1908 / 154 p. 5 (Deutscher Reichsanzeiger, Thu, 02 Jul 1908 18:00:01 GMT) scan diff

Personalveränderungen.

Königlich Preußische Armee.

Offiziere, Fähnriche ujw. Ernennungen, Beförde- rungen, Verseßungen usw. Kiel, an Bord S. M. Jacht „Hobenzollern*®, 2. Juni. v. Keller, Oberlt. im Ulan. Negt.

nnigs von Treffenfeld (Altmärk.) Nr. 16, in dem Kommando zur

ü ng bis zum 25. Juni 1909 belassen. ,

Kiel, an Bord S. M. Jaht „Hohenzollern, 27. Juni. v. Hugo, Oberst und Kommandeur des Kür. Regts. Graf Geßler (Rhein.) Nr. 8, in Genehmigung seines Abschiedsgesuhes mit der geseßlichen

ension und der Erlaubnis zum Tragen der Regts. Uniform zur

isp. ‘gestellt. Heidborn, Oberstleutnant und Kommandeur des Jägerregiments zu Pferde Nr. 4, in gleicher Eigen- daft ¡um Kürassierregiment Graf Geßler (Nhein.) Nr. 8 verseßt. Saenger, Major beim Stabe des Hus. Negts. Kaiser Nikolaus I1. von Rußland (1. Westfäl.) Nr. 8, unter Verseßung ¡um JFägerregt. zu Pferde Nr. 4 mit der Flihrung dieses Regts. beauftragt. v. Uehtritz u. Steinkirch, Major und Adjutant des General- kommandos des XVII. Armeekorps, zum Stabe des Hus. Regts. Kaiser Nikolaus 11. von Rußland (1. Weftfäl.) Nr. 8 verseßt. Samwer, Hauptm. und Battr. Chef im 2. Westpreuß. Feldart. Regt. Nr. 36, zum Adjutanten des Generalklommandos des X VII. Armeekorv3 ernannt. Selzam, Major und Eskadr. Chef im Gardedrag. Regt. (1. Großherzogl. Heff.) Nr. 23, als aggreg. zum Hus. Regt. König Humbert von Italien (1. Kurbefs.) Nr. 13 verseßt. Frhr. v. Hammerstein-Equord, Oberstlt. im 1. Garde- reat. z. F. und Militärattahé bei der Botschaft in Rom, zur Dienst- leistung kommandiert: für die Zeit vom 15, August bis einschließli 1. September d. I. beim 1. Garderegt. z. F. und vom 2. bis 30. Sept. d. I. bei der Großheriogl. Heff. E Div. v. Pelser-Berensberg, Rittm. a. D., zuleßt Eskadr. Chef im Ulan. Regt. von Schmidt (1. Pomm.) Nr. 4, auf fein Gesu mit seiner Pension und der Erlaubnis zum ferneren Tragen der Uniform des genannten Regts. zur Disp. geftellt. Draudt, Oberlt. im 1. Westpreuß. Feldart. Regt. Nr. 35, in das Feldart. Regt. von Holtendorff (1. Rhein.) Nr. 8 versezt. Pogge, Oberlt. und Feld- jâger im Reitenden Feldjägerkorps, von seinem Kommando zur Dienstleistung beim Auswärtigen Amt enthoben. Schröder, Lt. im 2. Masur. Inf. Regt. Nr. 147, auf sein Ansuchzn von Beendigung seines Kommandos zur Militärtehnishen Akademie bis zum 30. September 1908 behufs Dienstleistung beim Feldart. Regt. König Karl (1. Württemberg.) Nr. 13 nah Württemberg kommandiert. Graeve, Fähnr, zur See der Res. im Landw. Bezirk Hagen, aus der Marine ausgeschieden und als Fäbnr. mit Patent vom 11. April 1905 im 1. Lothring. Pion. Bat. Nr. 16 angestellt. Herrmann (Kurt), Fähnr. zur See der Res, aus der Marine au8geshieden und als Fähnr. mit Patent vom 6. April 1907 im Inf. Regt. Markgraf Ludwig Wilhelm (3. Bad.) Nr. 111 angestellt. Dr. Mohn, Königl. Sächs. Assist. Arzt beim 2. Gren. Regt. Nr. 101 Kaiser Wilbelm, König von Preußen, nach erfolgtem Aus- scheiden aus der Königl. Sächs. Armee am 7. Juli 1908 als Assist. Arzt mit einem Patent vom 21. Mai 1907 in der Shußtruppe für

Kamerun angestellt.

Königlich Bayerische Armee.

München, 27. Juni 1908. Im Namen Seiner Majestät des Königs. Seine Königliche Pee Prinz Luitpyold, des Königreichs Bayern Verweser, haben Sich erhöht bewogen gefunden, nachstehende Personalveränderungen Allergnädigst zu verfügen: a. bei den Offizieren und Fähnrichen im aktiven H:ere: am 26. d. M. mit der geseßliden Pension zur Disp. zu ftellen: den Gen. Major Hartmann, Abteil. Chef bei der Insp. des Ingen. Korps und der Feftungen, in Genebmigung seines Abschied8gesuhes, den Oberstlt. Ries, Direktor der Art. Werk- stätten, diesen mit der Erlaubnis zum Forttragen der bisherigen Uniform mit den bestimmung8mäßigen Abzeichen; den Abschied aus dem aktiven Heere mit der geseßlihen Pension zu bewilligen: dem Rittmeister Frhrn. v. Thüngen, Eskadr. Chef im 1. Ulanen- regiment Kaiser Wilbelm 11, König von Preußen, unter Ueberführung zu den Offizieren der Landw. Kav. 2. Aufgebots; den Abschied mit der gesezlihen Persion zu bewilligen: dem Lt.

