1908 / 252 p. 4 (Deutscher Reichsanzeiger, Sat, 24 Oct 1908 18:00:01 GMT) scan diff

Nachrichten

über den Stand der Herbstsaaten und der Kartoffeln im Deutschen Reih um die Mitte des Monats Oktober 1908.

Staaten

Zusammengestellt im Kaiserlichen Statistishen Amt.

Um die Mitte des Monats Oktober war der Stand der Saaten: Nr. 1 sehr gut, Nr. 2 ge Nr. 3 mittel (durch- \{nittlich), Nr. 4 gering,

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Winter-Spelz (auch mit Beimischung von Roggen oder Weizen).

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Die Witterung des abgelaufenen Berichtéêmonats Mitte Sep- tember bis Mitte Dktober war, namentlich während der letzten drei Wochen, in allen Teilen des Reichs heiter, trocken und warm, an einigen Tagen fogar sehr warm; die hier und da gefallenen Nieder- ee waren von geringer Dauer und Ergiebigkeit. Daher wird au

erichtet, daß wegen der großen Trockenheit des Bodens die Bestellungs-

arbeiten vielfach noch niht in Angriff genommen, verzögert oder nit beendet waren. Durchdringender Regen wird allseitig gewünsht. Aus den vershicdensten Teilen des Reichs wird besonders über Mäuse und Schnecken, aber au über Hamster, Eagerlinge und andere Schädlinge geflogt. Für die Grnte der noch auf den Feldern verbliebenen Halm- und Futterfrüchte sowie der Kartoffeln war die Witterung sehr günstig, während fie beim Ausheben der S in schwerem, hartem Boden Schwierigkeiten, Verluste und Mehrkosten verursachte.

Winterung.

Wie bereits erwähnt, ist die Ginsaat der Winterhalmfrüchte wegen der großen Trockenheit vielfach noch im Rückstande. Wo bestellt

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Bemerkungeén.

werden konnte, sind die Saaten zum Teil noch gar nicht oder lücken- haft aufgegangen; nur ganz früh bestellte Saaten, vorzugsweise von Roggen, zeigen, besonders in Süddeutshland, einen guten Stand. Ein zuverläsfiges Urteil läßt sich über den Stand der Wintersaaten noh nit abgeben; soweit Noten vorliegen, beziehen fle \fih nur auf die bereits aufgelaufene Saat. Im Reichsdurh|cnitt ergibt si eine Note für Winterweizen von 2,7, für Winterspelz von 2,2 und für Winterroggen von 2,6.

Kartoffeln.

Die Kartoffeln sind vielfa bereits eingeerntet; die angegeFtenen Noten beziehen \ih daher nur auf die um die Mitte Oktober noch auf den Feldern stehende ra sie wird im Reichsdurhschnitt mit 2,9 bewertet. Ueber den Ertrag an Kactoffeln wird je nah Gegend, Sorte, Boden und Lage des Ackers reht verschieden geurteilt; der Ertrag entspriht an Menge und Güte in einigen Gegenden nit den gehegten Erwartungen, in anderen Gegenden übertrifft er Fe oder

Deutsches Reich Oktober 1908 2 1907 2,4 1906 2,4 1905 2,6 1904 2,4 1903 2,4 1902 N 1901 2,4 1900 2,5 1899 #3 Dagegen im Oktober 1899—1907 2,5

wird als gut bezeinet. Jm Durchschnitt scheint man auf eine

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Mittelernte rechnen zu können. Von der Kartoffelfäule wird berichtet, daß sie vielfah durch das trockene Wetter gehemmt worden sei und daß sih nur bei empfindliheren Sorten oder in nassen und \{chwerer Böden größere Prozentsäge an erkrankten Kartoffeln zeigen.

In der obenstehenden Tabelle bedeutet ein Strih (—), daß die betreffende Frucht gar nicht oder nur wenig angebaut ist, ein Punkt (. ), daß Angaben fehlen oder nicht vollständig gemacht sind.

Die Saatenstandsnoten find bei jeder Fruchtart uater Berüd- sichtigung der Anbaufläche und des Grtrags berechnet worden.

Berlin, den 23. Oktober 1908. Kaiserliches Statistisches Amt.

J. V.: Dr. Zacher.

Personalveränderungen.

Königlich Preußische Armee.

