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_In Betreff Ban Inländer, welche, ohne das vor- schriftsmäßige Zeugniß der Reife zu besiven, die Universität zu besuchen wünschen, wird auf den besonderen Erlaß des König- lichen Universitäts - Kuratoriums vom heutigen Tage Bezug genommen. Berlin, den 26. September 1866. Die Immatricülations- Kommission. Trendelen burg Lehnert. in Vertretung.
dem Oberst-Lieutenant von Herzberg im Magdeburagis Füsilier-Regiment Nr. 69 M dem Oberst - Lieutenant von Bredow,
| von Commandeur dez
Westpreußischen Kürassier-Regiments Nr. 5,
dem Oberst - Lieutenant von Barner, Commandeur dei
i 1. Garde-Dragoner-Re giments,
dem Prinzen Heinrich X11l., Reuß, Major à la suite dey Armee und
Allerhöchstihrem Flügel-Adjutanten,
dem Hauptmann Prin Anton Radziwill. A h
__ Diejenigen jungen Leute, welche gar keiner Maturitäts- fa sih unterzogen haben, beim Besuche einer inländi- chen Universität “auch nur beabsichtigen, eine allgemeine
die höheren Lebenskreise oder eine beson- für ein gewisses Berufsfah \ich zu geben ohne daß sie sich für den eigentlichen gelehrten 6 taats- oder Kirchendienst bestimmen, können auf Grund des A §. 36 des Reglements vom 4. Juni 1834 auf hiesiger Universität M immatrikulirt werden. Gesuche solcher jungen Leute um Imma- triculation an hiesiger Universität müssen \chriftlich an das unterzeichnete Kuratorium gerichtet werden, und haben die Bittsteller ihrem Gesuche ein Zeugniß über ihre sittliche Führung, sowie ein solches über die erworbene wissenschaftliche Ausbil- dung beizulegen. Die Jmmatriculation erfolgt übrigens nur auf die nächsten drei Semester und wird diese Beschränkung bei der Jmmatriculation sowohl auf der Matrikel als auch auf der S O und dem Anmeldungsbuche vermerkt. Gesuche um Verlängerung der Matrikel sind vor Ablauf F des dritten Semesters bei dem unterzeichneten Kuratorio schrift- M lih unter Ueberreihung der Matrikel, des Anmeldungs8buches b und der Erkennungskarte anzubringen. Berlin, den 26. September 1866.
Nichtamtliches.
Preußeu. Posen, 29. September. (Pos. QJtg.) Gestern Ia Uhr rückte das Z. Niederschlesische Safätlecie t ment Nr. 50, welches bisher dem VI. Armee - Corps angehört hatte, nah der neuen Armee - Eintheilung jeßt dem V. Armee Corps zugetheilt ist, von Breslau fommend diger Kriegsstärke von vier Bataillonen bei uns ein. sammte Generalität mit einer zahlreichen Suite, sowie die f. fiziere der Übrigen hier stehenden Truppen waren dem Regi:
für
Bildun Bildung
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N l, 28. Sept (K
__ Kassel, 28. September. ass. Ztg.) Heute Vormitta
hielten der General - Gouverneur E Werder und der Be fehl8haber der in Hessen, Nassau und Frankfurt dislocirten Truppen, General-Lieutenant von Plonski, Inspection über" die auf dem Friedrich8plaze aufgestellten und noch im Dienst befindlichen kurhessischen Truppen. Diese bildeten zwei Linien. Es standen in erster Linie neben einander die De pots des Leibgarde - Regiments, des 1. Infanterie - Re-
Königliches Universitäts-Kuratorium. giments und des Schüßen - Bataillons, in zweiter Linie. Trendelenburg Lehnert. die Fuß - Artillerie und die Pioniere. "O nidil in Vertretung. befehligenden Offiziere standen in Reib? und Glied den
Truppencorps, zu welchen sie gehörten, gegenüber. Nachdem
die genannten beiden Generale die einzelnen Truppenabtheilun- gen speziell in Augenschein genommen , defilirten die lehteren beim Spiele der Leibgarde-Musik vor den Generalen. | A 49, September. Jn vergangener Nacht passirte das 13. preußische Infanterie - Regiment, welches das Herzogthum" Sachsen-Meiningen beseßt gehalten, den biefigen Bahnhof, um“ nah Westfalen zu gehen.
