1888 / 100 p. 4 (Deutscher Reichsanzeiger, Tue, 17 Apr 1888 18:00:01 GMT) scan diff

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besser zu fördern und niht weil er ein Feind, sondern ein i Er glaube, daß, wenn man einen

ag Zeit gewinne, die Vorlage in um so kürzerer Zeit im Interesse des Landes und des Hauses zu Ende geführt werden

Er möchte den Antrag des Abg. Freiherrn von Zedliß und Neukirch unterstüßen, um der Kom- mission für die Nothstandsvorlage Zeit zu lassen. Der Gedanke der Verwendung der Summe aus dem Volksschullastengeset zur Hebung der Uebershwemmungsnoth sei noch neu und

reund der Vorlage sei. könne,

Abg. Dr. Windthorst :

könne morgen noch in den Parteien erörtert werden. Schluß 2 Uhr. Nächste Sißung Mittwoch 11 Uhr.

Die in der gestrigen Sitzung des Hauses der Ab- geordneten bei Berathung der Nothstandsvorlage von gehaltene Rede

dem Finanz-Minister,

Dr. von Solz, lautete :

Die von dem Herrn Vorredner angeregte Frage verdient ja die ernsteste Erwägung; ich würde allerdings glauben, daß nah dem Wortlaut des Gesetzes, wenn es sich um einen Fall, wie denjenigen, 4 erwähnt hat, um die Erhaltung des Nahrungsftandes handelt, auch solchen mittelbar Geschädigten wohl aber zu, daß diese Frage bei den ( ( die die Kommissionen bisher befolgt haben, immer noch in Zweifel gezogen werden iann, und daß es deshalb nit

den der Herr Vorredner geholfen werden könnte; ih gebe allgemeinen n O

überflüssig wäre, darüber sich hier in näherer Weise auszusprechen. Iedenfalls freue ih mi, daß der A Abgeordnete auch für diesen Fall nur eine ausnahmsweise erücksihtigung wünscht, und ih habe ihn wahrsheinlich richtig verstanden, daß diese Ausnahme nur fab greifen soll, wenn es sih eben um die Erhaltung im Nahrungs- tande handelt.

Im Uebrigen, meine-Herren, möchte ih gegenüber dem, was von einigen Rednern {on ausgeführt ist, sagen: derartige nähere Mit- theilungen über das, was im Lande vorgekommen ist, wie sie der Hr. Abg. Vöhring eben unter allgemeiner Theilnahme hier vorgetragen hat, könnte ja die Regierung noch mannigfach aus allen andern Ueberschwemmungsgebieten Ihnen machen; ih glaube aber nit, daß dieses Material, wie traurig interessant es ist, in dem Sinne für die Kommission als werthvolles Material aufgefaßt werden könnte, daß daraus etwa besondere Gesichtspunkte für Bemessung des Kredits zu entnehmen wären. Es sind das doch alles mehr allgemeine Dar- stellungen, die die Theilnahme in mehr oder minder hohem Grade zu erweten im Stande sind, niht aber rechnung8mäßige Unter- lagen für den Kredit gewähren. Mir \ch{eint deshalb, weil die Staatsregierung Ihnen folhe rechnungêmäßige Unterlagen in der Kommission weiter vorzulegen nit in der Le sein wird, daß es eigentlih ciner kommissarishen Berathung der Vorlage kaum be- dürfen wird,

Im Uebrigen nehme ich noch auf die besondere Veranlassung, die der Hr. Abg. Rickert mir gegeben hat, die Gelegenheit wahr, zu erlären, daß der Auffassung der Regierung nach die Verwendbarkeit des Kredits räumlich völlig unbeschränkt ist, so daß wenn, was Gott verhüten möge, noch neue Fälle von Ueberschwemmungen eintreten, auf die also auch noch niht hat Rüksiht genommen werden können, die Verwendbarkeit des Kredits au dort keinem Bedenken unterliegt. Die allgemeine Fassung in §. 1 ist dafür allein das Entscheidende, es heißt da: „Aus Anlaß der in den verschiedenen Stromgebieten des Staats eingetretenen“ Hochwasser“. Cs is also weder die Weichsel ausgeschlossen, noch die Umgebung von Posen, noch irgend ein von der Uebershwemmung heimgesuchter Landestheil.

Statistische Nachrichten.

Gemäß den Veröffentlichungen des Kaiserlihen Gesund- heitsamts sind in der Zeit vom 1. bis 7. April cr. von je 1000 Bewohnern, auf den Jahresdurchs\chnitt berechnet, als gestorben gemeldet: in Berlin 19 8, in Breslau 28,5, in Königsberg 24,6, in Köln 26,3, in Frankfurt a. M. 21,0, in Wiesbaden 17,0, in Hannover 17,9, in Kassel 20,9, in Magdeburg 21,6, in Stettin 20,6, in Altona 25,6, in Straßburg 31,4, in Meß 27,6, in München 30,8, in Nürnberg 31,3, in Augsburg 28,2, in Dresden 25,9, in Leipzig 19,8, in Stuttgart 21,6, in Karlsruhe 26,3, in Braunschweig 25,9, in Hamburg 26,7, in Wien 31,8, in Pest 37,0, in Prag 38,5, in Triest —, in Krakau —, in Amsterdam 19,7 in Brüssel 20,4, in Paris 27,3, in Basel —, in London 19,4, in Glasgow 24,4, in Liverpool 19,3, in Dublin 27,8, in Edinburg 22,0, in Kopenhagen 26,9, in Stocholm 25,9, ‘in Christiania 24,7, in St. Petersburg 39,0, in Warschau 240, in Odessa 19,6, in Rom 29,7, in Turin —, in Venedig 242, îtn Alexandria 33,1. Ferner in der Zeit vom 11. März bis 17. März d. J.: in New-York 28,0, in Philadelphia 19,6, in Baltimore in Kalkutta 26,3, in Bombay 24,1, in Madras 36,2.

