mark), und zwar die rück- ständigen Beträge sofort, die künftig fällig werdenden am 12. Februar, 12. Mai, 12. August und 12. No- vember jeden Jahres nebst 49/9 Zinfen seit Fälligkeit zu zahlen und das Urteil für vorläufig vollstreckbar zu erflären. Der Kläger ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor das Königliche Amtsgeriht zu Frankfurt a. M, Abt. 3, auf den 12. November 1908, Vormittags 10 Uhr, Zimmer !, Hauptgebäude, ptr. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wirb dieser Auszug der Klage bekannt gemacht. :

Fraukfurt a. M., den 12, Juni 1903. s Hatzmann, Amtsgerichtssekretär, Geridhtsschreiber

des Königlichen Amtsgerichts. Abt, 3,

[27021] Oeffentliche Zuftellung.

Der Eugen Eduard Bante, minderjährig, vertreten durch seinen Vormund Jakob Banye, Tagner zu Barr, Prozeßbevollmächtizter : Rehtsanwalt Feiter in Zabern, klagt gegen den Meßger Eugen Strub, 95 Jahre alt, aus Zabern, z. Zt. ohne bekannten Wohn- und Aufenthaltsort, zuleßt in Zabern, auf Grund der Behauptuna, daß er als Vater des Klägers zum Unterhalt desselben verpflichtet sei, mit dem Antrage auf Verurteilung des Beklagten zur Zablung einer Geldrente von 45 4 vierteljährlich, zahlbar im voraus am ersten jedes Kalenderviertel- jahres von der Geburt des Klägers bis zur Vollen- dung seines 16. Lebensjahres, und zwar die rüdck- ständigen Beträge sofort; auch das Urteil für vor- läufig vollstrefbar zu erklären. Der Kläger ladet den Beklagten zur mündlihen Verhandlung des Rechtsftreits vor das Kaiserlihe Amtsgericht zu Zabern auf den 17. September 1908, Vor- mittags §8 Ubr. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.

Zabern, den 17. Juni 1908. L

Neeb, Amtsger.-Sekretär.

[27246] Oeffentliche Zustellung. 27. P. 564/08. 1.

Die Firma Croner & Co. zu Berlin, Unter den Linden 22/23, Projeßbevollmächtigte: Rehtsanwälte Lippmann und Muszkat in Berlin, Münzstr. 22, klagt gegen 1) den Schlähhtermeister Ernst Schilde, Berlin, Hasenhaide 51, 2) den Herrn Alexander Zesch, früher in Berlin, Bergstr. 65, jeßt unbekannten Aufenthalts, unter der Behauptung, daß die Be- klagten ihr auf Grund des Wechsels vom 14. Sep- iember 1907 über 5(0 H, zahlbar am 28, Dezember 1907, und zwar der Beklagte zu 1 als Akzeptant, der Beklagte zu 2 als Aussteller und Girant, die Wechselsumme von 500 #4 schulden, mit dem An- trage auf Verurteilung der Beklagten als Gesamt- \{uldner zur Zahlung von 5004 nebst 6 9/ Zinsen seit dem 28. Dezember 1907 sowte F 9/9 cigene Pro- vision mit 1,67 4 an Klägerin. Die Klägerin ladet den Beklagten zu 2 zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor die 4. Kammer für Handelssachen des Königlien Landgerichts in Berlin SW. 11, Halleshes Ufer 29— 31, auf den 30. September 1908, Vormittags 10 Uhr, Zimmer 64, mit

der Aufforderung, einen bei dem gedachten Gerichte

[27040] Oeffentliche Zustellung einer Klage. i zugelassenen Anwalt zu bestellen. Nr. 5589. Die Johann Gottlieb Fellger Ehe- : Marten Zuitellung wird dieser Auszug der Klage ; vetTann Rechts-

Z | Werth, Aktuar, nanntén Ebemann, z. Zt. an unbekannten Orten, !

”Gerihts\{chreiber des Großherzoglichen Landgerichis. }

lassen habe, mit dem Antrage auf Herstellung der } Die Klägerin ladet den i

Öffentlich er Anzeiger. “L Erwerbs: und Wirtidastbgenofensgaf

10. Verschiedene Bekanntmachungen.

Zum Zwecke der

emacht. Berliñ, den 10. Juni 1908.

Gerihtss{reiber des Königlichen Landgerichts IT.

Î | [27247] Oeffeutliche Zuftellung. 27. P. 565/08. 1. i Die Firma Croner & Co. in Berlin, Unter den Linden 22/23, Prozeßbevollmächhtigte- Rechtsanwälte | Lippmann und Muszkat, Berlin, Münzstr. 22, klagt ¡ gegen 1) den Schlächtermeister Grnst Schilde, Berlin, | Hasenhaide 51, 2) den Herrn Alexander Zesch, früher | in Berlin, Bergs\tc. 65, jeßt un*ekannten Aufenthalts, ! unter der Behauptung, daß die Beklagten auf Grund | der Wechselproteste vom 21. bezw. 17. bezw. 30. März 1908 über 400 4 bezw. 600 46 bezw. 400 M, ; zahlbar am 20. bezw. 15. bezw. 28. März 1908, der ! Kläerin 1400 6 und 21,90 ( Protestfosten und : 4,65 M1 eigene Provision s{ulden, mit dem Antrage | auf Verurteilung der Bcklagten als Gesantschuldner | zur Zahlung an Klägerin von 1400 46 nebst 69/9 | Zinsen von 400 (4 seit 21. März, von 609 1 seit { 17. März, von 400 46 seit 30. März 1908 und | 26,55 4 Wechselunkosten. Die Klägerin ladet den ¡ Beklagten zu 2 zur mündlihen Verhandlung des ! Nechtsftreits vor die 4. Kammer für Handelssachen des Königlichen Landgerihts in Berlin SW. 11, Halleshes Ufer 29—31, auf den 30. September 1908, Vormittags 10 Uhx, Zimmer 64, mit der Aufforderung, einen bei dem gedachten Gerichte zugelassenen Anwalt zu bestellen. Zum Zwecke der öffentlien Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemat.

