1867 / 23 p. 8 (Königlich Preußischer Staats-Anzeiger) scan diff

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o rechnen die Danziger Kaufleute niht. Von ihnen werden sämmt- iche Zoll- und andere Tp desen, bei Normirun des Preises, den f dem polnischen FHolzve Ufer oberhalb der Brücke za| len können, in Rechnung gestellt; und #0 trifft auch der Zoll ‘an der Brücke u Wloclawek den eigenen russischen Unterthanen an der obern Weichsel, er sein Holz verkauft, und dem er mehr schadet, als dem unsrigen, wenn es a bedauerlich ist daß nicht ein Verständniß erzielt werden U D e’ dessen ein freier Verkehr zwischen den beiden, durch die natürliche stattfinden und beiden Theilen zum Vortheil gereichen würde:

Was dann die Klagen über die Besteuerung der Juden be- trifft, so können wir darin Nichts ändern; es ist ein der in- neren Gesebgebung. Jun ähnlicheii Fällen sind das Einzige, wo- mit man \sich international helfen kann, die Repressalien. Die Staatsregierung müßte also nach dem ' bekannten Sprüchwort, was ich- nicht citiren will, die- russischen Bekenner des jüdischen Glaubens ebenfalls zuhöheren Steuern Fiel ¿ ein anderes Mittel is mir nicht bekannt. Ferner sind bekanntlih die Klagen Über Ausweisungen und*+ Einsperrungen von Jndividuen, welche mit regelmäßigen preußishen Pässen und Legitimationen | ver- sehen sind, schr häufig, wie ih das“ aus meiner eigenen Erfahrung, während ih Gesandter in Petersburg war, am besten' weiß, und wofür ih Jhnen noch flagrantere Fälle, als die- jenigen anführen könnte, welche dent “Herrn Interpèllanten zu Gebote anden. Ed wird in jedem. einzelnen Falle/ der zu unserer Kenntniß kommt , der eg“ betreten 7 welcher einzig offen ist indem wir durch das General-Konsulat in Warschau óder durch den

Königl. Gesandten in Petersburg Beschwerde führen, und ih kann nicht“

anders sagen, als daß wir ber den höchsten russtschen Behörden stets die vollste Bereitwilligkeit zur Abhülfe begründcter Beschwerden gefunden aben; aber es dauert gewöhnlich*!sehr' lange, und’ wenn die Abhülfe ommt, dann ist gewöhnlich das Unglück bercits ' in dem Maße ge- sehen, daß cs shwer wieder gut ‘zu machen ist, Aber ich hâbe mich, wie gesagt, weder in meiner ‘damaligen Stellüng, noch: in meiner jeßi- gen jemals über Schuß der Härte oder der Willkür von Seiten“ der öchsten russischen Behörden beschweren: können. Wie entstehen nun olche Konflifte/ meine Herren, abgesehen von den Fállen, wo sie geradezu 'Erpressungen sind? Unsere Landsleute reisen hâufig mit einigem Leichtsinn nach Rußland hinüber, ohne Mittel, ohne die Sprache zu kennen, ohne namentli Über die Formalien, welche sie ‘an der Grenze zu erfüllen haben, sich vorher zu informiren. Sie kommen mit Waffen ohne die Absicht; sie weiter zu gebrauchen. Das ist aber in Ruß- land verboten; sie hätten sich davon in Kenntniß seßen sollen; igno-

Sie glauben mit den russischen Beamten etwa so umgehen zu können, wie mit ‘cinem preußischen Landrath Und wenn sie sich“ im Rechte fühlen, ihre ordnungsmäßigen Legitimationspapiere in der Tasche haben, so berufen sie sich- beispielsweise darauf ‘mit er- hobener Stimme, in einer Sprache, wel(he | der russis{e Be- amte nit versteht. Bei uns würden in einem solchen Falle wegen überlauten Verhaltens vielleicht nur einige’ Ermahnungen vor- kommen, zu einem strafenden Einschreiten würde si der betreffende Beamte s{chwerlich veranlaßt \ehen ; auch würden unseren Administra- tivbeamten die legalen Mittel fehlen. Durch die Geduld der preußi- shen Beamten sind die preußischen Reisenden aber eben verwöhnt ein reisender Preuße glaubt also vielleiht, daß er einen

