1867 / 62 p. 3 (Königlich Preußischer Staats-Anzeiger) scan diff

1004 der Bundes-Geseßgebung vorbehalten werden sollen, und es wird | oder sonst im Königreih Hannover war, und üb das Voraus sihtlid weni iderspruch bei den verbündeten | dahin bezügliche Verhältni e iden Staatsvertr #4 E andere

Regierungen finden: keinen stärkeren, als Ven ay der aus den augen- | stimmen; bei Langensalza hat Niemand an einciù Staatöverte

blicklichen Rechtsverhältnissen, die man nicht mit rascher Hand zer- gedacht, und cs ift. eine sophistische, eine advokatisché Auslegung di es \hneiden kann, hervorgeht. Ebenso z. B. die Frage wegen Kontrahi- ftenstücks, wenn man die Capitulation von Langensalza zu dem Vi rung ciner Bundes-Anleihe, über die einer der Herren Vorredner cine | wurf eines Vertrachebruches- mißbraucht. Jh hätte das von dei

Bestimmung im Verfassungs-Entwurf- vermißt hat. Wir ‘haben nicht | Herrn Vorredner, der mich persönlich kennt, am wenigsten erwarte,

geglaubt; daß sie vermißt werden würden, denn der Artikel 65 lautet: | da- er seit Wochen hier ist und über- alle Gravamina, die er hat jed »Abgeschen von dem durch Art. 58 bestimmten Aufwande für das | Tag, da ihm meine Thür offen steht, hätte Auskunft und volle B Bundesheer und die p demselben gehörigen Einrichtungen, | friedigung finden können. Daß Ihre Majestät die Königin Maria vor. so wie von dem Aufwande für die Marine (Artike: 50) | zieht, noch in diesem Augenblick in dem preußischen Lande zu verwei h werden die gemcinschaftlichen Ausgaben im Wege der | ohne daß Jhr Herr Gemahl mit Sr. Majestät dem Könige von Preuße Bundes - Geseßgebung und, sofern sie nicht eine nur ein--| Frieden geschlossen hat, ist ein Beweis des Schußes, welchen Fürsten malige Aufwendung betreffen, für die Daucr der Legislaturperiode | und Fürstinnen auch dann, wenn sie unsere Feinde sind, jederzeit in festgestellt.« Wenn eine Anleihe zu gemeinschaftlichen Ausgaben ge- | Preußen finden und des Vertrauens auf diesen Schuß, und ih L macht werden soll, \o is} also auch diese Geldbeschaffung, auch diese | wundere, daß die Königin Maria das Vertrauen bis zu diesem Grade Manipulation meiner Ansicht nah dur Art. 65 auf dem Wege der | ausdehnte. Jch weiß aber, daß der Aufenthalt, daß die Anwesenheit Bundesgeseßgebung, d. h. der Beschlußnahme und der Berathung des | nicht der Königin, aber des Hofes in Marienburg den Des Reichstages und dem Bundesrathe unterworfen und kann auf ‘diese | mantel von Jutriguen bildet, die wir nicht auf die Dar

Weise gescbmäßig zu Stande gebracht werden. Wenn von anderer | dulden le S Fäden abzuschneiden, hat Seine Majestät

Seite vermißt wurde die Möglichkeit, eine Jnterpellation an die Re- | der König befohlen. Jn Folge dieses Befehls i Mai

gierung zu richten, meine Herren! bequem ist die Einrichtung grade nicht, | v. Klenck ‘vor den Augen Jhrer ajesiát der Rónigin Ves Gua aber ih glaube nicht , daß es bisher irgend Jemandem in den Sinn | verhaftet worden. Wenn Jhre Majestät das nicht anschen will, muß gekommen is, daß, wenn heute eine nterpellation gestellt worden | sie nicht in der Marienburg wohnen. Für uns stehen zu hohe Inter, wäre , wir sie nicht beantwortet hätten. Ebenso, wenn die Bersamm- essen. auf dem Spiecle7 die Ruhe - des Landes kann aus dergleichen lung Zeit hat , Petitionen die ctwa eingehen, zu bearbeiten, und sie | Rüefsichten nicht gefährdet werden, wenigstens sind wir fest entschlossen auf den Gegenstand, mit dem wir uns beschäftigen, Bezug haben, | nicht damit spielen zu lassen. Herr v. Klenk war unseren Nachrichten denn nur solche dürfen wir für den Augenblick annehmen, so würde nach Träger auch von anderen Papieren; .er hat rechtzeitig aus de dem auch nichts entgegenstehen; Sie werden , meine Herren, die hannöverschen Büreau's Nachricht darüber bekommen , daß äi sämmtlichen Regierungen bereit finden , auch ohne daß wir durh- | ihn vigilirt würde; er hat in Folge dessen diese anderen Pa greifende und allgemeine Motive vorgelegt haben, über jeden ein« | piere entweder nicht mitgenommen oder frühzeitig in Sicherheit qe zelnen Punkt, bei dem Sie Motive vermissen, motivirende Erläute- | bracht; es fand sich bei ihm nur ein Brief des Königs Georg an di rungen zu geben; ich glaube aber, daß das wesentlich in die Spezial- | Königin Marie. - Es stimmt mit der Jutention Sr. Majestät des

