1888 / 80 p. 3 (Deutscher Reichsanzeiger, Fri, 23 Mar 1888 18:00:01 GMT) scan diff

reMti0as

A Tags

14 Mrs H "Bieter ta: res 7

&

*

vis, S

daß die dadurch Fekundeten Gefüble freundnaGbarliber Tbeilnabme im deutshen Volke ihre berz;lihe Erwiderung finden.“ (W. T. B)

Rumänien. Bukarest, 22. März.

In der Deputirtenkammer wies in Beantwortung einer nterpellation über die auswärtige Politik der egierung der Minister-Präfident Bratiano jede Jdee an die angebli beabsihtigte Gründung eines rumänisch- / bulgarischen Kaiserreichs entshieden zurück. Die Regierung lasse sih, fügte Bratiano hinzu, die weitere Entwickelung der Armee angelegen sein, denn wenn fie den Frieden wolle, so

müsse fie au die Rehte Rumäniens zu sichern im Stande fein, Rumänien müße darthun, daß das Gefühl der nationa- len Erhaltung alle jeine Kräfte absorbire.

Dänemark. Kopenhagen, 21. März. Das Lands- thing beendete in seiner gefirigen Sigung die dritte Lesung des Finanzgeseßes für 188889, Gemäß den Anträgen seines Finanzausshusses wurden die meisten der vom Folfe- thing vorgenommenen Abstriche wieder in die betreffenden Etats eingestellt. Die schließlihe Annahme des Gesetzentwurfs erfolgte mit 51 gegen eine Stimme ; derselbe gcht nunmehr an das Folkething zurü.

Zeitungsftimmen. |

Die „Norddeutsche Allgemeine Zeitung“ sagt | in einem Artikel über den Entwurf eines bürgerlichen Geseßz- | bus für das Deutsche Reich: |

Nab vierzebnjäbriger angestrengter Arbeit vermag die Kommissien | ihr Werk der öffentliben Leurtbeilung vorzulecen, und in dem Vor- wort wird es als willkommen bezeibnet, wenn nit nur die Vertreter | der Rehtéwissenschaft und die ¿ur Re&tépflege Veruferen, sondern ! au die Vertreter wirths&aftlißer Interessen von demselben Kenrtniß nebmen und mit ibren Urtkbeilen und Vors(lägen zur Verwerthung | für die weitere Beschlußfassurg üker den Entœurf LFervortreten. | Unter diesem Gesichtérunkt ersckeint cs angemessen, den Inhalt des Gesetzentwurfs si zu vergezenwärtigen .….

Als ein besonderer Vorzug des Entrourfs muß die Freibeit be- zeiGnet werden, welcke der wissenschaftliben Auélegung des bürger- liden Re@ts gewährt wird. Der Catwurf entbält H der Auf- stellung jeglicher Auéleaungëêregeln, wie sie bei früheren Kodififationen an der Tageéordnung waren, und verordnet im §. 1 nur, daß auf Verkältniste, für welche das Gesetz keine Vorschrift entbält, die für rechtéäbnliwe Verbältnisse gegebenen Verschuiften entspreHente An- wendung finden. In Ermangelung solcher Vorsriften sind die auê dem Geiste der Retéordnung si ergebenten Grurdsäte maßgeberd.

In diesen Worten ift die freie Auslegung des bürgerliben Ges bus verbürgt; es ift ebenso, wie in den großen Kodifikationen Handelsgescßbus, des Strasgesepbuchs und der Prozeßgesetze Deuti{cn Reichs auége prodben, daß nuc die Freibeit wissensGaft-

Y

| | /

j j f | î î

liber Forsckung eine Verknöcerung des Recbts verbindern kann, und die Arerkennung, welche die Komwission dem teutiden Iuristenstand spendet, indem sie erklärt, Wiserschaft und Praxis bätten dîe ibnen über- wiesere Aufgabe der Ausle;zuna auch otne besondere geset- geberishe Anleitung mit bestem Erfolge gelöst, bürgt dafür, daß au diefes, alle anderen an Tragweite überragende Gesctbu eine ¡wedck- | entsprehende Einführung und Arweñdung dur die Praris erfabren | wird. Das Miktraucn, welckcs früber den Gesetzgeber vielfach gegen | die auélegende Tbâtigkeit der Praxis beberrsckte und ih in beshrän- | kenden Auélegungêregeln, wie sie ncch im preußiscken Landrecht er- seinen, bekundete, ist für immer versd&;wunden, und eine bote Auf- gabe erwartet die Juristen des deutschen Volkes.

| | Aber es kann nur cin den böchsten Arforderungen genügendes Ge- | seßbud si in so vornebmer Weise der Kritik und Aut legung der | Gerichte überantworten: der Entwurf des bürgerlichen Ge'eßbuches zeigt au in der Beschränkung, daß Meister an ibm gearbeitet baben; der Febler, in den die Redaktoren des preußisben Landrechts ve fielen,

A

indem sie womöglich für jeden denkfbaren Rehtéfall in den Para- | j j

Entscheidung geben wollten, it voll-

i tive erkennen vielmehr an, kein Gefeg | ständig sein, daß es für jedes in den Rabmen | en Nectéstoffes fallende Verbältniß eine unmitrel- | i gebe, und bezeihnen der- |

gravben des Gesetbu: kommen vermieden.

könne in dem Sinne v des von ihm bebandelt

M

bar anwendbare Vors(rif Hand

artige kasuiftis&e Versuche für verfehlt. Das bürgerliche Gesezbugs muß im Bedürfnißfalle aus si selbst, aus dem in ibm enthaltenen Rechtésvstem ergänzt werden: es entbält nit eine todte Mafse ueben- einander gestellter Recktésägze, sondern ein organishes Gefüge innerlih zusawmenbängcender Normen, und die ihnen zu Grunde liegenden Priagitien tragen den Keim weiteren Ausbaues in sib. Die bis- erigen bürgerliden Rcchténormen werden dabei ihrer Geltungéfkraft vollfommen entfleitet und können nit als Hülférecht in Betracht kommen, denn es gilt im Deutschen Reihe der Satz: Reihzrecht bricht LandrecHt.

