1888 / 120 p. 6 (Deutscher Reichsanzeiger, Sat, 05 May 1888 18:00:01 GMT) scan diff

sichtigung verwandelt habe, und hebt darn hervor, daß in Bezug auf die jeßt zur Verhandlung steiende Petition der Kommissionsantrag, troßdem er nur eine motivirte Tages- ordnung enthalte, sih mit dem Antrage auf Berücksichtigung eigentlih vollständig decke; denn in der Notivirung werde ausdrücklich die Erwartung ausgesprocher, daß dea vom Minister in Aussicht gestellten Maßnahmecu die wirksamste

Folge werde gegeben werden.

Abg. Broekmann erklärt \ih mit dem Kommissionsantrage nach der vom Vorredner dem Vorsißenden der Agrarkommission gegebenen Erläuterung desselben für vollständig einverstanden.

Abg. Richter: Der Abg. von Rauchhaupt habe sich wieder gemüßigt gefunden, die Anträge als agitatorish zu bezeichnen. Derselbe habe sich schon gestern mit einer gewissen moralischen Entrüstung in ähnlihem Sinne über die gestern vorliegenden l e au! : Troßdem habe ein großer Theil seiner Fraktionegenossen für diese Anträge gestimmt. jeine Reden schon auf seine Fraktionsgenossen des Eindrucks ermangelten, dann fönne man sich nicht wundern, wenn fie auf ihn (Redner) gar keinen Eindruck machten. von Huene habe fih darüber gewundcrt, daß die Mehrheit, die früher gegen die Berücksichtigung gewesen, jeßt für die d - Guter Rath komme oft über Nacht, und es sei mehr als eine Nacht seit der lezten Abstimmung ver- sen. Wahrscheinlih habe sich Mancher auf der rechten Seite überlegt, daß es richtig sei, solhe Petitionen anzu- l Nach der Rede des Ministers möchte man glauben, daß der Wildschaden in Deutschland gar nicht existire, daß Winkelkonsulenten Rauchhaupt fei hon ent g denn die Wilddiebe für ein ¡FFnteresse, über Vermehrung des Wildes zu klagen. Wenn es abgeschossen werde, könnten sie es nit mehr stehlen. Die Regierung in Trier fasse die Sache auch niht so leiht ) 2 i Die von den Landräthen ernannten Gemeindevorsteher ständen ja mit an der Spitze der Petenten. Wenn der Wald in der Eifel so sehr parzellirt sei, dann

Anträge ausgesprochen.

Berücksichtigung sei. flossen. nehmen. er nur frivole Erfindung

Wilddieben sei. Der Abg. schon entgegengetreten. Was

von von hätten

auf wie der Minister.

1. Steckbriefe und UntersuGungs-Sawen.

2. Zwangsvollstreckungen, Aufgebote, Vorladungen u. dergl. -

3. Verkäufe, Verpachtungen, Verdingungen 2c.

4. Verloosung, Zinszahlung 2c. von öffentlichen Papieren.

1) Steckbriefe und Untersuchungs - Sachen.

[7319] Steckbrief.

Gegen den unten beschricbenen Prediger Iulius Richter, zuleßt in Tempel bei Scermci]el, welcher flüchtig ift, ift die Untersuungébaft wegen Unzucht verbängt. Es wird er1ucht, denselten zu rerbasten und in das Gerichtzgefängniß zu Frankfurt a. O., Oderstraße Nr. 67, abzuliefern.

Frankfurt a. O., den 2. Mai 1388,

Der Untersuchungérichter bei dem Königlichen Land- gerichte. Zawariae.

Beschreibung: Alter 56 Iahre. 8 Zoll. Statur groß und mager. Haare dunkel- biond Stirn frei. Bart: obre. Augenbrauen dunkelblond. Augen blau. Nase proport. Mund proport. Kinn rund. Gesicht oval. Gesichtsfarbe E Sprache deuts. Besondere Kennzeichen : ‘eine.

{7323]

Größe 5 Fuß

Stectbriefs-Erledigung.

Der gegen den Maler Alber! Strey wegen Diebe |

stabls unter dem 23. Februar 1888 J. IVe. 847. 87 erlafiene genominen. Berlin, den 1. Mai 1888. __ Der &rîte Staattanwalt bei dem Königlichen Landgericht I.

Akten ¿urüd-

“n den Steckbrief wird

N [7316] Der im Oceffertl. Anzciger de 1884 unter

_——

Nr. 33 437 geaen Georg Friedri Avgust Wein: |

garten aus Römbild erlassene Steckbrief wird auf Grund des Allerhöchsten Gnadenerlasses vom 31. v. Mt1s. zurüdckgezogen. (C. 16/83.) Hofgeismar, den 26. April 1888 Königlicves Amtsgericht. Abtheilung 11.

[7321] Ericdigung der Strafvollreckungs-Requisition.

Die hinter die Militärpflichtigen, Arbeitersohn Ferdinand Frietrißh Schulz, geboren am 10. März 1858 zu Stolzenbagcn, urd Genefscn diesseits unterm 15, Oftoker 1880 erlassene cfecne Straivollitreckunatë- Requisition Beilage zum Deutschen Reichs-An- zeiger und Königl Pr. Staatz-Anzeiger Nr. pro 1880 ift erledigt. s

Landsberg a. W., 30, April 1828,

Der Erste Staatsanwalt. [7317]

Die in Nr. 156 pro 1876 gegen Friedri Her- mann Stube und Friedrich Wiibelm Petraß er- lassene cffene Strafvollstreckungérequifition des vor- maligen Königlichen Kreisgerihts hierselbst Z0 Iunt 1876 wird hiermit zurückgenommen.

Züllichau, 30 April 1888.

Königliches Amtsgericht. Vekanntmachung-

Die von dem chemaligen Königlichen Kreisgerickt zu Frankfurt a. O. den Iobann Fricdrih August Reeg aus Bischofssce und Genoffen erlasicne offene Strafvollstreckung8- Requisition wird ¿urückgenommen.

Frankfurt a. O., ten 1, Mai 1888,

Königliche Staatéanmwaltschaît.

