1867 / 16 p. 3 (Königlich Preußischer Staats-Anzeiger) scan diff

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Oefierreich. Pesth, 17. Januar. Die Magnaten- tes hielt heute Mittags Siyung, wie bereits telégraphisch ge- meldet worden, in welcher nah E über den Empfang der Gratulations/-Députation die Adresse verlesen und in Verhandlung genommen wurdé. Baron Bela Wenckheim s\prach sich im Prinzip für "die allgemeine Eintuean , jedoch gegen den beabsichtigten Modus der Einführung derselben aus und beantragte die Annahme der Adresse. Graf Cziraky unterstüßt den Antrag; inso- ferm aber in der Adresse unbedingte Wiederherstellung der Ver- fassung verlangt wird, erinnerie er wiederholt an dic Noth- wendigkeit ‘der vorläufigen Revision der 154der Gesegzartikel 2, Z und 4; hierauf erfolgte die Abstimmung und die ‘einhellige Annahme der Adresse. Dieselbe wurde dér Deputirtentasfel zurückgesendet, welche Abends 4 Uhr Sißung hält. Um 5 Uhr C sich die Magnatentafel abermals zur Unterzeichnung

er Adresse.

q der Deputirtensigung um 4 Uhr Nachmittags wurde die Adresse vom Präsidenten und einem Schriftführer unter- zeichnet; zugleih wurde das Protokoll authentieirt, um der Magnatentafel übersendet zu werden, die morgen Sizung' hält.

Belgien. Brüssel, 16. Januar. Heute wurde in der Kammer der Repräsentanten die Debatte Über die Abschaffung der Todesstrafe fortgesezt. Es trat Herr Pirmex für die Beibehaltung auf. Er leugnete, daß die öffentliche Meinung sih gegen die Todesstrafe erklärt habe, ‘die große Mehrheit sei im Gegentheil dafür; er geht von dem Grundsaße aus, daß die Strafe im Verhältniß zum Verbrechen stehen müsse, sie syrecie vom Verbrechen zurück, sie sei eine Wasse der esellschaft: zur Sicherheit der Personen, fie sei eine Waffe, welche man so lange wie möglich in der Scheide halten, aber womit man die großen Verbrecher treffen müsse, welche außerordentliche Unthaten be- gangen haben. Die Debatte wird morgen fortgeseyt werden.

17. Januar. Die Kommission für die Militair-Re- organisation hat heute ihre erste Sißung gehalten. Sie hat u ihrem Präsidenten Herrn de Brouctère gewählt und zum

ice-Präsidenten Herrn. Lesch; der Major Mokel vom Genie- corps ist zum ‘Secretair der Kommission ernannt worden.

Die Diskussion über die Abschaffung oder Beibehaltung der Todesstrafe ward in der Zweiten Kammer fortgeseßt. Der Justiz-Minister, Herx Bara, hat sich sein Botum noch vorbehalten. Nach der Erklärung des Ministers, daß der Civil- codex ‘vondem militairischen getrennt zu halten sei, bezicht sich Herr Thonissen, diese Ansicht unterstüßend, auf cinen Präce- denzfall, nämlich das Frankfurter ‘Parlament habe 1849 in ‘dieser Frage ebenfalls die Militairgerichtsbarkeit reservirt. Die Si ung {loß mit dem Versprechen des Justiz-Ministers, sobald der Civilcodex votirt sei, ein Geseß einbringen zu wollen zur Ausgleichung des Militaircodex mit ‘demselben.

Seit gestern Abend ist der Schnee in solchen Massen ge- fallen, daß alle Verbindungen stocken und selbst die Marktzu- fuhren vom Lande ausbleiben, und der Schneefall dauert noch immer in gleicher Weise fort.

