1866 / 261 p. 3 (Königlich Preußischer Staats-Anzeiger) scan diff

3786 \Hägt. Nach mexikanischen Berichten aus Rio Gr ande D Jena Hinsicht zerfällt das Land in 28 Aemter. Diese sind : h E und an Flächengehalt 48,784 Morgen, nämlich: 204 M. äude- terey über die republikanische Hauptarmee unter General E®* | stellen, 1 M. artenland 13,790 M. Acersand, M7 S M. Wiesen, cobedo einen vollständigen Sieg erfochten. . Wi und Weidepläße, 2088 M. nicht besteuerte Liegenschaften. Auf 9) Diez, das 41 Ortschaften, darunter zwei Städte, enthält und Kandia wird seit drei Tagen mit großer Erbitterung gekämpft. an / Ls : 245 M. Gärten, 29/358 M. Aerland, 5532 M. Wiesen, 15 M. Wein- Bei Abgang des Pontus-Dampfers dauerte der Kampf noch | berge, 7 M. Weiber, 30/118 M. Waldungen, 664 M Trieschland And y N "D L i 3) Dillenburg, das 32 Ortschaften, darunter zwei Städte ent- Insurgenten erlangt hätten. Der Fürst von Rumänien hat hält und an Flächengehalt 99,064 Morgen, nämlich: 379 M. Gebäude- 52,137 M. Waldungen 11,182 M. Trieschland und Weidepläße, 3533 nicht besteuerte Liegen chaften.

vom 12. d. M. hat der faiserliche General Mejia vor Mon- raubach, das 18 Ortschaften, darunter zwei Ste, enthält 1390 M. Weinberge, 26,129 M. Waldungen, 1559 M. Trieschland Konstantinopel, Freitag, 96. Oktober, Abends.

Flächengehalt 68,861 Morgen / nämlich: 379 M. Gebäudestellen,

fort. Der »Levante-Herald« meldet von Vortheilen, welche die Weidepläbe, 2443 M. nicht besteuerte Liegenschaften. sämmtlichen Ministern der Pforte Besuche abgestattet. ‘llen, 247 M. Gärten, 19,955 M. Aerland, 11,631 M. Wiesen,

Statisti Na -

Statistisches aus Nasau, 4) Eltville, das 11 Ortschaften, darunter eine Stad, enthält

I, und an Flächengehalt : 41,791 Morgen, nämlich: 210 M. Gebäude- stellen, 276 M. Gärten, 7552 M. Äterland, 2068 M. Wiesen, 4452 M. Weinberge 25/088 M. Waldungen, 413 M. Trieschland und Weidepläße, 1232 M. nicht besteuerte Liegenschaften.

9) Hachenburg, das 54 Ortschaften, darunter eine Stadt, ent- hált und an Flächengehalt : 76,869 Morgen, nämlich: 375 M. Ge- bäudestellen, 311 M. Gärten, 29,070 M. Aerland, 10,665 M. Wie- sen, 6 M. Weiher/ 29,066 M. Waldungen, 3224 M. Trieschland und LVeidepläße, 4212 M. nicht besteuerte e pet

6) Hadamar, das 29 Ortschaften, darunter eine Stadt, enthält und an Flächengehalt 60,163 Morgen, nämlich: 352 M. Gebäude- stellen, 265 M. Gärten, 32,968 M. Ackerland, 7773 M. Wiesen, 38 M. Weiher, 15,054 M. Waldungen, 2052 M. Trieschland und Weidepläße, 1661 nicht besteuerte Liegenschaften.

7) Herborn, das 42 Ortschaften, darunter eine Stadt, enthält und an Henga 100,272 Morgen, nämlich: 306 M. Gebäude- stellen, 87 M. artenland 26,298 M. Ackerland, 15/657 M. Wiesen, 57 M. Weiher/ 38/608 M. Waldungen, 16,121 M. Trieschland und Weidepläße, 3138 nicht besteuerte Liegenschaften.

8) Hochheim, das 17 Ortschaften, darunter cine Stadt G enthält

Das Land.