In sib allein berubt, aus sich allein \cköpft das bürgerlice Gesezbud seine Kraft, und mit dem Augenblick, wo es in Kraft treten wird, sind für alle neuen Rebtsverbältnifse lediglih seine Normea maßgebend, und ein neues kräftiges Vand der Einkbeit wird die deutshen Stämme ums&lingen.

Der „Hamburgische Korrespondent“ äußert zu demselben Gegenstande:

Von vornberein muß Jeder, der mit dem Inkbalt des neuen Seseßbucks sich bekarnt maten will, darauf gefaßt sein, in einer Reibe von Rechtécinribtungen Abweichungen von dem gewobnten einbeimishen Ret vorzufinden, Abweichungen, welle mit Rückidt auf gewoEnt und lieb Gewordenes uns biêweilen eher als Veränderungen denn als Verbesserungen erscheinen wollen. Indessen ist jeder Einsichtige von vornberein darüber klar, daß dies nibt anders sein kann: denn wie sollte es auh nur denkbar sein, bei den zahllofen divergirenden Formen, welcke je nah Ortsgebrauch und Sitte die vershiedenen Rectsinstitute im ganzen großen Vater- [land angenommen baben, für jedes derselben eine gemeinschaftliche Form zu finden, welche allen glei zusagt? Dies war von vornberein auëges&lcfsen, wenn man die Rebtscinbeit auch auf diesem Gebiet dur@fübren wollte. Wie notbwendig sie aber erseint, weiß Jeder, der aufmerksamen Auges die Zustände des praktischen Lebens verfolgt. Oder sollte in der That ein Zustand auf Verewigung Anspru maten können, bei dem es mögli ist, daz in einer Dcppelftadt, wie unser Hamkurg - Altona, die Beurtbeilung eincr Re&btshandlung verschiedenen Grundsätzen unter- liegt, je nabtem sie auf ter einen oder der andercn Seite ciner Straße, d. h. dicéseits oder jenscits der bamburgis(en Grenze vor- genommen worden ift? Wer aber die fo notbwendige Einbeit will, muß au das nôthige Maß von ratriotischer Entsagung mitbringen, welches ibn jener zu Liebe unter Umständen Das zum Opfer bringen läßt, was der cigenen Individual!ät und Gewobnkbeit befscr zu ente sprechen sch{eint.

Als ein leuckterdes Vorbild folcker Opferwilligkeit zum Besten des Ganzen erscheint das Beispiel jener iten fä&sisden Kammer, welche am 23. Februar 1872 troßdem en Iabre zuvor in Sachsen cin dem Bedürfniß tes Landes durtaus entsprebendes Geseßbub na mübevollen Vorarbeiten ¿u Stande gekommen war den Bes{luß faßte, „die Erwartung auézuspreten, daß die säbsische Staatéregierung dur ißre Bundeskommisiarien u der Ausd der Neichékompetenz auf dic Erlassung eineê allgemeinen Gesetzb das Privatr:cht im Bundeêrath ic zustimmend erkläre“. Den Pa- triotizmus einer folden Gesirnung, welche in dem gemeinsamen Ret obne Zaudern das böbere Gut erfarnte, zu theilen, die Opfer, welHe mit der Errei@ung dicses Zieles verknüpft sind, zu tragen, kann einem Ges&bleckt ni&t s@wer fallen, welchcs sich einer lebendigen, Alle aleid- mäßig tur{dringenden Vaterlandsliebe aufs Neue fo mâdtig bewußt geworden ist, wie die in der Ges@ic!e teisviellos tastebende weibes volle Erbebung der leßten Woce gezeigt ha

Auch obnedies sind nvch genug der Schwierickeiten zu überwinden, ebe es zur wirksamen Dur&fübrurg des aroßen Einheitêwerks kommen kann. Nicht rur, daß alle Einzelbeiten des Gesetzbuchs wiederbolter Prüfung und Veratbung zunäbst im Soße ter Kommission und so- dann der gesetgebenden Körperschaften des Reis zu unterziehen sein werden : die Schaffung der erforderliben Einfübrung2gesetze, die rests stellung der ecingreifenden Veränderungen mit Bezug auf andere Ge- seße das Handelégescßbuch, die Konkuréordnung u. #. w. wird eine geraume Zeit in Anspru nebmen.

So möge denn, wie es der Wuns jedes VaterlandEfreundes ist, das so erfreuli Vegonnene einen ebenso gedeibli&en wie unaufbalt- samen Fortgang nebmen. Nah dem Ratbschlufse der Vorsezurg aber möge urs, trcy aller bangen Sorge tes Augenblicks, t2s5 Glü besdœieden scin, das Werk, welctes gleibzeitig mit dem Regierungs- antritt des neuen Kaisers seinen ersten Schritt in die Ocfentlickfeit gethan bat, au im Namen Kaiser Friedrich's der Gegenwart wie den kommenden Geschlehtern als Geseg verkündet zu seben !

E A E A E E E I E S E E T T E E E E

4 R —-

Wetterberi 23. März 1888, 8

p) _-

ius } v L

4 v

Stationen. zügen von Love

in 9 (elf

C

u. d. Meeressp red. in Millim. Temperatur

C. =

Mullagbmore Abcrdeen . Christiansund | Kopenbagen . Stodckhbolm. . Haparanda . | St Petersburg Moskau... Cork, Queens- n D, Pa amburg Swinemünde Neufabrwaer Memel . Münster . Karlsrube . Wiesbaden. . München Chemnitz Bit.

9 1/balb bed.

1 Nebel till Nebel till wolkig

1 Sw{nee

1 wolfenlos

4 balb bed. 4 Regen

3 bedeckt

3 bedeckt!) 1 SŸhnee

(6)

Oenneguin. Marie S{warz Sonntag: D

P E E F L O0 L R jck

| —_ | | |

Q

O00 IDRR

D I LO A L A S

Vg

d p D D D D

O

Zum 610. Male:

B)

Ot 30

(N O

pes

cine Million.

|

tom O!

Sonntag und

I 11

10 c

F

OBBSE

I

Q N

e _-

O10 L S8 (9) | | A

|

Io ren

|

5D (0 A)

2

|

—1/=1—1—]=—1—I]

1) Durftig, S{neeböbe 15 ecm.