Offiziere, Fähnriche usw. Ernennungen, Beförde- rungen und Versezungen usw. Berlin, 21. Oktober. v. auer, Oberstlt., Leaufitadt mit der Führung des Kaiser Alexander Gardegren. Regts. Nr. 1, unter Verleihung des Charakters als Oberst, der Abschied mit der geseßlihen Pension bewilligt. Gr. v. Schliß gen. v. Görß u. Wrisberg, Major beim Stabe des 4. Garderegts. z, F., der Abschied mit der geseßlichen Seen und der Erlaubnis zum Tragen der Regts. Uniform

willigt. v. Heyniß, Hauptm. im 4. Garderegt. z. F, unter Enthebung von der Stellung als Komp. Chef, zum Stabe des Regts. übergetreten. v. Schroetter, Hauptm. in demselben Negt., zum Komp. Chef ernannt. Heypke, Major und Bats. Kommandeur im 8. Ostpreuß. Inf. Regt. Nr. 45, mit der geseßlichen Pension zur Disp. geftellt und zum Kommandeur des Landw. Bezirk!s Gumbinnen ernannt. Haering, Major im 2. Kurhess. Inf. Regt. Nr. 82, unter Gnthebung von dem Kommando zur Dienstleistung beim Reihskolonial- amt, als Bats. Kommandeur in das 8. Oftpreuß. Inf. Regt. Nr. 45 verseßt. v. Shoenermarck, Rittm. z. D. und Pferdevormusterungs- kTommissar in Stettin, im aktiven Heere, und zwar mit seinem Patent als Rittm. und Vocstand der Militärlehrschmiede in Königsberg i. Pr. angeftellt. Bergl, K. K. sfterreih. ungar. Lt. der Res. a. D., auf fein Ansuchen in der Preuß. Armee als Lt. des Landw. Trains 1. Aufgebois mit einein Patent vom 16, Mai 1904 angestellt. Walther, Lt. des Landw. Trains 1. Aufgebots (Sörlißz), behufs Uebertritts in Königl. sähs. Mislitärdienste der Abschied bewilligt.

Berlin, 22. Oktober. Jhre Königliche Hoheit die M gelten Eitel - Friedrich von Preußen zum Chef des

rag. Negts. von Arnim (2. Brandenburg.) Nr. 12 ernannt. Prinz Eitel - Friedrich von Preußen Königliche Hoheit, Hauptm.

im 1. Garderegt. z. F. usw., von der Stellung als Kommandeur der Leibkomp. dieses Regts. enthoben und bis auf weiteres zur Dienstleistung beim Leibgardehusarenregiment kommandiert. v. Roeder, Hauptmann und Adjutant dec 1. Garde- Inf. Brig., als Komp. Chef in das 1. Garderegt. z F. versetzt. v. Kret schmann, Hauptm. im Gardejägerbat., zum Adjutanten der 1. Gardeinf. Brig. ernannt. v. Roeder, Major un? militärischer Se des Prinzen Auzust Wilhelm von Preußen Königliche L eit, unter Gnthebung von dieser Stellung, in das Kaiser Franz ardegren. Regt. Nr. 2 verseßt und auf ein Fahr behufs Berwendung als Vorstand der Hofverwaltung Seiner Königlichen Hoheit des Prinzen August Wilhelm von Preußen beurlaubt. Frhr. v. Ende, Oberlt. im 1. Garderegt. z. F., diejer unter Beförderung zum Hauptm., und y. Mackensen, Lt. in demselben Regt. und Zweiter militärischer Begleiter des Prinzen August Wilhelm voa Peeußen Königliche Poti zu persönlihen Adjatanten Seiner Königlihen Hoheit des rinzen ernannt ; dieselben tragen ihre bisherige Uniform.

A (Königlih Württembergisches) Armeekorps.

ffiziere, Fähnriche usw. Schloß Friedrichshafen, 18. Oktober. Im aktiven Heere, Krusemarck, Königl. preuß. Hauptm. und Komp. Chef im Füs. Regt. Wie Franz Joseph von Desterreih, König von Ungarn Nr. 122, von dieser Stellung enthoben. Niebur, Oberlt. im 8. Inf. Regt. Nr. 126 M Nerios Friedrich von Baden, unter Beförderung zum Hauptm., als Komp. Chef in das Füs. Regt. Kaiser Franz Joseph von Oesterreich, König von Ungarn Nr. 122, Feßmann, Oberlt. im Jnf. Negt. König Wilhelm [L. Nr. 124, kommandiert zur Dienstleistung beim Bekleidungsamt des Armeekorps, unter Beförderung zum Hauptm., vorläufiz ohne atent, als Mitglied zum Bekleidungsamt, verseßt. Herbert, Oberlt. im Inf. Regt. Kaiser Wilhelm, König von Preußen Nr. 120, Ullerich, Oberlt, Herzog, Lt, im Gren, Regt. König Karl

Nr. 123, in das Inf. Regt. König Wilhelm 1. Nr. 124 verseyt. v, Dohn, Lt, bis 31 Ollober d S in ber SJußtruppe für Südwestafrika, mit dem 1. November d. I. im Armeekorps, und zwar im Gren. Regt. König Karl Nr. 123, wiederangestellt. Juliuüus Gr. v. Shaesberg, Lt. im Drag. Regt.

