1908 / 154 p. 1 (Deutscher Reichsanzeiger, Thu, 02 Jul 1908 18:00:01 GMT) scan diff

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Bestimmungsland. Panama (Kanalzone Nr. 141)

Bestimmungsland.

58 Gambia t S n 59 Sambia (Ba ien O 69) Goldkú ; é

Me ai ortugal: a. ü. Hamb, od. Brem. b. über Franfkreich u. Spanien ortugiefisch-Guinea , . ortugiefish-Jundien . ._. Ote E S odefia .

Ru a. europäisches mit Finnland und Kaufkafien . E. ia Salomon-Jnseln (brit.) E e Q. E St. E a St. Pierre und Miquelon St. Thomas und Principe . Sarawak (Borneo) . . Le E Senegal und Ober-Senegal- L H

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A R E Dot ao »_ b. durch Privatbeförder.-Anstalt. h 6H Bua» 65) Honduras (Republif) . . 6 ngü.Hamb.o.Brem.dir. über Gngländ. . ‘0 - M, Italien mit S. Marino 68 an eins{l. Formosa Cuied u. Japan.-Sachalin (Karafuto 69) Na ao ck 70) Karolinen, Marianen, E... iautschou (Sc{utzgebiet) . L O Korea wie nah Japan. Kreta (öfterr. Postanst.) . Sr E N 0A E Le uremBbvurg . Macao. L

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Königlich Pre U ßi 4 118) W bis 1000 4 E =-i Dele: V 01) W 8 ioiS Ta | Der Bezugspreis beträgt viertetjährlih 5 «40 4

Orten; E. 121) W bis 8000 | e 14A, ° Alle Postanstalten nehmen Bestellung an; für Berlin außex Ee i am

er Staatsanzeiger.

Insertionspreis für den Ranm ciner Druckzeile 30 , Inserate nimmt au: die Königliche Expedition des Deutschen Reichsanzeigers nund Köôniglih Prenßischen Staatsanzeigers

j Berlin SW., Wilhelmftraße Nr. 32.

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begrenzt; N bis 800 Dringende Pakete 4 L L I den Poftanfialten und Zeitungsspeditenren für Selbstabholer auch die Expedition SW., Wilhelmstraße Nr. V2.

Drten. W bis 400 123) W unbegrenzt; N bis 800 46; E, Einzelne Uummerv bosteu 25 S,

Grenzverkehr t; N vis 800 4;

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124) W und N bis 400 4# nag6 best. Orten. / Nat dem Frz. Sudan nur gewöhnliche Pakete, ;

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-] Taxe gilt nur bis Dakar. 125) Nach Belgr und Schabag Taxe 1 #, sonst 1 #6 20 4. W bis 400 #4; N bis 800 #; E. nach Po orten. 126) W bis 400 # 127) Rur nah best. Orten; E.

128) W bis 80900 #; E nag b. Geb. von

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1908.

Berlin, Donnerstag, den 2. Juli, Abends.

Madagaskar mit Nossi-Bé . Madeira . s N a P Marocco deutsche u. frz. Pä. Marshall-Juselnu. . . Martinique

83a) Mauritanien

84) Mauritius .

85) Mexiko

86) Montenegro

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88) Natal mit Amatongaland und E E 6) s 60S 1e

0 eu-Caledonuien. . .

90) Neue Sebriden mit Banks- und Santa Cruz-Inseln . . .

20 Neu-Fundlaud . . .

92) Neu - Secland mit Insel anning, Coof- usw. Inseln

3) Nicaragua . S

94) Niederlande .

95) Niederl. Antillen . .

96) Niederl. Guyana (Surinam)

97) Niederl. Indien üb. Niederl.

__ mit deutschen Posftd. e A

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99) Norwegen ü.Dänem.u.Schwed.

__ über Hamburg (3 mal wöchenil.)

100) Oesterreich - Ungarn mit r E

101) Oranuijefluß-Kolonie

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(Zone 1) —/25 260 bis

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Allgemeines. Mindefstbetrag

Auslande 50 Pf. (Ausnahme: im Verkehr nach Großbritannien und Jrland 80 Pf.).

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bis 8000 #, naS Tetuan ch. Pä. bis 800 #6, n. best.

Für Weiterbef. ab Jaluit f. st|st zu sorgen. 400 #

(über England bis 8000 #6)

85) Nur nat best. Orten.

83) W bis 800 #4; N bis 800 #4; E.

87) Nur nah best. Orten; W und N bis 400 nah best. Orten; E.

89) W bis 490

91) W bis 2400 #6

92) W bis 8000 # u 93) Kosten für Beförderung Colon-Panama

vom Empvfänger zu zahlen.

94) W bis 800 4; N bis 800 #4; E.

25) W und N bis 400 #6

96) W und N bis 409 #

97) W bis 4100 4 nag best. Orten; N bis 400

28) W bis 2100 # außer nach Nords Nigeria.