Frankreih. Paris, 18. Januar, Die »France«/ »Presse« und der »Etendarde sprechen Übereinstinunend von glaubhaften Gerüchten, nah welchen Veränderungen in dem Regierungs8system nage bevorstehen sollen. Den einzelnen Ministern solle es gestattet werden, ihre Verwaltungen elbstständig vor den Kammern zu vertreten. Leßtere sollen fernerhin keine Adresse votiren, dagegen werde aber das Jnterpellationsreht wieder eingeführt werden. Während der »CEtendard« wissen will, daß keinerlei Veränderung in dem Perfonal der Regierung eintreten werde, erkläxt die »France«, daß, wenn auch diese Nachrichten in der Hauptsache richtig, doch noch keine definitive Entschließung gefaßt sei, Dasselbe Blatt dementirt noch die Nachricht, einige Groß- mächte beständen darauf, daß die Pforte die Juitiative bezüg- lih der Konferenz in der orientalishen Frage ergreifen müsse.

¿Srie-venlauò, Aus Athen, 12. Januar, bringt die Levantepost folgende Nachrichten: Die Q rieuanagor hat für eine außerordentliche diplomatische Mission an die Höfe der Großmächte 200,000 Drachmen und zur Beschaffung neuer Ge- wehre eine Million Drachmen beroilligt. -Es werden folgende Diplomaten mit Missionen betraut werden, und zwar mit der nach Paris Feligiandis, - nah Petersburg Metaxas, nach London Brailas, nach Florenz Conturiottis, nah Washington Rangabe, nah Wien Maurocordatos. —-: England und Frankreich haben die griechische Regierung um Beobachtung strenger Neutralität ersucht, dagegen gestattet, daß E ArectiGe Regierung für den Transport cretischer Weiber und Kinder nach Griechenland sorgen könne. Die Operationen

n oa sind durch das Eintreten starker Kälte unterbrochen

ntgegennähmeé des? Berichtes

Türkei. Aus Konstantinopel, 12. die Levantepost: Aali-Pascha hat den Vorschlag: des russischen

Gesandten, neutrale Hospitäler in Creta zu ‘errichten; abgelehnt, -

Der Gouverneur vort“ ThessäliM, Edhem - Pascha unter die dortige muselmännische Bevölkerung Bata! n theilen lassen. 4 Das zwischen Frankreih und Rußland getroffene Arragn- ement zur Wiederherstellung der großen Kuppel des heiligen rabes zu Jerusalem ist von der türkischen Regierung bestätigt worden. Wie dem französischen »Moniteur« aus Koustantingo- pel, 1, Januar, geschrieben wird, hat der Sultan sein Ober- hoheitsrecht geltend gemacht und als Oberherr mehrerer Millio- nen christlicher Unterthanen will er die Baukosten mit tragen und hat den Gouverneur von Jerusalem angewiesen, den Arbeiten

in jeder- Weise förderlich zu sein, das aus fremden Ländern in

Jassa ankommende Material nach Jerusalem zu schassen und au

im Lande für die ‘nöthigen Steine zu an B As hat di Pforte Befehl gegeben , daß gewisse, zu einer benachbarten Moschee gehörige Baulichkeiten , die einen Theil der das heilige Grab beherrschenden - Terrassen bedecken , niedergerissen werden, damit der Tambour der großen Kuppel ganz frei dastehe. Jm ganzen Orient ist hierüber große Freude. Die Kuppel des hei- ligen Grabes war in der b so baufällig geworden, daß schon betende Pilger durch herabstürzende Steine verwundet wurden, Es wird jeßt im Junnern ein Nothdach gespannt, über welchem der Neubau vor sich gehen soll, ohne daß der Gottesdienst unter: brochen zu werden braucht,

Schweden ‘und Norwegen. Stockholm reita

18. Januar. Dec König ernannte heute den Grafen N ed

bjälke zum Präsidenten Und den Justizrath Almquist zum

ra l eän H 7 SERga S so wie den Bischof Sund- ‘g zum Präsidenten und den Hauptmann Man

zum ‘Vice-Präsidenten des Unterbaases, N A

__Dánemark. - Kopenhagen, 18. Januar. (W. T. B. Die Hamburger und schwedischen Posten Soma 15., 16 und 1, la Kolben bine Der G Bg wird Mittags wieder

_Kolding ‘eintreffen, von wo der Ba : - Üd- wärts offen 0 / hnverkehr nord- und süd

H14örring, 18. Januar. Die nach dem leßten Unwett

bereits fahrbar gemachte: Wege sind aufs Neuê Von Sni bedeckt, einzelne Häuser“ sind ganz unter dem Schnee begraben und die Communication ist wieder: vollständig gehemmt.