russischen Grenzbeamten behandeln könne, wie er etwa mit einem

P Minister sprechen würde. Das is nicht derFall; der eamte wird verdrießlih.. Der Reisende aber, der auf seinen Paß provoziren zu können glaubt , erklärt überlaut, daß “er ein ordentlicher Mann sei, man möge in Kallies, in Stallupönen oder onstwo sih dänach erkundigen er wird eingesperrt,“ ohne daß “ihm lar ist, warum. Jn seiner Beschwerde sagt er natürlich nicht: ich habe mi allerdings etwas unverschämt benommen, so wie ih’ es zu

daft gewöhnt bin, Auch der russische Beamte, welcher Zur Rechen-

chaft aufgefordert wird , sagt nicht etwa: »vich fand die Stimme des Reisenden etwas d stark erhoben für meine Würde«, sondern er findet in dem’ uners{chöy ichen Arsenal des Swod Sakonow, das ist die russische Gesetsammlung; welche allerdings an Fülle leidet, jedenfalls einen Sah, egen den der Reisende nicht ganz gerech ertigt war, und der eine Beanstan- ung oder nähere Ermittelung nothwendig gemacht habe. Das wird Uns zur Antwort, der Reisende wird freigelassen, und darüber ver- gehen bei den Entfernungen und bei der Langsamkeit des Geschäfts- verkebrs mehrere Wochen, und man hat o zu. sagen das Nachschen, es ist in der Sache nichts mechr' zu ändern. Das find aber Dinge, die nur durch Einzelbeshwerden verfolgt werden können und die für ein internationales Einschreiten, für eine drohende Haltung gegen einen mächtigen Nachbarstaat unmöglich einen Anlaß geben; sie liegen nicht in dem üblen Willen, sondern sié liegen in den ei enthümlichen Ein-

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jo rednen die, der erwähnten Assekuranzprämie decken, so irren Sie sh} c

asserverbindung auf cinander angewies. nen Provinzen

richtungen des Nachbarstaates. Eine Abhülfe im Großen und Gan-

zen kann nur dadur geschafft werden; wenn das russisché Reich ih

em Verkehr aus eigener Ue 2 E daß es in seinem Nußzen und. i

in seinem Jnteresse liege; mehr als Sher öffnet und scine Geseß- gebung reformirt. Das können wir nicht erzwingen, das müssen wir abwarten; und jede Verhandlung in der Tonart, wie sie hier auf der Tribüne wohl angeschlagen werden kann, wie \c sih aber“ ein großer Staat »- der sich selbst -respektirt, nicht gefallen t, müssen nacher lectuntur Achivi —- die Un erthanen ausbaden, deren Verhältnisse adurch nur noch \{limmer werden. i Sie haben , glaube i! kein Recht, die Königl. Regierung anzu- klagen, daß sie auf ihre Würde und auf den Schuß ihrer Unterthanen nicht eifersüchtig sei; bei jeder Gelegenheit aber sich auf die Macht und das Ansehen zu berufen und mit einer solchen befreundeten Regierung cine gereizte Korrespondenz hervorzurufen, halte ich nicht für weise; Wir

geben die Hoffnung nicht“ auf, daß dieselbe Regierung, die m großer A h Ematzipation der Bauern von der. eibeigensdale durchgeführt hat, die bereit ist, in ihrer innern Verwaltung dem Geiste der ‘Neuzeit Rehnung zu tragen: wie der Herr Tnterpellant es verlangt, und. pielleiht noch darüber hinaus unter Umständen auch den Hahdel von den Fesseln einanzipiren werde, die jeßt auf ihm lasten, und welche die meisten Staaten des Westlichén

Europa's láängst- abgeschüttelt habati. Aber, wie Bde es fann dies Do :

nur aus freier Erkenntniß der Ri@tigkeit dieser tif, aus freiem

Entschlusse der Kaiserkichen Regierung gesehen, und die Königlich Regiectas muß si darauf beschränken, das Entgegenkommen zu för 10s

Sie hat zu diesem Behufe seit Jahr und Tag einen besonderen Ager ihrer Gesandtscha t attachirt, der gar keine weitere Aufgabe pagnie

die einzelnen einflußreicheu Leute von der Richtigkeit Unserer Prinzipien

und von den s{ädlichen Folgen der dortigen zu Überzeugen und jeden Haden anzuknüpfen, den er finden fann, um. unsern“ Grenzverkehr zu! den Verhältnissen zu führen, die den politischen Beziehungen beider großen Nachbarvölker entsprechen.