König Nr. 26, Koethe, Oberlt. im 4. Feldart. Regt. Nr. 65,

ein Patent ihres Dienstgrades verliehen. Hug, Lt. im Trainbai, Nr. 13, bis auf weiteres zur Dienstleistung bus Traindepot des Armeekorps kommandiert. Appold, Königl. e Zeugoberlt. beim Art. Depot in Ludwigsburg, von dieser Stellung behufs Verwendung beim Art. Depot in Otidenburg ent- hoben. Bindert, Königl. preuß. Zeugoberlt,, kommandiert nach Württemberg, bisher beim Art. Depot .in Straßburg i. E., dem Art. Depot in Ludwigsburg überwiesen. Dobel, Lr. im Inf. Regt. N entons Nr. 121, der Abschied mit der geseglihen Pension ewilligt. n

Z1 Fähnrihen befördert die Unteroffiziere: Klett im Drag. Regt. Königin Olga Nr. 25, Krieg im Ulan. Regt. König Karl Nr. 19, Ritter im 4. Feldart. Regt. Nr. 65.

Land- und Forstwirtschaft.

Getreidehandel in Syrien.

Das Kaiserlihe Konsulat in Beirut berihiet unterm 11. d. M. :- Die partiellen Getreideausfubrverbote, die für den August d. I. von der Provinzialregiecrung für Aleppo, Homs und Hama erlafsen worden waren, sind wieder aufgehoben worden. Infolgedefsen fand eine be- Gauen erau tir aus den Häfen von Beirut, kka, Haifa und

aza statt.

Nur die Bevölkerung von Aleppo hält mit ihrem Ge --

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treide zurückd, aus Furcht, daß die große Menge von Heuschrecken die nächste Ecnte vernihten könnte. Im einzelnen find an Getre!dcarten im Laufe des September folgende Mengen aus Beirut auszeführt worden: Weizen 136,4 dz nach Smyrna und dem Archipel 5953 „, nach Aegypten 191,7 dz. Preis für 100 kg 22,50—23 Fr. f. a. b. Gerste. 20,6 dz nah Smyrna 142 , na Aegypten 3473 , nach England 382,1 dz. Preis für 100 kg 15 Fr. f. a. b.

Gesundheitswesen, Tierkrankheiten und Absperruugs- maßregeln.

Oesterreich.

Die K. K. Seekehörde in Triest hat die für Hexkünfte von Port-of-Spain angeordneten sanitären Maßnahmen wieder aufgehoben. (Vergl. „R.-Anz.* vom 10. v. M., Nr. 214.)

Die K. K. Seebehörde in Triest hat unterm 28. September verfügt, daß wegen des Auftretens der Cholera in St. Peters- burg und in Odessa die Herkünfie aus diesen Häfen nah den Be- stimmungen des Runderlafses vom 12. August 1904 Nr. 2468 zu bebandeln sind. (Vergl. „R.-Anz.“ vom 1. Dezember 1904,

Nr. 289.) Niederländische Besitzungen.

Der Gouverneur von Surinam hat wegen des Herrschens von P e f auf Trinidad angeordnet, daß alle von Trinidad kommenden und diejenigen Schiffe, welhe mit den aus Trinidad kommenden Schiffen unterwegs in Verbindung gewesen sind, bei der Ankunft in einem Hafen von Surinam der Quarantäne zu unterwerfen sind.

Aegypten.

Der internationale Gesundheitsrat in Alexandrien hat beschlofsen, gegen Herkünfte aus Riga, Archangel und Novorossisk das Cholerareglement in Anwendung zu bringen.

Handel und Gewerbe.

(Aus den im Reichsamt des Innern zusammengeftellten „Nachrichten für Handel und Industrie“)

Grfte internationale Jagdausstellung in Wien 1910.

Die erste internationale Jagdausfiellung in Wien 1910 findet nah den Satzungen des Ausftellungsregulativs in der Zeit von Mai bis Oktober 1910 in der Rotunde und auf den dieselbe umgebenden Gartens» komplexen des Prater in Wien statt. Anmeldungen dazu sind, soweit es fi um Plätz? handelt, die zur Aufführung der die jagdlichen Ausstellungs- egenftände enthaltenden Bauten und Gartenanlagen der Fremd- Aertes sowie etwaiger anderer spezieller Etablifsements bestimmt find, bis zum 1. November 1908 auf den dazu bestimmten Anmelde- bogen beim Generalkommifsariat der Ausstellung in Wien III, Lothringerstraße 16, einzureichen; für alle anderen Ausftellungsobjekte ift o Anmeldefrist bis spätestens zum 1. März 1909 ausgedehnt worden.

