1866 / 251 p. 2 (Königlich Preußischer Staats-Anzeiger) scan diff

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14. Oktober. Während in der Amberger Gewehrfabrik die Umarbeitung der Podewilsgewehre in Hinterladungsgewehre in Angriff genommen ist, wird in dem hiesigen Laboratorium mit großem Eifer an der Herstellung der ent)prehenden Patro- nen gearbeitet. Zu gleicher Zeit beschäftigt si das Kriegs- Ministerium angelegentlihst mit der Frage der Reorganisation unseres Heerwesens.

- Frankreich. Paris, 14. Oktober. Der »Moniteur« mel- det aus Biarriß, 13. Oktober, daß der Kaiser, die Kaiser in und der Kaiserliche Prinz in Begleitung des Marquis de La- valette und des Unterrichts - Ministers Duruy auf dem in Bayonne stationirenden Chamois eine Meer - Promenade bis nach Fontarabia gemacht haben und des Abends 7 Uhr wieder nach Bliarriß zurückgekehrt sind.

Man \schreibt dem »Moniteur« aus Port-au-Prince über die gewaltigen Verheerungen, welche am 12. September die E1- plosion des dortigen Arsenals mit 1300 Fässern Pulver, vielen Patronen und gefüllten Bomben und Granaten angerichtet hat. Das französische General-Konsulatsgebäude wurde völlig zerstört. Das Feuer, welches ausgebrochen war, konnte troß aller Anstrengungen erst spät gelöscht werden. Man zählt etwa 15 Todte und 30 Verwundete.

Italien, Die »JItalie« berichtet über die feierliche Eröff- nung der Sizungen des zum hohen Gerichtshofe in Sachen des Admirals Persano konstituirten Senates. Die Mitglieder

dieser Körperschaft waren etwa in der Zahl von 120 anwesend.

Der Präsident richtete vor Beginn der Verhandlungen folgende |

Rede an die Versammlung:

Meine Herren Senatoren! Sie sind heute hier vereint, um eine der s{wersten Pflichten Jhres Amtes auszuüben. Jeder von uns fühlt und 4 gewiß in diesem Augenbli die strenge Obliegenheit, sich dieser Pflicht mit Eifer und Gewissenhaftigkeit zu unterziehen. Es

giebt kein unübersteigliches Hinderniß, das ihn davon abhalten könnte.

Es is in der That peinlich, sich zur Erfüllung einer so bedeutenden Richterpflicht entschließen zu müssen. Allein das in uns lebende Ge- fühl für Gerechtigkeit wird für uns Alle der mächtigste Sporn sein. Unsere Verantwortlichkeit ist eine unermeßliche; die Augen dex ganzen Nation, ja, die von ganz Europa sind auf uns gerichtet. Aber noch mehr als die ganze Welt schaut Der von oben auf uns, der seinem Wesen nach die Gerechtigkeit ist, deren. Abglanz wir sein sollen.

Nach dieser Rede wurde die öffentliche Sizung als beendigt Das Publikum verließ die Tribünen, und es began- nen nun bei geschlossenen Thüren die Verhandlungen, die bis | I und e

. 2 4 ff, N 2 : E i; Sia t Ae Gai L A Sn rungs - Kapital für den ganzen Verwaltungs - Bezirk am Schlusse des

den gestern überall im Lande geschehenen Folkethings8wahlen | 231/500 Thlr. zusammen 103,445,750 Thlr.; am Ende des

erflärt.

3 Uhr Nachmittags dauerten.

sind bis jet 89 bekannt und ist der Ausfall derselben, so weit

man bis jeßt schen kann, daß die vereinigten Conservativen und

Bauernfreunde einige Pläße gewonnen haben, so daß sie, wo fie zusammenhalten, in der Regel auf eine Majorität werden

Uebergewicht einer S D geschlossenen Partei wird dagegen nicht dic Rede sein können. Hier in der Stadt wurden die bisherigen national-liberalen Abgeordneten ohne Gegenkandida- ten durch Kürung wiedergewählt.