auberrisser des 4. Chev. Negts. König; zu ernennen: zum bteil. Chef bei der Insp. des Ingen. Korps und der Festungen den Oberstlt. Schäffer, Ingen. Offizier vom Plat in Ingolstadt, unter Beförderung zum Oberften (1), zum Ingen. Offizier vom Plaß in Ingolstadt den Oberstlt. Frhrn. v. Schacky auf Schönfeld, Kommandeur des Eisenbahn-Bats., zum Kommandeur des 1. Pion. Bats. den Major Lehmann beim Stabe des 2. Pion. Bats, zum Direktor der Pulverfabrik den Hauptm. Hofmann, Unter- direktor daselbs, unter Beförderung ¡um Major ohne Patent, zu Eskadr. Chefs die Oberlts. Frhrn. v. Feury auf Hilling des 2. Ulan. Regts. König im 1. Ulan. Regt. Kaiser Wilbelm IT., König von Preußen, und itim: v. Roman des 7. Chev. Regts. im 3. Chev. Regt. Herzog Karl Theodor, beide unter Beförderung zu Nittmeistern obne Patent, zum Unterdirektor bei der Pulverfabrik den Hauptm. Mannert, Direktionsassist. bei den Art. Werkstätten, ¡um Direktions- assist. beim Hauptlaboratorium den Oberlt. Stirner des 21. Inf. Regts, zu Grziehern am Kadettenkorps die Lts. Ruß des 8. Inf. Negts. Großherzog Friedrih von Baden, diesen zum 1. Oktober d. I , Scch{chuh des 16. Inf. Regts. Großherzog Ferdinand von Toskana und Edert des 17. Inf. Regts. Orff, beide zum 12. September d. I, zum Fähnrih den Vizefeldwebel der Reserve Lenk, zur Zeit dienstleistend im 7. Inf. Regt. Prinz Leopold, in diesem Truppenteil ; zu entheben: den Major Weber von der Stellung als Kormandeur des 1. Pion. Bats.; zu versegen: die Majore Finck, Direktor der Geschüßgießerei und More, zu den Art. Werkstätten und Rö\ch, Direktor der Pulverfabrik, zur Geshüßgießerei und Geshoß- fabrik, den Hauptm. Lidl, Direktionsasistenten beim Hauptlabora- torium, zu den Art. Werkstätten, sämtliche in gleiher Eigenschaft, die Hauptleute Vogl von der Fortifikation Germersheim zur Insp. des Ingen. Korps und der Festungen und Berthold von der Insp. des Ingen. Korpy3 und der Festungen zum Stabe des 2. Pion. Bats., die Oberlts. Kappler, Adjutanten beim Kadettenkorps, ium 4. Inf. Regt. König Wilhelm von Württemberg, diesen zum 1. Oktober d. I, Maver, Bauernschmitt, Erzieher am Kadettenkorv3, ersteren ¿um 7. Inf. Negt. Prinz Leopold, E zum 14. Inf. Reat. Hart- mann, beide zum 1. Auaust d. J, Wörlen vom 2 Pion. Bat. und Steinbheimer vom Eisenbahnbat., beide zur Fortifikation Germers- beim, ersteren unter Beförderung zum Hauptm. ohne Patent, den Lt. Camerer von der Res. des 11. Inf. Regts. von der Tann in den Friedensstand des 3. Trainbats. mit Patent vom 9. Juli 1901; zu befördern: zu Gen. Lts. mit dem Prädikat Exzellenz die Gen. Majore Ritter v. Köppel (l), ommandeur der 4. Inf. Brig, Naegelsbach (2), Kommandanten der Haupt- und Residenzstadt München, Fasbender (3), Chef des Generalstabes der Armee und Inspekteur der Militärbildungsanstalten, und Frhrn. v. Gebsattel (4), Inspekteur der Kav.,, zum Major ohne Patent den Hauptm. Ruchte beim Stabe des 1. Pion. Bats., zu P (überzähl.) die Oberlts. Gr. v. Both mer (2), Gr. v. Holnstein aus Bayern (9), leßterer kommandiert zur Zentralftelle des General - ftabes, im Inf. Leibregt., Oefele (5) im 2. Inf. Regt. Kronprinz, Ruchti (7) im 20. Inf. Regt. Prirz Rupprecht und Widder (1) im 2. Jägerbat., jum Rittm. (überzähl.) den Oberlt. v. Grundherir zu Altenthan u. Weyherbaus (6) im 4. Chev. Regt. König, zum Rittmeister ohne Patent den Oberleutnant Ritter v. Poshinger-Camphausen, Adjutanten bei der 4. Kayallerie- brigade, zu Hauptleuten (Rittmeistern) ohne Patent und überzähl. die Oberlts. Ruith im 1. Inf. Regt. König, Hänlein im 2. Inf. Regt. Kronprinz und Gr. v. Tattenbah im 1. Shweren Reiter- regiment Prinz Karl von Bayern, sämtlihe kommandiert zur Zentral- selle des Generalstabes, Hierl im 11. Inf. Regt. von der Tann, kommandiert z1m Königl. Preuß. Großen Generalftabe, und v. Pappus u. Trazberg, Frhrn. zu Laubenberg u. Rauhen- ell, Regts. Adjutanten im 1. Shweren Reiterregt. Prinz Karl von rn, zu Oberlts. die Lts. Frhrn. v. Hake des 2, Chev. Regts.

