1867 / 9 p. 2 (Königlich Preußischer Staats-Anzeiger) scan diff

Se. Majestät der Kön®êg babén ler di exubt, zu der von des 5 ürsten von Hobetoe Sim A Ide Hoheit beschlossenen Verleihung von Ehrenkreuzen und Medaillen

des Fürstlich ohenzollernschen Hausordens, und zwar : Des Ehrenkreuzes zweiter

an den Obersten von Kessel, Regiments8zzu Fuß; derx Schwerter. zum Ehrenkreuz zweiter Klasse:

an den Obersten &réiherrn von Me dem, Commandeur des

¡ 1. Magdeburgischen Infanterie-Regiments Nr. 26; des Ehrenkreuzes dritter Klasse mit Schwertern: an den Major von Oppell,

» Hauptmann Freiherrn

bur g, vom 1. Garde-Regiment z. F.;

Seconde-Lieutenant von Woyrsch, vom 1. Garde-

Regiment z. F.; Major Paucke;

Major Loewenberger von Schönholgßz, vom Infanterie-Regiment Nr. 26; Magdeburgischen Jn-

Premier - Lieutenant von Bismarck, vom 1sten Magdeburgischen Infanterie-Regiment Nr. 26; und Reuter 1., pom 1. Magdeburgi-

1. Magdeburgischen Hauptmann Frit \ch, vom 1. fanterie-Regiment Nr. 26;

Premier-Lieutenant

{hen Infanterie-Regiment Nr. 26;

Seconde - Lieutenant 1. Aufgebots Steffens, vom 4. Bataillon (Burg) 1. Magdeburgischen Landwehr-

Regiments Nr. 26; Major von Boltenstern,

ment Nr. 79;

der Shwerter zum Ehrenkreuz dritter Klasse: an den Hauptmann von Ploet ‘vom j Infanterie-Regiment Nr. 26;

» V

» »

Brigade ;

des Ehrenkreuzes dritter Klasfe:

an den Hauptmann Baron von Collas, ag 1. deu eaen Infanterie-Regiment ent ee als j l

ment der Rheinprovinz und der Provinz Westfalen;

der silbernen Verdienst- Medaille mit Sih enfalen;

an die Unteroffiziere:

Gütte vom 1. Garde-Regiment zu VUß/;

an die Feldwebel: Müller, Hilffert, Glupe, Schwarz, eanten: Medefindt, l ( ziere: Witte, Thier und Heine; Gefreiten: Gebert, Deutsch, Traut- ansen,

Seifert und Schmidt; Ser Detto und Tempel; Untero

mann und Dreier; Musketiere : Krause, H Bernhardt, Stert, Knorre und Müller 1.; Tüsiliere: .Kommert, Birkenfeldt, Bockmann und Vollrad; Hautboisten Schaaf und “Reuter vom 1. Magdeburgischen an den Sergeanten Brandt; dîe Unteroffiziere Kühn und

Hensel und ‘den Gefreiten Paasch vom Infanterie- Regimient Nr. 79, fr Paasch Inf

Allerhöchstihre Genehmigung zu ertheilen.

Bekanntmachung vom 7. Januar 1867 fend das Stempel-Material.

In Ausführung des Allerhöchsten Besißnahme - Patents vom 3. Oktober v. J. wird in Rücksicht auf die nach Vereini- gung des ehemaligen Königreichs Hannovex: mit dex Königlich preußischen Monarchie erforderliche Veränderung des Stempels Folgendes hierdurch bestimmt:

betref-

§. 1. 1pel der Zeitungen und der Kalender werden ortan aus}cließlich die den betreffenden Bong eret,

Zur Stempelung der

uren zugefertigten,

versehenen Stempel i

mit der Bezeichnung »Königlich Preußi benutt. /

Vom 1. Februar 1867 an hört die Ausgabe von mit den hannoverschen Wappen gestempeltem Papier und Spielkarten änzlih auf, und werden von diesem Zeitpunkt än die-Stempel- euer-Recepturen nur L cmpemalrigs debitiren, ' welches mit em Königlich preußischen A E ist. Das zu jenem Termin im Besige der Behörden und des Publikums befindliche Stempelpapier kann bis zum Shlusse des Monats Februar 1867 noch gültig zur. Verwendung ge- bracht werden.