99) W unbegrenzt; N biz 800 #

100) Bei Sendungen mit Bargeld nur 1 Zoll-Jnh.-Erkl. W unbegrenzt; N bis 80046: E. Dringende Pakete mit Fishlaih und Ein-

h .[.] \chreibpatete zulässig. F. Tele

T 2 r ans

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1) Die Länge eines Tarxwortes in offener Sprache ift auf 15 Buchstaben oder auf 5 Ziffern festgesetzt. für ein gewöhnliches Telegramm: im Stadtverkehr 30 Pf., im übrigen Jnlandsverkehr 50 Pf., im Verkehr nach dem

Die TelegrammgebühHren find im voraus

zu entrihten. Durch 5 nicht teilbare Pfennigbeträge sind bis auf solde zu erhöhen. Soweit im Verkehr mit dem Auslande mehrere Beförderungswege fi darbieten, find die Gebüßrensäge für den billigsten oder gebräuchlihsten Weg berechnet. Die Säge für andere

Wege find bei den Telegraphenanftalten zu erfragen.

2) Interpunktion3zeichen, Bindestrihe und Apostrophe werden niht gezählt; Punkte, Kommas3, Bindestrihe und Brutstriche,

zur Bildung von Zahlen benugzt, gelten als je 1 Ziffer.

3) Für dringende Telegramme =D=, Dringend, d. \. solhe, welhe bei der Beförderung und Bestellung den Vorrang vor

den übrigen Privattelegrammen haben, kommt die dreifache Gebühr eines gewöhnlihen Telegramms zur Erhebung. „=D=“ bezeichneten Ländern zuläsfig.

Telegramme find nach den mit

Dringende

4) Im Verkehr innerhalb Deutschlands wird für das vorau3zubezahlende Antwortstelegramm =RP=, Antwort bezahlt, die Gebühr eines gewöhnlihen Telegramms von 10 Wörtern berehnet. Wird eine dringende Antwort verlangt, so ift =RPD=

zu sezen.

Soll eine andere Wortzahl vorau3bezahlt werden, \o ist dies besonders anzugeben, z. B. =R?P 20=,

Im Verkehr mit dem 6=

Auslande ifi die Zahl der für das Antwortsötelegramm vorausbezahlten Wörter in jedem Fall besonders anzugeben, z. B. =RP

5) Für die Vergleichung eines Telegramms =TC=,

Telegramm von gleicher Wortzahl zu entrihten

Vergleichung, ift ein Viertel der Gebühr für das gewöhnliche

6) Für die telegraphische Empfangsanzeige =?PC=, EmpfangZanzeige, ist die Gebühr eines auf demselben Wege zu befördernden gewöhnlihen Telegramms von 5 Wörtern unter Berückfihtigung der Mindestgebühr zu entrichten; für die dringende telegraphishe Empfangsanzeige =PCD=, Dringende Empfang3anzeige, erhöht fich diese Gebühr auf das Dreifahe. Für eine brieflice Empfangsanzeige =PCP=, EmpfangSanzeige mittels Poft, find 40 Pf. im voraus zu entrihten. Für brieflice Empfangzanzeigen des inneren Verkehrs ermäßigt fich die Gebühr auf 20 Pf. ¿ : e

7) Bei der Aufgabe eines auf Verlangen des Absenders nadzusendenden Tel2zgramm3 =FS=—, Nathsenden, ift die volle Gebühr nur für die erste Beförderungsftrede zu erheben; die Gebühr für die weiteren Beförderungsftrecken hat der Empfänger zu zahlen. Telegramme, welche auf Verlangen des Empfängers nahgesandt werden, find mit Réexpédié de (Nachgesandt von) zu bezeichnen. Der Antragsteller hat fich zur Nachzahlung der Gebühren zu verpflihten für den Fall, daß fie vom Empfänger nicht gezahlt werden.

8) Offen zu bestellende Telegramme =R0= und eigenhändig zu bestellende Telegramme =MP= find nah den mit

=B9= und =MP= bezeihneten Ländern zuläsfig.

9) Telegramme mit der Bezeichnung „telegraphenlagernd“ =TR= ober „poftlagernd“ =GP= find zuläsfig. Die m. d. Vermerk =J=, Lages, versehenen Telegramme werden nicht während der Nat (in Deutschland nicht von 10 Uhr Abends bis 6 Uhr Morgens) bestellt. Telegramme, welhe von der Beftimmung®2-Telegraphenanfstalt al3 eingeshriebene Briefe zur Poft gegeben werden sollen, find mit

Seychellen-Jnseln Siam E ee Sierra Leone Spanien, Festland. . . Balearen (nur best. Orte) Spanische Befizungen : Gananide Inseln. Niederlatsung. im Bus. v. Guinea 131) StraitsSettlementsu.Labuan 132) Tahiti m. Gambier- usw. Inseln E s E Ss L 14a) Tonga-Jnseln 135) Transvaal . . 136) Tripolis (Afrika) . 137) Türkei: a, Constantinopel, Smvrna . b, Beirut, Jaffa, Jerusalem . . C, s Oesterreichische Postämter s 2) Agentur. desOesterr.Llovd? d. Türkische Postanstalten . 138) Tunis E aal 139) Uruguay . 140) Venezuela . L S 141) Verein. Staaten v. Amerika a, d. Verm. d. Postv. d. Verein. St. b, d. Verm. v. Spediteuren . 142) Zanzibar mit Insel Pemba

gramme.

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vorausbezahlen, so lautet der Vermerk =XP fr. . .=—.

unierliegen besonderen Vorsckriften.

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Freetown. 131) W bis 21400 #, nah den

Séusfi. nur bis 1200 6 133) Nur na W unb N bis 490 4; E. 134) W bis nah Aneho und Lome; N bi3 800 6 nach best. Orten.

