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imisti etroffen werden. Wir werden aber nur über diejenigen as A , die durch den Etat, wie er vorgelegt ist, genehmigt werden. Wir werden in den Fall kommen, eine oder die andere Stelle interimistisch verlegen zu müssen; wir werden in den Fall kommen, Hülfskräfte gegen Diäten annehmen zu müssen. Die ganze Einrichtung wird aber eine derartige werden , daß unter allen Umständen dem dringenden Bedürfnisse Genüge geleistet und E durch feine. Maßregel - der demnächstigen definitiven Feststellung des Etats vorgegriffen wird. Jch erlaube mir ‘nun / auf das Extra- ordinarium überzugehen. Es i} in diesem Jahre: ein O Extraordinarium als im vorigen Jahre vorgesehen. Gleichwohl O es nicht möglich sein, diejenigen vielen Wünsche und auch wohl 2 D dürfnisse , die sih im Lande kundgeven, in dem Umfange zu berü- sichtigen, wie es von Seiten der Verwaltung selbst gern gesehen g den würde. Indessen die Wünsche sind sehr mannigfacher Art. ci den neuen Anlagen haben wir ins Auge zu fassen die großen inter- nationalen Linien ; die Linien für den eigentlichen Wesltverkehr y dh dem ih einen Theil. vorher zu bezeichnen nur „erlau te. Wir müssen ferner die Linien ins Auge fassen für den E Ver- fehr und weiter noch für den lokalen Verkehr. Der Plan wird stets auf eine Reihe von Jahren ausgearbeitet; demnächst wird, sobald das Bedürfniß näher sich ausbildet, der betreffende Theil aus dem Neße esondert und nah Maßgabe der Mittel zur Ausführung gebracht. In diesem Sinne is auch bei dem Projekt , wie es Ihnen vorgelegt ist, zu Werke gegangen. Wir werdeu uns einrichten vorerst auf ober- ir ibe Linien. Es wird jedoch mit der Zeit das Bedürfniß heran- treten, mehr auf unterirdische Linien Bedacht zu nehmen. in Sub Tit. 2 u. 3 sind Raten ausgebracht zur Erwerbung de frü je ren Bankgebäudes in Köln und zur Erwerbung eines Telegraphen- Dienstgebäudes in Görliß. Jn größeren Städten wird das Bedürfniß, für die Telegraphie eigene Gebäude zu erwerben, allmälig sich immer mehr herauëstellen. Nicht allein, daß der Dienstbetrieb an solchen Orten ein wachsender ist , daß eine Verlegung der- Stationen au einem Lokal in das andere mit Störungen für den ‘unmittelbaren Betrieb verbunden is; es fommt auch besonders in Betracht, daß es kostspielig und außerordentlich umständlich ist, wenn einmal die unterirdischen Leitungea in den Städten gezogen sind, bei plôöglicher und wiederkehrender Veränderung der Lokalien die ganze systematische Einrichtung dieser Verbindung zu ändern. Es is aus diesem Gesichts- unkte namentlich in Cöln, wo es so außerordentlich s{hwer hielt, als ie Lokalien im I ebäude zu verlassen waren, geeignete micths- weise zu erlangende Lokalien zu beschaffen, auf das chemalige Bank- gebäude reflektirt worden; dies Gebäude hat den Vorzug, daß es in einer angemessenen Gegend gelegen ist und zu einer größeren Erweite- rung noch Raum bietet. Es ijt gelungen, mit der Bank cine Ver- ständigung dahin herbeizuführen, daß in Raten die Bezahlung erfolge und das Gebäude sogleich in Besiß genommen 1erden kann. Der Gesammtkaufpreis beträgt ne Thlr, die zweite Rate wird auf den Etat pro 1868 zu bringen sein. ba erl ae In Görliß ist es ähnli, aber nicht ganz so schwierig; ein Privat- ebäude wird für praeter propter 16,000 Thlr. an die Telegraphen- Verwaltung übergehen, es wird aber der Kostenbetrag auf mehrere ahre vertheilt werden. | i L "Auf Grund der stattgehabten Uebersicht erlaube ih mir den An- trag zu stellen, daß das hohe Laus die Einnahmen in der vorgeschla- genen Weise festfiellen und die A genehmigen möge.