In der Berichtswoche baben sich die Sterblichkeitsverhältnisse in den meisten Großstädten Europas wieder günstiger gestaltet und wurden aus einem großen Theil derselben kleinere Sterblichkeitsziffern gemeldet. Sehr gering (noch nicht 15,0 pro Mille und Jahr be- rechnet) war die Sterblichkeit in Rostock; günstig (bis zu 20,0 pro Mille und Jahr) war sie in Münster, M.-Gladbac, Berlin, Wies- baden, Hannover, Barmen, Düsseldorf, Elberfeld, Leipzig, Bremen, Mainz, Darmstadt, Amsterdam, Liverpool, Odessa u. a. Au in Frankfurt a. M., Stuttgart, Stettin, Magdeburg, Kassel, Brüssel u. a. blieb die Sterblichkeit eine mäßig hohe (etwas über 20,0 pro Mille und Iahr). Cine hohe Sterblichkeit (über 35,0 pro Mille und Jahr) wird aus deutshen Städten nur aus Chemnitz ge- meldet. Noch immer führten akute Entzündungen der Athmungsorgane zahlreihe Todesfälle herbei. Auch Darmkatarrhe und Brechdurhfälle der Kinder wurden noh vielfach, wie in Berlin, München, Königsberg, London, Wien, St. Petersburg u. a. O. Todes- ursachen, obwohl ihre Zahl im 1A zur Vorwoche meist wesent- li vermindert war. Die Theilnahme des Säuglingsalters war im Allgemeinen eine geringere als in der Vorwoche, in ünchen jedoch eine größere. Von je 10000 Lebenden starben aufs Jabr berebnet in Berlin 66,0, in München 123Säuglinge. Von den Infektionskrankheiten wurden Sterbefälle an Masern, Scharlach und Keuchhusten weniger, an Diphtherie, typhösen Fiebern und Pocken etwas häufiger zur Meldung ebracht. So waren Todesfälle an Masern in Hamburg, Wien,

aris, Lyon und St. Petersburg vermindert, dagegen in Berlin, Straßburg, Pest und Prag vermehrt. Erkrankungen wurden aus den meisten Orten, aus denen Mittbeilungen vorliegen, etwas zahlreicher, nur aus Pest, Edinburg und St, Petersburg seltener berichtet.

Das Sarlachfieber hat in Leipzig, Wien, aris, St. Petersburg ein wenig mehr, in Prag, ats London weniger Todesfälle veranlaßt. Neue Erkrankungen kamen in Berlin, Wien und Skt. Med etwas häufiger zur Anzeige. Die Sterblichkeit an Diphtherie und Croup war in Berlin, Breslau, Hamburg, Köln, München, Leipzig, Magdeburg, Nürnberg, Düsseldorf, Elberfeld, Prag eine gesteigerte; dagegen in Pranurt a. M., Wien, Pest, Paris, London, Kopen agen, St. Peters- urg eine verminderte. Neue Erkrankungen wurden jedo meist in geringerer, nur aus Ckristiania und St. Petersburg in gesteigerter Fahl mitgetheilt. Typhöôse Fieber forderten in Hamburg,

ünchen, London, Paris, St. Petersburg mehr Opfer, in Chemnitz sank die Zahl der Todesfälle auf 16 in der Bericht8woche. Auch die ahl der gemeldeten neuen Erkrankungen war in den meisten

rten, aus denen Berichte vorliegen, eine größere. An Fleck- typhus wurden aus Magdeburg, Wien, Krakau, Warschau je 1, aus St. Petersburg 3, aus Prag 4 Todesfälle berichtet. Epidemische Genistarre hat in L n Kopenhagen je 1 Todesfall, in Nürnberg auch eine weitere Erkrankung hervorgerufen. Rosenartige Ent- zündungen des Zellgewebes der Haut waren in Wien, Kopen- hagen nit selten, Der Keuchhusten hat in Kopenhagen etwas

,

häufig.

Woche verminderte,

Wochen. Von den Infektionskrankheiten

Vorwoche zur Anzeige. Auch Erkrankungen

Wote.

Gewerbe und Handel.

Amtsblatt vom 10. d. M. folgenden Wortlaut:

r

zember 1887, betreffend die Abänderung des

Tarif Nr. Einfuhr.

Il. Chemikalien.

16 Holzessig, Essigsäure, rohe, mit brenzlihem Geruch: wird gestrihen und unter Darif-Nr. 17 e

17 Von der Tarifnummer 16 hierher verseßt : Holzessig, Essigsäure, rohe, mit brenz- lihem Geruh ...,, S

Bleiweiß und Zinkweiß :

39a abgenièben)

36 Chromzelb; Chromgrün; Mineralblau ; Pariserblau; Smalte;. Ultramarin

IV. Holz. Bau- und Nutzholz, gemeines:

53 roh oder blos mit der Axt beschlagen ; Flechtweiden, roh, nit geshält; Fass- Bolz, Tee Reifholz ; Rebstecken O

in der Längenrichtung gesägt oder ge- spalten(Schnittwaaren,Sehindeln etc.): 54a anderes als eichenes!)

55 abgebunden.

90a Flechtweiden, geschäl)

61 Grobes Verpackungsmaterial (Padckisten, Packfässer u. dgl.) für trockene Gegen- ande S

Holzwaaren :

62 vorgearbeitezie, gebobelte, niht zusammen- geseßte; Holzdraht zur Zündhölzchen- fabrikation; Riemen oder unverleimte Bodentheile für Pargueterie :

70 Korbflehtermaaren von ungeschälten, unge- spaltenen Ruthen; Besen von Reisig .

71 Korbflechterwaaren, grobe von geschälten,

gespaltenen MRutben, von Rohr oder

R ata gebeizt oder ungebeizt;

_Siebmacherwaaren, grobe L

72 Korbflehter- und Siebmacherwaaren, feine:

roh, gebeizt, gefirnisst, lackirt, gefärbt,

polirt ete. :

«e. Korbflechterwaaren, mit Textilstoffen ausgeschlagen, gefüttert oder ge- polstert 1)

Bürstenbinderwaaren :

grobe, in Verbindung - mit Holz oder

Eisen, niht lackirt, nit polirt

VI. Leder.

Reiseartikel (Koffer, Taschen etc.), ganz

oder theilweise ausTezxtilstofen (Wachs-

tuch, Segeltuch, Zwillich u. dgl.) ver- (

I

Scuhwaaren :

gus zugeschnittenen Geweben, mit Leder-

ohle:

aus Halbseide, Seide oder Sammet . aus andern Geweben .„..,,

Vorgearbeitete Bestandtheile von Schuh-

waaren aller Art, solhe aus Leder aus-

genommen . s

IX, Metalle.