16 cm. 2?) Sthneeböhe 24 cm. 4) Natts starker

Swnee. 4 Æ, alle anderen unverändert. Sonntag: Zum 1. Male: Almenrausch und | 1. rol Edelweiß. Ländliches Charaktergemälde in 5 Aften | Reiterinnen Frls. Lillie und Rofa Meers in ihren Eine umfangreiche Depression liegt über der Nord- | mit Gesang und Tanz von Herrmann von Schmid. | großartigen Leistungen auf ungesatteltem Pferde. eGalgenstrick“, Schulpferd , dre. und geritten vom Benefizianten Hrn. J. W. Hager. der 5 Phäuomene der Luft. „Demectrius*“, Apportirpferd, vorgef. vom Benefizianten Hrn. Otto Hager. Auftreten der vorzüglichsten Reitkünitle- Die luftigen HSeidel- L l / berger, oder: Ein Studenten - Ausflug mit Sonntag: Zum 2. Male: Die Hochzeit des | Hindernifsen. Große Original-Pantomime. Sonntag: Vorleßte Sonntags-Vorstellung. Um 4 Ubr Nacmittags (1 Kind frei): Amor in der Küche. Abends 77 Uhr: Die Touriften. E. Renz, Direktor.

UVebersi®t der Witterung.

see und Großbritannien und {eint südostwärts ih autzubreiten, während das Marimum im Often wenig Aenderung zeigt. Bei \chwacher, meist süd- liher bis westliher Luftbewegung ist das Wetter | über Deutschland vorwiegend trüte und, außer an der West- und Ostgrenze, wo die Temveratur über dem Gefrier punkt liegt, kalt. Scneeböhbe in RNügen- waldermünde 12, Hamburg 15, Berlin 24, Chemnitz gestern Nachmittag 16 ecm. Deuts§che S eewarte.

Sonnabend:

| Reservisten.

Theater - Nuzeigen.

Deutsches Theater. Sonnabend: Zum ersten | Sohn). Deutsch von Paul Lindau. Male: König nnd Bauer.

Uebersetzung neu bearbeitet und für die Bühne ein- geri@tet von August Förster.

Sonntag: König und Bauer.

Montag: Faust. (Anfang 6# Uhr.)

Swarz vom K.

Gefang in 3 Akten von

80 Tagen, nebît Ballet von A. d'Ennerv und Jules Verne.

die Welt in 80 Tagen.

| Walhalla-Theater. Sonnabend: 15. Gesammt- | Gastspiel der Münccner Mitglieder des Königl. s E 7 ? L | Theaters am Gärtnerplag, unter Leitung des Kgl. b. unwiderrufli®§ leßte Vorstellung in dieser Saison. Sonnabend : Parade-Gala- Vorstellung zum Benefiz

Hofschauspielers Hrn. Max Hospauer. Zum 1. Male:

Male: Der Herrgottshnizer vou Ammergau. Tami T | Volks\tück mit Gesang und Tanz ron Nr, A. Gange | la rose, Fantasie cquestre von der Benefiziantin arl. Clotilde Hager und Mr. Gassion. Die Sgzul- | Preise der Pläße: Parquet ‘3 4, I. Rang 3 und | pferde „Beautiful“ und der Benefiziantin Frl. Clotilde Hager. Zum Male: Die Konkurrenz der

2) SGneeböbe | bofer und H. Neuert.

Der Vorverkauf findet \{on keute ftatt.

Triedrich - Wilhelmfstädtisches Theater. Zum 1, Male: | des Reservisten. i nach Chbivot und Duru von F. Zell.

Lustspiel in 4 Auf-| Scrnntag: Francillon.

Nah der Halm'scben

de Vega.

Geistinger mit den Mitglieder Wilbeimftädtishen Theaters:

Poffe mit |

1! Sonntag: Pariser Leben. Millaud und Alfred s

elbe Vorftellung.

Die Himmelsleiter.

Die Reise um dice Welt in einem Vorspiel: Die Wette um Großes Ausfstattungsstück mit

Sonntag : Dieselbe Vorstellung.

Le: a E 75 Künstler

50 Künstler.

(10 Solisten). Circus Renz.

Donnerstag ,

Zum leßten | Sor R sur die Familie Hager.

I, _Die Sochzeit Posse mit Gesang in 4 Akten | rinnen und Reitkünfstler.

22, des

Centralblatt der Bauverwaltung. Nr. 114. Inhalt: Nichtamtliches: Linden“. Statistik der Eisenbahnen Deutsblards im Betriebsjahre 1886/87. Vermischtes: Jabresfest des Arcitektenvereins in Berlin. Königliche Tehrishe Hohshule in Berlin. Kranzspende für Kaiser Wilbelm's Grab. Zywveigelcisiger- Ausbau von Eifsenbahr- strecken in den öfilihen Provinzen Preußens.

Die Aussbmücfung ter Trauerftraße „Unter den

Laskowitz

weite Concert des Hrn. Dr y S E S 2 armecnisden OrBeïter findet am Sonnaberd, den 24.

d. M., (Ab Ubr) in der Sing-Akademie ftatt.

Submisfionen im Auslande.

Rumänien.

1) 27. April. Jassy. Generalverwaltung der Spitäler des St. Spiridionstifts, Bauarbeiten im Badeorte Slanic. Erneuerte Aus- f{reibung. Voranschlag: 2028 123 Lei.

2) 12. Mai. Strafbauses in Tirgul Ofna bei Slanic.

Näberes an Ort und Stelle.

Bukarest. Ministerium des Irnern. Umbau dez Voranschlag : 275 000 Lei.

Verkehrs - Anftalten.

Der Meistbetrag der Postanweisungen aus Deutsland nab Niederland und Niederländish-Indien mriud vom 1. April ab von 235 bezw. 150 Gulden auf 250 Gulden erböbt. Die Taxe beträgt, wie biéber, für Pestanweisurgen nach Niederland

20 .4, nach Niederländis-Indien 30 für je 20 M oder einen 20 M, mindestens jedoH 40 „i,

Danzig, 22. März. (W. T. B.) Mit dem beutigen Tage ift au der Betricb auf der Strecke Dirschau—Könige erg wieder eröffnet.

