1866 / 258 p. 2 (Königlich Preußischer Staats-Anzeiger) scan diff

Frankfurt in gleicher Eigenschaft der Staatsminister a. D. v. Patow. Die Civil-Administratoren haben im Wesentlichen die Functionen eines Ober-Präsidenten in den alten Provinzen auszuüben. Sie sind als ständige aat a V des Staats - Ministeriums anzuschen. Alle nach der Verfassung jener neu erworbenen Landestheile zur landesherrlichen Cognition oder Entscheidung gehörigen An- gelegenheiten sind mittelst Berichts des Aas an den betref- fenden Ressort-Minister zu befördern. Von denjenigen Angelegen- heiten, welche nah der Verfassung der neu erworbenen Landestheile zur Cognition und Entscheidung der Minister gehören, sind jedoch nur diejenigen den Ressort-Ministern zu unterbreiten, welche auch nach preußischen Geseben oder Verwaltungs - Grundsäßen vor“ dieselben gehören würden, während diejenigen Angelegenheiten, welche nur nah der Verfassung der neu erworbenen Landestheile zur ministeriellen Cognition gehören, von dem Administrator selbstständig, im ein für alle Male ertheilten Auftrage der Minister, zu entscheiden sind. Bis auf weitere Verordnung haben die Minister iejenigen Entscheidungen, welche sie nah Vorstehendem zu treffen ha- ben, dem betreffenden Administrator gegenüber zu erlassen, welcher sie unter seinem Namen den ihm untergebenen Verwaltungs - Behörden mittheilt. Es is dafür Sorge zu tragen, daß der Ministerpräsident in fortlaufender Kenntniß von dem Schriftwechsel zwischen den Ressort- Ministern und den Civil-Administratoren erhalten wird.

Das Staatsministerium hat hiernach das Weitere zu veranlassen.

Berlin, den 15. Oktober 1866. z

(gez.) Wilhelm.

(ggez.) von Mühler. Graf zur Lippe. Graf zu Eulenburg.

Sachsen. Dresden, 23. Oktober. Wie das »Dr. J.« meldet, ist der Staatsminister Freiherr von Friesen vorige Nacht von Berlin hier eingetroffen und hat sich heute Mittag zu Sr. Majestät dem König nach Teplit begeben. Der Wirk: liche-Geheime Rath Graf von Hohenthal ist in Berlin geblieben behufs der Auswechselung der Ratificationen des Friedens- L die hon in den nächsten Tagen daselbst erfolgen

ürfte.

Der preußisch sächsische Friedensvertrag enthält eine Klausel, durch welche alle politisch Kompromittirten vor jeder Behelli- gung sichergestelll werden. Der Königstein wird morgen den preußischen Truppen Übergeben werden.

__— Heute früh rückte das hier garnisonirende erste Ba- taillon des Königlich preußischen Füsilier-Regimentes Nr. 35 in Parade nach dem großen Ostragehege aus, wo an die Mannschaften desselben die in Folge des leßten Feldzuges von Sr. Majestät dem Könige von Preußen verliehenen Ehren- zeichen nach erfolgter Ansprac®ec des betreffenden Herrn Kom- mandanten vertheilt wourden.

Hessen. Darmstadt, 22. Oktober. (Fr. J.) Die Vor- arbeiten für die Wahlen zum nächsten Landtage werden derart beschleunigt, daß die Vornahme der Wahlen selbst, wie beab- tat, um die Mitte des künftigen Monats erfolgen dürfte. Die Bewohner der neu erworbenen Landestheile werden daran noch keinen Theil nehmen, da die Ausdehnung der verfassungs- mäßigen Rechte auf diese erst auf Grund eines mit den Stän- den demnächst zu vereinbarenden Geseßes erfolgen wird.