Taxis, Neuß des 3. Chev. Regts. Herzog Karl Theodor, v. Kühl - De des b 7. Chev. Regts, fkommandiert zur Equitations- anstalt, und Drechsler, . Adjutanten im Le Bat., zum Lt. den Fähnre Ritter v. Horadam des 1. Inf. Regts. König mit Patent vom 9. März d. I. mit dem Range vor dem Lt. Heine des 21. Inf. Regts., zu Fähnrihen die Fahnenjunker,- Unteroffiziere Goes des 5. Inf. Regts. Großherzog Ernst Ludwig von Hessen und Holthöfer des 8. Inf. Regts. Großherzog Friedriß von Baden; wiederanzustellen: zum 1. Juli d. J. den Hauptm. Kuhn der Kaiser- lihen Schußtruppe für Südwestafrika im 9. Inf. Regt. Wrede mit Patent vom 8. März 1907 (20a) (mit dem Range nach dem Hauptmann Wally des 16. Infanterieregiments Großherzog Ferdinand von Toskana) und den Oberleutnant Bertram der Kaiserlichen Schußtruppe für Kamerun im 14. Infanterieregiment Hartmann, diesen unter Beförderung zum Hauptmann (überzählig) mit Patent vom 9. März d. I. (5 a); zu charakterisieren: als Gen. Lt. mit dem Prädikate Exzellenz den Gen. Major Ritter u. Gdlen v. RausHer auf Weeg, Pr. Lt. der Leibgarde der Hartschiere, als Oberstlt. den Major z. D. Dennefeld, Vorstand des Art. Depots München, als Rittm. die Oberlts. Gr. v. Pückler u. Limpurg und Gr. zu Ortenburg-Tambac, beide à 1. s. der Armee; Patente des Dienstgrades zu verleiben: dem Hauptm. Neuß (8), Adjutanten bei der 6. Feldart. Brig., den Rittmeistern und Eskadr. Chefs Frhrn. v. Kramer (3) des 1. Schweren Reiterregts. Prinz Karl von Bayern und Nhomberg (4) des 5. Chev. Regts. Erzherzog Albrecht von Oesterreih; im Beurlaubtenstande: am 26 d. M. den Abschied zu bewilligen: dem Hauptm. Zilcher von der Landw. Inf. 1. Aufgebots (Nürnberg) mit der Erlaubnis zum Forttragen der Landw. Uniform mit den für Verabschiedete vorgeschriebenen Ab- zeichen, dem Lt. Gund von der Res. des 1. Jägerbats., dem Oberlt. Frhrn. v. Seckendorff-Aberdar (1 München) und dem Lt. Scchaupp (Landau) von der Landw. Inf. 1. Aufgebots, leyterem unter Fortgewährung der Penfion, von der Landw. 2. Aufgebots dem Hauptm. Ramge (Ansbach) und dem Oberlt. Ries (1 München) von der Inf., dem Oberlt. Walter (T München) vom Train, den Lts. Träger (Landshut), Ritter u. Edlen v. Cammerloher auf Ober- u. Unter-Schönreuth (Il München) von der Inf. ; zu befördern: zu Lts. in der Res. die Vizefeldwebel: Dbermaier (1 Münthen) im Inf. Leibregt.,, Gombart, Fikensher, Schlüter (1 München) im 2. Inf. Regt. Kronprinz, Schl ö gel (1 Münthen), Stautner (Augsburg), S ippel (Hof) im 3. Inf. Regt. Prinz Karl von Bayern, H üttig (Erlangen), Balve, Geipel (Würz- burg), fling (Dillingen) im 4. Inf. Regt. König Wilhelm von Württemberg, Trautner, Steinheimer (Bamberg im 5. Juf. Regt. Großherzog Ernft Ludwig von Hessen, Schen (Eilangen), W olf (Nürnberg), Ries (1 München), Brändlein (Würzburg), Pô3hlmann (Rosenheim) im 6. Inf. Regt. Kaiser Wilhelm, König von Preußen, Kade (Hof) im 7. Inf. Regt. Prinz Leopold, Koch (Würzburg) im 8. Inf. Regt. bers Friedri von Baden, Vogt (Würzburg), Gilch (Kitzingen), Brehm (Würz- burg) im 9. Inf. Regt. Wrede, Stäblein (1 München) im 10. Inf. Negt. Prinz Ludwig, Hopf (Nürnbera) im 11. Inf. Negt. von der Tarn, den Fähnr. Pflügl (1 München), die Vizefeldwebel Seyfried (1 München), S ähle (Hof) im 12. Inf. Regt. Prinz Arnulf, die Bixefeldwebel Orth i(Grlangen) Zollenkopf (Hof) im 13. Inf. Regt. Kaiser Franz Joseph von Oesterreih, Ottenberger (Nürn- berg) im 14. : Inf... Regk. tmann, Denzel, Lattemann (1 Münéhen), Hudezeck (Landshut), Fuchs (I rit 15. Inf. Regt. König Friedri August von Sachsen, Müller, Zeh (Lands- hut), Gaigl (Rosenheim) im 16. Inf. Regt. Sroßherzog Ferdi- nand von Toskana, Baumann, Bausenwein (Würzburg), Straub (Aschaffenburg), Ackermann (Würzburg) im 17. Inf. Negt. Off, Eiermann, Kreuzer (Würzburg) im 18. Inf. Regt. Prinz Ludwig Ferdinand, Baßler (Erlangen), Karrer (Hof) im 19. Inf. Regt. König Viktor Emanuel II1. von Italien, Farn- bammer, Fick (1 Münthen) im 20. Inf. t. Prinz Rupprecht, Stumm (Kaiserslautern), Schmähling (Würzburg), Müller (Zweibrücken) im 22 Inf. Regt., Lizius (1 München), Piris (Aschaffenburg) im 2. Jägerbat., die Vijewachtmeister Matterstock (1 München) im 3. Chev. Regt. Herzog Karl Theodor, Gött, Deiglmayr, Glaser (1 München) im 1. Feldart. Regt. Prinz- Regent Luitpold, Winkelftern, Schäßel GEEIOD im 2. Feld- art. Regt. Horn, Böhler, Hofmann, aller, Bauer (1 Münden) im 3. Feldart. Regt. Prinz Leopold, Frhrn. v. Bibra (Würzburg), im 5 Feldart. Regt. König Alfons XIIT. von Spanien, Gerber (Nürnberg) im 6. Feldart. Regt., Rousselle (Aschaffen- burg) îm 7. Feldart. Regt. Prinz-Regent Luitpold, Wamsler, Fischer (1 München) im 9. Feldart. Regt., die Vizefeldwebel Küchle (Dillingen) im 1. Fußart. Regt. vakant Bothmer, Müller (1 München) im 1. Pion. Bat., Ehrliher (Kaiscrslautern) im 3. Pion. Bat., Heffner (1 München) beim Telegraphendetahement, die Vizewahtmeister Zwick (Neustadt a. H. im 1. Trainbat., Moser (Ludwigshafen) im 2. Trainbat., in der Landw. 1. Aufgebots dem Vizefeldw. Zettler (Mindelheim) in der Inf. und den Fähnr. Gr. v. Preysing, Frhrn v. Altenpreysing gen. Cronwinkl auf Liehtenegg-(1 München) in der Feldart.; b. im Sanitätékorps: im aktiven Heere: am 26. d. M. den Abschied mit der geseßlihen Pension zu bewilligen: dem Oberstabsar¡t Dr. Schmitt, Regts. Arzt des 5. Chev. Regts. Erzherzog Albreht von Oesterreih, mit der Erlaubnis zum Forttragen der bisherigen Uniform mit den für Verabschiedete vor- geschriebenen Abzeichen; den Abschied aus dem aktiven Heere mit der geseßlihen Pension zu bewilligen: dem Stabs3arzit Pfannenmüller, Bats. Arzt im 18. Inf. Regt. Prinz Ludwig Ferdinand, unter Ueber- führung zu den Sanitätsoffizieren der Landw. 2. Aufgebots; zu er- nennen: zum Regts. Arzt des 6. Inf. Regts. Kaiser Wilhelm, König von Preußen, den Stabsarzt Dr. Müller, Bats. Arzt im 20. Inf. Regt. Prinz Rupprecht, unter Beförderung zum Oberstabsarzt, zu Bats. Aerzten die Oberärzte Dr. Scheurer des 9. Inf. Regts. Wrede im 18. Inf. Regt. Prinz Ludwig Ferdinand urd Duprá des 2. Feldart. Regts. Horn im 19. Inf. Regt. König Viktor Emanuel 3111. von Italien, beide unter Beförde- rung zu Stabsärzten; zu versezen: den Oberstatsarzt Dr. Ott, Regts. Arzt des 6. Inf. Regts. Kaiser Wilbelm, König von Preußen, in gleicher Gigenshaft zum 5. Chev. Regt. Erzherzog Albrecht von Oesterrei, die Stabsärzte Dr. Buhler, Chefarit des Garn. Lazaretts Lechfeld, als, Bats. Arzt zum 20. Inf. Regt. Prinz Ruppreht, und Dr. Heiß, Bats. Arit im 19. Inf. egt. König Viktor Emanuel 111. von Jtalien, als Chefarzt zum Garn. Lazarett Lech- feld, die Oberärzte Dr. Miller vom 7, Feldart. Regt. Prinz- Regent Luitpold zum Sanitätsamt 1. Armeekorps, Meier vom Sanitätsamt I. Armeekorps zum 1. Inf. Regt. König, Dr. Mayer vom 10. Feldart. Regt. ¡um 18. Inf. Regt. Prinz Ludwig Ferdinand und Peters vom 2. Fußart. Regt. zum 10. Feld- art. Regt., dann den Oberarzt Dr. Dix der Res. (1 München) in den Friedensstand des 17. Inf. Regts. Ocff als überzähl. mit dem Range nah dem Oberarzt Dr. Eber des 16. Inf. Regts. Großherzog Ferdinand von Toskana; zu beföcdern: zu Oberärzten (überzählig) die Assist. Aerzte Dr. Eber des 16. Inf. Regts. Soßbertog Ferdinand von Toskana, Dr. Bärthlein des 18. Inf. Reats. Prinz Ludwig Ferdinand, Dr. Dietrih des 293. Inf. Regts. Prinz Rupprecht und Dr. Vable des 2. Jägerbats.; im Beurlaubtenstande: am 26 d. Mts. den Abschied zu be- willigen: den Stabsärzten Dr. Shwaiger der Ref. (T München), Dr. Kesseler der Landw. 1. Aufgebots (Kaiserslautern) und dem Oberarzt Dr. Wimmer der Res. (Aschaffenburg), sämtlichen mit der Grlaubnis ¡um Forttragen der bisherigen Uniform mit den für Ver- abschiedete vorgeschriebenen Abzeihen, ferner den Oberärzten Dr. Neu- dôrffer (Hof), Dr. Seit (1 München) von der Res., Dr. Zimmer- mann (Hof) von der Landw. 1. Aufgebots, Dr. Palm (I München), Dr. Bler\ch (Mindelheim), Dr. Zais, Dr. Utshneider (Weil- beim), Friede (Hof), Dr. Wagner (Bayreuth), Dr. Deutsch (Hof) von der Landw. 2. Aufgebots; zu befördern: zu Assist. Aerzten in der Res. die Unterärzte Hiltermann, Dr. May (1 Münden), Kienningers (Mindelbeim), Dr. Roth (Fnrnberg), Dr. Krämer, Dr. Spiegelberg (1 München), Diet (Kissingen), in der Landw.