Stettin, Betrieb3amt giebt bekannt: Die diesseitigen Strecken sind bis au! Stoip—Hebron—Damnigz wieder fabrbar. Letztere Strecke wird voraussidtlich morgen Natbmittag frei.

Bromberg, 22. März. (W.T.B.) Die Eisenbabnfstrecke —Tuchel if wieder im Betrieb.

22. Mâr.z (W. T. B) berg theilt mit: In Folge von S&neeverwe? ungen sind zur Zeit von den Hauptbabnstrecken nur noch außerdem aber

Thórn, 23. L sind dur& Swneever L Marienburg, Garnsee—Lessen dau ge!perrt.

London, 22. März. (W. T. B. „Merican“ ist gestern auf der Hei

23. März. (W. T. B) Das Eisenbabr-

Die Eisenbahn-Direktion Brom-

. noGVdie Strecke Stolp— Danzig, der größte Theil unserer Nebenlintien

3. März. (W. T. B.) Im dieë seitigen Amtsbezirk eeve

webungen noŸH die Strecken Graudenz—

und Jablonowo—Sol- ) Der Union- Dampfer nreile von Capetown ab- Theater und Musik.

Ernst Jedliczka

Mannigfaltiges.

„Neuen Akademie der Tonkunst“ fand am ine rauer seier zum Gedächtziß Sr. Majestät wseligen Kaisers ftatt.

Nach einew von der Gesangs-

klasse der Anstalt vorgetragenen Chor aus tem Oratorium „Samfon“ bon Hândel hielt Hr. Wilbelm Tappert cine Ectäcbtnifrede, in welcher er vorzugêweile die Förderung der deutschen nationalen Kunft, speziell

| Residenz-Theater. Sonnakend: Zum eilen, Schauspiel in 3 Akten von A. Dumas |

Belle-Alliance-Theater. Sonnabend : Gastîviel | und erste Abshieds-Vorstellung der des On è S Vatiee Leben. i “R Aas {p | Komi]@e VPperette in 4 Akten nah dem Walner-Theater. Sonnabend : Gafispiel Marie zösischen des Meilhac und Halévy, von Carl | E N g R in Wien | Treumann. (Gabriele: Fr. Marie Geistinger.)

L “s lce Jur .

2 24 À, J U Donnerstag, 29. März, letztes Gastspiel und [eßte C, Gas de la Bouconière: Abschieds-Vorstellung der Fr. Marie Geistinger. als Gast. ies Central-Theater. Sonnabend: Zum 20. Male :

C E Ï Gesangêposse in 4 Akten | Victoria Theater. Halbe Preise! Sonnabend; von W. Mannstädt. Anfang 7 Ubr. j

Concert-Yaus. Sonnabend: Gesellschafts- folgende Tage: Die Reise um | Concert des KapeL meisters Herrn Karl Meyder, Streich - Orgtester !

Sonntag: Gesellschafts-C oncert.

eSophus“, geritten von

der Tonkunst als Monaren ber Wenn tb einmal foll s{ciden*, der von fämmtlidten, sebr zablrei erschienenen Lehrern und Stülern mit Begleitung der Orgel ausê- gefübrt wurde.

Hr. Kaufmann D, und der Federnwetsel“ kalten.

Bierballen, Kaifergalerie und Bebrenstr. 50, am Montag, den 26, März, Abents s

Wismar, 22. März. RNoggaenfeldîden Damme Hobwasser auf di der Stadt kam fkcute die Zugkbrüdcke auf dem L

Ce Ee der segenêreiden Regierung dcs verewigten verbob.

Hierauf folgte ale chlufgesang der Ckoral:

, Verein für Vogelkunde und Liebhaberci, wird lde einen Vortrag : „Das æederfkleid des Vogels Derseibe findct im Vercinélofal, UkE . Gâífte sind willkommen.

ge des Brutes des beute Morgen tas Auch in

; S SUO der 1n8 Steigen ; zt. Das Elend der

den 5. April,

beiden Iockey-

Familien - Nagzhrichten.

Verlobt: Frl. Ella Nückel mit Hrn. For st-Asefor Hilar ema (Nastätten— Höfen i Rhbeinl.). Frl. Anra Mantels mit Hrn. Cand. theo]. Karl Oeker (Verden). Frl. Emma Bauer mit Hrn. Lehrer Wilbelm Köhler (Stroppen). Frl. Oelene Blüber mit Hrn. Incenieur Kurt Sorae (Freiberg i. S.—Koblenz) Fel. Elisabeth Hofr-

Mann mit Hrn. Hinrich Reinkelürs (Berlin).

Vere belibt: Hr Ger.-Asesor Karl Bötow mit Frl. Marianne Thomsen (Stettin). Hr. Sec.-

Lieut. Karl Freiberr von Friesen mit Frl. Frieda

von Wolffersdorf (Dresden). Hr. Reg.-Bau-

meister Friß Kruse mit Frl. Hedwig Georgi

(Bonn). Hr. Prem-Lieut. Christian von Per

mit Frl. Elisabeth ron Kaufmann (Ludwigsburg—

Vannover). Hr. Alexander Roeéler mit Frl.

Martha Müller (Chemniß). Hr. Reg.-Bau-

meister Arthur Egzersdorf mit Frl. Anna Kegel

n: Ein Sohn: Hrn. Dr. med. Rein- (Breëlau). Hrn. Pfarrer P. Hopf (Papendorf). Hrn. Premier-Lieut. Lschke (Pofen). Hrrr. Marire-Zablmeister Zübls dorf (Kiel). Hrn. Premier-Lieutenant Berg- mann (Potédam). Hrn. O. Karp (Berlin). Eine Tochter: Hrn. Premier-Lieutenant Eri von Westernbagen (Weimar). Hrn. Major a. D. Bruno von S&liting (Detmold). Hrn. Pastor Elye (Berge bei Gardelegen). Hrn. Fr. Tegt- mever (Weobeck). Hrn. Friedrih von Shenck (Arnsberg).

| Gestorben: Hr. Willy Klas (Berlin). Hr.

