1888 / 89 p. 3 (Deutscher Reichsanzeiger, Wed, 04 Apr 1888 18:00:01 GMT) scan diff

Redner verseßte nunmehr die Versammlung zurück in die Zeit. da

Langenbecckt's wissenschaftlihe Thätigkeit begann, und entrollte damit |

zuglei ein übersibtlibes Vild seines Lebens und Wirkens. Er scilderte, wie Langenbeck über die Pbyfiologie zur Cbirurgie, vom Mikroîskcep ¿zum Resektionsmefser gelangt. Seine crsten Arkeiten fielen in das Gebiet streng botarisher und anatomisder Forschungen. Erst spater, namentlich veranlaßt durch die auf eirer Reise nach England gewonnenen Eindrüle und dur die Bekannts&aft mit dem Erlanger Professor Stromever, wurde er der Chirurgie zugeführt, die ibm so viel verdankt, deren Grenzen er fo wefentlih zu erweitern verstand. Er war es, der zum ersten Mal die Grundsätze der erhaltenden Chirurgie in den Lazarctken ¿ur An- wendung gebracht bat. Eivgehend würdigte der Redner aub, was Langenbeck für die soziale und wissenshafstli&e Hebung des Militär- Sanitätspersonals getkan und wie er fich um die Organisation der freiwilligen Hülfe verdient gemacht hat. Er erinnerte endlih au an seine akademishe Lehrtbätigkeit. Für ibn gab es wenig Scbranken zwischen dem großen Meister und dem eben erft anfargenten Schüler; seine Natur, die den Stempel der Wabrbeit in n trug, wirkte anregerd und erfrisbend auf Alle. die in seine Näbe tamen, und sein ungesuter, aber steter Auëdruck des Woblwollens bielt sie fest_an ibn gefesselt. Nackdem der Redner geendet, sang der Chor zum S{luß: „Du bist's, dem Rebm und Ebre gebübret“.

Der 17. Kongreß der Deutschen Gesellschaft für Cbirurgie wurde beute Nackmittag um 1 Ubr in der Aula ter Universität von dem Professor Dr. von Bergmann eröffnet. Der Kon- greß ist wieder ungemein zablreid beut. Die TageSordnung ist ebenfo reich wie interessant. Für die erste Situng sind angemeldet: Vorträge des Prof.

König:-Göttingen über die Proanose der Carci- nome, des Prof. Petersen-Kiel über eiteriae durchblötbernde Hautentzündung und des Prof. Lser-Halle über die bistologiiccken Vorgänge an der Ossifikationégrenze. Es wollen ferner sprechen : Prof. Steintbal-Heidel- berg über die chirurgisde Bebandlung ulceröser Perforativ-Peritonitis, der Prof. Rosenbach-Göttingen über Eierbildung durbd chemisce Agertien, und Dr Graser über Wanderzelle und Wundkbeilung. Wahrend des heutigen Vormittags batte sich Dr. Bramann bereit erfläârt, die Mitalieder des Kongresses dur die chirurgis@ Klinik zu führen. Zur Fübrung dur die cirurgisde Station der Charité baiten si Prof. Bardeleben und Ober-Stabearzt Dr. Kökler, zur Führung durch das städtische Krarfen- baus am Friedridébain Gebeimer Rath Habn erboten. Im Pavillon der Königlichen Klinik ift cine interessante Ausstellung dwirurgis@er Instrumente, Apparate und Verbandsgegenstände ver- anftaltet. Für morgen ist der Besu der decrmatologiscen Klizik in der Karlstraße und des medico-mecanishen Insti- tuts in der Kaiser Wilhelmstraße geplant. Um 10 Ubr wird alêdann im Ampbitbeater der Universitätetlinik die Sitzungen des Kongresses beginnen. Dr. von BVergmanr-Riga wird u. A. bier einen Patienten vorstellen, bei dem vor 3 Jabren die Totalexitirratieon des Keblkepfs ausgefübrt worden und der tis jet recidivfrei geblieben ist. Professor Löôbker-(& reifêwald wicd ferner über s 1

i l _ferne Refektion des Unterficferé bei bééartigen Neubiltungen ipre& e v

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g n und Kranke vorfübren. ¿ebnte Versammlurg des ndbeitépîlege

Deutschen Vereins für ge findet in Frankfurt a. M. 3. bis 16. Septe . I. unmittelbar vor dem in B tattfi Deutschen Aerztetage und ¡fung Deutscher Natur- ordnung lautet : Zregeln zur Errei&urg irgermeister Dr Miquel Baumeister (Karlérube). Städten. In wie weit bat

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m 3. April 1888, Morgens.

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Wetterbericht vom 4. April 1888,

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sib ein Vedürfniß berauêgestellt, von ter Bestimmung des &. 23 Ats. 3 der Deutschen Gewerbeordnung Gebrau zu machen? Refe- renten: Sanitäts-Rath Dr. Lent (Köln), Stadtroth Hendel (Dreéden).

