1866 / 243 p. 3 (Königlich Preußischer Staats-Anzeiger) scan diff

24741

wird den Gouvernements -Chefs in Bezug darauf empfohlen, daß niht durch Scheinkauf oder auf irgend eine andere hinterlistige Weise Güter in den Befiß von Polen ge-

langen. Durch Verfügung des Einrichtungs - Comités

vom 12. Juli d. J. ist den Gemeinde-Woyts im König-

reich Polen die Verpflichtung auferlegt, dafür Sorge zu tra- _Brownlow hielten daselbst Reden an das Volk. Ersterer er- | klärte, der Präsident müsse in Anklagestand verseßt werden,

en, daß den bäuerlichen Minorennen die ihnen als Erbe zu- allenden Grundstücke unverkürzt üund unversehrt erbalten wer-

den. Der Verkauf solcher Grundstücke darf nur auf Beschluß | | Anhänger mit Gewalt widerseßen werde. Der Gouverneur von

des Familienrathes und mit Genehmigung des Gemeindegerichts erfolgen. -— Durch Beschluß des Statthalters Gr. Berg vom 24. v. M. sind abermals zwei nicht etatsmäßige Klöster im Königreich Polen aufgehoben worden, weil sie nicht die vor- schriftsmäßige Zahl von Mitgliedern hatten. Die aufgehobenen Klöster sind das Franziskaner- und das Pijaren-Kloster in Warschau. Das Königreich Polen zählt noch 35 etatsmäßige und 16 nichtetatsmäßige Klöster.

Dánemark. Kopenhagen, 3. Oktober. (H. N.) Die bevorstehenden Reich8tags8wahlen, welche auf den 12ten und 18ten d. M. festgeseßt sind, fangen an, mehr wie bisher die Gemüther zu beschäftigen. Der Oktober - Verein entwickelt eine außerordentliche Thätigkeit, wie weit er jedoch in der Landbevöl- kerung Terrain gewinnt, is nicht mit Sicherheit aus den Be- richten der Blätter zu ersehen. Nach Allem, was man sehen kann, wird der Ausfall der Wahlen keiner Partei ein unbe- dingtes Uebergewicht geben und gerade deshalb das Ministerium mit allen zum Wohl des Landes und zur Sicherstellung seiner Selbstständigkeit abzielenden Vorschlägen ohne Schwierigkeit durchdringen können.

