1908 / 224 p. 5 (Deutscher Reichsanzeiger, Tue, 22 Sep 1908 18:00:01 GMT) scan diff

Häudesteuer veranlagt. Der Versteigerungsvermerk ift am 17. August 1908 in das Grundbuch eingetragen. 87. K. 150. 08.

Verlin, den 11. September 1908.

Königliches Amtsgericht Berlin-Mitte. Abt. 87.

[50861] Vekauutmachung. Dem fkatholishen Pfarramte in Giech Post traßgiech wurden in der Naht vom 23. zum

24. Mai 1908 nachstehende Wertpapiere mit den

Zinsscheinen ab 1. Januar 19(9 entwendet: I. 4 °/ciger Pfandbrief der Bayerischen Handels-

bank Lit. J Nr. 43398... , #- 100,—, IT. 33 %tger Pfandbrief der Baye-

rischen Landwirtschaftsbank Ser. V

Nr. 26384 E

TTI. 34 %tger Pfandbrief der Süd- deutshen Bodenkreditbank Ser. 56 Lit. L Mr. E O, 00

1V. %/oiger Pfandbrief der Pfälzi- schen Hypothekenbank Ser. 47 Nr. 81566 „, 200,—,

Summa . . A 500,—. Bamberg, am 21. September 1908. Kgl. Bezirksamt Bamberg I.

J. V.: (Unterschrift).

[50518] Aufruf.

Die von uns noch unter unserer früheren Firma eLebenversiherungs- und Ersparnisbank in Stuttgart" ausgefertigte Lebensversicherungspolice Nr. 132 979 über 10000 Æ, ausgestellt am 27. Februar 1899 auf das Leben des Herrn Anton Nienhaus, Land- wirts in Crommert bei Rhede, Bez. Münster, ist uns als abhanden gekommen angezeigt worden. Jn Gemäßheit des § 7 leßter Absay unserer allgemeinen V erungsbedingungen machen wir hiermit den Verlust der Versiherungsurklunde öffentlih bekannt und fordern den derzeitigen Inhaber der Police auf, innerhalb fünfuudvierzig Tagen vom unten- geseßten Tage an gerehnet seine Rehte bei uns anzumelden und die Police anher vorzulegen, widrigen- falls wir sofort nah Ablauf dieser Frist dem Herrn Nienhaus, dem nah unseren Büchern die Nechte aus dem Verficherungsvertrage zustehen, mit befreiender Wirkung eine Ersazzurkunde erteilen werden.

Stuttgart, den 19. September 1908.

Stuttgarter Lebensversicherungsbank a. G. (Alte Stuttgarter). Die Direktion.

Leibbrand. Plat.

o 109,—,

[50519] ufruf.

Die von uns noch unter unserer alten Firma „Lebensversiherungs- und Ersparnisbank in Stutt- gart“ ausgefertigten Lebensversiherungspolicen : I. Nr. 132 750 über 3000 4, ausgestellt am 14. Fe- bruar 1899 auf das Leben des Herrn Heinrih Theodor Döpke, Landwirts in Varrelbusch bei Cloppenburg, IT. Nr. 155 180 über 2000 Æ, auf das Leben des

errn Matthias Shächch, Maurers in Wilhelms-

, Gde. Wolketsweiler, O.-A. Ravensburg, Württemberg, ausgestellt am 16. August 1902, sind uns als bet Brandfällen vernichtet angezeigt worden. Gemäß § 7 leßter Absaz unserer allge- meinen Versiherungsbedingungen machen wir hiermit den Verlust der Versicherungsurkunden öffentlich be- kannt und fordern die etwaigen Inhaber der Policen auf, binnen der Frist von füufundvierzig s vom untengeseßten Tage an gerehnet ihre Rechte bei uns anzumelden und die Policen anher vorzulegen, widrigenfalls wir sofort nach Umfluß dieser Frist den Herren Döpke und , denen nach unseren Büchern die Rehte aus dem Versiche- rungsvertrage zustehen, mit befreiender Wirkung Ersaßzurkunden erteilen werden.

Stuttgart, den 19. September 1908. Stuttgarter Lebensversiherungsbank a. G. (Alte Stuttgarter).

Die Direktion.

Leibbrand. Plat.

[31659] Aufgebot.

Das Amtsgeriht Hamburg hat heute folgendes Aufgebot erlafsen: K. Per, zur Zeit in Hamburg, Raboisen 51, I[TI, vertreten dur die hiesigen Rehts- anwälte Dres. Alfred und Gustav Sieveking, hat das Aufgebot beantragt zur Kraftloserklärung des am 7. Februar 1908 in Germiston von der Standard Bank of South Africa Ltd. auf K. Pery oder Order ausgeftellten Schecks Nr. 13/, über fünf- Hundertundfünfzig Pfund Sterling, zablbar bei der Standard Bank of South Africa Ltd, Hamburg Agency. Der Inhaber der Urkunde wird aufgefordert, eine Rechte bei der Gerichts\ck ceiberei des hiesigen

mtsgerichts, Ziviljustizgebäude vor dem Holstentor, Erdgeschoß, Mittelbau, immer Nr. 165, spätestens aber in dem auf Freitag, den 19, Mär 1909, Nachmittags 2 Uhr, anberaumten Auf- ebotstermin , daselbst, Hinterflügel , Erdgeschoß, Sitte Nr. 161, anzumelden und die Urkunde vor- zulegen, widrigenfalls die Kraftloserklärung der Ur- kunde erfolgen wird.

Hamburg, den 25. Juni 1908.

Der Gerichtsschreiber des Amtsgerihts Hamburg. teilung für Aufgebots\achen.

150221] Aufgebot.

Der frühere Gerbermeister, jetzige Privatier Anton Jäger in Lauffen a. N, Württemberg, vertreten dur Rechtsanwalt Rosengart in Heilbronn, hat das Auf- gebot des von der Lens S@oll und Schmidt in Pirmasens Ende des Jahres 1907 auf den Shuh- macher Mathias Odenthal in Troisdorf gezogenen und von diesem angenommenen, am 26. Januar 1908 fälligen, angeblich verbrannten Wechsels über 104,50 4 beantragt. Der Inhaber der Urkunde wird auf- gefordert, spätestens in dem auf den 19, April 1909, Vormittags 1A Uhr, vor dem unter- zeichneten Geriht, Zimmer 16, anberaumten Auf- gebotstermine seine Rechte anzumelden und die Urkunde vorzulegen, widrigenfalls die Kraftloserklärung der Urkunde erfolgen wird.

Siegburg, den 9. September 1908.

Königliches Amtsgericht.

150505] Aufgebot.

Der Trompeter Paul Otto Hermann Krämer zu Saarbrücken hat das Aufgebot desjenigen Hypotheken- briefes, welcher über die für den Antragsteller auf den im Srundbuche von Groß-Woltersdorf Band ITI Blatt Nr. 110 verzeichneten Grundstücken in Ab- teilung TIT unter Nr. 1 eingetragene Hypothek von 1500 # gebildet ift, beantragt. Der In- haber der Urkunde wird aufgefordert, spätestens in dem auf den 16. April 1909, Vormittags 10 Uhr,

Urkunde vorzulegen, widrigenfalls die Kraftlos-

erklärung der Urkunde erfolgen wird. Gransee, den 17. September 1908. Königliches Amtsgericht.

