1866 / 253 p. 2 (Königlich Preußischer Staats-Anzeiger) scan diff

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das Ritterkreuz des Königlichen Hausordens von Hohenzollern mit Schwertern: Allerhöchstihrem Flügel-Adjutanten, dem Oberst-Lieutenant von Schweiniß,

Allerhöchstibrem Flügel-Adjutanten , dem Freiherrn von Loë,

Allerhöchstihbrem Flügel-Adjutanten , dem Grafen Finck von Finckenstein,

dem Major von Albedyll, aggregirt dem Brandenburgi- schen M Mies (Kaiser Nicolaus I. von Rußland) Nr. 6, kommandirt zur Dienstleistung bei der Abtheilung für die persönlichen Angelegenheiten im Kriegs-Ministerium,

» Major von Tilly, aggregirt dem 3. Posenschen Jn- fanterie - Regiment Nr. 58, kommandirt zur Dienst- leistung bei der Abtheilung für die persönlichen Ange- legenheiten im Kriegs-Ministerium, e

Allerhöchstihrem Flügel-Adjutanten, dem Major Grafen von Lehndorff;

die Schwerter zum Ritterkreuz des Königlichen Hausordens von Hohenzollern: Allerhöchstibrem Flügel-Adjutanten , dem Oberst - Lieutenant Grafen von Kaniß;

das Militair-Ehrenzeichen zweiter Klasse: dem Feldwebel Wegner und 2 « Wachtmeister Haase von der Stabswache.

Vom Großen General-Stabe:

den Orden pour le mérite: dem General-Major von Podbielski, Direktor des Allge- meinen Kriegs - Departements, als General - Quartier- meister der Armee ;

den Rothen Adler-Orden dritter Klasse mit der Schleife und Schwertern: dem Major Grafen von Wartensleben vom Großen Ge- neralstabe ;

den Rothen Adler-Orden vierter Klasse mit Schwertern: i dem Hauptmann Strempel und dem Saliptinann von Lattre vom Großen Generalstabe, dem 1 P Jacobi, aggregirt dem Generalstabe der rmee, dem Hauptmann von Wittich vom Großen Generalstabe, » Premier-Lieutenant Steffen vom 2. Rheinischen Infan- terie-Regiment Nr. 28, kommandirt zur Dienstleistung beim Großen Generalstabe;

den Rothen Adler-Orden vierter Klasse am weißen Bande: dem Jngenieur - Geographen Lehrmann beim Großen Ge- neralstabe, » Secretair Opitz beim Chef des Generalstabes der Armee, » Feld-Ober-Postsecretair, Ober-Postkommissarius Winter vom Feld-Ober-Postamt der Armee;

den Königlichen Kronen-Orden zweiter Klasse mit Schwertern: dem Obersten von Döring, Abtheilungs8-Chef im Großen Generalstabe;

den Königlichen Kronen-Orden dritter Klasse mit Schwertern:

dem Major von Flatow, à la suite des Generalstabes der Armee,

» Major Grafen von der Gröben, aggregirt dem Ge- neralstabe der Armee,

» Major Wright, Adjutanten beim Chef des General- stabes der Armee;

den Königlichen Kronen-Orden dritter Klasse: dem Obersten von Morozowicz, à la suite des General- stabes der Armee, » Oberst-Lieutenant von Sydow von der Armee, attachirt dem Großen Generalstabe;

den Königlichen Kronen-Orden dritter Klasse am weißen Bande: dem Feld - Ober - Postmeister , Postrath Schiffmann vom Feld-Ober-Postamt der Armee;

Oberst-Lieutenant

Oberst-Lieutenant

den Königlichen Kronen-Orden vierter Klasse mit Schwertern:

Hauptmann Bron sart von Schelien Großen Generalstabe.

dem dorff I. vom

Se. Majestät der König haben Allergnädigst geruht: Den zeitherigen Bürgermeister Teu chert zu Gleiwiy, del von der dortigen Stadtverordneten - Versammlung getroffene,|! Wiederwahl gemäß, als Bürgermeister der genannten Stadl für eine fernerweite zwölfjährige Amtsdauer zu bestätigen.

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Weinisteriunt der geistlichen , Unterrichts: uad Mediziual: Angelegenheiten.