Telegraphische Depeschen aus dem Wolff’ schen Telegraphen-Büreau.

Wien, Sonnabend, 19. Januar, Morgens. Das »Frem-

denblatt« meldet aus Miramare, daß ein daselbst abgehalte- i

nes ärztliches Konsilium auf das Bestimmteste die vollständigste Genesung der Kaiserin Charlotte konstatirt, und zu einer Erholungsreise, zu welcher bereits Vorberathungen stattfinden, gerathen habe. Dasselbe Blatt spricht von einer Seitens des bayerschen Ministers &ürsten Hohenlohe hierher gelangten Mittheilung, in welcher der Wunsch ausgedrückt sci, die alten freundschaftlichen Beziehungen Bayerns zu Oesterreich erhalten und gepflegt zu sehen.

( Wien / Sonnabend, 19. Januar, Vormittags. Die » Presse« erfährt, daß die Punctationen des Traktatschlusses zwischen der Regierung und Ungarn zu Stande gekommen sind. Die Re- gierung eignete sich vollständig den Standpunkt ‘des Elaborates der &ünfzehner- Kommission an. Gemeinsame Angelegenheiten bleiben die auswärtigen, in gewissem Sinne das Heerwesen, die Finanzen und die Handel®sverhältnisse. DieVerordnung, betreffend die Heeresergänzung, wird nicht durchgeführt, sondern dem Land- tage, beziehungsweise den abzuordnenden Delegationen vorg“ legt. Bor der geseßlichen Erledigung soll zur Sicherstellung der Wehrkraft der Monarchie als Regierungspostulat eine Kontin- gentforderung gestellt werden, deren Höhe ungefähr dem Ergeb- nisse glei{kommen wird , welches die durch die Kaiserliche Berordnung intendentirte Heeresergänzung geliefert hgben würde. Das einheitliche Reichs8budget wird aufrecht erhalten. Ungar" partizipirt an Amortisation und Zinsenzahlung im Verhältniß von 60:128. Die indirekte “Besteuerung bleibt Ungarn über- lassen, Ungarn hat sich hierbei der Reichsinstitutionen zu bedic- nen. Die Aufhebung des Tabaksmonopols wird in Aussich! gestellt. Zollwesen und Handelsangelegenheiten sollen in Ungarn

Januar, meldet

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und den cisleithanischen Ländern auf gleichen Prinzipien be- ruhen.

Wien, Sonnabend, 19. Januar. Aus Athen vom gestrigen Tage wird offiziell gemeldet, daß die Kandioten gegen 5000 Türken bei Rodia in der Provinz Heraklion einen Sieg

errungen haben. Agia Roumelies in der Provinz Sphakia zurückgewiesen.

Königliche Schauspiele.

Sonntag, 20. Januar. Jm Opernhause. (17. Vorstellung.) Ein Feldlager in Schlesien. Oper in 3 Aufzügen, in Lebens- bildern aus der Zeit Friedxih des Großen, von L. Nellstab. Musik von Meyerbeeer. Ballet von Paul Taglioni. Vielka: Fr. Harriers-Wippern. i

Mittel - Preise, :

Im Schauspielhause. (19, Abonnements - Vorstellung.) Colberg. L Aeg eres Schauspiel in 5 Akten von Paul Heyse. Mittel - Pret1je. |

Sonntag, 20. Januar. Jm Saal-Theater des Königlichen S e Ga DJwölfte Vorstellung der französischen Shau- spieler Ge ellschaft. Deuxiènte repreésentation de: Jeanne qui pléure et Jeanne qu rit, Une tasse de thé.

-Montag, 21. Januar. Jm Opernhause. 18. Borse g. Margarethe. Oper in 5 Akten. Musik von Gounod. et von Paul Taglioni. Margarethe: Frl. Désirée Artôòt. Faust: Hr. Niemann.

Extra-Preise. |

Im Schauspielhause. 20. Abonnements-Vorstellung. Spielt nicht mit dem Feuer. Lustspiel in 3 Akten von G. zu Putlig. Vorher: Freund und Feind. Dramatisirte Anekdote in 1

von Paul Frohberg. ittel-Prel)e.