Zur Pariser Ausstellung. ïÏ I F

Mittelst Dekrets vom 1. Februar 1865 hatte der Kaiser der Fran:

zosen die Absicht verkündet, im Jahre 1867 eine Allgemeine Ausstellung in Paris zu veranstalten und zugleih eine Kommission zur Vor: bereitung und n dieses Unternehmens ernannt. Die Ausstellun wird vom 1. April bis ult. Oktober statthaben, und es naht damit der Augenblick, wo fich Gegenstände aus ‘allen Theilen der Erde dort vereinigt finden werden. i

Gr die“ die Ausführung des Plans vorbereitenden Maßregeln bietet die Schrift: L’exposition universellé de 1867. Guide de l’exposant et: du Visiteur, avec les Documents. officiels, un plan ‘et une vue de l’Exposition. Paris. Hachette et Cie. gr. 8.

ne l s pag. 18 ck einen zuverlässigen Anhalt; dieselbe is durch den als atistis Schriftstellet bekannten Staatsrath und und den als stati a „stellung, Herrn Le Play, eingeführt.

In „dieser R, wird, von der Bedeutung der positiven

Naturlehre für die Entwicelung des wirthschaftlichen ebens, für die ate der Industrie 2c. ausgehend, das Bedürfniß periodischer

ergleichung der Ergebnisse begründet, welche unter Anleitung und Beistand naturwissenschaftlicher Erkenntniß, durch den Fleiß ‘und: die Geschicklichkeit ‘der Menschen, wie durch deren einheitliches Zusammen- wirken geschaffen werden, und daräus die Bedeutun öffentlicher Aus-

h „| ‘stellungen hergelei i i i rantia legis schadet. Es fomtmt aber noth ein anderes Moment hinzu: Y n e pur welche die Entwicke ung. menschlichen

Schaffens in den verschiedenen Ländern und Zeitabschnitten zur An- schauung gelangt. / Die erste öffentliche Ausstellung fand in Paris im Jahre 1757 statt; man beschränkte sich jedoch damals auf die Er eugnisse' der schönen Künste. Erst 40 Jahre Gen im Jahre 1798, wur e‘cineJn dustrie: Ausf ellyng veranstaltet. Von den 98 Departements des damali- gen Frankreich betheiligten \ich nur 16 derselben' mit 110 Ausstellern. e en gab das durch sie hervorgerufene Jntevesse Anla 1 daß der rste O schon 1801 eine zweite Ausstellung veranlaßte, an wel: cher ih bereits 88’ Departements und 220 Aussteller | betheiligten. Der dadurch angeregte Wetteifer wurde so lebhaft; daß zu seinex Be- friedigung alljährliche/ \päter Ausstellungen von''3 zu- 3 Jahren in

Aussicht genommen, eine ständige Kommission zur Vorbereitung und

Leitung derselben ‘eingeseßt und azu der Louvre eingeräumt wurde. Der fkriegerishen Ereignisse wegen fand die fünfte Industrie

Ausstellung aber erst im- Jahre 1819 statt. Sie ‘zählte: 1500 Aus-

steller , die n..h sechs weiteren Ausstellungen im Jahre 1849 auf 4532 anwudcsen. Bis zum Jahre 1834 hatte der Louvre ausgereicht; in diesem Jahre wurde der Plaß de la. Concorde nothwendig, und seit 1839 mußten die Champs-Elysées hierfür benußt werden. Die Aus: stellung von 1849. war die eilfte und leßte französische National-Aus- stellung. Das benachbarte Ausland war in ähnlicher Weise vorge- gangen und dies regte den Kaisér der Franzosen zu dem Gedanken an, den Erfolg - der einheimischen Ausstellungen dur Einladun- n zur Theilnahme an das Ausland fruhtbringender zu machen.

och. im- Jahre 1849. wurden die Handelskammern zu gutachtlichen Aeußerungen darüber aufgefordert. ;

Dem Prinzen Albert alont der Ruhm, diese Jdee zuerst realisirt zu haben. Die für 1851 in ondon projektirte Ausstellung wurde nicht allein für die Produzenten Englands, sondern auch für die Jn- dustriellen aller Nationen geöffnet und trug na allen Seiten hin reiche Frlihte nsbesondere erwies sich die Busammenstellung der Er- [cugnt e Englands und Granfreichs für beide Theile Überaus lehrreich.

ngland wurde darauf hingeführt; deni Einfluß der Wissenschaft und der äußeren Ausstattung auf den Preis der Güter mehr zu würdigen, Gau als Bedingung ihres Werths die Fähigkeit zur Befriedigung realer Volksbedürfnisse zu erkennen.

