1867 / 26 p. 7 (Königlich Preußischer Staats-Anzeiger) scan diff

Ausgabe.

. [Unterhaltung der Gebäude . INeubauten

. Gebühren 2c. der Eichmeister .….....--++-« . Beiträge

19,

. [Besoldungen . [Kanzlei-Aufwand 2c . [Reisckosten und Gebühren der Offizial-

. [Besoldungen

. [Kanzleikosten 2c

. [Reisekosten und Gebühren . [Verschiedene Ausgaben

. Besoldungen IRangleitoltett Se a ea L e Lidhiie s . [Reisekosten

2, [Verschiedene Ausgaben

. [Besoldungen

. IBüreaukosten, Porto und Botenlohn [Reisekosten :

; E

, [Verschiedene und unvorhergesehene Aus-

. [Besoldungen

, [Büreaukosten, Porto und Botenlohn j eat ste bei dem Unt

. IProzeßfosten bei dem Untersuchungs8gericht . [Prozeßkosten bei den Assisen O O . [Kosten des Unterhalts der- Gefangenen :

, [Unvorhergeschene Ausgaben

Besoldungen.

[Reise- und Umzugskosten .….…........….... , IMontirungsstüke und Waffen

, Besoldungen, Montirungsstüke 2c. [Sächliche und vermischte Ausgaben

. [Kosten der Badeanstalt in Soden

j Beitrag zur Waisenversorgung , [Beitrag zur Wittwen- und Waisenkasse

. [Außerordentliche Ausgaben

Sonstige Ausgaben.

u den Verwaltungskosten der

Rheinschifffahrts - Central - Kommission, und zu den Gehalten und Pensionen der Beamten derselben, einschließlich der zu zahlenden Renten i

18, [Zur Besoldung des Hafenmeisters und zu anderen Ausgaben bei der Verwaltung

der Hafenanstalten.…….....-.-- Für gewerbliche Zwecke

X. Justiz-Departement. Ober-Appellationsgericht.

O TAs in Kassationssachen

Hof- [und Appellationsgericht zu Dillenburg.

Ho f- und Appellationsgericht zu Wiesbaden.

Kriminalgericht zu Dillenburg.

osten des Unterhalts der Gefangenen :

1) Verpflegungs-, Bekleidungs - und Medizinkosten

2) Heizung und Beleuchtun

gaben Kriminalgericht zu Wiesbaden.

1) Verpflegungs - Medizinkosten ; 2) Heizung und Beleuchtung

Bekleidungs- und

Summa X

X]1., Verwaltung des Funern. Landjägerc orps.

Kanzlei-Aufwand

Strafanstalten.

Remunerationen

Ausgaben zu verschiedenen anderen Zrwecen.

Beitrag zur Armenversorgung

der Civilbeamten .…. „oe. Summa XI

Betrag ür 1867.

Fl. 121600

4,333

7,170

500 ilibin 6,931 3

999215 98

30,100 1,180

160 460

31,100 2/489 2,153

214

39/550 4,152 1,050

813

11,079 817 1,892 4,199

2,037 1,085

859

9,450 1,473 1,050 1,700 1,270

1,696 742 20

T2189 17

46,069 875 17,736 3/263

36,322 200 26,122

1,275 19,200 10,657

7,070

TTToS79T 56

Ausgabe.

TReise- und Umzugskosten .….............. ¿ . [Irren-Anstalt . |Hebeammen-Lehr- und Entbindungs- An-

. [Kosten der Veröffentlichung der Sanitäts-

I D QI O ta

, [Besoldungen

XII. Landwirthschaftliche Ver- waltung.

Zur Förderung der Land- wirthschaft.

Für den landwirthschaftlichen Verein

“Zu Kultur - Anlagen auf dem Wester-

walde

: Si L des der Consolidation.……. ur

örderung des Seidenbaues.…...

“Zur Unterhalkung des chemischen Labora-

toriums in Wiesbaden... l

Zuschuß zum Pferdezuchtverein

Summa XII

X1III. Gestütverwaltung-. Für das Landgestüt Summa XIII. für fich.

X1V. Unterrichts- und Medizinal- Verwaltung.

Beiträge für-öffentliche Unter- rihts-Anstalten.