[50228] Aufgebot. Die Zimmerleute Heinri und Wilhelm Bock zu Schleweckte, vertreten durch den Rechtsanwalt und Notar Rudolf Huch hier, haben das Aufgebot des Briefes über die auf den Grundstücken No. af}. 9 und 42 zu Bleweae für Heinrich Bock in Höhe von 1600 46 und für Wilhelm Bock in Höhe von 1200 46 eingetragene Gesamthypothek beantragt. Der In- haber der Urkunde wird aufgefordert, spätestens in dem auf den 24. März 1909, Vormittags 10 Uhr, vor dem unterzeihneten Geriht an- beraumten Aufgebotstermine seine Nechte anzumelden und die Urkünde vorzulegen, widrigenfalls die Kraft- loserklärung der Urkunde erfolgen wird. Harzburg, den 2. September 1908. Herzoglihes Amtsgericht. Wieries,

[50511] Aufgebot.

Die Todeserklärung 1) des Karl Schramm, geb. am 27. Januar 1868 zu Hohnweiler, Gde. Lippolds- weiler, O.-A. MAEaan, 2) dessen Bruders Johann Gottlieb Schramm, geb. daselbst am 18. Juli 1862, ist von den Abwesenheitspflegern, dem Christian Schif, Sternwirt ‘in Hohnweiler, bezw. dem Jakob Waibel, Amts- und. Polizeidiener in vors weiler, beantragt. Karl Schramm, zuleßt wohnhaft in Hohnweiler, ist im Jahre 1884, Johann Gottlieb Schramm, zuleßt wohnhaft in Lippoldsweiler, anfangs der 1880er Jahre nah Amerika ausgewandert. Die bezeihneten Verschollenen werden aufgefordert, ih spätestens in dem auf Montag, den 19, April 1909, Vormittags 10 Uhr, vor dem unter- ¡eihneten Gericht anberaumten LusgSoteaiue zu melden, widrigenfalls die Todeserklärung erfolgen wird. An alle, welche Auskunft über Leben oder Tod der Verschollenen zu erteilen vermögen, ergeht die Aufforderung, spätestens im Aufgebotstermine dem Gericht Anzeige zu maten. Backuang, den 15. September 1908.

Königliches Amtsgericht. Hilfsrihter Zimmerle.

[50514] Aufgebot. Privatmann Karl Sallinger in Rastatt hat beantragt, den am 11. Jult 1828 in Rastatt ge- borenen Franz Wilhelm Salliuger, welcher in den 50er Jahren nah Amerika ausgewandert und seitdem verschollen ift, im e des Aufgebotsverfahrens für tot zu erklären. Der Verschollene wird aufgefordert, sih spätestens in dem auf Donnerstag, den 15. April 1909, Vorm. 9 Uhr, bestimmten Aufgebotstermin zu melden, widrigen alls die Todes- erklärung erfolgen wird. Es ergeht Aufforderung an alle, welche Auskunft über Leben oder Tod des Verschollenen zu geben vermögen, spätestens im Auf- gebotstermin hiervon Anzeige zu machen. Rastatt, den 16. September 1908. Der Gerichts S E Amtsgerichts: oeßler.

[50509] K. Meeres gau? Stadt.

gebo

Franz Robert Gräter, geboren zu Ochsenhausen, Oberamts Biberach, am 21. März 1838, welcher vor vielen Jahren nach Amerika gereist ist, dort an- eblich in vershiedenen Städten (Milwaukee, Lock taven, New York) gewohnt hat und seit mehr als 10 Jahren verschollen is, wird zufolge zugelassenen e ENICAN seiner Verwandten, 1) des Edgar K. Rhoads in New York, 2) des Melanchton Rhoads in Williamsporkt, 3) der Marie D. Frenk, geborenen Rhoads, in Morea, Penn- sylvanien, sämtlihe vertreten durch ihren General- bevollmächtigten, Bezirksnotar Backmeister hier, hiermit aufgefordert, spätestens in dem auf Sams- tag, den 22. Mai 1909, Nachmittags 4 Uhr, vor dem K. Amtsgericht Stuttgart-Stadt, Justizgebäude, 1. Stock, Saal 55, bestimmten Aufgebotstermine sich zu melden, widrigenfalls seine Todeserklärung erfolgen würde. An alle, welhe Auskunft über Leben oder Tod des Verschollenen zu erteilen vermögen, ergeht die Aufforderung, spätestens in dem Aufgebotstermin dem Geriht Anzeige zu machen.

Den 17. September 1908.

Landrichter Hutt.

[50510] K. Amtsgericht Stuttgart Stadt. Aufgebot.

Der am 25. Februar 1861 zu Stuttgart geborene Xylograph Heinrih Kirsch, welcher angeblich im Jahre 1881 von seinem leßten inländishen Wohnsitz Stuttgart aus nach Amerika gereist ift, dort in New York gewohnt hat und seit dem Jahre 1889 verschollen it, wird zufolge zugelaffenen Aufgebots- antrags seiner Schwestern Anna Häußler, geb. Kirsch, Ghefrau des Isolierers Franz Häußler in Stuttgart, orftstraße 132 A, und der Emma Kirsch, ledig da- elbst, hiermit aufgefordert, spätestens in dem auf Samstag, den 22. Mai 1909, Nachmittags 4 Uhr, vor dem K. Amtsgeriht Stuttgart Stadt, Justizgebäude, 1. Stock, Saal 55, bestimmten Auf- gebotstermine sich zu melden, widrigenfalls seine Todeserklärung erfolgen würde. An alle, welche Auskunft über Leben oder Tod des Verschollenen zu erteilen vermögen, ergeht die Aufforderung, spätestens in dem Aufgebotstermine dem Gericht Anzeige zu

machen. Den 17. September 1908. Landrichter Hutt.

[50507] Aufgebot.

Der Eduard Ziegler, Gemeinderat in Gönningen, O.-A. Tübingen, als Abwesenheittpfleger hat be- antragt, die verschollenen Jakob Friedrich Haule, fer am 27. Sept. 1849 in Gönningen, und Karl

Pennsylvanien,

erdinand Haule, geb. am 14. Febr. 1854 daselbft, öhne des f Michael Haule, Händlers in Gönningen, und dessen f Ebefrau, Anna Margaretha geb. Wagner, daselbst, zuleßt wohnhaft in Gönningen, für tot zu erklären. Die bezeihneten Vers f ollenen werden auf- gefordert, sih spätestens in dem auf Dienstag, den 6. April 1909, Vormittags 11 Uhr, vor dem unterzeihneten Gericht anberaumten Aufgebotstermine zu melden, widrigenfalls die Todeserklärung erfolgen wird. An alle, welche Auskunft über Leben oder Tod der Verschollenen zu erteilen vermögen, ergeht die Aufforderung, spätestens im Aufgebotstermine dem Gericht Anzeige zu machen. Tübingen, den 16. September 1908. Köntgliches Amtsgericht. (gez.) Burkhardt, H.-R.