debatte hineingchört, denn Sie werden nicht zu allen Punkten, zu | Königs nicht überein, daß dieser Brief erbrochen wurde. An die Kö.

sehr vielen werden Sie nicht das Bedürfniß empfinden, überhaupt | nigin Marie kann ihr hoher Gemahl schreiben, was er will, do Motive zu besißen, weil sie in si selbs klar sind. Jch weiß nich, ob | durch kann die Ruhe des Staats nicht fompromittirt erde di ich während der General - Diskussion noch weiter Veranlassung habe, | Intention ist mißverstanden, daß dadurh der Auftrag über das Wort zu nehmen oder ciner meiner Herren Kollegen. Für den | schritten worden, wie das häufig im Leben, namentlich in e Augenblick wüßte ich deny was ich gesagt habe, nichts weiter hinzuzu- spannten Verhältnissen, vorkonunt. Er bezog sich vóviUgdive fügen, als die nochmalige Aufforderung : Meine Herren! Arbeiten wir | auf die Verbreitung solcher Proclamationen, die von Hießing kommen rash! Seßen wir Deutschland, so zu sagen, in den Sattel! Reiten | und die im Style des »Württemberger Beobachters« unter das han: wird es schon können. A nöôversche Landvolk, sei es behufs der Wahlen oder um andere Un-

Der folgende Redner, Abg. von Gottberg, führte aus, | ruhen zu erregen, verbreitet werden. Se. Majestät der König hat be

warum der 1848 von der Nationalversammlung in Frankfurt | fohlen; in einem Schreiben an einen Beamten des Königlichen

gemachte Versuch nicht gelungen sei. Auch die Konservativen Hofes in Marienburg Sein- Bedauern über das Ueberschreiten

hätten Bedenken gegen den Entwurf; sie würden aber gern Seiner Intention auszudrücken. Dergleichen kann überall vor

Opfer bringen, wenn es si um ein nationales Werk handle. fommen. Daß es nicht in unseren Gewohnheiten liegt, das

Bei einem »Bundesstaate« könne man eine verantwortliche Re- | Wiorie n M a naer igesebte Aufenthalt der Königin

i i ) 9 : ungeachtet ) i i gierung nicht verlangen. Troß der mancherlei Bedenken stimme | Herrn Gemahls, Frieden Ait uns zu liefen: D Dce Vorrede

er gleihwohl für den Entwurf, weil er-des Glaubens sei, daß | hat außerdem über das Negim isber er n P werde, daß die gefürchteten Gefahren Über- oren s e geführt, Ich begreife dice Klage: A, t wunden würden. i : i augenblicklih unter dein Regiment des Absolutismus, und dieses Regi- N i n e Eltwlirf engee pie T nee E E eian eat ei E d. T.; dann wied es vonMünchhausen erklärte, er sci, wenn er sich auch gegen den | #5; fassungsmäßigen Garantieen erfreuen, welche die Entwurf habe einschreiben lassen, gleichwohl bereit, auf die Bera- | Lbrigen Provinzen des preußischen Staates bereits in die thung des Entwurfs einzugehen. Nachdem er entwickelt, welche Be- 4A Be a E N L T, d fugnisse er dem Reichstage beigelegt sehen möchte, hob er hervor, daß Ee Me N N L E Bis nat außer der preußischen Verfassung, auch noch noch andere in Se “Vie P e E E en oe O Deutschland U und ging alsdann auf eine Schilderung | Lande ‘nothwendig sindy regiert wird. Pir werden den Widerstant der Zustände feiner Heimath (Hannover) über, an die er die | nicht tragen, wir werden ihn brechen. Daß die Sache so gekommen Forderung eines unabhängigen Bundesgerichts knüpfte. Er ist , kann Niemand mehr wie ich bedauern. Jch habe {on vorhin an- laube an eine bedeutsame Wirksamkeit eines solchen Gerichts. Mina daß jahrhunderte lange Erinnerungen und Traditionen die