Das »Herzogthum« Nassau, belegen zwischen 49° 58/ und 50°

531 nördlicher Breite und zwischen 25° 15! und 26° 19! östlicher Länge, gehört »geognostisch« leiter Hauptmasse nach zum »Rheinischen Schiefsergebirge« und in »hydrographischer Hinsicht« in das Wasser- ebiet des Rheins, der aus Nassau die Lahn mit deren Zuflüfsen: ill, Elb, Gelbach; Weil, Ems), Dörsbach, Mühlbach aufnimmt. Der Flächengcehalt desselben wird gemeinhin zu 55,5 Qu.-Meilen ange- nommen; nach der preußischen Generalstabsfarte beträgt derselbe 86,356 Qu.-Meilen. Der Flächengehalt von 85/5 Qu.-Meilen entspricht 1,856,518 Morgen ®) und zwar 8760 M. Hofraithepläße , 7069 M. Gartenland, 715,200 M. Ackerland, 201,694 M. Wiesen, 14,872 ¿M Weinberge, 753 M. Weiher 756,715 M. Waldungen, 85,145 M.Triesch-. land und Weidepläße, 65,310 M. steriles Land. Vom Grund und Boden werden -hiernah 0,5 pCt. für Hofraithepläße, 0,4 pCt. zum Gartenbau. 0,8 pCt. zum Weinbau, 4,7 pCt. als Triesch- und Weide- land, 10,8 pCt. als Wiesenland, 38,6 pCt. zum Acerbau, 40,8 pCt.

zum Waldbau benußt. ; s : Das Herzogthum, im Wesentlichen von preußischem und hessen- und an Flächengehalt 49,758 Morgen, nämlich : 329 M. ebäude- darmädtishen Gebiet ums{lossen und nur auf kleine Strecken oi ren M. Gartenland, 31,342 M. Adertand e A M, Wiesen, demjenigen Frankfurts, Kurhessens und Hessen-Homburgs begrenzt | Meideplä Weinberge 10/220 M. Waldungen, 914 M. Trieschland und bildet, abgesehen von den Orten Harheim und Heddernheim und eidepläße, 1376 M. nicht besteuerte Liegenschaften. 1

den das Amt Reichelsheim bildenden, in der Wetterau liegenden und 9) Höch st, das 20 Ortschaften , darunter 2 Städte / enthält und von allen Seiten von hessen-darmstädtischem Territorium ums{lo}senen | N Flächengchalt 47,043 Morgen, nämlich: 394 M. Gebäudestellen, Ortschaften Reichel sheim Und Dornassenheim ein abge- 313 M. Gartenland, 33/665 M. Acterland, 4211 M. Wiesen, 118 M. rundetes Ganzes, dessen größte Länge, von Rüdesheim bis auf T atga 6512 M. Waldungen, 510 M. Trieschland und Weidepläbe, die lebte Höhe der Diephôölze im Amt Dillenburg ca. 12 geographische 1320 M. nicht besteuerte Liegenschaften. And Ÿ Meilen und dessen größte Breite von Espa, im Amt Usingen; bis e Idstein, das 34 Ortschaften darunter 2 Städte enthält Stromberg, im Amt Selters, ungefähr 8 geographische Meilen beträgt. all an U 94,538 Morgen, nämlich: 359 M. Gebäude- Was die Gestaltung der Oberfläche anlangt, so muß man das n 11 44 M Gärten, 35/967 M. Aerland/ 8449 M. Wiesen, Herzogthum wesentlich als ein »Hügelland« bezeichnen. Ebenen | Fig A Waldungen, 1516 M. Trieschland und Weidepläße/ 2293 M. im striften Sinne des Worts kommen eigentlih niht vor; nur nich L Liegenschaften, : A 4 stellenweise mehr oder weniger ausgedehnte Flächen mit nicht »schr 11) Königstein, das 25 Ortschaften, darunter 3 Städte, enthält bedeutenden« wellenförmigen Erhebungen und »Senkungen.« Die und an Flächengchalt: 62,014 Morgen, nämlich: 330 M. Gebäude- mittlere Erhebung des Landes beträgt 1412 P. E. der höchste Punkt stellen, 497 M. Gärten, 164 M. Aerland, 7290 M. Wiesen, 38 des Landes is der 2721 P. E. hohe »große Feldberg ch/ ihm am M. Weinberge; 27,415 M. Waldungen, 2908 M. Trieschland und nächsten kommen im Taunusgebirge der »kfleine Feldberg» 2484 Weidepläpe 1692 nicht besteuerte Liegenschasten. ; B. E. und der »Altkönig« 2449 P. E, beide im Amt Königstein. 12) Langenshwalbach, das 33 Ortschaften, darunter cine Die höchsten Punkte des Westerwaldes sind: der »Salzburger Stadt, enthält und an Flächengehalt 70,631 Morgen, nämlich: Kopf« 1937 P. E., der »Galgenberg« 1932 P. E, | 227 M. Gebäudestellen, 103 M. Gartenland, 20,804 M. Aerland, die »Fuchskaüte« 1898 P. E. bei Willingen im Amt | 2126 M. Wiesen 36,041 M. Waldungen, 0496 M. Trieschland und Marienberg; der »Eilsberg« (1876 P. E.) bei Rennerod; der Weidepläße/ 1834 nicht besteuerte Liegenschaflen. s »Kühfelderstein« (1838 P. E.) im Amt Marienberg; der »Knoklene | und e A litengegalt 40 ie Na O 255 M S Ae A 1782 P. E.) zwischen Mengerskirchen und Dricdorf. : 4 j Lachenge 9/905 Morgen, nämlich 255 M. GeoaudeiteLen (1782 P. E.) zwisch gersfir s 220 M. Gartenland, 34,914 M. Aerland, 3357 M. Wiesen, 8676 M.