Freitag, den 14, September. 111. Welche Erfahrungen sind mit ten_in den leßten Jahren erri&teten Klörvorrichtungen städtisber Ab- mâfser cemat worden? Referenten: Stadtbaurath Lindley (Frank- furt a. M.), Gas- und Wafserwerkdirektor Winter (Wieébaden), Stadtbaumeister Wiebe (Efsen a. R.), Stadtbaurath Lobausen (Halle a. S.). Am Nackmittag: Besicttigung der Franffurter Klôr- beckenanlage und Grundwafferleitung, sowie der neuen Hafen- und Swleusenanlagen. S i:

Sonnabend, den 15. September. 1V. Welcben Einfluß bat die Feutige Gesundbeitélebre, besonders die neuere Auffassung des Wesens und der Verbreitung der Infektionskcankbeiten auf Bau, Einri{tung und Lage der Krankenbäuser ? Referent: Krankenhaus-Direktor Dr. Curs{mann (Hamburg). V. Straßenbefestigung und Straßen- reinigung. Referenten: Regierungë- und Stadt-Baumeister Heuser (Aacen), Dr. N Blasius (Braunshweig). Am Nachmittag: Besuch von Bad Homburg. : A

Sonntag, den 16. September. Am Vormittag: Besichtigung der Klärbeckdenanlage zu Wieébaden. Am Nachmittag: GVemcinsamer Besuch des Niederwald-Denkmalé.

Den natfolgenden Berit sandte Professor Dr. Virchow an „A, Woldt's wissenschaftli&ce Correspondenz“, die denselben ver- entliht:

G. H.! Ihrem WunsHe entspredend, beribte i kurz üb if@e Reise: Bei meiner Ankunft in Alexandrien (22. g mi s{on am Schif Hr. S&liemann mit der Bitte, d n Jahreszeit wegen sofort nah dem oberen Nil aufzubrechen. Ausgrabungen in Alexandrien waren auf allerlei urléëlidbe Sckwierigkeiten geitoßen, namentlih auf den Wideriprub der firb- li®en Autoritäten, denen das Terrain gebört. Trotz erbebliden Verwundurg am Lein, die ich mir rvor gezogen batte, entschloß ich mi, die Reise anzutreten. Nach karz Aufentbalt in Cairo gingen wir mit eavptishen Postdamvfern, die ih sebr empfeblen_fann, so {nell aufwärts, daß wic s&on am 28. Februar in Afsuan eintrafen und am näbsien Tage jenseits des I. Kataraftes in Challal uns wieder cirs&iffen fonnten.

Lugfor (Tkeben), 21. Märi

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Unfere Reise gestaltete si von da an etwas kriegeris®. Die südlichen Ababde batten unter Führung der Derwisce (wie man arnabm) einige Schiffe mit Durrba genommen, den Telegraphen dur&iBnitten, einen Tele- graphenbeamten fortgeführt, seine Frau ershcfen, cinige Dörfer ge- plündert. Wir fubren unter starker Militärbealeitung

reiden Traréporten von Geld und Lbenémitteln für die :

Wadi Halkfa.

Am zweiten Morgen wurden wir wirkli j nsere schwarzen Soldaten {ofen vortrefli®, têtteten den nd verwundeten eine Anzahl der Rebellen. Sgtlicßlich kam

nonenboct zu Hülfe, welckes die alte Lehmfecstuna, in de

rwisce festgesezt hatten, beschoß. Wir verließen das S&iF am :

e bei Ballany, einem Berber-Dorf nahe kei dem arcfen F Akbu-Simbel, der uns at Tace besEäitiate Unfer ganz ab- eneë Leben wurde bier, am Rande der Wüste, dur nichts if gestert; wir fTornten Nubien in sciner Natur und Menscben in jeder Hirsict genau siudiren. Am 9. März uns das Posidampfscif wieder ab und brate urs am 10.

nas Wadi Halfa, ter Grenrzfefiung des gegenwärtigen eavptischen Nneies.

Der Sourverreur Col. Woodbouse batte t: mir sck&cn bis zur nächsten Station die gegenzushicken, welche den Tod des Kaisers aus Europa zuging!

In Wadi Halfa trafen wir aub den Serdar der eovptisden Armee, General Grenfell, und wurden in jeder Beziebung freundlis empfargzn. Die Stadt ift ganz militäcisch umgestaltet und für jeden Angriff wobl vorbereitet. Cine Bootfahrt von da in die zweiten Katarakte führte uns bis an den Fuß des berühmten Felsen: von Abu Sir, aber das Eisbeinen von Derwisben am öitlicez Ufer zwang uns zu s{neller Rückfahrt. Wir batten nur no Zeit die geologische Beschaffenheit der Gegend zu erkennen, einen alta Tempel in der Wüste und einige alte Wobnpläßze aufzusuben. j

Am 12. März trat unser Schiff, wieder mit starker militär;; Begleitung, die Rückfahrt an. Schon in Korosko, dem ast Stapelort für den sudanesishen Handel, der jett ganz verödee ist, erhielten wir am Abend die Natriht, daß der Telegrarxs wiederum unterbrohan und einige Dörfer geplündert scier. Indeß verlief die weitere Fahrt ohne neue HinderniF: Die egyptishen Truppen batten in den abt Tagen an drei versLiedenen Punkten Befestigungen und Lager eingeritet, erstere jz landeëüblicher Weise aus Lehm cder aus Steinmauern. Y

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Am 1: waren wir wieder in Céallal, am 14. maten wir von da eine etwas toli; Bootfahrt durh die ersten Katarafte und trafen Nachmittags in Affuan ein, fo daß wir noch Zeit katten, die dortigen neue Felsengräber zu sehen und Schädel zu sammeln. Seit dem 15. sind wir in Lugfor, defen wundervolle Bauten wir in ollen Rit: tungen troß der gewaltigen Hiße (zwischen 27—35 Gr. C.) durs: foricht haben Morgen denken wir rad Denderab und Akyt os jy geben und Mitte nâtster WoSe mit Schweinfurtb im Fayum zx, jammenzutrefen. Mit freundlißem Gruß Rud. Virorw. ¿hen-Verein. In

cingeribteten Restaurant be der Behrenstraße,

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Donnerstag, den 5. April 185: rlamentê-Stencgrapb Bätser.