Bukfgeb

[49958] gebot. riedrich Böl¡le, Weingärtner in

Der Karl

vershollene Friedrikle Barbara BVölzle, geb. am 9. Juli 1850, aue wShnhaft in Tübingen, für tot zu erklären. ie . bezeihnete Verschollene wird aufgefordert, ih spätestens in dem auf Dienstag, den 30, März 1909, Vormittags 81 Uhr, vor dem unterzeichneten Na f anberaumten Auf- gebotstermine zu melden, wid graue die Todes- Rg erfeiges wird. An alle, welche Auskunft über L oder Tod der Verschollenen zu erteilen vermögen, ergeht die Aufforderung, spätestens im Aufgebotstermine dem Gericht Anzeige zu machen. Tübiugen, den 15. September 1908. Königliches Amtsgericht. Amtsrichter Bauer. Veröffentlicht durch Gerits\hreiber Bürk lle.

[50508] Aufgebot.

Der Maler Paul Mick in Tübingen als Abwesen- beitspfleger hat beantragt, sein Mündel, die ver- \chollene Luise Friedrike Hayes, geb. am' 1. Sepy- tember 1849, Tochter des f Wilhelm Heinrich poyes, Kaminfegers in Tübingen und dessen { Ebefrau Regine Friedrike geb. Mick, in Tübingen, zulest wobnbaft in Tübingen, für tot zu ären. Die bezeichnete Verschollene wird aufgefordert, sich spätestens in dem auf Dienstag, den 6. April 1909, Vormittàägs11 Uhr, vor dem unterzeichneten Gericht anberaumten Aufgebotstermin zu melden, widrigens falls die Todeserklärung erfolgen wird. An alle, welhe Auskunft über Leben oder Tod der Ver- \{hollener zu erteilen vermögen, ergeht die Auf- forderung, spätestens im Aufgebotstermine dem Ge-

Anzeige zu machen.

Tübingen, den 16. September 1908. Königliches Amtsgericht. (ges) urkhardt, H-R. Veröffentl Hit durch Gerichtsschreiber Bürkle.

[50512] VBekauntmachung. Im Juli 1907 i} in Ungalabu (Neumecklenburg, Bismarckarchipel) der Händler Albert Moench Pren, Moencch ist am 1. November 1857 in

tettin geboren, näheres über seine Abstammung ist nd bekannt. Da ein Erbe des Nachlasses bisher nicht ermittelt is, werden diejenigen, welchen Grbs- rechte an den Nathlaß zustehen, aufgefordert, diese Rechte bis zum 1. Mai 1909 hei dem Kaiser- lichen Bezirksgeriht anzumelden, widrigenfalls die Feststellung erfolgen wird, daß ein anderer Erbe als der Landesfiskus des Shußzgebiets Deutsh-Neuguinea nit vorhanden ist. Der Nachlaß beträgt 5000 bis 6000 6. Aus demselben sind noch die Unterhalts- ansprühe zu befriedigen, welche seitens des Vor- Is eines uneheliGßen Halbblutkindes erhoben werden. Herbertshöhe, den 3. August 1908.

Der Kaiserliche Bezirk3richter.

[50517] Der frühere Seemann Carl Jubi, zuleßt Händler auf der Insel Satuwal (Karolinen), angeblich aus amburg gebürtig, ist im April dieses Sahres auf atuwal gestorben. Seine Erben find unbekannt, es ergeht daher die Aufforderung, etwaige Erbrechte is zu dem auf den 24. Juni 1909, Vorm. 10 Uhe, anberaumten Termin bei dem unterzeih- neten Gericht anzumelden und nahzuweisen, widrigen- falls ev. festgestellt wird, deß ein anderer Grbe als der Fiskus nicht vorhanden ist. Jap, Westkaroliuen, den 24. Juni 1908. Kaiserliches Bezirksgericht.

[50513] Aufgebot. Am 3. Juli 1875 ift in Lübeck die Ehefrau des Trägers Franz Joacbim Friedrih Koh, Maria Magdalena Dorothea Koch, geborene Jasmann rectius Jasmund, verwitwete Grefsmühl, verstorben. Auf Antrag ter Ehefrau des Kaufmanns Friedrih Greve in Lübe, Bertha Greve geborenen Rocksien, ver- treten durch den Nehtsanwalt Dr. Prieß in Lübeck, ergeht hierdurch an die unbekannten Erben der Ver- storbenen die Aufforderung, thre Erbansprüche unter Angabe des Grundes spätestens in dem Aufgebots- termin vom 2. November 1908, Vormittags 10 Uhr, bei dem unterzeihneten Gerichte anzu- melden, widrigenfalls solche Ansprüche bet der Rege- lung des Nachlafses nicht berücksihtigt werden. Lübeck, den 16. September 1908.

Das Amts3geriht. Abt. VIII.

[50515]

Das Königlich Sächsishe Finanzministerium zu Dresden in Vertreturg des Königlih Sächsischen Staatsfiskus hat das Aufgebotsverfahren zum Zwette der Ausschließung der mögliherweise vorhandenen unbekannten Grben des am 7. Juli 1820 von der Christiane Friederike Liebert (Liebeck) unehelich ge- borenen, zuleßt im Jahre 1866 in Pobershau als Schlofsergeselle wohnhaft gewesenen, jeßt ver- {ollenen und durch Urteil des Königlichen Amts- gerichts zu Zöbliß vom 29. Juni 1908 für tot er- klärten Karl Ludwig (Louis) Siegert beantragt. Die Erben Siegerts als dessen Todestag der 1. Januar 1877 festgestellt worden is werden aufgefordert, spätestens in dem auf den 19. April 1909, Vormittags 9 Uhr, vor dem unterzeih- neten Amtsgeriht anberaumten Aufgebotstermin ihre Erbrechte anzumelden, widrigenfalls die Aus\{ließung mit thren Grbrechten erfolgen wird.

Zöblitz, den 19. September 1908.

Königliches Amtsgericht.