[7322] j NOE S atvon irecngzertaGen vom 29, Mai 884 tinter 1) Paul Emil Pfeiffer aus Priebus, geboren daselbst 29. Januar 1860, evangelisch{, 2) Johann Hermann Frenzel aus Petcrshain, Kreis Rothenburg O./L., geboren daselbst 15, November 1361, 3) Karl Ernst Förster, geboren 16. Februar 1861 zu Dauban, Kreis Rothenburg O./L, 4) Friedrich Wilhelm Günzel, geboren 21. Ja- nuar 1861 zu Rietshen, Kreis Rothen- burg O./L., 5) Iohann August Mrosko , geboren 11, Ok-

244 |

vom |

unterm 28, Dezember 1872 gegen |

gatterung f

ganz unterbleiben.

Dr. Lucius: Der Herr Vorredner bat .

Wenn | durbaus nidt gesagt babe. Ih

Der Abg

und dem

2300 ha in ca. 11 forsten befindet.

rehtfertige sih die Wildzühtung überhaupt niht, weil dann der Schaden für die Ackerwirthschaft noch größer werde. Wenn der ganze Werth des jährlihen Abschusses an Roth-, Dam- und Schwarzwild noch niht einmal eine Million Mark betrage, wie groß möge andererseits der Schaden sein, der den Aeckern zugefügt werde. Bei den gegenwärtigen Kulturver- hältnissen dürfe die Wildzüchtung nicht gestattet werden, namentlih niht in Gegenden, welche man ohnehin schon als Nothstandskreise bezeihne. Die Eingatterung sei absolut noth- wendig. Wenn die Forstparzelle so klein sei, daß die Ein- kostspielig werde, dann möge die Wildhaltung

Minister für Landwirthschaft , Domänen und Forsten,

nickcht deutli verstanden, denn er bat mir Dinge imputirt, die tch

vorliegende Petition von Wilddieben ber: übre, sondern i sagt, daß in mant&en Fällen derartige Petitionen von solcher Stelle herïommen. Es ist ih könnte das aktenmäßig nachweisen etwas recht Häufiges, daß Leute über Wildschaden klagen, die früher wegen Wilddiebstahls bestraft sind. Es kommen schr häufig Eingaben hier- her von solcken Leuten, denen aus diesem Grunde der Iagdschein ver- sagt ist, weil sie eben Wilddiebe gewesen sind, Elemente die fi in folhen Klagen dann revanwiren.

Was speziell den bier vorliegenden Fall betrifft, so ist ja in der ergangenen Verfügung bereits das Nöthige gesagt; es ist darin aus- drüclich hervorgehoben, daß eigentlihes Standwild in jenen Staats- waldungen überhaupt nit vorhanden ist, und Standwild kann au nit vorhanden sein in derartigen Forsten, weil si dieses Areal von arzellen im Gemenge mit Privat- und Gemeinde- fl I meine, jeder einigermaßen Jagdverständige kann sich von vornherein sagen, daß auf einem solben parzektiirten Terrain von einer Jagdpflege in dem Sinne gar nit die Rede scin kann. Auf der andern Seite ift die Königliche Forstverwaltung gar nit in der Lage, auf private Gemeindewaldungen in der Weise einzuwirken, um sie zur Zerstörung des Wildstandes anzuhalten. Dezu fehlen vollfiändig die geseßlihen Befugnisse. [#ck E E: Also alle diese Dinge, die der Herr Abgeordnete mir zum Vor- wurf gemacht bat, kann ich nur als vollständig unzutreffend zurück-

Beffentlicher Anzeiger.

weisen. Ebenso wenig ist in diesem Fall wie im anderen von Staats- wegen das Wild besonders gehegt und geschont worden.

Es liegt mir hier die Abschußliste vor von den leßten fünf Jahren. Der Wildstand wird angegeben d. h. nicht Standwild in den Königlichen Forften, für die Königlichen Forsten i es Wechsel- wild der gesammte Wildstand in jenen Gegenden vird auf 25 bis 30 Stü abgeschägt. Davon sind abgescossen in den leßten fünf Jahren vom Fiskus 8 Stück, von den Gemeinden 16 Stück, von Pcivatjagdbesißern 1 Stü, also 25 in fünf Jahren, das ift ein jährliher Abshuß von mehr als ein Fünftel des gesammten Bestandes. Also ih glaube, weitergehen fann man in der Tbat nit, abgejeben davon, daß es gar niht in der Mögli(keit liegt, in diesen Verhältnissen außerhalb des fiskalischen Terrains, worüber doch die Jagdbefugniß nit . inausreiht, im weiteren Maße Abschuß zu erzwingen.

Ich glaube, diese Ausführungen, soweit sie die Königlihe Forst- verwaltung betreffen, find ebenfalls nit zutreffend. Ich habe vor mir eine Zusammenstellung der Wildschadensklagen; sie werden ge- fammelt aus der ganzen Monarchie, die haben sich in den leßten 5 Jahren zwisben 17 und 21 jährlih bewegt. In der Mehrzahl der Regierungsbezirke find gar keine Klagen, in anderen 2 oder 3. Im Regierungsbezirk Trier find im leßten Jahre 2 Wildschadensklagen vorgekommen, wozu diefe wahrscheinli auch gebört, und in allen diesen Fällen ist regierungéseitig das angeordnet, was angeordnet werden kann. Wie gesagt, daß diese Anordnungen niht blos auf dem Papier steben, sondern thatsächlich durbgeführt werden, dafür glaube ih jede Bürgschaft übernchmen zu können.

__ Abg. Francke-Tondern: Man könne die ganze Angelegenheit in Betreff des Wildschadens durch eine geringe Kleinigkeit regeln, indem man einfach in dem Jagdgeseß den Passus, daß ein geseßliher Anspruh auf Entschädigung nicht bestehe, streiche. Das möchte er empfehlen.

_ Abg. von Rauchhaupt erklärt, daß auch er diese Streichung für zweckmäßig halte. i

__ Abg. Francke-Tondern: Er sei dem Abg. von Rauhhaupt sehr dankbar dafür, daß er sih seiner Anregung sympathisch gegenüberstelle. Er glaube, es werde sich auf diesem Wege viel erreichen lassen.

__ Die Petition wird der Regierung zur Berücksihtigung überwiesen.

augerscheinlich meine Ausführungen

babe nit behauptet, daß die bier babe ge-

Und das find die

S R

5. Kommandit-Gesellshaften auf Aktien u. Aktien-Seseli\&. 6. Berufs-Genofsenschaften.

7. Woten-Ausweise der deutshen Zettelbanken.

8. Verschiedene Bekanntmachungen.

tober 1861 zu Weißwafser, Kreis Rothen“ burg O./L., G s 6) Hans Scernik, geboren 14. Juli 1861 zu ___ Trebendorf, Kreis Rothenburg O./L, wird als erledigt zurückgenommen. M 9/84, Görlitz, den 27. April 1888. Der Königlidde Erste Staatsanwalt.