Ausftellungsregulative nebst Klassifikationen werden von dem S der Ausftellung auf Ersuchen den Interessenten ¡ugesardt.

s Nach der Klassifikation gliedert ich die Ausftellung in 4 Abs teilungen :

Abteilung A umfaßt die Jagd und deren Betrieb, und zwar in Gruppe 1 den historishen Teil der Jagd, in Gruppe 2 die moderne Jagd und den Jagdbetrteb.

In der Abteilung B werden Industrie und Gewerbe dar- estellt, und zwar in Gruppe 3 Waffen, Munition und optishe Jn- rumenté, in Gruppe 4 Jagdausrüstungsgegenstände, in Gruppe 5 Wagenbau, Satt!eret und die damit zusammenhängenden Gewerbe, in

Gruppe 6 Kraftwagen, Automobile, Motocycles, Fahrräder, Motor- boote usw., in Gruppe 7 Bekleidungsindustrie und in Gruppe 8 Verkehr.

In Abteilung C finden Kunst und Kunstgewerbe Aufnahme, und zwar in Groppe 9 Kunst und Gruppe 10 Kunstgewerbe.

Abteilung D umfaßt Land- und Forftwirtshaft, und zwar in Gruppe 11 Landwirtschaft und in Grupp? 12 Forstwirtschaft.

Bergwerksin dustrie in der spanischen Provinz Gerona.

Die Provinz Gerona besitzt einen ungeahnten Bodenreichtum an Metallen und Mineralien, deren E jedochß aus Mangel an Kapitalien nihcht in der wünshenswerten Weise betrieben wird. Für das Vorhandensein dieser Erzeugnisse \priht die große Zahl von Gruben, deren Ausbeutung bereits vor langen Jahren begonnen wurde, aber meiftenteils wezen Kapitalmangels eingestellt werden mußte, obgleih die zutage geförberten Erzeugnisse den Erwartungen entsprahen. Ferner läßt das auffällig zahlreihe Vorkommen mineralhaltiger Quellen, welhe man namentlich von Gerona ab in dem ganzen nordweftlihen Teile der Provinz antrifft, auf das Vor- handensein von Mineralien \{ließen. Die Ausbeutung der augen- blicklih bearbeiteten Gruben geschieht vorzugsweise mit englischem und etwas spanishem Kapital; deutsches Kapital ift in diesem Industrie- iweige niht vertreten.

Es dürfte zu erwähnen sein, daß die Anlage von Hocwbahnen dem Bergbau der Provinz Gerona von Nutzen sein und mancher Trans- portshwierigkeit Abhilfe hafen könnte.

Die gewonnenen Mineralien und Metalle sind Kohle, Eisen, Blei, Kupfer, Antimon usw.

Koble wird in der Gegend von San Juan de las Abadesas durh die Compañta Minera del Note mit dem Sitze in Bilbao gefördert; der Transport derselben nah Barcelona geiient mit der bis nah San Juan geführten Eisenbahnlinie ranollers—Vich. Es handelt sich um ein der sogenannten Magerkoble ähnelndes Drodult: der franko Barcelona erzielte Preis beträgt 30 bis 35 Pesetas

ro Tonne.

Gisen wird hauptsählich in den bei Celrä unweit Gerona sih befindlihen Minen „Hierros del Celráä*" gehoben. Die gewonnenen

isenerze werden von den Gruben mittels einer Hochbahn an die Eisenbahnstation Celrá befördert. Aus Kapitalmangel wird dies Unternehmen nicht gerade sehr umfanareich betrieben. Weitere eisens reihe, aber unausgebeutete Gebtete befinden sich in den Gegenden von Anglés und Camprodon.

Blei ist das Metall, dem man am meisten begegnet und an welhem besonders die Gegend zwischen Anglés und Amér reich ift. Es befindet ih daselbft eine Reibe von Gru en, von denen aber nur die der engli\hen Gesellshaft „The Mines of Osor Ltd.“ mit dem Sig in London energisch autgebeutet werden. Diese Gesellschaft ift augenblicklich damit beschäftigt, unterhalb der bestehenden Galerie tine neue von ungefähr 1000 m Länge zu bohren, von welchem Ver- suhe man fih große Erfolge verspciht. Die übrigen in genannter Gegend ih befindenden Bergwerke bestehen unter dem Namen „Minas de San Julian te Llor“, befinden stch in spanischen Händen, werden aber infolge Kapital mangels nicht hiareichend ausgebeutet, man sagt,

e Gruben seien sehr wertvoll. /

In der Nähe von Camprodon bzuten zwei spanische Gesellschaften

Age r Ra aus, welhe außer Biei auch Kupfer und mon liefern.