Der Einfluß dieser gegenseitigen Anregung zeigte sih schon im Fahre 1855 auf der zweiten internationalen Ausstellung u Paris. Manche Gegensäße aren ausgeglichen, die Erzeugnisse selbst 1n der äußeren Form ähnlicher geworden; nur die besonderen L Völker hatten den abweichenden Charakter derselben bestimmt. Dic neueste allgemeine Ausstellung. im Jahre-1862 in London ließ die aus- gleichenden Wirkungen der beiden ersten internationalen Ausstellungen noch entschiedener hervortreten. Dabei erkennt die angeführte Schrift an/. daß England bedeutender porgec{rilien sei, als Frankreich, und daß leßteres großer Anstrengungen edürfen werde, um seinem Neben- s R n r | anackch 11 die Vervollkommnung menschlicher Arbeit, die Erhöhung threr Produfktivität mittelst steigender enußung as Naturkräfte, die, S bre rung menscchlichen Wohlergehens, wie der Volksfultur, das Ergebniß

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bigen Tage.

cdürfnisse der

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er internationalen Ausstellungen; . denn das menschliche Wohlergehen wächst in ‘dem Maße, wie die Mittel zur Befrie gun anensGlicher Bedürfnissc sich vervollkomttinen und mehren, und in Folge niedérer Preise den ärweren Klassen. zugänglich. werden. Für die bevorstehende Ausftelling ist noch ‘besonderé Aufmerksamkeit auf die Lage des Ar- beiters und die dieselbe wesentlich bedingenden Umstände gerichtet wor- den. In der zehnten Gruppe werden \ich die Gegenstände Vereinigt

finden, welthe zur Cg der physiscken und moralischen Grun

lagen der Volkskultur bestimmt sind: dic Materialien und die Metho- den des Unterrichts im Allgemeinen,“ wie für Taubstumme und für Blinde; Volksbibliotheken; Wohnungen, Möbcl, Kleider und Lebens- mittel, welche durch nüßlihe Eigenschaften wie niederen Preis \ich

“Oeffentlicher Anzeiger.

gegeihnen Erzeugnisse der Handarbeit und Werkzeuge, welche dcr - Maschinenarbeit gegenüher bis legt lid) erhalten haben 2c. 1 Mit Recht wird'* in ‘diéser eiterung des Bereiches der inter- nationalen Ausstellungen ein glücklicher und folgenreicher Fortschritt erfannt: werden. Es ift ein wahrhaft menttlicer und christlicher Ge- danke, inmitten der für den Reichen und Bemittelten bestimmten und diesen allein zugänglihen Erzeugnisse menschlichen Schaffens , zu- gleih an die ärmeren Volksklassen Und- deren Lebensverhältnisse zu erinnern und die Aufmerksamkeit auf die Verbesserung ihrer Lage durch unmittelbare A OLR hinzulenken, wenn auch die aran ge-

- knüpfte Hoffnung zu sanguinisch" erscheint, daß hiermit zugleich der

Weg Zur Lösung der sozi len Frage angebahnt sei.

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Steckbriefe und Untersuchungs : Sacben.

Oeffentliche E

Auf Antrag der Königlichen Staats-Anwaltschaft zu Crossen vom 15, Mai 1866 und durch Beschluß des unteèrzeihneten Gerichts: vom 18. desselben Monats ist die Ds egen den seinèm Aufent- halte nah unbekannten zwanzigjährigen ds ñenbaugehülfen O8 car Rudolph Pietsch aus Zülli@Gzaü regen Unterschlagung eröffnet worden. ti - &9 ; : Der 2c. Dietlo wird deshalb zu dem auf den

29. März 1867; Vormittags 9 Uh,

um öffentlichen mündlichen Verfahren an hiesiger Gerichtsstelle, Zimmer Nr. 7, anberaumten Termine mit derx Aufforderung vorge» laden, in demselben zu erscheinen und die zu seiner Vertheidigung dienenden Beweismittel mit zur Stelle zu bringen oder solche deim Gerichte' so zeitig anzuzeigen, daß sie rod zum Termine herbeigeschafft

werden können.