Amerita. New-York, 22. September (mit dem »Her- mann«). Die Ereignisse der leßten Wochen haben unzweifelhaft den Riß zwischen den Radikalen und Konservativen erweitert. Man schreibt dem Präsidenten die Absicht zu, die demokratischen und konservativen Kongreßmitglieder mit den vom Süden ge- wählten Vertretern als den eigentlichen verfassungsmäßigen Kongreß anzuerkennen und von den radikalen Mitgliedern, also der großen Mehrheit der nordstaatlichen Vertreter gänzlich ab- zusehen. Für ein solches Verfahren wie nahe es auch in Wirklichkeit einem Staatsf\treiche kommen möge würde es in der Verfassung an einem gewissen Anhaltspunkte nicht fehlen. Die New-YorkTimes schreibt darüber: »Nach dem Gesetze be- steht das Haus der Repräsentanten (die geseßgebende Gewalt im eminenten Sinne} aus 241 Mitgliedern und nach demselben Ge- seße bildet ihre absolute Majorität oder eine Anzahl von 121 eine bes{chlußfähige Zahl. Geseßt nun den Fall, daß die vom Süden gewählten Vertreter im nächsten Jahre für sich usammenträten und von den nordstaatlichen Repräsentanten fich eine hinlängliche Menge mit ihnen vereinigte, um zusammen eine beschlußfähige Anzahl zu bilden, die Übrigen Repräsentanten des Nordens aber für sich tagten, ohne die zur Beschlußfähig- keit erforderliche Zahl der Präjsident würde in diesem Falle eine der beiden Versammlungen als das verfassungsmäßige Repräsentantenhaus anerkennen müssen. An eine von beiden müßte er seine * O richten, einer von ihnen die Befugniß ZUr N zuerkennen. Bei seinen bekannten Ansichten Über diesen Punkt ist wenig zu bezweifeln, daßPräsident Jo hn) on unter den angenommenen Umständen sih für die Ver- fammlung, welche die absolute Mehrheit besäße, entscheiden , sie allein als verfassungsmäßig anerkennen würde. An sie würde er seine Botschaft richten, und nur ihren Acten, nachdem sie den Senat passirt, seine Genehmigung ertheilen... « Der ange- nommene ¡Fall seut zwei e E 1) Daß es der re- publikanischen Partei im Unterhause micht gelänge, die erforder- liche Zahl von 121 Mitgliedern auf ihre Seite zu bringen, und 2) daß der Senat sich dazu verstände, mit einer a der oben bezeichneten Art zusammenzuwirken beide sind nich eben sehr wahrscheinlih; doch unmöglich find - sie auch nicht. Auf alle Fälle würde für die Eventualität eines Staats\treich8 die Armee von entscheidender Bedeutung sein, es begreift sih daraus die Wichtigkeit, welche beiderseits den militairischen Conventionen beigelegt - wird, und der Eifer, mit dem sie betrieben werden. Eine republikanische Versammlung hat in den lezten Tagen in Syracuse (New-York) stattgefun- den und eine größere derselben Richtung wird als Gegen- Demonstration gegen die von Cleveland in Pittsburg vor- bereitet. General Grant, um seine Betheiligung oder Sanc- tionirung derselben angegangen , hat beides abgeschlagen, da er sich nicht: mit Politik befassen könne. Eben so wenig hat Grant jedo der konj\ervativen Convention in Cleveland seine Billig- keit ertheilt , ja, er soll dem Vorsißeaden derselben, General Gordon Granger, deutlich zu verstehen gegeben haben , daß er seine oder jedes anderen im aktiven Dienste befindlichen Of- fiziers Betheiligung an derartigen Demonstrationen für ganz unpassend halte. Ueberhaupt geht des Ober-Generals Bestreben

sichtlich dahin alle Berichte über sein Verhalten während

der Rundreise mit dem Präsidenten bestätigen das in jeder Weise si von dem Parteigetriebe frei zu erhalten.

Die dem Präsidenten nachreisenden »südlichen Loyalen« von der Philadelphischen Convention sind bis Cleveland gekommen. Ex - Gouverneur Jack Hamilton von Texas und »Pastor«

wenngleich zu erwarten stehe, daß er sih dem mit Hülfe seiner

Tennessee griff den Präsidenten in der gewohnten Weise an. Wie er gegen Rebellen mit Jefferson Davis an der Spiye ge- kämpft habe, so werde er gegen Rebellen mit Andrew Johnson an der N kämpfen. Noch heftiger sprach Richter Sherwood gegen den Präsidenten. Derselbe müsse durchaus des Landes- verrathes angeklagt werden und im Widerseßungsfalle müsse man alle, die ihm beiständen, hängen. Sollte es Johnson auch gelingen, Grant, Sherman, Sheridan zu korrumpiren, das alles Jolle ihm nichts helfen, das Volk des Nordens würde wenn 7 N A das Leben schenkte, ihm höchstens sein altes Bügel- eisen lassen.

Telegraphische Depeschen aus dem Wolff’ schen Telegraphen - Büreau.

Wien, Freitag, 5. Oktober, Abends. Einer Mittheilung

der »Neuen freien Presse« zufolge hat die Abgeordnetenkonferenz

gestern resolvirt, daß die sofortige Einberufung des Reichsrathes das einzige legale und wirksame Mittel zur Lösung der Ver- fassung8wirren sei.