Ger.-Afsefsor Gust, Ad. Medenwaldt (Berlin). Hr. Kaufmann Bendix Reiche (Polly(en b. Lands- berg a. W.). Hr. Hermann von Kleist-Dub- berow (Belgard). Hrn. Hauptmann von Reuß Sohn Wilbelm (Hildburghausen). Hr. Ober- Bergrath und Centraldirektor Ernst Baeumler Wien). Frl. Charlotte Weidner (S{&waner- berg). Hr. Senator H. C. Kleinecke (Lauter- berg a. H.) Frau Oberamtmann Marie Regeblvy, geb. Baumbach (Brieg).

Redacteur: Riedel.

Verlag der Expedition (S holz).

Dru der Norddeutsben Bucdruckerei und Verlags- Anstalt, Berlin SW,, Wilhelmstraße Nr. 32, Scchs Beilagen (einsließlich 2 Börfen-Beilagen).

Berlin:

Ersie Beilage

zum Deutschen Reichs-Anzeiger und Königlich Preußischen Staats-Anzeiger.

Veröffentlihungen des HKaiserlihen Gesundheits amts. Nr. 12. Inbalt: Gesundbeitsstand. Volkékrankbeiten in der Berihtswobe. Hygienishe Verbältnisse im Regierungs - Bezirk KönigSberg. Sterbefälle in deutshen Städten von 40000 und mebr Einwohnern. Des8gl. in größeren Städten des Auslandes. Erkrankungen in Berliner Krankenhäusern. Desgl. in deuten Stadt- u.Landbezirken. Trichinosein Goes.— Witterung. Zeitweilige Maßregeln 2x. Tbierseuhen in Italien, 1. Oktbr. 1887 bis 1. Januar 1585. Tukerkulose bei Shlattbieren. Veterinär-polizeilide Maß- regeln. Medizinalgesetgebung 2c. (Stadt Nordhausen.) Kubmil. (Hessen. Kreis Darmstadt.) Künstliche Mineralwasser. (Spanien.) Zur - Einfubr kommende Alkobole. Sanitätsvertrag zwischen Brasilien, Argentinien und Uruguay. Retsprehung. (Landgericht zu Kolmar.) Herftellung von Tresterwein mit Alkoholzusaß. Verbandlungen von gesetgebenden Körperschaften. (Deutsches Reich.) Brotverkauf.

Statistische Nachrichten.

er im Reihs-Eisenbabnamt bearbeiteten „Ue en Zusammenstellung der wihtigsten Anga

deutshen Eisenbabn-Statistik für die Betriebzjahre und 1886/87“ entnebmen wir folgende weiteren Mittbeilunge die Baukosten und das verwendete Anlagekapital: Es betrugen die Baukoîten sämmtliher deutshen Bahnen mit normaler Sbvurtweite 1886/87 9 252 724 283 (1885/86 9141 898 497) Æ, d. i. auf 1 km Eigentbumélänge 244 032 (1885/86 245 758) 4 Zu den Baukosten traten binzu an Coursverlusten, Zinsen der Bauieit und sonstigen Auf- wendurgen 726 552 289 (1835/86 719 534 475) 4; dem gegenüber geben von den Baukosten ab an Ueberschüfsen der auf Baufonds betriebenen Strecken, Rüc@einnabmen, Cour2gewinn, Verwendungen aus Betrieb3- mitteln, Subventionen, Zinsen der Kapitalien 2c. 423 694 645 (85/86 412 206 6898) 4, so daß sich Gefammt-Bauaufwendungen ergeten in Höhe von überbaupt 9 555 581 927 (85/86 9 449 226 274) 4 oder auf 1 km Eigentbumélänge 252019 (85/86 254 920) A Das (Seitens dcs gegenwärtigen Besitzers) verwendete Anlagekapitai bes ziffert ih für sämmtlide Babnen Deuts&land2 überbaupt auf 9 818 040 628 (85/86 9 722 106 539) 4, d. i. auf 1 km Eigentbumé#- [länge 258 941 (85/86 261 355) # Von dem verwendeten Anlag favital fird beschafft: bei Staatsbahnen durch Staat2-Anleil 2 504 226 250 (85/86 633) Æ, aus ertraordinären f 606 608 658 (85/86 29) ni®t nabgewiesen si 5 837 197 644 O 343 680 i den Preukßzi- iden S ; i ivatbabnen du Emission Aktien ) 939 398 63 ur Emission v urch sckwebende ( 55! ] , nit nagewiesen 1 E00 (85/86 ) G Während die Baukoften in tschland durchsch{nittlih für 1 km Eigenthumslänge 245 758) M betragen, bere@nen si dieselben für die preußi- aatsbabnen auf 253 447 (85/86 256 001) , für die Staatsbahnen auf 211244 (85/86 214 193) 46, für sishen Staatsbahnen auf 313 099 (85/86 313 655) 4, Württembergischen Staat8tabnen 282387 (85/86 M, für die Badischen Staat8babnen 291 028 (85/86 M und für die Rei@s-Eisenbabnen in Elfaß- 308 680 (85/86 307 889) e Das verwendete Anlage- tal des gegenwärtigen Besißers bereGnet sih im Deutshen Reich Vschnitilio für 1 km Eigentbumslänge auf 258941 (85/86 355) «k, bei den Preußis@den Staat2babnen auf 271 496 (85/86 ] bei den Baverishen Staat3bahnen auf 233 7685 (85/86 bei den Sächsischen Staat8babnen auf 287 835 (85/86

l E zte bei den Württem

ry cs =

C r-+ O

C5

(ck G

B 29 N

La

co t

r =; 3 -=

Gs

o 4 \ Eg I e Glo o bd S C i 4 2 Q id (S)