[50504] M greos, Das Amtsgericht Hamburg hat heute folgendes Aufgebot erlassen : Auf Fatrag der Erben des verstorbenen Georg Heinr Christian Rishmeyer, nämlih 1) der Ehe- rau Adele Catharina Müller, geb. Nischmeyer, in Hamburg, Bethesdasteaße 31, und 2) der Ehefrau Mathilde Dorothea Bock, geb. Rishmeyer, in Plauen i. V., Neuendorferstraße 47, beide vertreten dur ihren Bevollmächtigten, den Hausmakler Keorg einri E Kehrhahn in Hamburg, Große Bäerstraße 2, dieser vertreten durch die hiesigen Rechtsanwälte Dres. Jaques, Strack, Bagge, Wetschky, Dr. Berckemeyer, werden alle C 0e des am 23. Dezember 1833 in Westendorf in Hannover geborenen und am 21. Juli 1908 in Hamburg ver- storbenen Priyatmanns und früheren Kaufmanns Georg Heinrih Christian Rishmeyer aufgefordert, ihre Forderungen bei der Gerichts\hreiberei des | biesigen Amtsgerichts, Fre luslizgebäude vor dem Holstentor, Erdgeshoß, Mittelbau, Zimmer Nr. 165,

Tübingen, hat als Abwesenheitspfleger beantragt, die '

Aufgebotstermine, daselbst, Hinterflügel, Erdgescho immer Nr. 161, anzumelden. Die Rana igok, orderung hat die Angabe des Gegenstandes und des ¡ Grundes ér Tordarmen u enthalten. Urkundlihe Be- ¡ weisftückde sind in Urschrift oder in Abschrift beizufügen. Nawlhlaßgläubiger, welhe sich nicht melden, können,

unbeshadet des Rechts, vor den Verbindlichkeiten a ; fa ihtteilsrechten, Vermächtnissen und Auflagen berüdck-

tigt zu werden, von den Erben nur insoweit Be-

edigung verlangen, als sich nach Befriedigung der nicht ausgeshlofsenen Gläubiger noch ein Ueber- chuß ergibt; auch haftet jeder Erbe nach der

ei Ln Nathlasses nur für den seinem Erbteil entsprehenden Teil der Verbindlichkeit. ür die Gläubiger aus Pflichtteilsrehten, Vermähhtnifsen und Auflagen sowie für die Gläubiger, denen die Erben unbeschränkt haften, tritt, wenn sie sich nicht melden nur der Rechtsnacteil ein, daß jeder Erbe ihnen nah der Teilung des Nachlasses nur Ie den seinem Erbs- teil entspreenden Teil der Verbindlichkeit haftet.

Hamburg, den 1. September 1908.

Der Gerichtsschreiber des Amtsgerihts Hamburg.

Abteilung für Aufgebotssachen.

[50506] :

Durch Aus\{chlußurteil des unterzeihneten Gerichts vom 16. September 1908 if der am 12. März 1859 zu Arnswalde geborene Tischler Wilhelm Jaenicke für tot erklärt. Als Todestag ist der 31. Dezember 1905 festgestellt.

Arnswalde, den 16. September 1908.

Königliches Amtsgericht.

[49962]

Die zu Stadtbuh auf das Wohnhaus Nr. 2 am Babndossbantn in Friedland i. Mecklbg. auf die Namen Frau Wiegemeister Marie Güuther und Gastwirt Johann Lopafß Fol. 17 und 21 ein- getragenen, über 1500 resp. 1000 6 lautenden Hypo- thekensheine werden hierdurch für kraftlos erklärt.

Friedland i. Mecklbg., 10. September 1908.

Großherzoglihes Amtsgeriht. Abteilung 2.

[50554] Oeffentliche Zustellung.

Die Frau Wilhelmine Luise Charlotte Zier, geb. Maurer, in Ses Rothenburgerstr. 44, Prozeß- bevollmä@tigte: echtsanwälte Aehnelt, Herher und Reese in Berlin, Charlottenstr. 76, klagt gegen ihren Ehemann, den Glaser Georg Felix Paul Zier, früher in Meekeesport Alleghany County Pennsyl- vania, Nordamerika, jet unbekannten Aufenthalts, in den Akten 7. R. 303. 08.,, wegen Ehescheidung auf Grund des § 1567 B. G.-B. mit dem Antrage, 1) die zwischen den Men bestehende Ehe zu scheiden und den Beklagten- für den allein {uldigen Teil zu erklären, 2) dem Beklagten die Kosten des Nechtsstreits aufzuerlegen. Die Klägerin ladet den Beklagten zur mündlichen as des Nechtsstreits vor die 7. Zivilkammer des Königlichen Landgerichts 11 in Berlin SW. 11, Hallesches Ufer 29/31, Zimmer 40, auf den L. Dezember 1908, Vormittags 10 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem edahten Gerichte sugelassenen Anwalt zu bestellen. um Zwecke der öffentliGen Zustellung wird dieser uszug der Klage bekannt gemacht,

Berlin, den 18. September 1908.

Meinke, Gerichtsschreiber des Königlihen Landgerichts II.

[50559] Oeffentliche Zustellung.

Der Le Oskar Weimer in Elberfeld, Prozeßbevollmächtigter: Nebtsanwalt Dr. FTUnabot in Elberfeld, klagt gegen die Ehefrau Oskar Weimer, Bertha geb. Beer, ohne bekannten Aufenthalteort, auf Grund Ghebruch8s und böswilliger Verlafsun seitens der Beklagten, mit dem Antrage, au Scheidung der am 23. Mat 1890 ges{lossenen Ehe und Wiederherstellung des ehelichen Lebens. Kläger ladet die Beklagte zur mündlichen Ver- handlung des Rechtsstreits vor die 7. Zivilkammer des Königlichen Landgerichts in Elberfeld auf den S. Dezember 1908, Vormittags 10 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem gedahten Ge- rihte zugelassenen Anwalt zu bestellen. Jum Zwecke der öffentlihen Zustellung wird dieser uszug der Klage bekannt gemacht.

Elberfeld, den 17. September 1908.

Frank, Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts.

[50556] Oeffentliche Zustellung.

In Sachen Niemer, Luise, Formersehefrau in Halle a. S., Salistraße 1, Klägerin, vertreten durch Rechtsanwalt Hoffmann in Fürth, gegen Riemer, Mar, Former, zulegt in Fürth, nun unbekannten Aufenthalts, Beklagten, hat unterm 13. Juli 1908 klägerisher Prozeßbevollmätigter Klage zur Zivil- kammer des Kgl. Landgerichts Fürth i. B. wegen Ghesheidung eingereiht mit dem Antrage, durch Urteil zu erkennen: L. Die Ghe der Streitsteile wird aus Verschulden des Beklagten geschieden. IT. Die beklagte Partei hat die Kosten des Nechts- treits zu tragen. Klagspartei ladet den Beklagten ¡ur mündlichßen Verhandlung des Rechtsstreits vor das P-rozeßgeriht ¿zu dem auf Moutag, den 30. November 1908, Vormittags 9 Uhr, anberaumten Termine mit der Aufforderung, einen bei dem genannten Prozeßgerihte zugelassenen Rechts- anwalt zu seiner Vertretung zu bestellen. Dies wird pom Zwecke der öffentlichen Zustellung bekannt ge-

geben.

Fürth (Bayern), den 17. September 1908. Gerichts\hreiberei des Kgl. Landgerichts. (L. S.) Sommer, Kgl. Kanzleirat.

[50239] Oeffentliche Zustellung.

