1867 / 65 p. 2 (Königlich Preußischer Staats-Anzeiger) scan diff

1050 dic Beanstandung der Wahl des * Zweiten f Wahltreises, esp. ‘für den Antrag der Becianes ci Für gültig erklärt wurden die Wahlen-der Ab j Freihexr von Hilgers (Wahlkreis Düren - Juli in antafk in Posen (Wahlkreis Jnowracta#EMoögilno)? 4 gerichtS-Direktor Wachler (Wahlkreis Breslau-Neumartkh, *

L NiStameliches.

. Preußen. Berlin, 15. März. Se. Majestät der nig nahmen heute. die Vorträge des Hausminisiexs, d.8: | inillers.-des. Juuern, des Polizei - Präsidenten, des General-

Intendanten und im Beisein des Gouverneurs und des Komman- danten militairishe Meldungen entgegen. Darauf nahmen Allerhöchstdieselben däs Telegraphen-( ebäude in Augenschein. Nächste Sißung: Monta É *Jhxe Majestät-die- Königin besuchte gesiern Jhxe } berathung im Plenum.-des 8tags über den vorgele Majesit” de verst miete Königin in Chaulatienlales, | Verfassungs - Eowgrf dor vertlndelen Regletungen unh f der Königliches Sängerin Lucca, des Fräulein Artôt Ano Es Pgebung). E. Pu a Fs) Und [1 (Bu Sängers Marcheft eine musikalische Abendunterhaltung statt. ——4- D, S Den Kammerherrndienst übernehmen vom 15. März bis 1. April | _KHæ&ssen. Darmstadt, 14. März. (Darmst. Ztg, y ¿F diesseitiger Bevollmächtigter zur Konferenz wegen Audeia

die Kammerherren Graf Magn1i und Graf Rittber s des Salzmonopols und Einführung ciner gemeinschaftlid

e Major E der Soi prinz empfing gestern Salzst S ' erdy vom großen Generalstabe „und. den alzsteuer im Zollverein ist der Geheim | beute nd: run: dice d heime Obersteuerrath End

Oberst von Below , Commandeur des Westfälischen. Füsilier- Regiments Nr. 37, stattete Ihrer Majestät der Königin-Wittwe Baden. Karlsruhe, 13. März. Die »Karlsr l bestätigt und: ergänzt--die bereits-=mètgetheilte «Nachri ¿N

inen “Befreh in“Chärktottenburg ab, wohnte der “Taufe der“ N -TochterckHöchstfeines pexsöulichen: Adjutanten, des: Hauptmanns are jen Bak 1 Sünbnadelgee E ibe H d fo rtitel: »Auf diesseitiges An)}uchén hak die Königlich u

Regierung ‘aus thren Beftätlden der Sf

«von Jasmund., hei und ‘erschien Abends ¡in der. Soirée im

Königlichen Palais. Jhre Majestäten nahmen- das Diner

bei ‘den Kronprinzlichen Herrschaften ein. verwaltung 6000 Zündnadélgewehre leihweise“ Überlassen, ül _— Die beutige (13.) Si des Rei welchem der gesammte Friedens-Dienststand der Infanterie i

A L g Ç ) ckigung es Reichstags des N ord- pee! werden soll, bis die in Gang befindliche Abänderung le

; A S Ned 9 Gi L (wurde -von-dem Präsidenten um 12 Uhr O Tia so weit vorgeschritten sein wid, x : R E E ie Bewaffnung aus ‘eigenen Beständen treten läsin s Von den Bundeskonunissarien waren - anwesend: Graf | könn Eo C Ke S Q S O ENEE

‘von Iyenpliy, Freiherr i von der: Heydt , Herr t Roon iUanSbitectión na Ia PeetIS de Daa vie E

, eughausdirection - nach Mainz béreits «abge Vi Staatsrath Weyell, Geheimer Legationsrath 8 n: De n _nach Ztainz bereits ‘abgegangen. V heimer Rath g L iebe, «f 208 “n rath «Hosmann,- Ge- j Gropherzoglichen Kriegsministerium ‘ist gleichzeitig ‘in Arsih