__K. Staatsanwaltschaft Tübingen.

Die am 14, Oftober 1884 wegen Verletzung der Wehrpflicht verfügte Beslaanabme des Vermögens des, am 24. Mârz 1862 geborenen Feilenhauers Gottlob Adolf Raacy von Meutlingen ist durch Beschluß der Srranammer des K. Landgerichts hier vom 1 Mai 1888 wieter aujgeooven worden.

Den 2 Mai 1888.

Hülfs-Staatzanwalt (Unterschrift).

2) Zwangsvollstreckuugen, Aufgebote, Vorladungen u. dgl. 17367] H Zur Diwangéberstcigerung des zur Konkursmasse des dem Rittergutésbester von Laffert auf Damme- |

reeß und Banzin gebörigen Allodialguts Bauzin, | | R.-A. Wittenburg, steht nah dem vom Groß: | | berzogliwen Amtsgerichte am 17, März 1888 er- | laffenen Verkaufépreklame der Uebervotstermin auf | YMittwoch, den 30. Mai 1888, Vormittags | 11 Nhr, Zimmer Nr 5, an. Derselbe wird vor- | \hriftsmäßig hierdurch söffentlich in Erinnerung | gebraht mit dem Ben:erken, daß in dem gestern | stattgefundenen ersten Verkaufstermire für das | beregte Grundftück cin Vot von 600 000 e abgegeben worden ist.

Wittenburg, den 3. Mai 1888.

_ i ©hristmas, Akt.-Geh.,

| Geri@têschrcibcr des Greßberzoglihen Amtéegerit8,

J 2493, Von Gr. Amtsgeriht Pfullendorf | wurde beute folgcndes Aufgebot erlassen:

Landwirth Leander Zimmermann in Sipplingen bat das Aufgebot der Schuldurkunde der Sparkasse Heiligenberg vom 23.- März 1885 über eine Einlage | von 2100 46 Kassebuch Seite 40 Kontrolbuh

Nr. 286 beantragt. | Der Inbaber dieser Urkunde wirb aufgefordert, spätestens in dem auf Dienstag, den 22. Januar | 1889, Vorm. 9 Uhr, vor Gr. Amtsgericht | Pfullendorf bestimmten Aufgebotstermine seine Rechte | anzumelden und die Urkunde vorzulegen, widrigenfalis | die Kraftlose: klärung der Urkunde erfolgen wird. Pfullendorf, den 39. April 1888,

Der Ecuichts\chreiber: Reich.

{7356] Aufgebot.

| Der Stationt-Assistent a. D. Albert Ebel hier- selvst bat das Aufgebot des angebli verbrannten, auf den Namen seines Sohnes Ludwig Gbel hier auëgesiellten Sparkassenbuchs der Siadt-Sparkasse zu Weißenfels Nr. 18423 über 62 # 55 ckS§ be- antragt Der Inbaber des Sparkafssenbuhs wird aufgefordert, spätestens in dem auf

deu 12, November 1888, Vormittags 10 Uhr, vor dem unterzeichneten Gerichte, Zimmer Nr. 7, anberaumten Aufgebotétermine scine Rechte anzu- melden und das Spa: kassenbuch vorzulegen, widrigen- fall die Kraftloserklärung desselben erfolgen wird,

Weißenfels, den 27. April 1388.

Königliches Amtégericht. Abtheilung I. Siedler. [48948] Aufgebot.

Das von der Distrifts\sparkasse Erbendorf laut Certifikates der Verwaltung derselben vom 22. Juni 1887 für Margaretha Citein, Maurerstchter in Neuhaus, Kgl. Amtegerihts Neustadt W. N. am 27. Dezember 1880 sub Hauptbuch Fol. 4041 aus- gefertigte Sparkassabuch mit 50 # ursprünglicher Einlage, mit Zinsenanwachsung bis 1. Januar 1587

und weiteren Einlagen auf 115 4 71 4 lautend,

| Redbte auf selbe anzumelden, widrigenfalls

im städtiswen Krankenhause zu Altona ver- storbenen Maurers Hinrih Theodor Nehls aus Kir{kimmen, Kreis Delmenhorst, Groß- berzogthum Oldenburg.

4) Von dem Recbitanwalt Sievcking hier im Auftrage des Kaufmanrs B. Ursell in Stockholm über eine von den Kaufleuten Kraut & Larfson acceptirte und am 9. Oktober 1887 bei den Herren I. H. & G. F. Baur in Altona zahlbar gewe'ene, MeiO verloren gegangene Tratte über 835 M Nah Alle Diejenigen, welche Rechte und Ansprü tbümerinnen von heute wird der Inhaber dieser | irgend welcher Art an den vorstehend Led Sparkafsabücher aufgefordert, innerhalb 6 Monaten | Urkunden bezügl. Sparkassenbüchern und Nachläfsen von beute an, längstens aber am Aufgebotstermine | zu haben vermeinen, werden aufgefordert, diese Mittwoch, den 18. Juli 1888, Vormittags | Rechte und Ansprüche spätestens in dem auf 13. No- 9 Uhr, beim unterfertigten Kgl. Amtsgerichte seine | vember 1888, Vormittags 11 Uhr, vor dem Ret P j 1 diese | unterzeichneten Amtsgeriht, Justizgebäude hier, 3 Sparkassabücher auf Antrag für fraftlos erklärt | Allee, Zimmer Nr. 16, anstehenden Aufgebots- werden würden. termine unter Vorlegung der Urkunden retsbebörig

und das dur ihren Vater für sie bestehende Spar- fassabuh vom 26 März 1865 sub Hauptbuch Fol. 1420 nun 3279 inkl. der Zinsen bis 1. Jänner 1887 zu_1145 M 08 A fich beziffernd, und das Spar- fassabuh der Distriktssparkassa Erbendorf für Maria Cckstein, Schwester der Vorigen, von Neuhaus, am 20. Juni 1883 sub Hauptbuch Fol. 4447 aus- efertigt über 200 Me und 300 A inkl. der Zinsen bis 1 Jänner 1887 auf 535 Æ 16 angewasen, sind beim Brande in Neuhaus notorish verbrannt oder vermißt.