Die Gegenden von Olot und Camprodon sind uste reih an Kreide, Kalk und Zement, welhe Erzeugnisse aber infolge Mangels an geeigneten Veikehrsmitteln nicht im Verhälinis zu ihrem Vor-

ndenfein in den Verkehr kommen, armor findet man bei dem OertWen La Sellera in der Nähe bon Anglóz, derselbe eignet sich aber nur zu Bauzwecken. Die arceloneser Firma, welche die Hebung dieses Produkts unternommen

hatte, ftellte ihre Zahlungen ein, und es liegt infolgedefsen das Unter- nehmen bra.

Bei Olot if noch die Gewinnung von Basaltpflaster- steinen in großem Maßstabe bemerkenswert, fast alle Hauptstraßen von Barcelona sind mit diesen Steinen gepflastert.

Mineralhaltige Wasser findet man in E Menge in der Provinz, es kommen aber nur einige davon in den Handel, während andere wieder Kurorten als Exist-nz dienen. Von den ersteren sind besonders erwähnenswert das Vihy Catalan, welch-8 bei Caldas de la Malavella gewonnen wird und dem französishen Vichy an Zusammensezung gleihkommt, dann das eisenhaltige Agua de Madre- maña aus Madremañx bei La Bisbal, ferner die kohlensauren Wasser von Amér und Ribas und {hlieË#lich das lithiumhaltige Wafser von Vilajuiga. Alle vorbenannten Orte werden auch als Kurorte viel von spanischen Gästen besucht. Zu Kurzwecken werden außerdem die Orte Bañßolas (\chwefelhaltige Quellen), San Hilario Sacalm (kohlenfaure Wofser) und die Baßos de la Merced ¡wischen Figueras und La Y 1quera (\{wefelhaltige Quellen) viel besut, diese letzteren W-fser kommen jedo nicht in den Handel. (Nach einem Bericht des-

Kaiserlihen Vizekonsulats in San F-liu de Guîxols.)

Erweiterung des Hafens von Esbjerg (Dänemark).

Nach einem im dänischen Reichstag angenommenen Geseze können zur Erweiterung sowohl des Verkehrs- als des Fischereihafens von Esbjerg im ganzen 3 812 000 Kr. verwendet werden, und zwar werden von dieser Summe bis zu 100 000 Kr. für das Finanzjahr 1908/09 zur Verfügung gestellt. Die Arbeiten sind im Laufe von 6 Jahren ¡u vollführen. Bedingung für die Ausführung der projektierten Er- weiterung des Hafens ist, daß die Gemeinde Esbjerg der Staatskaffe den Betrag von 350 000 Kr. erstattet.

Ein Plan für diese Hafenbauten liegt während der nächsten 3 Wochen im Bureau der „Nachrichten für

andel und Industrie“, Berlin, Luisenstr. 33/34, im

immer 241, für Interessenten zur Einsihtnahme aus.

onstige nähere Angaben über die vorzunehmenden Bauten find noch niht veröffentliGt. Nah Angabe des dänishen Ministeriums der öffentlichen Acbeiten ist der Wasserbaudirektor mit der Ausarbeitung eines detaillierten Plans beshäftigt, der unter Umständen dem nächsten Reichstag vorgelegt werden wirdj: T D 5 474

Die in Ausiht genommenen Bauten dürften auch für die deutschen Fischershiffe von Wichtigkeit werden. (Nah einem Bericht des Kaiserlichen Generalkonsulats in Kopenhagen.)

Konkurse in Chile.

1) Serapio Ferrer in Santiago, vorläufiger Konkursverwalter Modesto Merino.

2) Pedro Ceriani in Santiago, vorläufiger Konkursverwalter Luis C. Uveda Gonzalez. S Barcos Perez, ebendaselbst. 4) Cia. de Aguas Minerales in Concepción.

5) Miguel Nacrur in Antofagasta, vorläufiger Konkursverwalter Ambrosio Varas Almeida.

6) Ramon Covarrubias in Santiago.

7) Ramiro Valladares in Valparaiso, verwalter Fernando G. Court.

B Cia. Esplotadora del Rio Baker in Santiago.

9) Pedro Papon, ebendaselbft.

10)“ Gabino Ortolozaga, ebendaselbst.