Klasse mit Shwertern: Commandeur’ des ‘1. Garde-

regirt dem | ient Nr. 26 und Adjutant zum Mlliläir-Gouverne-

Kirsh und Fischer, Gefreiten: Odenthal und Lorenz; Füsiliere: Lieseke, Schulze, Lonsdorfer, Dörfler, Sarwas, Hochheim und

Infanterie-Regiment Nr. 26;

vom 1. Garde-Regiment z. F., Geyr von Schweppen-

vom Infanterie-Régi-

1. Magdeburgischen

Premier-Lieutenant Lademann von demselben Regi- ment, kommandirt als Adjutant zur 38. Infanterie-

4 Bundesliquidatións - Kommission ‘seßt Tue S

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davon zu diesem Z Publikums befindlichen Vorräthe

| önnen, sofern das unbeschrieben und unbeschädigt ist,

bis zum Ende des Stempelpapier ausgetaúsht werden.

Hannover aufzunehmen. Hannover, den 7. Januar 1867. Der General - Gouverneur. Im Auftrage: von. Hardenberg.

Nichtamtliches. Preußen. Berlin, 11. Januar.

General-Lieutenant von Knobelsdorf, Dorpowsky und von Borcke, so wie stabe von Bock sih_ betheiligten. Präsidenten, des Militair - Kabinets und des Krie 8Sministers nähmen Se. Majestät der König, entgegen, und ertheilten Audienz dem Großherzoglich badischen Major Muellèr im Re giment König von reen. Se. Durchlaucht der Fürst von Putbus meldete sih bei seiner Ankunft.

_‘— Ihre Majestät die Königin I Ietite den Yb: schied8besuch der Cn Bdertenin von Mecklenburg-Schwerin und besuchte die verwittwete Königin in Charlottenburg. Jh Majestät die Königin hat, wie ace einer Abend Ae dacht in der Gebetwoche der evangelischen l[lianz- beigewohnt, ‘Gestern war musikalische Soirée im Königlichen Palais. Seine Königliche Hoheit der Kronprinz it zum Besuch in Carlsruhe eingetroffen. t

Dem Vernehmen! nach werden , ‘außer dem Kapitel des Hohen Ordens vom Schwarzen Adler ‘am 8 d¿Mts. und dem Krönungs- Und ' Ordensfeste ain 20. d. Mts., während des dies: jährigen Karnevals ‘sieben größere Feste am Königlichen Hofe stattfinden, welche am 24. d.' Mts.- mit einer: roßen Cour mit nafolgendem Concert bei: Ihren Majestäten dem Könige und der Königin im Königlichen Schlosse eröffnet werden. Von den sech8 anderen Festen werden fünf an den nächsten fünf Don- nerstagen, das sechste am Mardi gras veranstaltet werden.

_— Das dl erti trat heute Mitag unter deu Borsit1des Minister-Präsidenten im Gebäude des auswärtigen Ministeriums zu ciner Sizung- zusammen.

e englishe Post, aus früh, ist laut telegraphischer Meldung an das Géneral - Post: Amt. heute- Morgen in Cöln Län dig gewesen.

Kiel, 9. Januar. (Kiel. Ztg.) Nachdem ‘die Korbett » Arcona« die Winterbedachung erhalten, Panzerschiff » Arminius «, welches neben der &regatte » Gefion« vor der Wasserallee liegt, überdacht.

Kassel, 10. Januar. Nach Meldung der » Kass. Zkg. hat Se. : Königliche Hoheit der Kronprinz von : heute Morgen auf der Reise von: Gotha nach KarlSsruhe Gunterê-

hausen passirt. Frankfurt a. M., 8. Januar. (St, A. W.) Die ißungen

erfolgter “Wiederaufnahme

die General-Majors von der Oberst im Gengçral:

seit deren in voriger Woche- nun wieder in regelmäßiger "Weise fort. Tr die ‘Dauer der Konferenz is in dem diesfälligen Uebereinkommen zwischen Oesterreich und Preußen ein sech8monatlicher Termin anberaumt worden. Die Kommission trat im Anfange Olfkto- bers in Frankfuxt zusammen , würde also nur noch etwa dri Monate zur clit haben. Es* werden zwar nach Alleny was hierüber verlautet, owohl hier von der ommission selbs wie' in den ehemaligen fünf Bundesfestungen von - den techni- schen und administrativen Delegirten ,„ welche den Bestand und den Werth des vorhandenen beweglichen Bundesveigenthums festzustellen haben , die Arbeiten egn gefördert , aber den noch joll es zweifelhaft sein, ob es gelingen werde, alle Geschäfte s{hon bis Ende März ‘in ‘vollstäûd e cise’:abzuwiéln.