Nach glaubwürdigem Antrage obiger 2 Eigen-

Ertendorf, den 3. Januar 1888, anzumelden, widrigenfalls unter Si Tuß Königliches Amtsgericht. nicht angemeldeten Rechte s A Ee ile E (L. S.) u Sani K. O. A. R. e tenen A für fraftlos erflärt und die ur Beglaubigung : aufgebotenen Na&lässe Fiéfus \ Erbendorf, den 4. Sanuar 1888. A De R a Geritéschreiberei des Kgl Amtsgerichts Erbendorf. Altoua, den 27. April 18388. Der Kgl. Sekretär beurl. Königliches Amtsgericht. Abtbeilung Il. (L. S8.) Döbrich, Stellvertreter. Bähr, ——--- Veröffentlicht :

Hartung, Sekretär, als Gerichtsschreiber.

{7351]

Auf Antrag: der Firma W. H. Mitha-ls Nachf. zun Lüneburg, der Firma W. Gerstle & Co. zu Landshut, der Firma Wendorpf & Heuschert zu Stettin, des Rentiers Leovold Tilsner zu Posen,

) des Hauptmanns Max von Landwüst zu Oldenburg, des Dr. med. Voigdt zu Königsberg,

des Veamten E. Schulß zu Hamburg,

3) der unverehelihten Elise Woide zu Grfurt, fämmtlich vertreten dur den Rechtsanwalt Dr.

[7360] Aufgebot.

Das Quittungébuch der biesigen städtischen Spar- fasse II. Nr. 14151 über 150 M 44 94, „Ein- hundert und Fünfzig Mark Vier und Vierzig Pfennige“, ausgefertigt sür die unverebelihte Anna Mauer, ist angebli verloren gegangen und soll auf den Antrag der Eigenthümerin, der unverebelihten Anna Mauer von bier, zum Zwecke der nzuen Aus- fertigung für fraftlos erflärt werden.

Es wird daher der Inhaber des Quittungsbuches aufgefordert, spätestens im Aufgebotstermine deu 14. Dezember 1888, Vormittags 11 Uhr, bei dem unterzeihneten Gerichte, Zimmer Nr. 34,

Bufgevdot.

| loZerkflärung des Sparkassenbudbs erfolgen wird.

seine Rechte anzumelden und das Buch vorzulegen, widrigenfalls dessen Kraftloserklärung erfolgen wird.

Königsberg, den 28. April 1888.

Königlicbes Amtsgericht. R. (7364] Aufgebot.

Die verehzelickte Müblenmeifter Woliweber, Marie, geborene Wallath, zu Rehdorf, vertreten durch ihren Ebemann, T&üh!enmeister Jultus Wollweber, ebenda, hat das Aufgebot des Sparkassen - Quittungsbu{s Nr. 6479 der hiesigen StädtisGen Sparkafje über 749,596 M beantragt. Der Inhaber des Sparkassen- bus wird aufgefordert, svätcstens in dem auf den 6. Dezember 1888, Vormittags 9 Uhr, vor dem unterzeihneten Gerichte anberaumten Auf- gebotétermine seine Rechte anzumelden und das Sparkassenbuch vorzulegen, widrigenfalls die Kraft-

Königsberg N.-M., den 27. April 1888. Das Königliche Amtsgericht.

(a9 _ Aufgebot.

Das Aufgebot ist beantragt worden:

1) Von dem Rechtsanwalt Wedekind hicr im Auftrage der unverebelichten Franziska Stender in Pfingstberg über cin angebli verloren geaangenes Sparkassenbuh Litt. V. 4286 der Sparkasse des Altonaer Unterstüzungsinstituts über 107 M4 29 S.

2) Von dem Butterhäudler Johann Heinsen aus Langenfelde über ein angeblich vecloren gegangenes Sparkassenbuch V. Nr. 8072 der Sparkasse des Altonaer Unterstützungsinstituts über 50

3) Von dem biefigen Amtégericht :

a über den Nachlaß des am 7. Iuli 1887 im Altonaer Krankenbause verstorbenen Flick- \hneiders Carl Heinrih Westhausen aus Kiel,

. über den Nachlaß des am 19. Oktober 1884 im Krankenhause zu Altona verstorbenen Tischlers Martin Friedrih Lange,

c. Cher es Aa des A L Oie 1888 ierse verstorbenen Inspektors Heinri Carl Andreas Martens, i D Y

Edmund Plessing, wird bierdurch öffentlich bekannt gemacht: : „daß die auf Inbaber lautende Obligation der Lübeckischen Staatsprämien-Anleihe von 1863: __Serie 2267 Numero 45 323 (Nominalbetrag 90 Thaler) und die Talons vom 1. April 1863 zu den auf Inhaber lautenden Obligationen der Lübeckischen Staat8prämien- Anleihe von 1863 Serie 788 Nummer 15756, e Or 28016, O U und endli die Talons vom 1. April 1878 der auf Inhaber lautenden Obligationen der Lübeckishen Staatéprämien-Anleihe von 1863 Serie 155 Nummer 3083, ë 305 L 6081, 1299 4 25963, 2805 é 52089, 2657 L 53130, _ abhanden gekommen sind. Zugleich werden Alle, welche ein Interesse daran haben, der Kraftloserklärung der vorstehend bezei» netcn Véligation oder der Talons zu widersprechen, bierdurch aufgefordert, bei Vermeidung des Aus- \chlufses fih spätestens in dem hiermit auf Frei- tag, den 28. Dezember 1888, Vormittags 11 Uhr, ankcraumten Aufgebotêtermine im hiesigen Amtsgericht, Abtheilung I1., zu melden. Die unbekannten Inhaber der oben bezeichneten Obligationen oder Talons werden aufgefordert, die- selben spätestens im angegebenen Aufgebotstermine im biesigen Amtsgeriht den Antragstellern vorzu- weisen, widrigenfalls die Urkunden für kraftlos erklärt, und alle Ansprüche aus denselben an die biesige Staatsschuldenverwaltung für erloschen ers klärt werden sollen. Lübeck, den 19. April 1888. Das Amtsgericht, Abtheilung I. Asschenfeldt, Dr. Veröffentlicht: Fick, Gerichtsschreiber.

d, über den Nachlaß des am 19. Februar 1888

zum Deutschen Reich

¿ 120.

oe

_ Stedbriefe und UntersuGungs-Sawen.

wangsvollstreckungen, Aufgebote, Vorladungen u. dergl.