Amerika. Der » Constitutionnel « berichtet Über die

Satisfaction , welche die Vereinigten Staaten dem Kaiserreich

Brasilien wegen der im leßten amerikanischen Kriege von einem Unionsschiffe gewaltsam verübten Zung des konföderirten Kreuzers »Florida« aus dem Hafen von Ba egeben haben. Nachdem durch lange diplomatische Unter- andlungen festgestellt worden war, daß das Unrecht guf Seiten des Unionsschiffes gewesen , erschien , wie der »Cor- reio Mer(antil« von Rio Janeiro erzählt, am 21. Juli der amerikanische Steamer »Nipsie« vor Bahia und theilte sofort dem Präsidenten der Provinz den Grund seines Er- scheinens mit. »Jch komme,« schrieb der Kommandant des »Nipse«, »um, gemäß den Weisungen der Regierung der Vereinig- ten Staaten, die brasilische Flagge mit 21 Kanonenschüssen zu begrüßen und damit ehrenhafte Abbitte für eine von einem O ier der Unions-Marine begangene Beleidigung, welche von dessen Regierung gemißbilligt worden ist, zu leisten. Jndem ih diese Pflicht erfülle, sei es mir gestattet, die Hosfnung aus- zudrücken, daß mit dem leßten Kanonenschuß jede Spur von Groll, die vielleicht wegen der fraglihen Angelegenheit noch in Brasilien vorhanden sein könnte, entschwinden möge.« “Am 23. Juli um Mittag wurde die brasilische Flagge am großen Mast des ame- rifanischen Schiffes aufgehißt und von diesem mit 21 Kanonen- shüssen begrüßt. Die Genugthuung, fügt der »Constitutionnel« bel, war also vollständig für Brasilicn, und indem die Regie- rung der Vereinigten Staaten diesen Beweis ihrer Achtung vor dem Rechte eines \schwächeren Staates gab, hat. sie einen Alt der Gerechtigkeit vollzogen, der ihr zur Ehre gereicht.

fien. Von dem schweizerischen General-Konsul in Yo ku- hama, Herrn Brennwald, sind vom 27. Juli datirte Be- richte in Bern über die jüngsten Ereignisse in Japan einge- troffen. Laut diesen Berichten hat sich der Fürst Choioko, der- selbe, welcher vor zwei Jahren auf europäische Schiffe schießen ließ, den Bedingungen des Taikun unterworfen, nachdem leßte- rer gegen ihn militairische Maßregeln angeordnet und ihn für die den Europäern zugefügten Beleidigungen gezüchtigt hatte. Der Fürst Choioko sei nebst seinem Sohne des Adelsstandes ent- hoben undihmvom Mikado alSsNafolgerin der Regierung der ihm unterworfenen Länder ein anderesMitglied seiner (Familie gegeben worden. Das Wichtigste, was Herr Brennwald meldet, ist je- doch, daß nächstens in Kiolo eine Versammlung der Daimios stattfinden werde, in welcher die Eröffnung des Hafens von Osaka berathen werden soll, wobei vorgeschrieben ist, daß jeder Daimio, der gegen die Eröffnung dieses Hafens ist , seine Ein- wände schriftlich einzugeben habe, welche Einwände dann sämmt- lih den Vertretern der europäischen Mächte zugestellt werden sollen. Mittels dieser Maßregel hofft der Taikun der Majorität der Versammlung für die Eröffnung des Hafens sicher zu sein.

Telegraphische Depeschen aus dem Wolff’ schen Telegraphen-Büreau

Paris, Dienstag, 16. Oktober. Der »Moniteur« meldet: Nach den Berichten, welche der am 12.-d. von Kandia abgereiste Adjutant des Sultans, Djemil Pascha, nah Konstantinope[ überbracht hat, war es bis zu jenem Tage zu einem Zusammen- stoß von Bedeutung nicht gekommen. Die Türken hatten ihre Offensivbewegung begonnen und eine wichtige Position vor Apokronio, dem Centrum der Jnsurrection, in Besiß genommen. Der Angriff auf Apokronio wurde für den 14. d. beabsich- tigt. Unter den Insurgenten beginnt Uneinigkeit zu herrschen.

Statistishe Nachrichten.