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bis 800 #; N bis 890 #4 Rumelien \. Nr. 25.

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unbegrenzt, über Rumänien bis 400 6;

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Abnahme zu erfolgen hat. a, b, und c. 80046 4. Nur nag beft. Orten. W bis N bi3 400 4 nag best. Orten.

H) Adrianopel, Alexrandrette, Caifa, C

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Samsun, San Giovanni di Medua,

Vathy (Samos). ® Parga, Rizeh, Saja 138) W bis 800 # N bis 8090 #4

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Kanalzone von Panama, Porto Rico, Tutuilaz; b.

o. f.| N bis 800 4 144) W bis 8000 4

Malai, Dilly. P A 135) E

136) Nur na Bengafi und Tripolis. W 137) Wegen Dft- a., b. W über Triest unbegrenzt, über Hamburg bis 1000 4, über 4} Bremen (nur Constantinopel und Smyrna) bis

10000 46, über Rumänien nach Constantinopel unbegrenzt, sonst bis 800 #6 c. W. über Triest

Pakete

nach Adrianopel u. Janina werden nur bis Conftantinopel bz. S. Quaranta befördert, wo

N bis3 400 #4

avalla,

Dardanellen, Dede-Agatsh, Durazzo, Gallipoli, Ineboli, Janina, Kerasonda, Lagos, Merfina, Metelin, Prevesa, Rhodus, Rodosto, Salonik,

Santi

Duaranta, Scio (Chio3), Scutari in Albanien, Trapezunt, Tripolis (Syrien), Tshezme, Valona,

da.

141) a. Auch nach Insel Guam, Hawai, den Philippinen, Nur Festland derx Ver. Staaten ohne Alaska. W bis 2400 #4;

dem Vermerk =PR=, Poft eingeshrieben, oder, sofern es fich zugleich um pofsagernde Telegramme handelt, mit dem Vermerk =GPR=—, Postlagernd eingeschrieben, zu versehen ; für d. Einshreibung hat der Absender innerhalb Deutshlands 20 Pf. zu entrihten. Für Telegramme, die durch die Poft nah einem anderen als dem telegraphishen Bestimmungslande weiterzubefördern find, beträgt die vom Absender vorauszubezahlende Gebühr, je nachdem die Adresse die Angabe „Post“ oder =?PR=, Pofi eingeschrieben, enthält, 20 oder 40 Pf.

10) Jm Verkehr innerhalb Deuts{lands kann die Vergütung für Weiterbeförderung durh Eilboten =X?=, Eilbote bezahlt, ohne Rücksicht auf die Entfernung mit 40 Pf. für jedes Telegramm durch den A bsender vorausbezahlt werden. Dieselbe Gebühr hat der Absender eines Telegramms mit bezahlter Antwort für die etwa gewünschte Eilbestelung des Antwortstelegramms3 vorauëzubezahlen =RXP=, Antwort und Bote bezahlt. Wenn der Eilbotenlohn sowohl für das Ursprungsztelegramm a!s auc für das Antwortstelegramm vorausbezaßlt werden sol, hat der Vermerk =XP=—, =RXP= zu lauten. Findet die Vorausbezahlung nit statt, so werden die wirklich erwasenden Auslagen vom Empfänger oder, falls dieser nit zu ermitteln ist oder die Zahlung verweigert, vom Absender eingezogen. Die Kosten für die Weiterbeförderung der Telegramme im Auslande hat in der Regel der Empfänger zu tragen. Das Telegramm ifi alsdann mit dem Vermerk „Exprès“ zu versehen. - Kennt der Absender die Höhe des Botenlohns und will er ihn Zuviel im voraus gezahlter Botenlohn wird in diesem Falle niht ersiattet; Fezlbeträge werden dagegen vom Empfänger eingezogen. Jf der Betrag des Botenlohns dem Absender nicht bekannt, und will er ihn trozdem vorausbezahlen, so hat er außer einem für den Botenlohn zu hinterlegenden Betrag entweder für die telegraphische Meldung des Botenlohns =XPT= die Gebühr für ein Telegramm von 5 Wörtern unter Berücksichtigung der Mindeftgebühr oder für die briefliche Meldung =XÞP= cine Gebühr von 29 Pf. zu zahlen. Bei Teiegrammen nah solzen Ländern, welche die Besörderung3- kosten im vóraus fesigesezt und bekannt gegeben haben, werden diese Kosten unbedingt vom Absender erhoben. Jn diesem Fase ist das Telegramm vor der Adresse mit dem gebührenpflihticen Vermerk —=XP= zu verjehen.

11) Die Gebühr für jede einzelne Vervielfältigung eines gewöhnlihen Telegramms =TUx—, x Adressen, beträgt für je 100 Wörter oder einen Teil davon 40 Pf., für dringende Telegramme 80 Pf. als ein Telegramm toxiert. Nach Amerika find zu vervielfältigende Telegramme unzulässig.

12) Die mit Schiffen in See nittes Funkentelegraphen auszuwechsänden Telegramme Funkentelegramme Für diee Täegranmeme twerden außer der gecöknlichen Telegrammgebühr besondere Gebühren für die funkentdegraphische Beförderung erhoben. Nähere Auskunft erteilen die Telegraphenanstalten.