Die Ghefrau Marianne Kamionka, geb. Lemanowici, zu Nensefeld F rozeßbevollmätigter: Nechtsanwalt Stobbe in Kiel, klagt gegen ihren Ebemann, den Arbeiter Joseph Kamionka, früher zu Kiel, jeßt unbekannten Aufenthalts, auf Grund s{chwerer Ver- leßung der durch die Ebe begründeten Pflihten und böslicher Verlassung, mit dem Antrage, die zwischen den Parteten bestehende Ehe zu scheiden und den Beklagten für den {huldigen Teil zu erklären. Die Klägerin ladet den Beklagten zur mündlichen Ver- handlung des Rechtsstreits vor die vierte Zivilkammer des Königlichen Landgerichts zu Kiel auf den S8. No- vember 1908, Vormittags 10 Uhr, mit der Aufforderuna, einen bei dem gedahten Gerichte zu- gelaffenen Anwalt zu bestellen. Zum Zwede der öffentlihen Zuftellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.

spätestens aber in dem auf Freitag, den 13. No-

vor dem unterzeihneten Gerihte anberaumten PIE gebotstermine seine Rechte anzumelden und die

g Veröffentlihliht durch Gerichts\{reiber Bür kl e.

vember 1908, Nachmittags 2 Uhr, anberaumten

Kiel, den 16. September 1908. Königliches Landgericht.

[50538]

zum Deutschen Reichsan

M 224.

nua und Invaliditäts- 2c. Verkäufe, Verpachtungen, Verdingungen 2. Verlosung 2c. von Wertpapiéren.

1. 2. 3, 4. 5.

2) Ausgebote, Verlust- u. Fund- sachen, Zustellungen u. dergl,

[50557] Oeffentliche Zustelluug.

Die Arbeiterin Ehefrau Handlängers Hermann te Riet, Susanna geb. Jana, in Borghorft, Prozefe bevollmächtigter: Nehtsanwalt Berrenbergin Münster, flagt gegen den Handlanger Hermann te Riet, früher a Borghorft, z. Zt. unbekannten Aufenthalts, unter der Behauptung, daß Beklagter dur sein ehr- loses und ursittlihes Verhalten eine so tiefe Zer- rüttung des ehelien Verhältnisses vershuldet hat, daß ibr die Fortsezung der Ehe nicht zugemutet werden kann, mit dem Antrage auf Scheidung der Ehe und den amten für den \{uldigen Teil zu erklären. Die Klägerin ladet den Beklagten zur mündlichen A des Rechtsftreits vor die vierte Zivillammer des Königlichen Land- gérihts in Münster auf den 2. Dezember 1908, Vormittags 9 ne, mit der Aufforderung, einen bei dem gedahten Gerichte zugelafsenen Anwalt zu bestellen. Zum Zwecke der öôffentlihen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.

Münster, den 17. September 1908.

Hellmich, Gerichtsshreiber des Königlichen Landgerichts.

[50527] Oeffentliche Zustellung.

Der ‘Maurer Hermann Zimmer aus Kaiserswaldau, als Vormund des minderjährigen Paul Hermann Zimmer ¿u Kaiserswaldau, Prozeßbevollmächtigter : Justizrat Ledermann in Hirschberg, klagt gegen den Schloffer Max Weist, früher in Hirschberg, jeßt unbekannten Aufenthalts, auf Grund der Behauptung, daß der Beklagte der Mündelmutter in der geseßz- lichen Empfängniszeit, nämlih in der Zeit vom 12. Mat bis 10. September 1907 beigewohnt habe, infolgedessen diese am 10. März 19C8 den Kläger geboren habe, mit dem Antrage, den Beklagten kostenpflihtig zu verurteilen, dem Kinde von seiner Geburt an bis zur Vollendung feines 16. Lebens- jahres als Unterhalt eine im voraus zu entrichtende Geldrente von vierteljährlich 30 46, und zwar die rückständigen Beträge sofort, die künftig fällig werdenden am 10. Juni, 10. September, 10. Des zember und 10. März jeden Jahres zu zahlen und das Urteil für E vollstreckbar zu erklären. Der Kläzer ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor das Königliche Amtsgericht zu Hirschberg i. Schl. auf den 3. No- vember 1908, Vormittags 93 Uhr. Zum Zweke der öffentlichen Zustellung wird dieser Aus- zug der Klage bekannt gemacht.

Hirschberg i. Schl., den 15. September 1908.

è Deut \ch, Aktuar,

Gerichtsschreiber des Königlihen Amtsgerichts.

[50240) Oeffeutliche Zustellung.

Die Ehefrau des Drehers Wilßelm Uhler, Paula geb. Deuber, zu Velbert, klagt gegen ibren Ghe- mann, den Dreher Wilhelm Uhler, früher in Velbert, jeßt ohne bekarnten Aufenthalt, unter der Behauptung, daß der Beklagte sie seit Wochen grundlos verlassen habe und seiner Verpflichtung zur Gewährung von Unterhalt nich! nahkomme, mit dem Antrage auf Zahlung einer Unterhaltsrente von monatlih 25 4, beginnend mit dem 1. Juli 1908. Die Klägerin ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Nechtsstreits vor das Königliche Amtsgericht in Velbert auf den 13. November 1908, Vormittags 10 Uhr. Zum Zwecke der ôffenilihen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.

Velbert, den 15. September 1908.

Spahn Gerichtsschreiber des Königlichen Amtsgerichts.

Oeffentliche Zustellung.

Das unehelihe Kind der ledigen Margareta Schmitt in Neckarhausen bei Mannheim, namens Hermann Sch{mitt, daselbst, vertreten durch den Vor- mund Josef Keßler, Zigarrenmaer in Neckarhausen, D Ie Bter! Rechtsanwalt Dr. Feist in

annheim, klagt gegen den Maurer Johann Erd- mann, früher in Hohensachsen, zur Zeit unbekannten Aufenthalts, auf E:füllung der in §8§ 1708 ff. B. G.-B. begründeten Verpflihtungen, vergl. hierzu § 1717 B. G.-B., mit dem Antrag, den Beklagten unter Verfällung tin die Kosten zu verurteilen, dem Kläger von dessen Geburt, d. i. vom 31. August 1908, bis zum vollendeten 16. Lebensjahre den Unter- halt durch Entrichtung einer in Vierteljabhresraten boraus3zahlbaren Geldreite von monatlich 20 M zu gewähren. Der Kläger ladet den Beklagten zur niündlichen Verhandlung des NRechtsftreits vor Großh. Amisgeriht Weinheim auf Donnerstag, den 5. November 1908, Vormittags 9 Uhr. Zum Zweke der öffentlichen Zustellung wird dieser Ausg der Klage bekannt gemacht.

Weinheim a. d. B., den 17. September 1908.

Der Herihts\{h-ceiver Gr, Amtsgerichts : (L. S) Eisenhauer.

[50543] Oeffeniliche Zustellung.

