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696
Bestandtheile des Wahlkreises.
Definitiv gewählt.
Nummer des N | Wahlkreises
In einem Nachtrage geben wir eine Uebe
St. Wilster, Tßehoe, Crempe. Land-
. |St. Glückstadt. Vom Kloster Ueter-
. [St. Kiel. Vom Kloster Fhehoe die
. |St. Altona, Oldesloe. Vom Ipe-
. |St. Plön / Neustadt ,
-Traventhal , Reinfeld mit dem
j0azt Norderdithmarschen mit en Flecken Heide, Lunden u. Wesselburen. Landschaft Süder- dithmarschen mit dem Flecken Meldorf. Die octroyirten Köge im Bezirke Dithmarscbens. Kloster Tbehoe m. Ausnahme der in den Kirchspielen Kiel, Brügge, Flintbeck u. Bramstedt belegenen
ertinenzien. Vom TJpehoer
Üterdistrift die Güter Bahren- fleth, Beckhof, Beckmünde, Brei- tenburg, Drage, Heiligenstedten, Krummendicck, Rahde, Mehlbeck, Sarlhusen, Groß- u. Klein-Cam- pen. Amt Steinburg. Kanzleigut Beckdorf.
sen. Vom Kloster Jpehoe die im Kirchspiel Bramstedt belegënen S oenen, Vom TJyhehoer
üterdistrikt die Güter Haselau, fe rie 4A mit Hetlingen, See-
ermühle, Neuendorf, Groß- u. Klein-Colmar,Bramstedt,Caden, Erfrade, BlomescheWildniß, En- elbrehtshe Wildniß. Herrschaft Pinneberg mit den Flecken Pin- D etersen, Wedel, sowie Blankenese, Vormstegen und Klostersande. Grafschaft Ranzau mit den Flecken Elmshorn u. Barmstedt. Herrschaft Herzhorn. Amt Segeberg m. dem Flecken Bramstedt. Kanzleigut Kuhlen.
in den Lit Kiel, Brügge U. Flintbeck belegenen Pertinen- ien. Kloster Precß nebs Kirch- arkau und dem Flecken Preeß. Der Kieler adelige Güterdistrikt. At. Kiel, Cronshagen , Bordes- holm, Rendsburg. mit den E Kellinghusen u. Nortorf.
eumünster mit dem Flecken Neumünster. Kanzleigut Ha- nerau. Hof Ovendorf.
hoer Güterdistrifkt die Güter Wandsbeck mit den Flecken O ale Ahrens®- burg, Borstel, Hoisbüttel, Jers- beck mit Stegen, Wulksfelde, Blumendorf, Grabau, Schulen- burg /; Papen o öltenklinken, Krumbeck. A. Reinbeck , Trit- tau, Tremsbüttel. Kanzleigüter
Geheimer Rath v. Warnstedt
in Hannover.
Obergerichts-Rath a. D. Jensen.
Pastor Schrader.
Dr. Rudolph Schleiden.
D Bg Silk und Tang- edt
Heiligenha- fen, Oldenburg , Lüßbenburg;, Begeters/ Burg auf Fehmarn. Der Oldenburger Güterdistrikt. Der Preeber Güterdistrikt. Die Großherzoglich Oldenburgischen Fideicommißgüter. Die LÜb- | chen Stiftsdörfer. Die Lüb- hen Güter Trenthorst u. Wul- menau.- A. Cismar, Plön,
Rethwifsch,
Johann Conrad Boelmann in Oldesloe.
Flecken Reinfeld , andschaft Fehmarn.
2 V
Lauenburgçg. 1, [Herzogth. Lauenburg. |
Engere Wahl.
in welchen es zu einer engeren Wahl kommt:
I, Regierungs-Bezirk Königsberg,
A. Provinz f r
1) Kreisgerichts-Direktor Ucdinck zu 2) rov csper v. Hoverbeck.