S Dry ry L Ar d. 2 ® *-

1

e 9) N l A H

ce

R Io LL ry s

T bergishen Staat2bahnen auf 294 124 291 461) M, bei den Badischen Staatsbabnen auf 320 568 318 940) und bei den Reihs-Eisenbahnen in El'aß- ingen auf 358 710 (85/86 358 591) —- Die Verluste, wele die dectshen Staaten bezw. preu \cken Provinzen dur die vorjäbrige überseeische Au8wan rung über Bremen, Hamburg, Stettin 2c. im Vergleich mit i Bevölkerung erlitten baben, waren theilweise sebr unglei. ersteren bewegten sie Nch zwishen 6,03 950 und 0,07 %/, letzteren zwischen 8,50 9 und 0,32 %%œ; denn es betrug d wanderung aus: Bremen 6,03 9/0, Hamburg 3,69 9/0, O 2,92 9/0, Medlenburg-Schwerin 2,47 %/æ0, Württemberg Preußen 1,90 %/œo0 (Westpreußen 8,59%, Posen 5,07 9/9, 4,46 °/0, Súwleswig-Holstein 3,62%, Hannover 2,76 °/o Naffau 1,98 °/æ, Brandenburg mit Berlin 1,16 9%, J,S Stlesien 0,67 %/0, Westfalen 0,66 %%0, Hobenzollern 0,52%æo. Rekeinland Bayern 1,60 %o, Mecklenburg - S 57%, Lbeck 1,55 9/00, sen-Meiningen 1,07 9%, Baden und Reuß jüngerer Ltni urg-Lippe 0,83 9 00, Reuß älterer Linie 0,75 9/0, 0,70 9/oo, chwarzburg - Sondersbausen ] 0,62 9/00, absen- Altenburg 0,36 9/49 Elsaß - Lothringen 0 us dem pt 1,7090 der Bevölkerung. Das Ver- überseeisWen Au2wanderer ¿u den wciblicen e ch für das utihe Reih auf 53,96% : 46,04 %, für den zishen Staat auf 53,58% : 46,42%. Nur in Baden, Waldeck,

umburg-Lippe und Hobenzollern überragen die weibliten Aus- rer die männlichen.

Die Nr. 4 X1IX. Jahrgangs 1887 der „Zeitschrift des Königli® bayerishen Statistishen Bureau8*“; redigirt von dem Vorstand des Statislishen Bureaus, König- lien Regierung3-Afsefsor Carl Ra8p, kat folgenden Inhalt: Stif- tungen und Stiftung3juflüsse im Königreich Bayern wm nd des

Jahres 1885. j

| Zur Statistik der Krankenversiherung in Bayern nach den Ergebnissen für das Jahr 1886.

Dr D SROR DE D m (C

A

S

O L h

5:

0,07% qa T

A C41

_ _— o A d ed

C .. c t e s

(s £4

= cy {2

m “L

Von Regierung8-Afsefsor Raép, Vorstand des K. ftatiftisben Bureaus. Die Bewegung der Bevölkerung im Königrei® Bavern während des Iabres 1886. Ueber die Verbreitung ansteckender Tkhierkrankbciten in Bavern, 9. und 4. Quartal 1887, Na@weisungen über den Verkauf von Getreide auf den baverishen Schrannen, scwie über die erzielten Durchscnitt8preise für das Kalenderjahr 1887. Iahreédurcbs{nittt- preise der Viktualien an vershiederen Orten Bayerns für das ahr 887, Statistise Nacbrreisung der Geburtez- und Sterblifeits- veriältnisse in 25 bayerisWen Städten für die Monate Iuli— Dezember 1887. Nat den vonx ten K. BVejzirläriten eingesendeten Erbebungêtabellen zusammengesiellt. Literatur. Ortscwaften-Ver- ¿riniß des Königreichs Bavern nebst alphabetis&em Ortsregiter.

Kunft, Wifsenschaft und Literatur.

Wilbelm Kray, „Selig entschlafen!“ Ein weibe- volles Gedenfblatt auf den Tod des Kaisers giebt soeben die Verlagsanstalt von Friedri Bruckmann in München aus. Wilbelm Krav, der be- rübmte Maler des Transcendentalen, hat darin seine Meistersbaft auf eine Swaar anmuthvoller Engel verwandt, welde mit ausegebreiteten S{wingen den theuren Verblihenen zum Himmel tragen. Der

ermelin und eine lange Sammetdecke umbüllen des Kaisers Gestalt. ie Hände gefaltet, im Antliy den Ausdruck unendliher Milde und

Berlin, Freitag. den 23, März

tiefsten Seelenfriedens, liegt der Monar in feinen Rubekifsen. Wie eine Verkörperung des feïñen Gottvertrauens, das ibn im Leben nie verlassen, tragen ibn die göttlichen Sendboten emvor der bimm- lisden Heimath zu, aus der ein Sonnenstrabl verklärend auf die

Gruppe niederfällt. Das weibevole Kunstblatt ift in fünf verschiedenen |

Größen zum Preise von 1 bis 12 Æ in jeder Kunst- und Bucbband- lung erbältli. i E E —Siztzungsberibte der Könialih Preußischen Akag- denie der Wissenschaften zu Berlin. Berlin, Verlag d. K. Ak. d. W.; in Kommission bei Georg Reimer. Die Doppelnummer 50, 51, vom 8. Dezember 1887, entbält eine Abband- lung von dem ftorrespondirendea Mitgliede Hrn Moritz Traube in Bre8lau, über die elektrolytis@e Entstebung des Wasserstoffbyper- oryds an der Kathode. Der Verfaffer bat in ciner früheren Abband- lung nacgewiesen, daß der Wafserftoff in der Glübhbite nit, wie man bisher annabm, direkt zu Wasser verbrennt, sondern dat der Proze in zwei Stadien verläuft, d. b. daß im ersten Wasserstofhvveroryd und erit im zweiten dur Reduktion Waffer entsteht. In ähnlicher Weise gesciebt, ihm zufolge, au die Verbrennung des an Palladium gebundenen Wafßerstofs bei gewöhnlicher Temperatur. Bi8ber war dies nur indirekt erwiesen, infofern fic berausgestellt batte, da WBasserstoffbyveroxrdd nicht durG Orvdation Waffer sondern ducch Vereinigung von molekularem Sauersiof mi Wafiersto}f entsteht. Der direkte Beweis dafi die BVildung des Wafffferstoffbyperoryds der vorangebt, feblte bi2ber. Diese Lüdke bat der Verfasser dur Beokbabtungen über das Verhalten des elektrolptishen Wassers: gegen Sauerstoff ausgefüllt. Dann folgt ein vorläufiger Be des Hrn. Professors Nußbaum in Bonn über die Ergebnisse se mit afademis@er Unterstüßung au8zeführten Reise naG2Califor: zur Vornahme zcoologisher Untersu@Gurgen, sowie von A. Ki bof die Erläuterung der zweiten Abtbeilung der neu dings auf der Akropolis zu Athen gefundenen Inshriften aus der Zeit nach dem Jahre des Arcbon Eukleides. Heft 52, vom 15. Dezember, bringt zunähst eine mathematiscbe Arbeit von L. Fuchs, über Relationen zwis&ben den Integralen Differential-Gleibungen. Dann folgt ein vorläufiger Bericht x Prof. A. Mil{böfer in Münster i. W., über seine mit Unterstützu des Unterrihts-Ministeriums und der Akademie der Wissen Auftrage der Centraldirektion des Ar@äolcgishen Instituts geführten Lokalfors{ungen auf attishem Boden. F. K Ginz Astronom am Recheninstitut der Königli®en Sternwarte, bat eir „Finsternif-Canon* für das Untersuhungëgebie rômis Cbronologie zusammengestellt, welher die Vervellständigung des J ¿cichnisses der in Rom sichtbar gewesenen Sonnenfinsterni Zeitraum von 800 Iabren vor Chr. Geb. darbietet. An gt ift eine