i 53 . (K. Z.) Se. Königliche Habeitie e Kronprinz: von Preußen pasirte heute Vormit ag ‘un- sere Städt. * Auf ‘dem’ Bahnhof ‘würde ‘er Von dèm Civil- Gouverneur &rhrn.' v. Patow und dér Ge

dejeuner ‘würde in “der Westendhälle “gén

die Reise nach Kärlsruhe mit der Main-Néckarbahn fortgeseßt.

s

Baden. Karlsruhe, 9. Januar. (Karlsr. Zeitung. Der Staatsminister der Justiz, Dr. Stab hat De tiest

i L . 4.

Vom 1. März 1867 an F jede Verwendung von mit dem hannoverschen Wappen versehenem Stempelpäpier Unzulässiz und wird der unterlassenen Verwendung “gleichgeachtet, Die

citpunkte im Besiße der. Behörden oder des

api nats März bei allen Stempelsteuer-Recepturen gegen neue

Borstehende Bekanntmachung is in das Amtsblatt für

9 l 14 Se. Majestät der König empfingen heute militairische Meldungen, bei denen der

Die Vorträge des Rie M tagung desselben:

London, dèn 10. d, M | wird jeßt au das |

Preußen |

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sein Amt Anr und an der heuligen Sizung des großh.

inisteriums ‘Theil genommen. | E E Én Spo 8. Januar. (Bayer. Ztg.) Die 8. öffentliche Sißgung der Kammer der Reichsräthe, welcher Ihré bniglichen Bobeiten die Prinzen Otto, Luitpold und Lud+ wig von Bayern anwöhnten, wirde heute vom 1: Präfidentén

Frhrn. von Stauffenberg eröffnet und zunächst die verschiedenen

‘einläufe bekanñt gegeben, von ‘denen namentlich. der Geschecnkwurf: as Ungchorsamsverfahren in den zur Zustän-

N digkeit der Schwburgerichte und der Bezirksgerichte. diesseits des

ines gehörigen Sträffällen betreffeid«, hervorzuheben“ ist. vicrauf Mrben die von Sr. Majetit dem Könige zu lebens- länglihen Reichsräthen ernannten Herren Karl Freiherr von Schrenk und Theodor von Cramer-Klett nach kurzem Vortrage

| des 1. Prásidenten über die erfolgte Prüfung ihrer Legiti-

mationen in die Kammer cingeführt, beeidigt und denselben

i À wiesen. U M B Oa (W. T. BJ) Für die Einwohner der an

Preußen abgetreténen Gebietstheile is heute das, vom 5. d.

| datirte, Entlassuná8patent publizirt worden.

Oesterreich. Wien, 10. Januar. Die »Wiener Ztg.« veröffentlicht amtlich nachstehendes Allcrhöchstes Königliches Reskript an den kroatishen Landtag, betreffend, die Ver-

»Liebe Getreuen 2c. 2c. Jhr habt in Folge Unserer Aufforderung Über app nt amen Angelegenheiten und deren Behandlung in Euerer alleruniterthänigsten/ Adresse vom 19. Dezember v. J. Euere Ansichten dargelegt. Wir: werden dieselben so wie die in der Adresse - vorge- brahten Wünsche und Begehren einer reiflichen Erwägung. und Prü-

‘fung unterziehen, müssen Uns jedoch Unsere Schlußfassung bis zu dem

itpu behalten, wo Uns das Resultat. der Verhandlungen D Magiiu) vdidicat und Wir den gleichgewichtigen Ausspruch Uner übrigen Königreiche und - Länder entgegengenommen (Pen oes da Aus diesem Grunde finden Wir L L den Lan (ag fe Königreiche Croatien' und Slavonien auf unbestimm c Des zu vertagen, und bleiben Euch mit Unserer Königlichen Gnade gewogen. « , y b das