1. Aufgebots die Unterärzte Dr. Linnich (1 Münden), Gunder- mann (Würzburg). Königlich Sächfische Armee.

28. Juni. Hedtke, Putetof., im 5. Inf. Reg: Kronprinz Nr. 104, v. Zehmen, Unteroff. 1. Ulan. Regt. Nr. 17 Kaiser Franz Joseph von Oesterrei, König von Ungarn, Roth, Unteroff. im 7. §eldart. Regt. Nr. 77, zu Fähnrichen ernannt.

Handel und Gewerbe.

(Aus den im Reichsamt des Innern zusammengestellten „Nachhrichten für Handel und Industrie“.)

Geshäftsberiht des Handelssahverständigen bei dem Kaiserlihen Generalkonsulat in Valparaiso für 1907.

Das Journal des Handels\sahverständigen bei dem Kaiserlichen Generalkonsulat in Valparaiso weist seit Uebernahme dieser Stelle dur ihren jepigen Inhaber, d. h. seit dem 6. März 1907 bis Ende 1907, 284 Nummern auf. Diese Zahl set sich zusammen aus: a. Eingängen, betreffend Anfragen deutscher Fabrikanten, Exporteure, Exrport-, Handels- und Industrievereinigungen, Importeure und Privatpersonen; b. aus den aus eigener Initiative hervor- gegangenen Sgéreiben und aus Sonderberichten.

Die unter a erwähnten Anfragen verteilten si auf die ein- zelnen Warengruppen bezw. Industrien, wie folgt:

Eisengroßindustrie, Maschinenbau-, Kleineifen- und Metall-

industrie 44

Schiffbau i

Textil- und Bekleidungsindustrie

Chemikalien, Drogen, Farben :

Nahrurgs- und Genußmittel (in erster Linie: Weine und sonstige Getränke) ¿

Papier und Papierwaren

Bijouterie und Kurzwaren

Steine und Erden, Zement

Leders- und Kautschukindustrie

Glas und Porjzellan

Berg- und Hüttenprodukte

Holzwaren

Bauindustrie

Elektrotechnik : E

Buchgewerbe, grapbishe Künste

Instrumente (Musik- u. a.), Apparate und Uhren

Motorwagen

Gartenbauindustrie

Verschiedenes

Außerdem gingen ein: Anfragen, betreffend Versficherungswesen Zollwesen Kreditfähigkeit Anträge, betreffend Stellenvermittlung Empfehlung und Begutachtung von Katalogen, ens, Zeit- und Fachschriften, illuftrierten erken usw. E Information über Neugründungen, Lage gewiffer Produktionen usw Benennung von Handel8-, Stadt- und Fach- adreßbüchern bezw. Nachshlagewerken . . Namhaftmahung von Im- und Exporitfirmen, Agentur- und Kommission8häusern chne Be- ziehung auf eine bestimmte Warengruppe usw. 3 Mitarbeit an Vereins- u. Fachzeitshriften uw. 7_

249 ri Zahl der unter b genannten Schreiben und Berichte A Zusammen . . 284.

Bezüglich der Handelsanfragen set auf folgendes hingewiesen : Die Handel8anfragen find fas durchweg viel zu allgemein ge- balten; häufig geht aus ihrem Inhalte gar nicht genau hervor, was

die Antragsteller eigenilich beantwortet wissen wollen. So ift der -

Begriff „Vertreter“ in vielen Fällen nicht klar genug gefaßt, um erkennen zu können, ob es dem Fabrikanten um die Verbindung mit einem Agenten, Kommissionshaus oder cinem Importeur zu tun ist, dur den seire Erzeugnifse in Chile „vertreten“ werden sollen.

Ferner verschweigen die Fabrikanten vielfah in ihren Anfragen, daß fie bereits Beziehungen zu Chile unterhalten bezw. warum sie einen Wechsel in ibren Geshäftsverbindungen dorthin anstreben. Auch dieser Umstand ershwert die Aufgabe des Handelsfachverständigen und erfordert unr ôötigen Zeitaufwand durch Besuhe und Nüdcksprachen, die dann s{lie5lich ergeben, daß der betreffende Fabrikant bereits seit langem mt diesem oder jenem JImporteur usw. in Gesckäftsver- bindung fleht.

Den Anfragen sind in der Regel auch Kataloge, Prospekte, Preis- [isten usw, dann und wann auch kleine Musterkollektionen mit dem Ersuchen beigefügt, fie eventuellen Interefsenten zugänglih zu machen. Es ist außerordentlich \chwer, die chilenishe Geshäft3welt zur Annahme von Katalogen usw. zu bewegen; fie ift auch vielfa im Besitze von, Offerten und Druckschriften des betreffenden Fabrikanten. Auch den Agenten ist gegenwärtig mit der Aushändigung der bei dem Sa- verständigen eingehenden Prospekte usw. niht gedient; die wenigen Vertreterfirmen am Platze sind mit Anträgen seitens der Fabrikanten in Guropa derart überhäuft, daß sie neue Vertretungen niht hbinzu- nehmen wollen, auch meiftens nicht können.

Auch darauf sei hingewiesen, daß einzelne Importeure in Chile ihre Firma bei Handelsanfragen nicht angegeben wifsen wollen, weil sie nicht direkt, sondern nur durch ihre Einkäufer in Europa kaufen. Uebrigens find die chilenischen Importeure zumeist durch besondere Abmachungen gehalten, nur durch ihre europäischen Einkaufshäuser Geee, Exportkommissionäre, Stammhäuser, Finanziers usw.) ¡u beziehen.

Ferner sei erwähnt, daß es nicht Aufgabe der Handels\achver- ständigen sein kann, Fachzeitshriften, Vereinen usw. Berichte für ihre Sache zu liefern. 4

Seitens der Banken wird \{ließlich geklagt, daß die Reisenden die Verkaufsbedingungen niht genau genug prêzisierten. Namentlich beanstandet man, daß in den Verkaufsbedingungen häufig die sog. Kursklausel fehlt.

Die betreffenden Tratten der Fabrikanten lauteten einfach auf „Mark“ oder „Pfund Sterling" oder „Franc“ obne -nähere Angabe der Kursklausel, d. h.,, ob der Verrehnung der 90 T. S.- oder der a vista-Rurs zu Grunde zu legen sei. Dabei sei erwähnt, daß die Kursklausel (ob 90 T. S.- oder a vista-Kurs) mit der Verfallzeit des Wechsels nichts zu tun bat.

Die Usance ist in Chile allgemein 90 T. S.

Ferner klagen die’ Banken darüber, daß die Reisenden teils auf bloße Bankinformationen hin (die übrigens nur wohl oder übel erteilt zu werden pflegen), teils, ohne solche eingeholt ju haben, Geshästshäuser zu ihren Kunden mahen, die häufig als Kunden gar niht in Frage kommen dürften, w:il der Umfang ihres Geschäfts viel zu klein sei, um direkten Import zuzulafsen. An solhen Stellen laffen sich zwar Ordres relativ leiht aufnehmen, aber später er- wachsen dann den mit der Akiepteinholung und dem Inkasso be- O A ‘roy die größten Schwierigkeiten, eine glatte Regelung

erbeizuführen.

