1866 / 280 p. 6 (Königlich Preußischer Staats-Anzeiger) scan diff

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Der bisherige Ertrag der Schifffahrts-Abgabe auf dem Rhein und der Elbe von 140,000 Thlrn. fällt für 1867 aus, weil die Rheinschifffahrtsabgabe vom 1. Januar 1567 ab gänzlich aufgehoben werden foll und auch die Elbschifffahrtsabgabe für Preußen im Jahre 1867 keinen Ertrag erwarten läßt. _ S

Die Konsumtionssteuern (Mahl- und Schlachtsteuer) sind in Folge des vermehrten Verbrauchs der Konsumtibilien, um resp. 79,000 Thlr. und 175,000 Thlr. höher veranschlagt als im Vorjahre.

Die Chausscege lder liefern ein Mehr von 34,000 Thlr., welches theils von der vermehrten Benußung der Chausseen, theils von dem Ausbau neuer Chausseestrecken herrührt.

Ferner sind: die Uebergangs-Abgabe von Tabaksblättern und .

Tabaksfabrikaten um 7000 Thlr. die Niederlage-, Krahn-, Waage- Blei-, Zettel- und Siegelgelder um 1000 Thlr., die Steuer vom 1n- ländischen Tabaksbau um 10,300 Thlr., die Hypotheken- und Gericht®- \chreiberei-Gebühren im Bezirke des Appellations-Gerichtshofes zu Côln um 10,C00 Thlr. und die verschiedenen Einnahmen um 6735T hlr. zu erhöhen gewesen; wogegen die Brü ck-, Fähr- und Hafengelder/ Strom- und Kanalgefälle, wegen verschiedener Ermäßigungen von Schiff- fahrts- und Hafenabgaben, um 100,000 Thlr. und dic Strafgelder aus Prozessen, in Folge Verminderung der Zoll- und Steuer-Contraven- tionen, um 2000 Thlr. haben ermäßigt werden müjjen.

Die Ausgaben für dauernde Bedürfnisse betragen nach dem Etat 4,493,235 Thlr. Die gegen das Vorjahr bei denselben ein- getretenen Veränderungen erstrecken sich im Wesentlichen auf die Kosten der Joll- und Steuererhebung und Controle und ergeben überhaupt einen Mchrbedarf von 435 Thlrn 4 E

Für extraordinaire Bedürfnisse sind 28,000 Thlr. aus- geseßt, wovon 8000 Thlr. zum Bau des Revisionssaales in Danzig und 20,000 Thlr. zum Bau cines Zollgebäudes in Güdingen bestimmt sind. Der ecxtraordinaire Bedarf crfordert gegen das Vorjahr einen Mehraufwand von 10,710 Thlr. |

Nach Berücksichtigung sämmtlicher Ausgaben ergiebt der Etat der indirekten Steuern cinen Ueberschuß von 33,274,000 Thlr., welcher gegen den Anschlag des Vorjahres um 764,890 Thlr. gestiegen ist.

Die Salzdebits-Verwaltung.

Die nach dem Durchschnitte der Jahre 1863—1865, zu 9,300,080 Thaler veranschlagten Einnahmen der Salzdebits-Verwaltung sind gegen das Vorjahr, hauptsächlich wegen des vermehrten Salzabsaße®/ in Folge der Zunahme der Bevölkerung und des dadurch gesteigerten Salzverbrauchs, sowie in Folge des größeren Salzverbrauchs für ge- R R und landwirthschaftliche Zwecke, um 50,960 Thlr. gestiegen.

Die Ausgaben haben sih um 38870 Thlr. verringert y indem u Salzankaufskosten ein Minderbedarf von 33,680 Thlr. , zu Fracht- fosten ein solcher von 18/874 Thlr. und bei den Beamten-Besoldungen und andern Ausgaben eine Ersparniß von 1803 Thlr. zu berüdfichti- gen gewesen, dagegen bei den Kosten für Tonnen und Säe, in Folge der hohen Garnpreise, cin Mehrbedarf von 15,487 Thlrn. cingce- treten ist.