Der Bauunternehmer Lambert Becker in Andernach, Prozeßbevollmättigter: Nechtsanwalt Justizrat. van Shemen in Andernach, klogt gegen die Eheleute Nudolf Heppuer und Elise geb, Müller, früher in Änderaach, jeßt mit unbekanntem Wohn- und Aufent- haltsort, unter der Behauptung, daß die beklagte Ehefrau ihm aus einem baren Darlehn vom 8. Mat 1908 6 200,— \schulde, mit dem Antrage, die be- klagte Ehefrau kostenfälltg zu verurteilen, an Kläger 200 4 mit 5 vom Hundert Zinsen seit dem 8. Mat 1908 zu zahlen, weiter, den befiagten Ehemann zu bverurfeileo, die Zwangsvollstceckung aus diesem ÜUrte‘le in das Vermögen seirer Ehefrau zu dulden. Der Kläger ladet die Beklagten zu: mündlichen Ver-

Gnesen. d Fundsaen Zungen u. dergl.

Zweite Beilage

Berlin, Dienstag,

handlung des Rechtsstreits vor das Köntglicke Amts- eriht in Andernach auf den 27. November 1908,

ormittagë 9 Uhr. Qs Zwedcke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemait, Die Einlafsungsfuist ist auf 1 Woche fest- gefeßt.

Auderuackch, den 10. September 1908.

Brunn

Gerichtsshreiber zes Königlichen Amtsgerihts.

[50540] Oeffentlithe Zustellung.

Der Kinematographenbesizer Paul Porschke in Berlin, Danzigerstr. 77, Prozeßbevollmächtigte: Rechts- anwälte Berthold Peyall und Dr. Jaffa in Berlin, Neue Friedrichstraße 21 b, klagt gegen den Kinemato- graphenbesitzer Heinrich pg ried L früher in Berlin, Sparrstraße 2, unter der Be pa daß der Be- klagte sciner Verpflichtung aus dem Abkommen vom 19. Dezember 1906, dem Kläger 40 Programme auf die Dauer von 3 Monaten leihweise zu überlassen niht nahgekommen sei, daß dem Beklagten hierdurch ein Schaden von 707,01 #4 entstanden sei, mit dem Antrage: den Beklagten kostenpflihtig und uornE volistreckbar zu verurteilen, an Kläger 200 46 ne f 49/0 Zinsen seit dem Tage der Klagezustellung zu zahlen. Der Kläger ladet den Beklagten zur münd- lichen Verhandlung des Rechtsstreits vor das König- lie Amtsgericht in Berlin - Wedding, N. 20, Brunnrenplat, auf den 13. November 1908, Vormittags 10 Uhr. Zum Zwedcke der öffent- lihen Zustellung wird dieser Auszug der Klage be- kannt gemacht.

Berlin, den 14. September 1908.

Köntgliches Amtsgerihts Berlin-Wedding. Abteilung 16.

[50541] Oeffeutliche Zuftellung.

Frau Vertha Runge in Berlin, Stargarder- straße 19, klagt gegen den Mechaniker Gustav Nömer, unbekannten Aufenthalts, früher in Berlin, Seestraße 69, unter der Behauptung, daß der Be- Hagte ihr die Miete für Juni 1907, die Auslagen für Essen und Trinken vom 1. bis 6, Juni 1907 und das Lagergeld für Aufbewahrurg einiger Kisten verschulde, mit dem Antrage, auf Zahlung von 50 4 nebst 4 Prozent Zinsen seit dem Z der Klagezuftelung Die Klägerin ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor das Königliche Amtsgeriht Berlin. Wedding, hter, Brunnenplaß, Zimmer Nr. 68, auf den D. De- ember 1908, Vormittags 10 Uhr. Zum wee der öffentlihen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.

Berlin, den 15. September 1908.

Dermigzel, Gerichtsschreiber des Königlichen Amtsgerichts Berlin-Wedding, Abt. 23.

[50535] Oeffeutliche Zustellung.

Die Witwe Wirts Theodor Nombeck in Bladen- borst, Prozeßbevollmächtigter : Justizrat Dierickx in Castrop, klagt gegen den Bergreferendar Gustav Hoppe, früher in Bladenhorst, sodann in Lervick auf Stords (Norwegen), jeßt unbekannten Aufent- halts, unter der Bellaiptunà, daß Beklagter ihr für in den Monaten Oktober, November, Dezember 1904 und Januar 1905 erhaltene Kost und Wohnung à 75 Æ in Sa. 300 #6 verschulde, mit dem An- trage auf koftenpflihtige, vorläufig vollstreckbare Ver- urteilung des Beklagten, an Klägerin 300 4 nebst 49/0 Zinsen feit 1. Februar 1908 zu zahlen. Die Klägerin ladet den Beklagten zur mündlichen Ver- handlung des Nechtsstreits vor das Königlicze Amts- geriht in Castrop, Zimmer 11, auf den 26. No- venkber 1908, Vermittags 10 Uhr. Zum Zwede der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Kloge bekannt gemacht.

Cafiroþ, den 18. September 1308.

Der Gerichtsschreiber des Königlichen Amtsgerichts.

{50539] Oeffzuiliche Zustellung.

Die Witwe Wirts Tüeodor Rombeck in Bladen- horst bei Rauxel, Prozeßbevollmächtigter: Justizrat Dierickx in Casirop, klagt gegen dzn Bergreferendar Gustav Hoppe, früher in Bladenborst, sotann in Lervik auf Storvs (Norwegen), jeßt unbekannten Aufenthalts, auf Grund der Behauptung, daß Be- Flagter ibr für in den Monaten Februar und März 1905 erhaltene Kost und gewährtes Logis 150 und für Monat April 1905 den Restbetrag von 37,50 4, ferner für auëgelegtes Wäschegeld 26,25 46, für Getränke 26,25 4 und für ein Darlehn 20 M verschulde, mit dem Antrage auf kostenpflichtige, vor- läufig vollst:eckbare Verurteilung des Bekiagten, an Klägerin 260 46 nebst 49% Zinsen seit 1. Januar 1908 zu zahlen. Die Klägerin ladet den Beklagten ¿ur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor das Köntglice Amtsgericht in Castrop, Zimmer 11, auf den 26, November 1908, Vormittags 10 Uhr. Z-m Zwticke der öffentlihen Zustellung wird diefer Auszug der Klage bekannt gemacht.

Caftrop, den 18. September 1908. i Der Gerichtsschreiber des Königlichen Amtsgerichts. 150528} Oeffentliche Zufteliung. :

Die Firma I. Gerfon-Prager zu Beilin, Leipzizer- straße 103, Proz;eßbevollmäcßtigte: Rechtsanwälte Justizrat Grüascild, Meinhardt, Dr. Largenbah und De, Liebenow zu Berlin, Leipzigerstr. 98, klagt gegen das Fräulein Alice Weivauer, unbekannten Aufenthalts, früher zu Charlottenburg, Wilmers- dorfersir. 97, auf Grund der Wechsel vom 28. Juni 1906 über 140 , fällig am 4. August 1906, und über 135 4, fällig am 4 September 1976, mit dem Antrage, die Beklagte zur Zablung von 275 46 nebst 69/0 Zinsen von 135 4 seit dem 4, August 1906 und von 140 M seit dem 4. September 1906 zu verurteilen, Die Klägerin ladet die Beklagte zur mündlihen Verbardlung des Nechtsstreits yor das Königlicde Amtsgericht zu Charlotienburg, Amts-

gzrihtépley, I Treppe, Zimmer 35, auf den 14, November L908, Vormittags 9 UVhr.