Neu eingetreten sind die - Abgeordneten Winkelmann Infanterie: cine Anzahl von Offizieren der Großherzogliä

ata: i ma1 nfanterie-Abtheilungén hierher oh E und“ Freiherr von Brencken. Der Bundes - Kommissarius affe iläber teien zu léeuen, und bert SlGmäbige

Graf von Jyhenpliy! ‘hatta !einer- Eröffnung -des Präsidenten | habung: in den ve abtbeilunäen | dem e einige aus, das Postgebiet sich leuabende Uebersichten dabei. D ‘u E E A UBEN ficher A 20. E E A lit ideitüacen Séticits des Prä d Toeeen if: Gia! 12 MUL (Die de Barn Nath einigen. geschäftlichen Mitt Seitens des Prä- „wérden auf Einladun öniglih preußischen Res A [99 as Haus in die Tagesordnung: »Wahlprüfun- R L den nächsten Tagen Berbandluicgen Lo ola id ne, ein. i | | er Zollvereins\kaaten über ‘dié Fräge der Aufhebüiig deé orf S T Me g eel WerR S M | Me M U ee 1E CLA "die N ¿ s, LED Cl, VON, MNFUY(* nst | für den ganzen Yollveräin in Berlin- stattfinden." Als/Vi tren und Fal ck: die Wahlen der Abgeordneten : Freiherr von Hamméer- | Bayerns ‘isk der - it ( A Wttee P Law C stein (5. hannöverscher Wahlkreis); Advokat raps (18. Wahlkreis | bureau des Zollver E e der (V R des Königreichs Sachsen); General-Landschafts-Rath von Blan- Zoll-Rath Geri ‘enannt Württem ete E kenburg auf Zimmerhausen“ (Wahlkreis Naugard-Regenwalde) ; | na “du n Ua Raih Rie e, N Er e E SetT von Gruner (Wahlkreis Duisburg); Advokat Der. e Rath E E sein E a / inchwvi ia sächsischer Wahlkreis); Oeklongm H. Wulf (Lauen- Oesterreich. Wien, 14. März. (W. T, B.) Dic ur) 5 A i prig e N A as 0E Al l airs rug der neu n En Landtage Od: Máhra! u. st. w.); „H. v ou: (Wahlkreis Hamm- | und Krain ist für den 6, April in Aussicht g | oest); Landgerichts - Rath a. D. Groote- , (Wahlkreis: Ür di s R Ie eo Sped Sa er, L ae e E Termin für die Eröffnung des Reichsraths ift noch unl Sondershagusecu);, Franz Dunker (5. Wahlkreis von Berlin). Sehr ausführlich und eingehend berichtetezder Refexent Abg. Falck über die Wahl des 12. Wahlkveises des Regierungs- bezirks Oppeln Neisse. Jn diesem Wahlkreise war im ersten Bagigauge eine absolute Majorität nicht erlangt worden; es kam daher zur engeren Wahl und zwar zwischen dem Landrath a. D. Dr. Friedenthal auf Gieß- mannsdorf und dem General Vogel von Falkenstein. Jn der engeren Wähl erlangte Pr.- Friedenthal- die meisten Stim- E Mah geneh te die Wahl. die Wahlen der Abgeordneten: Kanonikus Dr. Künßter (Wahlkreis Glaß - Habelschwerdt), D Trip (Wobl: Ireis Solingen), Pfarrer Thissen (Stadt Cöln), Drechsler- E De e a 6 1er (Gra Mel ünlttebA "Glauchau U. \.w:), . Dr, nkenstein-Münsterbe : ) Hause genehmigt sterberg) wurden von dem amens der vierten Abtheilung des Reichstags er- stattete Bericht der Abg. von Kehler und e ke Über- dice Wahl ‘des Zten sächsischen Wahlkrcises, in welchem der E von Thielau über “den Advokat -Mosig ‘von Ehrenseld nur mit wenigen. Stimmen - den Sieg davon getragen hatte. Im Namen der 1V. Abtheilung stellte und begründete Referent von Kehler den Antrag: die Wahl des Abgeordneten von Thielau zu beanstanden und die angeführten Unxegelmäßigkeiten dem Präsidium der Bundes - Kommissarien zur weiteren Mittheilung an die Königlich fächsishe Regierung, welche die thatsächlihen Mo- meinte untersuchen und: über: die Ergebnisse der. Untersuchung T N zu Übermitteln: i “ein ngeren Debatte, an der sich die Abgeordneter von Kehler, von Beerfelde, Wigard, O dite von E idi, Haberkorn, Dr. Ellissen? und Freiherr Georg vom: Vincke be- theiligten , erklärte fih das Haus dur Majorität für