: B. Eiser.

Eisen, geshmiedet, gewalzt, gezogen :

Zusatz zur Position 122:

Dekapirte Bleche mit abgescheerten Ecken von 10 cm Schnittlänge

X. Mineralische Stoffe. Kalk, Gyps, Cement: 167 fetter Kalk und u gebrannt oder gemahlen 168 buoraul e R A

* 169 Romancemwent

170 Portlandcement, Schlacken- und Puzzolan- Ce E 185 Asphaltfilz, Asphaltröhren, Holzcement

X]. Nahrungs- und Genußmit 187 Sdhweineshmalz ed 188 Butter, fris, gesotten, gesalzen .

M

arifpositionen sind antiqua gedrudckt. 1) Neue Position.

2) Bis 1. März 1888 (Ablauf des 3) Vom 1. März 1888 an bis

mehr, in Berlin, Paris, London etwas weniger Kinder hinweggerafft ;

Generalzolltarif).

blieben an typhösen Fiebern und an S(arlah in beschränkter zeigten sih in keinem Stadttheile . in nennenêwerther Höhe. Erkran- kungen an Masern (im Stralauer Viertel am häufigsten) kamen etwas mehr, an Diphtherie und Croup etwas weniger als in der und Sterbefälle an Keuchhusten baben abgenommen, Erkrankungen im Wochenbett kamen fowie rosenartige Entzündungen des Zellgewebes der Haut rur wenige zur ärztlihen Behandlung. Das Vorkommen von rheumatishen Be- schwerden aller Art blieb das ähnliche wie in der vorhergegangenen

auh in Wien und Stockholm waren Erkrankungen an Keuchhusten ). Aus Berlin wird 1 Todesfall an Trichinosis gemeldet. Einzelne Sterbefälle an Pocken kamen aus Hannover, Wien und seinen Vororten, ferner aus Graz und Lyon, mehrfache (2) aus St. Petersburg, 5 aus Warschau, 6 aus Paris, 9 aus Rom, 18 aus Prag zur Anzeige; Erkrankungen aus dem Regierungsbezirk Königsberg 1, aus St. Petersburg 2, aus Pest 3, aus Wien 6.

Die sanitären Verhältnisse in Berlin waren auch in dieser Berichtswoche günstige, die Sterblichkeit eine gegen die vorhergegangene O besondere zeigten Erkrankungen und fälle an Darmkatarrhen und Brehdurchfällen der Kinder eine wesent- lie Verminderung, so daß die Theilnahme des Säuglingsalters an der Gesammtsterblichkeit eine erheblich geringere als in der Vorwoche war. Akute Entzündungen der Athmungsorgane kamen wohl noch häufiger als sonst um diese Jahreszeit zum Vorschein, doch kamen auch fie viel seltener zur Behandlung als in den vorhergegangenen Erkrankungen Zahl und

,… Das mit dem 1. Mai d. J. in Kraft tretende neue \chweize- rishe Zolltarifgeseß, welhes au den Vertragêstaaten gegen- über zur Anwendung kommt, hat nah dem \chweizerishen Handels-

Abgeänderte Positionen des \chweizerischen Zolltarifs.

Nachdem die Einspruchsfrist für das Bundesgeseß vom 17. De- l 6 Zolltarifgeseßes vom 26. Juni 1884, mit dem 23. März 1888 abgelaufen, hat der Bundes- rath in seiner Sitzung vom 3. April 1888 dasselbe gemäß Art. 89 der Bundesverfassung în Kraft und vom 1, Mai 1888 an als voll- ziehbar erklärt, soweit es solche Tarifpositionen betrifft, bezüglich welcher die Schweiz durch keine Konventionaltarife gebunden ist. Demnach werden mit 1. Mai folgende Aenderungen *) eintreten :

Zollansaß

bisher

Fr. Ct.

per g.

—.30

3.90

2.—

D

“-.

30.—

20.—

L

80.— 39.—

30,—

3,—

40 20 —.50

—.70 —.60 tel. 1.50 g —,502 1,—3

neu

Fr, Ct. per 9g.

40—| 100,— 100.—

29.—

70.—

150.— 50,—

40,—

*) Diejenigen Tarifpositionen, welche zur Zeit noch gebunden sind, figuriren in diesem Verzeichniß nicht; ebenso wurde von der Repro- duktion von blos redaftionellen Abänderungen Umgang genommen. guls e zu den bisherigen Tarifpositionen, sowie neu hinzugekommene

andelsvertrags mit Italien). nde April 1888 (bisheriger

terbe-

Tarif Nr.

198 Fleisch, frisch geschlachtetes .

200 Geflügel, lebendes...

201 Geflügel, getödtetes; Wildpret

20la Wurstwaaren (Charcuterie) 1)

204 Tafeltrauben, frische . è Südfrüchte:

208a Rosinen (Korinthen)!) ,

Einfubr.

Getreide, Mais, Reis, Hülsenfrüchte :

216 in geshrotenen, geshälten oder gespaltenen Körnern, Graupe, Gries, Grütze; Mehl von Getreide, Mais, Reis oder Hülsen- A S

218 Teigwaaren: Zwieback und feine Bätcker- waaren ohne Zur

O

223 Kaffeesurrogate aller Art: in trockener S

224 Cicherienwurzeln, getrocknete; Feigen, ge- röôöftete, unter Nachweis ibrer Verwendung zur Fabrikation von Kaffeesurrogaten

Taback: 239 fabrizirter Tabak: Rauch-, Scchnupf- und Ua

240 Cigarren und Cigarretten ..

247 Bier und Malzextrakt: in Fässern :

2591 Weintrauben, frische, zur Weinbereitung

252a Kunstwein® in Fässgern . E

293a Kunstwein® in Flaschen oder Krügen .