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die Regelung des stenograrbischen Dienstes in den teutss- | Kammer-Stenograp5 tro; |

uêländischen Parlamenten. 2) Hr. wéfi: Ueber ¿zweckmäßige Einrichtung und er Vüwerzien. 3) Vereinkangelegenheiten.

Benutzung

3. April. (W. T. B) Béi Budweten r Niederung fand beute cin Dammbrüäauch sind 209 Mann Militär E beordert worden. Elbing, 3. April. - ( T. B.) Zwischen Marienburg ver je iv eine Ponton- Ueber’ 6wemmur F Irti meilen, da viele ters üb find. Die Wasserbökße in diefcm ( is Heute ist au die SHichan'î i ichwemmt und wurden in F: L- c

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pril. (W. T. B.) Dur Deis- iesen, Krebbel und Gurfkow'"s{&- \ 1 Ncte-Bruch über- die Dörfer Desiar, j steben unter W325;

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Limmrißt bat ein Vieh ift ertrunken; Wasser der Warthe und K&sln, 4. April.

t beständig und hat jeßt Pege iffahrt ift wieder eröffnet worden.

_ Rom, 3. April. (W. ; vinz Bergamo sind du angeriétet worden.

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mebreren Ortschaften der Pro elowinen Verhbeerungez

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1) Heute starker Schneefall. 2) Frü

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Ein barometris@es Maximum über 765 mm [iegt westli®S von Stottland, cin Minimum, unter 750 wm ocn der vommer'cken Küste. Bei schwatter, | G u weist nördlicher bis westliche Luftbewegung ist das | lib El Wetter über Central-Eurcpa trübe und föbl, nur im Li M 5 ostdeutschén BVinnerlande liegt die Temperatur noch | Wie ctwas über der normalen; an der westlichen Ofstsee- | &kolt. füste berricht leiter Frost. Schreeböhe in Kiel | 3 em. |

DeutsSe Seewarte.

n Scene gesezt vom Direktor Anno.

Theater - Anzeigen.

Königliche Schauspiele. Donnerstaz: Opern- | baus. 67. Vorstellung. Neu einstudirt: Hans | Seiling. Romantisce Oper in 3 Akten mit einem | rühmte Frau Vorspiel ron H. Marschner. Di&tung von Eduard | Freitag: Devrient. In Scene gesctt vom Regisseur Salomon. Sonnabend: Anfang 7 Uhr. | Die ulte

Schauspielhaus. 72. Vorstellung. Die Weis: | heit Salomo’s. Stauspiel in 5 Akten von | Paul Heyse. In Scene gesezt vom Direktor Anno. | Axfang 7 Ubr. |

Fre!!ag: Opernhaus. 68, Vorstellung. Der | Freischütz. Oper in 3 Akten ven C. M. v. Weber. LVictung zum Theil nab einem Volkêmärcen: | „Der Freiscküß“ von Friedri Kind. Anfang 7 Ubr.

Scvau'pielbaus. 73/ Vorftellung. Tante | Therese. Schauspiel in 4 Akten ron Paul Lintan. |

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7) Natts Nebersit der Witterung.

Der Luftdruck ift glei&mäfiz vertbeilt und daber | die Luftbewegung allenthalben wah. Ueber Central- das Wetter veränderlib und ungewöhn- Ueber der Westbälfte Mittel-Deutschlands, an der mecklenburgiscben Küste

Vielfaß baben S6rneefälle An der Küste liegt die Temperatur bis Nord-Deutschland bis zu 9, in Süd-Deutschland bis | zu 6 Grad unter der normalen.

Deutsches Theater.

von Berlichingen. önig und Bauer. Aufführung findet am Montag, den 9. April, statt.

Wallner-Theater. Donncrstag: Zum 6. Male: |

Die Amazone. Moeser und E. Thun. Das gefährlihe Kammerkätchen. Gesang in 1 Aft von Rud. Kreisel. Sckmwarz, als Gast.)

Freitag vond folg. Tage: Dieselbe Vorstellung.

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Gastspiel der Münchener

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Almenrausch und Edelweiß.

Charafterbild mit Gesang und

| von Herrmann von Schmid. Preise der

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Donnerstag: Zum 12. Male: - - _- D ' des Nesecrviften.

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Caßmann.

berrscht leiter stattgefunden.

zu 5, in ; : : land Die Himmelsleiter. von W. Mannstädt.

Deutsche Seewarte.

Concert des Kapell meisters 75 Künftler (10 Scliften). 50 Künstler.

Anfang

Donnerstag: Die be:

Abschieds - Vorstellung unter ge?!ammten Künfstler-Personals,

Don Carlos | s Unie führen der beftdressirten Schul-

von

liden Clowns.

S@wank in 4 Akten von G. v. Hierauf: Zum 6, Male: Posse mit (Annette: Marie

Corps.

Einem boben erlaube

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ag: Zum 621. Male: Die Reise um die Welt in | 80 Tagen, nebt einem Vorspiel: Großes Ausfstattungsftüdck mit | Ballet von A. d’Ennerv und Jules Verne.

