1867 / 65 p. 9 (Königlich Preußischer Staats-Anzeiger) scan diff

: * 1062

wird mit einem Patent vom 31. Mai 1859 I. 2 i. 1. und den Ge- halts-Kompetenzen eines U 1. Kl. aggr. Prem. Lieut. Me yer, bisher in dér Haun. Art. Brig. wird mit einem Patent vou 15. März 1864 A. aggr. Prem. Lt. Shwarz, bisher in der Hannöv. Art. Brig. vid mit einem Patent von 13. Februar 1866 B. 1. aggre irt. Sec. Lt. Oberg, bisher in der Hannöv. Art. Brig. (Patent 30. Mai 1863), wird als außeretatsm. Sec. Lt. angestellt. Sec. Lt. Mittel- bach, bisher im 3. Hannöv. Jäger-Bat. (Patent 2. Juli 1866), wird als außeretatsm. Sec. Lt. angestellt. H i

Bei der 5. Art. Brig.: Major Domm#s, bisher in der Hannöv. Art. Brig. (Pvtent 6. Januar 1862), wird als Abtheilungs- Commandeur einrangirt. Hauptm. v. Uslar, bisher in der Hannöôv. Art. Brig., wird mit einem Patent vom 31. Mai 1859 B. 5. b. 1. und den Gcehalts-Kompetenzen eines Hauptm. 1. Kl. aggregirt. Prem. Lt. Haccius, bisher in der Hannöv. Art. Brig., wird mit einem Patent vom 15. n 1864 B. aggregirt. Sec. Lt. Bodecker, bis- her in der Hannöv. Art. A (Patent 28. Mai 1863), wird als außeretatsm. Sec. Lt. angestellt. |

Beá der 6: Artillerie-Brigade: Hauptm. Blumenbah, bishex in der Hannöv. Artill. Brigade, wird mit einem Patent vom 1. Mai 1858 A. und den Gchalts-Kompetenzen eines Hauptmanns 1. Kl. aggr. Pr. Lt. v. Sichart, bisher in der Hannöv. Art. Brig., wird mit einem Patent vom 15. September 1864 aggr. Prem. Lt. Franck, bisher in der Hannöv. Art. e wird mit einem Patent vom 15. Oktober 1866 hinter den Pr. Lt. Christiani der 1. Art. Brig. aggr. Sec. Lt. Hahse, bisher in der Hannöv. Art. Brig. (Patent 5 Mai 1860), wird einrangirt. ; E S

Bei der 7. Art. Brig.: Hauptm. Krause, bisher in der Hannöv. Art. Brig., wird mit einem Patent vom 5. November 1858 und den Gehalts-Kompetenzen eines Hauptmanns 1. Kl. aggregirt.

r. Lt. v. Bach, bisher in der Hannöv. Art. Brig., wird mit einem Patent vom 10. Mai 1865 B1° aggregirt. Pr. Lt. Wonneberg/ bisher in der Hannöv. Art. Brig. , wird mit einem Patent vom 4. Juli 1866 e. aggregirt. Sec. Lt. Schoof, bisher in der Hannôv. Art. Brig. “egiid 26. Mai 1860), wird einrangirt. Sec. Lt. Have- mann, bisher in der Hannöv. Art. Brig. (Patent 17. Januar 1861), wird einrangirt; Sec. Lt. Rettberg, bisher im 2. Hannöv. Jäger- p atent 22. November 1864), wird als außeretatsmäß. Sec. Lt. angestellt.

4 Bei der 8. Artill. Bri g.: Hauptm. NöttigeXx, bisher in der Hannöv. Art. Brig., wird mit einem Patent vom 2. Februar 1858 als Batterie- resp. Comp. Chef einrangirt; Hauptm. v. Hartmann), bisher ín der Hannov. Art. Brig. , wird mit einem Patent vom 13. September 1860 und den Gehalts - Kompetenzen cines Hauptm. 1. Klasse aggregirt; Hauptm. v. Wissell, bisher in der Hannöv. Art. Brig. (Patent 6. Januar 1862), wird als Batterie- resp. Comp. Chef S Hauptm. Busse, bisher in der Hannöv. Art. Brig. (Pa- tent 23. Juni 1866), wird als Batterie- resp. Comp. Chef einrangirt; Pr. Lt. Bodeker, bisher in der Hannöv. Art. E mit einem Patent vom 14. Septeniber 1864 aggr. Pr. Lt. Hüp eden, bisher in der Hannöv. Art. Brig., wird mit einem Patent vom 13. Februar 1866 B. aggr. Sec. Lt. Lichtenberg, bisher in der -Hannöv. Art. Brig. (Patent 29. Mai 1863), wird als außeretatsmäßiger Sec. Lt. angestellt. Sec. Lt. Polemann, bisher im 4. Hanndv. Jnf. Regt. (Patent 22. Mai 1863), wird als außeretatsm. Sec. Lt. angestellt.