Das »Geseßblatt« veröffentlicht eine Bekanntmachung vom heutigen Tage, welches das Geseß vom 20. September, be- treffend die Vereinigung des Kurfürstenthums8 mit der" preußischen Monarchie, verkündigt.
_ Schleswig - Holstein. Die »Börsenhalle« vom 29sten Bird eine Mittheilung aus Kiel, nach wroelcher der Ober- Präsident das Aufhören des bisher gesondert erscheinenden! holsteinshen und shle8wigschen Verordnungsblattes und das! Erscheinen eines gemeinsamen schleswig-holsteinshen Regierungs-
Blattes verfügt hat. (H. N.) Die Militair-"
| Abgereist: Se. Excellenz der Kriegs- und Marine-Mini- M ster, General der Jnfanterie von Roon, nach Süddeutsch- S land und der Schweiz.
Se. Excellenz der Staats- und Minister für Handel, Ge- werbe und öffentliche Arbeiten, Graf von Jyenpliß, nah Cu- nersdorf bei Wrieten a. O.
Verliíin,
rl 1. Oktober. Seine Majestät der König haben | Allergnädigst geruht, den nachbenannten Offizieren die Erlaub- “ niß zur Anlegung des von des Großherzogs von Meklenburg- K Schwerin Königliche Hoheit ihnen verliehenen Militair-Verdienit- Kreuzes zu ertheilen, und zwar: dem General - Lieutenant von Voigts- Rheßt, General- Gouverneur von Hannover, dem E e von Tümpling, Commandeur der D. DVIVvIihlon, dem General-Lieutenant von Kirchbach, Commandeur der 10. Division, dem General - Lieutenant von Löwenfeld, Commandeur
Flensburg, 28. September. transporte dauern fort und tragen nicht wenig zur Bele- bung unseres täglichen Verkehrs bei. Von Alsen kam eine grú-" ßere Abtheilung Landwehrmänner des 16. Regiments an , die" auf eine Nachk cinquartirt und am folgenden Tage auf der Eisenbahn in die Heimath befördert wurde. Vom Süden traf”
i i der 2. Garde-Infanterie-Division, dagegen eine Abtheilung Dragoner ein, so daß unsere Bes 1 dem General-Lieutenant von Flies, Kommandanten von complet is und ille Waben mit Dad ia Le T : F A Mecklenburg. Schwerin, 29. September. Die »Meckl.
dem General-Major von Stülpnagel, Chef des General- Stabes des 3. Armee-Corps, / dem General-Major von Oberniß, Commandeur der : 1. Garde-Jnfanterie-Brigade, dem Obersten von Schlotheim, Chef des General -Stabes des 8. Armec-Corps, Allerhöchstihrem Flügel - Adjutanten, dem Obersten Prinzen Kraft zu H ohenlohe-Jngelfingen, Commandeur des Garde-Feld-Artillerie-Regiments, dem Obersten von Sperling, Chef des Generalstabes des 6. Armee -Corps, b, Allerhöchstihrem Flügel - Adjutanten, dem Obersten von 4 Werder, Commandeur des Garde-Füsilier-Regiments, dem Obersten von Dannenberg, Chef des Generalstabes des Garde-Corps, i dem Oberst-Lieutenant von Kalckreuth, Commandeur des C B A Husaren-Regiments (Zietensche Hu- aren) Nr. 3, Allerhöchstihrem Flügel-Adjutanten , dem u Hohenlohe:
Ztg.« enthält einen Landtagsbericht, dem wir Folgendes entnehmen: Ueber die Ergebnisse der Gn er- f fährt man jeßt schon Verschiedenes von mehreren Seiten. Die ! Sizung hat gestern von 2 bis 34 Uhr Nachmittags gewährt ? und soll in derselben Alles durchberathen sein. Die Syndici È machen jeßt die Berichte. Morgen, heißt es, wird der Bericht l verlesen und unterzeichnet werden, Sonntag errvartet man ihn im? Dru und Montag soll darüber in Pleno verhandelt werden. Die | Ansichten sind vers ieden, theils für Ablehnen und theils für An- ® nehmen, doch is die Mehrzahl wohl für Letzteres, und scheint f namentli die Landschaft ziemlich allgemein Dafür gestimmt zu sein. Man glaubt aber, daß die Regierung in ihrer Proposi- 7 tion nicht nachgeben wird. Sie wird \ich keine Bedingungen; keine Klauseln gefallen lassen wie 1848. Man weiß, daß im * Fall der Ablehnung die Regierung die Vorlage zum zweiten * und dritten Mal wiedereinbringen kann, gerade so, wie es bei der Steuerreform geschehen is. Sie braucht die Stände | nicht eher zu entlassen, als bis sie bewilligt haben. (S. telegr. Dep.) | Bayern. üUnchen, 29. September. Die KBnigliche Ï Verordnung vom 9, Juli d. I., betreffend die Berufung der Y en Landwehr zum aktiven Dienst und zu militairischer j hätigkeit, ist wieder außer Wirksamkeit gesetzt. Ÿ
rinzen Friedrich Wilhelm zu ohenlohe- ngelfingen, Commandeur des 2. Brandenbur- gischen Ulanen-Regiments Nr. 11, |
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, noch in vollstän." Die ge:
mente entgegengeritten und führten dasselbe in seine new
eich. Paris, 28. September. Der »Moniteur« ift vi R t V ibien über die Wassersnoth angefüllt. Die Verluste sind namentlich im e midhe Si der Loire bedeutend. 99, September. Der italienische Finanzminister sicht in mit dem vauie bi und dem französischen i en einer Anlethe. i Cr er Yat fih für die 10. Abtheilung der Ausstel- lung einschreiben lassen. Die 10. E umfaßt die Verbesse- rungen des moralischen und physischen Zustandes des Menschen. Der Kaiser hat das Modell eines Arbeiterhauses entworfen, in welchem bei dem mäßigsten Aufwande an Unkosten doch ale für die Gesundheitspflege nöthigen modernen Einrichtungen ans- ebracht sind. Der Miether dieses Hauses hat, nach der Ab- icht des Kaisers, eine etwas höhere Miethe zu zahlen, als das aus kostet, wird dadurch aber in einer E Mitte Zeit von Salnen Eigenthümer. Der Kaiser hält diejes Mittel für das praftishste, um den Arbeitern Sparsamkeit und Ordnung ZUr ur zu machen. | L A s An Viblen der pariser Abendblätter hervor- eht, steht zu befürchten, daß der Schaden, den die gra chwemmungen angerichtet haben, ein unermeßlicher sein un
i iner Landeskalamität annehmen gewissermaßen den „Charakter einer L E
— 29.
Verhandlung
ird. einahe nah allen Richtungen 1 | O eee die Verbindungen, selbst die telegraPh1- chen, gestört oder völlig unterbrohen. Das Wasser ep E
i [üssen um zwei Meter höher, als 1846. e jebt e, die Loire zwei Brücken mit erissen. Jm Arrondissement Brioude ist ein Weiler von 20 Háujern völlig weggespült worden. Viele Dämme sind bereit durch- brochen, eine noh größere Zahl ist ernstlich bedroht. Das Schicksal der Stadt Tours hängt , wie der kleine »yMoniteur « meldet , von der Dauerhaftigkeit eines Dammes ab, an dem sih bereits bedenkliche Risse zeigen. In Amboise steht der Bahnhof unter Wasser. Zwischen Orleans und Tours geht kein Qug mehr. Die Seine ist in Paris noch um etwas ge- stiegen. Der Fluß mit seinen geschwollenen gelben Fluten , Die wirbelnd wider die oberen gelben Quaimauern schlagen, macht einen unheimlichen Eindruck auf die Bevölkerung.