15 Oskar von Chrismar, ebendaselbft.

12) Torres & Guzman, ebendaselbst. R,

Für die Cia. Eléctrica de Quillota ift Homero Caftro in Quillota endgültig als Konkursverwalter bestellt worden. (Bericht des Kaiserlichen Generalkonsulats in Valparaiso vom 27. August 1908.)

vorläufiger Konkurs-

Ginfuhr von Baumwollenwaren nah Kalkutta im Jahre 1907/08.

Unter den sämtlihen Einfuhrartikeln Kalkuttas nehmen die Baumwollenwaren den ersten Play ein. Ihr prozentualer Anteil an der gesamten Einfuhr des Warenhandels betrug im Jahre 1907/08 niht weniger als 45,10% und stellte einen Wert von 287 309 815 Rupien gegenüber 186 279 442 Rs. im Vorjahre dar.

In be¡ug auf baumwollene Garne und Zwirne ift zu berichten, A abgesehen von türkishrot- und alizaringefärbten Garnen, die Einfuhr im allgemeinen ziemlih bedeutende Fortschritte aufzuweisen gehabt hat. Vor allem ist die Zunahme für Garne von der Stärke über 50 engl. sehr bemerken8wert. Sie dürfte wohl in erster Linie auf die erneute Tätigkeit in dem indischen Handweber-

pur G der im vorgehenden genanntén „Durgah“ und „Kali Poojahs* sei erwähnt, daß sie die böchsten religiösen Fesilich- keiten der Hindubevölkerung sind. In ihre Zeit fallen die sogenannten „bejoya* und „devali“ -Tage, welhe von den eingeborenen Händlern als besonders gute und glückbringende Tage mit Vorliebe benutzt werden, um neue Geschäfte einzugehen oder um Aufträge zu erteilen. Man darf wohl behaupten, daß diese Tage alljährlih im allgemeinen den jeweiligen Geschäftsgang PPON ige oder befser gesagt, in ge- wisser Beziehung die Aussichten auf die bevorstehende Geschäfts\saison wiedergeben. Nah dem Ausfall dieser Tage, d. h. nah der Höhe der Auftragerteilung der bedeutenden Eingeborenenhändler in den Kalkuttaer Basarer während dieser Tage werden in der Regel von den euro- päishen Kommissionshäusern die jeweilizen Dispositionen für die kommende Saison getroffen.

Dem deutschen Fabrikanten oder Exporteur, welcher Indien be- reisen läßt, kann daher nur anheimgestellt werden, darauf zu. abten, daß sein Vertreter ¿u dieser Zeis anwesend ist, denn wenn Geschäfte zu machen find, ift dieser Augenblick der günstigste. Die Fit der «Poojahs* ändert ih in jedem Jahr; in der Regel fällt sie jedoch gegen Ende September, Anfang Oktober. (Nah einem Bericht des Handelsfahverständizea be dem Kaiserlihen Generalkonsulat in Kalkutta.)

Samos.

Wertschäßungstarif für die Verzollung. Die Re- gierung von Samos hat: für die Eingangsverzollung« einen fast alle Waren umfassenden Wertshäßzungstarif aufgestellt ; Waren, die in diesem Tarif niht aufgeführt sind, werden auf Srund der Original- fakturen zollamtlih abgeschäßt. Der Tarif ift bereits seit dem 19. Ok- tober v. I. in Kraft.

Ausschreibungen.

BeleuchtungundKraftübertragunginNeusaß(Ungarn)e Der Magistrat der Königlichen Freistadt Neusag (Ujvidél) bes absitigt, mit Anwendung des Erdgases des Brunnens beim dortigen Artesishen Bade eine Beleuchtungs8- und Kraftübertragungseinrihtung herstellen zu laffen. Kostenanshlag : 45 000 Kr. Anaebote sind bis zum 16. November 1908 an den Magistrat zu rihten. (Oesterreichischer Zentralanzeiger für das öffentlihe Lieferungswesen.)|

Neue Eisenbahn in Spanien. Am 13. Januar 1909, Mittags, wird im Fomento-Ministerium (Ministerio de Fomento) in Madrid der Bau und Betrieb der Eisenbahnlinie Ripoli bis zur französishen Grenze bei Puigcerda vergeben. Näheres an Ort und Stelle (Negociado de Concesión y Construcción de Foerro- carriles, Ministerio de Fomento) und (in fpaniser Sprache) beim eReich8anzeiger“ (von 9 bis 3 Uhr).

Gasbeleuchtung in Tournai (Belgien). Die Ad- ministration communale in Tournai nimmt bis zum 1. Sanuar 1909 Vorschläge sür die Konzession der Gasbeleuhtung vom 1. Sep- tember 1911 ab entgegen.