Der Boden is meistens. »ygemischter Art«: in den Aemtern Höch : N ! L : Hochheim und Wiesbaden eine Mischung von 60 Theilen orbobel e Abasten Trieschland und Weidepläße, 1697 M. nicht be-

und 40 Theilen Sand. Grauwwacke und Thonschiefer bilden vielfach N i h j die Unterlage Im, Rheingau nen NErwalves besteht wesentlic wal 6269 Veran nämlid: 23 M Gebäudesteleny 64 M. Or: ächtigkeit. ex Basaltboden des Westerwaldes veste wesentli si lj Ich. . Gebaude}]telen, ._Gâr- ch9 y g I en, 19,943 M. Ackerland, 10,132 M. Wiesen, 44 M. Weiher 8672 M.

aus Humus, sicht shwarzgrau aus, ist fehr fett. ; j A i : i taat Waldungen, 5147 M. Trieschland und Weide läße und 1124 M. ni Das Klima is in dem kleinen Lande sehr verschieden; dasjenige besteuerte Ql cgensthäften. {h pläß M. nicht

des Westerwaldes/ insbesondere der Aemter Hachenburg, Herborn, : / : Marienteg (u Manor rauh fn Nebel, Negen und Schnee sind enth n de et E lächena balt E as E E ier sehr häufig und nah einem kurzen un eißen Sommer un s 5 é D orgen, nam. . Oe- / A d 5 béudestellen, 178 M. Gartenland, 22,325 M. Aterland,_ 8837 M.

einem nicht minder kurzen und frühen Herbste folgt ein langer und i L harter Winter, der dem Lenz nur spät das eld räumt. Ein mittle- Wiesen, 4 M. Weiher, 35,680 M. Waldungen 1566 M. Trieschland und Weidepläße, 2889 nicht besteuerte Liegenschaften. L

res und gemäßigtes Klima herrscht in den Aemtern des oberen Lahn- S ; thals und ein sehr mildes, äußeèrst angenehmes und der Entwickelung 16) Nassau, das. 31 Ortschaften, arunter 2 Städte enthält, der Pflanzen überaus günstiges an den Ufern des Rheins, des Mains und an Flächengehalt 59/154 Morgen, nämlich: 312 M. Gebäude- und der unteren Lahn. : j ellen, 377 M. Gartenland, 21,998 M. Aerland, 4090 M. iesen, n diesen leßteren Distrikten, wo der Wein, und nicht blos der 36 M. Weinberge, 28,629 M. Waldungen, 714 M. Trieschland und