3, Verkäufe, Verpachtungen, Verdingungen 2c.

. Verloosung, Zinszahlung 2c. von öffentlichen Papieren.

T

2) Zwangsvollstreckungen, Aufgebote, Vorladungen u. dgl.

[7359] _ Anfgebot.

Der Herr Präsident / des Königlichen Oberlandes- gerihts zu Breslau bat das Aufgebot der Amts- faution des am 31. Januar 1887 aus dem Iusftiz- dienste geshiedenen Gerihtsvollziebers fr. A. Albert Czieslifk aus Ujest, jeyt in Dítrog bei Ratibor wohnhaft, bestehend aus dem im Kautions- Deposi- torium der Justiz-Hauptkasse zu Breslau verwahrten 31 %/oigen Preußishen Staatsshuldscheine Litt. F. Nr. 49 838 über 300 H nebst Talon beantragt.

Es werden deshalb die unbekannten Gläubiger des v. Czieglik aufgefordert, ihre Ansprüche und Recte spätestens in dem vor dem unterzeicneten Gericht auf den 22. Juni d. J.„ Vormittags 11 Uhr, anbe- raumten Aufgebotstermine anzumelden, unter der Verwarnung, daß sie nach fruhtlosem Ablauf des Termins ibrer Ansprüche auf die Kaution verlustig gehen und blos an die Person des p. Czieëlik ver- wiesen werden. L

Ujeft, den 24. April 188.

Königliches Amtsgericht.

6330] ( Aufgebot verloren gegangener Eisenbahun- Stammaktien. _ :

Die Stammaktien der Oberlausizer Eisenbahn- G-sellshaft Nrn. 22822 bis 22841, lautend über je 100 Tblr., sind ihrem Besißer, dem Königlichen Landrath von Bredow auf Mückenberg, abhanden gekommen und werden auf Antrag des genannten Verlierers behufs der Konvertirung in Schuld- verschreibungen der 34 prozentigen Königlich Preußi- hen fonfolidirten Staats-Anleihe hierdurch auf- geboten. l :

Anmeldung der Rechbte auf vorbezeihnete Werth- papiere unter Vorlegung der Leßteren bei Vermei- dung der Kraftloserklärung hat spätestens im Ter- mine am 29. Dezember 1888, Vormittags 11 Uhr, im Zimmer Nr. 18 hierselbst zu erfolgen.

Kottbus, den 26. April 1888.

Königliches Amtsgericht.

[487/5} Das Kgl. Amtsgeriht München I., Abtheilung A. für Civilsachen, ¡ bat am 28. Dezember 1887 folgendes Aufgebot erlaffen: Es sind zu Verluft gegangen: 1) der 34 %%ige Pfandbrief der bayer. Handels- bank bier, Litt. V. Nr. 3070 zu 500 , 2) folgende Pfandbriefe der süddeutschen Boden- treditbank hir: : i a. zu 34 9% verzinslich Serie XXXIII. Litt. H. Nr. 1822 zu 1000 #, b. zu 4% verzinslih Serie XXVI. Litt. L. Nr. 541747 zu 100 #, —ck 3) die 49/0 bayer. Eisenbahnanlehens-Dbligation Serie 174 Nr. 17307 zu 500 # sämmtliche G0 A auf den S{uhmacer Lorenz ischer von HabaM. s E Antrag des Rechtsanwalts, Kgl. Advokaten Giris bier, bevollmächtigten Vertreters des Schub- machers Lorenz Fischer in Habah, werden die In- haber genannter Werthpapiere aufgefordert, längstens im Aufgebotstermine Mittwoch, den 19. September 1888, Vormittags 9 Uhr,

im diesgerihtliben Sitzungszimmer Nr. 18/1. ibre Rechte anzumelden und die Werthpapiere vor- zulegen, widrigenfalls deren Kraftloserklärung * er- folgen wird. S

München, den 31. Dezember 1887.

Der geschäftéleitende Kgl. Gerichtsschreiber :

(L. S.) Hagenauer.

[59249] i : E Das Königlihe Amtsgeriht München I., Abtheilung A. für Civilsachen, i hat am 1. Márz 1888 folgendes Aufgebot erlassen: Es ist zu Verlust gegangen ein Interim2scein der bayer. Hypoth - und Wechselbank dahier über eine theilweise Einlage von 25 Fl. zur Il. Klafse der I]. Jahresgesellshaft 1841, vom 31. Dezember 1841 Nr. 3 Fol. 1, unterzeihnet von Direktor Fr. Xaver Riezler und Administrator Josef Riezler, wona Franz Josef Dolch in Straubing Mitglied dieser Jahreégesell\haft geworden ist und alle Rechte und Ansprüche eines solchen erworben hat. / Auf Antrag des Iojef Dol, Gerichts\c@reiber- gebülfen am Kgl, Landgerichte Straubing, wird nun der Inhaber obigen Interimsscheines aufgefordert, längstens bis zum Aufgebotstermine Montag, den 12. November 1888, Vormittags 9 Uhr, im dieëgerihtlihen Sibßungézimmer Nr. 18/1 (Augustinerstock) feine Rechte anzumelden und den Interimsschein vorzulegen, widrigenfalls dessen Kraft- loserflärung erfolgen wird. Muüuchen, den 3. März 1888, : Der geschäftsleitende Königliche Gerichts\chreiber. (L. 8.) Hagenauer.

(51251) Aufgebot.

Der Viebhändler Gustav Rosenheim dahier hat am 10. Juli 1885 bei der K. Filialbank Würzburg zur Sicberung eines Darlehns von 1000 4 ein österreihisches 5 °/a iges 500 Fl «Loos vom Jahre 1860 Ser. 7578 Nr. 20 mit laufcnden Mai- und November-Coupons- hinterlegt und hierüber von der K, Filialbank Würzburg einen Depositenshein aus- gestellt erhal :

Dieser Depositenschein ist dem Gustav Rosenheim auf unerklärliche Weise abhanden gekommen, weshalb derselbe die Amortisation dieser Urkunde bei dem

Zweite Beilage

Verlin, Sonnabend, den 5. Mai

s-Anzeiger und Königlich Preußischen Staats-Anzeiger.