Im Fall ‘des Ausbleibens wird mit der Untersuchung und Ent- cheidung in contumaciam verfahren werden. Als Belastungszeugen nd zu dem Termine die verw. Actuarius Kersten und deren Tochter

uguste vorgeladen worden.

Züllichau, den 31. Dezember 1866. i

Königliches Kreisgericht. . T. Abtheilung.

Handels-Register. n unser Firmen-Register ist folgende Eintragung bewirkt worden : N 1g ra nbctvev: Kaufmann Ernst Baade in Wittstock; rt- der Niederlassung: Wittstock, | Firma: Ernst Baade. ad Eingetragen zufolge Verfügung“ vom 21. Januar 1867 am sel-

Wittstock den 21. Januar 1867. | Königliches Kreisgericht. Erste Abtheilung.

Im hiesigen Handels - Register i heute eingetragen, daß die zu Geestemünde Seständene Firma F. Mülibe étlosthen und die dem

N Kaufmann H. Pape daselbst ertheilte Prokura zurückgenommen ist.

Geestemünde, den 15.' Januar 1867. : Königliches Amtsgericht. Abtheilung I.

Im hiesigen Handelsregister ist heute eingetragen: irma: H: Pape. i rt der Niederlassung: Geestemünde. | : Firmen-Jnhaber: Kaufmann Hermann Pape zu Geestemünde. Geestemünde, den 15. Januar 1867. i Königliches Amtsgericht. Abtheilung T.

In unser Firmen-Register ist eingetragen “und zwar Nr. 28 bei. der Firma Simon- Rosenthal, mit dem Siße Meschede, in Kolonne 6: Die Firma isst durch Vertrag vom 27. Öftober 1862 resp. 28. De- zember 1866 auf den. Kaufmann Cälmon Rosenthal in Meschede über- egangen, vergleiche Nr. 72 des Firmen-Registers. Eingetragen zufolge Verfügung: voin 7. anuar 1867 am 9. Januar 1867. Akten über das Firmen-Register Band Il. Seite 40. Bo 0b, Secretair.

r. 72. Bezeichnung des Firmen-Jnhabers: der Kaufmann Cal- mon Rosenthal zu Meschede. Ort der Niederlassung: Meschede: Be- zeichnung der Firma: Simon Rosenthal. ' Zeit der Eintragung: Ein- etragen zufolge Verfügung vom 7. Januar 1867 am 9. Januar 1867. ae

kten über. das -Firmen-Register Band Il. Seite 40. - Bo o) Secretair. Arnsberg, den 7. Januar 1867. Königliches Kreisgericht.

Der Kaufmann Carl Friédricy Gujtav ODresing zu Herford hat in sein unter Nr. 37 des Firmen - Registers eingetragenes Handels- Geschäft daselbst , Firma »Güustap ODresing«, den Kaufmann Franz Christoph August Dresing in Herford am 15. Januar 1867 als Gesell- hafter aufgenommen. Die Einzelfirma ist gelöscht und die nun- mehrige Handels-Gesellschaft unter: der: Firma »Gebr. Dresing« die jeder der Gesellschaft für si ‘allein zu vertreten und deren Firma zu zeichnen“ befugt ist; unter Nr. 60 des Gesellschafts-Registers eingetragen. 99 En zufolge Verfügung vom 21. Januar 1867 am «Januar ¡ ' (Akten über das Gesellschafts-Register Bd. IV. S. 42.) - Herford, den 21.- Januar 1867. S Königliches Kreisgericht. 1. Abtheilung.

In unser vaten «Mane ist Band I. fol. 14v, zufolge Verfü- gung vom 16. d. Mts, unterm heutigen Tage vermerkt worden, daß

die Fiemg L. Dieerhoff in Jserlohn nach Angabe des Inhabers er- oschen ‘ift. : a Jferlohn, den 19: Agnuar 1867, önigliches. Kreisgericht. Deß ner. Kle ppel.