ér wünsche, bemerkte er schließlih, nicht, daß dieser Entwurf annoversche Armee mit der preußischen verknüpften, und die hanno-

nicht für einen gegliederten Organismus halten. ita: leo: S LiE nien Ibra DAE B S un Be

Als der Abg. von Münchhausen seine Rede zu Ende ge- | ugatürlichen Verbindung losgerl i ; ; L : ret D . d ; 1 osgerissen; ich l i der führt, nahm das Wort der Vorsitzende der Bundes-Kommisja- | Graf Platen wird mit das A n mit dirt WMovieis geivceiit rien 4 Graf von BiS8marck-Schönhausen: : Wenn Sie Preußens Ehrgeiz fürchten, können Sie ihn nicht wirksamer : ch hege die aufrichtigsten Sympathicen mit den Gefühlen, die entwaffnen, als dadurch, daß Sie seine treuen Bundesgenossen sind. Einem einen treuen Anhänger einer gestürzten Dynastie beseelen können, mag Bundesgenossen nach dem siegreihsten“ Kriege I fein Fürst diese Dynastie gefallen sein durch ihre eigene Schuld oder durch die | des Hauses Hohenzollen im Stabe, ein Haar zu fkrümmen. Gewalt der Umstände. Jch kann es dem Herrn Vorredner auch niht | Wenn ie fh aber mit unseren Feinden liiren, obs{chon verargen, daß er das Bedürfniß empfunden hat, scinen Gefühlen Aus- | Sie dieselben Jnteressen mit uns aen, wenn sie zwischen G aniviia dru zu geben, nur hätte ich gewünscht; daß er von diesem Ausdrue alle | Minden und Côln einen Staat schaffen, von dem wir befürchten müsse Anklagen der Königl. preußischen Regierung fern gehalten hätte, die sich ent- | daß er jede Verlegenheit Preußens nah Außen benußt, jede Front, die weder auf unrichtige Auffassung der Thatsachen, oder auf unrichtige That- | wir nah dem Süden machen, um uns, ih will nicht sagen, den Doll) Ma S gründen, Und daß er mich der undankbaren Aufgabe über- | aber die Waffe in den Rüken zu rennen ein solcher Staat kann nicht hoben hätte, ihn in dieser Beziehung zu widerlegen. . Jch weise zu- | mit unserem Willen bestehen , seine Fortexistenz wäre unverträglid nächst den Vorwurf , als hätte die Königlich preußische Regierung die | mit der Preußens, und derjenige preußische Minister 7 der die erste Capitulation von Langensalza nicht gehalten, als eine unwürdige Ver- | Gelegenheit , die sich zur Beseitigung eines solchen Hannovers dar läumdung der Königlichen U die ih mit Entrüstung in der bietet, versäumen würde, verräth sein Land, verräth Deutsch- Presse gelesen habe, zurück. Die Capitulation von Langensalza ist | land! Sie hätten uns diefe Gelegenheit nit geben, diese Verpflich- fein Staats - Vertrag. Keinem der Unterhändler, die dabei thätig | tung nicht auferlegen A Wir haben lange unterhandelt, viel ewer Us so lange die Truppen bei Langensalza standen , ist es | leicht zu E Über ein Bündniß mit Hannovex, wir haben noch bei eingefallen , daraus etwas Anderes zu machen, als eine Mee tbea Langensalza darüber unterhandelt. Woran \cheiterten diese Unterhand- Convention, um für die Dauer des Krieges weiteres Blutvergießen lungen mit Hannover? An der Abneigung Sr. Majestät des Königs zwischen Truppen, die lange befreundet gewesen waren und manche Georg, Garantien dafür zu geben, daß die hannoversche Armee sich lorreiche Erinnerung mit einander theilten, zu verhindern. Jn diesem | auf nur ein Jahr lang der Feindseligkeiten gegen uns enthalten möge. Zinne ist Sx. atte dem Könige Georg die Sicherheit seines Privat- Wir haben das Bündniß angeboten von dem Augenbli an, wo eigenthums zugesichert worden , natürlih desjenigen Privateigen- | wir die Möglichkeit eines Krieges voraussahen. Wir sind hingehalten thums, das \ich im Lager und bei ihm befand. Ueber das | worden mit Tergiversationen. Man hat uns in amtlich mitgetheil-