Berlin, den 10, Juni 1908.

Werth, Aktuar, Gerihisshreiber des Königlichen Landgerichts IT.

! [27023] Oeffentliche Zuftellung.

Die Firma H. C. Springe in Neumünster in Holstein, vertreten durch die Rechtsanwälte Dres. Meiners, Papendieck und Lemke in Bremen, fklagt gegen den Handlungsgehilfen Wilhelm Klocken- bring, früher in Bremen, jegt unbekannten Auf- enthalts, auf Bezahlung von Geshäftsshuköden, für ie der Beklagte gemäß §8 28 und 128 des H.-G.-B. hafte, mit dem Antrage : den Beklagten kostenpflichtig zur Zahlung von restlih 597 4 62 -Z nebst 5 v. H. Prozeßzinsen zu verurteilen, auch das Urteil, eventuell gegen Sicherheitsleistung, für vorläufig vollstreckbar zu erklären, und ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor das Landgericht, 3. Kammer für Handelssachen, zu Bremen, im Ge- rihtsgebäude, 1. Obergeshoß, auf Freitag, deu S. Oktober 1908, Nachmittags 4 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei diesem Gerichte zu- gelafienen Rechtsanwalt zu bestellen. Zum Zwecke ber öffentlihen--Zustelung wird dieser Auszug der Klage und des Schriftsaßzes vom 17. Juni 1908 bekannt gemacht.

Bremen, den 20. Juni 1908.

Der Secicts\schreiber des Landgerichts : Langfrit, Sekretär.

[27018] Oeffentliche Zustellung.

Der Schneidermeister Adolf Nahmann in Berlin, Alte Schütenstraße 1, klagt gegen den Dr. Bruno Hannach, früher in Berlin, Potsdamerstraße 76, jeßt unbekannten Aufenthalts 23. C. 1098. 08 —, wegen cines Anspruhs auf Kauf und Empfang eines Paletots, mit dem Antrage auf Verurteilung des Beklagten zur Zahlung von 75 H nebst 4/6 Zinsen seit 1. Juni 1907 und vorläufige BVollstreck- barkeit des Urteils. Der Kläger ladet den Be- flagten zur mündlihen Verhandlung des Rehts- streits vor das Königliche Amtsgeri@t Berlin-Mitte, Neue Friedrichstraße 15, T Treppe, Zimmer 174/176, auf den 17. Oktober 1908, Vormittags 9 Uhr. L Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.

Berlin, den 16. Juni 1908 Hirsekorn, Gerichts\hreiber des Königli®en Amts-

gerichts Berlin-Mitte. Abteilung 23,

[27019] | Oeffentliche Zustelluug einer Klage.

Nr. 12485. Der Kaufmann Johann Wenz zu Oitenheim klagt gegen den Landwirt Georg Welker, früher zu Meißenheim, auf Grund der Behauptung, taß derselbe ihm aus Warenkauf vom 3. April 1908 den Betrag von 40 46 60 S nebst 4 0/6 Zinsen vom 3. April 1908 ab s{chulde, mit dem Antrage auf kostenpflichtige vorläufig vollftreckbare Verureilung des Welker zur Zahlung dieser Schuldsumme und Zinsen. Der Kläger ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor das Großherzogliche Amtsgericht zu Lahr auf Mittwoch, den 23. September 1908, Vormittags 9 Uhr. Zum Zwedle der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.

Lahe, den 19. Juni 1908. :

Gerihts\{reiber 7 Großh. Amtsgerichts : rey.

[27030]

Die Schneiderin Dora verehel. Weber, geb. Tegen, zu Soltau, Prozeßbevollmächtigter : Rechtsanwalt Dr. Marx Berger in Leipzig, klagt gegen den In- genieur Georg Michael gen. Max Kreutz, jeßt un- bekannten Aufenthalts, aus in den Jahren 1894 und 1895 gewährten Darlehen, mit dem Antrage, den Beklagten gegen Sicherheitsleistung vorläufig voll- streckbar zu verurteilen, an die Klägerin 415 nebst 49/9 Zinsen seit 1. Januar 1896 zu beijahlen. Die Klägerin gründet den Gerichtsstand auf § 23 Z.-P.-O. und ladet den Beklagten zur mündlichen Berhandlung des Rechtsftreits vor die 10. Zivil- kammer des Königlichen Landgerichts zu Leipzig auf den 7. Oktober 1908, Vormittags 9 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei diesem Gerichte