_— Nah einer im Amtsblatt der Regierung zu Frankfurt a. O. veröffentlichten Uebersicht der Verwaltungs-Resultate der Ständischen Land-Feuer-Societät der Kurmark Bran den- burg, des L U Nieder-Lausiß u. der Distrikte

Belzig für das Jahr 1865 betrug das Versiche-

Jahres 1865 in der I. Klasse 37,429,075 Thlr. , in der 11. Klasse 32/238/890 Thlr., in der III. Klasse 33,546,325 Thlr., in der IV. Klajse l L ) : H Jahres 1864 dagegen in Klasse 1. 35,007,200 Thlr. , in Klasse 11. 31,584,100 Thlr. , in Klasse 111. 33,446,900 Thlr., in Klasse 1V. 245,025 Thlr.,

| zusammen 100,283,225 Thlr. wonach im Jahre 1865 eine Erhöhung

renen können. Von der Herrschaft oder dem entschiedenen [t0ttgefunden hat um 3,162,925 Thlr.

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nden ha Die Zahl dex im Jahre 1865 im Sozietätsbezirk vorgekommenen Brände beträgt 238. Von diesen 238 Bränden sind 457 Eigenthümer betroffen, auch sind dadurch gänz- lich zerstört, beziehungsweise beschädigt worden 1032, bei der in Rede stehenden Sozietät versicherte Gebäude, und zwar: a) Wohnhäuser 344, b) Scheunen 226, c) Ställe 399, d) verschiedene andere Gebäude 47, darunter 2 Kirchen mit Thürmen , 1 Kirchthurm, 1 Kalkofen und 1 Dampfbrennerei, e) Ziegeleigebäude 4, f) Mühlen- und Fabrikgebäude 12, sind obige 1032. Die Summe der Brandentschädigungsgelder be- trug 294/357 Thlr. 5 Sgr.. Sprißen - Prämien 6177 Thlr. 19 Sgr.; hierzu nachträglich festgeseßt pro 1864 85 Thlr, Summa 6262 Thlr. 19 Sgr. Wasserwagen - Prämien 1920 Thlr. 10 Sgr. 8 Pf.; hierzu die ebenfalls pro 1864 nachträglich festgeseßten 14 Thlr., Summa 1934 Thlr. 10 Sgr. 8 Pf. Pertinenzschäden-Vergütigu gei 4529 Thlr. 3 Sgr. 6 Pf. Reisekosten 653 Thlr. 22 Sgr. 6 Pf. Die Gesammt- Ausgabe der Sozietät bezifferte sich auf 300,721 Thlr. 17 Sgr. 8 Pf.

Landwirthshaftlihe Nachrichten.

Vom Haardtgebirg, 9. Oktober, schreibt man der »Elberf. Ztg.«: Die wahrhaft sommerliche Witterung hat unsere Herbstaussichten e die Wein-Ernte günstiger gestaltet, als man es noch vor einiger Zei zu erwarten berechtigt war, da die regnerischen Tage des September und die daraus hervorgegangenen andern mißlichen Umstände weni hoffnungsvoll waren. ir haben jeßt überhaupt nicht allein Hofs- nung auf einen Herbst, sondern auch auf einen guten, lohnenden. Der Qualität nach dürfte vielleicht die heutige Crescenz nur eineu Mittel- wein en welcher etwa dem 1864er gleichen dürfte, allein gerade Über Mangel an guten Mittelweinen wird {hon seit Jahren ge- klagt. Aus diesem Grunde e der 1866er auch recht preiswürdig werden. Bereits herbstet man {hon am Haardtgebirg , freilich nur die von. der Fäulniß ergriffenen Trauben ; denen vielfach auch die ge- sunden in den Lesezuber folgen dürften. An manchen Weinorten jollen hon im Voraus Käufe in neuem Wein abgeschlossen und für das Logel Träbermost 5 bis 6 Fl. angelegt worden sein, was per De immerhin einen Preis von 150—200 Fl. ergeben würde. it

usnahme eines bedeutenden Exports, welcher in der jüngsten Zeit nach Nordamerika Matte war es bislang im Weingeschäft ziemlich ruhig, obgleich die, Preise wieder bedeutend angezogen haben.

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A S G E E Wi

3633

| meister Stark, Hr. Dahn. Jettchéèn, Stubenmädchen, Johann, | Diener bei Waldbach, Frl. Delia, Hr. Landwehr. Ein Diener | bei Hochberg, Hr. Hildebrandt. Die ersten zwei Akte spielen im

Salon des Hrn. von Waldbach, die zwei lezten auf dem Land-

Gewerbe: und Handels: Nachrichten.