13) Die Zeichen =D=—, =RP=—, =RP 6—, =BRPD 10—, =TC= usw. (vgL 3 bis 11) zählen als je 1 Wort und find vor der Adrefse niederzushreiben. Bei Nichtanwendung dieser vereinbarten Zeichen müssen im außerdeutshen Verkehr die gleiGbedeutende n Ausdrüdcke in französisher Sprache gesegzt werden, sofern im Bestimmungslande nicht die deutshe Sprache gebräuchlich ift.

14) Eine Quittung über entrihtete Gebühren wird gegen Zablung von 10 Pf. erteilt.

15) Für jedes Telegramm, welches einem Telegrammbesteller oder Landbriefträger zur Beförderung an die Telegraphenanstalt mitgegeben wird, kommen 10 Pf. zur Erhebung.

Das Telegramm wird, alle Adressen eingerechnet,

ÉNSCESRRRLLEGEck P: is: E G S R i Lia I STIARE id S S G R T RA P T IMÓT C I R R A S N C 3A: M I C E: I R A "A LEASG N ONTARÓCE T A E DOR A T R S T: N E: Ei R F RE L T K I E S E D D Ms SOT R Ae A T E L O A E R S E A O S E E E S A S E E S P R I R O C Dai L A O P E C M S E ET T A PEIEO I ARE S TNE E LDOSON P M A R E E R N T I E TI I E A Wort- MWort- Wort-

Wort-

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Europäischer Vorschriftenbereich:

Außereuropäischer Vorschriftenbereich :

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Außereuropäischer Vorschriftenberceich :

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Außereuropäischer Vorschrifteubereich:

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Deutschland =D=RO0=MP=......….. 5 h

Sltadtleliegramme e

Afrika, Westküfte: =D—R0=; [=—UP= augen. Canar. Jns]: Canarishe Inseln Senegal, Ober-€ .… Niger Mauritanien übrige Länder #. IT. Hauptspalte Algerien und Tunis =D=RO0=MP= Azoren =D=B0=—UMP=; f. =XP= v. Abs. 1 20 Pf. (Bef. dur Boten) oder 1 490 Pf. (Bef. mit Boot) . Belgien =0=#0=UP=; f. =XP= v. Abs. 80 Pf. . Bosnien-Herzegowina =)=R0=MP= . Bulgarien u. Oftrumel. =D=R0=MP= Dänemark =D=—R0=MP=; f. =XP=— v. Abs. 75 Bf. Faröer =D=RO0=MP=

sowie

Gibraltar =D= Gricchenland:==D=-RO=MP= e Großbritannien und Jrland Téland =RO=MP= talien =D=RO0= reta =D= Luxemburg =D=RO Malta =1)= Marocco: Tanger =D=RO= Montenegro =D)=MP= Niederlande =D=B0—MP=— ; f. =XP= v. Abs. 80 Bf. MSEWeten =1)—=RO0=—=MP= „e op Oesterreich-Ung. mit Liehtenftein =D=—R0=—MP— Portugal =D=B0=UP=; f. —XP= v. Abj. 1.46 20 Pf. (Bef. durch Boten) oder 1 4 60 Pf. (Bef. mit Boot) Rumänien =)=RO0=MP= Rußland europäishes, kautafishes und trans ==D—MP-—- Schweden =D=RO=M Schweiz =RO=MP= Serbien =D=RO=MP= Spanien und span. Befiz. an der Nordküste Afrikas =D=R0—MP— „e, G0 q 6 Tripolis =D=RO=MP= Türkei, europ. u. afiat. (auzg. Ofirumelien \. Bulgarien) einschl. Medina (Médiné) in Hedjaz =D=—R0=— . .,

Außereuropäischer Vorschriftenbereich : Afrika, Süd-: Brit. Mittelafrika(Nyafsaland)}, Nordrbodesia, Nordwestrhodesia Deutsh-Südwestafrika [=D= ris Madeira] =B0—MP—, Südbrhodbefia Kap-Kolonie =UP?P=, Natal =B0=—UP—, fluß-Kolonie, Tran2vaal . . . 2/60

Verlag der Königlichen Expedition des Deutschen

Afri

[ausgen. n. Bizmardckburg u. Udjidji] =B0=UP=: Bismarckburg, Udjidji übrige Anstalten

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Portug.-Ostafrika : Beira, Lourenço Marques oder De-

L

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F T T

Port.-Westafrika =D—B0=UP=: Guinea : Bifsau und Bolama

Sierra Leone Togo (via Kotonou) =D=RO0=MP= R 2 f Unabbaängiger Kongostaa übrige Länder \. I. Hauptspalte. Arabien slausgen. Maëcat (Muscat) #\. Pers. Golf]

Hedjaz sausgen. Medina (Médiné) \. Türkei] Yemen (vis Emden Vigo Suez Perim)

Arg

Australien :

Neu-Caledonien =D= ............

Neu - Seeland =D=R0=XMP=,

Fi

Bra

%Pe übrige Anstalten British-Guyana (ris Emben Azoren) =B0= , .

Reichsanzeigers und Kgl. Preuß. Staatsanzeigers (

Insel Rodriguez, evellen, M übrige Anstalt. an der Ostküste 2 4 25 Pf. bis Afrika, Westküste :

athurst Dahomey =D=RO=

Soldfüste : übrige Anstalten

ameri =D=RO=MP= „......