Die Universität beging am 13. Oktober den Akt des Rekt| rats-Wechsels. -— Der Rektor, leitete die Verhandlung zunächst mit dem ein, daß die eigentliche Amts-Uebergabe des Rektorats an dey für das Jahr 1566— 67 zum Rektor gewählten und Allerhö bestätigten Geheimen Medizinal - Rath Professor Pr. Voi Langenbeck, so wie die Vereidigung desselben bis zuf Rückkehr des Leßteren von einer Urlaubs - Reise vorbz

halten bleiben müsse, welche der Geheime Rath von Lank

» r E Gle » ' x j 5 1+ / : j Alle enbedck 7 D He 4 N Baaga D) Z : ; Z 9 (1 Folge seines angegriffenen Gesundheitszustandes ay " prinzen Königliche Hoheit, dem Hauptmann von Jasmund,

zutreten sich genöthigt gesehen habe. __ Demnächst gab der abtretende Rektor Professor Dr. Brauk einen

In dem Lehrer-Personale der Universität sind Veränderunk gen eingetreten: j

durch den Tod verlor die Hochschule vier Lehrer: Barth, Dr Marr, V von Henning; f Privat - Docenten Geheimen Mf

die außerordentlichen Professoren Dr.

Dr. Arndt und den Professor ordin. Dr, _durch Ausscheiden den dizinal-Rath Dr. Nicolai.

Einen Zuwachs dagegen erhielt dieselbe: ,

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In der theologischen Fakultät, in welcher der Kaliserlid}

russische Ober-Konsi)torial-Rath Dr, Frommann als ordent licher Honorar-Professor, desgleichen der Professor Dr. Semi

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Professor ord. Dr. Braun, als zeitige} Bemerk4|

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R La S s E DEeE

| Berlin, 18. Oktober.

tatistische berbli ¿i Eváanins Nog Tor UNr. 8, und dem Premier-Lieutenant Grafen abres statistischen Ueberblick der Ereignisse des verflossene i la Lud des 1. Ostpreußischen Grenadier- i "Kronprinz, die Erlaubniß zur Anlegung des von des Herzogs

Derselbe besteht für das Jahr 1866—1867 aus

Langenbeck; dem Prorektor, Professor Dr. Braun, dem Universitätsrichter, Kammergerichts-Rath Lehnert, Decan der theologischen Fakultät Ober-Consist.-Rath Prof. Dr. Twesten, » » juristischen » Dr. Beseler, » medizinischen Professor Dr. du Bois- Reymond, » » Pphilosophishen » Professor 0e. Haupt, Senator Geheimen Regierungs-Rath Professor Dr. Dove, » Professor Dre. Gneist, » Profcssor Dr. Bruns, » Geh. Regierungs-Rath Professor Dr. Magnus, Geh. Regierungs-Rath Professor Dr. Hanßen.

Seine Majestät der König haben

rgnädigst geruht: "den persönlichen Adjutanten des Kron-

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à la suite des Leib-Grenadier-Regiments (1. Brandenburgischen)

8 Eulenburg, egiments Nr. 1

von Sachsen-Coburg-Gotha Hoheit ihnen verliehenen Militair-

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"Ritterkreuzes erster Klasse des Herzoglich Sachsen-Ernestinischen

Hausordens zu ertheilen.

Aufforderung an die Versender, von der undekla- rirten Verpackung von Geld in Briefe 2c. Abstand

aus Breslau als ordentlicher Professor mit dem Charakter al} zu nehmen.

Konsistorial-Rath hierher berufen wurde.

In der medzzinischen Fakultät wurde der Professor, Geheimer Medizinal-Rath Þr. von Gra efe zun ordentlichen Professor, in der philosophischen Fatultät dik Privat - Dozenten P». Musik-Direktor Bellermann zu ernannt.

Habilitirt haben si als schen Fakultät die Doktoren Cohnfeldt und Ec, bei Ir, phil, Fu chSs.

Promovirt wurden:

bei der juristischen Fakultät 26 incl. 1 Doctor hon. causa,

außerordentlichen Professoren

Privat-Dozenten bei der juristi der Rechte Huebler, Meyer, der Philosophischben Fakultät der

bei der medizinischen Fakultät 139 incl. 4 Doktoren hon}

causa,

bei der philosophischen Fakultät 24, zusammen 189 Doktoren |

Immatrikulirt wurden im Laufe des Jahres bei der theolog. Fakultät 159 Inländer, 68 Ausländer, Summa jurist. » 266 » 102 » » medizin. » 150 » 44 » » Philo)oph. » 304 » 12( » »

Summa 879 Inländer, 33T Ausländer, Summa 128f Ußi "vorzugsweise zu empfehlen.