Wien, Sonnabend, 6. Oktober, Morgens. Das »Wiener Journal « registrirt den Friedens\{luß mit Jtalien als eine durchaus erfreuliche Thatsache. »Unser aufrichtiger Wunsch, sagt das offizióse Organ, ist dahinFgerichtet, daß die Bitterkeit aus den Herzen unserer ehemaligen Gegner schwinde und daß sie erkennen mögen, wie sehr es in ihrem wohlverstandenen Interesse liegt, mit Oesterreich gute Nachbarschaft zu pflegen. Durch die Räumung Venetiens und die Anerkennung des Königreichs Jtalien vollzieht Oesterreih zwei große That- sachen, bei welchen es keinen Hintergedanken hegt. Die europäische Mission Oesterreihs hat \ch vom Süden abgewendet. Wir halten die weltgeschichtliche | Aera der deutshen Kämpfe auf italienisher Erde gern für abge- {lossen. Jtalien kann den Frieden zur Kräftigung seiner in- neren Zustände, so wie zur Anbahnung inniger Verkehrs- beziehungen zu Oesterreich benugzen. «

London, 6. Oktober, Vormitt. Nachrichten aus M exiko melden, der Kaiser Maximilian habe in einer Rede erklärt, er werde Mexiko nicht verlassen.

Paris, Sonnabend, 6. Oktober. Der heutige »yMoniteur« enthält ein Dekret vom 2. Oktober, durch welches in Anbetracht der Abnahme der Viehseuche die Einfuhr aller nicht wieder- fäuenden Thiere aus England, Holland und Belgien ge- stattet wird.

St. Petersburg, Freitag, 5. Oktober, Nachmittags. Wie gerüchkweise verlautet, is in einer heute stattgehabten Sitzung des Ministerrathes einÿ,weittragender Vorschlag des Finanz- ministers zur Finanzreform diskutirtJ worden. “Derselbe oll außerordentliche Ersparnisse im Budget, eine energische Belebung der Industrie und eine Erweiterung der Eisenbahnbauten, aber keine Veränderung des Tarifs umfassen.

3475

Telegraphische Witterungshbheriehte.

Beobachtungszeit. | F tio. Cr afi i Allgemeine Paris. | Réau- Wind. Himmels- Stunde Ort. E L abs: ansicht. AuSWartilae Statiónen l 6. Oktober. 7 Mrgs. Brüssel.…..| 340,4 12,9 |N., still. bedeckt, neblig. » |Helsingfors | 342,5 2,7 |Windstille. - |heiter. » ¡Petersburg. | 342,8 3,8 wolkig. S IMAE ¿(4e 340,9 mässig. bewölkt. » |Moskau ...| 336,9 » |Stockholm . | 342,7 7,3 |WSW., schw. |bedeckt. Gestern Abend SSW. schwach, schw. Nordlicht. Max. 10,4. Min. 3,2.

» |Skudesnäs . | 343,s 9,7 |NW., schwach. |bewölkt. » [Hernösand. | 340,4 4,1 | Windstille. fast heiter. » |Christians. . | 341,0 9,8 [S., schwach. bedeckt.

Preuúussische Stationen, 6. Oktober.

Königliche Schauspiele. Sonntag, 7. Oktober. Jm Opernhause. (157. Vorstellung).

Fl und Flock. Komisches Zauber-Ballet in 3 Akten und

Bildern von Paul Taglioni. Musik von P. Hertel. An- fang 7 Uhr. Mittel-Preise.

Im Schauspielhause. (176. Abonnements - Vorstellung.) Und. Lustspiel in 4 Akten von Otto Girndt. Mittel-Preise.

Montag, 8. Oktober. Im Opernhause. (158. Vorstellung). A in Egypten. Musikalisches Drama in 3 Abtheilungen nach Alexander Duval. Musik von Méhul. Hr. Niemann: Joseph, als zweites Debüt. Hierauf : Tanz-Divertissement.

Mittel-Preise.

__ Im Schauspielhause. (177. Abonnements-Vorstellung). Die Räuber. Trauerspiel in 5 Abtheilungen von Schiller. Mittel-Preise.

Dienstag, 9. Oktober. Jm Opernhause. (159. Vorstellung). Margarethe. Oper in 5 Abtheilungen. Musik von Gounod. Ballet von Paul Taglioni. Margarethe: Fr. Harriers-Wippern.