DE Ueberschuß, welcher für 1867 zu 6,539,210 Thlrn. veran- {lagt worden ist hat sich gegen den Anschlag des Vorjahres um 89,830 Thlr. gesteigert.

Die Nr. 43 (vom 16. November) des Justiz-Ministeria l- blattes enthält anes Erkenntniß des Königlichen Ober- Tribunals vom 12. September 1866: Derjenige, welcher auf Grund eines fremden Gewerbescheins als Vertreter des Jnhabers hausirt, ist selbst dann strafbar, wenn er in jenem Gewerbeschein als »Begleiter des Jnhabers zu Handreichungen« aufgeführt ist.

Kunst- und wissenschaftlihe Nachrichten.

Die Lebensbeschreibung von: Hans Joachim von Zieten,/, Königl. preußischer General der Kavallerie, verfaßt von Werner Hahn, is soeben in 4, Auflage mit 5 Jllustrationen im Verlage der Königl. Geh. Ober- Hofbuchdruckerei (R. von Decker) erschienen. Die in verhältnißmäßig kurzer Zeit nöthig gewordenen vier Auflagen sprechen für die Gunst, welche das Publikum der Schrift entgegen bringt. Dies erklärt sih aber aus der ungemeinen Popularität, welche den Helden der Darstellung in weiten Kreisen umgiebt, aus der für den Zweck so angemessenen Darstellung und aus der ansprechenden Ausstattung, mit welcher das Buch den ästhetischen Sinn befriedigt. Es i} durch diese verschiedenen Eigenschaften ein wahres Volksbuch geworden und wird seinerseits auch ferner dazu beitragen, den histo- rischen Sinn für das Vaterland, was so nothwendig und nüßlich ist zu beleben und zu stärken. j h ; |

London, 14. November. Das Comité zur Errichtung eines National-Denkmals für Lord Byron hielt in Nottingham eine Versammlúng. Die Anwesenden waren der Ansicht, daß das projek- tirte Denkmal, eine Bronze-Statue des Dichters, in einer der Haupk- straßen. von Nottingham feinen Plaß finden sollte. Auf cin Schreiben an den Dekan von Westminster, in Betreff Errichtung des Denkmals in der Westminster-Abtei, war noch keine Antwort eingelaufen.

16. November. Ohne Schaugepränge, nur gchoben durch die Anwesenheit der ersten Berühmtheiten auf dem Gebiete der Wissenschaft und hervorragender Entdeckungsreisenden, an ihrer Spiße der Marineminister, wurde gestern das Denkmal Sir John Frank- lins auf Waterloo-Place neben dem Athenaeum-Klub und schräg gegenüber der preußischen Gesandtschaft enthüllt. Die Statue, welche dem großen Nordpolfahrer vom Parlament als Anerkennung der Nation votirt wurde, ist von Bronze und ein Werk des Bildhauers Noble, die Figur i} leicht und würdig gehalten und in den Zügen