Ueber die Bedingungen für die Ginziehung von Wechseln auf Chile sowie die Verzollung von Waren in Valparaiso und zweck- me Adressierung der Postftücke geben die von der Deutschen de Fen Bank zur Versendung gelangenden Zirkulare näheren

ufs{luß.

i tli Verhältnisse in Schanghai im Die wirtschaf Men N T

Das Jahr 1907 ist für Schanghai als eins der unbefriedigendsten, das dieser Play durhgemaht hat, zu bezeihnen. Erft in diesem Fahre machten fi die Folgen der großen Ueberschwemmung, die in den leßten Monaten von 1906 einen bedeutenden Teil der Provinz verbeert hatte, für den Handel recht bemerkbar. Die Vernibtung der Neigernte in einem großen Teile des Yangisetales durch Regen führte“ zu einer Teuerung, die den Preis des hauptsätlisten Nahrungsmittels der einheimisch-n Bevölkerung in diesen Gegenden zu einer unerschwinglichen Höhe binauftrieb und die Behörden veranlaßte, für die Beschaffung von Reis aus dem Ausland Sorge zu tragen. Der Silberkurs, der sich die ersten neun Monate ohne größere Shwankungen auf einem verbältnis- mäßig hohen Stande gehalten hatte, begann auf die Nathricht von {lehten Ernten in Indien bin plöglich zu weihen und fiel in weniger als drei Monaten um 25 v. H. Durch den hohen Kurs des Silbers in der ersten Hälfte des Jahres hatten ih zahlreiche, ¡um Teil mittellose Chine‘en ju Spekulationen_ in Gold, sowohl in dem Metall wie in Kursverträgen mit gewissen ausländishen Banken verloden lassen; als dann der Umschlag in der Silberbewegung eintrat, kam es zu einem völligen Zusammenbruch unter den Speku- lanten, der etnen Verlust von Millionen von Taels*) zur Folge batte. Nit wenig beeinträchtigte s{ließlich den Handel Schanghais das mit jedem Jahre fortschreitende Bestreben gewisser Vâüfen, die früher über Schanghai ein- und au?geführt hatten, wie Tientsin, Niutshwang und Hankau, si durch unmittelbaren Verkehr mit dem Auslande von Shanghai unabhängig zu machen. : i

Besonders hart getroffen wurde das Einfubrgeschäft. Das Sahr begann mit etwas besseren Ausfihten, als fie fich am S(lufse von 1906 geboten Latten. Aber {hon im Frübjahr zeigte es sich, daß sie sich niht verwiklihen würden, daß man vielmehr einer [angen Geschäftsstille entgegengehe. Einen wesentlihen Teil der Schuld trägt die Ueberspekulation des Jaÿres 1905, die auf allen Gebieten des Einfuhrgeschäftes Bestellungen veranlaßt hatte, die in vielen Fällen er 9 oder 12 Monate fpäter au8geführt werden konnten. Als die Waren eintrafen, entdeckte man, daß eine fkauf- fähige Nachfrage nicht annähernd in dem erwarteten Umfange vor- handen war, und so häuften fich gewaltige Vorräte an, deren Räumung Schanghai au jeßt noch auf Monate hinaus hbe- \dhâftigen wird. Als sehr nachteilig wurden unter diesen Umständen die unmittelbaren Verschiffungen aus dem Ausland nah den Haupt- absazgebieten Schanghais empfunden, wie die von I2pan nach der Mandschurei, Tschili und Schantung, von Europa und Amerika nah Tientsin und Hankau. Erleichtert, teilweise erst ermögliht, wurde diese Umgebung ven Schanghai durch die namentlich im Norden geübte Gewährung von Kcedit an die chinesisch:n Händler, während in Schanghai die Waren nur gegen Barzahlung ausgeliefert werden. In das Mandshurei rächte fih dieses Berfahren freilich {nell genug, indem mehrere groß: Chinesernfirmen zusammenbrahen. Aber die dadurch vershlimmerte Lage in Niutshwang wirkte wieder auf den Schanghaier Markt zurück, namentlich als eine alte Niutisth- wanger Firma mit ungefähr 6 Millionen Taels zusammenstürzte.

Die Wechsel dieser Firma waren gerade in größeren Beträgen von |

mandshurishen Händlera zur Bezahlung von Ankäufen, die sie in Schanghai gzmacht hatten, erworben worden; sie wurden nit ein- gelöst, die Händler hatten ihr Geld eingebüßt urd konnten ihre Verpflichtungen in Schanghai niht erfüllen. Etwas Aehrliches er- eignete sih mit einigen größeren in Schanghai ansässi:en Kantoner Firmen, die die Geldgeshäfte mit dem Süden vermitteln. Auch von ibnen konnten mebrere ihre Wechsel richt einlösen. Der Verlust fiel ebenfalls ouf die Händler und verursahte weitgreifende Störungen. Wladiwostok,. wo das Geschäft infolge politisher Wirren cänilih daniederlag, kam als Käufer so gut wie gar niht in Betraht. Mar che der durch die Uebershwemmunçen des vorhergehenden Jabres heims- gelun Bezirke konnten weder im Frühjahre noch im Herbst kaufen

ah dem Gesagten läßt sich erklären, in eine wie schlimme Lage das

Geschäft geraten muß, wenn mehrere Jahre hintereinander die Ein- e aus den wichtigsten Absatzgebieten überhaupt nicht am Markte ersht:inen.

War in den deutschen Waren {hon im Jahre 1906 das Geschäft wenig befriedigend gewesen, so konnte von einem folhen im Jahre 1907 faum die Rede sein. Der Hauptgrund war, daß 19086 von den Chinesen viel zu viel Waren bestellt worden waren. Eine hbe- trähilihe Anzahl der in diesem Zweige handelnden chinesis{-n Großkaufleute Shanghais mußte nah großen Verluften ihr Gesäft aufgeben, und es waren fast nur die Firmen, die sih seit Jahren mit dem Vertrieb von Arilinfarben und künstlihem Indigo befassen, die die nicht endenwollende Geshäftestille dur&halten und fogar noch verdienen konnten. Neben den chinesishen Händlern haben auch die ausländischen Einkaufshäuser durch Verluste an Zinsen, Lagermiete und Preisuntershieden auf Waren, die die bankerott ge- wordenen chinesischen Händler niht bezablen konnten, empfindliche Einbußen erlitten. Es [äßt sich mit Sicherh-it ar.nehmen, daß die meiften ausländischen Einfuh1häuser mit mehr oder weniger aroßen Verlusten cearbeitet haben. Auf neue Bestellungen war unter solchen Umständen nicht zu rechnen; die von Deuts{land eingegangenen neuen Muster fanden keine Beahtung. Die Chinesen lebten, fi zu sagen, von der Hand in de-n Mund und kauften nur das unbedingt Notwendige. Vielfach konnten die ausländishen Waren am Platze weit unter dem Gestehungspreis erworben werden. Folgende Artikel waren am Ende des Jahres besonders rei§lich vorhanden: Billige deuts@e Uhren (Jokerclocks), baumwollene Soden, Toileiteseifen, S Ne Silberdraht, Plüshdecken, Nähmaschinen und emaillierte

egenstände.