übrige Privateigenthum, welches bereits in Unseren Händen | ten Noten einen Neutralitätsvertrag versprochen, während dessen aber

agen würde aber er könne den Norddeutschen Bund noch | Verle Politik mit der preußischer. Es war die Gruppirung des sieben

len

Seit einigen Jahren hat \ich Hannover von dieset

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fortgefahren, heimlich zu waffnen: man las Munition und Waffen | Staatsrath Weyhell ; Geheimer Legationsr ofmann ; Geheime

fo dort ei siti nehmen, um iebe; Mini ; - Stade hleppen/ um dort eine feste Position zu nezmen, um | Rath von Liebe; Minister von Harbou ; Präsident von Lauer us mit dem Gablenz hen Corps, mit Deni igen Streitkräften Ee Münchhofen; Senator Dr. juris Gildemeister ; Dr. Krüger. das Haus Augustenburg in Holstein würde mobil machen können un Nach einigen geschäftlichen Mittheilungen Seitens des Herrn deren- Waffen wir dann in Hamburg gefunden haben, cine Diversion Präsidenten trat das Haus in die Tages-Ordnung: Vorbera- A ue im Rücten gemein N e eiten Male aussehen. S4 ir thung über die Vorlagen der verbündeten q ive gi im ahr fan! : :

U die Verhandlungen hinausgezogen in der Hoffnung, Hannover j lenum E Mas Fortsezung der »General - Dis- würde sich besinnen. Es hat En segen diesen befreundeten ussion über dieje Borlagen. ;

ind benachbarten Stamm, der mit uns denjelben Dialekt spricht, in _ Zuerst ergriff das Wort der Abg. Michaelis (Ueer- dessen Adern unser Blut fließt, den Degen zu zichen. Um dies zu | münde- Usedom - Wollin). Er wendete sih zunächst gegen die vermeiden, haben wir rechtzeitig, wenn ich nicht irre, war es gn Rede des Abg. von Münchhausen; er wolle nicht die Ma regeln “oder 11. oder fux ‘darauf in ege atl or der Regierung in Hannover vertheidigen aber es sei ihm indes kundgegeben: Stimmt Nanu, [ge tirt Neereu L doch gewiß, daß gerade der Abg. von Münchhausen, der in jei- (ntrag, der am 14. Juni in Frankfurt vol wo 4, | ner Heimath ein- so großes Ansehen genieße, viel zur Her- E bts E Sie waren “Lelidiadia A vacnt Bat abér stellung des riedens in Hannover beitragen könne. Die

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rauen, auf 8000:0 Mann fterrciisther Truppen so war | Meslauraton Le MonV näber "auf den Entwurf eingehend: nämlich die Ziffer durch den Prinzen Solms angegeben, E ip geo phantastishen Träume. äher on: eung d L hohen Verwandten damit cinen \{lechten Dien geleistet, als er | sprach der Redner für Herstellung eines »allgemeinen deul- hwankte zwischen Preußen und Oesterreich, ihn in das andere Lager | schen „Bür errechts« , gegen den Paßzwang 2c. Nachdem E Meine Herren! In solchen Angele en E er die ompetenz des Reichstages in Eisenbahnsachen iese Art von gemüthlicher Auffassúng, an die man sih in Deutsch- untersucht, ging er auf die »allgemeine Wehrpflicht« über. Die

land in fünfzigjährigem- Frieden gewöhnt hat, nicht Plaß greifen. | [ogtere sei die Grundlage des preußischen Staats; sogar diese

mir vou mehreren Seiten nah dem Kriege, von Seiten Un ( ) V scher Staaten in ciner Weise entgegengekommen , die etwa sagen Versammlung sei ein Werk der allgemeinen Wehrpflicht,

wollte: »Nun, wir habeu die Sache nichi so ernst gemeint, nun ist welche eine »Wehrhaftmachung der Kultur« eben so wie

er beim Allen; wir haben in Hannover nur mit scharfen | die »Einordnung der We rkraft in die Kultur« bedeute. Patronen Manöver gemacht, wir poln uns auf die alten Stühle | Nicht eine Bedrohung s tim Garantie des Friedens sei few und Jhr werdet nicht böse sein.« Man hat sih über den Ernst | die allgemeine Wehrpflicht.