licgt der Ausdruck von Entschlossenheit und geistiger Ueberlegenheit, den man bei einem Manne, wie er, erwartet. Die Aehnlichkeit ist nah dem Urtheil Lady Franklins treffend und charakteristisch. Unter denen, die sich in der Halle des Athenacum Club's versammelt hatten und sich von da aus zur Enthüllung der Statue auf den Play begaben, bemerfte man den Erzbischof von Yort, Sir John Mengen, General Sabine, Sir Roderick Murchison, Sir H. Rauwlinson, Graf Streleßky, Capitain S. Osborne, M. de Chaillu und viele andere be- kannte Persönlichkeiten. Sir Noderick Murchison , Präsident der Royal Geographical Society, Leitete den Akt der Enthüllung durch cinige exklärende Bemerkungen ein und dann wurde die Statue durch die Gehülfen Mr. Noble’s mit großer Schnelligkeit freigelegt. Sie stellt Sir John Franklin in dem Augenblick dar, wo er endlich die große Genugthuung hat, seinen Offizieren und der Mannschaft ankündigen zu fönnen, daß die nordwestlihe Dur ch- fahrt entdcckit ist. Ueber die zu diesem wichtigen Momente E Uniform trägt er einen Pelzmantel und Karte. Teleskop und Kompaß hält er in der Hand. Ein Anker und Eisblock hinter der stehenden Figur, sowie cin Kabel bilden cine passende Um- gebung. Auf den bronzenen Feldern zu beiden Seiten des Piedestales sind die Namen der Offiziere und Mannschaften der beiden Schiffe verewigt, eine traurige aber ruhmvolle Liste von englischen Seeleuten, deren Keiner die Heimath wiedersah. Auf der Vorderseite stellt ein Basrelief das Begräbniß Sir John Franklin's dar, das, wie es hier abgebildet ist, nach offiziellen Berichten im Jahre 1847 mit den auf der Flotte gebräuchlichen Ehrenbezeugungen stattfand. Auf der Rück- seite sicht man eine Karte der Polargegenden in Bronze in crhabener Arbeit, auf welcher die Stellung der Schiffe und ihrer Mannschaft bei der eben erwähnten Gelegenheit verzeichnet ist.

Dem britischen Museum ist durch Herrn Edmund Sharple eine etwa 4 Fuß hohe Statue vom Sohne Namses Il. geschenkt wor- den. Sie is aus polirter Breccia ausgezeichnet schön gearbeitet, die- selbe besteht aus S Wüstensande mit cingestreutem Jaspis nebst verschiedenen anderen Quarzen und Silikfaten.

Statistische Ztachrichten.

London, 16. November. Aus einem eben veröffentlichten stati- stischen Nachweise ersehen wir, daß der Export an englischen und irlän- dischen Produkten nach den australischen Kolonieen den Jmport an Waaren von daher nach England im leßten Jahre um ungefähr 3,000,000 Pfd. an Werth überstiegen hat. Der Hauptartikel für den Import is Wolle, die mit fast 9,000,000 Pfd. aufgcführt ist, Und mchr als /; des ganzen Tmports repräsentirt. Ein im Verhältni fast eben so M Theil des Exports besteht aus verarbeitetem Leder Kurzwaaren und Kleidern, die sämmtlich in großen Quantitäten aus! dem Mutterlande nach den Kolonieen geschafft werden.

Florenz. Nach der »Perseveranza» ward das Budget von 1867 am 10. Mai d. J. der Kammer #o vorgelegt, daß die Einnahmen 658,653,760 Lire, die Ausgaben 905,650,092 Lire betrugen. Nun kam aber der Kricg dazwischen, die Emission der 250 Mill. Papiergeld mit 22 Mill. jährlicher Jnteressen , 13 14 Mill. Jnteressen vom Monte Veneto, 24 Mill. von dem Zwangsanlehen, 25 Mill. für den Antheil der päpstlichen. Schuld und mindestens 25 Mill. jährlich für die Ver- waltung Venctiens, so daß die Ausgaben Jtaliens jährlich um mehr als 100 Millionen zugenommen haben, und also im Ganzen eine Milliarde übersteigen. Die versprochenen Finanzmaßregeln follen un- M 130 Mill, Mehrertrag liefern. Von Venctien bleiben etwa 24 Mill. übrig, und es darf daher angenommen werden , daß die Einnahmen im Jahre 1867 ctwa 780 Mill. betragen werden; cs bleibt also immer ein Defizit von 220—230 Mill. Ein Anlehen von 500 Millionen scheint unvermeidlich geworden zu sein und der König wird es in seiner Eröffnungsrede in der Form eines Opfers der Nation ankündigen.

Gewerbe: uud Handels-Nachrichten.