Baden. Karlsruhe, 21, Oktober. Der »Karlsr. Ztg.« zufolge hat Se. Königliche Hoheit der Großherzog den König- lich preußischen außerordentlichen Gesandten und bevollmächtig- ten Minister, Grafen von Flemming, am 19. d. Mts. auf Schloß Mainau zu empfangen und aus dessen Händen das Schreiben Sr. Majestät des Königs von Preußen entgegenzu- nehmen geruht, welches denselben -in gedachter EigensGüft am Großherzoglichen Hofe aufs Neue beglaubigt. s __ Nachdem hierauf der Herr Gesandte auch von Jhrer König- lichen Hoheit der Großherzogin empfangen und sodann zur Io et Tafel gezogen worden war, reiste derselbe am 20. d. N p e A Race /

424. Olober. (Karlsr. Ztg.) Se. Königliche Hoheit der Großherzog hat , wie telcgrabii® hon gonelbet , unter dem 18, d. M. auf den Vortrag des L ee vom 16. gl. M. gnädigst geruht, dem Oskar Becker von Odessa den Rest der durch Urtheil des Großherzoglichen Schwurgerichtshofes für den Mittelrheinkreis vom 293. September 1861 wegen Mord- versuchs , verübt an Sr. Majestät dem König von Preußen, gegen ihn erkannten Zuchthausftrafe von 20 Jahren unter der

edingung gnädigst nachzulassen , daß derselbe sofort das Land verlasse und nie mehr das Gebiet eines deutschen Staates betrete.

“Das T Brot ed Justizministerium hatte sich mit Rück- sicht auf die Größe des Verbrechens und auf die kurze Dauer der erstandenen Strafzeit bisher nicht veranlaßt gesehen, die ein- gekommenen Begnadigungsbitten der höchsten illfahrung zu empfehlen. :

Die nunmehr erwirkte Begnadigung verdankt der Ver- uxtheilte zunächst der auf ein Begnadigungsgesuch von Beckers Oheim, dem evangelischen Prediger Eduard Weber in Hosterwiß, ergangenen huldreichen unmittelbaren Fürsprache Sr. Majestät des Königs von Preußen.

Auf diese hochherzige Jnitiative des Monarchen, gegen dessen Person das Verbrechen gerichtet war, glaubte das großherzogl.

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Justizministerium die aus der Größe des Verbrechens und qus x aus dem Ernst der Justizpflege entnommenen Bedenken fallen lassen

nicht, mit freudigem Ent Verwandten entgegenzukommen.

beugte und für die hohachtbare Familie des Verurtheilten zur Quelle namenlosen Jammers wurde, vor den Augen des Ge. sezes ge}ühnt durch die Gnade zweier edlen Fürsten; dem Ver. irrten ist eine 15jährige {were Kerkerhaft erlassen. Auch die Hoffnungen der Seinigen sind mehr als erfüllt; fie wagten nur auf Begnadigung unter der Bedingung der Aus8wanderun E h zu Zossen L 7 Entschluß Sr. Königl. Hoheit des

roßherzogs hat dem Schuldigen nur das Gebiet d h Le veriGlossen. g s Gebiet der deutschen

29. Oktober. (W. T. B.) In déx beutiaen Si

der zweiten Kammer drehte i die Debatte Pauptsätlit um die Frage, ob Baden sich dem norddeutschen Bunde unbedingt oder unter Bedingungen anzuschließen habe Für unbedingten Anschluß sprachen Busch und Kirsner, fün bedingten Mohl, für verschiedene Modificationen Feder, HUf- \hmidt, Prestinari, Roßhirt, Bec, Heilig, Kiefer Von mehreren Seiten wurde Bes Ueberstürzung der Angele:

Laufe der Debatte, für Baden sei der Anschluß an den nord: deutschen Bund eine Existenzfrage und der N mögliche Weg zur Rettung der Einheit Deutschlands. Preußen und Nord:

wird die Debatte fortgeseßt.