Dienstag, ‘22. Januar. Jm Opernhause. (19te Vorstellung.) Die Jüdin. Große Oper in 5 Akten. Musik von Agov. Ballet von Hoguet. Recha: Fr. Harriers-Wippern. Eleazar: Hr. Wachtel.

‘Mittel-Preise.

Im Schauspielhause. (2lste Abonnements - Vorstellung. ) Die Zärtlichen Verwandten. Lustspiel in 3 Akten von R. Be- nédix. Hierauf: Die Dienstboten. Lebensbild in 1 Aft von R. Venedix. ata

Mittel-Preise. E

Dienstag, den 22. Januar. Im Saal-Theater des König- lien Schauspielhauses. 183. Vorstellung der französischen Schauspieler-Gesellschaft. Première représentalion de: Je dine chez ma mère. Le deux timides, Une tasse de theé.

Repertoire der Königlichen Schauspiele vom 20. his

27. Januar 1867. Berlin. Jm Opernhause. Sonna 20.: Ein Feldlager in Schlesien. Montag, 21,: Margarethe (Frl. Artôt,/ r. Niemann). Dienstag, 22.: Die Tüdin' (Hr. Wachtel, Fr. Harriers). ittwody 25. : Josepy in Egypten. Der Geburtstag. Donnerstag, 24: Faust. Freitag, 25.: Satanella (Frl. Girod). Sonnabend, 26. : Die Hugenotten (Jf: Lucca, Hr. Wachtel). Sonntag, 27. Unbestimmt. Im Schauspielhause. Sonntag , 20.: Colberg. Montag, 21.: reund und Feind. Spielt nicht mit dem Feuer. Dienstag, En, Die zärtlichen Verwandten. Die Dienstboten. Mittwoch, 28.: Bru-

Ebenso wurde ein Angriff der Türken au f

m Saal-Theater: Sonntas, D: Jeanne qui pleure et Jeanne Jne tasse de the, Dienstag, 22.: Je dine chez ma mêre. Les «4 timides. Une 1asse de thé. Donnerstag, 24. Jeanne qui pleure F Jeanne quirit. Les deux timides. Sonnabend, 26.: Tas filles ch marbre. Hannover. Sonntag, 29. : Neu einsudiri: Gustav, oder Der Maskenball. Montag, 21.: Immer zu Hauje. Ein bengalischer Tiger. Tanz. Alle fürchten fich. Lienbas 22: Minna v. Barn-

Gra /

tus und Collatinus. Donnerstage 24.: Donna Diana. eitag/ 25. : Struensee. Sonnabend, 26.: Freund Ae Sein Spiele nid mit dem Feuer. Sonnt 27.: HBrutus und Be

Les goux

helm. Mittwoch, 23: Das Nachtlager in Granada. Dóönnerstag, 24. : Dornen und Lorbeer. Flotte Bursche. Freitag, 25: Der geheime Ag nt. Sonnabend, 26. : Leßtes Abonnements-Concert. Sonntag, 27. : Ælabin. Kassel. Sonntag, 20,: Der Verschwender. Montag, 21, : Die Kom- promittirtes. Die Wiener in Paris. Dienstag, 22.: Ein Winter- märchen. Mittwoch, 23.: Margarethe. Donnerstag, 24.: Sappho. Sonnabend, 26. : Ein Wintermärchen. Sonntag, 27.: Die Zauber- ôte. Wiesbaden. Sonntag, 20.: Orpheus. Montag 21.: König tené's Tochter. Wallensteins Lager. Dienstag, 22.: Fidelio. Mitl- woch, 23.: Donna Diana. Donnerstag; 24.: Die rtfiwen Ver- wandten. Freitag, 25.: Der Prophet. Sonnabend, 26.: Ein Jux

will er sich inachèn. Sonntag, 27.: Die Frau in Weiß.

Telegraphische ‘Witterungsberiehte,

'"Baró- |Tempe- meter. | ratur. Paris. | Réau- Linien. | mur.

ansicht.

Beo bachtungszeit. 2

Wind. Stunde | -” Out.

19. Januar. 4

0., schw. N0., schwach, NW.., schw. 0., schwache bewölkt. Windstille. bedeckt.