74 ODeffentlihe Arbeiten in Natal. Nah einem in der „Natal Government Gazette“ vom 11. September d. I. veröffentlihten Ge- seßentwurf soll der Gouverneur ermächtigt werden, für Eisenbahn» bauten, Hafenbauarbeiten in Durban, Herstellung von Telegraphen-- linien und Ausführung anderer öfentliher Arbeiten eine Anleihe vou 500 000 Pfd. Sterl. aufzunehmen. (The Board of Trade Journal.)

Wagengestellung für Koble, Koks und“Briketts am 23. Oktober 1908: Ruhrrevier Oberschlesishes Revier Anzahl der Wagen 21 149 8 580 1 002 —.

Der große Aus\{uß des Verbandes deutscher Waren- und Kaufhäuser, e. V., ist zum 4 November, Nachmittags 34 Uhr, zu einer Sißung im Gebäude der Berliner Handelêkammer einberufen. Es sind die Abmachungen mit vershiedenen Konventionen, so mit der Porzellan-, Trikotagen- und Pußkonvention zu genehmigen. Mit dem

Gott Nicht gestellt

| Verbande deutscher Detailgeshäfte der Textilbranhe in Hamburg hat

der Verband deutsher Waren- und Kaufbhäuser eine Interefsengemein- schaft für die Verhandlungen mit den Konventionen abges@lossen. Ferner stehen auf der Tage8ordnung Referate über das kaufmännische Unterriht8wesen, über die Warenhaussteuerbeftrebungen und über die Aenderung des Gesetzes gegen den unlauteren Wettbewerb.

Nach einer bun „W,. T. B.“ übermittelten Meldung des

gewerbe, dem infolge der L Owdel Eve ng s d. i. die Propaganda zur Förderung und Unterstüßung der indishen Gewerbe und Vubuiicien, neues Leben zugeführt worden zu sein s{eint, zurückzuführen fein. Aber auch in der in Indien so stark verlangten Nummer 40 engl. waren die Zufuhren um ungefähr F Millionen Pfand größer als im Vorjahre. Bedeutende Nachfrage herrshte infolge der weiteren Auf- nahme der Wirkerei in vielen Distrikten nach Garnen in den Stärken von 16 bis 30 für die Herstellung von Wirkwaren.

Der Gesamtwert der Garneinfuhr betrug 11 Millionen Rs8. (12 Millionen 1bs.) gegenüber 8} Millionen Rs. (105 Millionen 1bs.) im Vorjahre.

Die Einfuhr von baumwollenen Webwaren beirug 13304 Millionen Yards im Werte von 216} Millionen Rupien im Ver- leich zu 1160} Millionen Yards im Werte von 170 Millionen Nupien im vorhergehenden Jahre. Die bei weitem größte Quantität der nah Indien eingeführten baumwollenen Waren besteht aus un- gebleihten Artikeln, wie“ die nachstehende Aufftellung erkennen laffen wird. Im allgemeinen ist der indishe Konsument ¡u arm, um den besseren gebleihten Artikel erstehen zu können.

Die Ginfuhr von baumwollenen Webwaren ergab füc die na§- stehend angeführten Jahre das folgende Resultat: torids

1906/07 Vds. Rs.

Yds. ¿98 662 126 580 938 633 146 321 1105 267

1820 472 140 681 22 188 266 294 42 878 2 308 659

1 670 392 122 159 26 577

117348 204831 TI6O2oI 170118 T3304 216 702.

Außer Garnen und den angeführten Webwaren wurden ferner noch fonftige aus Baumwolle hergestellte Fabrikate im Werte von 9 576 000 No. bezogen, fo daß die Einfuhr von säm!lihen Baum- wollenwaren ih zufammen auf etwas über 2374 Millionen Rupien gegenüber 1864 Millionen im Vorjahre bezifferte. -

Was die Preislage betrifft, so stellte ich während des verflossenen Jahres der Durhschnittswert der eingeführten Webwaren auf 2 Annas3 7 Pies (ungefähr 23 S) das Yard.

Die Preise für baumwollene Artikel waren während des Jahres 1907/08 von Anfang des Jahres bis zu den „Durgah-*“ und den folgenden „Kali Poojah“-Festlihkeiten im Einklang mit den hohen

reisen für den Rohartikel und ter ftarken Beschäftigung der ancashirespinner stetig im Steigen. Um die Zeit der „besagten Feste trat jedoch ein Rückgang ein. Es wurde nunmehr ziemli klar, daß infolge eines spärlihen Monsoons in vielen Distrikten bald eine Hungers9not eintreten würde, sodaß das Geschäft tägli mehr abflaute. Zudem langten die von England gemachten Verschiffungen an, welche die Lage nur noch vershlechterten. In der Zwischenzeit wichen dann die Nobbaumwollpreise, denen eine Warenprei8ermäßigung in Lancas shire folgte, welhe ihrerseits die Lage auf dem indishen Markte der- artig verschlimmerte, daß viele Händler gezroungen waren, ihren