Die Reise um

Walhalla-Theater. Donnersta Mitglieder des König Theaters am Gärtnerplaß8, unter Leitung des Kgl. b. | Hofschauspielers Hrn. Mar Hofpauer. Zum 11. M:.:

g: 26. Gesammts- | E

Pläye: Parquet 3 e, I. Rang 3 und |

Almenrauscch und |

Eriedrich - Wilhelmftädtishes Theater. | Die Hochzeit V b ; Posse mit Gesang in 4 Akten Le nach Chivot und Duru von F. Zell ge Die Hochzeit des

Refidenz-Theater. Donnerstag: Zum 94, Male: Swausviel in 3 Akten von A. Dumas Deutsch von Paul Lindau.

Belle-Alliance-Theater. Donnerstag : Ensemble- Gastspiel der Mitglieder des Fricdri&-Wilhelm- Zum 90. Male: Fari Operette in 3 Akten mit Benußung eines älteren Willibald Wulff und

Freitag und folgende Tage: Farinelli. Central-Theater. Donnerstag : Zum 31. Male: | Gesangêpofe in 4 Akten |

x Anfang 7F Uk Freitag: Die Himmelsleiter.

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Concert-Haus. Donnerstag: Gesellschafts- Herrn Karl Meyder, Streich - Orcester

Freitag: Gesellshafts&:-Concert.

Circus Renz. Donnerstag: Abends 7} Ukr: Mitwirkung Reiten und Vor- 1 und Freiheitäpferde. Komisde Entrées und Intermezzos [iden Ritterturuier, in)centrt vom Direktor E. Renz, ausgeführt von säammilicken Herren und den Dam

Abschieds-Grufß.

Adel und bochgeebrten Publikum _ich mir bei meinem Seiden von Berlin den tiefgefübltesten Dank für die Anerkennung aus-

en vom Ballet-

Halbe Preise! | zufpreSen, die mir_ n Sa in lo reidem Maße zu Theil geworden ist. Bz Neuem kabe ih darin cinen Ansporn zu weiter- böberen fünftlerishen Schaffen erbalten und [c derselbe mich aub für die Zukunft [eiten, da | Residenzstadt Berlin stets das Beste in mein:x | Fade zu bieten. Vor Allem babe ib es für ci Stadt Berlin. welé:

¡ Ebrenrfliht angesehen, der wel: si mir und meisem Unternehmen Jahre bindurt

| stets so anbärgliß und woblgencigt gezeigt ba:

| einen neuen, mit allem Komfort auêgestatteten, d

Metropole würdigen Circus zu hafen, mit dec

| Bau ich unmittelbar na meiner nunmehrigen At-

| reise beginnen und den ich Anfang nächsten Iak nz in 5 Akten | zu eröffnen gedenke. JIH bitte somit, mic das bot: | geshätte Wohlwollen bewahren und auch fernerfiz zuwenden zu wollen. Mit vorzügliher Hohabtung Ernft Nenz, Direktor. E E I I E E

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¿Familien - Nachrichten.

Martha Friß mit Hrn. ilgenfeldt (Berlin). Frl. t Hrn. Gâärtnereiktesiger

(Berlin—Brandenkburg a. H.). Frl.

llensicfen mit Hrn. Pastor D. Augri Frobne (Beclin—Langerwisch bei Potsdam). ¿srl. Martha von Schauroth mit Hrn. Ritter gutébesißer Frhrn. Gotthard Truchseß von Wez- bausen (Eifenaß—Bundorf). Frl, N Meefe büren i, Wesif.—Bremen). Frl. Anna Giaekr mit Örn. cand theol. Reinhold Heinemann (Bura— Loburg) 7 Gertrud JIobít mit Hr. Chemiker Dr. phil. Ferdinand Sembritßti (Iakunowen bei Angerbura).

Verebeli&t: Hr. Dr. Paul Buß mit Frl. Teri Maschke (Wefensleben).

Geboren: Ein Sobn: Hrn. Hauptmar: von Ziegler und Kiipphausen (Liegniß). Hre. Premier-Lieutenant Fabarius (Berlin). Hre Arnold Plebn (Kovitkowo). Hrn. Apotkéet: Paul Grubler (Magdeburg). Eine Towte:: Hrn. Lieutenant Engelbardt (Rastatt). Hr=

aus in dieser vergangenen Sai: Die Wette |

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berg). Hrn. Pfarrer Kübler (Flößlingen bt

Rottweil). ) Hrn. Maurermetster Hrn. Reg.-Assessor Johannes (Berlin).

Fürstenberg- Heiligenboven (Köln). Hr. Or. Recnungêraih Hermann Stein (Potsdam)

des | Kob (Magdeburg).

Rudolf Engelmann (Leivzig). Redacteur: Riedel.

Verlag der Expedition (S ch olz). Druck der Norddeutsen Bubdruckerei und Verlagt Anstalt, Berlin 8W., Wilbelmsiraße Nr. 32. Sicben Beilagen (einsließlich Börsen-Beilage).

eid

von säâmmt- arrangirt und

Berlin:

artbe ftattgefunder. |

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Frid 7cTtc0t15 Mh

mit Hrn. Dr. Guftav Flörke (Ibber- [i

Gymnasial-Oberlehrer Dr. G. Hafsenstein (Könicé ;

Hrn. Dr. B. Genz (Berlin). Karl Mittag (Berlin). f

Gestorben: Hr. Landrath Reichsfrbr. Egon r F non : Direktor Guftav Jabn (Züllhow bei Stettin). F Frau Amtsrath Karde, geb. Thvm (Berlin). f

Brau Reg.-Baumeister Martha Albrecht, get. | Rawnéley (S&werin). Hr. Fabrikant Wilbelz F Hr. Verlagsbubändle: |

Erste Beilage

zum Deutschen Reichs-Anzeiger und Königlich Preußischen Staats-Anzeiger.