er Sache getäuscht; ob in demjenigen Dünukel, mit dem Gott öôfter die Am Schlusse sprach sich der Redner für Abkürzung der Fürsten schlägt, ob in derjenigen Unkenntniß der Diplomaten entr t Militair schulzeit; für einen möglichst niedrigen: rozentsas in der viele sich über die Realitäten dieses nes efinden, R E der Militairkraft in Beziehung auf die Gesammtbevölkerun

gestellt. Man hat Krieg gewollt mit offenen Zugen, ma und gegen ein bezüglich der einzelnen Soldaten festzuseßende

i rovinzen zu nehmen, wenn man gesiegt hätte; V : s » at U N Recht sid) ad ban zu wundern, daß der Krieg Pauschquantum au Für die nächste Zeit müsse Preußen

i olgen hatte, die er. nun gehabt hat, und nun uns gegen- freilich »Gewehr bei Fuß» stehen. '

L nes S va Klage über S pap ' anzuschlagen. eine Hierauf folgte der ge en den Entrourf eingeschriebene Red- Herren, wenn das Blut, wenn dic Freiheit von Preußen aufs Spiel | ner Schulze (Berlin): £8 sei richtig, nicht blos die Regierungen, gestellt wird, wenn das ganze Königreich, wie es war, mit seiner | quch die Volksvertretungen müßten zu Gunsien der Central- (lorreichen Krone als Einsaß stand , wenn die Kroaten unser Land | organe Opfer bringen. Mit einer Uebertragung der Militair- mit ihren. Plünderungen bedrohten, wenn die Fremdherrschaft, boheit Seitens der kleinen Staaten auf Preußen sei er einver- ih weiß nicht auf wie lange, uns bedrohte, wenn man uns in der | standen; aber er müsse au) darauf dringen, daß die Rechte Gefahr cinen Stich in die Seite giebt, dann soll- man si darnach des Volkes berücksichtigt würden.

nicht auf den Standpunkt der Sentimentalität stellen und über schlechte es V daf das Volk in Militair- das zu fönnen, \o ist es Weiterhin verlangte der Redner, daß das Bolk in Miutair ta S Sikiat, i ben Lider Staat i iede | sachen mitrathen solle und daß die Rechte der LandeZ8vertretungen

Krone zu Grunde gehen muß, welche mit dieser Unkenntniß | auf die Centralvertretung: Übertragen würden.

geschlagen ist. Der Herr Vorredner hat uns noch einen speziellen Vor- Freiherr v. Zehmen, der sich für den Entwurf hatte N A Mer gela al e S E ans einschreiben lassen, verwahrte die Abgeordneten Sachsens gegen echt und im Widerspruch m! V verf den Vorwurf des Partikularismus. Die sächsischen Abgeord-

Minden abgeführt-seien. Meine Herren, im hannöverschen Gebiete lag keine ¿t H i i Q Dogen Moil- "ite ich es für forrefter gefunden, sie dahin abzuführen. neten hätten den ernstlichen / ( Leine SaHtens das e tai hen | ten auf Grund der abgeschlossenen Verträge mitzuwirken,

Standvunkt aus Beschwerde geführt werden kann in einem Lande, | daß das Werk des neuen Bundes zum Abschluß fomme. Gegen wo nat Rricgs- C Bölkerrehi in diesem Augenblick die- absolute Re- | die Ausführungen des Abg. Waldeck sih wendend, erklärte ierung bestéht, die Regierung cines Eroberer®, und zwar eines solchen, | der Redner, daß die Sachsen einen Einheits staat allerdings der mit Thnen Freund und Landsmann sein will und si, als | nicht wollten. Aufrihtg sei man in Sachsen für den solcher führt, immerhin aber doch eines Eroberer, 1n N Bundesstaat und die übernommenen Pflichten werde Sachsen solchen Lande und in solchem Augenblicke fich darüber zu A. redlih erfüllen. Die Begriffe Bund esfstaat und Reichs- weren, daß Jemand, der die Ruhe stört, eingesperrt und uns{ b- Ministerium seien aber unvereinbar. Mit Hülfe von lih gemacht wird, dann ist Jhnen der Unterschied zwischen einer ab- À eitireiniacie! rache! dir Etwurf, (so bexatüe E soluten und konstitutionellen Verfassung die dem Staatsbürger gegen g Lyn V Hh S wee