Apfeî-, Pflaumen- und Birnbaum, sondern auch Aprikosen-, Pfirsich- Weidepläße, 2864 M. nicht S S RA Liegenschaften. Kastanien-, Mandel-, Wallnuß- und Maulbeerbäume vortrefflich ge- 17) Nastätten, das 35 Ortschaften, darunter eine Stadt enthält deihen, tritt der Frühling 3 —8 Wochen früher als in den nördlichen und an Flächengehalt: 66,677 Morgen, nämlich: 295 M. Gebäude- ; ellen, 119 M. Gartenland, 32,732 M. Aerland, 6762 M. Wiesen,

Theil s L 8 cin. T Hei M _ he ide beiläufig die »Mitte des Landes« dur mt 3/594 M. Waldungen, 1051 M. Trieschland und Weidepläße, 2124 hn, welch g VAande chstrômt, Morgen nicht besteuerte Liegenschaften A ON

theilt das leßtere in natürlicher Weise in ein nördlich und südlich der 15) Reicelshei : i , uin gigets 07 der nocli Uu entl ciera 20060 de N | e gg gn holt; 9% Mrerien, nend; Le Me, Grad alen L L Sieht man auf bon Anbau und die Ertragsfähigkeit des Bodens, Gartenland, 3704 M. Aterland, 747 M. Wiesen, 199 M. ‘Triesch-

° fann man den Westerwald als Hafer-, die Main- und Lahn- | land und Weidepläße, 170 M. nicht besteuerte Liegenschaften.

ämter als Weizen- und den Rheingau als Wein-Land bezeichnen. 19) Rennerod, das 35 Ortschaften enthält und an Flächengehalt dai bi 59,490 Morgen, nämlich 283 M. Gebäudestellen, 298 M. Gartenland, __*®) Anmerk. Ein Morgen d 100 Qu. Feldruthen (4 Hektare), | 28/942 M. Äcerland, 13,685 M. Wiesen, 27 M. Weiher, 12,667 M. die Qu. Feldruthe = 100 Qu. Feldshuh; der Qu. Feldschuh = einem Waldungen, 6879 M. Trieschland und Weidepläße, 1709 nicht besteuerte

halben französischen Meter. Liegenschaften.

Triesd

3787

20) Rüdesheim, das 14 Ortschaften, darunter 2 Städte, ent- hält und an lächengehalt 58,913 Morgen, nämlich: 189 M. Gebäude- stellen; 205 M. Gartenland, 8062 M. Aerland/ 2593 M. Wiesen,

M. Weinberge, 38/288 D. Waldungen , 2940 M. Trieschland

I 4450 l ; Ï und Weidepläßc, 2186 M. nicht besteuerte Liegenschaften.

21) Runkel, das 22 Ortschasten, darunter eine Stadt, enthält

j und an Flächen chalt 54,739 Morgen, nämlich: 275 M. Gebäude- | Fellen, 2 M G d 47

: artenland, 29,747 M. Aerland/ 4241 M. Wiesen, M. Weinberge, 10 M. Weiher, 17,956 M. Waldungen, 106 M. land und Weidepläße, 2291 M. nicht besteuerte Liegenschaften.

) 22) S. Goarshausen, das 26 Ortschaften, darunter 2 Städte

enthält und an Flächengehalt: 59,059 Morgen, nämlich: 233 M. Gebäudestellen, 67 M. Gartenland, 23,874 M. Aerland, 3493 M. Miesen, 1252 M. Weinberge ; 22,257 M. Waldungen , 2675 M.

Trieshtand und Weidepläße, 2208 M. nicht besteuerte Liegenschaften.

) Selters, das 52 Ortschaften cnthält und an Flächengehalt,

i 80,317 Morgen; nämlich : 380 M. Gebäudestellen, 187 M. Garien-

land, 26,042 M. Acerland, 10,728 M. Wiesen, 543 M. Weiher,

34/850 M. Waldungen, 3998 M. Trieschland und Weidepläße, 3589

Morgen nicht besteuerte Liegenschaften. 4) Usingen, das 51 Ortschaften; darunter eine Stadt cunthält und an Flächengehallt: 126,808 Morgen, nämlich 449 M. Gebäude-

| stellen, 696 M. Gartenland, 39,061 M. Aerland, 14,630 M. Wiesen,

1 M. Weiher, 64,812 M. Waldungen, 3767 M. Trieschland und Weidepläße, 3392 nicht besteuerte Liegen)chaften.

25) Wallm erod/ das 65 Ortschasten enthält und an Flächen- gehalt 65/518 Morgen, nämlich 445 M. Gebäudestellen, 83 M. Gar-

id, 31,542 M. Acerland, 10,838 M. Wiesen, 16 M. Weiher

16,655 M. Waldungn 9537 M. Trieschland und Weidepläße, 340 nicht besteuerte Liegenschaften.