Die chinesishen Banken, die beslen Kenner des Geschäfts, batten vom Anfang an eine {lechte Meinuna von den Aussihten für das verflossene Jahr und bratten ihre Ansicht durch Einschränkung aller Kredite zum Autdruck Die Folge waren fortwährende Geld- \{chwizrigkeiten, auch bei großen Händlern. Recht bezeichnend für die Geschäftslage ist es, daß die Zahl der beim Gemischten Gericht {Mixed Court) gegen chinefische Kaufleute angestrengten Prozesse nie- mals seit dem Beiteben des Gerihts auch nur annähernd die Zakbl des Jahres 1907 errci&t hat.

._ Das fogenannte Regierungsge\chäft bestand wiederum haupt- \¿chlich in Lieferungen von Waffen und Munition. Geliefert wurden ferner zwei fabrbare Telefunkenftationen für Nanking und 8 stationäre, die füc die Südgrenze bestimmt sind. Eine weitere Telefunkenanlage zur Verbinduna von Wusung mit Tsungming wurde bestellt. Jn Kupfer für Münzpräqungen wurden mehrere größere Bestellungen ge- mat, doch wurden si- nicht unmittelbar an die ausläntishen Firmen vergeben, sondern chinesi\hen Händlern übertragen, die dann durch die Firmen bezogen. :

, Das Ausfuhrgeschäft dürfte den meisten Firmen Ent- täusbungen wenig erfreulicher Art bereitet baben. Der Gesamtwert der Ausfuhr war eher höher als 1906, aber unter den einz:Inen Artikeln fanden bedeutende Verschiebungen ftatt, indem cinige ganz vernahlässigt wurden, während andere dazegen in ungewöhnlihem Maße gefragt waren. Bei dem hoben Silberkurse und der mißlichen wirishaftlihen Lage der Hauptverbrauhsländer hat das Geschäft der ersten Jahreshälfte jedenfalls wenig befriedigt. Dem Absatz der legten Monate des Jahres kam ein beträctlih gefallener Silber- kurs zu Hilfe, und füc einzelne Artikel verbesserten Mißernten an- derer Bezugsländer die Lage, sodaß \ih ein bedeutendes Geschäft zu lobnenden Preisen entwickelte. Das Geschäft hätte cinen geradezu aebergewöhnlien Umfang erreihen können, wenn die Aufnahme- fähigkeit in Europa und Amerika besser gewesen wäre, und wenn niht, was wohl dem G-schäft am meisten geschadet hat, in einigen

) 1 H. T. (Haikwan Tael) 1906 = 3,36 4, 1907 = 3,33 4;

Su T S Ls Wt L . meritani\@er Volar ur n

2,22 4, 1907 durhshnittlih 2,23 4. 1 Pikul = 60,453 kg, 1 Kätti

= 0,60453 kg.

Hauptartikeln eine wilde Spekulation unter europäischen Firmen pas gegriffen hätte, die sehr große Verluste und Zusammen-

von drei angesehenen europäishen Firmen nach ih ¡og. Mit Bangen sah man daher allgemein dem Beginn des neuen Jahres und namentlih des chinesischen E Februar) entgegen. Zahl- reiche chinesisde Händler und, wie erwähnt, drei ausländishe Firmen mußten ihre Zahlungen einftelen. Aber glüdcklicherweise war der Zu- sammenbruch nicht so weit verbreitet, wie man gefürchtet hatte. Die deutschen Firmen haben \sih sämtli gehalten, wenn es bei den kleinen au der Anspannung aller Kräfte und einer 1ühtigen Unterstüßung durch die Banken bedurfte. ;

Außerordentlih kennieihnend für die geschäftlige Lage Schang- hais ist der bedeutende Röckgang der Einnahmen des Seezoll- amts, die von ‘12823 818 H. T. im Jahre 1906 auf 11 007 454 H. T. im Jahre 1907 gefallen find. Die Haupteinbuße erlitten die Ein- fuhrzôlle, die über 17 Millionen H. T. weniger einbrabten als im vorhergehenden Jahre, während das Ergebnis der Ausfuhrzölle einen Verlust von 460 090 H. T. aufweist. Die Abnahme des Geschäfts fommt ret sprehend zum Auêsdruck auch in den Abs{lußzahlen der Scangkaier Leichtergesellshaft, die den Güterverkehr zwischen Schanghai und den Ozeandamyvfern besorgt. Ihre Einnahmen waren um 20 v. H. geringer als im Jahre 1906 j

Die äußere Entwicklung der Fremdenniederlassungen bot troß der ungünflüigen wirtshaftlihen Lage wiederum ein Bild stetigen Fortschriits dar. Die chinesishe Kaiserlihe Post hat ihr neues, ganz modern eingerihtetes Haus im Innern der inter- nationalen Niederlafsurg bezogen, und eire Anzabl ausländischer es haben ebenfalls ihre alten unzureihenden Räume mit der Neuzeit entsprechenden Wohnstätten vertauscht. Es mag erwähnt werden, daß au Eisenbetonbauten ihren Einzug in Schanghai ge- halten baben, indem die Telephongesellschaft und eine deutshe Firma ihre vielstöckigen Geshäftshäuser if diesem Material errichteten. Zablreih find die im Jahre 1907 entstandenen Speicher, die teil- weise ganze Straßenblocks früherer Chinesenbäuser einnehmen. Auch mit Beziehung auf Privatwohnungen für Ausländer und Chinesen hat die Bautätigkeit kaum nachgelassen. Trozdem bewegen sich die Mieten in aufsteigender Richtung, -sodaß die Hauseigentümer wohl fast die einzigen Geschäftsleute sind, die im verfloffenen Jahre gut verdient haben.

_ Das Verkehrswesen geht mit {nellen S&ritten seiner Um- gestaltung in modernem Sinne entgegen. In der internationalen Niederlaffung konnte der Betrieb der elektrishen Bahn zu Anfang März 1998 aufgenommen werden, und die französishe Konzession wird binnen kurzem nafolgen. Die Schanghai - Nankinger Bahn ist beinahe vollendet; bis zur Stadt Tschinkiang findet {hon seit längerer Zeit ein regelmäßiger Betrieb statt. Wie überall in Chira, so hat auch diese Bahn sehr befriedigende Ergebnisse geliefert. Für die zu Stif ankommenden“ Reisenden hat man, nach Ent- fernung der bäßlihen Ortiumsthiffe, überdahte Anlegestellen am Bund errihtet, die längst eine Notwendigkeit geworden waren. Mitte Fe- bruar wurde auch der Postdienst über Sibirien wieder aufgenommen. Gin Brief von Berlin nach Schanghai brauchte auf diesem Wege 19 bis 23 Tage, während er über Canada 28 bis 29 und über Suez 30 bis 34 Tage unterwegs war. /

Eine internationale Industrieausstellung in Schanghai, die ursprünglih für das Jahr 1909 geplant worden war, ist wegen der Shwierigk-it, rechtzeitig ein geeignetes Gelände zu beschaffen, bis 1911 verschoben worden, wenn fie niht gar erst nah der Tokioer Weltausftellung von 1912 zur Ausführung kommt.