den Mißbrau walten Garanticen giebt, überhaupt unklar. | den können, daß eine j s Werden Sie es jest in Rußland für cine Geseßes- und Nees Käme gar nichts zu Stande, so werfe sich. die Frage auf :

alten, wenn Jemand präventiv eingesperrt wird? I| es ni Was dann? Wer diese Frage nicht beantworten, könne, ei uns toto 4 pasfirt, che wir die Verfassung hatten, ohne | solle sih hüten, die VerantwDortung für ein gänzliches daß die \{arfsinnigsten Juristen etwas dagegen Do Ar Nen Scheitern des Werks auf sih zu nehmen.

wußten? Formales Unrecht geschieht dabei nicht. Ob ader BLO Der Abg. v. Mallinckrodt entwickelte, daß er Bedenken gegen moralishes Unrecht der Verschuldete getroffen wird, ist von hier a den Entwurf habe, die aber keiner religiösen Natur seien. Die und in folchen Verhältnissen nicht immer zu unterscheiden, und ih Katholiken hätten in Preußen durch die Vorsorge des boy-

wünschte Jhnen, daß der 1. Oktober rascher herankomme, als es sonst seine l 1 ‘edrich Wilhelm 1V. und die Bestimmungen Art ist, Si llen diesen Unbilden befreit sein. | seligen Königs Frie rih Wilheh # Uur iei de Aan L eaendbie bis preußische Verfassung eben so strikt | der preußischen Verfassung eine freiere Bewegung als in den

in allen tieen der persönlichen Freiheit beobachten, wie in den | Staaten Süddeutschlands. Wenn Gott die Sachen, so wie ge- alten Provinz. Viber ba Beil bie Zeit so 9 ist, fönnen wir | schehen, geführt, o erkenne er nunmehr das Geschehene an in dieser kurzen Zeit nicht viel spaßen. Jch rathe au das Oringendste und stelle sich auf den Boden der Thatsachen. Jm weiteren hnen und Jhren Freunden ab, daß Sie uns nicht herausfordern® | Rerlauf seiner Rede erklärte er sich gegen den Einheitsstaat ie werden riner Energie begegnen, der Sie uicht gewachsen ind. und für den Bundesstaat. | “Nachdem der Präsident die Mitglieder ersu! etwaiges Nach dieser Rede ergriff der Vorsitzende der Bundeskom- Mißfallen nit durch »Zischen«, welche Kundgebung er nicht | missarien Graf von Bis8marck-Sch nhausen das Wort: r parlamentarish halten könne, zu äußern; nachdem ein An- Wenn ich die B des Herrn Vorredners, daß rag auf Vertagung angenommen worden und von den Ab- Preußen im vorigen ahre den Krieg gesucht hätte, den es geordneten Michelis (Kempen) und Miquel einige persönliche | Fätte vermeiden können, nicht anders als im Wege der ein- Bemerkungen gemacht worden wurde die Sizung um 2 Uhr Elben Verwahrung zurückweise, so werden Sie, meine Herren, Minuten geschlossen. alle die Gründe ermessen, die mich abhalten, an dieser Stelle Die heutige (11.) Sizung des Reichstags des Nor d- | Wunden aufzureißen, die kaum vernarbt sind.

deutshen Bundes wurde von dem Präsidenten 10% Uhr Da ih einmal das Wort genommen habe, so will ich mich

eröffnet. zweitens gegen tre E ao Dee ben (e Cercviet ace

- issari nwesend: der Vor- | Vorredner mir für die Ereigni|je der deuten Beste Ll ipcite aideed, P ded Zom arn wan Sebausen; Hr. von | legt. Wenn ich neulich von der 600jährigen Leidensgeschichte Savigny ; Hr. von Roon ; Freiherr v. d. Heydt; Graf v. Jhen- | gesprochen habe, so ergiebt eine einfache genaue G von d daß bli; Graf zu Eulenburg; Geheimer Finanz-Rath von Thümmel; | der Anfangspunkt dieses Zeitraums hinter Rudolph von Habs8-

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