— Jn der gestrigen Sißung des Abgeordnetenhauses bei der S über das Ordinarium der Porzellan-Manufactur;, äußerte sih der Regierungs s O Geheimer Ober - Regicrungs - Rath Moser, folgendermaßen : / : ;
Meint Sebrert, ih bitte um die Erlaubniß, mich zunächst nur über das Ordinarium der Porzellanmanufaktur äußern zu dürfen, weil das Extraordinarium mit seinen einmaligen Ausgaben in der That in keinem unmittelbaren Zusammenhange mit dem Etat dieser Verwaltung steht. Der Etat, welcher Jhnen vorliegt, enthält gegen die Vorjahre nur E wenige Abänderungen. Was zunächst die Ein- nahmen anbelangt, so beruhen die Abänderungen der Positionen 1——3 n einer Berechnung de3 Durchschnitts der Vorjahre. Bei der Aus- gabe Tit. 1 Nr. 1 is ein Mehr von 200 Thlr. ausgebracht für Er- höhung des Gehalts des Direktors der Manufaktur. Derselbe gehört zu denjenigen Beamten-Kategorien, denen bereits vor längerer Zeit eine Erhöhung ihrer Gehälter im angegebenen Betrage zu Theil ge- worden is. Es hat der Staatsregierung billig geschienen, ihm diese Erhöhung gleichfalls nunmehr zu Theil werden zu lassen. Tit. 2 der Ausgaben i} das Soll gleichfalls nah dem Durchschnitt der Vorjahre S Gleiche ist der Fall bei Tit. 4 der Ausgaben ind es ergiebt
a eiche ist der Fall bei Tit. lusgaben, CT( sich daraus bei A Su ein Mehr von 800 Thlr. und bei Tit. 4 ein Weniger von hlr. j
Weiter habe ich in Bezug auf das Ordinarium der Verwaltung
nichts zu bemerken. |
F (Nachdem sih der Berichterstatter der Kommission , Abg. von Unruh, und der Handelsminister Graf Juen pliß geäußert, nahm der Regierungs-Kommissar wiederum das Wort, wie folgt)
Ganz ab Mea von der Frage, ob das Haus by das Abgeord- netenhaus u em Grundstück der Porzellan-Manufaktur zu erbauen sei oder nicht, möchte es doch sih empfehlen, die Porzellan-Manufaktur von dem Grundstück, welches sie jest einnimmt, zu verlegen und nah dem Fundus der ehemaligen Gesundheitsgeschirr-Manufaktur bei Char- lottenburg zu translociren. Es liegt das einmal im Interesse der Manufaktur selber, andererseits aber auch im Jnteresse der Nachbar- Grundstücke und Nachbarbewohner; es liegt im Jnteresse der Manu- faktur selber deshalb, weil: sie dort unmittelbar an der Schifffahrts-=
der Möernstraße.
usgaben in dem beantragten Umfange
raße zu liegen kommt, auf der sie ihr Brennmaterial, ihren Th Ihren Tol u. \. w. bezieht. Für die Nachbarn bildet der Raus! der sih zeitweise durch das Anheizen der Oefen und der Dampf. maschinen entwickelt, eine sehr große Belästigung. Es sind darüber bereits mannigfache Klagen erhoben worden, und diese Klagen sind nicht unbegründet. Als die Manufaktur errichtet wurde, da sah die Gegend dort ganz anders aus; von einem so lebhaften Verkehr und einer solchen Frequenz, wie jeßt, war damals nicht die Rede; das sind erst Ergebnisse der neuern Zeit; man würde heutigen Tages alley Wahrscheinlichkeit nah die Porzellan - Manufaktur auf dem Fle, auf dem sie jeßt steht, nicht erbauen. Es entsteht nun die Drage, ob mit der Verlegung irgend welche finanzielle Nachtheile verknüpft seien oder nicht, diese Frage glaube ich verneinen zu sollen. Man kann dg. bei folgende Berechnung aufstellen : die Porzellan-Manufaktur besißt einen Holzplay in der Größe von 910 Qu.-Rth. in der Möcternstraße. Das Grundstü, welches fie in der ee paigerb rale einnimmt, umfaßt 2250 ' Qu.-Rth. Wenn man nun den Preis für eine Qu.-Rth. nur auf 300 Thlr. annimmt, so ergiebt sich für das Grundstü in dey Leipzigerstraße ein Betrag von 675,000 Thlr, für den Holzplaß von 273,000 Thaler, im Ganzen also von 948,(00 Thaler.