26) Wehen, das 39 Ortschaften enthäít und an Flächengchalt,

34,873 Morgen, nämlich 269 M. Gebäudestellen, 194 M. Gartenland, 1,665 M. Acerland; 6934 M. Wiesen, 39,433 M. Waldungen, ae E Trieschland und Weidepläve; 3357 M. nicht besteuerte Lie- enschaften. : 27) Weilburg, das 40 Ortschaften, darunter eine Stadt, ent- hält und an" Flächengchalt 94/998 ar nämlich: 410 Gebäude- stellen, 223 M. Gartenland, 36/503 M. Aerland) 10,451 M. Wiesen, 41,236 M. Waldungen, 9709 Trieschland und Weidepläße, 3466 M. nicht besteuerte Liegenschaften. 7

28) Wiesbaden, das 14 Ortschaften, darunter eine Stadt, ent- hält und an Flächengehalt 57,072 Morgen, nämlich 472 M. Gebäude- stellen, 426 M. Gartenland, 26,613 M. Ackerland, 5350 M. Wiesen, 449 M. Weinberge, 21,566 M. Waldungen, 176 M. Trieschland und Weidepläßce, 2020 M. nicht besteuerte Liegenschaften.

Die Gesammtzahl der Ortschaften im Lande Nassau beträgt 884, nämlich 817 Dörfer, 35 Flecken und 32 Städte, zu diesen kommen noch 238 »außer dem Ortsberinge« belegene Höfe und Wohngebäude, 1078 Mühlen und 52 Hütten- und Hammererke.

Die Gesammtzahl der Wohnhäuser beträgt 70,691, sie betrug 1823: 56,201, 1843: 66,140 und 1861 : 68/382. as

Die Zahl der Wohnhäuser (70,691) vertheilt sih auf die einzelnen Acmter wie folgt : Braubach 1934, Diez 2795, Dillenburg 3210, Elt- ville 1806, Hachenburg 2061, Hadamar 3398, Herborn 2926, Hoch- heim 2589, Höchst 2871, Adstein 3104 Königstein 2759 Langen- \{chwalbach 2066, Limburg 2659, Marienberg 1573, Montabaur 2950, Nassau 2337 , Nastätten 92123, Reichelsheim 283, Rennerod 2669, Rüdesheim 1960, Runkel 2645, St. Goarshausen 2118, Selters 2837/ A l MWallmerod 2721, Wehen 15897, Weilburg 3242, Wied- aden : i :

Der Werth der im Jahre 1817 in der Brandassekuran versicher- ten Gebäude betrug: 417117,680 Fl. 1843: 80,581,940 Fl. 1858: 118,260,480 Fl., 1862 : 135,000,420 Fl. :

Auf ein Wohnhaus kamen 1821: 5,75, 183L: 6,31/ 1841: 6/42) 1851: 6/42, 1861: 6/67 Seelen.

___— Das »Preußische Handels ari v « (Nr. 43 vom 26. Okto- ber) enthält unter Gesebgebung: Geseß, betreffend den außer- ordentlichen Geldbedarf der Militair- und Marine - Verwaltung und die Dotirung des Staatsschaßes. Vom 25. September 1866. Ab-

lnen Beträge an Steuervergütung für ausgeführten Rübenzucker. Tarisirung_ von Fußdeccken aus Kokos- und anderen vegetabilischen Fasern. [ Rindvieh 2c. nah Belgien. Auszug aus dem Tri jen ‘eich und Jtalien. _—— Ermächtigung -des Neben ollamtes 1. Klasse zu Promenhof in Böhmen zur un eschränkten Bestätigung des Austrittes von Ourch- fuhrwaaren. Besteuerung von Glycerin und Glycerin-Seife bei der Einfuhr in die für die Verzehrungssteuer-Einhebung als ag flärten Städte, mit Ausnahme von Pal und Preßburg. Kontrahirung einer Anleihe Seitens der hilenischen Regierung und Co der Banknoten der Republik Chile. Statistik: Pro-

visorische Abrechnung über die gemeinschaftliche Branntweinsteuer und | | naire der »English and Swedish Bank« haben hier eine General-Ver-