Die absolute II, N Ee 1) S
2) Justizrath Martens in
Ner 6116 Stimme
eußen.
ahlfreis Allenstein-Röff}el :
Rössel (6068 Stimmen),
n.
ezirk Danzig, Wahlkreis Stadt Danzig :
tadtgerichts-Rath I (4388 Stimmen),
anzig
(3939 Stimmen).
rsicht derjenigen Kreise,
III. Regierungs-Bezirk Marienwerder, Wahlkreis Stuhm-Marienwerder: 1) General-Landschafts-Direftor von Rabe GEOE St.)
2 Rittergutsbesißer v. Donimierski (6491 St.)
IV. Regierungs-Bezirk Marienmwverder, Wahlkreis Thorn-Kulm:
1 Yustiz Rath Meyer zu Thorn (7181 St.) 2 Leon von Czarlinski auf Zakrzewsto (9662 St )
1) Kreis-Gerichts-Rath Pasewaldt (6411 St.) 2) Graf Königsmark-Kamniß (5513 St.) _ (der Kandidat der Polen hatte 5057 St.)
B, Provinz Brandenburg. : ; VI. Regierungs-Bezirk Potsdam, Wahlkreis Ruppin-Templin: 1) v. Arnim-Gerswalde (7190 Stimmen). 2) v. Knesebeck-Karwe (6699 Stimmen). / VII. Regierungs-Bezirk Potsdam, Wahlkreis Ober-Barnim: 1) Staatsminister Graf v. ppenpliy (4428 Stimmen). ; 2) Kreisgerichts-Rath Pannîer in ranienburg (4307 Stimmen).
C. Provinz Pommern. VIII. Regierungs - Bezirk Ste Wahlkreis Uekermünde - Usedom- ollin. » Redacteur Michaelis (4434 Stimmen). 2) von Enevort (2719 timmen). Die absolute Majorität: 4733 Stimmen. ; IX. Regierungs-Bezirk Stralsund, Wahlkreis Grimmen-Greifswald. 1) Rittergutsbesißer von Behr-Vargaß (7697 Stimmen). 2) Geheime Rath Baumstark in Eldena (4113 Stimmen). .
D. Provinz Schlesien.
| X. Negierungs-Bezirk Breslau, Wahlkreis Reichenbach- Neurode :
5) Stadtgerichts-Rath Twesten in Berlin (5587 Stimmen), 2) Landrath Oleariys in Reichenbach (3954 Stimmen). XI1. Regierungs-Bezirk Breslau, Wahlkreis Frankenstein-Mün erberg: 1) Professor Dr. Kißler, Dekan der juristijchen E zu Breslau, 2) Landschafts-Direktor Freiherr v. Zedlib-Neukirch auf Pischkowig. X1I. Regierungs-Bezirk Oppeln, Wahlkreis Neisse: 1) Landrath a. D. Dr. Friedenthal auf Gießmannsdorf, 2) General Vogel von Falckenstein. XIII. Regierungs-Bezirk Liegniß, Wahlkreis Rothenburg-Hoyerswerda: 2 Landesältester von Secydewiß zu Görliß (5518 Stimmen). 2) Dr. Strousberg auf Hoholz (3015 Stimmen).
E, Provinz Westfalen. : XIV. Regierungs-Bezirk Münster Wahlkreis Borken-Recklinghausen : N Ober-Präsident von Düesberg. 2) Kreisgerichts-Rath Winkelmann. XV. Regierungs - Bezirk N ce G Lüdinghausen - Beckum- arendorf : 1) von Mallinkrodt in Fail arl (4465 Stimmen), G 2) Appellationsgerichts-Rath Versen zu Hamm (2815 Stímmen). XVI. Regierungs-Bezirk Minden, Wahlkreis Paderborn-Büren: 1) Landrath Freiherr Brenken zu Büren (3613 Stimmen). 2) Regierunge-Rath v. Mallinfrodt (2524 Stimmen). XVII, Regierungs-Bezirk Arnsberg, Wahlkreis Hamm-Soest: 1) Ober-Regierungs-Rath a. D. v.-Bokum-Dolffs (6117 Stimmen). / 7 Ober-Regierurigs-Rath v. Quadt (4556 Stimmen). XVIIL a esierungd-Dezirf Arnsberg, Wahlkreis Lippstadt-Brilon: 3 Wirklich. Geheime Rath Graf v. Galen zu Münster. 2) Gewerker Kropf zu Olsberg.