ür den Central -Studienfonds

ür Realschulen

ür Elementarschulen

ür Gewerbeschulen .….................... ; ür das Taubstummen-Jnstitut Kanzleikosten

Reisekosten

{Für Kunstzwecke

Medizinalpflege.

Kanzlei - Aufwand

stalt Berichte

XV. Für Zwecke der Militair-

Verwaltung

4,350 4/000

2,900 N

340 1,000

O. T3590

12/010 21

14,000

1,540 4,800

5/000

29,952

970 37,995 12,062

3/996

400 201,005 56

1,794,100

Summa XV. für sich.

XVI, Zu unvorhergesehenen und vermischten Ausgaven und zur

ÁÄbrundung S'imma XVI. für fich.

200,002 40

Ausgabhe.

Wiederholung.

. Domainen-, Forst-, Steuer- und Münzver-

waltung

. Berg-, Hütten-, Eisenbahn- und Telegraphen-

verwaltung

. Oeffentliche Schuld

. Obere Landesverwaltung

. Rehnungskammer

. Behörden der Finanz- und Kassenverwaltung . Renten, Pensionen und verschiedene andere

Ausgaben

Â

. Verwaltung . Landwirthschaftliche Verwaltung

. Departement der Regierung... andels-, Gewerbe- und Bauverwaltung...

stiz- Departement des Innern

GetliliverWwalung esa ere eoass 4

Summa der fortdauernden Ausgaben

: Unterrichts- und Medizinalverwaltung . Jür Zwecke der Militairverwaltung . Bu unvorhergesehenen und vermischten Aus-

Betrag ür 1867. Fl. Xr.

2/149/584.

801,672. 1,569,825. 71/453. 62/850. 81,976.

224/665. 417,496. 599215. 152,789. 168,791. 13,590. 12,010. 201,005, 1,794,100.

200,002.

8/921/,03U.

401

Betrag A us ga b-e. E &l. Xr. Fl. Einmalige und außerordent- liche Ausgaben.

L. Berg- und Hütteaverwaltung.

Zur Anfertigung von Revierkarten zum weck der Einführung des Preußischen Berggeseßes i LL. Obere Landesbehörden.

Kosten der Ausstellung zu Paris

Summa der einmaligen und außerordent- lichen Ausgaben... i

G N Ä S I C N Ae O N S E

vit” ala

A b f. ch l u s. | 1867. [

Fl. Xr.

Es betragen:

1) die. Einnahmen 2) die dauernden Ausgaben 3) die einmaligen 2c. Ausgaben...

8,544,030.

8,544,030,

Ag Balancirt. Berlin, den 24. Januar 1867.

« 9) Wilhelm.

Gr. v. Bismarck-Schönhausen. Frhr. v. d. Heydt. v. Roon. Gr. v. Jhenpliß. v. Mühler. Gr. zur Lippe. v. Selhow. Gr. zu Eulenburg.

Kunst- und wissenschaftliche Nachrichten.

Das Chorfenster für die Karthause zu Nürnberg.) In an R Sni den Institute für Glasmalerei in Berlin ist jüngst cin schr bemerkenswerthcs Werk fertig gestellt worden. Es ist das von Sr. Majestät dem g Wilhelm im Jahre 1862 für die Karthause zu Nürnberg, den Siß des germanischen Ma- \eums, gestiftete große Chorfenster, das, bevor es an den Ort seiner Bestimmung geht, auf der Industrie - Ausstellung zu Paris zur Schau geboten werden wird. i; / ° Das Verdienst, diese eben so glänzende wie bedeutungsvolle Stif- tung in Anregung gebracht zu haben, E dem General Vogel von Falckenstein, als Gründer und Vorstand des Königlichen Jnstituts für Glasmalerei zu Berlin. Die nähere Angabe des historischen Stoffes wurde dem Geheimen Archiv - Rath Märckcr übertragen, die künst- lerische Darstellung aber ist dem Direktor der Kun - Akademie zu Nürnberg, Augujt von Kreling, zu danken, der den trefflich aus- geführten Carton ebenso dem nationalen Zwecte als Geschenk dar- brachte, wie sein Schwiegervater Wilhelm von Kaulbach, das bekannte große Wandgemälde in i Kapelle der Karthause (den jungen Kaiser Otto 111. im Grabe Karl’'s des Großen Vorle, ge hat. Nach diesem Carton wurde das umfangreiche Glas8gemälde unter spezieller Leitung des technischen Dirigenten der Königlichen Glasmalerei-Anstalt, Barons von Uslar-Gleichen, durch den Künstler M. Martin in wUr- diger Weise auf das 35 Fuß hohe und gegen 5 Fuß breite gothische renster übertragen. Geis Bild ellt die am 16. Februar 1381 vollzogene Grund - steinlegung der Karthause in Nürnberg dar, an welcher feier- lichen Handlung laut der darüber vorhandenen authentischen Be- chreibung der Ahnherr unseres / Königshauses , Burggraf Friedrich V. von Nürnberg, als Lehnsherr über den Grund und Boden, auf welchem die Karthause errichtet wurde, den unmittelbarsten Antheil nahm. A, Derselbe steht im Vorder runde zur rechten des weiter rückwärts im Mittelpunfte der Composition auf dem Throne sißenden Königs Wenzel, im Begriff, den ihm von dem Baumeister, dargebotenen Hammer zu ergreisen, um die drei Schläge auf den mit der Jahre®- ahl der Gründung verschenen Grundstein zu thun. Hinter dem urggrafen steht der Ritter Friedrih von Aufseß der Ahnherr des Gründers des Muscums —, welcher \ih damals an dem burggräflichen Hoflager aufhielt, nebst dem Reich8erbmarschall von Pappenheim, als Ahnherr eines Geschlechtes y welches sich unter den erlauchten Standesherren vor allen durch rege Theilnahme an der Sache des