Bei dem Feld-Art. Regt. Nr. 9: Hauptm. Eggers, bisher in der Laus. Art. Brig., wird mit einem Patent vom 2. August 1860 und den Gehalts-Kompetenzen eines Hauptmanns 1. Kl. aggr. Pr. Lt. v. Harlessem, bisher in der Hannöv. Art. Brig , wird mit cinem Patent vom 14. März 1864 aggr. Pr. Lt. Goeze, bisher in der Hannöv. Art. Brig., wird mit einem Patent vom 4. Juli 1866 E. aggr. Sec. Lt. Heseler, bisher in der Hannöv. Art. Brig. (Patent 24. Mai 1860), wird einrangirt.

Bei dem Feld-Art. Regt. Nr. 10: Hauptm. Müller 11, bisher in der Hannóöv. Art. D wird mit einem Patent v. 1. Mai 1858 als Batterie- resp. Comp. Chef einrangirt; Hauptm. Comperl/ bisher in der Hannöv. Artill. Brig., wird mit einem “Patent vom 18. Oktober 1859 A. 1 Und den Gehalts-Kompetenzen eines Hauptm. 1. Klasse aggregirt; Hauptm. Knauer, bisher in der Hannöv. Art. Brig. (Patent 27. Mai 1866), wird als Batterie - Chef einrangirt; Pr. Lt. v. Berkefeldt, bisher in der Hannöv. Art. Brig. , wird mit einem Patent vom 1. Oktober 1860 A. aggregirt; Pr. Lt. Giesecke, bisher in der Hannöv. Art. Brig., wird mit einem Patent v. 4. Juli 1866 D. aggregirt; Sec. Lt. Mareard, bisher in der Hannöv. Art. Brig. (Patent 16. Januar 1861), wird einrangirt; Sec. Lt. Hart- mann, bisher im 2. Hannöv. Inf. Regt. (Patent 26. Juli 1866), wird als außeretatsm. Sec. Lt. angestellt.

b S dem Feld-Art. Regt. Nx. 11: Maj. Hartmann, bis-

er in der tober 1865 A. 1 als Abtheilungs- Commandeur einrangirt; Pr. Lt. Rich ers, bisher in der Hannöv. Artill. Br. wird mit einem Patent vom 13. Februar 1866 B. 3 aggregirt; Pr. Lt. Wy neken, bisher in der Hannôv. Art. Brig. , wird mit einem Patent vom 4. Juli 1866 A. aggregirt; Sec. Lt. Scharf, bisher in der Hannöv. Art. Brig. (Patent 24. November 1863), wird als außeretatsm. Sec. Lt. angestellt.

Bei dem Stabe des Ingen. Corps: Ob. Lt. Oppermann, bisher im Hannov. Jngen. Corps (noch ohne Patent seiner Charge) wird als charafterisirter Ob. Lt. mit einem Mazjors-Patente vom 12, Septem- ber 1865 ‘B. 1 dem Stabe des Jngen. Corps aggregirt , und ist ihm bis zur Einxangirung in eine etatsmäßige Stelle das Gehalt von

1800 Thlr. jährlih anzuweisen. Major Gotthard, bisher im Han-

nôverschen Ingen. Corps (Patent 23. Juni 1866), wird dem Stabe des Ingen. Corps aggre irt; derselbe i} erst dann zur Einrangirung in eine etatsmäßige Stelle vorzuschlagen, wenn er nach seinem Patente