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Königreich Preußen.

Prtvrilegium

pegen eventueller Ausfertigung auf den Inbaber autender Anleibeschbeine der Stadt Kreuzburg O.-S. bié ium Betrage von 125 000 # Reihswährung.

Kir Friedrich, von Gottes Gnaden König von Preußen 2. Nacbdem von den städtis{en Bebörden zu Kreuzburg O.S, Megierungébezirk Oppeln, unterm 2. April/12, August 1887 be-

schlossen worden ift, bebufs Besaffung der Geldmittel zur theil-

weisen Drainirung der ftädtis@en Aecker, zum Bau einer Kaserne für das Bezirks-Kommando und eines Polizeidienerbauses, zum Umbau des bemaligen Salzmagazins als katbolisches S{ulhaus, sowie zum An- auf einer Flä®e von 117,06 Morgen bebufé Errihtung eines Ererzier- [ages für die ir Kreuzburg O.-S. garnisonirende Dragoner-Ezcadron in Darlehn von 125 000 Reib2mark aus dem Reis-Invalidenfonds u entnehmen, wollen Wir auf den Antrag der gedabten Stadt- ertretung, L | i 5 zu diesem Zwecke auf Verlangen der Verwaltung des Reichs- Inralidenfonds bezw. dessen Rebtsnachfolgers auf jeden Inbaber lautende, mit Zinéscheinen versehene, sowobl Seitens der Gläubiger, als au Seitens der S&uldnerin unkündbare An- leibesbeine in einem Gesammtnennbetrage, welher dem nob nit getilgten Betrage der Schuld gleibkommt, also böcbstens im Betrage von 125 000 Æ ausstellen zu dürfen, da sih_biergegen weder im Interesse der Gläubiger, now der Scukdnerin Etwas zu erinnern gefunden bat, n Gemäßbeit des S. 2 des Sas vom 17. Juni 1833 zur Aus- ellung von Anleibesbeinen zum Betrage von böbstens 125 000 M, n Buchstaben: „Cinbundertfünfundzwanzig Tausend Mark“ Reics- währung, welche in Abschnitten von 2000, 1000, 500 und 200 M nah der Bestimmung des Darleihers bezw. dessen Rechténabfolgers über die Zabl der Swuldsteine jeder dieser Gattungen nab dem anliegenden Muster auszufertigen, mit Prozent jährli zu verzinsen und nab der durch das Loos zu be- immenden Folgeortrung vom Jahre der Ausgabe der Anlecib!cheine ab mit jährli mindestens Einem und böhstens Sechs vom Hundert des Nennwertbs der ursprünglicben Kapitals&uld unter Zuwachs der Binsen von den getilgten Sculdketrägen zu tilgen sind, durch gegen- pârtiges Privilegium Unsere landeëberrlibe Genebmigung mit der echtliben Wirkung ertheilen, daß ein jeder Inbaber dieser Anleibe- heine die daraus berrorgebenden Rechte geltend zu maten befugt , ohne zu dem Natweise der Uebertragung des Eigentbums ver- pflictet zu sein. Durch vorstehendes Privilegium, welGes Wir vor- pebaltlich der Rechte Dritter ertheilen, wird für die Befriedigung der Inhaber der Anleibescheine eine Gewährleistung Seitens des taats nicht übernommen. Urfundli unter Unserer Hötsteigenbändigen Unters{rift und beigedrucktem Königlichen Inßegel. Gegeben Ckarlottenburg, den 19. März 1888. (L. 8.) Friedrich. von Puttkamer. von Stolz. rovinz S®Hble sien. Regierungsbezirk Oppeln. Anleibeschein der Stadt Kreuzburg O.-S,,

: I. Ausgabe, Butstabe Nummer

Reichswährung.

Ausgefertigt in Gemäßheit des landesberrlicen Privilegtums

pom 19, Pîârz 1888 (Amtsblatt der Königlichen Regierung zu Opveln

Mm... mm... 18. Seite und Gesetz-

ammlung für 18 .. Nr N

Auf Grund des von dem Bezirk2ausshuß zu Oppeln unterm 9. September 1887 genebmigten Beiclufses der städtisben Behörden Kreuzburg D.-S., vom 21. April/12. August 1887 wegen Auf-

í bme einer S{uld von 125 000 # aus dem Rei{2-Invaliten- H I 1 onds bekennt sich der Magistrat

der Stadt Kreuzburg O.-S. amens der genannten Stadt dur diese, für jeden Inhaber gültige, wobl Seitens des Gläubigers als au Seitens der Schuldnerin nkündbare Verschreibung zu einer Darlebnës{uld von

. . Mark teidtwährung, welche an die Stadt Kreuzburg O.-S. baar gezahlt porden und mit 4% jährlich zu verzinsen ift. Die Rüdtzablung der ganzen S@uld rfolgt vom Jahre 1887/88 ab aus einm zu diesem Bebufe gebildeten Tilgungëstock von Einem Prozent des ennwerths des ursprünglichen S&uldkapitals jährli, unter Zuwats er Zinsen von den getilgten Sculdbeträgen. Der S&uldnerin Ieibt jedo das Ret vorbebalten, den Tilgungsstock durch größere A