0., schwach. bedeckt, Nebel. NNO0., schw. ‘bedeckt.

NNO0., s. schw. |trübe.

SW., schw. trübe; Schnee. NW., schwach. |bed., Nebel N., schwach. bed., Schnee. SW., schw. Schnee.

bedeeki. sebr bewölkt.

Schnee. heiter.

| heiter. bedeckt. bed., Nebel.

Mrgs. | Memel 336,2 Königsberg | 336,2 Danzig... 336,0 Putbus …. Cöslin

6 1 6 7 6

328,6.

6 333,0 Ratibor.…...| Triex 330,1

333,6

S., schwach.

E HEBWWHG P EW Be WAW

S., s. schwach. N0., schwach. N0., schwach.

S., schwach.

Haparanda. | 343,9 Helsingfors |

Petersburg. | 338.7 Riga 337,6

Libau i Moskau …. Stockholm .

bedeckt. bedeckt.

—_——

¡NO,, schwach.

[U UWWUWWY

bedeckt. Gestern Schn. NO.schw. Max. —6,4. Min. -—8,1.

0., schwach. bewölkt.

N()., still, bedeckt.

ONO., s. schwach. | bewölkt.

bedeckt.

schön.

|trübe.

339,7 '—10,4

340,6 ¡— 3,2 336,4 |— 2,8 336.1 |— 1,6 342,3 |— 6,9 |N0., schwach. 34l.s ¡— 6,2 !NNO., stark.

336,1 [|— 2,0 |N0., sehwach.

Skudesnäs . Gröningen . Helder

- fHernösand. Christians.. Flensburg .

Heffentlicher Anzeiger.

Handels-Negister- Handels-Register des Königl. Stadtgerichts zu Berlin.

In das Firmen-Register des unterzeichneten Gerichts sind zufolge Verfügung vom 18. Januar 1867 am selben Tage folgende hier be- stehende Firmen eingetragen :

Nr. 4800. Firma: Carl Großmann, i irmen-Jnhaber: Kaufmann (Getreide- und Mehl-Kom-

missions - Geschäft) Jacobs genaunt Carl Großmann zu Berlin (jeßiges Geschäftslokal: Louisen-Plab Nr. 11). Firma: Hermann Baschwihß, Firmeninhaber: Kaufmann (Produkten-Handlung und Kommissione-Geschäft) er- mann Baschwiß zu Berlin (jeßiges Geschäftslokal Gr. Präsidentenstr. Nr. 6). /

Unter Nr. 988 des Firmen-Registers, woselbst die. hiesige, Hand"

lung, Firma F. W. Strobah, ; und als deren Jnhaber der Kaufmann Friedrich Wilhelm Strobach verinerkt \tcht, ist zufolge heutiger Verfügung eingetragen : : ie Kaufleute Paul- Friedrich Wilhelm Strobach und Ernst Friedrih Wilhelm Strobach zu Berlin sind in das Handels-

Nr. 4801.

geschäft des Kaufmanns Friedrich Wilhelm Strobach als Handelsgesellschafter eingetreten und ist die nunmehr unter der Firma F. W. Strobach bestehende Handelsgesellschaft unter Nr. 2009 des Gesellschafts-Registers eingetragen. Untex Nr. 2009 des Gesellschafts-Registers sind heute die Kaufleute 1) Friedrich Wilhelm Strobach, 2) Paul Friedrich Wilhelm Strobach, 3) Ernst Sriedrich Wilhelm Strobach, hafter d r l ierselbst ter der Firma esellschafter der hierselbst unter der Fl ag : F. W. Strobach (jeßiges Geschäftslokal: Grüner Weg Nr. 7) am 1. Januar 1867 errichteten offenen Handelsgesellschast eingetragenes

Die dem Gustav Eduard Rosenthal für die hiesige Handlung; Firma S L, Meyer u. Co. ertheilte Prokura ist durch ‘den Tod des Prokuristen erloschen und zus folge heutiger Verfügung untex Nr. 411 um Proturen-Register gelöscht.

Berlin, den 18. Januar 1867. A Königliches Stadtgericht. Abtheilung für Civilsachen.