Jn unser Firmen-Register ist Band I. Fol. 31v. zufolge Verfügung vom beutigen Tage vermerkt worden, daß die Firma H. F. Melis in Iserlohn nah Angabe des Inhabers aufgelöst if. s Iserlohn, den 21. Januar 1867.

Königliches Kreisgericht. Deßner. Kleppel:

Die von der Firma J. St. Janßen zu Eupen dem Kaufmanne Bartholomäus Schummers daseldst ertheilte Profura if laut Anmel- dung vom heutigen Tage aufgehoben und daher unter Nr. 347 des Profkuren-Registers gelöscht worden. Aachen, den, 16. Januar 1867.

Königliches Handelsgerichts - Sekretariat.

Der Flahs- und: Fruchthändler Peter ohann Claßen zu Am Bissen- bei „Wegberg 1 welden daselbst * K N eshâft unter der e

Firma: P. J. Claßen führtè, ist am 29. Juni 1 gestorben, wes-

halb’ besagte Firma: heute unter Nr. 1552 des Firmen-Registers gelöscht

worden ist. Aachen, den 17. Januar 1867. Königliches Handelsgerichts-Sekretariat.

Der Kaufmann Friedrich Lang zu Malmedy- hat für \ein da Gi unter der Firma: J. Gores u. Lang bestehendes Handelsgesch{äft (Nr. 119" des Firmen-Registers) scinem Sohne, Kaufmaun Eduard Lang zu Malmedy, die Prokura ertheilt, was heute unter Nr. 354 in das Profuren-Register eingetragen worden ist. Aachen, den 21. Januar 1867. Königliches Handelsgerihts-Sekretariat.

_ Zufolge Anmeldung vom 22. d. M. is die Handels - Gesclischaft unter der Firma Spineux U. Müller, die ihren Sih zu Station Eschweiler hat, und deren Theilhaber die daselbst wohnenden Kc::Teute Nicolas-Spineux und Carl Müller find, am 19. d. M. aufgelö: wor- den und in Liquidation getreten; der Kaufmann August Thvßen in Eschweiler ist zu deren Liquidator bestellt worden. Dies- wurde heute zu Nr. 546 des Gesellschafts-Registers vermerkt.

Aachen, den 23. Januar 1867. 7 Königliches Handelsgerichts- Sekretariat.

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Das zu Kyllburg bestehende Handelsgeschäft unter der Firma W. Surges-Niederprüm, ist von dessen Inhaber Johann Wilhelm Surges, früher Kaufmannz, jeßt ohne Geschäft, wohnhaft far Kyllbur am 6. Dezember v. J. seiten beiden Kindern Franz urges ‘un

“Helena Surges, beide Handelsleute, wohnhaft zu N “érbthei-

lungshalber übertragen worden, welche dasselbe seit jedachtem Tage in offener Handelsgesellschaft, die ihren Siß in Kylburg. hat, unter der neuen' Firma: - : i »Franz Surges et Comp.«

fortführen. Jeder der beiden genannten Theilhaber ist berechtigt, die Gesellschaft zu vertreten und leßtere heute sub Nr. 103 des Gefellschafts- Registers des biesigen K. Handelsgerichts eingetragen worden.

Sodann wurde das rlöschen 1) der Firmä »W. Surges-Nieder- prúm« sub Nr. 221 des Firmen-Registers und 2) der dem genannten Granz Surges ‘für diese Firma ertheilten Prokura sub Nr. 17 des

rokuren-Registers vermerkt. : i Trier, den 20. Januar 1867. i er Handelsgerichts -Secretair Hasbron.

Bei der Nr. 80 des Gesellschafts - Registers des hiesigen König- lichen Handelsgerichts is heute eingetragen worden ; daß in die U Trier zwischen 1) Franziska Walter, Wittwe von ohann

aptist Müller jun., und 2) deren Sohne Johann Heinrich Müller, beide Kaufleute, wohnhaft in Trier, unter der Firma I. H. Müller u. Comp. bestehende Handelsgesellschaft am 1. Januar d. I. der weite Sohn der Wittwe J. B. Müller jun., nämli der Kaufmann Fränz Anton Joseph Müller zu Trier als Gesellschafter aufgenommen worden is 7 mit der Befugniß, die Gesellschaft zu vertreten und die Firma zu zeichnen. Trier, den 20. Januar 1867. Der Handelsgeriht&Secretair Hasbron.

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