Uebergangsabgabe von Branntwein in den hierzu verbundenen Zoll- vereinsstaaten für das erste Semester 1866. ürttembergs andel und Jnudustrie in_1865 (Fortseßung). Jahresbericht des preußischen Konsulats zu Sydney für 1864. Mittheilungen: Berlin. Memel. Frankfurt a. O. Halle a. S. Crefeld. Petersburg. Lissa-

bon. Tampico. Das Amtsblatt des Königlichen Post- Departements (Nr. 40 vom 29. S enthält folgende General - Verfügungen :

vom 13. Oktober: Porto reiheit hei Ausreichung neuer Zinscoupons

u den Rentenbriefen der Provinz Posen; vom 19. Oftober: orto- freiheit bei Ausreichung neuer M zu den Prioritäts - ctien en

er Niederschlesis{-Märkisch senbahn.

Statistische Nachrichten.

Nach einem Berichte des Breslauer Regierun 8amtsblattes (Stü 43 vom 26. Oktober) über die Verwaltungs -Resultate der ch{lesischen Provinzal-Land-Feuer-Societät für das Jahr 1865 betrug die Versicherungssumme Ende 1864 64,443,620 Thlr., am 1. Januar 1866 dagegen 67/404/520 Thlr. Sonach hat sich die Versicherung im Laufe des Jahres um 2,960,900 Thlr. vermehrt. Die Gesammt-Einnahme betrug im laufenden Jahre 408,496 Thlr. 7 Pf., die Gesammt-Ausgabe 387,604 Thlr. 27 Sgr. 1 Pf. Das wirkliche

Vermögen der Societät berechnete sih am L

01 Thlr ¿E Sar a 4 sid Jahres\chlusse 1865 auf C eswig, 23. Oktober. Nach der im 2. Stück des »® -

nungsblatte8« veröffentlichten Abrechnung ergeben die Anne

der Herzogthümer Schleswig-Holstein, einschlicßlich der mit Holstein

Hinanzjahre anderen Gebietstheile in den ersten sechs Monaten des

inanzjahres 1866—67, nah Abzug der Ausfuhrvergütungen und son-

igen Rückzahlungen für beide Herzogthümer zusammen die Summe von 3,666,556 Mk. 95 Sch., von denen auf Schleswig 1,366,819 Mk. 14; Sch. und auf Holstein 2,299,736 Mk. 11 Sch. fallen. Gegen die- Fe Zeit A roe A E S E E 196 +4 Mk. 145 Sch. veniger und zwar für Schleswi 37,491 Mt. 105 .1 für Holstei 61,406 Mk. 4 Sch. ns A E L Das Volks\chulwesen der Kolonie Neusüdwales könnte dem Mutterlande als Muster dienen. Den amtlichen Berich- ten zufolge / verwandte die Regierung im Jahre 1864 auf das Schul- wesen die beträchtlihe Summe von 105/220 Pfd. Sterl. (in Groß- britannien nur 705,404 Pfd. Sterl. bei einer mehr als funfzigmal größeren Bevölkerung). Es gab bei ciner Bevölkerung von nicht ganz 400,000 Seelen 1020 Schulen mit 48,378 Schülern; 452 derselben mit 9684 Schülern waren Privatanstalten, hatten also an den Regierungs- Zuschüssen keinen Theil.

Gewerbe- und Handels - Nachrichten.