zriecenland. Wie man aus Athen meldet, ist Der. o Sotiropulos nach einmonatlicher Gefangenschaft von den Räubern freigelassen worden, nachdem er ein Lösegeld von 60,000 Drachmen bezahlte. — Jn Griehenland werden alle Provenienzen von sämmtlichen Küsten des adriatischen Beefes einer tägigen Kontumaz unterzogen. — Im Piräus sin über 600 flüchtige Cretenser, meistens Weiber, KinDer und Greise angekommen. Fünfzehn Familien aus Thejfja- lien flüchteten ebenfalls auf griechischen Boden. O ens herrscht in Griechenland selbst Raub, Mord un Geldnotb. — Die neuesten Berichte melden, daß die Schlacht bei Apocoronos am 10. September begann und am 18. endigte. Die Insurgenten hatten die vereinigte türkisch-ägyptishe Armee, verstärkt durch einheimische Türken, zu bekämpfen. Das ägHyP- tische Corps, unter Liva Pescha, wurde abgeschnitten und blo- kirt, nachdem es 700 Todte und 2000 Verwundete verloren. Hierauf richtete der ägyptische Kommandant am 12. ein Schreiben an den Kommandanten der Insurgenten, WwO- rin er um freien Abzug ersuhte und dafür fein anzes Gepäck den Siegern zu überlassen versprach. Die- em Gesuch wurde willfahrt und es blieben 6 gezogene Kanonen, einige tausend Gewehre und die ägyptische Kriegs8kafsse mit 1000. Pfd. St. in den Händen der Christen. Der Wort- laut der Capitulation liegt uns vor, dieselbe wurde jedoch nicht blos von den Aegyptern, sondern auch von den Christen ver- leßt. ‘ Den lehten Mittheilungen zufolge lagerte die türkische Nr- mee, durch 10,000 Mann, un M Aegypter, verstärkt, vor Der Stadt Canea. — Der türkische Gesandte in Athen hat in einer vom 21. d. M. datirten Note der griechischen Na muit Abbruch der diplomatischen Beziehungen gedroht. Der englische und der französische Gesandte sollen ihn bei diesem Schritt un-
terstügt haben.
ürfei. Der Lloyddampfer »Apollo« brachte nach Triest am X September die bis zum 22. d. M. reichende Levantepost. In Folge der neuesten (theilweise telegraphisch shon bekannten) Nachrichten von Creta hat die Pforte beschlossen, mit aller Energie einzuschreiten , und den erst vor kurzem ernannten Kommandanten der dortigen Truppen, Yahia Pascha, S Mehemed Pascha, Kommandanten von Janina , erseßt. Gleichzeitig wurden abermals 4 Bataillone Infanterie nach der Insel geschickt, so wie ein Schif} mit Munition. Mustapha Pascha ist in Canca angelommen und hat am 14. d. M. ein Proklam erlassen, worin er der BevSölke- rung die wohlwollenden Absichten des Sultans verkündet Und sie zur Unterwerfung binnen einer fünftägigen rist | auf} or- dert, Ueber die mittlerweile vorgefallenen Kämpfe berichzken
3405 : Ee Blätter , daß die Christen in zwei Gefechten (bei
zösischen » teur j jämmtlichen Bischöfen dieses worden.
tember. | | Volkes, vom herrlihsten Wetter begünstigt, der Einzug der
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rysses im Bezirke Apocoronos) und bei Candanos (im Be- irke Selinos) Sieger blieben. Jm ersteren, das drei Tage dauerte 7. , 8. und 9. September), verloren die 2000 Mann starken
türkish-ägyptischen Truppen 500 Mann sammt 6 Kanonen ; bei Candano | bei Heraclion von den Christen erlittene Schlappe wurde durch einen neuen, über die ägyptischen Truppen erfochtenen Sie reichlich ausgeweßt. _80( blokirt, mußte am 12. September fapituliren. L das bei Candanos geschlagene türkische Corps in diesem Dorfe enge eingeschlossen. dem Bryssos aufstellten, die Absicht, die Communicationen zwischen dem östlichen und dem westlichen Theile der Insel abzuschneiden, was aber mißglückte. j 3 : Verbindung zwischen den Bezirken von Sphakia und Selinos hergestellt, wo die kriegerischeste Bevölkerung der Jnsel sich befindet. siegreih mußten. / ) laxa statt, einer festen Stellung drei Stunden von Canea. Die
Türken mußten sih, meistens ohne Waffen , in die Stadt zu- rücfziehen. Nebst den Nachrichten über dieje Kämpfe bringen die griechishen Blätter zahlreiche Schilderungen haarsträubender Gráäuelthaten , welche sh die Türken auf der Jnsel gegen die wehrlose Bevölkerung, Frauen und Kinder zu Schulden kommen lassen. Manches davon mag übertrieben sein, doch werden durch Zuschriften des englischen und des französischen Konsular- Agenten an den Mudir von Rethymna eine Reihe von That- sachen konstatirt , welche über die von den Türken begangenen Grausamkeiten keinen Zweifel übrig lassen.