9. Januar. Der Adreßentwurf D eáks Über d Giiori va Mae ist fertig. Der Entwurf protestirt nicht gegen die Maßregel, sondern beklagt ihre Einführung ‘auf ab- solutistischem Wege und die Durchführung derselben vor der

iSlati chlußfassung. | | Be In Ui NE Reit des Landes werde zu einer Zeit verleßt, in welcher die Nation die Erfüllung e Bitten ‘erwartet. So lan die Verfassungssu8pen]ion stattfinde, Fönne unmögli Begeisterung die Heeres- pflichtigen erfassen. Der Erfolg sei nicht von der Organisation und Größe des Heeres, sondern davon abhängig, daß die be- friedigte Nation E den Heerèn stehe, sonst erfasse Erbitte- rung die Gemüther. Der Adreßentwurf \ch{ließt mit “dem Wunsche nach baldiger faktischer Herstellung der Verfassung und Einführung des Constitutionali8mus jenseits der Leitha,“ damit die Völker auf legalem Wege Verfügungen über die Mittel treffen, welche die Sicherheit der Monarchie erfordert.

Morgen 10 Uhr Vormittags hält die Deputirtentafel ihre erste Sizung nach den Weihnachtsferien. Der Beginn der Berathungen der Siebenundsehsziger-Kommission is in Folge der Adresse bezüglich der Heeresergänzung “wahrscheinlich bis Mitte Januar verschoben.

iederlande. Dem »Amsterdamer Courant« wird aus dem B aag geschrieben, daß die Nachrichten, nah welchen die Mächte, die den Traktat von 1831, ‘wodurch Belgien A stituirt ward, und den von 1863, wodurch der N abgeschafft wurde, unterzeichnet haben, wahrschein lich M der Frage wegen der Oster-Schelde zwischen Belgien und Hpllan O treten würden, mit großer Vorsicht aufzunehmen seien. Die Nachrichten über einen Protest Seitens Hollands in Paris, Berlin und London, welche die »Kölnische Zeitung« ebracht habe, so wie diejenigen über Erklärungen des rafen Bylandt in Berlin, welche der »Amsterdamer Courant« und das » Journal de Liége« gegeben, seien lediglich Erfindungen. Demselben Blatte wird von anderer Seite das Folgende mitgetheilt:

»In einigen belgischen Blättern und ausländischen Korrespon-

denzen werden theils dem Minister des Auswärtigen, theils dem der *Sinaríién Worte in den Münd gelegt, dié fie’ in der EMO Kammer bei Behandlung der Osterschelde - Frage vorgebrach haben sollen, welche aber rein aus der Luft gegriffen sind. Sie find in keinem Sißungsberichte irgend eines Blattes vorgekommen. Dex Ministex der Finanzen hat Überhaupt an der Debatte keinen Theil genommen, Und 'der!Minifter des Au8wärtigen, von; dem Slantvuntte ausgehend, däß wir-mit der: Abdämmung durchaus in: unserem Rechte wären und daß es befremden müsse, daß Belgien “hintér Unserem Rücken “einen Schiedsspruch hervorzu- rufen getrachtet habe, hat erklärt, einen hohen. Werth ‘auf die freundlichen Beziehungen auch zu Belgien ‘zu legen, hät aber, nach Nuseinandersezung der. Thatsachen, die Frage aufgeworfen,

ob. Herr Rogier in diesem Augenblicke cine solce gewünschte Hältung nicht ershwere. « |

Belgiea. Brüssel, 8. Januar. Die Rivalität zwischen den Flamändern und. den Franzosen gibt fich wieder einmal öffentlich kund. Das vlaemische sogenannte Nationaltheater hat plößlich ‘seine Vorstellungen eingestellt; am 3: war die leßte. Große Anschlagzettel“ in den Gängen’ des Theaters und am Tage’ darauf an allen Straßenecken erklären in auffallender &orm, daß die Stadt 250,000 Fres. den franzöfischen Theatern uwende, dem vlaemischen dagegen. nur ein Almosen- geboten hábe. »Die Flamänder nehmen ‘kein Almosen an / sie wollen nur ihr Rechk: Die Stadk verweigert den aler in Brüffel Recht.“ Die Flamänder wérden ferner kein Theater in: Brüssel haben.« Der Zusammenhang der Angelegenheit ist dieser: Die Direction des vlaemischen Theaters hatte auf eine Subvention von 20,000 Fres. Seiténs der Stabt und von 3000 Fres. Sei- tens der Regierung gerechnet; der Se hat ihr aber nur 1500 Frcs. angeboten. Diese hat die Direction zurückgewiesen und ihr Theater geschlossen.