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élootungen um bödsftens fünf vom Hundert des Nennwertk2 des rsprünglihen S{uldkapitals für Jahr zu verstärken. Die jur) die verstärkte Tilgung ersparten Zinsen wadsen ebenfalls dem ilgungéstock zu. ie jährlihen Tilgungsbeträge werden auf undet. ordnung der Einlösung der Anleibescheine wird durch

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i n dem auf die ng folgen . April. auégeloosten Anleibesheine we un {nung ibrer Sustaben, Nummern und Beträge, sowie des Termins, an welchem ie Rüczablung erfolgen soll, öffentli bekannt gemacht. Diécse SefanntmaGung erfolgt spätestens se{#, drei, zwei und einen Monat vor m Fälligkeitstermine in dem „Deutschen Reichs-. und Königlich Preußishen Staats: Anzeiger“ oder dem an dessen Stelle etenden Organ, dem Amtsblatt der Köxiglichen Regierung zu ppeln oder dem an dessen Stelle tretenden Organ, in je einem in reuzburg O.-S. und in Breélau erscheinenden öffentlichen Blatte.

Sollte eines dieser Blätter eingeben, so wird von den städtischen Sebörden mit Genebmigung des Königlichen Regierung2-Präsidenten 1 Oppeln ein anderes Blatt bestimmt und die Veränderung in dem Deutschen Reichs- und Königlich Preußischen Staats-Au- eiger“ bekannt gema. E __ Dur die vorbejeihneten Blätter erfolgen aub die sonstigen, ele Anleihe betreffenden Bekanntmachungen, insbesondere die Be- Gnung der Einlöfestellen für die Zinsscheine und die au®geloosten nleibeseine. C e T

Bis zu dem Tage, wo sol&ergestalt das Kapital zu entrihten

¡Wird es in halbjährlihen Terminen, am 1. April und am . Oktober, von beute an gerechnet, mit vier Prozent jährli in Reichs- Nunze verzinst. j E E

Der Zinsenlauf der ausgelooften Anleibesheine endigt an dem die Einlösung bestimmten Tage. Die Auszablung der Zinsen nd des Kapitals erfolgt gegen bloße Rückgabe dec ausgegebenen pinSscheine , beziebungéweise dieses Anleibeseins in Kreuzburg O.-S. der städtishen Kämmereikaffe und in Berlin und Breslau bei in den vorbezeichneten Blättern bekannt gematten Einlöfeftellen nd E au in der nach dem Gintritt des Fäliigkeitétermins fol-

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Berlin, Mittwoch, den 4. April

Mit dem Empfangnahme des Kapitals eingereichter Anleibeshein sind auch die dazu _ gehörigen Zinsscheine der späteren Fälligkeitêtermine zurüdzulieférn. Für die fehlenden Zinsscheine wird der Betrag vom Kapital abgezogen. Die durch Ausloosung zur Rückzablung bestimmten Kapital etrâge, welche innerbalb dreißig Jahren nach dem Rüczablungêtermine nit erboben werden, fowie die innerbalb vier Jahren, vom Ablauf des Kalender- jahres der Fälligkeit an gerechnet, niht erhobenen Zinsen verjähren zu Gunsten der Stadt Kreuzburg O.-S. j

Das Aufgebot und die Kraftloserklärung verlorener und ver- niteter Anleibescheine erfolgt nach Vorschrift der §8, 838 u. ff. der Civilprozeßordnung für das Deutshe Reih vom 30. Januar 1877 (Reichs-Gesetblatt S. 83), beziehung#weise nach §8. 20 des Aus- fübrungêgesezes zur Deutschen Civilprozeßordnung vom 24. März 1879 G.:S. S. 281.

Zinéscheine können weder aufgeboten, not kraftlos erklärt werden. Doch soll Demjenigen, welcher den Verlust von Zinss&einen vor Ab- lauf der vierjährigen Verjährungsfrist bei dem Magistrat zu Kreuz- burg O.-S. anmeldet und den stattgehabten Besiz der Zinsscheine dur Vorzeigung des Anleibescheins oder sonst in glaubhafter Weise dartbut, nad Ablauf der Verjährungsfrist der Betrag der ange- meldeten und bis dahin nicht vorgekommenen Zinsscheine gegen Quittung ausgezahlt werden.

it diesem Anleißeschein sind zehn balbjährlibe Zinsscheine bis zum Schluß des... ausgegeben; die ferneren Zinsscheine werden für fünfjährige Zeiträume auêëgegeben werden. Die Ausgabe einer neuen Reibe von Zinsscheinen erfolgt bei den mit der Zinsen- zablung betrauten Stellen gegen Ablieferung der, der älteren Zinssceinreibe beigedruckten Anweisung. Beim Verlust der Anweisung erfolgt die Ausbändigung der neuen Zinsscheinreibe an den Inbaber des An- leibeseins, sofern dessen Vorzeigung rechtzeitig gesGehen ist.

Zur Sicerbeit der hierdurch eingegangenen Verpflihtungen gzaftet die Stadt Kreuzburg O-S. mit ibrem ge'ammten gegenwärtigen und zukünftiaen Vermögen und mit ibrer Steuerkraft.

Dessen zur Urkunde baben wir diese Ausfertigung unter unserer Unterschrift ertbeilt.