188,

Demgemäß wird Aufgebotstermin auf Mittwoch, den 19. September l. Js., Vormittags 9 Uhr, im Situngésaale für' Civilsachen anberaumt und der Inhaber der Urkunde aufgefordert, späteftens in diesem Termine seine Rechte anzumelden und die Urkunde vorzulegen, widrigenfalls die Kraftlos- erklärung derselben erfolgen wird. Würzburg, am 12. Januar 1888. Königliches Amtsgericht. T. (gez.) Levkam. _ Vorstehendes Aufgebot wird gemäß §8. 825 und 842 der R.-C.-P.-O. bekannt gemacht. Würzburg, am 13. Januar 1888. j Gerichtsschreiberei des K. Amtsgerichts Würzburg I. (L. S.) Baumüller, Secr.

[5647] Aufgebot. Auf Antrag der Handlung Leopold Frohmann in Königéberg wird der Inhaber des angeblich ver- loren gegangenen Niederlegungs\{cheins vom 28. März 1888, auêgestellt von dem Königlichen Haupt-Steuer- amt hierselbst, über 2 Ballen Zwirn, mit dem Zeichen T. M. M. M. 1. 2. für die Handlung Herr- mann Teschendorf und übertragen auf das Conto der Hañdlung Leopold Frohmann, hierdurch aufge- fordert, seine Rechte auf diesen Niederlegungssein svätestens im Aufgebotstermin deu 13. Juli 1888, Vorm. 11 Uhr, bei dem unterzeihneten Gericht, Zimmer Nr 62, ayzumelden und den Niederlegungs- \cein vorzulegen, widrigenfalls die Kraftloserklärung desselben erfolgen wird. y Königsberg, den 17. April 1888. Königliches Amtsgericht. VIII.

[5933] Aufgebot. :

Nr. 9328. Der Pforzheimer Bankverein als Cessionar der W. L. Kiehnle's Gantmasse in Pforz- heim, vertreten dur Rechtsanwalt Dr. Wörter hier, hat das Aufgebot des badischen 35 Fl. Loofes Serie 5006 Nr. 250259, dessen Besiy und Verluft glaubhaft gemacht ist, beantragt. Der Inhaber der Urkunde wird aufgefordert, spätestens in dem auf Dienstag, den 20. November 1888, Vor- mittags 9 Uhr, vor dem Großh. S dabier anberaumten Aufgebotstermine feine è echte anzumelden und die Urkunde vorzulegen, widrigen- falls die Are ereus der Urkunde erfolgen wird.

Karlsruhe, den 20. April 188.

Gerichtsshreiberei Gr. Amtsgerichts. C. Eisenträger.

Vekanntmachung. Ausgebot.

Die Shubßwaarenhändlerswittwe Kunigunda Saeger dahier hat glaubhaft dargethan daß die ihrem ver- storbenen GChemann Andreas Säger von der Kgl. Filialbank Würzburg am 30. Mai 1884 ausgestellte Stuldurkunde Nr. 46758 über 1000 Æ, zu 3 °%%o verzinslih, zu Verlust gegangen ist, und hat als Rechtsnacfolgerin ihres verstorbenen Ehemanns die Amortisation dieser Schuldurkunde beantragt.

Demgemäß wird Aufgebotstermin auf Samstag, den 30. Juni 1888, Vormittags 9 Uhr, im Sigzungsfaale für Civilsachen bestimmt und der Inhaber dieser Schuldurkunde gemäß §. 841 der Civ. Proz. Ordn. aufgefordert, seine Rechte spätestens im Aufgebotstermine anzumelden und die Urkunde vorzulegen, widrigenfalls die Kraftloserklärung der Schuldurkunde erfolgen wird.

Würzburg, den 1. Dezember 1887.

Königlicves Amtsgericht. T. / (gez.) Leykam.

Vorstehendes Aufgebot wird gemäß §. 842 der Civ. Proz. Ordn. öffentlih bekannt gemacht.

Würzburg, am 2. Dezember 1887. Gerichtsschreiberei des Kgl. Amtégerihts Würzburg T.

(L. 8.) Baumüller, Sekr,

[43488]

[59959] Aufgebot. _

Die Firma von der Heydt - Kersten & Söhne zu Elberfeld tat das Aufgebot eines von der St. Petersburger Diskonto - Bank auf N S. Bleichroeder in Berlin an die Ordre des Herrn Mar Fiedler gezogenen, von dem Trafsaten acceptir- ten, turch eine Reibe von Indofsamenten an die Herren von der Heydt - Kersten & Söhne girirten Wechiels über 1909 # 50 d, zahlbar 3 Monate na dato, d. d St. Petersburg, den 29./11. Ofto- ber 1887, beantragt. Der Inhaber der Urkunde wird aufgefordert, spätestens in dem auf den 29. September 1888, Mittags 12 Uhr, vor dem unterzeichneten Gerichte, Neue Friedrih- straße 13, Hof, Flügel B., parterre, Saal 32, an- beraumten Aufgebotstermine seine Rehte anzumelden und die Urkunde vorzulegen, widrigenfalls die Kraft- loserflärung der Urkunde erfolgen wird.

Berlin, den 21. Februar 1888.

Königliches Amtsgericht 1. Abtheilung 48.

[59944] Aufgebot. 5 Der Kaufmann H. Ko zu Berlin hai das Auf- gebot des abhanden gekommenen, von Waldemar Knust unterm 10. Septemter 1887 in Berlin auf den Major von Seydlit gezogenen, von Leßterem acceptirten. mit Giros von Waldemar Knust, Herm. Knauer, Hermann Koch, Voigt & N und H. Hanpel versebenen, am 15. Dezember 188 zahl- kar gewesenen Prima Wefels über 1087 be- antragt. Der Inhaber der Urkunde wird aufge- fordert, spätestens in dem auf ! den 29. September 1888, Mittags 12 Uhr, vor dem unterzeihneten Gerichte, Neue Friedrich-

Oeffentlicher Anzeiger.

und die Urkunde vorzulegen, widrigenfalls die Kraft- loserflärung der Urkunde erfolgen wird. Berlin, den 21. Februar 1888,

Königliches Amtsgericht I., Abtbeilung 48.