Uhr. Tages-Ordnung; §4

chie

E, erselbe dürfte jedoh jedenfalls noch- in den Mou

Wie von fompetenter , authentischer Seite versiht

und- Frankreich stattgefunden.

Po as A fei. Ofen, 14. März. Heute Vormittag hat das ungari} Ministecium den Eid in die Hände des a iers qeleisit Nachdem die Mitglieder der beiden Häuser des Landtages dal Kaiser vorgestellt worden, hielt der Erzbischof Bartakovics eine Ansprache, in welcher er der Freude der Nation über d ihr gewährte constitutionelle En und den Dankgefüh len für das hergestellte vertrauensvolle Einverständniß zwis König und Volk, unter Segen8wünschen für Beide, Ausdru gab. Der Kaiser erwiederte: »Er Moe mit Freuden den allg! U Wunsch nah Wiederherstellung der Verfassung crfüll ie Entwickelung und“ Befestigung constitutioneller Staattl rheische die Erfüllung. zweiec Bedingungen: -eine aufrichl{} Anhänglichkeit an den Thron und, an. den Monarchen ut jenes Maß politischer Reife, welches eine constitutionelle F heit praktisch ermöglicht. Beide Häuser des Landtages und dit Nation hätten „in dieser zweifachen Richtung auch neuerdin? unbestreitbare Beweise geliefert.« Der Kaiser \chloß: »Gleichw! ih überzeugt bin, daß mein geliebtes Roniateido Ungarn dl

ein wird, eben so lebhaft wünsche ih au, daß die

den treuesten Hüter der Territorial“ Tutéegrität des Königre! E g constitutionelle? Sreibeit finden wr ibnen rs ourde mehrfäch von: stürmischen Ell

Uni 2 Uhr wurde die igung vom Präsidenten gesch(oM is n

wird, hat in: Bezug auf die orientalischen Angelegenheiten il neuester Zeit eine sehr wesentliche cite iei G AeR Dtsternid

Die -»Wiener Abendpost« meldet , - daß die: Aufhebung d

unershülterliche Stühße meines Thrones und“ meiner Monar Nau

die p d R d möge, na welcher dieselbe in A

Pesth, 13. März. Das Amtsblatt. bringt einen

: 1051

Wenkheim gezeichnéten Erläß an die Behörden us ein Lilligen Sa g iei Steuern ert ierigen Mission ht gehindert sei.

P Cloyd« meldet: Der Aufenthalt Sr. Majestät dürfte zehn Tage erstrecken und dürfte e diesér Zeit " holt Anlaß zur Gl wichtiger, Ungarn betressen- angélegeitheiten sein. UV | Triest / C4 tür ; Nach der » Triester: Zeikung« Zustand der Káiserin Chärlotte verschlimmert. osaien. Brüssel, 12. März, Der König hat den ¡Dekehrten Truppen eine Gratification von 1000 Fränken chen. Außex diesex Gabe ist, Jedem freie Fahrt auf den enbahnen. bis: zu seinex Heianathund 17. Reisegeld gewährt eden. Vorläufig wurden fie in den Kasernen. von Anverpeñ

»

t, : ¡24 | erger elde-Abdämmung wird jeyt. tine die Sts

yay Le i m Zur z : P ; vérmit die Regierüng in- threr \

hat si

O endische Regierung hät, bekannt gemächt, daß. die Schiss- holläntN® ster-Schelde gesperrt. ioûirbe und die Schiffe den üd-Beyeland. Passiren müssen, Repräsentanten hat heute ihre: Arbeite Sie beschäftigt sich mit dem Budget des

irt auf. der inal duxch SUd-De

Die Kammer. der eder aufgenommen.