Am 14. Oktober c. ist auf der Nheinischen Bahn, unweit der Station Mchlem , die unter dem der Königlichen Saarbrücer Bahn zugehörigen unbedeckten Güterwagen L. 592 befindliche, aus der Fabrik von C. Nueßz u. Co. zu Rothe Erde bei Dortmund her- vorgegangene Achse Nr. 1717 gebrochen, nachdem dieselbe 3505,80 Meilen durchlaufen hatte. 1

Flensburg, 16. November. (H. N.) Da der Hering auf sel- ner Wanderschaft ist, hat man schon seit 14 Tagen sich auf dessen Fang präparirt, jedo fast keine Ausbeute gemacht, so daß es scheint, als wenn dieser Norderfisch unsern Meerbusen meidet. Auch der Dorsch- fang hat sich nux mäßig gemacht. Im Laufe der Woche wurde inde} ein bei uns seltener Gast, ein Delphîn gefangen, der circa 8 Fuß maß und als Seltenheit ausgestellt wurde.

Eísenbabhun- und Telegraphen- Nachrichten.

Stockholm, 12. November. Am 15. d. M. wird, wie »Affton- bladet« berichtet, die Bahn von Drammen nach Vickersund für Passa- gier- und Güterbeförderung eröffnet. |

Es wird berichtet, daß bedeutende O in den Land- verbindungen des atlantischen Kabels in allernächster Zeit bevol- stehen. Eine neue Linie soll von Heart's Content nach Placentia in Newfoundland gelegt werden und von dort ein weiteres Kabel nach St. Pierre (Miquelon) und Sidney (Cape Breton Jsland), wo es dic gegenwärtigen Linien wieder in Verbindung bringen wird während eine neue Linie von Heart's Content nach Port Hood die Bestim- mung haben wird, die weitere Communication zwischen den amerika- nischen Linien zu vermitteln.

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Deffentlicher Anzeiger.

Steckbriefe und Untersuchungs - Sachen. [4342] Steckbrief.

DerRittergutsbesißer Julius Franz Grodzki, früher i

E 1 früher in Bres- | ¿s : tau U, por Kanale Rittmeister a. D. Alfred v on Graeve, sämmilih zu Potsdam geboren, daselbst zuleßt w rüher zuBonn wohnhaft, sind rechtskräftig verurtheilt, eine Stempel- | Und ebt, mit Ausnahme des Ribißky, welcher sich strafe von je 4468 Thlr. 20 Sgr. zu zahlen. Die Königlichen Gerichte | !? Unbekannter Abwesenheit. i i werden erjebenst ersucht, im Betretungsfalle derselben von je 4468 Thlr.

| 12) Johann Paul Ribibky, am 5 Juni 184 Johan! S : 1 15) S Max Ruhle, am 29. Juli 1841 ore A

) Gustav Carl Adolph Raap, am 15, Dezember 1841 geboren, ohnhaft gewesen in Riga aufhält,

Zur mündlichen Verhandlung der Sache ist ein Termin vor

20 Sgr. Etempelstrafe cxekutivisch einzuzichen und an das unterzeich- der O nns auf

nete Gerigt kosten- und portofrei einzusenden. Kempn, den 1A, Vopensber 1866, E Königliches Kreisgericht. 1. Abtheilung.

Steckbriecf.

Der Lürgcrmeister Brat \cch aus Deutsch-Wartenberg, der = shlagung cheblicher Summen resp. des iren Dicbstabls Mrs

verdächtig, zat sich entfernt.

Es wid ecsucht, auf ihn zv vigiliren, ihn festzunehmen, die Gel-

der, welche cr bei sich führt, ihm abzunet S Merbee Nacini zu- Gebet ) führt, 1h zunehmen und hicrher Nachrich

: den 1 anuar 1867, Vormittags i in M Geschäftslokale, Lindenstraße 54 hierselbst, s und Personen sowie der Sthosser 9 : bibf ae nach unbekannten [ er Kibibly in Niga, zu demselben mit d lufforderung vorgeladen, in diesem Termi / ünktlict inen und die zu ihrer Vertheidigung dienenden Bew s nittel N le Bin u bringen, oder solche dem unterzeichneten Gerichte Dr Bn U h ] ¡te vor dem Termine 0 A L j lo zeiti anzuzeigen, daß sie noch zu demselben herbeigeschafft werden

t Erscheinen die Angeklagten oder ihre Bevollmächtigten, resp. Ver-

Signclement: Größe 5! 7/ Haare hellgrau, gelockt, Augen aan if con S Ps

grau, Zähn defekt, Gesicht länglich, blaß, Statur hager, Bekleidung Votsda ben S E E

nicht bekantt. Grünbrg, den 17. November 1866. Der Königliche Staatsanwalt.