Hannsv. Art. Brig., wird mit einem Patent vom 19. Oks- -

an eine 1800 Thlr.-Stelle heransteht ; extraordinair anzuweisen. _ Bei der 1. Jngenieur-Inspection: Hauptm. M eyer, his, ler im Hannöv. Ingen. Corps, wird als Hauptm. 1. Kl. mit cinen Patent hinter Hauptm. Menyel des Jngen. Corps einrangirt ; Hauptm óöpe, bisher im Hannöv. Jngen. Corps - wird als Hauptm. 2. s mit einem Patent hinter Hauptm. Böttcher des Jugen. Corps einran, girt; Hauptm. Ledebour, bisher im Hannöv. Jngen. Corps, wid als Hauptmann 2. Klasse mit einem Patent hinter Haupt: mann Wagner des Jngen. Corps einrangirtck+ Pr. Lt. Kraut bisher im Hannöv. Jngen. Corps, wird mit einem Patent hinta

Pr. Lt. Lücke des Jngen. Corps einrangirt; Pr. Lt. Kamlah, hig;

her im Hannöv. Ingen. Corp8, wird mit einem Patent hinter Pr. (f Kraut des Ingen. Corps einrangirt; Sec. Lt. Dieckstahl, bishe

im Hannöôv. Jngen. Corps, wird mit der Anciennität hinter Sec, | Nemiß des Jngen. Corps a!s außeretatsmäßiger Sec. Lt. angestellt; Hauptm. Andreae, bisher im Hannöv. Jngen. Corps, wird mit em Patent hinter Hauptm. Westphal des Ingen. Corps und mit

En, DAerigen Gehalts- Kompetenzen der 1. Jnugenieur- Inspection aggregirt.

i Bei der 2. Ingenieur-Jnspection: Prem. Lt. Mens, bisher im S Ingen. Corps, wird mit einem Patent hint Prem. Lt. Stürß des N Corps rage Sec. Lt. Tappen, bisher im 2. Hannöy. Inf. Regt. PONI 27. Juni 1866), wird als außeretatsmäßiger Sec. Lt. angestellt.

Bei der 3. Jngenicur-Inspection: Hauptmann Borne- mann, bisher im Hannöv. Jugen. Corps, wird mit einem Patent hinter R Andreae und mit dem Gehalt eines Hauptm. 2. g[, der 3, Ingenieur-Jnspection aggregirt.

Bei dem Brandenburg. Train-Bataillon Nr. 3: Pren, Lt, Wolf, bisher im Hannöv. Train-Corps (Patent 28. Mai 1861) wird aggregirt. H

Bei dem Westfälischen Train-Bataillon Nr. 7: Rittmst. Marckstädt, bisher im Hannöv, Train-Corps (Patent 21. Septem: ber 1864) , wird als Rittmstr. 1. Kl. einrangirt (die disponible Ritt meisterstelle in diesem Bataillon geht zu). :

_ Bei dem Train-Bataillon Nr. 10: Prem. Lt. Lüßmann,

bisher im Hannöv. Train-Corps (Patent 23. Mai 1861), wird aggregirt.

Berlin, den 9. März 1867. -

Wilhelm.

Zur Statistik des Verkehrs und Verbrauches im Zollverein 18 42— 1864.

MILV. Bi. €_?.

7) Was den Betriebsumfang der Ha Brauereien betriffh so gewähren die Anschreibungen der Steuerbehörde darüber insofern einigen Anhalt, als aus denselben ersehen “werden kann, wieviel Brauereien Malz innerhalb einer gewissen Gewichtsmenge versteuett haben. Jn dieser Hinsicht enthält die nachfolgende Tabelle eine für das Jahr 1864 gültige Uebersicht!

Bon den gewerblichen Brauereien haben an Braumalz versteuet.

100 bis unter

1000 Ctr.

1000 bis 2000 Ctr.

über 2000 Ctr.

Provinzen,

Some |

in den

Städten äuf ‘dem

: Lande in den Städten in den

Städten

| 161 90 86 78| 18 280| 2951 59| 47

Miu F de 106| 10| 40/ B 16 103| 53] 29/_% 49 322| 208] 72| 189 9 240| 82| 390| 4 39| 12-4 527| 277] 333| 0 1781 28 L 1976/1067 {1088/2170 i | 206 324 ! 3043 3264 oder Prozent 3/01 4,74 44/51 4A Dagegen waren T3853. S6 196 3798 5141 oder Prozent 1/05 2/38 34,03 62/54

N Go

Ostpreußen Westpreußen Posen ommern chlesien 19 Brandenburg : Berlin 31 Reg.-Bez. Potsdam f} 13 » » rantfurt 7 ral, 38 Westfalen 5 Rheinland i; 20