¡egseMinisteriyms. jl pas roßsbritannten und Irtand, London, 12, Márxz. | A idi Sißung. des Oberhauf es legte Lord: ShasteL- ry cine Bill vor, die den zwischen Yigh Chureh und; Low, Church Jahren: gefühnten: Streit über, die beun „anglikanischen Gottes- 7 exsgubien geistlichen Oxnate- beilegen soll, inden Me ora E von dem „seit 1640 bestehéndéi Hétköntiten für gele Tvidrig ärt. Die Bill wurde zum. ersien Mal gelesen, Lord u{\felt antragte gewisse Ausweise, welche éils ‘zur Beleuchtung der Re- im+Afte von 1832 und theils zur. assisizirung: ‘der Städte- und urgfleckén „Wähler von England und Wales in 1865 66 ‘dienen llèn, Er. 'hefämpsfte; die vou Shaßkanzler aufgestellte Behaup- nq, daß ‘die: arbeitenden Klassen. durch. die Refoxyzakte vom SUmm- vi ausgeschlossen, worden eien, und daßdie: bige Bill dicses: Un- ht gut zu machen; hgbe. Lor Derby e gegen die gewünschten orlagen- nichts einzuwenden Und die totión Lord ‘Rus{setl’s urde genehmigt. pt A

m Unterhauf e srágte O” Donoghue den Staatsfekretair-.des vg db ias ipted ai-dem Bésórgniß- ertegendén Gerüthte-\ci;- ß die iris@&Régiérung das Kriegsrecht zu proklamiren beabsichtige dalyole erwiderte: Dice Regierung hat gegenwärtig. keine Absicht, id. ih hoffe, e wird sich ¿nicht gezwungen sehen :das.- Kriegsrecht zu oflamiren. Sollte eine Veraulasjung dazu eintrete \ A L aus vollständig darüber unterrich et werden, welche.A êna msgewal- n die Regierung zu verlangen für recht erachteii mag. Was' die othwendigfeit einer KricgSrechts - Vexhängung béêtrifst, #0 lauten die sitigen und heutigen Berichte ‘aus Dublin günstiger als seit mehre-

Tagen, ‘und ‘ich kann dem Hause mittheilen, d@ÿ Wir ohne Vetzug : den ordentlichen Gerichten unsere Zuflucht nehmen. ü ppezial - Köinmissionen zur Aburtheilung der Schuldigen in- ken weiden. Jh ‘bin gewiß, daß ote L T mit Jr- ind in Verbindung stehenden Mitglieder erfreut sein werden, ein elegramm zu hören, das ich heute erhalten habe. Es lautet: »Messrs. Ralcolmson Brothers melden, daß von 3000 A welche ihre irma in Waterford, Clonmel, Carrick und Portlaw beschäftigt j kein niger seine Axbeit verlassen hat, um zu, den Jnsurgenten zu stoßen. «

Die Valuation of Property Bill, welche neue Behörden r genaueren Abschäßung alles ab benpflihtigen Eigenthums 1m ande einzuseßen bezweckt,; giebt Anlaß zur einer längern Debatte und vird von vielen, auch von konservativen Mitgliedern als verwickelt, 'sispielig und inquisitorish angegriffen, von einigen jedoch dem Prinzip ah vertheidigt und ließlich zur 2. Lesung zugelassen unter der Be- ngung, daß sie nachher dur cinen Sonder- lusschuß zu gehen habe.

Das - Haus. schreitet dann zur weiteren Comité-Berathung des on der Regiexung cingebrachten Geseß - Entwurfs zur bessern Ver- flegung der zittellosen Crañken) Irren und andern Armen in London. ah mehrstündiger Debatte und verschiedenen Abstimmungen gehen lle Klauseln der Bill durch das Comite.