Abgegangen sind:

206 Theologen.

402 Juristen.

212 Medßiner.

420 Philosophen. Summa 1240.

Oeffentliche und Privat -Vorlesunigen sind im Winter -St mester 1865 66 361, im Sommer - Semester 1866 361 angt kündigt; wirklich gehalten wurden im Winter-Semester 1865 bis 1866 287, im Sommer-Semester 1866 283.

im Ganzen 14,648.

Nachdem der Rektor noch über die akademische Gericht® barkeit berichtet hatte, gedachte derselbe mit Dank der Zuwen- dungen dieses Jahres , insbesondere der gewährten Beiträge für die Universitäts - Freitische , als auf der zahlreich besuchten Universität die Mittel hülfe der Noth noch immer nicht ausreichen.

Nach diesem Berichte legte der Rektor sein Amt als solcher onntulre n zur Zeit abwesenden f neuen Rektors, des Geheimen Medizinal-Raths, Professors Dr. |

nieder und constituirte im Namen des

von Langenbecck, als Prorektor den neuen Senat.

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außerordentli}

srantie,

Baeyer und Þ0r. Thaer, sowie dal Briefen und Packeten, oder

1 die Anwendung des Verfahrens der Poft - AnwLei-

! sung

dar,

N Vei der Versendung 8

2270 194M 424P Zahlungen i} das Verfahren der Post-Anweisung innerhalb

Zur Uebermittelung von Geld durch die Post, unter Ga- bietet sich S A die Versendung des deklarirten Werthbetrages in

von Geld in Briefen oder Paketen unter Angabe des Werthbetrages wird, außer dem ‘tarifmäßigen Brief- oder Paketporto, für den deklarirten Werth eine Assekuranz-Gebühr erhobey. Dieselbe beträgt bei Sendun- gen, welche den preußischen Post-Bezirk nicht überschreiten : unter und bis Über 50 bis U Jbr, 100 Thlr. für Entfernungen bis 10 Meilen ¿ Sgr. 1 Sgr. für Entfernungen über 10 bis 50 Meilen Sgr. 2 Sgr. für größere Entfernungen M. 4. Sar. Zum Zwecke der Uebermittelung der zahlreichen kleinen

des preußischen Post-Bezirks wegen der größeren Einfachheit

Die Gebühr für die Vermittelung der Zahlung mittelst

Post-Anweisung beträgt:

bis 25 Thlr. überhaupt 2 Sgr. über 25 bis 50 Thlx. überhaupt 4 Sgr.

und mühsame Verpacken des Geldes, die Anwendung eines

‘Couverts und die fünfmalige Versiegelung völlig erspart. Auch ‘bietet das Verfahren der Postanweisung den Vortheil, daß

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zwischen dem Absender und Empfänger Differenzen über den

- / b ads T Z Ei io a 4151) \ d) : Die Zahl der Meldungen an diesen Vorlesungen betrug ‘Befund an Geld niemals erwachsen können

Um so mehr darf die Postbehörde an die Ver- sender die erneute Aufforderung richten, sich einer

undekflarirten Verpackung von Geld in Briefe oder [Pakete zu enthalten, vielmehx von der Versendung

zur Ab-Þ

; L # : S N «F 34 A9 y No y No B welche um so erfreulicher sind, nter Werths-Angabe oder von dem

Se Aren Ver Post-Anweisung Gebrauch zu machen.

Berlin, den 13. Oktober 1866.

Der Ober-Post-Direktor. Sachße.

Geh. Justizrath Professor

939609

| dem Rektor, Geheimen Medizinal - Rath Professor Dr. von |

|

de 1865 Stü 47 S. 478) bringen wir | Kenntniß, daß mit dem

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der Bundesarmee zum Gegenstande hatten. : verhieß eine aktenmäßige Darstellung des Mainfeldzugs, / Kammer beschloß, die betreffenden Petitionen der Regierung zu-