14 Uhr Ankunft in Troppau Bürgermeister Dr. Dietrich : T k : ; ) an e pie der Gemeinde-Repräsentanz erwartete Se. Majestät

deutschland könnten ohne Baden existiren und seien vielleicht ohne dasselbe in ihrer Vertheidigungs8stellung stärker. Morges

er bei einer am Jaktarthor errichteten Triumphpforte |

und hielt eine längere Ansprache, welche Se. Majestät erwiederte.

Londons, ist gestern Morgen bis auf den Grund niedergebrannt. ersten Male gegeben worden.

E M au er Pferdebändiger Rarey, dessen Auftreten in E d und auf dem Kontinente vor n n #0 großes Auf. n rede ist R S Fine plöglichen Todes verstorben. | var im Jahre S in der Gra anfklin i Ohio geboren ) afschaft Franklin in Un selîisames Versehen , das die Unsicherheit der Justiz- pflege recht veranschaulicht, ist während der lebten Sesston! des Central-Criminal-Court von der Großjury begangen worden. Dieselbe stellte eine Anklage irrthümlicherweise, nachdem sie eigent- E zu dem entgegengeseßten Schlusse gelangt war, als begründet dar, in Folge dessen der Angeklagte, John Creek mit Namen,

vor die Assisen gestellt und wirklich zu zehn Jahren Zuchthaus verurtheilt wurde. Als die Großjury A un verwendete sie sih beim Minister des Innern für den unschul-

tionsgerichte fehlt, so ist dies die einzige Mbalichkeit , ei J rechtes Urtheil rückgängig zu machen. O Age

veranschlagt sind, is Herrn Thorycroft übertragen.

Wie der atlantische Telegraph meldet, find ou Arbeiter beschäftigt, die Strecke auf Neufundland in gehö- rigen Zustand zu bringen. Die Einnahme des Telegraphen ist

1000 Pfd. St.

Prinz Napoleon hat während der leßten Woche in sei pole wahr »e in seiner Dampf-Yacht die kleinern Häfen in Cornwall besucht und weilt

In Liverpool wird die jeßt vollendete Statue des Vrinz- | gemahls ein Gegenstück in dem Reiterstandbild der Königin / erhalten. Die ar _deren Kosten auf 5000 Pfd. St. |

rere hundert |

ck: ; ; “c Jtalien. Die französische Corvette »Provence« hat die | Einverleibung Venetiens am 19, Oktober e Kanonensüssen 2

begrüßt; am 20. ist dieselbe von Venedig wieder abgezogen.

Tricolore wehe auf San Marco, erbielt er u d telegraphische Antwort : E Ran gde An General Reyvel in Venedig. Tausend Dank, General; ih

Als General Revel dem Könige gemeldet hatte, die italienische

habe das Glü, heute die Sehnsucht so vieler Jahrhunderte erfüllt zu

enheit gesprochen. Minister - Präsident Freydorf sagte im"

_ Dessterreich. Troppau, 22, Oktober. (Wien. Qa Se. Majestät der Kaiser hat heute 7 Uhr Morgens Omi | verlassen und is um 8 Uhr in dem festlich ges{chmückten Stern. berg eingetroffen, wo der Bürgermeister Dr. Frank eine An- sprache hielt. Um halb 9 Uhr Abfahrt von Sternberg. Um k

_Sroßbritannien und Irlaud. London, 22. Oktober. Das Standard- Theater, eines der wenigen Theater im Osten

Den Abend vorher war bei überfülltem Hause dasselbe faß gegen 4000 Menschen eine Travestie des Freiscbüß E P

dig Verurtheilten, der nun die vorige Woche von der Königin begnadigt worden ist, oder, wie es technisch heißt, tree Son L erhalten hat. Da es in England bekanntlich an einem Cassa-

fortwährend besriedigend, sie beläuft si{ch tägli auf 900 bis |

zu dürfen und Se. Königliche Hoheit der Großherzog luß, den Wünschen Thres a on P

So ist denn die That, welche ein hoffnungsreiches Leben 7

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sehen. Jtalien is vereinigt und frei. Lernen nun auch die Jtaliener,

es zu vertheidigen und so zu erhalten. Victor Emanuel. “Am 22. Oktober war eine Deputation bei dem Könige, welche eine Beglückwünschungs-Adresse Überreichte.