[59989] Aufgebot. Auf Antrag der Firma Silberstein & Meyer zu Köln a. Rb. wird der Inhaber des mit dem Accepte des Bezogenen versehenen, von der genannten Firma Silberstein & Mever auf S. Baumann zu Hannover gezogenen, am 15. Mai 1888 fälligen Wewsels an eigene Ordre über 375 Æ d. d. Köln, 30. Dezember 1887 aufgefordert, spätestens in dem auf Dienstag, 20. November 1888, Mittags 12 Uhr (Zimmer 84), anberaumten Aufgebots- termine seine Rechte bei dem Gerichte anzumelden und die Urkunde vorzulegen, widrigenfalls die Kraft- loserflärung der Urkunde erfolgen wird. Hannover, den 1. März 1888. Königliches Amtsgericht. IPVb.

gez. Jordan.

Ausgefertigt: j (L.8.) Thiel e, Gerichtéschreiber des K Amtsge:ichts.

(6875!

Der Erbpächter Iohann Jürgen Grönwolidt zu Kummer hat das Aufgebot des verloren gegangenen Hypothekenscheins über die Fol. 2 des Grund- und Hypotbekenbuchs der kanonfreien Erbpachthufe Nr. 17 zu Kummer für ihn eingetragenen 1000 Thlr. Cour. beantragt und werden daher auf Grund der Do- manial-Hypctbeken-Ordnung §. 20 sub 2 alle Die- jenigen, welhe aus dem Hypothekenschein Ansprüche zu baben glauben, aufgefordert, spätestens in-dem auf Freitag, den 3. August d. J., Vormittags 11 Uhr, an Gerichtsstelle anberaumten Termin an“ zumelden, widrigenfalls Fe auf immer damit aus- geschlossen werden, der verlorene Hypothekenschein für fraftlos erklärt und auf Verlangen des Antrag- stellers ein neuer Hypothekenschein ausgefertigt wird,

Ludwigsluft, den 30. April 1888. Großberzogliches Amtsgericht. Beglaubigt: H. Weber, Gerichts-Aktuar.

[59163] Aufgebot.

Im Hypothekenbuhe für Rothenburg o. Tbr. Bd. XI]. S. 353 ist auf demn halben Wohnhaus in der Klinggasse Nr. 731a ein zu 5% verzinéliches Darlehen zu 50 Fl. für den verstorbenen Leonhard Klenk unterm 9. Juni 1827, und im Hypothekenbuch für Rothenburg Bd. X. S. 577 auf dem § Hause Nr. 27e dahier im Trompetergäßchen zur I. Stelle - unterm 17. März 1827 ein Restkapital von 31 Fl. 15 Kr. für Margaretha Hautsh und zur ITI. Stelle unterm 10. Dezember 1839 für diejelbe Gläubigerin ein zu 3 9% verzin8licher Kaufscillingsrest zu 50 Fl, dann für sie und ihre Geschwister Georg Kaspar und Anna Barbara Hautsch, so lange sie ledig find, in Krankbeits- oder Dienstlosigkeitsfällen der unent- geltlihe Unters{lupf im Hause eingetragen worden.

Da scit dem Eintrage dieser Ansprüche resp. vom Tage der leßten auf solche si beziehenden Handlung an gerechnet, mehr als 30 Jahre verstriben find, !?o ergeht auf Antrag des Messerschmieds Andreas Flor dahier als Vormitbesiters des Halbbauses Nr. 731a und der Steinhauerswittwe Maria Wüst als Vor- mitbesißerin des § Hauses Nr. 27e an alle Diejenigen, welche auf diese Ansprüche ein Recht zu haben glauben, biemit die Aufforderung, solches innerbalb 6 Monaten und längstens an dem auf Dienstag, den 11. Sep- tember 1888, Vormittags 9 Uhr, dabier an- beraumten Aufgebotstermin anzumelden, widrigenfalls diese Ansprüche für erloschen erklärt und im Hypo- thekenbuche gelö\{ht würden. E

Rothenburg o./Tauber, den 27. Februar 1838.

Königliches Amtsgericht. Thürauf. Zur Beglaubigung: Der Königliche Gerichts\creiber.

Staudinger.

(L. S.)

[59953] Das Kgl. Amtsgeriht München I., Abtheilung A. für Civilsachen

hat am 28. Februar 1888 folgendes Aufgebot er-

lassen:

Auf dem Anwesen Hs.-Nr. 19 an der Sandstraße dabier findet sich im Hypothekenbuche des Kgl. Amts- gerihts München I., Abth. A. für Civilfacben, für die Marvorstadt Theil I. Band 11. Seite 33 unter Rubr. III. der Eintrag: E i

„3/10. 19. August 1844: 179 Fl. Kaution, und zwar: a für 70 Fl. Vatergut laut Vertrag vom 4. Februar 1793, b. für 100 Fl. Mutter- gut laut Vertrag vom 11. Dezember 1818 des landesabwesenden Hafnerssohnes Rafso Streble nebst einem vertragsmäßigen Herbergsrechte nach Verhandlung vom Heutigen“

Nachdem die biéberigen Naforshungen nach dem rechtmäßigen Inhaber dieser Forderungen fructlos geblieben sind und vom Tage der leßten auf diese Forderung \sich beziehenden Handlung an gerechnet dreißig Jahre verstrichen sind, wird auf Antrag des Rechtsanwaltes Dr Köppel dahier Namens des Bau: meisters und Architekten Hans Oßwald dahier als des derzeitigen Eigenthümers und Besißers der bypo- thecirten Sache hiermit derjenige, welcher auf be- sagte Forderungen cin Met zu haken glaubt, zur Anmeldung innerhalb sech8 Monaten und längitens im Aufgebotstermine am Montag, den 5. No- vember 1888, Vormittags 9 Uhr, beim Kal. Amtsgerihte München I. Abtheilung A. für Civil- sahen, im Sißzuägszimmer Nr. 18/1 Augustiner- sto urter dem Rechtsnachtheile öffentlich auf-

straße 13, Hof, Flügel B., parterre, Saal 32, anbe-

unterfertigten Amtsgericht beantragt hat.

raumten Aufgebotstermine feine Rehte anzumelden

gefordert, daß im Falle der Unterlassung der An-

5. KRemmandit-Gesellshaften auf Aktien u. Aktien-Gesellsch. 3, Berufs-Genofsenschasten.

. Motben-Ausweise der deutschen Zettelbanken.