Ueberhaupt

das jpemanl

D R S S

on | O ck

Die Zahl derjenigen Brauereien, die den geringsten Betriebd-

umfang haben, d. h. unter 103 Ctr. Brauschroot jährlich versteuel hat bedeutend abgenommen; während im Jahre 1853 solche Braucreie? noch 02/54 Prozent der Gesammtzahl ausmachten , weist 1864 nul noch 47,74 Prozent auf. Dagegen hat sich die Zahl der größere Betriebsanstalten vèrmehrt; Brauereien, die von 100—1000 Ctr. Mas verarbeiteten, gab es 1853 2798, 1864 3043, solche, die v0 1000—2000 Ctr. verbrauchten, 1853 196, 1864 824; solche lichy die über 2000 Ctr. versteuerten 1853 86, 1864 206. D meisten großen Betriebsanstalten waren in der Provinz Sachsen (i in Berlin (31), in Schlesien (24) und in der Rheinprovinz (24); ?!

bis dahin ist ihm di eses Geh

nahme für 1864 vertheilt sich auf die einzelnen

100 Ctr.

; elben hat die Provinz Posen (nur 6) aufzuweisen. Viele weni eren Etablissements sind ausgezeichnet eingerichtet, nament- g mehrere der Berliner Brauereien. Jn einem Orte der Rhein- Fig / Niedermendig (im Kreise Ben) bestehen zur Zeit allcin 16 rößere Brauereien , die ihre Entwickelung vorzugsweise den dort orhandenen Basaltlavagruben verdanken. Sie liefern jährli ca. 1390 000 Ohm Bier, das zum Theil nach Belgien, Holland und Frank- reich versendet wird. Es bestchen jebt 32 sogenannte Felsenkeller in Niedermendig, mit einex B E! Tiefe von 80—100 Fuß. Die Güte und Zwecmäßigkeit dieser natürlichen Eisfeller, wie solche für die Zwecke der Bierkühlung und Lagerung in gleiher Güte und Ausdehnung auf dem Kontinente nicht wieder anzutreffen sein dürften, liegt auf der Hand. Nicht allein, daß diese Keller das Brauen in der wärmeren Jahreszeit ohne- theuer zu beschaffende Massen Eis ermög- lichen, indem die Kühlschiffe sich in besonderen Abtheilungen der Eis- feller befinden, bieten dieselben außerdem eine vollständige Garantie für die Erhaltung des Biers im besten Zustande.

8) Die Einnahme an Braumalzsteuer, die seit 1845 in fortwäh-

render Abnahme begriffen war, hat \ih erst seit dem Jahre 1857 ge-

von da ab aber auch in stetigem Zunchmen begriffen ge- N Vrien 1,264,489 Thlr. Braumalzsteuer im Jahre 1845 war die Einnahme in den Jahren 1854—1864:

in den Städten: auf dem Lande: 749,566 Thlr. 289,812 Thlr. 733/915 » 277,051 » 734/533 » 270,183 » 895,880 » 302,090 » 961,539 » 326,286 » 1,020,402 » 344047 » 972, 093 » 361 1707 » 1,052,892 » 339,033 » 1,134,185 » 351,568 » 1,263,392 » 376/911 » 1,640,263 1,324,834 » 412,154 » 1,736,988

Die Gesammt-Einnahme is also seit 1854 von 1,039,378 Thlr. auf 1,736,988 Thlr., also im Verhältniß von 100: 167 gestiegen. Der aupttheil wird von den städtischen Brauereien aufgebracht, 1864 6 Prozent, während die Brauereien auf dem Lande nux 24 Prozent eliefert haben. Da die Bevölkerun Preußens und derjenigen frem- bei Gebietstheile, deren Braumalzsteuer in preußische Kassen fließt, seit 1854 von 17,076,664 auf 18,631,464 Köpfe, also nur im Verhält- niß-von 100 : 109 sich vermehrt hat, so ist die Brausteuer-Einnahme in viel bedeutenderem Umfange gewachsen und damit im Zusammen- hange au die Fabrication und Consumtion estiegen. ie Ein- rovinzen :

Thlr. pCt.