296 Wermuth: in Fässern, Flaschen oder Krügen

XIII. Papier.

Verseßung von: 268 Glas-, Rost- s E 269. as-, Rost- und Schmirgelpapier (bis- her bei Nr. 268) , , ; is : 271 Papierwäsche wird von dieser Position aus- …_ gescieden als besondere Tarifnummer; 271 bis Papierwäsche S 276 Spielkarten .

und Schmirgelpapier zu

.… XIV. Spinnstoffe.

NB. Gemischte Garne, Gewebe, Bänder, Pofamentier- und Strumpfwaaren unter- liegen der Verzollung als reine Garne, Gewebe 2c. 2c. aus demjenigen Stoffe, welcher mit dem höheren Zollansatze belegt ist.

(Im bisherigen Zolltarif hieß es: „Aus demjenigen Stoff, welcher in denselben dem Gewicht nach vorherrscht“.)

A. Baumwolle. Garne: 282 auf Spulen, in Knäueln oder kleinen Sträng- chen (für den Detailverkauf bergeri@teH, gefärbte Garne in Strängen . Gewebe: glatte, geköperte : 286 gebleiht, bunt, gefärbt, bedruckt 287 lammtartige; brochirter Tüll . Decken : ohne Nâäharbeit oder Posamentierarbeit : 288a gebleicht, bunt, gefärbt, bedruckt 1) 289 mit Näharbeit oder Posamentierarbeit 2898 Ble 291 Strumpfwaaren. ¿ 292 Stiereien und Spiten .

Ï B. Flachs, Hanf, Jute x. NB. Leinen- oder Hanfgewebe, gemischte, bei welhen das Gewicht des Flachses oder Hanfes vorherrst, sind verzollbar wie reine Leinen oder Hanfgewebe. 19) Seilerarbeiten : 306 ungezwirnte rohe Bindfäden und Schnüre

309 Sdldude C

Matten und Bodendecken aus Manillahanf, Cocos und anderen ähnlichen Faserstoffen, Jute 11) ausgenommen:

310a gefärbt, bedruckt ete.1) ,

311 Oelleinwand, zur Verpockung .

C. Seide.

NB. Gewebe und Bänder von Seide oder

loretseide, mit andern Spinnstoffen gemischt, ind verzollbar wie Gewebe und Bänder von reiner Seide oder Floretseide, sofern die Scide oder Floretseide im Gewichte vor- herr\cht. 19) 322 Stickereien

D, Wolle. Wol!!e:

324 gewaschen (früher unter Nr. 325) . _ Bezüglich der Verzollung von Halbwoll- fabrikaten, welche Frage sich zur Zeit noch in Untersuchung befindet, behält sich der Bundesrath weitere Shlußnahmen vor. 346 Vorgearbeitete Hutfilze, gefärbt

A B O

XIV. Spinn stoffe,

351 Elastische Gewebe aller Art aus Kautschuk in Verbindung mit Baumwolle, Wolle,

F. Stroh, Rohr, Bast x. 399 Grobe Waaren: Matten, Bodendecken,

lashenumhüllungen 2, aus den sub Nr. 353 und 354 genannten Stoffen

1) Neue Position.

r. 1.25, bisheriger Generalzolltarif.

weizen, für welche der bisherige Ansaß von

(bisheriger Generalzolltarif).

selben die Ansäße des Generaltarifs in 6) Bis 1. 7) In nassem Zustande. 8) Troden.

raft.

bisher bei der Position 281. 10) Gemäß dem Handels8vertrage mit Frankrei.

11) Gegenüber Frankreih zu Fr. 7 gebunden.

XI. Nahrungs- und Genußmittel.

| 125,

266 Faserstoffe zur Papierfabrikation . O A

__ Zollansaz

bisher per g. 2.— 3.— 8.— 8.— 2.50

3.—

—.60

50.—

. 100,—

3.90 2.50

3.506

607 1,568

s0Wie drei- und mebrfach gezwirnte, s 11.—®] . 120.— /

259.— 30.—

30.—

(T—

E. Kautschuk und Guttapercha.

Se i: 30,—

3,50

2

Fr. Ct.

/ 259 L

8.— 1

To= 150.— d 4— 6.— 20.— 16.—

8

bß.—

2) Reis, in geshälten Körnern: bis 1. März 1888 (Ablauf 4 Pan ens mit Italien); vom 1, März bis Gnde April 1

3) Ausgenommen von der Zollerhöhung sind Griese aus a r. 1.25 beibehalten wir ( 4) Teigwaaren: bis 1. März 1888 (Ablauf des Handelsvertrag mit Italien) Fr. 5.50, vom 1. März bis Ende April 1888 Fr. 10.

5) Da Kunstweine vertraglich nicht gebunden sind, treten für dit

ärz 1888 Italien gegenüber zu Fr. 3.50 gebunden.

9) Drei- und mebrfah gezwirnte, gefärbte Garne in Stränge|

57 Feine Waaren, niht auegerüstete Hüte, ‘aus

_ Zollansaß Tarif Einfuhr. isher neu Nr. Fr. Ct. Fr. Ci. per q. per 4. 35a Gemeine Waaren aus den sub No. 353 und 354 genannten Stoffen, wie z. B. Schuhe und Schuhsohlen, Handtaschen, Stuhlsitze, Körbe u. dgl.) , 3,50 15,— den sub Nr. 353 und 354 genannten Steffen, s0wie alle Waaren aus dieeen Stoffen, in Verbindung mit Pferde- haaren, Garnen, Geweben, sfoweit| sie nicht unter Nr. 361 fallen ¿ 50,—