Nigeria, Nord- u. Süd-: Bonny, Lagos

Fidji-Inseln und Norfolk (Insel) Bolivien =RO=

fa, Oftküste: Deuts-Oistasrita —D=—

O O G5 0 Nr

adagaskar, Réunion =RO0=MP=. ...

lagóa Bay (Ort), Mozambique (Ort), Quelimane =D=— Oie » 4 e

übrige Anstalten 2 Æ 70 Pf. bis. Kokos-Keeling-Inseln auritius, Zanzibar

bo O D D D D

S 00 t Cn E

cension (Insel), St. Helena (Insel)

fenbeinküste =D=R0=MP=: 4 # 60 Pf. bis anzésisch-Congo anz.-Guinea =BR0=MP= 8 # 60 Pf.

Accra, Sekondi

übrige Anstalten

Angola: Benguella, Loanda, Mossamedes übrige Anstalten

e San Thomé 3 Æ 60 Pf. bis

=D=—BE0—MP—: Aben, Perim

eutinische Republik u. Punta Arenas in Chile [=D=—MP= vis Madeira] =R0= , ,

a. via Emden Vigo Madras:

Neu - Süd - Wale3 =D=, Queenëéland =D=—R0—MP—, Südbaustralien =D=—MP—, Taêmania =D—, Bictoria =D=—R0— MP—, SWeflauftralien =D—

b. via Emden Azoren Vancouver:

filien [=D—MP= (viaMabeira)] =BR0= rnambuco (Recife)

4 M 10 Pf. bis

British-Judien u. Birma (via Bu}hire) =B0—MP—

Britisch-Nord-Borneo (ria Emden Vigo Madras)

=BRB0=MP— Ceylon (via Bushire) =RO0=MP= s Chile (augen. Punta Arenas \. Argent. Rep.) =R0= . China (ausgenommen die japanishen Anstalten in China via Saseho Dairen) =D=#80=—MP—: Macau (Macao) übrige Anstalten Columbien, Republik (via Emden Azoren) =RO0= : Buenaventura übrige Anstalten Cofta Rica (via Emden Azoren) =RO0= . Cypern (Ins.) (ria Emden Vigo Alexandrien) =D—R0=— Ecuador (via Emden Azoren) =RO= Egypten =D=: I. Region IT. Negión. TII. Region anning (Insel) (ria Emden Azoren Vancouver) . . ? anzösfisch-Guyana (vis Emden Azoren) =R0= Franzöfish-Judo-China (via Emden Vigo Moulmein) =RO=MP=: Annam, Tonkin Cochinina, Cambodja, Laos Poulo-Condore (via Saïgon) Guam (Insel) (ria Emden Azoren Commercial Pacific) Guatemaiía (via Emden Azoren) =RO= : San José de Guatemala übrige Anstalten Sawai: Honolulu auf Oahu (via Emden Azoren Commercial Pacific) Honduras (Kepublik) und Belize in Britisch-Honduras (via Emden Azoren) =R0—

Jap (Karolinen) (ria Emden Vigo Madras Menado) =D=BR0—=MP—

Choshun, Eiko, Hoten, Kaigen. Koshurei, Shinminfa, Shoto und Tetsurei in China via Saseho Dairen =D—R0— Kapverdische Juseln =D=RO=MP= : St. Vincent San Thiago Korea =D=RO= Kwantung (Halbinsel) =D=RO= Labuan (Înf.) (ria Emden Vigo Madras) =R0—MP— Madeira =)=RO0O=MP=

Rei —D=RO= 6A],

Mexico (ria Emden Azoren) =R0=: Coatzacoalcos, Mexico (Stadt), Salina Cruz u. Vera Cruz (Stadt) . _. übrige Anstalten 1.4 60 Pf. bis

Midway (Insel) (ria Emden Azoren Commerc. Pacific)

Nicaragua (via Emden Azoren) =RO=: San Juan del Sur

übrige Anstalten

Niederl. Guyana (ria Emden Azoren) =R0—=

2/20 3/10 5 alio 3/60 95 3/60 E 2 5 2/15 410

4 5 4/30

6/90)

Niederl.-Judien (ria Emden Vigo Madra3) =D=—BR0 =MP—: Java übrige Inseln Panama, Republik (ris Emden Azoren) =R0=: Colon und Panama Be U ied Paraguay =RO0= Penang (Insel) (ris Emden Vigo Madras) =D—R0 —MP— een =—D)—=: D übrige Anstalten

Philippinen (via Emden Vigo Madras) s[=D= nur nach Bacolod, Cebu, Jloilo, Manila] =RÔ =MP—: Luzon

übrige Inseln

Rußland =D=-MP=: afiatisch., u. Bofkhara

Salvador (ria Emden Azoren) =B0=: Libertad

übrige Anstalten

Siam (via Emden Vigo Moulmein) =RO=

Singapore (vis Emden Vigo Madra3) =D=—R0=MP=

Ma I a a

Venezuela (via Emden Azoren) =R0=: Barcelona,

Carupano, Cumaná, Higuerote, Maracaibo, Port la Mar, Puerto Cabello

übrige Anstalten Verein. Staaten v. Amerika, Brit.-Ame- rifa, St. Pierre u. Miquelon, sowie Bahama, Bermuda u. Turks Juseln

(via Emden Azoren) =R0=:

New York (Stadt), sowie sämtliche Anstalten, bei denen in der 2. Spalte des Amtlichen Verzeichnifses der für den internationalen Verkehr geöfineten Ansialten der Vermerk (Tarif de New York City)“ angegeben ift

übrige Anstalten .* 1 5 Pf. bis

Westindien (via Emden Azoren) =RO= :

Cuba: Havana übrige Anstalten

Curaçao

Guadeloupe und Martinique

Jamaica

Porto Rico

St. Christoph (St. Kitts)

Ste. Crotrx

San Domingo:

Haiti, Republik: Cap Haïtien, Môle St. Nicolas, Port E evo o a I e übrige Anstalten

San Domingo, Republik: sämtlihe Anstalten

St. Thomas

St. Vincent, Westindien

Tobago (Insel) und Trinidad (Insel)

410 4 55 320 325 4 30 3 60

Uebrige Inseln 4 4 30 Pf. bis

I. V.: Koye). Druck der Norddeutschen Buchdruckerei und Verlags-Anstalt, Berlin SW., Wilhelmstr. 32,

Geine Majestät der König k

1:55

M 154.

JFuhalt des amtlichen Teiles: Ordensverleihungen 2c.

Deutsches Rei. Ernennungen 2c.

Mitteilung, betreffend eine Ermächtigung zur Vornahme von Zivilftandsakten.

NAenderung der Telegraphenordnung vom 16. Juni 1904.

Bekanntmachung, betreffend die Eppendorfer Kranken- und Sterbekasje in Hamburg.

Bekanntmachung, betreffend die Anmeldung von Ansprüchen auf Ersaß von Schaden anläßlih der Beschießung von Casablanca.

Bekanntmachung, betreffend eine Anleihe der Stadi Mül- hausen i. E.

Königreich Preußen.

Ernennungen, Charakterverleihungen, Standeserhöhungen und

nige ersonalveränderungen.

Gesetz, betreffend die Ergänzung und Abänderung der General- konzession für die von der Gemeinschaft der evangelischen Lanbeskirhe fich getrennt haltenden Lutheraner vom 23. Juli 1845.

Erste Beilage:

Personalveränderungen in der Armee und in der Kaiserlichen Marine.

e Ne "ar T OCTU s S

dem Bankier Karl von Meßtzler zu Frankfu den Noten Adlerorden dritter Klasse,

dem Rittergutsbesißer, Landschaftsrat, Major a. D. von Livonius auf Goldau im Kreise Nosenverg W.-Pr. die Königliche Krone zum Roten Adlerorden vierter Klasse,

_ dem Regierungsrat de la Fontaine, dem Rechtsanwalt, Justizrat Dr. Schmidt Polex, dem Kommerzienrat Ernft Ladenburg, dem Generaldirektor, Professor Bernhard Salomon, dem Bankdirektor Ludwig Hahn, dem Bankier Otto Höchberg, dem Bankier Wilhelm Stock, dem Kursmakler Salomon Epstein, dem Pri- vatier Friedrich Thorwart, dem Privatier Anton Matti, sämtlich zu Frankfurt a. M., dem Ritterguts- befiger, Oberamtmann, Rittmeister der Landwehr a. D. Dr. Schulz auf Wulkow im Kreise Lebus, dem Kreisarzt, Medizinalrat Dr. Beinhauer, dem Chefarzt des städtischen Krankenhauses Dr. Schwerin, \. dem Beigeordneten und Stadtältesten, Apotheker Karl Kayßer, sämtlich zu Höchst a. M., dem Gymnasialoberlehrer, Professor Dr. Bockwoldt zu Neustadt W.-Pr., dem Bankdirektor Karl Arnold zu Homburg v. d. Höhe und dem Zahlmeister a. D., Rechnunge- rat Gustav Gnabs zu Charlottenburg den Roten Adlerorden vierter Klasse,

dem Bankdirektor, Andreae zu Frankfurt a. M. zweiter Klasse,

dem Landschaftsdirektor der Oberschlesishen Fürstentums- landschaft, Fideikommißbesizer Grafen von ler-Burg- hauß auf Sthloß Friedland im Kreise Falkenberg, dem Superintendenten und Pastor D. Steinmeßt zu Göttingen, dem Geheimen Kommerzienrat Auguffft Haurand und dem Rentner Walter vom Rath, beide zu Frankfurt a. M., den Könialichen Kronenorden dritter Klasse,

_dem Syndikus der Handelskammer Dr. Hans Trumpler zu Frankfurt a. M, dem Bürgermeister Hermann Erd- mann, den Kaufleuten, Ratsherrn Gottfried Tehnow und Eduard Weikusat, sämtlih zu Neustadt W.-Pr., dem Landesbauamtssekretär a. D. Woldemar Müller zu Düfel- dorf, dem Eisenbahnstationsasfistenten a. D. Eduard Sittel zu Altenburg S.-A., bisher in Bennweier, Kreis Roppolts- weiler, dem Gerichtsvollzieher a. D. Wilhelm RNafkette zu Breslau und d.m Materialienverwalter a. D. Hermann Le zu Gelsenkirchen, bisher in Günnigfeld, den König- ihen Kronenorden vierter Klasse,