Frankreich. Paris, 13. März. Jm Senat wurde estern die Diskussion über das Senatskonsult fortgeseßt und eendigt. Die Vorlage der Kommission wurde mit allen (126) Stimmen angenommen. Aus den Erklärungen des Herrn Varoche ging hervor, daß ein von dem geseßgebenden Körper otirtes und von dem Senat zurückgewiesenes Geseß an den aatsrath zurückgght und von diesem entweder unveränderl der mit den von dém Senat gewünschten Modificationen ver-

hen dem gesehgebenden Körper zum zweiten Male vorge-

1 N den Körpers In der heuti Sibung des geseßgebenden Kor er n cteteki l Ag eit in seinen Haupt-

"urde: das Preßgesey vorgelegt. Da

estimmungen wie iat: pAuder volljährige Franzose, der im Besiße Fer bürgerlichen und politischen Rechte ist, kann he vorhergehende emädtigung eine Zeitschrift oder Journal veröffen Er muß ci vierzehn Tage vorher die Anzeîge in Paris auf der Polizei-Prâ- E und in“ der Provinz’ bei dem *Präfecten machen) den Titel d ournals, die Namen des Eigenthümers / der Commanditaires, des

| an bürgerlichen Und poli e

bis zu fünf

nd| nit mehr, wie es bisher : der Fall war, von den

Als: Annoncen werden nicht betrachtet die Getreide- und Börsen-

Cóurse. Die Supplemente der politischen Blätter, welche zur Hälfte

Bcrichte über die Kammern und feine Annoncen enthalten, sind you

Gel befreit. Dieselben bezahlen auch fein Mehr - Gul ber os. Jum Augenblicke der

eröffenilichung ciner jcden Zeitschrift issen zwei Exeinplaxre béi den Behsrden niedergelegt i, Kein Pu nal. oder Pér pt é Zeitschrift fánn von einem Mitgliede des énats oder des gese vedenden- Kbrpers- als Gerant unterzeichnet wetden. Falls dics Fe icht, witd das 2 its als ni@t unter- eichnet betrachtet und mit einer Geldstrafe .von:/500"bis 3000: elegt. Die Veröffentlichung, cines: Artifc[s durch eine: Person, die l téchen Rechte ubt, oder verbannt is geht füx das Journal eine Strafe, vou 1000—-5000 Fr. nah fi. ei gerichtlichen Verfolgungen, eines Journals kann die Citation auch an Feiertagen gegeben werden. Der Angeklagte kann nicht mehr in contíunäciam verurtheilt werden. Jn a en Fällen ; wo die elche gegen dîe auf dem und Geldstrafe verhängen, wird die Ge Diese Géldstrafe nuß bei den politischen 1ôten Theil der Caution betragen; das i der Caution ‘gleich, Ueber die nichtpolit Blätter kann“ eine Geldstrafe von 500 10,000 Frs. verhängt werden. - Jedes Judivi- duum, das Wegen eines, resergeheno verurtheilt wird , ann 1 Fahren seines ahlrechtes beraubt werden. Die Perlertheifung eines Verbrechens. auf dem reßweze cht die sofortige UÜnterdrückung des Journals nach fith. ein Journal ‘in den zwei Jahren, die feiner leyten Verurtheilung folgen, ein zweites Mal verurtbeilt wird, so kann es? von fünfzehn Tagen-bis zu zwei.Monaten suspendirt 1oerden. Eine Suspension von ‘zwet bis sechs Monate! fann bei ciner dritten Verurtheilung ausgesprochen werden: Die: Suspension fann auch bei einer ersten Verurtheilung guöge- sprochen werden, wenn das: Journal: gegen ‘die Artikel 8, 7 id 91 des Strafgesebbuches gesündigt hat. Die provisorische AwWfühzung. einex jeden Suspension ‘oder Unterdrückung kanne selbst wenn eine Opposition oder cin Appellation gela ingerci@s iste; sofort ausgeführt werden, wenn das Zuchtpolizeigericht dieses anordnet. Dle sgloutige Bezahlung der Geldbxgse fann ebeufalls verlangt werden. Béi ciner solchèn provisorischen Ausführung eines Urtheils kann. der Verurtheilte sofort Appellation ‘einlegen. ‘Der Hof muß dann in drei Tágén sein Urtheil fällen. Die ü{chdrucker- ‘und Buchhändlev- Professionén sind von: der ‘Verbindlithkeit, A mit Patenten zu versehen; ‘befreit. Jeder Buchhändler und uchdrucker imuß nur den Siß: seines Geschäfts deu Behörden - vorher defklariren. ; Zuwiderhagndeln gegen: diese Bestimmung wird mit 3—10,000 Fr. und der Schließung des. Etablissements bestraft. Die faihexen Bestimmungen in dem Preßgesebe/ welche-im Widerspruche m1 den vorliegenden Been werden als“ abges{hafft betrachtet. Dem neuen Geseye zufolge i also die Gefängnißstrafe bei Preßvergehen abgescha}h de8gleiéhen -die Autorisation - préalable- und die Administrations-JUsiz. Die Geldstrafen, die bei! einer etizigen Verurtheilung: ‘die Hälfte der Eaution betragen, also’ bei täglich? erscheinenden Journalen-/ bis gu 25,000 Fr. si steigern fönnen, sind: bedeutend --erhöht- worden. Die ‘Unterdrückung und-Suspension der Journale bleiben nah wre vor bestehen; {ic Tann uur noch. allein: von -den Gerichtsbehörden.. und Gerichtsbeljördén und-der Verwältung En werden. Der Stempel und ‘die Caution für die-poltitisthen ournale ‘werden nicht geändert. Der Messagerie-Dampfer »Said« hatte eine siaméesifchc Gesandtschaft an Bord, welche aus zwei Botschaftern und den 7 RAN Missionar Pater Lareaudin, als Dolmetscher,