Hannover, 25. Oktober. (»Neue Hann. Ztg.«) Im 48. Hefte der ersten Abtheilung der Geseßsammlung, welches eute unter der Ueberschrift »Königreich Preußen, Geseßsammlung für das Gebiet des ehemaligen Königreichs Hann usgegeben wurde, wird einé Be- kanntmachung über die Errid von Handelskammern im Land- drosteibezirke Stade veröffentlicht. Dieser Bekanntmachung zufolge werden vier Handelskammern mit dem Sive in Stade, Verden, Buxtehude und Geestemünde errichtet. Die Handelskammer inStade E umfassen: die Städte Stade, Bremervörde und Otterndorf, ferner

ie Aemter Himmelpfordten, Freiburg, Neuhaus a. d. Oste, Ottern- dorf, Osten und Bremervörde ; die in Verden: die Stadt Verden, \o wie die Aemter Verden, Achim, Rotenberg, Lilienthal und Zeven ; die in E E die Stadt Buxtehude, so wie die Aemter Jork und Harsefeld; die in Geestemünde: die Aemter Lehe, Dorum, Hagen, Österloh und Blumenthal. Die Zahl der Mitglicder ist festgestellt für Stade auf 12 mit 10 Stellvertretern, Verden auf 9 mit 6 Stellver- tretern, Buxtchude auf 7 mit 4 Stellvertretern, Geestemünde auf 9 mit 6 Stellvertretern. L

Harburg/ 24. Oftober. In Folge des anhaltenden Ostwindes, \chreibt die »Weserztg.« i der Wasserstand in der Elbe und im hie- sigen Hafen so niedrig, ‘daß selbst die Passagier-ODampfschiffe ihre regel- mäßigen Fahrten nach Hamburg nicht inne halten und nur bei Fluth- zeiten fahren können. Die Güterverladungen nach der Oberelbe, namentlich über Magdeburg hinaus, haben ebenfalls eingestellt werden müssen, wodurch der hiesige Verkehr augenblicklich sehr leidet.

Essen, 23. Oktober. (Elberf. Ztg.) Wie auf der Londoner Industrie-Ausstellung durch einen kolossalen Gußstahlwürfel, wird die hiesige Gußstahlfabrik auf der Pariser Ausstellung des nächsten Jahres durch eine Riesenkanone vertreten sein, die in Bezug auf Construction, Ausführung und Dimensionen alles bisher in diesem Fache Geleistete übertreffen soll. Das Gewicht des ungeheuren Zerstörungs-Jnstru- ments beträgt 350 Zoll-Centner. Es \chleudert ein Gußstahlprojektil von 1000 Pfund und bedarf hierzu einer Pulverladung von 60 Pfd. Das Projektil selbst kann seiner Form wegen die Benennung Kugel nicht beanspruchen , läßt sich vielmehr besser als ein wuchtiger Guß- stahlbolzen bezeichnen. i ad :

London, 25. Oktober. Die Einfuhr derjenigen Kolonial- und fremden Produkte, welche die Höhe der Zolleinnahmen haupt\äch- lich bestimmen, war für die ersten acht Monate des laufenden Jahres in hohem Grade befriedigend. Während in den meisten Artikeln die Einfuhr jener des entsprechenden Zeitraums im vorigen Jahre min- destens gleichkommt, findet sh in Branntwein cine.Zunahme von nahe anderthalb Millionen Gallonen, in Wein eine von über anderthalb Millionen Gallonen, in Kakao cine von nahe zwei Millionen Pfund, in Thee eine von nahe sechs ein halb Millionen Pfund. Nur Roh-

tabak mit einer Abnahme von nahe fünf cin halb Millionen Pfund | bildet davon eine Ausnahme.

Sto ck holm, den 22. Oktober. (H. N.) Die s{hwedischen Actio-

fammlung abgehalten. Als Wortführer sungirte der Vreiherr Knuth Bonde, welcher der Versammlung eröffnete, daß die Actien der Bank einen Werth von 21 Pfd. Sterl. haben. Nach längerer Dehatte wurde die Fortführung des ankgeschä}ts beschlossen , jedoch unter der aus- drütcklichen Vorausseßung einer wesentlichen Ermäßigung der Verwval- tungsfosten, wie auch der Feststellung der Bestimmung, daß in Zu- kunft \chwedishe Geschäfte nicht in England abgeschlossen werden

dürfen.