/ F. Rheinprovinz. Regierun s-Bezirk Cöln, Wahlkreis Sieg-Waldbroel : | Pfarrer Alois Daußenber (9783 Stimmen). 9
XIN,
Landrath Maurer (4971 Stimmen). ‘- Regierungs-Bezirk Düsseldorf, Wahlkreis Lennep-Mettmann : ; Professor H. v. Sybel. Maschinenbauarbeiter Jacob Audorf. XXI. Regierungs-Bezirk Düsseldorf, Wahlkreis Elberfeld-Barmen : 1) Minister - Präsident Graf Otto von Bismar - Schönhausen (6520 Stimmen). 2) Rechtsanwalt von Forckenbeck (6119 Stimmen.) Die absolute Majorität: 8687 Stimmen. AXII. Regierungs - Bezirk Düs eldorf, Wahlkreis Solingen: 1) Kurator esele» (2998 Stimmen). 2) Bürgermeister Vrip (4452 Stimmen). XXIII, Regierungs-Bezir Düsseldorf, Wahlkreis Kr. u. St. Düsseldorf : 1) Landrath a. D. von Frenz (3986 Stimmen). B Abgeordneter Gróote (3934 Stimmen). / ie absolute Majorität 4747 Stimmen. XXIV. Regierungë-Bezirk Düsseldorf, Wahlkreis Duisburg : 1) Unter-Staats-Secretair von Gruner. 2) Bürgermeister Keller aus Duisburg. : XXV. Regierungs-Bezirk Düsseldorf, Wahlkreis Kempen: 1) Ober-Tribunabs-Rath Blömer. i Michelis-Allenstein. AXXVI. Regierungs-Bezirk Trier, Wahlkreis Wittlich-Berncastel : 1) General Herwarth von Bittenfeld in Coblenz (5293 Stimmen). 2) Prof. Marx in Trier (3882 Stimmen). s | G. Kurhessen. XX VII, Wahlkreis TUlda-Schlüchtern, Bezirk Gersfeld : 3 Oberbürgermeister Baug zu Fulda (6131 Stimmen). 2) Professor Dr. Dieget (4927 S
Stimmen). : H. annover. XXVIII. Wahlkreis.
XX
„Aemter Weener-Leer-Emden-Berum und die Städte Norden, Leer und Emden.
1) Konsul Y. Brons. 2) Professor Jhering.
V. Regierungs-Bezirk Marienwerder / Wahlkreis Schlochau-Flatow : - Es j
858
14864
XXIX. Wahlkreis Melle-Wittlag 1) Regierungs-Assessor
rhr. v.
rstein.
657
e-Diepholz-Sulingen-Uchte. amme
2) Landrath Dr. jur. Meyer zu Essen, Amts Wittlage. I. Lauenburg. AXXX. Wahlkrs. Lauenburg:
inr. Wulf
V
(1640 St.). ilh. Susemihl (1338 St.). Zum Schluß noch die Bemerkun
den fölgenden Wahlkreisen bis eingetroffen waren:
Gumbinnen—IJnsterburg; Ro denbrück; Stadt Côln;. Stadi Die Wabhlergebnisse
Jülich.
Zur Statistik des Verkehrs und Ver 18 42— S664,
Es
den Zollverein zur zurüctgelangt. Die Ausfuhr, Ivelche die E nachweisen,
# allerdin
# geschrieben werden. F weiter in Betracht, N lande nicht bezo
J
fann nicht angenommen werden , 1g gelangte Ka
zur Verzollu
zum
IE,
senberg — Aachen ; Cobl
I. Ausfuhr.
Bei der Einfuhr k da sie des hohen Ein en werden können;
/ daß die Wahl-Ergebnisse von chlusse des Blattes noch nicht
Löbau ¿ Bielefeld — Wie- enz—St. Goar; Düren—— aus den Bundesstaaten folgen morgen.