73,822 odex 4/2

\ 297,668 » 17,1 Westfalen 113,922 » 6,6 Rheinland... 312,203 » 18/9

Zusammen 1,736,988 oder 100

zusammen: 1,039,378 Thlr. 1,010,966 1,004,716 1,197,970 1,287,825 1,364,449 1,333,800 1,391,925 1,485,753

1854 1859 1856 1857 1858

1861 1863

Thlr. pCt. 202,523 oder 11,7 97,614 5 50,688 56/295 256/526 193,899

Die bedeutendste Einnahme hat die Rheinprovinz mit 312,203 Thlr. oder fast 19 Prozent O dann folgen Sachsen mit 17,1 Pro- zent, Schlesien mit 14,8 Prozent; Ostpreußen mit 11,7 Prozent, Berlin mit 11,2 Prozent. Die geringsten Einnahmebeträge haben Pommern mit 3,2 und Posen mit J A gehabt. Von der Einnahme bei Westpreußen is vorweg der Betrag der Braumalzsteuer in Abzug dn welche in Danzig für die Ausfuhr von gann Jopen-

ler restituirt worden d, es is dies ein schweres Bier, welches nur

Ofipreußen Westpreußen. B. ae / “0E n

esien……. j Berlin... L Pots-

Reg.-Bez. Frank- E ero

| für den Export gebraut und vorzugsweise nah den englischen Manu-

faktur-Distrikten abgeseßt wird. Die davon ausgeführten Quantitäten sind nicht unerheblich gewesen, 1863 wurden 19,500 Achteltkonnen im Werthe von 45,500 Thlr., 1864 28,000 Achteltonnen im Werthe von 65,500 Thlr. verschifft. Die erstatteten Braumalzsteuer-Beträge waren 1863 7532 Thlr., 1864 10,007 Thlr. ;

Die Zunahme der Braumalzsteuer-Einnahme tritt auch hervor, wenn man den Ertrag auf den Kopf der Bevölkerung vertheilt. Bei dieser Berechnung sind in den amtlichen Statistiken von der Bevöl- kerungszahl diejenigen F für welche der Haustrunk steuerfrei bereitet wird, in Abzug gebracht. Jm Jahre 1845 wurde Haustrunk für 210,070 Personen steuerfrei gebrauf, 1854 für 86/691 Personen;

bte nur noch für 66,253 Personen. Der Steuerertrag pro Kop E

Pf. 94 » 9 » 1 »

2,9 » 3/6 »

Der Ertrag hat si also 1864 gegen 1854 um 11,7 Pf. für den

Kopf erhöht. Ce idt der durchsc{nittlichen Steuer - Erträge

aller im Jahre 1864 in Betrieb gewesenen gewerblichen und nicht ge-

Herblichen Brauereien mit einer Berehnung der Kopfzahl, welche im urchs{nitt auf jede Brauerei trifft, stellt sih wie folgt:

1 Sgr. 10 1 » 1}

- 1063

in den Städten

und auf dem Lande.

Thlr. 369

Kopfzahl, welche auf jede Brauerei trifft.

2997 10163 7321 3774 2832 4259 2061 560 1399

1959

in den

Provinzen. Städten.

Thlr. 479 258 895 629 834 300 128 250 258 46 155 408 112 214 Brandenburg 876 114 605 Sachsen... 477 135 305 Westfalen 119 ; 14 36 _. Rheinland : 233 i 68 135 Im ganzen Staate. 373 69 181 853 waren... 208 46 105 1580 1845 205 - 44“ | 100 1237

_ Der durcschnittliche Steuerertrag hat sowohl in den einzelnen Provinzen wie im Ganzen zugenommen; am höchsten stellte sich der- selbe in Westpreußen mit 834 L rv für jede Brauerei, während die Provinz Westfalen mit vielen kleinen ländlichen Brauereien den nie- drigsten Es -mit 36 Thlr. aufweist. Jn den Ansäven für die Pro- vinz Brandenburg sind auch die Steuererträge von Berlin enthalten ; scheidet man diese aus, so ergeben sich für Berlin als Durchschnitts- erirag jeder Brauerei 4729 Thlr. Jn ähnlicher Weile, wie der Ertrag sich vertheilt, berechnet sich auch die Kopfzahl, welche durchschnittlich auf Je Brauerei fällt; dieselbe ist am höchsten in Westpreußen mit 10,163 Köpfen, am geringsten in Westfalen mit 560 Köpfen ; in Ber- lin treffen 13,639 Köpfe auf jede Brauerei. Da die Zahl der Braue- reien im ganzen preußischen Staate abgenommen Zat, so hat sih na- türlich die Zahl der Menschen, die e jede Braukrei kommen, ver- mehrt. 1845 treffen durcchschnittlih auf 1 Brauerei 1237, 1853 1580 und 1864 1955 Köpfe.