Großbritagnuien und Irland. London, 9. Januar. Ihre Majestät die Königin hat in einem huldvollen Schreiben an den Earl Tigwilliam »Ihre unbegrenzte Genugthuung und Bewunderung« für die wackere That der beiden Gruben- arbeiter Mamatt und Embleton, die mit größter Lebens--

gefahr den einzig:n Ueberlebenden aus. der brennenden Grube in

arnSley hervorholten , ausgesprohcn. Bei der leßten Sißung des Untersktüßung8comité's 1n Manchester wurde das Königliche Schreiben verlesen Und der Beschluß gefaßt, auf einem der öffentlidén Pläße der Stadt ein passendes Denkmal zur Erinnerung an das Ereigniß aufzurichten. In Windsor wurde der dritte Geburtstag des Prinzen Victor Christian Eduard, ältesten Sohnes des Prinzen

von Wales, mit den gewöhnlichen Ehren- und Königlichen

alutshüssen festlih begangen. f Mar ence D ag et Commandit der- englischen Mittel- meerstation, ist im Dey, nach Egypten abzugehen, um die Investitur des Vicekönigs mit dem ihm verliehenen Groß- treuze des Bath-Ordens vorzunehmen.

Die Borbereitungen für die neue Reformdemonstra- tion am 11. Februar werden von der Reformliga cifrig be- trieben, Mehrere der zahlreihsten Gewerkvereine haben {on ihre Betheiligung zugesagt. Die Gewerke sollen bei ‘dieser Ge- legenheit mitdem rbeiter-Rath an der S if und gefolgt von den vereinigten Maschinenarbeitern und Eisengießern, den ver- einigten Zimmerleuten und Tischlern, sodann den Saättlern, Maurern 2c. marschiren. Eine Delegirten -Versammlung ist auf den 16. in der’ Cambridge Hall anberaumt, worin die \chließlihen Anordnungen festgeseßt werden und die verschiedenen Punkte des Programnis zur Entscheidung kommen follen. ‘Es heißt, daß die Mäßigkeitsvereine ih größtentheils an dem Zuge

betheiligen werden.

Frankreich. Paris, 9. Januar. Von Toulon sind wieder vier Schiffe nah Vera-Cruz in See gegangen, darunter die Panzer-ezregatte »Magnanime«, die bisher zum Uebungs8- ges{chwader im Mittelmcere gehörte.

Italien. Florenz, 10. Januar. Die »Nazione« bringt einen” Artikel lur Berichtigung der Angaben, welche über die in Verbindung mit cinem belgischen Hause beabsichtigte Finanz- operation hinsichtlich der geistlichen Güter verbreitet sind. _Der Finanzminister Scialoja, sagt das Blatt , sei in der That mit einem allgemeinen Finanzprojekt beschäftigt , zu welchem auch cine große Operation mit den geistlichen Gütern gehören werde. Dieses Projekt werde dem Parlament unterbreitet wer- den. Der Finanzminister werde Montag scinen Bericht ab- Die »Wiener Abendpost« vom 10. c. schreibt: Nachrichten aus Rom zufolge ift die Mission Tonello's ü mehreren wesentlichen Punkten, besonders in der Frage betreffs der Wieder- einseßung der Bischöfe, als geglückt anzusehen. |

iechenland. Aus Athen, 5. Januar, meldet die baare Der König hat einem Trauergottesdienste beige: wohnt, welchér zu Ehren der im Kloster Arkadi Gefallenen: ab- gehalten wurde. An die Großmächte sollen außerordentliche Missionen abgehen, um die wahre Lage Griechenlands ausein-

anderzusebßen.

Túrkei. Konstantinopel,“ 5. Januar. Der »Levant-

eráld«'‘ bezweifelt ‘die Richtigkeit deer Meldung Mustapha-

Pasas vom 26: Dezember ‘in Betreff ‘der Unterdrückung des andiotishen Aufstandes.