6 Mrgs.|Memel 343,1 4,0 |NO0., s. schw. "wolkig. 7 » [Königsberg | 343,9 6,2 |80., s. schw. wolkig. Faust: Hr. Woworsky. 6 » |Danzig..... 343,5 7,3 |0S0., schwach. |bedeckt. Mittel-Preise. » |Puibus..... 341,8 6,6 |S0., schw. heiter. i O... 343,3 2,6 |Windstille. heiter. Im Schauspielhause. (178. Abonnements-Vorstellung. Und. 6 » |Stettin.... 344,3 5,0 |0., müssig. heiter. Lustspiel in 4 Akten von Otto Girndt. » [Berlin .…... 341,4 4,9 |NO0., schw. heiter. Mittel-Preise. » (EoOSeN 341,6 4,7 |NNO., s. schw. |heiter. » [Münster .…. | 340,3 5,2 ¡N0., schw. Nebel. » [Torgau .….| 340,5 6,7 |N0., schwach. |heiter. » [Breslau .….| 337,3 3,2 |0., schwach. völlig heiter. » Con... 339,5 | 11,0 |S0., schwach. |trübe, neblig. » [Ratibor .….| 333,2 2,0 [N., lebhaft. heiter. » Bret 336,1 | 11,0 |N0., schwach. |trübe, neblig. o ® . Deffentlicher Anzeiger. Konkurse, Subhastationen, Aufgebote, Alles, mit Vorbehalt ihrer etwaigen Rechte, ebendahin zur Konkurs- Vorladungen u. dergl. masse abzuliefern. Pfandinhaber und andere mit denselben gleich- i: berechtigte Gläubiger des Erblassers haben von den in ihrem Besiß [3658] befindlichen Pfandstücken nur Anzeige zu machen.

ÍÎn dem Konkurse über das Vermögen des Kaufmanns Heinrich Harms hier werden alle Diejenigen, welche an die Masse Ansprüche als Konkursgläubiger machen wollen, hierdurch aufgefor- dert, ihre Ansprüche, dieselben A bereits rechtshängig sein oder nicht, mit dem dafür verlangten Vorrecht bis zum 26. Okto- ber er. einschließlich bei uns schriftlich oder zu Protokoll anzu- melden und demnächst zur Prüfung der sämmtllichen innerhalb der gedachten Frist angemeldeten Forderungen, sowie nach Befinden zur Bestellung des definitiven Verwaltungspersonals

auf den 24. November d. J., Vormittags 11 Uhr, vor dem Kommissar, Herrr. Kreisgerichts-Rath Heßner, im Verhand- lungs-Zimmer Nr. 10 des Gerichtsgebäudes zu erscheinen. Nach Ab- haltung dieses Termins wird geeignetenfalls mit der Verhandlung Über den Akkord verfahren werden. : j

Wer seine Anmeldung schriftlich einreicht, hat eine Abschrift der- selben und: ihrer Anlagen beizufügen. i i

Jeder Gläubiger, welcher nicht in unserm Amtsbezirke seinen Wohnsiß hat, muß bei der Anmeldung seiner Forderung einen am E rte wohnhaften oder zur Praxis bei uns berechtigten Bevollmächtigten bestellen und zu den Akten anzeigen. Wer dies unterläßt, kann einen Beschluß aus dem Grunde, weil er dazu nicht vorgeladen worden, nicht anfechten. Denjenigen, welchen es hier an Bekanntschaft fehlt, werden die Rechtsanwalte Schüler, Dickmann, Romahn und v. Forckenbeck zu Sachwaltern vorgeschlagen.

Elbing, den 17. September 1866. | Königliches Kreisgericht. Erste Abtheilung.

[3644] Konkurs-Eröffnung. : Königliche Kreisgerichts - Deputation zu Groß-Salze;/ den 4. Oktober 1866, Vormittags 117 Uhr.

Ueber den Nachlaß des am 22. August 1866 zu Frohse verstorbenen a Sei aae Carl Steinhagen zu Schoenebek ist der gemeine

onkurs eröffnet.