y » b. F L
brauches im Zollvereiu
daß der bei der Einfuhr in affee wieder in das Ausland i sfu Ausganggslisten des Zollvereins begreift mithin fast aus\chließlich Kaffce-Surrogate, die gs nach dem Zolltarif mit Kaffe
e unter derselben Position an-
ommen diese Surrogate nicht gangs8zolles wegen vom Aus- dagegen werden sie vom Zollverein
nach dem Auslande ausgefühtt. Derartige Kaffee - Surrogate, die
namentlich bei den weniger bemit
erseßen oder zur Vermis
werden hauptsächlich aus
Schlesien und Sachsen ange Die Aus*”fuhr solcher Surr 842 56,02
L Bis zum Jahre 1858 is also das F constant geblieben; erst in den lebten
so daß im ch
der H erfolgt:
8 Ctr.
» v » » » »
»
» » »
portirt wurden. Diese Zunahm geschrieben werden, daß die hohen Preise von Surrogaten nach dem Auslande ver auptsache nach scit dem Jahre 1858
telten Klassen vie ung mit demselben Ver in größeren Mengen in den bautem Cichorien bereitet.
ogate betrug 1854
ausgeführte Quantum Jahren ist die
lfah den Kaffee vendun
finden, rovinzen
in den Jahren 1842—64:
54,070 Ctr. 50,113 63,172 61,039 59,537 92,98
EESSEEBWGSEWLY
Pa
ziemlich
Ausfuhr gestiegen,
42 cx-
wohl nur dem Umstande zu-
Ausfuhr nach
des Kaffee's größere Bezüge anlaßten. Die Ausfuhr ist über folgende Grenzstrecken
Rußland und Polen
Ctr.
Oester- reich Ctr.
Schweiz Ctr.
Bremen
Ctr. -
Ham- burg
Ctr.
Holstein u. Lauenburg
Ctr.
859 860 861 362 863
ußerdem nur Muantitäten in Betracht kommen.
Die Gesammt-Dur
etrug: A2... 043... 044... B45... BAG... M7... P48...
549. .. Dic
2345 3920 2724 3090 2917 5719 3680
146/653 Ctr. 134,909 » 132/405 » 171,717 » 155/995 » 193,309 »
179,199 » | 150,191 »
Durchfuhr ist,
rglichen werden, sehr
as eines Theils ollverein gebauten Eisenbah n Verkehr mit dem Auslande neue Wege 1 daß der Durchgangszoll, 8gebiet vertheuerte ,
er daher ollverein
843 7952 3336 2020 2151
704
305
daher rührt,
40,084 59,837 55/144 57,060 58,557 58,415 57,412
Die Haupt-Ausfuhr hat nach der S
Bremen und Hamb
3218 9174 7166 12,403 32/476 27,207 9915
10,449 14,725 10,537 15,226 20/80 16,666 17,905
1253 1714 1596 2173 2966 1396 1283
chweiz stattgefunden, während
IIff. Durchfuhr.
1850. 1851... 1852. 1853.
!| 1854 .,
1855... 1856... 1857.
wenn die
198,342 214,183 284,088 298/879 311,308 450,473 392/444 299,903
Ctr.
urg noch mit nennenswerthen
chfuhr von Kaffee durch das Zollvereinsgebiet
1858... 1859. . 1860. 4861... 1862. 1863... 1864...
412/473 Ctr.
« 390/190 »
340,487 374,386 398,956 415,832 405,048
Jahre 1842 und 1864 mit einander
nen als Trans
erheblih und zwar um 176 „daß die in den leßt
Prozent gestiegen, en 20 Jahren im portwege dienten, die für „eröffneten; anderen Theils der früher den Verkehr durch das ortgefallen ist.
“doch abgesehen werden,
Der seit dem Jahre 1858 transito beförderte K war haupt sächlih bestimmt: Pots sito beförderte Kaffee war haup
Für Für ür Für Oesterrcih: Ru an die Shweiz: Frankreich: u. Polen: ,
294/488 Ctr. 12,873 Ctr. 93,629 Ctr. 9,335 Cér. 277,920 » 12,913 » 52/027 » 2/812 »
14,299 » 21,954 “» 23/576 » 17,164 » 29,960 » 17,777 » 17/559 » 22474 » 45,416 » 15,635 » 34/491 » 39,019 » 16,477 » 17,754 » 45,681 »
__ Während die Durchfuhr nä Oesterreich sih wenig verändert hat, ist dieselbe in der Nichtung näch Rußland und &Franfreich“ erheblicher gestiegen ; für leßteres hat sie sich von 9335 Ctr. im Jahre 1858 auf 45/681 Ctr. im Jahre 1864, also um 389 pCt. vermehrt. Dagegen ist der Durchfuhrverkehr nah der Schweiz von 93,629 Ctr. auf 17/754 Ctr. zurückgegangen.