9) Für das Jahr 18641 berechnet sich das von sämmtilichen: Brauereien in Preußen gewerblichen und nicht gewerblichen versteuerte Quantum Braumalzschroot nach Maßgabe des aufgekommenen Steuer- betrages (20 Sgr. Steuer = 1 Ctr. Brauschroot)

a) für die städtischen Brauereien auf 1,987,251 Ctr. D) (2 ländlichen » » 618231 »_ | j zusammen auf 2,605,482 Ctr.

__ Von der Gesammtiproduction an Bier fallen also 76,3 pCt. auf die Brauereien in den Städten und nur 23,7 Prozent auf die länd- lichen Brauercien. Unter der von der amtlichen Statistik adoptirten, im Uebrigen aber wohl zu niedrig gegriffenen Annahme, daß aus einem Centner Brauschroot 100 Quart Bier gewonnen woerden, be- rechnet sich die Gesammt-Production Preußens auf 260,548,200 Quart Bier, die pro Kopf der Bevölkerung einen Verbrauch von 14,03 Quart ergeben. Jn welcher Weise die Bierconsumtion in den lebten Jahren zugenommen hat, ergiebt das in derselben Weise berechnete Verbrauchs- quantum pro Kopf; dasselbe betrug für

9/18 Quart, 8/92 » 817 / Y 2 »

»

» 11/49 | : Der geringste Konsum war 1856 mit 8,73 Quart, so daß also 1864 5,30 Quart pro Kopf mehr verzehrt worden sind. Jn den ein- zelnen Provinzen stellt sih der Verbrauch sehr verschieden; er betrug 1864 pro Kopf E ias A in Ostpreußen 18,46 Quart, | im Reg. Bez. Potsdam 13,18 Quart, in R 12,31 » im Reg.Bez. Frankfurt 11,39 in Posen 511» [in Sachsen 22/22 in Pommern » in Westfalen …..….. 9,59 in Schlesien... 11/34 » in Rheinland... 14/50 in Berlin 92/01 ¿ mals ai din Q U Den höchsten Verbrauch wei erlin mit 52,01 Quart pro Kop auf; derselbe felt sich hier jedenfalls noch höher, wenn man die be- deutenden Mengen Bier. berücksichtigen wollte, die namentlich von den rößeren Etablissements in den Regierungs - Bezirken Potsdam und rankfurt zur Versorgung Berlins abgegeben werden, während die Berliner Brauereien ihr Bier hauptsächlih im Orte selbsi und nur nach außerhalb absezen. Auch der Konsum der eten Biere ürnberg, Bamberg, Culmbadch, Erlangen 2c. ist in Berlin nicht u veranschlagen. Am wenigsten Bier konsumirten die Pro- vinzen Pommern mit 6,16 Quart und Posen mit 5,11 Quart pro Kopf, vielleicht rührt dies daher, daß der Genuß des Branntweins namentlich. bei den unteren Volksklassen dort vorherrschend is. 10) Schließlich ist noch zu erwähnen, daß in vielen Brauereien als Surrogat des Malzschrootes auch Kartoffeln, Zucker und Syrup, welche der Besteuerung nicht unterliegen, zur A ver- wendet werden. Zuverlässige Angaben Über den Verbrauch solcher Stoffe lassen sich allerdings nicht geben, denn die Brauer sind möglichst bemüht, die Steuer-Verwaltung Über das richtige Verhältniß derjelben zum Malzschroot im Unklaren zu lassen, weil sie befürchten , den da- durch erzielten Gewinn durch - eine Mitbesteuerung dieser Stoffe ein- zubüßen. Bei den hohen Getreidepreisen der leßten Jahre wird die Verwendung solcher Surrogate“ gewiß in erhöhtem Umfange stattge- funden haben; zu übersehen ist jedoch nicht, daß bei der Fabrication von Lagerbieren Substanzen der gedachten Art nicht verwendet wer- den können.

Ostpreußen... E,

ommern chlesien

weni aus gering