Anna verw. Dämmig, geb.

é

zeiger und Königlich Preußischen Staatsanzeiger.

den 22, September

1908,

z Siu lgefeUidesten auf Aktien und Aktiengesels{.

Öffentlicher Anzeiger. | l-it

10.” Verschiedene Bekanntmachungen. -

Fu Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser uszug der Klaçe bekanrt gemacht. È harlottenburg, den 16. September 1908.

Lange, Gerihtss{reiber des. Königlichen Amtsgerichts. Abt. 10.

[50547] Oeffentliche Zustellung.

Der Kaufmann Heinri renlk zu Friedenau- Barlin, Prozeßbevollmächtigter: Rechtsanwalt Schuricht in Dresden klagt gegen | die Caroline

Hähnel, früher zu Dresden, jeßt unbekannten Aufenthalts, unter der Behaúptung, daß füt ihn auf dem, dem Kaufmann Carl Anton Schneider in Dresden gehörig gewesenen Grundstück Blatt 1226 des Grundbuchs füt“ Löbtau zur Sicherung eines baren Darlehns eine Hypothek von 10000 4 eingetragén ift, und daß der genannte E dieses Grundstück an die Beklagte ver- kauft habe, von welcher die erwähnte Hypothek in Anrechnung auf den ‘Kaufpreis übernommen wordén sei. Da er der Kläger die am 31. Dezember 1907 fällig gewesenen Zinsen niht erhalten habe und das Eapttal fonah une geworden sei, sei ihm auf Grund der gegen Schneider erwirkten vollstreck- baren Ausfertigung dur Pfändungs- und Ueber- weisungsbes{luß vom 25. Januar 1908 der An- spruch Schneiders gegen die Beklagte auf Schuld- befreiung durch Zahlung von 10 000 4 überwiesen worden. Mit der gegenwärtigen Klage fordeit er unter Vorbehalt weiterer Ansprüche 2100 46 samt ungedeckten Zinsen und beantragt, die Beklagte kosten- pflichtig zu verurteilen, ihm 2100 46 nebst 6 vom Hundert Zinsen seit 1. April 1908 zu zahlen und das Urteil gegen Sicherheitsleistung für vorläufig vollstreckbar zu erklären. Der Kläger ladet die Be- klagte zur mündlihen Verhandlung des Rechtsstreits vor die erste Zivilkammer des Königlichen Land- gerihts zu Dresden auf den 21. November 1908, Vormittags 9 Uhr, mit der Aufforde- rung, einen bei diesem Gerichte zugelassenen Rechts- anwalt zu bestellen. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt

gemacht. Der Gerichts\chreiber des Königlichen Landgerichts Dresden, am 17. September 1908.

[50555 Oeffentliche Zustellung.

In Sachen Kißkalt, Georg, Baumeister in Fürth, Kläger, vertreten ‘durh Rechtsanwalt Justizrat Dr. Schmidt in Fürth, gegen Ofenloh, Wendelin und Magdalena, Kinematographenbesißerseheleute, zuleßt in Fürth, nun unbekannten Aufenthalts, Be- klagte, hat unterm 20. Juli 1908 klägerisher Prozeß- bevollmächtigter Klage zur Zivilkammer des K. Land- gerihts Fürth t. B. wegen Se eingereiht, mit dem Antrage, durch Urteil zu erkennen: I. Die Beklagten sind samtverbindlich \{chuldig, an den Kläger 850 46 rückständigen Mietzins sowte 4 9% Zinsen aus 375 #4 seit 22. April 1908 bis ‘1. Juli 1908 und von da ab 49/9 Zinsen aus 850 #4 zu bezahlen. IT. Dieselben haben samtverbindlih haftend sämtlihe Kosten des Rechtsstreits zu tragen und zu erstatten. IIT. Der mitverklagte Ehewann Wendelin Ofenloch hat die Zwangevollstreckung in das ein- gebrahte Gut seiner Ebefrau zu dulden. TV. Das Urteil wird gegen Sicherheitsleistung in vom Gerichte festzuseßender Höhe für vorläufig vollstreckbar erklärt. Klagfpartei ladet die Beklagten zur mündlichen Deroaoptung des Rechtsstreits vor das Prozefzgericht zu dem auf Moutag, deu 23. November 1908, Vormittags 9 Uhx, anberaumten Termine mit der Aufforderung, einen bei dem genannten Prozeß- geriht zugelaffenen Rechtsanwalt zu ihrer Vertretung zu bestellen. Dies wird zum Zwecke der öffentlichen Zustellung bekannt gegeben.

Fürth (Baye: m), den 17. September 1908,

Gerichts\{chrciberei des K. Landgerichts. (L. S.) Sommer, K. Kanzleirat.

[50532] Oeffentliche Zuftellung.

Die Stadtgemeinde Gnesen, vertreten durch ibren D Prozeßbevollmächtigter: Justizrat Türk in Gnesen, klagt gegen den früheren Leutnant beim Dragonerregiment Nr. 12 in Gnesen Freiherrn Ernst vou Saurma vou und zu der Jeltsch, früher in Gnesen, jeßt unbekannten Aufenthalts, unter der Behauptung, daß sie auf Bestellung des Beklagten diesem dunch ihr Gas- und Elelktrizitäts- werk im Jahre 1905 Installationsarbeiten ausgeführt und die erforderlihen Materialien, Gas und elek- trishen Strom geliefert und doß Beklagter Messer, Gaskocher mietsweise benußt habe, mit dem Antrage, a. den Beklagten kostenpflichtig zu verurteilen, an die Klägerin 165,07 S nebst 40/9 Zinsen seit dem 1. Januar 1907 zu zahlen, b. das Urteil für vor- läufig vollstreckbar zu erklären. Die Klägerin lodet den Beklagten zur mündlihen Verhandlung bes Nechtéstreits vor das Köntiglihe Amtsgericht in Gnesen auf den 16, November 1908, Vor- mittags 10 Uhr. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gear.

Guesen, den 17. September 1908.

Gerichts\{reiber des Königlichen Amtsgerichts.

[50524] Oeffentliche Zustellung.