Kreuzburg O.-S,, den

zur

2 UEIE Der Magistrat.

Anmerkung. Die Anleibescheine sind außer mit den Unter- \Griften des Bürgermeisters und zweier Magistrats - Mitglieder mit dem Siegel des Magistrats zu verseben.

j Regierungsbezir ppeln. J Stn Maein (1.) zu dem Anleibeshein der Stadt Kreuzburg O.-S. Angabe, Bugsiabe.... Mr Wer Reis währung zu 4 Prozent Zinsen über .. . . Mark... Pfennia.

Der Inbaber dieses Zinsscheins empfängt gegen defsen Rüdgabe am 1. April (bezw. 1. Oktober) 18 . , und späterhin die Zinsen des vorbenannten Anleibeïcheins für das Halbjahr vom 1 8 bis 1 18 . . mit (in Buchstaben) Mark . . . Pfennig bei der städtishen Kämmereifaïe zu Kreuzburg O.-S. und bei den be- kannt gematen Einlösestellen in Berlin und Bres

Kreujburg O.-S., den . . ten .

Der Magistrat Stadt Kreuzburg

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(Unterschriften.)

Dieser Zinéfchein ift ungültig, wenn dessen Geldbetrag nit inner- balb vier Jahren nah der Fälligkeit, vom Schluß des betreffenden Kalenderjabres an gereGnet, erboben wird.

Anmerkung. Die Namersunterschriften des Magistrats- Dirigenten und zweier Mitglieder des Magistrats können mit Lettern oder Facsimilestempeln gedruckt werden, doch muß jeder Zinsschein mit der eigenhändigen NamenéuntersSrift eines Kontrolbeamten ver- sehen werden.

die 7 ate I,

Provinz Stlesien.

zum Anleibeschein der I. Ausgabe, Buc{stab E

Der Inbaber dieser Anweisung empfängt deren Rückgabe zu dem Anleibescheine der Stadt Kreuzburg O.-S. . Ausgabe, Buch- Habe... N S Mark Reichswährung zu 4 Prozent ie ..…. te Reibe Zinsscheine für die f Jahre vo

10. Ms. . 18 . , bei der städtischen burg und bei den mit der Zinsen- Stellen rlin und Breëlau, sofern dagegen Inhabers des Anleibesceins fein

N Ia.

der Stadt Kreuzburg O.-ch

(Unterschriften.) Anme Die Namenéuntersriften der Mitglieder des Magistrats l ettern oder Facsimilestempeln gedruckt werden, doch muß je! weisung mit der eigenbändigen Namensunterschrift eines Kontr Í d Die Anweisung ist zum Unter- schiede auf ganzen Vlattbreite unter den beiden leßten Zinsscheiner mit davon benden Lettern in nahftebender Art abzudrudcken :

eiw l inéshein.

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. ter Zinés{ein.

Anweisung.

Bekanntmachung.

Nach Vorschrift des Gesctes vom 10. April 1872

S. 357) sind bekannt gematt : 1) die Allerböcste Konizession8urkunde vom 19. Dezember 1887 für die Werra-Eisenbabngesellchaft ¡um Bau und Betrieb der auf das preußische Staatéëgebiet entfallenden Strecke einer Eisenbabn von Immelborn nach_ Liebenstein durch das Amtsblatt der Königlichen Regierung zu Kassel, Jahrgang 1888 Nr. 14 S. 66, auêgegeben den 17. März 1838;

. 2) das Allerböbhste Privilegium vom 14. Januar 1888 wegen Anfertigung auf den Inbaber lautender Kreisanleibesheine des Kreises Darkehmen im Betrage von 155 000 # durch das Amtsblatt der König- liden Regierung zu Gumbinnen Nr. 11 S. 105, ausgegeben den 14. März 1588;

3) der Allerbéchste Erlaß vom 6. Febraar 1888, betreffend die Verleibung des Enteignungre§ts an den Kreis Grimmen für den Bau einer Chaufsee vom Endpunkte der Grimmen-Miltzower Chaussee dur das Dorf Reinberg bis an die Stralsund-Greif8walder Chauffee, und eines Steindammes auf dem von der projektirten Chaussee über

enhagen und Heinrihshagen an die Stralsund-Greifêwalder

bhaufsee führenden Wege, sowie des Rechts zur Chaufseegelderbebung auf der erftgenannten Straße, durch das Amtsblatt der Königlichen Regierung zu Stralsund Nr. 10 S. 47, ausgegeben den 8. März 1888 ;

(Gefez-Samml.

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4) das Allerbö®Ÿîte Privilegium vom 6. Februar 1888 * wegen Auktfertigung auf den Inbaber lautender Kreis3anleibesheine des Kreises Grimmen im Betrage von 275 000 dur“ das Amtéblatt der Königlichen Regierung zu Stralsund Nr. 10 S. 47, ausgegeben den 8. März 1888.

Die Immatrikulationen bei der hiesigen Universität für das bevorftehende mit dem 16. April d. F. anfangende Sommer-Semefster beginnen mit dem 10. April und s&ließen mit dem 5. Mai d. S

Ieder, der immatrikulirt zu werden wünscht, bat sich zuvor auf dem Amtszimmer des Rektors und des Ritters mit einer Zulafungs8- karte zu versehen, wobei ibm aub Ort und Stunde der Immatriku- [lation angegeben werden wird.

Bebufs der Immatrikulation baben vorzulegen lie Zeuanifse im Original :

1) Die Studirenden, weldbe von etner fommen, ein vollständiges Abgangszeugniß von jeder der früber be- fu@ten Universitäten und, insofern sie Inländer sind, eir Reifezeugniß von einem deuts&en Gymnasium oder einem preußischen Real- gpmnasium.