Ungebleicht: E E . Nicht brit. Herkunft Gebleicht: Brit. Herkunft . Nicht brit. Herkunft Gefärbt, bedrudcktt Ee

' Konkurs anzumelden.

| ausweis

Kaiserlich russischen Finanz- und Handelsbevollmächtigten für Deuts{land und OesterreiWß-Ungarn gestaltet sich der ohen - der Russishen Staatsbank zum 21. Ok- | tober d. I, wie folgt (die eingeklammerten Nummern ent- | sprehen den gleihen Positionen des bekannten Bilanzformulars der | Staatsbank bezw. den Ziffern der Vorwoche), alles in Millionen Rubel: Aktiva. Gold in den Kafsen und auf besonderen Konten (Nr. 1b und 2) 1064,9 S Gold der Bank im Auslande (Nr. 3 und 4) 155,3 (151,9), - Silber und S@eidemünze 66,0 (66,6), Diskont- und Spejitalrechnungen (Nr. 5) 190,9 (185,1), Spejial- rechnungen, sichergestellt durch Wechsel und Wertpapier? (Nr. 6 und 7) 125,6 (128,6), Sonstige Vorshüfse (Nr. 8 und 17) 138,7 (132,6) protestierte Wechsel und prolongierte Shulden, \fichergestellt dur unbeweglihes Eigentum (Nr. 18 und 19) 7,8 (7,8), Wertpapiere (Nr. 20) 99,0 (99,5), Wertpapiere auf Kommission erworben (Nx. 21) 3,3 (4,7), Summen zur Kung mit den Adels- und Bauern- agrarbanken und anderen Regierungsinftitutionen (Nr. 22) 1,7 C De der Bank und verschiedene Konten (Nr. 23) 40,3 (39,7 onto der Bank mit Kontors und Filialen (—), Saldo der

Konten mit den Reichsrenteien (25 Aktiva, 14 Passiva) 12,8 (18,8), ¡usammen 1904,3 (1900,7). Passiva. Kreditbillette (Differenz ¡wishen I passiv und 1a aftiv) 1193,1 (1197,6), Kapitalien der Bank (Nr. 3—5) 55,0 (55,0), Einlagen und laufende Rechnungen (6, 7, 8b c d e, 9) 438,0 (429,3), laufende Rechnungen der Departe- ments der Reichsrentei (Nr. 8a) 2,0 (84,2), verschiedene Konten (Nr. 2, 10, 11, 12) 95,1 (97,1), Saldo der Rehnung der Bank mit ihren Filialen (Nr. 24 Aktiva und 13 Passiva) 51,1 (37,5), Saldo der 1900.7 mit den Reichsrenteien (14) (—), ¡usammen 1904,3

Kopenhagen, 23. Oktober. (W. T. B.) Die Nationalbank seßt ab Sonnabend, den 24. Oktober, den Diskont um #|°/ von 6 à 6X 9% auf 54 à 69/6 herab

New York, 23. Oktober. (W. T. B.) Der Wert der in der vergangenen Woche eingeführten Stoffe betrug 2433 000 Dollars gegen 2 663 000 Dollars in der Vorwoche.

'

Die Preisnotierungen vom Berliner Produktenmarkt b& finden sich fa der Börsenbeilage.

Berlin, 23. Oktober. Marktpreise nach Ermittlungen des Königlichen Poltzeipräsidiums. (Höchste und niedrigste Preise.) Der Doppelzentner für: Weizen, gute Sorte f) 20,40 46, 20,32 #4. Weizen, Mittelsorte }) 20,24 46, 20,16 6. Weizen, geringe Sorte f) 20,08 4, 20,00 . Roggen, gute Sorte f) 17,25 4, 17,22 4. Roggen, Mittelsorte f) 17,19 M, 17,16 A. Roggen, geringe Sorte f) 17,13 4, 17,10 6. Futtergerste, gute Sorte ®) 18,00 #, 16,80 4. Futtergerste, Mittelsorte *) 16,70 4, 15,50 6. Sorge, geringe Sorte *) 15,40 4, 14,20 s. „Hafer, gute

orte *) 18,30 6, 17,70 4. Hafer, Mittelsorte*®) 17,60 4, 17,10 4. Hafer, geringe Sorte *®) 17,00 4, 16,50 6. Mais (mirxed) gute Sorte —,— #&, —,— 4. Mais (mixed) * geringe Sorte —,— #, —— F. Mais (runder) gute