Werden nun davon die Kosten abgezogen, die die Verlegung der Manufaktur erfordert und die zu berehnen sind auf Grund der vor: liegenden Anschläge , welche eine Wesentliche Aenderung nicht erleiden werden, zur Höhe von 315,000 Thlr., unnd zieht man außerdem noch in Betracht, daß die A S Er Saat hat geschlossen werden müssen, die eine Rente von etwa 11,000 Thaler jährlich geliefert hat, und daß diese kapitalisirt 225,000 Thaler ergeben, werden ferner auch diese 225/000 Thaler in Abrechnung gebracht, so ergiebt sih ein Vortheil von über 400,000 Thaler. I möchte daher, wie e ganz abgesehen von der Frage des- Baues des Abgeordnetenhauses auf dem Grunde der Porzellan: Manufaktur, bitten, daß das ‘hohe Haus dies in Erwägung nehme und daran zugleich den Antrag knüpfen, daß von den angegebenen Gesichtspunkten aus die 100,000 Thlr. zum Zwecke der Verlegung der Porzellan-Manufaktur bewilligt werden. /
Ich will mix nur erlauben, einige faktische Ba ee zu berich: tigen. Der Herr Abgeordnete hat die Summe von 948,000 Thlrn, die ich vorhin berechnet habe, als Gewinn einer Verlegung der Porzellan: Manufaktur, bei den Kosten für die Errichtung des Abgeordneten hauses voll in Anrechnung gebracht. Das is aber nicht angänglith unter diesen 948,000 Thlrn. stecken 273,000 Thlr. für den Holzplaz in Ich glaube mich nicht zu irren, daß i das aud erwähnt habe. Dicse 273,000 Thlr. würden also jedenfalls in Ab: zug kommen müssen. Sodann möchte ich noch hinzufügen, daß dic Königliche Staats-Regierung bei dem Verkauf der Grundstücke in der Schisserstraße allerdings die Summe von 300 Thlr. für die Qu.-Ruthe bekommen hat. Jndessen selbst wenn man den Kaufpreis etwas e ringer anseßt, so wird sich immer noch ein schr erheblicher finanzielle Vortheil bei dem Verkauf des Grundstücks der Porzellan-Manusaktur herausstellen, insbesondere, wenn man in Erwägung zieht, daß dic Zimmerstraße durch dasselbe gelegt werden soll. Die wirthschaftlichen Nachtheile für die Porzellan-Manufaftur sind jeyt durch die Entfer nung des Holzplaves von dem eigentlichen E nicht gering, Der Holzplaß liegt nicht so nahe an dem Grundstücke der Porzellan- Manufaktur, als A geehrte Vorredner angedeutet hat, und es kosten die Holzfuhren alljährlich eine ziemlich. bedeutende Summe Geld?s,
Endlich möchte ih noch auf Folgendes aufmerksam machen. Del Herr Vorredner hat gesagt, man würde doch, um eine Rente von 12,000 Thalern zu erzielen, nicht 400,000. Thlr. ausgeben wollen, |
Nun, zunächst hat die Rente, welche die Porzellan - Manufaktu! jährlich geliefert hat, do etwas mehr als 12,000 Thlr. betragen. Sl hat der Regel nach sih auf 20,000 Thlr. belaufen. Aber ganz abge: schen hiervon, handelt es sih hierbei doch um die Erhaltung eines Kunst - Justitutes , und zwar eines industriellen Kunst - Institutes, Der geehrten Versammlung i} ja bekannt, daß fich in neuerer A vielfach Bestrebungen kund gegeben haben, die Kunst wieder in die Industrie einzuführen, und wenn es sich daher um die Erhaltung cines solchen Jnstitutes der ‘Kunst und Zwar der keramischen Kunst handelt, dann kann man do eine Berechnung, ob die Rente dit es abwirft, eine angemessene is oder nit, in der That nicht anstellen.
s l : S ‘ray, Mb
— Ju derselben Sißung hielt der Regierungs -Kommi}jat/ 2 | nisteriatWizertae Freiherr von dex Reck über den Etat der Eisen bahn-Verwaltung für das Jahr 1867 folgenden Ae S Der Etat der Eisenbahn - Verwaltung für das Jahr 1867 ist 1!