Die Zabl der in Schanghai lebenden Ausländer wird Ende 1907 auf 17 971 angegeben; darunter 6212 Japaner, 4590 Briten, 3040 Portugiesen, 1200 Amerikaner, 875 Deutsche, §50 Franzosen. An ausländishen Firmen wurden 780 gezählt, darunter 296 japanische, 201 britische, 91 deutshe, 63 amerikanishe. (Bericht des Hardelesa#verständigen bei dem Kaiserlichen Generalkonsulat in Schanghai.)

Wagengestellung für Koble, Koks und Briketts am 1. Juli 1908:

Ruhrrevier Obers(hlesishes Revier Anzahl der Wagen Gellelnt , 2. «* 19380 7 906 Nicht gestellt . _— ,

Die Lieferung von 5000 kg voll gewalztem Stangen- kEupfer und von 40000 kg hobhl gewalijtem Stangenkupfer wird von der Königlichen Eisenbahndirektion Berlin ausgeschrieben. Angebotstermin 28. Juli 1908, Lieferungsbedingungen und Angebotsbogen können von der genannten Verwaltung bezogen oder im Verkehrsbureau der Berliner Handelskammer, Dorotheen- straße 7/8, eingesehen werden.

Die Lieferung von Oberbaumaterialien der Gruppen A, B und C wird vom Königlichen Eisenbahnzentralamt vergeben. Angebotstermin 15. Juli 1908, Eade der Zuschlagsfrift 12. August 1908, Nachmittags 6 Uhr. Lieferungsbedingungen und Angebot8bogen liegen im Verkebrtbureau der Berliner Handelskammer, Dorotheenstraße 7/8, zur Einsichtnahme aus. 5

Ueber die Absatz- und Kreditverbältnisse in Port Said sind der Berliner Handelskammer vertraulihe Mitteilungen ¡ugegangen. Interessenten erfahren näheres im Verkehrsbureau der Berliner Handelskammer, Dorotheenstraße 7/8.

Laut Meldung des „W. T. B.“ hat das aus erften Ham- burger Firmen und führenden Banken bestehende Konsortium, das ein Kapital von nahezu drei Millionen gezeichnet hatte, um die Sa- nierung der Levantelinie nah den Vocshlägen der leßten Ver- waltung sicherzustellen, ih aufgelöst.

Nach einer durch „W. T. B.“ ükermittelten Meldung des Kaise:lich russishen Finanz» urd Handelsbevollmächtigten für Deutschland und Oesterreih-Ungarn gestaltet sch der Wochen- ausweis der Russischen Staatsbank vom 23. bis 29. Juni d. I, wie folgt (die eingeklammerten Nummern entsprechen den gleihen Positionen des bekannten Bilarzformulars der Staatsbank bezw. den Ziffern der Vorwoche), alles in Millionen Rubel: Aktiva. Gold in den Kassen und auf besonderen Konten (Nr. 1b und 2) 1003,9 (296,3), Gold der Bank im Auslande (Nr. 3 und 4) 124,7 (126,9), Silber und Scheidemürze 77,8 (76,9), Diskont- und Spezialcechnungen (Nr. 5) 174,9 (174,9), Spezial- rechnunge", fihergeftellt durch Wechsel und Wertpapiere (Nr. 6 und 7) 106,3 (106,4), Sonstige Vorschüsse (Nr. 8 und 17) 125,2 (127,0), protestierte Wesel und prolongierte Schulden, sichergestellt dur unbeweglihes Eigentum (Nr. 18 und 19) 7,3 (7,3), Wertpapiere (Nr. 20) 86,3 (86,6), Wertpapiere auf Kommission erworben (Nr. 21) 3,8 (3,2), Summen zur Verrechnung mit den Adels- und Bauern- agrarbanken und anderen Regierungsinstitutionen (Nr. 22) 1,4 (2,2), Unkosten der Bank und verschiedene Konten (Nr. 23) 36,7 (38,2), Saldo der Konten mit den Reichérenteien (25 Aktiva, 14 Pasfiva) 3,4 (—), zusammen 1751,7 (1745,9). Passiva. Kreditbillette (Differenz zwischen I passfiv und 1a aktiv) 1018,4 (1023,5), Kapitalien der Bank (Nr. 3—5) 55,0 (55,0), Einlagen und laufende Rehnungen (6, 7, 8b c d e, 9) 534,8 (510,0), laufende Rechnungen der Departe- ments der Reicsrentei (Nr. 8a) 66,9 (71,4), Verscdiedene Konten (Nr. 2, 10, 11, 12) 39,2 (41,3), Saldo der Rechnung der Bank mit ibren Filialen (Nr. 24 Aktiva und 13 Passiva) 37,4 (32,7), Saldo der 714 us den Reichsrenteien (14) (7,0), jusammen 1751,7

Laut Meldung des „W. T. B.“ betrugen die Einnahmen der

Anatolischen Gisenbabnen vom 11. bis 17. Juni 1908: 141 944 . (— 30472 Fr.), seit 1. Januar 1908: 3 032 323 Fr. (— 790 045 ). Die Einnahmen der Mazedonishen Eisenbahn

Salonik—Monastir) betrugen vom 3. bis 9. Juni 1908 Stammlinie

219 km): 57299 Fr. (weniger 16212 Fr.), seit 1. Januar:

1162727 Fr. (mehr 198 188 Fr.)

London, 1. Juli. (W. T. B.) Die Internationale Ver- einigung der Röhrenfabrikanten, die im Dezember zum Zweck der Preisregulierung für die Erzergung Engländs, der Vereinigten Staaten und Deutschlands gebildet worden war, bat ch aufgel öft. L Mos F E (W. T. ia tcncc, pati

um ollars abgenommen, der Barbestand des Scha ift 1 807 352 855 Dollars. ias

Meiningen, 1. Juli. (W. T. B.) Serierziebung der M ei- ninger 7 Gulden-Lose: 11 24 31 88 188 202 355 397 630 648 955 1131 1164 1244 1450 1494 1569 1597 1761 1930 2022 2115 2168 2188 2209 2400 2505 2654 3012 31li 3115 3136 3163 3417 3567 3626 3651 3894 3927 4052 4067 4096 4121 4340 4359 4360 4438 4441 4780 4811 4961 4972 5090 5330 5419 5430 5676 6174 6179 6222 6498 6563 6602 6776 6869 6874 6959 7103 7112 7150 7151 7563 7780 7892 7960 8164 8238 8271 8398 8673 8679 8880 9092 9151 9190 9245 9264 9306 9328 9339 9351 2465 9505 9691 9742 9945,

Wien, 1. Juli. (W.T. B.) Serienziehung der Oesterreibishen Kreditlose von 1858: 5359 579 671 1106 1353 1387-2393 1414 1498 1527 1555 1626 1647 1687 1790 1797 1839 20925196 2218 2320 2402 2509 2555 2872 2886 2949 3071 3505 3622 3727 4039 4068 4172. 300 000 Kronen Serie 4172 Nr. 34; 69000 Kronen Serie 559 Nr. 37; 30000 Kronen Serie 1387 Nr. 5l; je 10000 Kronen Serie 2872 Nr. 1, Serie 4039 Nr. 36; je 4000 Kronen Serie 1414 Nr. 76, Serie 2872 Nr. 44; je 3000 Kronen Serie 1106 Nr. 80, Serie 1626 Nr. 66, Serie 1797 Nr. 35; je 2000 Kronen Serie 2886 Nr. 60, Serie 2949 Nr. 50, Serie 3822 Nr. 97.

Die Preisnotierungen vom Berliner Produktenmarkt be- finden \ih in der Börsenbeilage.