Steckbriefs-Erledigung. Der hîter dem Musikus Robert Scoebel wegen wicderhol- G es P A ien Betruges unter dem 5. No- er er. en Acten S. 792, 6611. erlaf S i i icr- durch zurügenommen. L Berlin den 14, November 1866. Königliches Stadtgericht.

_Abtbeilung für Untersuchungssachen,

Kommission 11. für Voruntersuchungen.

. Weren maus

Im Ali dieses Jahres sind in dem Punen Orte Bergen

cinem seicm Namen und Wohnorte nah unbekannten- Menschen Corys nei P ee Nr. 4 dcs Königlich Preuß. 111. Armce-

S orp erde weggenommen Gli waren l Ad n, welche muthmaßlich gestohlen Der Xigenthümer der Pferde , welcher angeblich ein \ch{les\is{cher Bauer gwesen sein soll, hat von der Kolonne nicht ua können nd sind deshalb die beiden Pferde von dem Kommando der genannte E 0 r Ae a0 Preußen dem hiesigen Ma- erwiesen worden, um sie dem fic itimir Li - N urfzugeben. / f sich legitimirenden Eigenthü adie von dem Königlichen Ober-Pr isidium der Provinz Schle- sien behfs Ermittelung des Eigenthümers A Raherchen B une Een LUM 9 wg hiermit der unbekannte hiner eiden, unten näher beschriebenen Pferd - dert, RAO En bis zu dem auf 4 T8006 gefor __tn 31. Dezember 1866, Vormittags 11 Uhr an hiesi Gerichtsstelle anberaumten Termine D ine und den Nachwvei seines Eigenthums zu führen , widrigenfalls er aller seiner e a die Pferde respect. deren Auctions - Erlös verlustig erklärt

L, è Elstaverda, den 16. Oktober 1866. Königliche Kreisgerichts-Kommission. / Beschreibung der Pferde.

1) Eirhellbrauner Wallach mit Blässe, 10 Jahr alt, 5 Fuß 1 Zoll Lili M E OD ere weiß, ar rechte Vorderfuß weiß ge- stiest, em Rüen ein ziemlich gr ck, Tar-

i; weh. iren ed z h großer Drukfleck. Tax zin dunkelbraune Stute mit Blässe, 8 Jahr alt, 5 Fuß hod mit'inigen Drukflecken behaftet und mit weiß Vesliefellen Hit!

P Ta e ocfes 30 01 s le iden Pferde befinden sich in Verwahrung des Königlichen Domaine:Pächters Herrn Müller zu Krauschüß. : Ga

| Oeffentliche Vorladung.

Durc Beschluß der Rathskammer des unterzeichneten Gerichts vom 8. Eptember 1866 auf die Anklage der hiesigen Königlichen Staatsannultschaft vom 19, August er. it gegen folgende Personen, wegen Enichung der Militairdienstpfliht, auf Grund der §F. 3, 4 des Geseßi vom 10. März 1856 (Geseßsammlung Seite 134) und des F. 110 deStrafgeseßbuch8, die Untersuchung eröffnet:

5 ohan Friedrich Bartels, am 10. September 1841 geboren, 2) Lore¡ August Alexander Philipp Borcke, am 11. September 1841¡eboren;, Handlungsdiener, 3) Fran Joseph Hugo Daum, am 15. April 1841 geboren, 4) CarlFriedrih N am 26. Februar 1841 geboren, 9) Carl zriedrih Emil Koch, am 25. März 1841 geboren, 6) Gust) Eduard Rudolph Kienert, am 2. April 1841 geboren, S Rudoh Gustav Alexander Kähne, am 13. Juli 1841 geboren, 8 Rat ns Kuhlisch, am 20. September 1841 geboren, , s | 0 E Robert an 29. Juni 1841 geboren,

10 Vors Ferdinand Waldemar Neumann, am 30. August 1841

dam, den 8. September 1866. - Königliches Kreisgericht. Abtheilung 1.