Wesentlichen nah Anordnung und Grundsägen augen worde
Wir haben es mit einer Reihe von großen Einnahme und großen Ausgaben zu thun. Die Einnahmen bezieht die en bahn - Verwaltung bekanntlih aus 5 Staatsbahnen und aus u i Privatbahnen, bei welchen der Staat finanziell betheiligt n 0 Einnahmen aus den Staatsbahnen sind veranschlagt auf 16,6 u Thaler, und zwar bei der Niederschlesisch - Märkischen Eisenbahn mi 7,500,000 Thlr., bei der Berliner Bahnhofs - Verbindungs À si 111,800 Thlr., bei der Ostbahn mit 5,600,000 Thlr., bei der Wei \chen Eisenbahn un 1,619,000 ‘Thlr., bei der Saarbrücker Eisena! it 1,780,000 Thlr. : / f ie E baiabiaan aus den Privatbahnen, bei denen der Sue f beri ist, berehnen sich el 2,986,900 Thlr., und zwar au \chl
wie früher.
: g del
berschlesischen Eisenbahn - Gesellschaft mit 716,710 Thlr, aus Köln bene Eisenbahn mit 2,118,250 Thlr., aus der N ärkisde osener Eisenbahn mit 64,400 Thlr., aus der Bergisch - Mär Gan Eitcrhapn mit 87,500 Thlr. Die Einnahmen betragen also im M
usammen 19,598,300 Thlr. L i P E folgen sodann die Ausgaben unter A. B, C. D. Unter À
| die cinmaligen außerordentlichen Ausgaben.
| waltung, der
/ n tbahn - Pas iva erforderliche Betrag von 5,213,627 Thlr.
bekanntlich mehrere Staats-Eisenbahn-Anleihen gemacht und außerdem die | Gesellschaften, der Niederschlesish-Märkischen und der Münster-Hammer | aller Eisenbahn-Passiva erfordert die obige Summe von 5,213,627 Thlr.
| 15,139,643 Thlr. , o daß sich ein Ueberschuß von 1,411,726 Thlr. at udftellt, Das is im Wesentlichen das Resultat der Verwaltung
| 1 die Verpflichtung , für die Actien Littr. B. der Oberschlesischen : Eisenbahn die Summe von 23/875 Thlr. 15 [chlesisch
außerdem
ine Summe von 38,515 Thlr. zu zahlen, außerdem
| Eisenbahn und der Rheinbrüde bei Cöln aufzukommen. | üsse sind für das Jahr 1867 mit 315,789 Thlr. veranschlagt.
| nur ein durlaufender Posten, indem derselbe in gleicher Höhe zur | Amortisation der Stargard-Posener Stammactien zu verwenden ist.
| absorbirt. Ueber leßtere Summe kann die Staats-Regierung frei ver- | fü
nommen, welche der Staat unmittelbar auf die Staatskasse Übernom-
| hei A - j Privatbahnen noch ein Betrag von 1,364,681 Thlrn. als Ueberschuß. | ration für den Vorsißenden j ] wärtig 200 Thlr. beträgt, auf 400 Thlr. erhöht worden ist, weil ein
| Vetrag von 200 Thlr. mit der Mühwaltung, welche die Beaufsichtigung | der in der Provinz Preußen befindlichen d
| gehalt von 1500 Thlr.
| gegründet wurde, die Meilenzahl der zu beaufsihtigenden Eisenbahnen
Bedürfniß entsprechend um 500 Thlr. erhöht worden. | welche für das Jahr 1867 mit einer Summe von 1,514,746 Thlr.
| hergesehenen außerordentlichen Ausgaben mit 100,000 Thlrn. | nach ergiebt sich eine Gesammt-Einnahme von...
| Usgebracht wird, und
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ir die dauernden Ausgaben für die Staatsbahnen veranschlagt, unter ß die Ausgaben für die Privatbahnen, unter C. die Ausgaben für “e Centralverwaltung und die Eisenbahn -Kommissariate , unter D.