Túrkei. Konstantinopel, 22. Oktober. (W. T. B.) Eine heute publizirte Verordnung enthält eine Aufstellung der- jenigen Staatseinnahmen, die vom 1. März 1867 ab zur Deckung der allgemeinen Schuld , so wie der im Auslande ab- eschlossenen Anleihen bestimmt sind. Die ottomanische Bank ist mit der direkten Einziehung dieser Einnahmen beauftragt.

Schweden und Norivegen. Stockholm, 20. Oktober. In dem norwegischen »yMorgenbladet« heißt es: Der König hat deim Beginn dieses Monats angeordnet, daß eine kombinirte shwedisch-norwegische Kommission, bestehend aus 3 norwegischen und 3 s{chwedischen Offizieren, zusammentreten soll, um über ein neues Modell einer Hand-Schußwafsfe für die Armee der vercinigten Reiche zu berathschlagen und zugleich zu untersuchen, ob unsere alten Schußwaffen fo zu verändern sind, daß dieselben leichter und schneller geladen werden können. Die Kommission wird dem Vernehmen nach am 15. November ihre erste Ver- sammlung in Stockholm abhalten. :

Nußland und Polen. Warschau, 21. Oktober. (Westpr. Ztg.) Die Regulirung der gutsherrlichen und bäuer- lichen Verhältnisse schreitet jeßt mit einer Schnelligkeit fort, wie man dies voriges Jahr noch nicht erwartet hatte. Von den bis Ende vorigen Jahres eingereichten 17,133 Liquidationen der Gutsherren sind seitdem bereits 8366 revidirt, 5166 derselben bestätigt und zwar mit 187,573 Bauern-Wirthschaften und einer Bodenfläche von 2,718,176 polnischen Morgen, also durch- schnittlich zu circa 143 polnischen Morgen wosür die Gults- herren à ca. 135 RS. pro Morgen RS. 21,604,339 als Jn- demnisation erhalten, von denen bereits für 4059 Liquidationen RS. 15,602,033 zur Auszahlung durch die Kreis-Kassen in Li- quidations - Briefen und baar an die Lebteren eingesandt wor- den sind. S de E

Gleichzeitig mit der seit dem 15. d. begonnenen Rekruti- rung durch Freiloosung und Loskauf à 400 RS., welche ihren rubigen Verlauf hat , werden nun auch die ausgedienten und eine große Anzahl auf lange Zeit beurlaubten Soldaten ent- lassen, und täglich sieht man sie parthieenweise nach der Heimat ziehen.

Amerika. New-York, 9. Oktober. (per Cuba.) Die Aufregung der Parteien hat eine Höhe erreicht, wie vielleicht bei keinen früheren Wahlen, und sie wird durch die heftigen Reden der radikalen Führer noch fortwährend gesteigert. Einer der am weitesten gehenden unter diesen ist General Butler, der nicht blos gegen den Präsidenten, sondern auch durch seine wenig glorreiche militairische Laufbahn gegen Grant und die Offiziere der regulairen Armee erbittert, seinem Hasse bei jeder Gelegenheit Luft macht. Bei cinem am 6ten in Etncinnail