dem Maurermeister Eduard Hinz zu Neustadt W--Pr., dem Jnspektor des _städtishen Reinigungsamts Richard Welzel zu fen i. W., dem Kanzleisekretär Heute Kohlhoff zu Posen, dem Oberwachtmeister a. D. Karl Bliesener zu Bromberg, dem Werftinspektor a. D. Julius Ballach zu Wilhelmshaven, dem Vorarbeiter Gottfried Franke von der Werft in Wilhelmshaven und dem Pro- vinzialwegemeister Winninghoff zu Iburg das Kreuz des Allgemeinen Ehrenzeichens,

dem Kaufmann Johannes Pose, dem Schornsteinfeger- meifter Rudolf Jacob, beide zu Königsberg i. Pr., dem Berginspektor und Betriebsführer Heinrich Krey meier zu Barsleben im Kreise Neuhaldensleben, dem bisherigen Dom- füster Joseph May zu Trier, den pensionierten Eisenbahn- lokomotivführern Karl Förster zu Görliß und Joseph

Geheimen Kommerzienrat Jean den Königlichen Kronenorden

a. M. E

Wolf zu Mülhausen i. E.,, dem pensionierten Eisenbahn- werkführer Friedrich Friß zu Bishheim im Landkreise Straß- burg i. E. dem Stadtwah Friedri Pleger zu Neu- stadt W.-Pr., dem Kantinenpäthter, Wachtmeister a. D. Augu st Paegzke zu Danzig-Langfuhr, D Nachiwachtmann Wilhelm Gay zu Görliß, den ten Bergmännern Christian Frededcke zu Badelcben im se Neuhaldensleben, Andreas Temme und Heinrih Wöltge zu Völpke im genannten Kreise, dem Schmiedemeï Richard Wönkhaus zu Remscheid, dem Brenn Christian Willmer zu Linden in Hannover, dem Schneidermeister August Arnold zu Seihau im Kreise Jauer, dem Werkmeister Peter Klein zu Krutweiler im "Kreise Saarburg, dem Ober- werkmeister Karl Bode, dem Gelbgießer Heinrich RoUmann, beide zu Osnabrück, dem Monteur Kornelius reufel zu Düfseldorf, dem Zimmerpolier Hermann Schumann zu Goldberg i. Sl, dem Brenner Karl Scholz zu Jauer, dem usdiener Julius Steinkopp u Berlin, dem Heizer Frie cs Mönning zu Hamm i. W,., en Fabrikarbeitern August Beier, Gustav Kilx und Wilhelm Scholz, sämtlih" zu Liegni, das Allgemeine

Ehrenzeichen sowie : dem Fahnenjunker Hans Bünte im Schleswig-Holstein- shen Fußartillerieregiment Nr. 9 die Rettungsmedaille am

Bande zu verleihen.

Deutsches Reich.

Seine Majestät der Kaiser haben Allergnädigst geruht: den Marinebauführer des Maschinenbaufahs Brandes zum Marinemaschinenbaumeister zu ernennen und dem Marineintendanturrat D. Scher ber den Charakter als Admiralitätsrat zu verleihen.

Dem Verweser des Kaiserlichen Konsulats in Swatau, Dolmetscher von Borch ift auf Grund des § 1 des Ge- sezes vom 4. Mai 1870 in Verbindung mit S 8 des Ge- seges vom 6. Februar 1875 für den Amtsbezirk des Kon- julats die Ermächtigung erteilt worden, bürgerlich gültige Ehe- |hliezungen von Reichsangehörigen und Schußzgenossen, mit Einschluß der unter deutschem Schuße befindlihen Schweizer, vorzunehmen und die Geburten, Heiraten und Sterbefälle von solhen zu beurkunden.

Abandexiiug der Telegraphenordnung vom 16. Zuni 1904.

Die Telegraphenordnung vom 16. Juni 1904 wird, wie folgt, abgeändert:

1) In § 2 unter Il] ist im 2. Satz hinter telegramme“ einzuschalten:

oder um Funkentelegramme .

2) In §6 unter h sind im 2. Satz die Wörter „entweder als Handelsmarken“ bis „(s. 88 2, IT und 15, T)“ zu ersezen durch:

in den Seetelegrammen, in den Funkentelegrammen oder als Handelsmarken angewandt werden (\.88 2, TTI, 15, I und 15a, II). : __3) Hinter § 15 werden folgende Bestimmungen eingeschaltet: S 15a. Funfkentelegramme.

I. “ais e find Telegramme, die mittels Funken- telegraphen zwishen Küstenstationen und Stationen auf Schiffen in See (Bordstationen) oder zwischen Schiffen in See gewechselt werden.

Die inländishen und ausländishen Küsftenstationen und Bordstationen find in dem amtlichen Verzeichnis der Funken- telegraphenstationen aufgeführt.

TI. Für die apa des Textes der Funkentelegramme gelten die in 8 2 unter Il bis V enthaltenen Vorschriften.