Handels-Register. Handels-Kegister des Königl. Stadtgerichts zu Berlin.

Die Gesellschafter der hierselb unter der Firma j / [bert Pflüger u. Co., (Handlung mit Patronenhülsen, Jagd- und Reisc-Utensilien, jeßiges am 1. Oktober 1800 E, A n E : cten o / : Die Fánilinis teten offenen Handelsgesellschaft sind: Franz Julius Albert Pflüger 2 Sigismund Leonhard Moa __ Beide zu Berlin. Dies is} in_ das Gesellschafts-Register des unterzeichneten Gerichts

unter Nr. 1967 zufolge Verfügun 16 S E bigen Tage es sügung vom 16. November 1866 am sel-

Der Kaufmann Gustav Ferdi S i

für seine hierselb| unter a C ENAAO A S dat Selter u. Eloeßer

R Ie unter Nr. 4668 des Firmen - Registers cingetragene Hand-

f erhe Heinrih Gustav Elteste zu Berlin Prokura L ies ist zufolge Verfügung vom 16. November 1866 Tage unter Nr. 1002 in das LelD Eloesee Ie vinivägen, a

Die dem Kaufmaun Leopold Elocßer für dic vorgedachte Hand-

lung ertheilte Prokura is erlosd s : Register heut eld st erloschen und unter Nr. 976 im Prokuren-

___ Die Handelsgesellschaft J. S. Cohn u. Sohn zu Berli 4 ihre hierselb unter der Firma N O L e fe J. S. Coûn u. Sohn

bestchende, untex Nr. 1607 des Gesellschafts - Registers eingetragene

N 2

em Adolph Cohn zu Berli :

Profuza ertheil: ph Cohn z in geboren am 22. August 1843, ies ist zufolge Verfügung vom 16. November 1866 am

Tage unter Nr. 1003 in das Prokuren-Register eingetragen. E

__ Die der Frau Ottilie Amalie Wilhelmine K h :

für die hiesige O | A i ; oh. Frdr. Kocppe

eriheilte Prokura ist durch den Tod der Prokuristin erloschen und zu- e heutiger Verfügung unter Nr. 482 im Prokuren - Register ge-

Berlin, den 16. November 1866. Königliches Stadtgericht. Abtheilung für Civilsachen.

Die Veröffentlichung der Eintragungen in das Handelsregi : unterzeichneten Gerichts für den engeren Bezirk und die Ee Luckenwalde Baruth, Dahme und Treuenbrießen wird während des mit dem 1. Dezember cer. beginnenden Geschäftsjahres

durch den Preußischen Staats-Anzeiger und dur die Ber- fol E N A: erfolgen. “Die auf die Führung des Handelsregisters sich beziehend Geschäfte werden in dem gedachten Ed B O Kreisrichter Witte unter Mitwirkung des Kreisgerichts-Secretairs Hässelbarth bear- beitet werden. Jüterbog; den 15. November 1866.

Königliches Kreisgericht. Abtheilung I

Die hierselb unter der Firma: S. Adamsky u. Co. bestand

A ellschaft ist durch das Ausscheiden des Gesell hafters Carl riedrich Dietrich aufgelöst. Die Aktiva und Passiva derselben hat der Gesellschafter Salomon Adamsky übernommen, welcher das Ge-

\{häft nunmehr für alleinige Rehnung unter der bisherigen Firma

11) Theod Heinrich Joseph Reinecke, am 7. Februar 1841 geboren,

fortführt.