besteht. Spanien. Laut Berichten aus Madrid vom 10. März hat bei. dem Gouverneur von Madrid cine: Versanunlung der eraus8geber der verschiedenen-Blätter' der spanischen Hauptfiadt Statt gefunden. Ihre Vorstellungen gegen das: neue-Preßgejch blieben jedoch ohne Erfolg. Die spanischen Wahlen haben, än dem genannten Tage begonnen. März. (W. T-B.)

Tüvrkei. Konstantinopel, 14, Hussein Pascha, welcher vor Kurzem zum Gouverneur von Bosnien ernannt worden war, wird jeßt das Oberkommando in Kandia übernehmen. Zehn weiteres Bataillone sind -zur-Ver- stärkung theils nah Kandia, theils nach Thessalien abgegangen. Das Ministerium ist mit. der Frage, betreffend. den Der auf der Moscheengüfer, beschäftigt. Es ist Aussicht vorhanden, daß Ausländer in den hiesigen Landen Grundbesig erwerben dürfen. | 100 lBarbare , 14.:März. (W. T. Bi) Die leyte Minister- liste ist vom Fürsten definitiv angenommen worden. -;C vehu- lesco, der neue Minister-Präsident, steht in hoher. Achtung. bet allen Parteien. Das neue Kabinet i} einé Fusion der ver- schiedenen Fractionen mit prononzirt liberaler Färbung. Demeter Rosetti, ‘der defignirte- Kultus-Minister, ist: Großbojar und Moldauer. Steege (Finanz-Minister unter Kusa) hat ::auf feiner Ministerliste gestanden, wie irrthümlich gemeldet worden. Dánemar?k. Kopewhagen, 12::Mätz. - Jn: der: uti- gen Sigung des Folkethin 8 wurde : die zweite: Behaydiung tes

des Staat8budgets fortgeeht. und.-das. Budget. des. Mini} riums des Auswärtigen vorgenommen. Ein S Besch nfung 4vUrd€s

refoege begangenen Vergrhen die Gefängniß B v ; ldstrafe lin verhängt Gen. n Blättern wenigstens

‘ays kommt! der: Hälfte

amten und ‘des Direktors angeben. Die nichtpolitischen Blätter auchen nicht gestempelt zu sein, wenn sie keine Annonxçen enthalten.

der auswärtigen Gefandtschästen abzielender,Borschlag wu nachdem mitgetheilt worden, daß der Minister des Auswärtigen