G. Konfektions- und Modewaaren.

Kleidungsstücke Leibwäsche und andere fertige Waaren mit Näharbeit : 308 ats Daum A 360 aus Halbseide und Seide, s80wie solche aus Stoffen jeder Art mit Pelzbezatz; Pelz- werk, fertig oder zugeschnitten und ab- gepasst, Besatzstreifen etc. . , , , 100.— 362 Herrenhüte aller Art , ausgerüftet (garnirt) 100.— 363 Betten (Matrayzen, Kissen), fertige, gefüllte 40.— Regen- und Sonnenschirme: 365 wollene, leinene . ; 40 69 Wagendecken, fertige N 15.— XVY. Thiere und thierishe Stoffe. A. Thiere. per Stück per Stück 373 Ochsen und Stiere, geschaufel) .. 5.— 95.— 373bis Kühe und Rinder, geschaufel)) . 5.— 20.— 374 Jungyvieh, ungeschaufel). .. .. 2— : 5,— 375 Kälber bis auf 6 Wochen, oder nicht über O G L— 3.— 376 Schweine mit oder über 25 kg Gewiht . 2.— 8.— 377 S(hweine unter 25 kg Gewicht .... 1.— 3,— B, Thierishe Stoffe, Häute und Felle: : 382a zusammengenäht, jedoch nicht abgepasst, in sog. Tafeln oder Säcken, für Mantel-

er d l 387a Perrückenmacher- und Haararbeiten!) 50.—

XVI. Thonwaaren. Thonwaaren, grobe : S 405 Dachziegel, Backsteine: gedämpft, geschiefert, glasirt. Balustres und architektonische Verzierungen, soweit sie nicht unter eine der nachstehenden Positionen falen... 1,50 XVI]. Verschiedene Waaren.

10 Feine Quincaillerie aus Atat, Alabaster, : See evliei, Bernstein. Jais, Meer-

70.—

40,— 70.—

200.— 150,— 90.—

90.— 20.—

per q. per g.

30,— 100.—

Nach dem Rechnungsabschluß der Berlinischen Lebens - Versiche N dent E gREE t pro 1887 gestalten \ich die Geschäfteergebnisse folgendermaßen: Es gingen ein: 2759 Anträge über 12485290 M Kapital und 16928 Æ# Rente, von denen 2111 Versicherungen mit § 986 290 f Kapital und 16 928 G Rente zum Abschluß gelangten. Wegen Ablaufs der Versicherungszeit und aus anderen Gründen schieden aus: 749 Versicherungen mit 3 217 523 M Kapital. Als verstorben wurden angemeldet 417 Personen, welche zusammen mit 1984851 F Kapital und 11152 Rente versichert waren. Die Kapitalseinlagen betrugen 196 584 4, die Prämieneinnahme belief sich auf 4253 692 K, die Zinsencinnahme auf 1659 567 #, der Garantie- und Reservefonds wuchs um rund 2 094 000 é und der Reingewinn stellt fich auf 937 103 4 Von dem in diesem Jahre zur Vertheilung gelangenden Gewinn pro 1883 erhalten die Versicherten 324°/9 ihrer Prämie. Für die Aktionäre stellt sich der Gesammtertrag der Aktie einschließlich der bereits am 1. Januar cr. gezahlten 30 Æ Zinsen auf 178 M : E

London, 16. April. (W. T. B) Wollauktion. Wolle

Die Ver schGiffungen

fest, unverändert. L Glasgow, 16. April. (W. S D) von Roheisen betrugen in der vorigen Woche 11000 Tons gegen 9000 Tons in derselben Woche des vorigen Jahres. Bradford, 16. April. (W. T. B.) Wolle stetig, Garne besser, in Stoffen mäßiger Umsay, Preise billiger.

Literarische Neuigkeiten und periodishe Schriften.

Deutsche Medizinal-Zeitung. (Verlag von Eugen Grosser in Berlin) | Nr. 31. ta Inhalt: Brügelmann, Asthma. (Schluß.) Vir{-Hirschfeld, Lehrbuch der patholog. Anatomie. Buschan, Amylenhydrat. Kunze, Kompendium der prakt. Medizin. Fraengel, Klin. Beobachtungen. Holzapple, Sauerstoff und Strychnin bei Pneumonie. -—- Rochelt, Pyothorax. Prior, Pul- sirender Milztumor. Campi, Thymcl als Anthelmintikum. Chirurgenkongreß 111: Rhinoplastik. Hautverpflanzung. Karzinom- impfung. Larynxintubation. Frakturen der Schâdelbasis. Prostata- \ch{nitte. Sectio alta. Symphysenresektion. Vlasen- und Becken- Präparate. Meningocele. Encephalocele, Scußverlezung der Sehnerven. Lippen- und Gaumenspalte. Naht bei Patellafraktur. Aneur. traum. der Art. popl. - 7. Kongreß für innere Medizin : Oertel-Lihtheim, Chron. Herzmuskelerkrankungen. Wien. K. K. Gesells. d. Aerzte: Partielle Darmatonie u. Morbus Basedowii, Innervation der Leber, Rhinoplastik, Keuchhusten. Collectanea medica: Tod durch Drudck eines Brustaneuryëma auf die Trachea, Ovarioklasie, Laparotomie. i l

Deutsche Kolonial éa Organ der Deutschen Kolo- nialgesellshaft. (Berlin W,, Mauerstraße 63, 64, 65.) Nr. 15. Inhalt: Der Thronwechsel in Sansibar. Zur Charakteristik des Auffassungs8vermögens der südafrikanischen Eingeborenen. Aus Australien und der Südsee. Bekanntmachung wegen Redaktion des Gesetzes, betreffend die Mee der deutschen Schutzgebiete. Vom 19. März 1888. Südsee-Fahrten. Von B. von Werner (Schluß.) Mittheilungen aus der Deutschen Kolonialgesellscbaft. Kleine Mittheilungen. BekanntmaHung. A