2 V e Lg tma ch4 #0 d Mit Bezug auf unsere Bekanntmachung vom 15, Novem- ber v. J. (Amtsblatt der Königlichen Regierung zu Potsdam hierdurch zur öffentlichen uß, i Anfange des Jahres 1867 ein neuer PUr}us ur das Schullehrer-Seminar zu Kyriß eröffnet wer-

en wird. Diejenigen, welche die Aufnahme nacsuchen, baben bi zum 6. November d. J. E E A0

a) einen von ihnen selbst abgefaßten und eschriebenen Lebens-

lauf, welcher außer den nöthigen ersonal-Nachrichten den Gang ihrer Vildung und Borbereitung für das Schulamt darstellt ;

b) ihren Tauf- und Confirmationsschein ;

e) ein Zeugniß ihres Seelsorgers über ihre religiöse und sittliche Befähigung zum Schulamte und ihre untadelhafte JFUhrung ; ein ärztliches Gesundheitsattest, in welchem auch die an Men asoigie Impfung der Schußblattern bescheinigt ein muß; ein Attest über die in den leßtverflossenen zwei Jahren erneuerte Pocken-Jmpfung ; ein Bildungszeugniß , welches sich über die Fähigkeit, den Fleiß und die Fortschritte des Präparanden bestimmt ausspricht ; cine schriftliche Erklärung ihrer Eltern oder Vormünder, daß sie für den Unterhalt ihrer Söhne resp. Pflegebefohle- nen während der dreijährigen Bildungszeit sorgen wollen, Behufs der auf den 14. und 15. November d. J. anbe- raumten, mit ihnen abzuhaltenden Aufnahmeprüfung an uns

a)

€) f)

einzureichen und weitere Bescheidung zu gewärtigen.

_ Berlin, den 15. Oktober 1866.

Königliches Provinzial-Schul-Kollegium. Reichenau.

Nichtamtliches.

_ Preußen. Neues Palais, 17. Oktober. Se. König- liche Hoheit der Kronprinz begab Sich am 16ten früh

"mit dem 8-Uhr-ZJuge nach Berlin , ertheilte in Höchstseinem

Palais einige Audienzen, u. A. an den Oberpräsidenten Senfft von Pilsach, besuchte den General von Ollech, sowie mehrere verwoundete Offiziere und Mannschaften in Bethanien , wohnte

“in der Begleitung Seiner Majestät des Königs der Grund-

steinlegung der Zionskirche bei und fuhr dann zu den Rennen nach Tempelhof. Mit dem Z5-Uhr- Zuge kehrte Se. Königliche Hoheit nach Potsdam zurück.

Heute fand bei den Kronprinzlichen Herrschaften im Neuen Palais ein größeres Diner statt, zu welchem der Kaiserlich russische Militair - Bevollmchtigte Graf Kutusoff, der Ober- Scbloßhauptmann Graf Keller , die Ober - Präsidenten von Senfft- Pilsach und von Horn, der Regierungs- Präsident von Kamp, Herr von Jacobs, Oberst von Beeren u. A. Einladun- gen erhalten hatten. M 1

Schieswig - Holstein. Kiel, 16. Oktober. (H. N.) Die Kaiserlich russische Fregatte »Pereswjet«, Capitain Kopitow, vom Mittelmeer kommend, lief soeben in unsern Hafen ein.

Sachsen. Meiningen, 17. Oktober. (W. T. B.) Der Landtag hat einstimmig den Anschluß des Herzogthums an den norddeutschen Bund genehmigt und dabei den Wunsch ausge- sprochen, daß den süddeutschen Staaten der Beitritt zu einem deutschen Gesammtbunde ermöglicht werden möge. Der Land- tag hat außerdem die Regierung aufgefordert, die Vorkehrungen

i i i i 8 zei "zu den Parlamentsw und des Reichs8wahlgeseßes zu Beim Gebrauche einer Postanweisung wird das zeitraubende ZU den Parlamentswahlen auf Grund des Reich8wahlgeseßes 3

beschleunigen.

Baden, Karlsruhe, 17. Oktober. (W. Tel. B.) Jn der heutigen Sißzung der Abgeordnetenkammer interpellirte der Abgeordnete Feder die Regierung wegen des Preßerlasses vom 28. Juli. Der Justizminister Jolly erwiderte, der betreffende Erlaß verleße das Preßgeseß nicht. Anlaß zu demselben hätten die nußlosen Angriffe auf die im Lande befindlichen preußischen Truppen und die konfessionellen Heßereien gegeben.

JWWürtte:uberg. Stuttgart, 17. Oktober. (W. T. B.) In der heutigen Sißung der Abgeordnetenkammer kamen ver- schiedene Petitionen zur Besprechung, welche die Kriegführung 3 Der Kriegsminister Die

zufertigen. Jn der Frage, bezüglich der Entschädigung für die Einquartierungen, faßte die Kammer der Abgeordneten densel- ben Beschluß, wie gestern die Kammer der Standesherren.