hervorgethan hat. P e iatèn Ves Thrones steht Herzog Wenzel von Sachsen,

T, wenn auch nicht dem Stamme, doch dem Wappen nach, T aiee Len at Bas repräsentirt, dessen erhabenes Oberhaupt,

Se. Majestät der König Johann von Sachsen, vor nunmehr fünfzehn Wahren das germanische Museum ins Leben rufen half; diesem E

eite der Kardinal - Legat Pileus, anstatt des rdens - Generals der Karthäuser Wilhelm, welcher als Anhänger des Gegenpapstes (Cle- mens VII. gegen Urban V1.) zu erscheinen verhindert war.

Von den übrigen bei der Feierlichkeit anwesenden geistlichen Wür- denträgern es waren die Erzbischöfe von Mainz und Prag und dic- Bischöfe von Lübe, Würzburg und Bamberg ist aus Gründen des knapp bemessenen Raumes nur der lebte, der Landesbischof, sihtbar, und zwar im Vordergrunde links (vom Bilde, niht vom De- \hauer aus) zunächst dem Grundsteine. Seitwärts von ihm find drei ute 25 gruppirt, unter denen den vordersten Plaß der erste Kloster- bruder Hans Kemel einnimmt. Zwischen diesem und dem Bischofe

V -erblicken wir den chrwürdigen Stifter der Karthause , Marquard

Mendel: ein {öner Kopf, mit sichtbarer Vorliebe vom Künstler be- handelt , als Repräsentant des im Uebrigen nicht vertretenen Nürn- berger Bürgerthums. / 4 Den Hintergrund des Gemäldes begrenzt das burggräfliche Jagd- {loß einst Wohnsib des Stifters des Museums —, neben welchem mit fliegenden Bannern die Bayernherzoge Ruprecht (der nachmalige König Ruprecht; der Schwiegersohn des Burggrafcn), Friedrich, Stephan und Clemens herbeisprengen, welche in der That nach Aussage des A Chronisten erst nach beendigter Feierlichkeit anlangten. ie Rükfläche des Thrones, auf dem König Wenzel sißt, ist mit einem prächtigen mittelalterlichen Teppich - bekleidet, in dessen Mitte der ächte cinköpfige deutsche Reichs8adler prangt, wie ihn noch das ger- manische Museum im Schilde führt. Von da baut sich eine schlank ansteigende gothische Architektur aufwärts durchrankt von bunten Ara- besfen, zwischen welchen die an ihren Wappenschilden erkennbaren Statuetten des Stifters der Karthause eincrseits und des Gründers des germanischen Museums andererseits- angebracht sind. / inen gelungenen Abschluß des ganzen Kunstwerkes bildet endlich die gegen die Spîibe des Fensters über die bisher E ae Theile der Darstellung hinweg sich eröffnende Fernsicht auf die majestätische Pfarrhof einst der erste brandenburgische riedrich amberg