Deutsche Gemeinde-Zeitung. Verlag von P. Stankiewicz Buchdruckerei, Berlin SW. 19. Nr. 15. Inhalt: Flüchtige Ge-

wechsel. Senator, Zuny, Lehmann, Munk, Müller: Bericht über die Ergebnisse des an Cetti ausgeführten Hungerversuchs, Zwaardemaker: Cirrhosis parasitaria. Galtier: Die Gefährlich- keit der tuberkulösen Stoffe, welche erhitt, getrocknet, eingesalzen, gefroren, in Fäulniß gerathen oder mit Waffer in Berührung ges kommen find. Lehmann: Ueber die Sporenbildung bei Milzbrand. Nocard: Die brandige Euterentzündung der Milcshafe. Kolischer: Ein neues Hëilverfahren bei lokalisirten tuberkulösen Pro- zessen Dotter: Behandlung der fog. Vorderkniegallen durch Sublimatkollodium. Gegen die chronische Unver- daulihkeit des Rindes. Villa: Behandlung des Starr- frampfes durch intermusfuläre Injektionen von Cocainlorarlbydrat. von Wahl: Photorylin in der cirurgishen Praxis. Kirsten: Zwei neue Mollinpräparate als Erfay der Iodtinktur- und Jodkalium- salbe. Knochc: Merck's konzentrirte Milchfäure in der Dermatologie. Behring: Der antiseptishe Werth der Silberlösungen und Be- handlung von Milzbrand mit Silberlösungen. Meyer: Versuche über die Haltbarkeit von Sublimatiöfungen. Gottstein: Das Ver- halten des Lanolins gegen Mikroorganismen. Mittheilungen aus Vereiren und Versammlungen. Kleine Mittheilungen: Heffen. Die Diagnose des Milzbrandes betreffend. Standeëangelegenbeiten. Tagesgeschihte. Bücherschau. Personalien. Offene amt- liche Stellen. Briefwe{sel. Anzeigen. Volkswirthschaftlihe Zeitschrift „Die Sparkasse“, Organ des Deutschen Sparkafsenverbandes (Essen). Nr. 148. Inhalt: Die kommunale Ausfsteuer-Spatkasse. Die englische Postsparkasse im Jahre 1886. -- Die s{chweizeris{en Sparkassen, Sparkasse Duisburg, Soest, Sagan, Schulsparkasfe Eilenburg, Pfennigsparkasse Halle. Finanzverwaltung : Bekanntmachung, Preußi|ches Staatss{huldbuch. Geld-, Münz- und Bankwesen: Einpfennigftüke, 20-Pfennigstücke, Falschmünzer. Steuerwesen: Häuser)pekulanten gewerbefsteuecrfrei. Versicherungswesen : Thuringia, Lebens-Versicherungs- undErsparniß- bank Stuttgart, Leipziger Lebens-Versicherungs-Gesell]schaft, Germania. Gemeinde-Angelegenheiten: Anleihe Mülheim a. Rh., Düsseldorf, Königsberg, Westpreußen. Juristishes: Entscheidungen. Gegen den Wucher. Verschiedenes: Münzfund, Bankerott einer Penny- Sparbank in England. Südwestafrikanisches Goldsyndikat. Literatur. Annoncen. —- Course. L _ Die Grenzboten. Zeitschrift für Politik, Literatur und Kunst. (Fr. Wilh. Grunow, Leipzig.) Nr. 16. Inhalt: In den Parla- mentsferien. Die Anfänge der Heeresreform in Preußen 1807 und 1808. Von Wilh. Altmann, Zum Andenken Gustav Theodor Fechner's. Von A. Elsas. (Schluß). Txypes de la littérature allemande. In vier Briefen. Erster und zweiter Brief. Der Todtentanz der Minister in Paris. Die Kanzlerkrisis und die Frei- sfinnigen. Niels Lyhne. Roman von I. P. Jacobsen. Aus dem Dänischen überseßt von Mathilde Mann. (Fortseßung). Literatur. Ad, Frantz, Lehrbuch des Kirchenrets. i Rundschau auf dem Gebiet der Thiërmedizin und vergleihenden Pathologie unter Berücksichtigung des ges sammten Veterinär-Medizinalwesens. Gleichzeitig Organ zur Ver- tretung der Interessen des thierärztlichen Standes. (A. W. Zickfeldt, Osterwieck-Harz.) Nr. 15. Inhalt: Piffin: Ueber den jeßigen Standpunkt der animalen Vaccination in Deutshland. Geheim- mittelwesen und Kurpfuscherei. (Schluß.) Rour und Chamberland: Die Milzbrandimyfung der Kaninchen. Veterinärwesen. Fleisch-

schaum, Perlmutter, Schildpatt, sowie andere dergleihen Waaren (eingelegte Arbeiten u. dergl. ausgenommen®), soweit se niht unter eine der vorhergehenden Abtheilungen fallen. . ..

41la Lampen, fertige, ganz oder theilweise zu-

sau mengesetztl) . . .,

413 Siegel-, Pack- und Flaschenlack Ausfuhr. I. Thiere.

4 Kälber nieht über 69 kg Gewiht . .. 18

1) Neue Position.

2) Veränderte Fassung der bisherigen Positionen Nr. 373/375.

3) Frankrei gegenüber zu Fr. 30 gebunden.

4) Fälber mit 60 kg Gewicht, früher unter Ausfuhrtarif Nr. 3

zu 50 Ct. per Stü.

Das Zolldepartement ist mit ter weiteren Vollziehung beauftragt.

1. Steckbriefe und Untersuchungs-Sachen.

2, Zwangsvollstreckungen, Aufgebote, Vorladungen u. dergl.

3. Verkäufe, Verpachtungen, Verdingungen 2c.

4, Verloofung, Zinszahlung 2c. von öffentlihen Papieren.