Kiel, 14. Oktober. (H. N.) Das neue »Verordnungsblatt« theilt u. A. mit, daß der JTngenieur Hansen, wie bercits bekannt, vom Oberpräsidium die Erlaubniß erhalten hat, zwei neue Kanallinien auszumessen. Die eine soll von St. Margarethen nah Rendsburg und Eckernförde gehen, wird aber sowohl von der dur den Ober- Baurath Lenze nivellirten Linie abweichen, wie namentlich auch von der Linie des Kieler Comités, die nicht Über O ai sondern weiter südlich geht und in die Kieler Bucht einmündet. Eine zweite Linie wird gleichfalls vermessen werden und zwar von unserem Hafen aus an die bereits früher durch Ingenieur Hansen vermessene Linie von der Elbe nach Haffkrug (1 Meile südlich von Neustadt). Diese leßtgenannte Zweiglinie würde circa 5 bis 6 Meilgn lang werden und eine Gegend treffen, die bisher für den Kanal noch nicht in Anschlag gebracht i}. Ihre Mündung in die Kieler Bucht soll, wie die Nivellementserlaubniß besagt, bei Ellerbeck sein, dem

unserer Stadt schräg gegeizlibergtlegenen Fischerdorf. Das Terrain von j L

dort nach Prees is hügelig, und der Kanal wird sich daher dem Thal der Schwentine, welche { Secunde nördlich von Ellerbeck in die Kieler Bucht mündet, zuzuwenden haben. So gelangt sie bis Preeß, wo sie den südlich von diesem Flecken gelegenen Flußsee der Schwentine, den Lankersce, benußen wird Derselbe is 7 Meilen lang und nach welt- teren 4 Meilen tritt die Schwentine in den kleinen plôner See, der 2 Meilen breit ist und so in den 1 Meile von Nord nach Süd brei- ten großen plöner See. Hieraus geht hervor, daß für den Kanal, zu- mal noch eine Anzahl kleinerer Secen in der Nähe liegt, eine hinrei- chend starke Wasserspeisung vorhanden sein dürfte.

Königliche Schauspiele.

Mittwoch, 17. Oktober. Im Schauspielhause. (186ste Abon- nements-Vorstellung.) Egmont. Trauerspiel in 5 Abtheilungen von Goethe. Musik von L. van Beethoven.

Mittel-Preise. E

Im Opernhause. Keine Vorstellung. (Sinfonie-Soirée).

Donnerstag, 18. Oktober. Im Opernhause. (167. Vor- stellung): Rienzi, der leßte der Tribunen. Große tragische Oper in 5 Abtheilungen, von Richard Wagner. Ballet von Paul Taglioni. (Jrene: Fr. Harriers-Wippern ; Adriano: Frl. von Edelsberg; Rienzi: Hr. Niemann.

Mittel-Preise.

Im Schauspielhause. (187. Abonnements-Vorstellung.) Zum ersten Male: Nullen. Original-Lustspiel in 4 Akten von Julius Rosen. In Scene gesezt vom Director Düringer.

Beseßung. Baron Hochberg, Minister, Hr. Kaiser. Aurelie, seine zweite Frau, Fr. Kierschner. Louise, seine Tochter aus erster Ehe, Frl. Keßler. Herr von Waldbach, Gutsbesißer, Hr. Des- }soir-Sohn. Cornelia, seine Frau, Fr. Frieb-Blumauer. Edmund, Bertha, ihre Kinder, Hr. Dehnicke. Frl. Buska. Beate von Waldbach, ihre Nichte, bt Taglioni. Baron Wurm, e Friedmann. von Schönberg, Hr. Braunhofer. von Dorn, Hr. Schwing. Ritt-

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hause des Baron Hochberg.

Hierauf: Der Weg durchs Fenster. Lustspiel in 1-Aft nach

Scribe, von W. Friedri.

Mittel-Preise.

Telegrüäplkisthe Viitterutuigsberiechte.

8 Mrgs. j

Beobachtungszeit. | Baro- meter.

Paris. ! Linien. |

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funde | Ort. Auswärtige Stationen. 16. Oktober.

6,7 |S., s. schwach. bewölkt.

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Haparanda. Helsin fors Petersburg.

338,3

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W., schwach. bewölkt, von Zeit

2,1 j zu Zeit Regen.

330,7 Riga Lifau Moskau .…. Stockholm . Skudesnäs . Gröningen . Helder Hernoesand Christians Flensburg .

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,3 ‘N., frisch.

8 |NN0., still.

N., schwach.