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stattgefundenen Massenmeeting, wo er den Präsidenten wüthend angriff, erklärte er, nicht rher ruhen zu wollen, bis er dessen Anklage erwirkt habe. »Man sagt uns,« fuhr er fort, »wenn der Kongreß den Präsidenten in Anklagestand verseßt, so wird es darauf ankommen, wer der Stärkere ist. Der Präsident wird die Armee und Flotte aufrufen und diese werden feinem Rufe folgen. Darüber kann man vöéllig beruhigt sein! Jch will der Treue und dem Päkriotismus der Armee nicht zu nahe treten, aber wenn fie oder ein Theil von thr oder irgend ein Offizier seiner Pflicht so weit vergessen sollte , um einem anderen als dem geseßlichen Rufe des Landes zu folgen, so wird der Haufe von der Erde hinweggefegt werden, wie Spinnen- gewebe vor der Morgensonne verschwindet. « Eine solche Jnsinua- tion gegen die reguläre Armee, die nie Veranlassung gegeben hat, ihre Loyalität anzuzweifeln , muß natürlich viel böóses Blut erregen und könnte gerade dazu führen, die Armee allmälig auf die Seite der Kongreßgegner zu drängen .

In Bezug auf das Hesuch der südlichen Pflanzer um Abänderung des gegenwärtigen Modus der Erhebung der Baum-

wolltaxe, hat der Attorney-General, an den die Sache vom | Finanzminister Überwiesen wurde, entschieden, daß nur dem

Kongresse das Recht zustehe, eine solche Abänderung vorzunehmen. Worüber die E klagen, ist bekanntlich die äußerst beschwerliche und verzögernde Weise der Abwägung, Abschäßung U. ]. v,

Bei einem Fenierpiknik hielt General Santa Anna eine äußerst schmeichelhafte Anrede an die Brüderschaff.

General Sw eeny scheint sich von der Verbindung gänzlich losgesagt zu haben; wie es heißt, hat er den Feniern den guten Rath ertheilt, die Pläne zur Befreiung Jrlands als durchaus unausführbar aufzugeben. j :

Von Neujahr bis zum 3. Oktober sind in New - York 186,642 europäische Auswanderer angekommen. Jn dem enl- sprechenden Zeitraum des vorigen Jahres betrug ihre Anzahl nur 140,218.

Telegraphische Depeschen aus dem Wolff’schen Telegraphen-Büreau

Paris, Mittwoch, 24. Oktober. Nach einer Mittheilung des heutigen »Moniteur« haben der Kaiser und die Kaiserin gestern in dem Boulogner Gehölz und auf den Boulevards eine Spazierfahrt gemacht und sind überall enthusiastisch be- grüßt worden.

Am 22. September hat bei den Miquelon-Inseln im Atlan- tischen Ocean ein heftiger Orkan gewüthet, durch welchen 11 Schiffe und zahlreiche kleinere Fahrzeuge ihren Untergang gefunden haben. Die materiellen Verluste sind beträchtlich. 80 Matrosen haben das Leben verloren.

Konstantinopel, Dienstag, 23. Oktober , Abends. Die türkische Flotte ist mit Landungstruppen aus dem Marmora- Meer ausgelaufen; dem Kommandirenden sind versiegelte Ordres über die Bestimmung der Flotte übergeben worden. Nach Thessalien sind weitere Truppenverstärkungen abgegangen. Die Montenegrinische Deputation ist vor ihrer Abreise vom Sultan empfangen worden. Die rückständigen Gehalte sind auf die Einnahmen aus den Provinzen angewiesen.