Tie Buderu3 Kinematographenwerte G. m. b. H. in Honnover, Prozeßbevollmächhtigte: ReXtsanwälte H. Poppelbaum und Hetliger I1., klagen gegen ten Sw{hausteller Reinhold Schuster, ¿ur Zeit unvekannten Ausenthalts, unter der Behauptung, daß sie dem Beklagien die auf der der Klagschrift beigefügten Rechnung verzeihneten Waren käuflich geliefert haben, mit dem Antrage: Köntglikes Amtsgericht wolle den Beklagten verurteilen, der Klägerin 216,90 46 nebst 4 9% Zinsen seit Klagerhebung zu zahlen und die Kosten des N-chtsstreits zu tragen, auch das Urteil für vorläufig vollstreckbar erklä:!en. Die Klägerin ladet den Beklagten zur mündlihen Verhandlung

des Rechtsstreits vor das Königliche Amtsgericht, 5 I,

in Hannover auf den 27. November 1908, Vor- mittags 10 Uhr. E Zwette der öffentli ZuleBung wird dieser“Au3zug der Klage bekannt ge macht.

Hannover, den 18. September 1908. Der Gerichtsschreiber des Königlichen Amtsgerichts, 5 I.

150537] Oeffentliche Zustellung.

Die Firma En. ‘Dannecker Nachfolger, Inhaber: Curt Eckert zu Frankfurt a. M.,, Stegstraße 54, Proiehbevollmäeli te: Rehtsanwalt Justizrat Dr.

allmann und Rechtsanwalt Dr. Friy Achenbach in Frankfurt a. M; klagt gegen den Schreinermeister Peter Perschbacher, früher zu Hungen, jetzt mit unbekanntem Aufenthalt abwesend, auf Grund käufs lier Warenlieferung, mit dem Antrage: den Be- klagten fostenfällig und vorläufig vollstreckbar zu ver- urteilèn, an Klägerin oder deren zum Geldempfang legitimierten Anwalt 36 73 H nebst 59/9 Zinsen aus 35 #4 83 seit 30. April 1907 zu zahlen. Die Klägerin ladet den Beklagten zur mündlichén Verhandlun des Rechts\treits vor das Großherzoge lihe Amtsgeriht zu Hungen auf Freitag, den 27, November 1908, Vormittags 9 Uhr. gu Zwedke der öffentlichen “ou wird dieser

uszug der Klage bekannt gemädt.

Hungenu, den 10. September 1908.

Der Gerichtsschreiber des Großherioglihen Amtsgerichts.

[50533] Oeffeniliche Zustelluug.

Die Firma Köhn & Hanquist in Kappeln klagt egen den Müller H. Niemaun, jegt unbekannten ufenthalts, früher in Wafsermühlenholz per Kappeln, auf Gründ der Behauptung, daß Klägerin in ihrer Arrestsahe geaen Niemann 6. 10/08 am 23. Juli 1908 130 #4 als Sicherheit hinterlegt habe, die Arrestsahe nunmehr dur Haltung des streitigen Betrages ihre Erledigung gefunden habe und die Veranlassung für die Sicherheitsleistung mithin weggefallen sei, mit dem Antrage, den Be- klagten durch vorläufig vollstreckbares Urteil kosten- pflihtig zu verurteilen, in die Herau?gabe der in der Arrestsahe 6. 10/08 des Königlichen Amtsgerichts ¡u Kappeln hinterlegten Sicherheit von 130 4 zu willigen. Die Klägerin ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor das Königl!che Amtsgericht in Kappeln auf den 14. No- vember 1908, Vovmittags 97 Uhr. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird diejer Auszug der Klage bekannt gemacht.

Kappeln, den 17. September 1908. Dér Gerichts\{hreiber des Königlichen Amtsgerichts.

[50531] Oeffentliche Zustellung.

Der Schiffseigner Rudolf Fritsch in Posen, ProzelbevoLmitigien: Rechtsanwalt Dr. Warschauer n Posen, klagt gegen den-August Köppeu, früher in Der penlente Kreis Niederbarnim, jeßt un- bekannten ufenthalts, unter der Behauptung, daß der Beklagte einen gezogenen Wechsel vom 6. März 1907 über 400 #4, zahlbar am 1. Mai 1908, als Akzeptant gezeihnet, auf die Wechselsumme den Betrag von 100 #4 gezahlt habe und noch den Rest von 300.4 s{chulde, mit dem Antrage, den Beklagten zu verurteilen, an Kläger 300 4 nebst sechs vom Hunde:t Zinsen seit dem 1. Mai 1908 zu zahlen und das Urteil für vorläufig vollftreckbar zu erklären. Der Kläzer ladet den Beklagten zur mündlichen Ver- handlung des Rechtsstreits vor das Köntiglihe Amts- geriht in Liebenwalde auf den 5. November 1908, Vormittags 10 fe Zum Zwette der öffentlihen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt aemacht.

Lie®ernwalde, den 17. September 1908.

(Unterschrift),

Gerich15schreiber des Königlichen Amtsgerichts.

[50521] Oeffentliche Zustellung.

Der Julius Cahen, Viehhändler in Louvigny, Prozeßbevollmächtigter: SIMOENUSE May in Mey, tlagt gecen den Emil Lapoiute, Eigentümer, früher in Louvigny, zur Zeit ohne bekannten Wohn- und : Aufenthaltsort, auf Grund der Behauptung, daß ihm der Beklagte für ein am 3. September 1906 gegebenes bares Darlehn laut Schhulvshein vom 3, September 1906 die Summe von 200 46 nebst 5 9/0 Zinsen vom 3. September 1906 ab verschulde, mit dem Antrage auf kostenfällige Verurteilung des Beklagien zur ablung von 200 4 zweihundert Mark nebf|t 59% Zinsen vom 3 Septewber 1906. Der Kläger ladet den Beklagten zur mündlihen Ver- handlung des Rechtsftreites vor das Kaiserliche Amts3- geriht in Met, Saal 52, auf Donnerstag, den 5, November 1908, Vormittags 9 Uhr. Zum Zwede der öffentlihen Zuflellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.

Meg, den 18. September 1908.

Herz, Aktuar, Gerichts\{reiber des Kais. Amtsgerichts. [50553] Oeffentliche Zustellung.

Der Jakob Josef Walker, Heilgehilfe, und dessen Ehefrau Marie Philomene Meyer zu Mülhausen i. Els, Sch:niedstraße, Prozeßbevollmächtigte: Neis- anwälie Justizrat Dr. Retnah und Dr. Hochgesand, klagen unter anderem gegen den Henri Schmidt, angeblich in Paris e jedoch- ohne bekannten näteren Wohn- und Aufenthaltsort, urter der Be- havptung, daf dem Bcklagten Schmidt als einziger Erbe von Karl Barfus, gestorben in Naùteuil, die zu Gunsten der Morie Biehler, Witwe von Konrad Lamperle in Mülhauser, und zu Gunsten des Karl Barfus eingetragenen Sicherungshypotheken für 2 Forderungen, welche längst ausbezahlt sind, ge- hören, mit dem Antrage, die Beklagten zu verurteilen, vor Notar Justizrat Salzer in Mülhausen die Er- klärung abzugeben, daß fle die Löschung dec im vor- läufigen Grundbuch vox Rirh-im Blatt 22 unter den Nummern 1 und 5 der Abteilung T1I auf die nahbes{chriebenen &rundftücke eingetraaene Hypothek bewilligen; das Gericht wolle den Beklagten die