WNW,, s. stark. NW., schwach.

| Regéngüsse. Regen.

sehr bewölkt.

Hagel.

heiter. Gestern stürm, mit Reg.

339,0 339,6 339,8

338,2 337,4

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IS Ce Sonnen 16. Oktober. N0., mässig.

NW., ‘stark. W., stark. NW., mässig.

N., schwach. heiter. WNW., mässig. heiter. 336,0 WNW., s.lebhaft. trübe. 334,5 W. stark. bedeckt.

Münster ...| Torgau .….| 334,8 S., mässig. bedeckt. Breslau .…. |-332,0 SW., schw. wolkig. Cöln 336,9 ; 0., schwach. ziem]. heiter. Ratibor... | 328,8 SW., mässig. wolkig. Trier 334,2 ; NO0., schw. neblig.

Pes s

trübe, Nachts viel Regen. trübe.

Memel... | 333,2

334,0 335,2 334,9

335,7 337,3

Königsberg Danzig Putbus

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fast heit., gst. Ab. u. Nehts. Regen.

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Heffentlicher Anzeiger.

Steckbriefe und Untersuchungs: Sachen, Steckbriefs8-Erledigung. : Der gegen den Fuhrmann Carl Friedri ch Apelt in den Akten A. S 66. am 12. d. Mts. erlassene Steckbrief ist erledigt.)

Berlin, den 15. Oktober 1866. : Königlchies Stadtgericht. Abtheilung für Untersuchungssachen. Kommission 11, für Voruntersuchungen.

Handels-Negister. Handels-Register des Königl. Stadtgerichts’ zu Berlin. In das Firmen-Register des unterzeichneten Gerichts is unter

Nr. 4712 Î Au , der Kaufmann(Handlung mit böhmischen Perlen und Knöpfen) August Heinrich Wilhelm Schmeißer zu Berlin

Ort der Niederlassung: Berlin , (jeßbiges Geschäftslokal : Breéitestr. Nr. 5) u

Firma: Wilhelm Schmeißer,

eingetragen zufolge Verfügung vom 15. Oktober 1866 am selben Tage. Die unter Nr. 3712 des Firmen - Registers eingetragene hiesige

irma: / i Eduard R. H. Schmid, ; Juyaher: Kaufmann Eduard Rudolph Heinrich Schmidt, ist erloschen Und zufolge heutiger Verfügung im Register“ ‘gelöscht.

Die unter Nr. 2561 des Firinen - Registers eingetragene hiesige

Firma: j i Louis Herold, d Q Wut Inhaber: Kaufmann Gn Ludivig Herold,

ist erleschen “und zufolge heutiger Verfügung im Negister gelöscht.

Die unter Nr. 3811 des Firmen-Registers eingetragene hiesige

Firma: ; j Louis -Vöse, Inhaber: Kaufmann Louis Böse, T ist erloschen und zufolge heutiger Verfügung im Register gelöscht.

Die unter Nr. 3607 des Firmen-Régisters eingeträgene hiesige irma : H Hermann Victor Müller, / Inhaber : Kaufmann Hermann Victor Müller, ist erloshen und zufolge heutiger Verfügung im ‘Register gelöscht. Die Gesellschafter der hierselbst Unter der Firma (Tuch-Kommissions » Agentur-Gescäft jeßiges Geschäftslokal Tuch-Kommissions- und- Agentur-Geschäft, jeßiges Gefchäftslokal : Schüßénstr. Nr. A am 15. Oktober 1866 errichketen offenen Handelsgesellschaft sind: 4 o Abe, 1) Loui Öf , 2) Hermann Victor Müller, ( 0 Dn, » Dies ist in das Gesellschafts-Register des i unter Nr. 1941 zufolge Verfügung vom 15./ Oktober 1866 ‘am

Tage eingetragen.

Die: Unter Nr. 1246 des Gesellschafts-Registers eingetragene" hiesige

Handels-Gesellschaft, Firma: :

Benneéke, Herold u. Co, ist dür gegenseitige Uebereinkunft der bisherigen G@sellschäfter, Kaufleute 1 Friedri Wilhelm Leopold Bennefke,

unterzeichneten Gerichts \slben

2)’ Friedrich Ludwig Herold, 3) Gustav’ Ferdinand! Emil Berggren,

aufgelöst und Zufolge heutiger Verfügung im Régister gelöscht.