Uebersiht über die Literatur der bei den Untersubung er rômishe

Chronologie gebrauchten astronomishen Synreoniëm

Aus dem Verlage von Artaria & Co. ir markt 9, kommt uns die : in reuer Auflage „General- und Straßenkarte von West grenzenden Lndern bis Wien—Pest und Köniat M. 1:500 000 (Preis gefalit in Karton 2,60 4) zu. son bei Erscheinen der früberen Auflagen (die leßte im Dezember 1887) Veranlaffung genommen, auf diese unter Berücksihtigung des Flufifvstems in 5fawera Far*endru? bestens aufgeführte General- karte, welche das General-Gouvernement Warschau und ängrenzende Provinzen umfakt und die Straßen und Eisenbabnlinien, in Russisch- Polen au die Lage aller Stationen genau wiedergiebt, aufmerksam ¡u maden, und erübrigt uns beute nur noch, darauf binzuweisen, daß

tr A

diese neue Auflage bis auf die jüngste Zeit sorgfältig revidirt ist un die inzwif

I ry

S L _) O p nun

A412 cs

o-q eh

c —- = o c r

A _

25) ®

D Bx] A K

¡wischen neu eröffneten Ei!enbabnen, sowie die 2geleisigen Linien erzeihnet sind. Dieselbe Firma bringt ferner neue Auflagen

§88 von ibrer „Eisenbabnkarte des europäischen ußland“, M. 1:60000009 (Preis gef in Karton 1,50 M), [he Î die fertigen l ie ins efindlihen Linien lihste Weise durch Rotbdru stellt, sowie der „Han d-

Rall itieton S Scheda- Stein n Galizien und Sceda- Stein- s E ] ; i

genau

2 S L Ö ir

r H C R

A:

Lan f

300 000 (Preis gefalzt 80 4), die fic als gute

dieser Grenzprovinzen empfiehlt, ersien: „Kaiserworte. Austsvrüce des Kaisers sammelt von E. S@&röder.* Dritte vielvermebrte und Auflage. (Berlin, Fr. Luckhardt.) Diese Au2sprüche autbentischer Fafung und chronologis@er Reihenfolge mit e Quellen wiedergegeben und bieten so allein ein echtes, fälihtes Bild der Ansa en unseres ents{lafenen Kaisers in ¡tigen Leben8frazen, ein erbabenes Denkmal, unserem Kaiser für

Mitwelt und für die Na@welt errichtet, einen werthvollen Beitrag für die Gescichte Preußens und des Deutschen Reis. Der niedrige Preis von 50 & wurde festgeseßt, it das Bu Gemeingut der Nation werde; es it außertem nocheine bessere Ausgabe zum Preise von 2 # elegant aebunden ersBHienen. |

„KaiserbüGtlein ifer Wilbelm's Lebr- und M jabre, dem deutschen zäblt von Julius Disselboff.“ 168 Seiten Tert mit 72 Jliustrationen, ferner ein großes L i Kaiserproklamation in Versailles von A. von Werner, f Briefe und der lezte Namenszug des Kaisers in Facsimile. von Wolff u. Hoborst in Hannover. Preis einzeln 40 4, mit Port 50 „S. 25 Erempl. 7,50 #, mit Porto 7,75 4, resp. 8 4 1000 Erempl. 275 4) Gerade in der Art der einfachen Scilde-

ogiî ) dieser Kaiser-Biograpbie, dazu ist n fo niedrig, daß eine Vertbeilung in weiten Kreisen sebr gut mögli ift.

„La gende de Metz“ par le comte d’'Hériss80n. Paris 1&88, Paul Ollendorff éditeur (rue Richelieu 28 bis). Der dur fein Journal â’un officier d'’ordonnance. Journal dun inter- prète en Chine und andere Schriften vortheilhaft bekannte Verfafer bat si in diesem neuen Werk die Aufgabe gestellt, das Verbalten des Marschalls Bazaine betreffs der Kapitulation von Meg gegen die Verdächtigungen zu rechtfertigen, die zu seiner Verurtbeilung gefübrt baben. Gr bat, Bazaine's Gbre zu retten, sorgfältig Material gesam- meit, welde2 er in diesein Buch veröffentli®t, namentli Briefe der dem Marschall in Met untergebenen Offiziere, vor Allem aber die Vertbeidigung Vazaine's durch Archibald Forbe:, dem be- kannten militärischen Korrespondenten, der im Feldzuge 1870—71 dem deutshen Generalstab attabirt war. Man wird das Buch nit nur um desbalb mit Interesse leser, weil es neues Lit über die französi- sen Zuftände jener Zeit, insonderheit über die Verbältnisse, die den Marscall Bazaine zur Kapitulation ¡wangen, verbreitet, sondern weil es durch die Wärme, mit welzer Graf Hérisson #Kch seines Klienten annimmt, sympatbisd berührt. Der einzige Vor- wurf, den er ihm mat, if seine Flut aus - Frankrei, durch die er sih in die bemitleider#wertbeste Lage gebracht babe, während er, wenn er in Frankrci geblieben wäre, im Laufe der Zeit sicher auf eine Rebabilitirung babe rechnen dürfen, die ihn auc den bittern Nahrunaësorgen, mit denen er jeßt kämpfen müße, überboben baben würde. In der Einleitung giebt dem Verfasser die Swilde- rung cines Besuchs in Straßburg und Heidelberg, wo er drei Jahre studirt bat, Veranlassung, deutsche Verbältniffe, namentlich die mili- tärisden, mit den französischen zu vergleiwen, wobei er, obwokl er den Franzosen nicht verleugnen kann, dem Deutshen tod in an- erkennenêwerther Weise Gerechtizkeit widerfahren läßt. Dabei ift das Buch fließend und gewandt gesczrieben.