. 100,— 30.—

16 .— per Stück per Stück

S0ef —0

150.— aa Kunden. 20.— Gemeindesparkassen. Anzeiger Nr. 15. waltungsrecht. Bd. RIYV. Thiermedizinische

Medizinalwesens. Inhalt:

danken über das Kirchenpatronatrecht. Unerledigte Vorlagen beim preußishen Abgeordnetenhaus. ligung von Grati für Beamte. Beschaffung geeigneter Spielpläße für die Jugend. Fortgewährung des Civildiensteinkommens bei Einberufung zu mili- tärishen Uebungen. Unentgeltlihe Verabfolgung von Branntwein

Sonzef lon von Privat-Icrenanstalten. Reinigung der Brunnen. Gewerbesteuerpflichtigkeit des Hefenhandels. Land- armenwesen. Erkenntnisse des Bundesamts für das Heimathswesen Postanstalten als Ana e für die nähstgelegenen Flickshulen des / i Gemeinwohl. Beilagen: Deutscher Gemeinde- Anzeiger und Schul- Ortsgeseßze, Bd. RIR,

eben B a bes gesammten Beterinär ichtigung der vergleihenden Pathologie und des gesammten Beterinär- Medi, (Wilh. Knapp, Halle a. S.) Bd. Il. tr. 14. - Baß: Die Anwendung des Antrophors in der Thierheil- kunde. Ein neuer elektrischer Beleuhtungsapparat für Aerzte. Minkowsky: Ueber den Einfluß der Lebererstirpation auf den Stoff- |

Deffentlicher Auzeiger.

Bewilligung von Gratifikationen | Schwerin i. M.

Bergischen Vereins für Archiv für Ver- | zählung mit besonderer Berülck- Nr. 14. | beilage :

im Sinn,

I N O!

Standesangelegenheiten: Beiträge zum Gerlah-Denkmal. sonalien (Ausstellungen, Ernennungen, Niederlassungen, Todesfälle). Vakanzen (Vakante amtliche, private und Stellen an Schlachthäusern). Bücherschau. Briefwechsel. Anzeigen.

Musikalishe Jugendpost. (Ver a Ü in Stuttgart [vormals P. I. Tonger in Köln].) Nr. 7. Inhalt: Felix Mendelssohn bei Wolfgang von Goethe, Das Turnier, von B. Augusti. Generalmusikdirektor. von Wilhelm Appelt. 1g8geister. Illustration von Schulte vom Brühl. Musikalisches Plaudereckchen. Ring suchen. : l e Galtnaëivie. Briefkasten. Räthsel. Anzeigen. Musik- O. Fischer, S Schefer, Frühling8lied, Duettino. Fr. von Flotow, Jägerin, \chlau aus der Oper

Deutsche Tonmeister ___

Kommandit-Gesellshaften auf Aktien u. Aktien-Gefell\§, Beruf3-(Genof\en\haften.

Wochen-Ausrocte der deutschen Zettelbanfen. Verschiedene Bekanntmachungen,

beshau: Goltz: Verwaltuncsbericht des städtishen Schlachthauses zu

Swadow: Verschiedenes aus der Praxis.

Per-

(Verlag von Carl Grüninger be von L G Mit Jlustration. Der Herr Aus dem Kinderleben Kaifer Wilhelm's. Er- Frühlings8geister. Gedicht mit Unter-

Unterhaltungs8spiel. Großer Aufstand.

Klavierstück. H. A.

Frober Hirtenknabe,

„Martha“. Gratisbeilage: Stieler,

1) Steckbriefe und Untersuchungs - Sachen.

[3233] Steckbriefs-Erledigung.

Der gegen den Schlächter Oscar Gen wegen wiederholten \{chweren Diebstahls in den Akten aas II, E E ile bea 14, März 1888 er- assene Steckbrief wird zurückgenommen.

Berlin, Altmoabit Nr. 11. 12 (NW), den

12, April 1888, y Königliches Landgericht T. Der Untersucbungëérichter. JIohl.

[3232] Steckbriefs-Erledigung. _

Der gegen den Handelsmann Heinrich Johann Schneider in den Akten J. IVa 307. 87 unter dem 21. März 1888 erlassene Steckbrief wird zurück- “Berlin, den 12 April 1888

erlin, den 12. April 1883. / Staatsanwaltschaft bei dem Königl. Landgerichte I.

(3227] Steckbriefs-Erledigung. Der in Nr. 8 dieses Blattes En die Reservisten : 1) Johann Krause aus Klossau, 2) Iosef Jankowski aus Niedeck, 3) Heinrich Fedtke aus Parchau, Z 4) Wilhelm Raumann aus Adl. Stendsih, 9) Martin Hildebrandt aus Parau, 6) Jgnay Wicka aus Chmielno, 7) Stefan Pawelczyk aus Kaminiga, 9) A Miotk A A osef Jeuta aus Parchau S n 3, Januar 1887 erlassene Steckbrief ist er- edigt. Karthans, den 5. April 1888. Königliches Amtsgericht.

as gegen den Reservisten Klempner uar

August Handrick n Lohsa in den Akten Il.

| E, 74/86 erlassene ofene Strafvollstrekungsersuchen

bom 26. März 1887 wird hiermit zurückgenommen. Hoyerswerda, den 12. April 1888. Königliches Amtsgericht.

[3231] Bekanutmachung. Die von mir unterm 24. Oktober 1881 gegen den Maurer Eduard Wilhelm Hugo Dreier aus Trie-

bel, geboren am 9. Oktober 1847 in Lübben, erlassene Strafvollstreckungs-Requisition ist erledigt. Gubeu, 9. April 1888, Der Erste Staatsanwalt.

[3225] S Das gegen die Ersat-Reservisten : : a, Sbnede Andreas Franz Wels aus Wit- tihenau, : b. Schneider Heinrich Peter Schöne aus Wittichenau - in den Akten III. E. 72/86 erlassene offene Straf- vollstreckungsersuhen vom 26. März 1887 wird bier- mit zurückgenommen. : i Hoyerêwerda, den 12. April 1888. Königliches Amtsgericht. 3224 - l S gegen den Ersaßreservisten 1. Kl., Bergmann JSFohann Friedrih August Grabein aus Amtsanban in den Akten III. E. 17/87 erlassene offene Straf- vollstreŒungs8ersuhen vom 23. Juli 1887 wird hier- mit zurückgenommen. : Goverêwerda, den 12, April 1888, Königliches Amt383gericht.