Die dauernden Ausgaben für die. Staatsbahnen sind veran- lagt auf 9,986,016 Thlr. Hierin sind aber nur die Kosten der Ver- Unterhaltung und des Betriebes begriffen; es muß also
t werden der zur Verzinsung und Amortisation der
hinzugefü m Es \ind
Actien und Prioritäts - Obligationen zweier vom Staate angekauften
Eisenbahn übernommen worden. Die Verzinsung und
Amortisation und es stellt sich die Gesammtausgabe für die Staatsbahnen daher
der Staatsbahnen. Den Einnahmen aus den Privatbahnen stehen zunächst einige Verpflichtungen gegenüber, welche nah Maßgabe der betreffenden Statuten, Konzessionen und Verträge auf den betreffenden Tntraden haften. So haftet auf den JIntraden der Oberschlesischen
von 43/0/09 Thlr. 15 Sgr. zu gewähren, auh noch die Verbindlichkeit, die etwaigen Zinszu- üsse für die Breslau-Posen-Glogauer Bahn zu tragen. Diese Ver- g ruht jedoch zur Zeit, da die gedachte Bahn keiner Zuschüsse rf. de den Jntraden der Cöln-Mindener Bahn haftet die Verbind- lichkeit zur Amortisation des Anlage-Kapitals der Cölner Rheinbrüce, | k i die Verpflichtung, für die Zinszuschüsse zu der Oberhausen-Arnheimer, der Cöln-Gießener ‘Diese Zu- Die Einnahme der Stargard-Posener Bahn mit 64,450 Thlr. ist
OQurch diese Amortisations - und Zinszuschußverpflichtungen wird die Einnahme aus den Privatbahnen bis auf den Betrag von 2,544,281 Thlr.
igen. / Aus diesem Restbestande werden. die sonstigen Zinszuschüsse ent-
naa es sind für das Jahr 1867 angeschlagen auf 810,000 Thlr. für die beiden Pommerschen Bahnen und auf 69,600 Thlr. für die Bahn von Ehrenbreitstein nah Horchheim und für die Rheinbrücke
Nach Deckung dieser Ausgaben bleibt von den Einnahmen aus den
Es folgen sodann die Kosten für die Central - Verwaltung und die Eisenbahn-Kommissariate. R ist hervorzuheben, daß die Remune- er Direction der Ostbahn, welche gegen-
M rivat-Eisenbahn-Unterneh-
mungen erheischt, in keinem Verhältniß steht. A Außerdem ist eine zweite technische Stelle für das hiejige Eisen-
bahn - Kommissariat auf den Etat gebracht mit einem Durchschnitts-
Meine Herren! Sie wissen, wie seit 1848, wo das Kommissariat
s{ vergrößert. Ein zweiter Techniker ist zur Bewältigung der Arbeit
absolut nothwendig. i l : : / Außerdem i} die Position für U U pensionirter Eisen-
bahn-Beamten, sowie von Wittwen und Waisen ider Beamten dem
Sodann kommen die einmaligen außerordentlichen Ausgaben,
ausgeworfen sind. Dazu tritt noch der Dispositionsfond zu A ier-
19,598,300 Thlrn.,
18,228,205 »
1,370,599 Thlrn.