IV. Zollerträge.
Der Eingangszoll, der in den Jahren 1842—64 aus der Kaffee-Einfubr zugeflossen ist, hat betragen:
4,638,933 Thlr. oder pro Kopf 5,04 Sgr. 1966995 ‘2 ver Pro Kopf Ka S
den Zollkassen
» 5/31 » 91/65 » 5/59 » 6/05 » 5/42 » 6,15 » 4,79 » D192 » 6,18 » 5/09 » 9/14 » D154 » D127 » 5/59 » 6,01 » 5/75 » 5/85 » 6/48 » 9/83 » D178 v» 6,05 »
E EEERPLEEALE N N s V L L ECCEBCCULLC P AXNA Ax
Der Zollertrag hat sich hiernach allerdings von 18412 mit 4,638,933 Thlr. bis 1864 auf 6/994;045 Thlr., also um 2/399/112 Thlr. oder etwas über 50 pCt. gesteigert; ohne daß indeß der auf den Kopf der-Bevölkerung entfallende Steuertheil in leicher Progression si erhöht hat. Während im Jahre 1842 9/104 Sgr. auf den Kopf treffen, beträgt der Antheil im Jahre 1864 6,50 Sgr. aljo nur 0,99 Sgr. mehr, wobei zu berücksichtigen bleibt, daß {on frühere Jahre, wie 1847, 1849, 1852, 1858 einen gleichen, theilweise sogar noch höheren Ertrag aufzuweisen hatten. Dieses Resultat ist allein dem Umstande zuzuschreiben, daß seit dem Jahre 1854 der Eingangszoll um 1 Thlr. 15- Sgr. pro Ctr. herabgeseßt worden ist. Würde der frühere Zollsaz von 6 Thlr. 15 Sgr. beibehalten worden sein, so würde das im Jahre 1864 eingeführte Quantum Kaffee statt der nachgewiesenen 6,994,045 Thaler einen Zollbetrag von 9,092,440 Thlr. oder pro Kopf 7,86 Sgr. geliefert haben. Hieraus haben schon vor einigen Jahren einige Ver- eins-Regierungen Veranlassung genommen, die Wiedereinführung des früheren Zo jabes zu befürworten. Man war nämlich bei Er- mäßigüng der Eingangs - Abgabe wohl mit von dér Ansicht aus- . gegangen, daß dieselbe eine Zunahme des Verbrauchs und damit in Verbindung auch einen entsprehend höheren Einnahme - Ertrag zur Golge haben werde. Diese Vorausseßungen ‘scheinen sich allerdings bis lebt nicht in dem Maße, als man erwartet haben mochte; bewährt zu“ haben. Die Differenz zwischen dem früheren und dem [ebigen Zollsaße is auf den Preis des Kaffee im Kleinhandel ohne Éi B geblieben und deshalb nicht dem Konsumenten, sondern nur dem Kauf- mann zu Gute gekommen. Mit Rücksicht hierauf glaubte man , daß durch die Wiederherstellung des vorigen Zollsazes eine Bedrückung der Konsumenten nicht herbeigeführt werden würde / die ohnehin s{chon darun1 nicht anzunehmen, weil nach der Art der Consumtion der Ver- mögende weit stärker, als der unbemittelte Theil der Bevölkerung zur Steuer herangezogen wird. Jndeß mußte von dem gestellten Antrage e da mehrere andere Vereins - Regierungen \ich dagegen erklärten.
Ÿ, Kaffeec-Verbrauc.
Bei Berechnung des Konsums ist lediglich der zum Eingange ver- ollte Kaffee in Anschlag zu bringen. Die als Ausfuhr nachgewiesenen tengen_ abei zu berüsichtigen , erscheint deshalb- nicht erforderlich, weil diese, ivie bereits erörtert worden is} ; der Hauptsache nah nur
3 Kaffee-Surrogaten besta . Von den ein- geführten Kaffee, wie solcher vorstehend sub I. für die Jahre 1842/64
nachgewiesen is, fallen auf den Kopf der Bevölkerung :