Die Zeitschrift für das Berg-, Hütten- undSalinen- wesen in dem preußishen Staate (XIV. Band 2. Lieferung) enthält unter Verwaltung und Statistik: Geseße, Verordnungen, Ministerialerlasse und Verfügungen. Verunglückungen auf den mit Bergwerken verbundenen Aufbereitungsanstalten und fiskalischen HÜüt- ten im Jahre 1865. Production der Bergwerke und Salinen in dem preußischen Staate im J. 1865. Der Bergwerksbetrieb in dem preußischen Staate im J. 1865: 1. Steinkohlenbergbau. 11. Braunkohlenbergbau. 111, Eisenerzbergbau. TIV. Zinkerzbergbau. V. Bleierzbergbau. V1. Kupfer- erzbergbau. VII. Bergbau auf andere Erze. VU1, Gewinnung anderer Mineralien. Steinsalzbergbau und Salinenbetrieb im Breu), Staate im Jahre 1865: 1. Steinsalzbergbau. 11. Salinenbetriebh. Die Bohr- arbeiten für A des Staates im Jahre 1865. Verunglückungen beim Bergwerksbetriebe in Preußen i. J. 1865 und 1866. Production der Hütten in dem preußischen Lea i. J. 1865. Unter Abhan d- lungen: Dr. Burkart. Ueber den Erzreichthum Nieder-Californiens. A. Rhodius. Neue, höchst einfache Formel für die Berechnung der Kreuzlinie zweier Gänge, Klüfte u. st w. Chr. Mosler. Mittheilungen über Bergbau und Hüttenbetrieb in Norwegen und Schweden. (Zweiter Theil. )Schweden.UnterLiteraturv: Jahrbuch fürden Berg- und Hütten- mann auf 1866. Metallurgische Probirkunst v. B. Kerl. Handbuch der analytischen Mineralchemie v. L. E. Rivot, ins Deutsche Übertragen von A. Remelé. Zeitschrift des Vercins deutscher Jngenieure.

Teilegraphische SVitterungsberiehte-,

. { Baro- | Tempe- : Beobachtungszeit. | Allgemeine T Uen Bilde L hd: Himmels- Stunde Ort. T E | ansicht. A WUSWA Ne Satte n 24. Oktober. 8 Mrgs.| Paris .….….…. 338,9 6,3 |0S0., schwach. | bedeckt, neblig. » |Brüssel....| 336,4 | 10,4 |S., schwach. sehr bewölkt. » [Haparanda | 341,8 4,0 (SW., schwach. | bedeckt. » |UHelsingfors | 343,6 2,3 |80., schwach. |bewölkt.

» |Petersburg. | 345,3 |— 0,6 |Windstille. bewölkt, neblig.

ck» da ...... 342,8 1,9 |0., sechwach. heiter.

» au...

» [Moskau .…..|

v |Stockholm .| 342,4 2,1 |S., schwach, heiter.

» |Skudesnäs . | 339,0 | _6,4 {S0., stark. bedeckt.

» |Gröningen .| 338,6 2,9 |0., still. neblig.

» |Helder..... 338,3 6,1 |SS0., schwach. Dies bedeckt, eiter.

» |Hernösand.| 341,6 4,0 |SW., schwach, halb bedeckt.

» |Christians..| 3386| 4,0 [schwach. bewölkt.

e

Preussische Stationen 24. Oktober.

» Flensburg .

6 Mrgs. | Memel...) E S | 7 » |Königsberg | 342,0 |— 1,2 |0., schwach. | bedeckt. 6 » |Danzig..... | 341,5 |— 2,3 SS0., schwach. | heiter, Reif. » [Putbus .….| 338,3 |— 0,5 |SO0., mässig. wolkig. 4 y [Con 340,3 |— 3,3 -|§0.,, mässig. heiter, Reif. 6 Sn... 3441| 3,5 |0., mässig. | heiter. » [Berlin 338.0 |— 3,4 |N0., mässig. halb heiter. v7 1 OAREN on «le 338,4 |— 2,3 |0,, schwach. heiter. » [Münster ...| 336,3 3,8 |S., séhwach. d. Nebel, gst.Reg. » [Torgau ...| 336,0 |— 2,2 |0., sehw. | heiter. » [Breslau .….| 334,1 |— 3,6 |80,, schwach. |wolk.,schw.Reif. s [On 336,0 | --3,8 NW., schwach. heiter, st. Nebel. » sRatibor....| 330,5 |— 5,0 |NW.,schwaeh. wolkig, Nebel. TOet. 333,0 | 2,8 [N., sehwach. |starker Nebel.