auch ein anderer Abschluß aufstellen, Verwaltung viel schmeichelhafter is. Man fann nämlich sagen, die be eutende Summe für Amortisationen , die alljährlich von der Eisenbahn - Verwaltung
die im Ganzen 1,196,607 Thaler beträgt, zu betrachten, welche den Zweck hat und at auch dahin führen wird, ein \{chuldenfreies
gegenüber einer Gesammt-Ausgabe von
s daß ein Gesammt-Ueberschuß von
sh herausstellen würde. Es läßt \sich aber
welher für die Eisenbahn -
si als eine U: in kurzer Zeit in der Th ) igenthum an den Staatseisenbahnen für den Staat zu erwerben. Nan fann daraus folgern, daß bei der Frage, welche Opfer das Eisen- bahnwesen dem Staate gekostet, oder wie viel es demselben eingebracht \h die genannte Summe außer Ansatz bleiben muß. Ebenfo kann inan behaupten, daß auch die 1,614,746 Thaler, welche für einmalige ußerordentliche Ausgaben unter den Ausgaben figuriren, bei dieser trechnung ebenfalls außer Ansaß bleiben müssen, weil sie \ich auf (eliorationen der Bahnen, Ergänzungsbauten, Vermehrung der Be- llebSmittel, also auf Zwecke beziehen, zu deren Erfüllung bei den Privatbahnen das Grundkapital erhöhet zu werden pflegt. Pri uh kann man wohl annehmen , daß die bedeutende , von den sgeratbahnen auffommende Eisenbahnabgabe , welche für das Jahr G 9 1,381,965 Thlr. betragen hat, als Einnahme des Staats aus den enbahnen in Rechnung zu stellen ist,
einmalige außerordentliche Ausgaben von der Ausgábe ab und den Tie der Eisenbahnsteuer der Einnahme zuseßt , L würde sich ein Ueberschuß von 9/903/413 Thlr. herausstellen. __ Was die Einnahmen für die Staatseisenbahnen betrifft, so habe ih im Einzelnen nur noch zu bemerken, daß dieselben nicht nah dem Le Durchschnitt bemessen sind — dieser würde zu sehr unzutreffen- den? esultaten führen — sondern nach der Wahrscheinlichkeit des Ertrages und namentlich nach Maßgabe der Erträgnisse der Jahre 1865 und 1866. Die Einnahme ist nun 1,266,088 Thlr. höher angeseßt als die Ist-Einnahmen pro 1865, welche 15,345,362 Thlr. betragen hat. Auch die Einnahme pro 1866 läßt si gegenwärtig schon mit ziemlicher Gewißheit übersehen. Die Mehr-Einnahme der Staats-Eisenbahnen in den ersten 11 Monaten — bis Ende November 1866 — hat be- tragen 1,939,067 Thlr. — Der Monat Dezember wird voraussichtlich auch Wieder eine starke Mehr-Einnahme bringen, da der Verkehr, na- mentlih- auf der Ostbahn und der Niederschlesish-Märkischen Eisen- bahn, faum zu bewältigen ist. Das hohe Haus darf also mit Zuver- sicht darauf rechnen, daß die veranschlagte Summe von 16,611,400 Thalern erreiht werden wird. Die Einnahmen aus den Privat - bahnen sind nah den Erträgnissen des Betriebsjahres 1865 bemessen und ist demgemäß für die Oberschlesische Gesellschaft die Dividende N das Betriebsjahr 1866 zu 11: pCt., für die verdoppelten Actien er Cöln-Mindener Bahn zu 10 pEt.,, für die Stargard-Posener zu 5 pCt., für die Bergisch-Märkische zu 9 pCt. angenommen.
Was die einmaligen außerordentlichen Ausgaben betrifft, \0 soll die größere âlfte dieser Summe, nämlich 827,000 Thlr., zur Bermchrung der Zetriebsmittel auf der Niederschlesischen, der West- fälischen und Saarbrücker Eisenbahn, die andere kleinere Hälfte zum Umbau und zur Erweiterung mehrerer S namentlich des hiesigen &rankfurtex, des Kohlfurter, Breslauer; Königsberger, Bromberger, Dirschauer, Lippstädter und Saarbrücter Bahnhofes ver- wendet werden. Jch vertraue, daß hohe Haus wird diese Beträge, die nur dem dringenden Bedürfniß Rechnung tragen sollen, bewilligen. Dieselben standen theilweise shon auf dem Etat pro 1866, mußten E der eingtretenen politischen Verhältnisse wegen wieder abgeseßt verden.