3222 i 104 Auskunft über den jeßigen Aufenthalt des Scießbudenbesißers Carl Vode aus Hannover zu den Akten C. 7/88 wird hierdurh ersucht. Allendorf a. W., den 24. März 1888. Königliches Amtsgericht. Henning.

3228!

Folgende Ersuchen um Strafvollstreckungen werden

i urückgenommen : : e 11. August 1881, in Nr. 189 pro 1581

99313, gegen den Wehrmann, Arbeiter Anton Sodann Henle aus Striesewitz, zuleßt erneuert in Nr. 91. 1887 Nr. 1651,

2) vom 10. April 1883, in Nr, 91 pro 1883 gegen

a. den Seiler Karl Ludwig August Kühne aus

tin, / i b. L Wt Friedrich Wilhelm Schüß aus

mar, 3) ns D Januar 1883, in Nr. 26. 1883 gegen

ihtigen, Arbeiter Friedrich Wilhelm

Len S aus Vedin, erneuert in Nr. 48, 1884 32, :

e 3. Januar 1884 in Nr. 10. 1884 Nr, 1780

gegen

a. den Arbeiter Friedrich Wilhelm Tietz aus Zechin, : b. den Arbeiter Johann Hermann Redel aus Margonin, i | - c. den Arbeiter Friedrich Julius Heyn aus Minken, : j : 5) vom 10. Januar 1885, in Nr. 13 (62315) gegen den Fleisher Friedrich Auguïît Hugo Leh- mann aus Werbig, zuleßt erneuert in Nr. 270 (39207). E Seelow, den 5. April 1888. Königliches Amtsgericht. 3229 Bekanntmachung. y ; Die unter dem 31. März 1881 veröffentlichte Be- {lagnahme des Vermögens der Wehrpflichtigen : 1) Heinrich Friedrich Wilhelm Gleiße aus Holzerode, 2) Maurer Wilhelm August Ufel aus Göttingen, 3) Wilhelm Christian Heinrich Lambrecht aus Eddigehausen, O 4 : 4) Friedrich Carl Rudolf Ferdinand Heyer aus Weende, H 5) Christian VBauersfeld aus Göttingen, 6) Friedrih Baumbach aus Göttingen, 7) Carl Heinri Völke aus Göttingen, 8) Johannes Theodor Bruns aus Göttingen, 9) Wilhelm Heinri Prell aus Göttingen, 10) Heinrich Jeep aus Dransfeld, 11) Heinrich Wilhelm BVüthe aus Uslag, 12) Iohann Georg Heinrich Ahrend aus Münden, 13) Johann Philipp Streker aus Niedergandern, A PnG Christoph Friedrich Henkel aus iedernjesa, 1 : 15) Friedrich Wilhelm Heinrich Sievert aus Reiffenhausen E E hat in Folge des allerhöchsten Gnadenerlafses vom 31. März 1888 ihre Wirkung verloren. Göttingen, ‘den 11. April 1888. Der Erste Staatsanwalt. Heinemann.

3223 E : l Folgende ofene Strafvollstreckungsersuchen sind in Folge des Allerhöhsten Gnadenerlasses vom 31, März cr. erledigt und werden hiermit zurüdck- enommen: / 1) gegen den früheren Drecslergesellen, jeßigen D Leden Oskar Scholz aus Berlin, vom 26. Mai 1587, 4

2) gegen den Müller Iohann Christoph Rolack

aus Salchau, zuleßt in Sandbciendorf, vom 27. Mai 1887,

3) gegen den Wehrmann Stellmacher Johann August Klug aus Leny, zuleßt in Wolmirstedt, vom 20. September 1887, : -

4) gegen den Brauer Karl Lantzsh aus Ober- gruna, zulegt in Wolmirstedt, vom 24. Februar 1888,

5) gegen den Zwirnmächer Wilhelm Friedrich aus Berna, Kreis Lauban, vom 16. März 1888,

6) gegen den Ersatreferoisten und Knecht Gott- fried Friedrih August Severin aus Rogät, vom 19, November 1886. ;

Wolmirstedt, den 5. April 1888,

Königliches Amtsgericht.

[3230] Oeffentliche Ladung.

1) Der Karl Heinrih Hermann Vergemann, ge- boren den 27. Februar 1864 zu Stralsund, zuleßt dort wohnhaft, : .

2) der Albert Emil Hugo Hertramvh, geboren am 10. Juli 1864 zu Stralsund, zuleßt dort wohn- haft, _

5 der Carl Johann Theodor Neumann, See- fahrer, geboren am 21. Juli 1864 zu Stralsund, zuletzt dort wohnhaft, S

4) der Max Karl Hermann Johann Schmidt, geboren am 15. Dezember 1864 zu Stralsund, zuleßt dort wohnhaft, : E

5) der Hermann Karl Emil Malte Schuíït, ge- boren am 3. Januar 1864 zu Stralsund, zuletzt dort wohnhaft, : E

6) der Karl Heinrih Martin Vogler, Seefahrer, geboren am 12. Mai 1864 zu Stralsund, zuletzt dort wohnhaft, S :

7) der Friedrih August Saegert, Commis, ge- boren am 21. April 1862 zu Stralsund, zuletzt dort wohnhaft, : :

8) der Matrose Karl Friedrich Nicolaus Auls, geboren am 15. September 1864 zu Hermannsdorf, zuleßt in Fublendorf wohnhaft,

9) der Johann Friedrich Ludwig Behrens, ge- boren am 23. Juli 1866 zu Groß-Cordshagen, zu- leßt dortselbst wohnhaft,

10) der Wilhelm Karl Friedrich Bollmann, ge- boren am 25, Juni 1866 zu Franzburg, zuletzt dort wohnhaft, : l

11) der Matrose Johann Karl Friedr:ch Boy, geboren am 10. Februar 1864 zu Hermannshagen Hof, zuletzt daselbst wohnhaft, Ï

12) der Matrose Franz Karl Ernst Vrookmaun, geboren am 16. April 1864 zu Bodstedt, zuleßt da- selbst wohnhaft,