_ TII. Die Adresse der Funkentelegramme an Schiffe in See muß mgn vollständig sein; sie hat zu enthalten : a. den Namen des Empfängers mit etwaigen ergänzenden

„See-

Zusägzen;

_ b. den Namen des Scjiffes, wie er in dem amilihen Ver- zeihnis aufgeführt ist, unter Hinzufügung der Nationalität und, im Falle von Namensgleichheit, des Unterscheidungs- zeihens nah dem internationalen Signalbuh ;

C. den Namen der Küstenstation, wie er in dem Ver- zeihnis aufgeführt ift. * :

__IV. Hat sih das Schiff, für welches ein Funfentelegramm bestimmt ift, innerhalb der vom Absender bestimmten Frist oder beim Fehlen einer solchen Bestimmung bis zum Morgen

tenstation niht gemeldet, so gibt

des 29. Tages bei der Küf

diese dem Absender Nachricht. Dieser kann durch eine tele- graphish oder brieflich an die Küstenstation gerichiete gebühren- pflichtige Dienstnotiz verlangen, daß sein Zelegramm weitere 30 Tage zur Uebermittlung an das Schiff bereitgehalten werde usf. Jn Ermangelung eines solchen Verlangens wird das Telegramm am Ende des 30. Tages (den Tag der Auf- gabe niht mitgerehnet) als unbestellbar zurückgelegt.

_ Hat jedoch die Küstenstation die Gewißheit, daß das Schiff ihren Wirkungsbereich verlassen hat, bevor ihm das Funken- telegramm zugeführt werden kgante, so benachrichtigt fie den Absender davon. :

V. Unzulässig sind:

a. Telegramme mit vorausbezahlter Antwort,

b. telegraphishe Postanweisungen,

c. Telegramme mit Vergleichung,

d. Telegramme mit Empfangsanzeige,

e. nachzusendende Telegramme,

___ f. gebührenpflihtige Diensttelegramme, außer: soweit es P u die Beforderung auf den Linien des Telegraphennegßes andelt,

g. dringende Telegramme, außer soweit es fich um die Beförderung auf. den Linien des Telegraphennezes nah Maß- gabe der hierüber bestehenden Bestimmungen handelt,

h. dur besonderen Boten oder dur die Poft zu beftellende Telegramme.

æ YVI. Die Gesamtgebühr für Funkentelegramme umfaßt: 1) die Gebühr Für. dis Secbetärderung, und zwar:

a. die „Küstengebühr“,

b. die „Bordgebühr“,

2) die nah den allgemeinen Bestimmungen berechnete Gebühr für die Beförderung auf den Linien des Tele- graphennegzes.

Für deuitishe Stationen beträgt in der Regel:

a. die Küstengebühr 15 # für das Wort, mindestens 1 46 50 S für ein Telegramm,

b. die Bordgebühr 35 F für das Wort, mindestens 3 46 50 H für ein Telegramm.

Das Nähere, auch bezüglich der Gebühren für den Verkehr mit ausländishen Funkentelegraphenstationen sowie der er- höhten Gebühren für den Verkehr auf Entfernungen von mehr als 800 km, sofern ein solher Verkehr zucelassen wird, ergibt sich aus den bei den Telegraphenanstalten und den Bord- ftationen vorhandenen Tarifen.

_Im Verkehr zwischen Küstenstationen und Bordstationen wird die Gesamtgebühr der Funkentelegramme vom Absender erhoben. Jm Verkehr zwishen Bordstationen wird die Bord- gebühr des gebenden Schiffes vom Absender, die des auf- nehmenden Schiffes vom Empfänger erhoben.

Für Telegramme, bei denen eine funkentelegraphishe Be- förderung nur zwishen einem deutshen Feuershiff und einer deutshen Küstenftation auf festem Lande stattfindet, wird die nach den allgen einen Bestimmungen zu bexechnende Gebühr für die Beförderung auf den Linien des Telegraphennegzes und daneben ein fester Zushlag von 80 S erhoben. In folhen Fällen wird die Gesamigebühr für die an Feuerschiffe gerihteten Telegramme vom Absender und für die von den Feuershiffen kommenden Telearamme vom Empfänger erhoben.

VIL. Sinfihtlih der Erstattung von Gebühren gelten die Bestimmungen des §8 21 unter folgenden Vorbehalten:

Die auf die funkentelegrapzishe Beförderung verwandte Zeit sowie die Zeit, während der ein Funkentelegramm bei der Küsten- oder Bordstation lagert, zählen bei den für die Erstattung von Gebühren maßgebenden Fristen nit mit.

Hat die gebende Station keine Quittung über das Funken- telegramm erhalten, so wird die Gebühr nur erstattet, wenn festgestellt worden ist, daß das Funkentelegramm Anlaß zur Gebührenerstattung gibt.

VITI. Wenn ein auf eincm Schiffe in See aufgeliefertes Funfkentelegramm dem Empfänger aus irgend einem Grunde nicht zugestellt werden fann, so wird eine Unbestellbarkeits- meldung abgelassen und, wenn mögli, dem Schiffe zugeführt. Kann ein bei einer Bordftation angekommenes Telegramm niht bestellt werden, so teilt die Bordstation dies der Ursprungéansftalt dur dienftlihe Meldung mit. Die Meldung wird, soweit möglih, der Küsftenstation zugeführt, die das Funkentelegramm im Durchgang befördert hat, sonst der nächsten Kütten|tation. j

IX. Die Urschriften der dem auf den Aufgabemonat 12 Monate lang aufbewahrt.

4) In §8 17 ist unter Il d) hinter (8 3, [IX) ein Komma zu Jegen und sodann einzuschalten:

e) für die zwishen Bordstationen zu wechselnden und für die von deutshen Feuershiffen kommenden Funkentelegramme (8 15 a, VI).

P ramme werden, von olgenden Monat an gerechnet,