__Jm Verlaufe der Debatte nimmt der Regierungs - Kommissar wieder das Wort wie folgt: Gegea die Berechnung finde ih nichts zu erinnern; ich habe im Gegentheil dieselbe Berech- nung so eben selbst aufgestellt. Der Ueberschuß der Einnah- men über die Ausgaben stellt \sich bei den Staatsbahnen auf 1,411,756 Thlr. heraus. Berücksichtigt man nun die einmaligen außerordentlichen Ausgaben mit 1,914,746 Thlr., so wird allerdings der Betriebsübershuß von 1,411,756 Thlr. nicht nur absorbirt, sondern es stellt sich ein Defizit heraus. Jch habe aber schon gesagt, daß diese einmaligen außerordentlichen Ausgaben nicht alle Jahr, wenigstens nicht in gleicher Höhe vorkommen, auch daß sie solcher Natur sind, daß eigentlih eine Anleihe dafür gent werden müßte.
Der Ueberschuß von 1,370,09 Thlr. ist derjenige, welche bei dem gesammten Eisenbahnwesen si ergiebt, also unter Berücksichtigung aller Einnahmen und Ausgaben, auch der aus den Prvitbahnen.
Schließlih bemerkt der Regierungs-Kommissar : Es ist langjährige Erfahrung , daß die wirklichen Resultate ganz an- dere sind, wie die im Etat veranschlagten. - Jn der Regel fallen die Brutto - Einnahmen bedeutend höher aus Und an den Ausgaben wird bedeutend erspart, Es kann also das Resultat des Voranschla- ges nicht zu Grunde gelegt werden. Die Verwaltung der Staats- Eisenbahnen hat für die leßten Jahre in der Wirklichkeit einen beträcht- lichen Ueberschuß geliefert, auch bei Berücksichtigung der außerordentlichen Ausgaben. Was den Erneuerungsfonds betrifft, so kann ich versichern, daß auf den laufenden Etat der betreffenden Bahnen alle diejenigen Ausgaben gebracht werden, welche die Privatbahnen aus dem sogenannten Erneue- rungsfond bestreiteten. Die A bedarf eines solchen Erneuerungsfonds nicht; die Erneuerungs-Ausgaben für die verschie- denen Bahnen gleichen sich unter sich aus; ein Staat, der verschiedene Bahnen besißt, bedarf keines besonderen Fonds für solche Ausgaben. Der Erneuerungsfond bei, den Privatbahnen hat wesentlich den Zweckck, die periodisch wiederkehrenden größeren Ausgaben gleihmäßig zu ver- theilen und dadurch auch eine gleichmäßigere Rente zu ermöglichen ; das hat ein Staat, der mehrere größere Bahnen verwaltet, nicht nöthig. Wenn beispielsweise die Ostbahn in einem Jahre sehr viel zur Unter- haltung der Bahn und Betriebsmittel gebraucht, wird wahrscheinlich die Niederschlesish-Märkische oder eine andere um \o viel weniger nöthig haben, so daß im Ganzen der Bedarf für Erncuerungszwecke sih ausgleiht und der Ueberschuß sih ziemlich glei bleibt.
eine
National-Danfk.
Das militairische Dienst-Jubiläum Sr. Majestät des Königs, welches am 1. Januar 1857 feierlich| begangen worden ist, hat auch den Mitgliedern der National-Dank-Stiftung für Veteranen, welche in Sr. Majestät dem Könige zugleich ihren Ällerdurchlauchtig- sten Protektor verehren , Veranlassung gegeben, die chrfurchtsvollste Huldigung , die Gefühle der dankbarsten Verehrung dadurch an den Tag A legen, daß von denselben eine besondere S pezial-Stiftung zur Unterstüßung hülfsbedürftiger Krieger aus den Jahren bis 1815 gegründet worden is. Die Revenüen dieser Spezial-Stiftung, welche pro 1866 923 Thlr. 6 Sgr. 4 Pf. betragen , gelangen zum zehnten Male, am 1. Januar 1867, zur Auszahlung an die zum Empfange derselben ausgewählten Veteranen, und sind auf die einzelnen Regie- rungs-Bezirke der Monarchie, nah Maßgabe der aus denselben aufge- kommenen Beiträge zum A fa E bereits vertheilt und abge- sandt worden, damit die Ausza ) ug! in Beträgen von 3 Thlrn. bis 10 Thlrn. für den Einzelnen, pünktlich am 1. Tanuar 1867 stattfinden
enn man die beiden Ausgabeposten für Amortisation und für
fann.