s. Verschiedene Bekanntmacungen.

meldung diese Forderungen für erloschen erklärt und im Hypothekenbucbe gelös{cht würden. München, den 3. März 1888. Der geschäftêleitende Königliche Gerichtsfchreiber : (L. 8.) Hagenauer. [7361] Aufgebot. Das Eigenthum des Grundstücks Neubof Bl. 23, dessen Besittitel gegenwärtig für die Johann und Catharina Dulski’\hen Eheleute beribtigt ist, foll für die Jacob und Iulianna, geb. Preuß, Piechonski’- {en Ebelcute eingetragen werden. Auf den Antrag des Ghemannes Jacob Piecbonski werden deshalb alle ibrer Existenz nach unbekannten Eigenthums- prätendenten aufgefordert, ihre Ansprüde und Rechte auf das Grundstück spätestens im Aufgebotstermine den 22. Juni 1888, Vormittags 11 Uhr, bei dem unterzeihneten Gerichte, Zimmer Nr. 13, an- zumelden, widrigenfalls sie mit ihren etwaigen Real- ansprüchen auf das Grundstück werden ausgeschloffen werden und ibnen deshalb ein ewiges Stillschweigen auferlegt werden wird. Graudenz, den 1. Mai 1888.

Königliches Amtsgericht. [735d] Aufgebot. Auf Antrag des Bankiers Moriß Simon zu Hannover werden Alle, welche an den nachstehend be- zeiGneten GrundstückenEigenthums-, Näher-, lehnreht- liche, fideicommissarische, Pfand- und andere dingliche Rechte, insbesondere auh Servituten und Real- berechtigungen zu haben vermeinen, aufgefordert, solhe Rehte spätestens in dem anf Dienstag, 26. Juni 1888, Mittags 12 Uhr, (Zimmer 84), anberaumten Aufgebotstermine bei dem Gerichte an- zumelden, widrigenfalls für den s niht Meldenden im Verkältnise zum neuen Erwerber Bankier Moriß Simon das Recht verloren geht.

A. Gemarfung Hainhbolz :

a. Parz. 67/27 pv., 66/24 pp. „die Strangriede“ K. Bl. 6 Grdst. M. R. Art. 145 = 80 a 97 qm (Grundbu Blatt 115),

b. Parz. 49/30 „in den Voigtskämpen“ K. Bl. 6 Grdst. M. R. Art. 107 = 1 ha 23 a 65 qm

(Grundbuch Blatt 99),

c. Parz. 80/21 „die Strangriede*, Parz. 73/31 „auf dem Voigtskampe“ K. Bl. 6 Grdst. M. R. Art. 137 = 17 a 46 qm bezw. 98 a 69 qm (Grundbuch Blatt 109).

B. Gemarkung Hannover :

Parz. 441/21 pp. „die Strangriede* K. Bl. 6 Grdft. M. R. Art. 2622 = 15 a 53 qm (Grund- buch von Hainholz Bl. 115).

Hanuover, 30. April 1888.

Königliches Amtsgericht. IV b. gez. Jordan. (L. 8.) Ausgefertigt: Thiele, Gerichtéshreiber Königlichen Amtsgerichts.

[7326] Aufgebot.

Der mit unbekanntem Aufenthalte abwesende Bernhard Mayer, erstebeliher Sohn der am 4. Ja- nuar 1888 in Darnistadt verstorbenen Karoline Löb, geborene Bendheim, wird, auf Antrag des Meyer Lb, des Setthen Schlösser, gcb. Löb, der Adelheid Breitenbach, geb. Löb, und der Bertha Löb, hier- dur aufgefordert, spätestens im Aufgebotstermin

Samstag, den 22. September 1888, Vormittags 9 Uhr, Ansvrüche an den Nachlaß seiner Mutter geltend zu machen bezw. das Testament seiner Mutter anzu- fechten, als sonst das Testament vollstreckt bezw. der gesammte Nachlaß den genannten zweitehelichen Kindern überlassen wird.

Angefügt wird, daß nach dem Testamente d. d. 30. Dezember 1887 der zum Erben eingesette Bern- hard Maver für sein elterlihes Vermögen bereits vollständig beliefert ist.

Darmstadt, 28. April 1888,

Großherzoglihes Amtsgeriht Darmstadt. I. Dr. Weiß. Veröffentlicht: (Unterschrift), Gerichtsschreiber.

Bekanntmachung.

Auf den Antrag des Pflegers, Rechtsanwalts Neumann zu Spandau, werden die unbekannten Rechtsnachfolger der am 23. Juni 1887 zu Spandau verstorbenen Wittwe Voigt, Henriette, geborenen Späth, angeblich am 15. November 1797 zu Berlin geboren, aufgefordert, späteftens im Aufgebots- termine am 22. Februar 1889, Vormittags 11 Uhr, bei dem unterzeihneten Gerichte ihre Ansprühe und Rehte auf den Nahlaß der vor- benannten Person anzumelden, widrigenfalls derselbe dem sich meldenden und legitimirenden Erben, in Ermangelung dessen aber dem Fiskus verabfolgt wer- den wird und der sih später meldende Erbe alle Ver- fügungen des Erbschaftsbesißers anzuerkennen schuldig, weder Rechnungëlegung noch Ersay der Nutzungen fordern, sondern nur Herausgabe des noch Vorhan- denen wird beanspruchen dürfen. _

Spandau, den 29. März 1888.

Königliches Amtsgericht. [7331] Oeffentliche Zustellung.

Das Kgl. Landgericht Eichstätt, Civilkammer, hat in Sachen Mußbauer, Sigismund, Zeugfeldwebel in Ingolstadt, Kläger, vertreten durch Rechtsanwalt Vol in Eichstätt, gegen Mußbauer, Anna Kuni- gunda, Zeugfeldwebelsehe\rau von Ingolstadt, Be- klagte, wegen Ehescheidung, / L

auf das Gesuch der Klagspartei vom 26. März pr. 11, April l. JIs., nachdem der Aufenthalt der Anna Kunigunda Mußbauer unbekannt ist, der vor- \hrift8mäßige Sühneversuh gemäß §. 573 der R.- C.-P.-O. nit erforderlich erklärt wurde, durch Be- {luß vom 28. April 1888 die öffentliche Zustellung

[7362]

der Klage vom 26. März pr. 10. April l. Is. an