Zum einstweiligen Verwalter der Masse ist der Rechtsanwalt Hentrich zu Groß-Salze bestellt. Die Gläubiger des Erblassers werden aufgefordert, in dem s

auf den 18. Oktober dr. om E 10 Uhr, in unserem Gerichtslokal, Terminszimmer Nr. Il, vor dem Kom- missar, Kreisrichter Müller, anberaumten Termine ihre Erklärungen und Vorschläge über die A dieses Verwalters oder die Be- stellung eines anderen einstweiligen Verwalters abzugeben. j

Allen, welche von dem Erblasser etwas an Geld, Papieren oder anderen Sachen in Besiß oder Gewahrsam haben, oder welche ihm etwas verschulden, wird aufgegeben , nichts an Oen zu ver- abfolgen oder zu zahlen, vielmehr von dem Besiß der Gegenstände

bis g 15. November 1866 ein schließlich dem Gericht oder dem Verwalter der Masse Anzeige zu machen und

Zugleich werden alle diejenigen, welche an die E Ansprüche als Konkursgläubiger machen wollen, hierdurch aufgefordert, ihre Ansprüche, dieselben mögen bereits rehthängig sein oder nicht, mit dem dafür verlangten Vorrecht bis zum 15. November 1866 einschließlich bei uns schriftlich oder zu Protokoll anzumelden und demnächst qur rüfung der sämmtlichen innerhalb der gedahten Frist angemeldeten Forderungen, so wie nah Befinden zur Bestellung des definitiven erwaltungspersonals : auf den 27. November, Vormittags 10 Uhr,

in unserem Gerichtslokal, Terminszimmer Nr. 11, vor dem genann- ten Kommissar, Kreisrichter Müller, zu erscheinen.

Wer seine Anmeldung schriftlih einreicht, hat eine Abschrift der- selben und ihrer Anlagen beizufügen. i j

Jeder Gläubiger, welcher niht in unserem Amtsbezirke seinen Wohnsiß hat, muß bei der Anmeldung seiner Forderung einen am hiesigen Orte wohnhaften oder zur Vraxis bei uns berechtigten aus- wärtigen Bevollmächtigten bestellen und zu den Akten a Den- jenigen, welchen es hier an Bekanntschaft fehlt, werden die Rechts- anwalte Justiz-Rath Ribbentrop zu Groß - Salze und Nechtsanwalt Reinecke zu Schoenebeck zu Sachwaltern vorgeschlagen.

[3646] Aufforderung der Konkursgläubiger nach Festseßung einer zweiten Anmeldun/( E In dem Konkurse über das Privatvermögen der Eheleute Bernard Caspar Rubens und Elise, gebornen Bornemann, zu Borghorst ist zur Anmeldung der Forderungen der Konkursgläubiger noch eine

zweite Frist / U bis zum 3. November ec. einschließli cch festgeseßt worden. L j Die Gläubiger, welche ihre Ansprüche noch nicht angemeldet haben, werden aufgefordert, dieselben, sie gen bereits recht8hängig ein oder nicht, mit dem dafür verlangten Vorrecht bis zu dem ge- achten Tage bei uns \chriftlich oder zu Protokoll anzumelden. Der Termin zur Prüfung aller in der Zeit vom 18. August curr. bis zum Ablauf der zweiten Frist anen Forderungen ist auf den 29. November c., Vormittags 9 Uhr, in unserem Gerichtslokal vor dem Kommissar, Herrn Kreisgerichts- Rath Geißler, anberaumt, und werden zum Erscheinen in diesem Termin die sämmtlichen Gläubiger aufgefordert welche ihre Forde- rungen innerhalb einer der Fristen angemeldet habe Wer seine Anmeldung shriftlich einreicht, hat eine Abschrift der- selben und ihrer Anlagen beizufügen. D has Ieder Gläubiger, welcher nicht in unserem Amtsbezirke seinen Wohnsiß hat, muß bei der Anmeldung seiner Forderung einen am hiesigen Orte wohnhaften oder zur Praxis bei uns berechtigten aus- wärtigen Bevollmächtigten bestellen und zu den Akten anzeigen. Den-