-

oar

5

1e c 4 4

183,

Seit 25 Iabren übt der Name Marlitt einen bestrienden Zauker auf die weitesten Leserkreise aus. E. Marlitt lebt ni&t mehr ; in Arnstadt ift die Dicbterin im vorigen Sommer entiblummert, und ibr leßter na&gelafsener Roman „Das E ersbeint gegen- wärtig in der „Gartenlaube*. Einem Bedürfniß weiter Leserkreise entspridt gewiß das Unternebmen der Verlagshandlung von Ernst Keil's Na®folger, wel&e eine illustrirte Gesammt-Ausgabe der Romane E. Marlitt’s veranstaltet, von der die erste Liefe- rung mit dem Anfang des Romans „Daë Geheimniß der -alten Mamsell* soeben erschienen ist. Den alten urd jüngeren Freunden E. Marlitt's bietet si bier die Gelegenbeit, in ca. 70 Licferungen von denen alle 14 Tage eine zum Preise von 40 4A auêgegeben wird, fämmtlide Werke der beliebten Verfasserin nach und na iu erwerben und zwar in einer guten Ausstattung. Nit unerwähnt no© der Umstand, daß diese Gesammt-Ausgabe auch Freunden der Dichterin etwas Neues und Interesantes bis jeßt nob nicht gedruckte Erstlingëtwerk E. Marlitt?s, geshihte „S@&ulmeisters Marie“.

Dem sceben ers{chienenen B

s ungbülfSsbedürf

1

TY 36

2A Lt Ln i

‘gt r o my d.

1

t ü

s Vereint}; 887 entnehme ; Tp ors

=ck) O

Do or

e r T :

î

ch2 Lar) T4 M.)

r

t M i S

Ln! I A S

5 00% 2 Dr La)

s ck35

eifrigiîten

2 ry . 0 co 2

ra

MmaSaoO r t ry d C . ; L .

i) S

E (v) U)

: i : ttemberg,

Graf und

Tate R.

. o i

5

TY ra

» y

=

as

4 Bremen un

es Vereins

o tr ry

anciren mit 27 166,4 j zember 1887 50 761,20 Fr. und Gektralblatt wirkung von Landes Pref. von Cun Ratb Kayser in Berlin, Kammergerit®- Minister c ey in S

Kop S 4 D 57 + berauêgegeben von Dr. ron enbeim, a.

o. Profesor

ho P A Z ++- = unn Zoo EEIS Cf | in Heidelberg. (Stuttgart, Verlag von Ferdinand Enke.

Die Hefte für März und April sind verbunden und bri; 5 279) nad der Reidenfolge des Entwurfs des el eih eine zuverlässige erscheint das als ein unentbebrlices [ welche sih mit dem Entwurf (Verlag von ) befassen wollen und nit die Zeit ha 1. Die ungenannten Verfasser des Berichts entlichung ibrer Arbeit ein großes Verdienst um des S erworben. Die Hefte hen.

S ige

Z

c A c L4 1 p

29)

Ueber Kunstgewerbe- Verein in eines Ges bei einem 900 300

den

r n

4 uw S E

m Ly b)

C4

-_. S So e

D a Gl ay 2 A

|

e „_.

ewerbung für deutshe Architekten aus-

e Entwürfe sind bis spätestens E zus

der Gebäulic(keiten und L e

denten der Gesellschaft, von 9 H verabfolgt,

; Entwur später

S

s ‘4

D;

2 5

- U)

Linoleum ein. der Gesellscha ibr, fowie von fltalßé 23; G. Dresden, Franz Fischer u. ] erhalten. die besten Entwürfe sind ein erster Preis von 500 4, ein wwe von 300 Æ und ein dritter von 200 4 ausgeseßt; weitere Entwür sollen für den Preis von 50 Æ angekauft werden.

Der Aufsichtsrath der Eisengießerei-Aktiengesell- \schaft vorm. Keyling & Thomas Vorlegung der Bilanz für das verfloffene Gescbäftsjahr besd der Generalver- sammlung nach reihlihen Abschreibungen 138 000 M) eine Dividende von 10/6 vorzuschlagen, für die Dotirung der geseßlichen Reserve 16 700 4 zu bestimmen, nach Zahlung Tantième an die Direktion und den Aufsichtsrath weitere 25 000 46 dem Spejial- eservefonds zu überweisen und die restlihen 29273 4 zur Ver- ügung der Generalversammlung zu balten.

Der Aufsichtérath der Magdeburger Lebens - Vers- siherung3-Gesellschaft bat den von der Direktion vorgelegten Rechnungsabschluß und die Bilanz für das Jahr 1887 genehmigt. Danach beziffert sich der Reingewinn auf 381 534 , wovon den mit Gewinn- Antbeil Versicherten 242 892 Æ = 174% ibrer Prämien- zablungen zukommen, während nach Zablung der statutenmäßigen Tantièmen und Dotirung des Reservefonds 80009 M für die Aftionäre verbleiben, welche hiervon vorbebaltlih der Genehmigung dur die Generalversammlung eine Dividende von 20 4 pro Aktie = 6F 9/0 erbalten follen.

Die nächste Böôrsenversammlung zu Essen findet am 26. März 1888 im „Berliner Hof* statt.

Bradford, 23. März. (W. T. B.) Wolle belebter, stetiger, Spekulation jedoch unSätig. Garne rubig, in Stoffen mäßiges Geschäft zu leßten Preisen.

a =

r cs

es (ai D

'

3

s 7 ;

»-