blieben 400 Türken auf dem Schlachtfelde. Eine
Sahin Pascha, mit 800 Mann bei Vrysse Auch wurde
Die Türken hatten, indem fie sich bei
Durch den Sieg bei Candanos ist die
Auch bei Rethymna kämpften die Christen zweimal gegen die Türken , welche fih in das Fort einschließen Ám 16. endlich fand ein hartnäckiges Gefecht bei Ma-
atriarchen der unirten Armenier ist, wie dem fran- oniteur« aus E gemeldet wird, von itus Msgr. Hassun gewählt
Der Fürst approbirte den
Zum
Bucharest, 27. September.
Vorschlag des Ministeriums, betreffend die strenge Handhabung des Geseßes hinsichtlih der Verhinderung des Herüberkommens mittelloser, nur vom Betruge lebender Fremden , besonders
galizisher Juden.
(W. Bl)
Nußland und Polen. St. Petersburg, 29. Sep- So eben fand hier unter zahlreicher Theilnahme des
Prinzessin Dagmar, so wie der gesammten Kaiserlichen Fa- milie von Zarskoe Selo statt. /
Von der polnischen Grenze, 27. September. (Ost. Qtg.) Die Uebertritte Seitens der römisch-katholischen Bevölke- rung zur griechisch - orthodoxen Kirche haben in Litthauen in leßter Zeit großartige Dimensionen angenommen. Jn der Regel sind es jeßt ganze Gemeinden, die mit ihrem Pfarrer an der Spitze ihren Uebertritt zur russischen Staatskirche erklären. Nach amtlicher Angabe betrug die gad solcher Convertiten in der ersten Hälfte dieses Jahres 40,000. S Nach einer Entschei- dung des bäuerlichen Regulirungs-Comité's in Warschau sollen an die Inhaber von Lehngütern, welche von ehemaligen polni- en Königen als Belohnungen vertheilt wurden, und nah dem Erlöschen des Mannesstammes an die Krone zurückfallen, nicht die Liquidationsbriefe von den g nen bäuerlichen Ländereien, sondern nur die Zins-Coupons derselben ausgeliefert werden. Erstere sollen bis zum Erlöschen des Mannesstammes der Be- lehnten in der polnishen Bank deponirt werden, um alsdann zugleih mit den Lehnsgütern in den Besiß der Krone Über-
zugehen.
Schweden und Norwegen. Stockholm, 25. Sep- wee Q N.) Die hohen Eltern Jhrer Majestät der Kö- nigin, Prinz Friedrich von den Niederlanden mit G e- mahlin, werden in der Hauptstadt Schwedens erwartet. Das
ostdampfshiff »Oscar« hat Befehl erhalten, morgen nach tralsund abzugehen, um sih dort zur Disposition der hohen Reisenden parat zu halten.
Dánemark. Kopenhagen, 27. September. (H. N.) Der Uebertritt der Prinzessin Da gmar zur griechischen Kirche wird in ZJarskoje - Selo in aller Stille stattfinden. Die Prin-
zessin ist bekanntlich wegen dieses nothwendigen Uebertritts nicht nach lutherischem Ritus konfirmirt worden.
19, N (per R Der Präsident mit Gefolge ist in Washington zurück, wo er ibusiastisch empfangen worden ist. Eine große Demonstration zu seinen Gunsten hat in New-York unter Führung von Ge- neral Dix stattgefunden; das Meeting erklärte sich gegen den Kongreß und für das demokratische Programm. Die Convention von Soldaten der Armee und Flotte in Cleveland ift unter zahl-
Amerika. E Ne