St. Lorenzkirche , in deren te br Kurfürst aus dem Hause Hohenzollern durch den Türstbischof von Aufseß mit dem Ober-Kämmerer-Amte des Hochstiftes belchnt ward. i

Der Fuß des Gemäldes, die unterste der zchn horizontalen Felder- reihen, in die das Bild behufs der Ausführung zerlegt ist - enthält in der Mitte auf einem vershlungenen Spruchbande die Königliche Widmung; daneben einerseits das angestammie zollexn - nürnbergische Wappen des erhabenen Stifters; andererseits das sächsische, als Geburts- wappen Ihrer Majestät der Königin, mit welchem Allerhöchst- dieselbe auch bereits früher eines der Fenster des Me der Karthause schmückte. Zugleich erinnert: derselbe an den auf dem Bilde erscheinenden Herzog Wenzel von Sachsen, und. den edlen Beförderer des germanischen Museums, Se. Majestät den König Johann.

Statistishe Nachrichten.

Der »Schul-Kalender auf das Jahr E mit Be- nußung amtlicher Quellen, herausgegeben von Dr. E. Y E O Oberlehrer an der Königsstädtischen Realschule zu Berlin, ist_in jeinem 16. Jahrgange, Verlag von W. Schulße, erschienen. Derselbe giebt nicht nur genaue Auskunft über die höheren Schulbehörden der König- reiche Preußen und Sachsen , _ der _Großherzogthümer Baden, Hessen-Darmstadt y Mecklenburg-Schwerin ‘und _Strelib , Olden- burg und Sachsen-- Weimar - Eisenah, sowie der Übrigen Staaten des nördlihen Deutschlands ; sondern liefert auch ausführliche, amtliche Nachrichten Über die Klassen- und Schülerzahl, die Höhe -des jährlichen Schulgeldes, die Etats, die Lehrerbesoldungen, die Abhandlungen der Programme, die Stiftungsjahre resp. Geschichte der einzelnen Schulen , die Direktoren und Lehrer von 1520 Schulen 1200 preußische und 320 nichtpreußische). Die als Anhang ange- kührten Notizen über »sämmtliche Berliner Schulen« werden hoffent- lich, bemerkt der Herr isgeber, den Herren Kollegen außerhalb Berlins nicht als überflüssig erscheinen. us den vorstehenden Bemerkungen erhellt zur Genüge, ein wie reichhaltiges und werthvolles statistisches Material zum Studium des Vrelißiswen Schulwesens in Verbindung mit dem der übrigen norddeutschen Staaten, incl. Badens und Hessen®, S ist. Daß in diesem Jahrgange die Schulen Oesterreichs, Bayerns, Württem- beras und der Schweiz weggelassen sind, erklärt der Herr Herausgeber aus dem geringen Interesse an dem Unternchmeú und der wenig ent- sprechenden Unterstüßung, welche dasselbe von Seiten des Lehrerstandes in jenen Staaten gefunden habe. Der Kalender aber hat diesmal zwei Zugaben erhalten, welche den Gebrauch rin wesentlich er- leichtern werden, nämlich ein alle im Texte aufgeführten Namen um- fassendes Register, und cine systematische Zusammenstellung der vorher \chon bei den cinzelncn Anstalten angegebenen Programm-Abhand-

44). / L S A L Budget der Stadt Köln für 1867 {ließt in Einnahme und Ausgabe ab mit 582,108 Thlr. 17 Sgr. 9 Pf., gegen 595,632 Thaler 25 Sgr. 11 Pf. im vorigen Budget.

_— (Die österreichishe Handelsmarine nach der Abtretung Venetiens.) In Folge der Abtretung des Venetianischen hat eine Anzahl von Schiffen aufgehört die österreichische Flagge zu führen. Es \ind 14 Schiffe langer Fahrt mit 5475 Tonnen, 102 große Küsten- fahrer mit 14,980 Tonnen, 265 kleine Küstenfahrer mit 12,471 Ton- nen und 1035 Fischerbarken mit 6513 Tonnen, zusammen 1417 Fahr- zeuge mit 39,439 Tonnen. Der Gesammtitstand unserer Handelsmarine beträgt heute nach demselben Annuario: Schiffe langer Vahrt 495 mit 908/133 Tonnen, großer Cabótage mit ausgedehnter Fahrt 99 Schiffe mit

Herausgeber y