2) Diejenigen, welche die Universitätéstudien erst beginnen, inso

n sie Inländer sind, ein vorichriftêmäßiges Reifezeugniß und, fall

Ausländer sind, auêreibende Legitimationspapiere.

In Betreff derj nigen Inländer, welcbe, obne das vorshrift}mäßige eugniß der Reife zu besiten, die Universität zu besuHen wünsden, ird auf den besonderen Erlaß des Könialiben Universitäts-Kura- oriums vom beutigen Tage Bezug genommen.

Berlin, den 31. März 1888.

Die Immatrikulations-FKommision. Schwendener. Daude.

und zwar lammts-

anderen Universität

Diejenigen jungen Leute, wel&e Preußen zeugniß von einem deutsben Gymnasium co gymnasium nit erworben baben, jedo anderwei für die Arbôörung von Universitätévoriesungen nachweisen, fêônnen auf Grund des A Studirenden der Landeëuniversitäten vier Semester biefiger Univers daß sie jedo dur die!e Aufrabme lafung zur Anstellung im inländischen ge dienst erwerben.

Gesuche solcher jungen Leut Universität müssen riftli an gerihtet werden und haben Bittsteller i ibre bisherige sittlide Füßrung sowie ei wissenschaftlihe Aus beizulegen.

Gine Verlängerung des Studiums um weitere zwei Semester kann gestattet werden und sind die bezügliden Sesue vor Ablauf des vierten Semesters bei dem unterzeibneten Kuratorium ichriftli, unter UeberreiGung der Matrikel, des Anmeldungsbu{s und der Erkennungékarte anzubringen.

Berlin, den 31. März 1888.

önialihes Universitätä-Kuratorium. In Vertretung : Schwendener. Daude.

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Q51145

Frübjabrs-Kontrol-Versammlung 1888 im Landwebr- Regiments-Bezirk L. Berlin.

Dieselbe wird mit den in Kontrole obigen Landwebr-Regiments- bezirks stebenden Diépositionë-Urlaubern, Reservisten, Landwebrleuten 1. Aufgebots, Ersaz-Reservisten (biéherige Ersat-Reserve 1. Klafse), sowie mit den zur Diéposition der Er’at-Bebörden entlassenen abgebalten : (Feldwebel-Melde-Abtbeilu webr - Dienstgebäude, Ka

I. Mit der 3

Ererzierbaus am Grenadier-Pla8 ;

11. Mit nackenannten Linien-Truvven:

1) Jäger, Kavallerie (eins(lieflick der § rankenträger der Kavallerie), Feld- und Fuß-Artillerie, Pioniere, Eisenbabn-Regiment, Lazaretbgebülfen (au®gebildete und balbjährig gediente), Unter-Apotkbeker, Pharmazeuten, mit der Waffe gediente, später als Apotheker avvro- birte Personen des Beurlaubtenstandes, Krankenwärter, Geistliche, Roßärzte, Unter-Reßärzte, Fabnen- und Besclagsc{bmiede, Zabltmeister und Reserve-Zablmeister-Aspiranten, Oekonomie-Handwerker, BüGSsen- macber, Büwbsenmachergebülfen, Marine- und Arbeitsfoldaten (Feldwebel-Melde- Abtbeilung 5, 6, 7, 9) im Ererzierhaus nebft Plägen des 3. Garde-Regiments z. F., Wr ngelstraße 102—104.

Mit den nabstebenden Jabreêëklafen, täglich 8 Ubr früb

beginnend:

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den 10. April cr.

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Mittwoch, den 11. April cr. Donnerstag, den 12 April cr. Freitag, den 13. April cr. Sonnabend, den 14. April cr. 9 Montag, den 16. April cr. Dienîtag, den 17. April cr. Ausf@lietlic derjenigen Kavalleristen, welchbe vom 1. April bis ultimo September 1878 Freiwillige eingetreten sind. ; 7 Mittwoch, den 18. April cr. 6*) Donnerstag den 19. April cr. **) Ausscließlich sämmtliher vom 1. April bis ultimo Sep- tember 1876 eingetretener Mannschaften. 1875***) Freitag, den 20. April cr. ***) Mann!chaften welche in der Zeit vom 1. Oktober 1875 bis ultimo März 1876 eingetreten sind. :

2) Train, Krankenträger (mit Aus\{luß derjenigen der Kavallerie) und Militärbäcker (Feldwebel-Melde-Adbtbeilung 8) im Ererzier- baus nebst Pläßen des 3, Garde-Regiments z. F, Wrangel- ftraße 102—104, Jahrgänge und Tage wie oben, täglich früh 11 Ubr beginnend. E

Welcher Jabresklasse der Einzelne zugebört, ift auf dem Deckel des Militärpafses angegeben. -

ITT. Mit der Ersatß-Reserve N Reserve (nur bisherige Ersat-Reserve erster Klasse, bisherige Seewehr zweiter Klaïse):

1) Train die Manns\{aften, welche

a. in den Jahren 1858—1862 9, April cr., §8 Ubr Vorm,,

b. in den Jahren 1863—1864 geboren sind, 9. April cr., 11 Ubr Vorm,,

c. in den Jahren 1865—1867 geboren sind, 9. April cr., 2 Uhr Nachm,,

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und Marine-EGrsagtz- beziehungsweise Montag, den Montag, den Montag, den

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