__ Berlin, 1. Juli. Marktpreise nach Ermittlungen des Königlichen Polizeipräfidiums. (Höchste und niedrigste Preise.) Der Doppelzentner für: Weizen, gute Sorte{) 21,20 4, 21,14 M. Weizen, Mittelsorte 7) 21,C8 4, 21,02 4. Weizen, geringe Sorte F) 20,96 4, 20,90 4. Roggen, gute Sortef) 18,30 #4, 18,28 M. Roggen, Mittelsorte 7) 18,26 4, 18,24 #. Roggen, geringe Sortef) 18,22 4, 18,20 4. Futtergerste, gute Sorte*) 17,00 #4, 15,90 4. Futtergerste, Mittelsorte®) 15,80 #4, 14,70 4. Futtergerfte, geringe Sorte*) 14,60 #, 13,50 #. Hafer, gute Sorte*) 18,20 4, 17,40 S. Hafer, Mittelsorte®) 17,39 , 16,50 #4. Hafer, geringe Sorte*) 16,40 4, 15,60 4. Mais (mixed) gute Sorte 17,40 #, 17,20 #4. Mais (mirxed) geringe Sorte —— F, —— . Mais (runder) gute Sorte 15,60 4, 15,20 46. Rittstroh 5,66 4, 5,326. Heu alt 8,60 4, 8,10 #4; do. neu 6,00 4, 4,30 M. Erbsen, gelbe zum Kochen 50,00 4, 30,00 4. —! Speisebohnen, weiße 50,00 , 30,00 A. Linsen 90,00 4, 30,00 4. Kartoffeln 9,00 #, 6,00 A. Rindfleish von der Keule 1 kg 2,00 M, 1,40 ; dito Baulhfleish 1 kg 1,60 #, 1,10 A Sweinefleish 1 kg 1,90 Æ, 1,20 #6. Kalbfleish 1 kg 2,10 #4, 1,20 4. Hammel- fleisch 1 kg 2,00 Æ, 1,20 Æ#. Butter 1 kg 2,80 4, 2,40 6. Eier 60 Stück 4,00 #4, 2,80 4. Karpfen 1 kg 2,20 , 1,40 M. Aale 1 kg 2,80 4, 1,60 4. Zander 1 kg 3,60 4, 1,40 M. Hechte 1 kg 2,69 #, 1,20 4. Barsche 1 kg 2,00 #4, 1,00 4. Séleie 1 kg 3,00 4, 1,20 Æ. Bleie 1 kg 1,40 4, 0,80 Krebse 60 Stück 20,00 4, 4,00 6. ,

{) Ab Bahn. *) Frei Wagen und ab Bahn.

Berlin, 1. Juli. DVeriht über Speisefette von Gebr. Gaufe. Butter: Infolge des Quartal#wehsels war der Bedarf sehr shwach, auch die Hize der leßten Tage wirkte ungünstig auf den Konsum, sodaß die Einlieferungen niht geräumt werden konnten. Die Forderungen der ausländiswen Märkte, hauptsählch Rußlands bleiben sehr boch, da England noch immer stark als Käufer auftritt. Die beutigen Notierungen find: Hof- und Genossenshafts“utter Ia Qualität 115 bis 117 #4, Ila Qualität 114 4. Schmalz: Nachdem die Maispreise bereits seit Anfang des Jahres weit voraus- geeilt waren, haben erft in nzuerer Zeit die Shweinepreise in Amerika angefangen, in ftärferem Maße der Preisbewegung des Futterstoffes zu folgen. Namentliß {were Shweine wurden davon betroffen, welche im Gegensay zu sonst heute höher beiablt werden als [eichte. Dieses Feblen von s{hwerer Ware macht {ih bereits jeßt in dem stärkeren Steigen der Schmalzpreise bzmerkbar. Die beutigen Nctie- rungen sind: Choice Weftern Steam 537 bis 54 #, amerikanisches Tafelshmalz (Borussia) 543 4, Berliner Stadtshmalz (Krone) 545 bis 60 4, Berliner Bratenschmalz (Kornblume) 557 bis 60 4. Spedck: Rubig. F

Ausweis über den Verkehr auf dem Berliner Schlachtviehmarkt vom 1. Juli 1908. Zum Verkauf standen 377 Rinder, 3085 Kälber, 2313 Sthafe, 15 486 Schweine. Markt- preise nach den Ermittlungen der Preisfeftsezungskommission. Bezahlt wurden für 100 Pfund oder 50 kg Schlachtgewicht in Mark (bezw. für 1 Pfund in Pfg): : S

Kälber: 1) feinste Masikälber (Vollmilhmast) und befte Saugkälber 89 bis 93 4; 2) mittlere Mastkälber und gute Saug- fälber 76 bis 82 #4; 3) geringe Saugkälber 45 bis 51 4; 4) ältere gering genährte Kälber (Frefser) bis H.

Schafe: 1) Mastlämmer und jüngere Masthammel 80 bis 82 #4; 2) ältere Mastbammel 71 bis 74 4; 3) mäßig genährte

mmel und Schafe (Merzschafe) 60 bis 65 F; 4) Holfteiner s MECRNSNTNGIE bis o, für 100 Pfund Lebendgewicht ra 2 I H.

Schweine: Man zahlte für 100 Pfund lebend (oder 50 kg) mit 20% Taraabiug: 1) vollfleishige, kernige Schweine feinerer Rafsen und deren Kreuzungen, höchstens 14 Jahr alt: a. im Gewicht von 220 bis 280 Pfund 59 bis #4; b. über 280 Pfund [ebend (Käser) bis F; 2) fleishige Schweine 56 bis 58 4; gering entwidelte 53 bis 55 #4; Sauen und Gber 53 bis M.

Amtlicher Marktberiht vom Magerviehhof in Ad L ee Schweine- und Ferkelmarkt am ittwo, den 1. Juli 1908. Auftrieb Schweine . . 2252 Stüdck Ferkel . . 421 - E r . Verlauf des Marktes: Neges Geschäft, zum S({hluß flau. Es wurde gezahlt im Engroshandel für : Läufershweine: 6—7 Monate alt. . , Stück 36,00—57,00 4 3—5 Monate alt . , - 27,00—35,00 - Ferkel : mindestens 8 Wochen alt... 18,00—25,00 unter 8 W alt. 14,00—17,00 , -

Ueberstand Stüd

Kursberichte von den auswärtigen Fondsmärkten.

Hamburg, 1. Juli. (W. T. B.) Gold in Barren das Kilogramm 2790 Br., 2784 Gd. Silber in Barren das Kilogramm 73,00 Br., 72,50 Gd.

Wien, 2. Juli, Vormittags 10 Uhr 50 Min. (W. T. B.) Einh. 49% Rente M./N. pr. Arr. 97,10, Oesterr. 4/9 Rente in Kr.-W. p. ult. 97,20, Ungar. 4% Goldrente 111,10, Ungar. 49/9 Rente in Kr.-W. 93,00, Türkishe Lose per M. d. M. 185,50, Buschtierader EGisenb.-Akt. Lit. B —,—, Nordwestbahnakt. Lit. B per ult. 452,50, Oefterr. Staatsbahn per ult. 693,09, Südbahngesellshaft 119,00, Wiener Bankverein 518,50, Kreditanstalt, Oefterr. per uit. 619,50, Kreditbank, Ungar. allg. 739,00, Länderbank 436,00, Brüxer