1888 / 122 p. 5 (Deutscher Reichsanzeiger, Tue, 08 May 1888 18:00:01 GMT) scan diff

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zulegen, widrigenfalls die Kraftloserklärung der Ur- kunde erfolgen wird. Reinfeld, den 11. April 1888. Königliches Amts3geriht.

[7839] Aufgebot.

Das Eigenthum des Grundstücks Nr. 28 Tscheidt, dessen Besitzttitel gegenwärtig für den Schneider Paul Konieczrny zu Borislawiß berechtigt ist, soll für die verehelihte Häuéler Rosalie Jergçga, geborene Kubla, in Tscheidt, eingetragen werden.

Auf Antrag der Letzteren

1) werden deshalb alle ihrer Existenz nah un- bekannten Eigenthumsprätendenten aufgefordert, ihre Ansprüche und Rechte auf das Grundftück spätestens im Aufgebotstermine

deu 11. Juli 1888, Vormittags 11 Uhr, bei dein unterzeihneten Gerichte (Zimmer Nr. 18) anzumelden, widrigenfalls sie mit ihren etwaigen Realansprüchhen auf das Grundstück werden aus- geschlossen und ihnen deshalb ewiges Stillschweigen auferlegt werden wird, :

2) wird deéhalb der seinem Aufenthalte nah un- bekan:.te Eigenthumsprätendent, der Schuhmacher Franz Konieczny, Sohn des Bruders des Paul Konie:zny Namens Georg Konieczny aufgefordert, spätestens in demselben Termine und kei demselben Gerichte seine Ansprüche und Rebte auf das Grund- süd anzumelden und sein etwaiges Widerspruché- recht gegen die beabsihtigle Besittitelberihtigung zu bescheinigen, widrigenfalls die Eintragung des Eigenthun!® für die verehelihte Häusler Rosalie JIerga, geborene Kubla, erfolgen wird und ihm nur überlassen bleibt, seine Ansprüche in einem besonderen Prozesse zu verfolgen.

Kosel, den 4. Mai 1888. /

Königliches Amtsgericht. Abtheilung III. [7822]

Das Nr. 40, Blatt IV. des Feltrifsecs Altewieë im großen Weinberge gelegene Grundstück zu 40 a 31 qm und das Nr, 26a, Biatt II. desselben Feld- risses am Giersberge, zwiswen Bienen- und Grün- straße gelcgene Grundstü zu 1 ha 65 a find im Besitze der St. Magnti-Kirche, aber im Grundbuche der Stadt Braunshweig nicht eingetragen.

Auf den Antrag des Provisors der St. Magni- Kirche, Carl Schrader, werden alle, welche ein Recht an diefe Grundstücke zu haben glauben, aufgefordert, spätestens in dem auf den 30. Juni 1888, Morgens 11 Uhr, vor Herzoglichem Amtsgerichte, Zimmer Nr. 27, angesctzten Termine die Rechte anzumelden, widrigenfalls die St. Magni-Kirche als Eigenthümerin dieser Grundstücke in das Grundbuch eingetragen werden wird und daß, wer die ibm obliegende Anmeldung unterläßt sein Recht gegen cinen Dritten, welcher im redlichen Glauben an die Richtigkeit des Grundbu{s das Grundstück erworben hat, nicht mehr geltend machen kann.

Braunschweig, den 2. Mai 1888,

Herzogliches Amtsgericht. L. Rabert.

[7520]

Uusgebots- Bekanntmachung.

Es foll das Eigenthum des Obst- und Grase- Gartens Nr. 1 Reichenbach, als dessen Eigenthüme- rin die Johanne Christiane Krancer, geborene Söhl, eingetragen ift, für den Kräutereibesißzer Carl August Näâfe jr. in Reichenbach eingetragen werden.

Auf dessen Antrag werden alle ihrer Existenz nah unbekannten Eigenthumsprätendenten aufgefordert, ihre Ansprüche und Rechte auf das vorbenannte Grundstü spätestens im Aufgebotstermine,

den 5. Juli 1888, Vormittags 113 Uhr, an hiesiger Gerichtéftele (S{&bffensaal Nr. IV.) anzumelden, unter der Verwarnung, daß die Aus- bieibenden mit ihren Ansprüchen auf dieses Grund- stück werden ausgeschlossen werden.

Neichenbach u. d. Eule, den 4, Mai 1888.

Königliches Amtsgericht. [7841]

Lemgo. Auf Antrag des Colon Petercord zu Trophagen, auf dessen Namen der jeyt verkaufte Grundbesitz des Kir chenvereins der aufgelösten evan- gelischen Gemeinde bier, nämlich die Schule und die Kirche nebst Zubehör, lf. Nr. 50 und 52 der Gebäudesteuerrolle (Nr. 41 und 43 der Tröger Bauerschaft), Art. Nr. 1119 der Grundfsteuer- mutterrolle eingetragen steht, werden Alle, welche Ansprüche und Rechte irgend welcher Art an den gedaten Grundbesitz oder das dafür erzielte Kauf- geld und überhaupt an den Kirchenverein der auf- gelösten ecvangelishen Gemeinde hbiers zu haben glauber, hiermit aufgefordert, solhe so gewiß in dem dazu auf Dienftag, den 26. Juni 1888, Morgens 10 Ußr, vor dem unterzeichneten Ge- richte anberaumten Termine anzutnelden und zu be- gründen, als sie font damit dem Colon Petercord und den Mitgliedern des Kirchenvereins gegenüber ausgeschlossen utd ihrer Rechte verlustig crklärt werden sollen.

Lemgo, den 3. Mai 18388.

Fürstliches Amtsgericht. T. Pothmann.

[7340| Aufgebot. Auf Antrag eines Interessenten wird der am 16. März 1816 hier geborene, im Jahre 1845 nah Mexico ausgewrauderte und seit 1868 verschollene Peter Jacob Adolf Sulz, zuleßt hier wohnhaft gewefen, aufgefordert, sih binnen einer Frist von 7 Monaten, spätestens in dem am 7. Dezember 1888, Vorm. 10 Uhr, arstehenden Termine vor dem urterzeihneten Gericht, gr. Kornmarkt 12, Zimmer Nr. 36, zu melden, widrigenfalls er für todt erklärt und das bier befindlihe Vermögen deë- selben den sich legitimirenden Erben ausgehändigt werden wird. Frankfurt a. M., den 1, Mai 1888. Königliches Amtégericht. 11 3.

[7833] Der Wagener Ioseph König zu Lütgeneder hat die Todeterkiärung der Gebrüder Fahrenholz daselbst 1) Anton, geboren am 11. Juni 1824, 2) Wilhelm, geboren am 11. Iuli 1829, beantragt. Die Gebrüder Anton und Wilhelm Fahrenholz werden aufgefordert, sih spätestens in dem auf den 31. Januar 1889, Vormittags 11 Uhr, «n-

Amtszerihte schriftlich oder persönli zu melden, widrigenfalls sie als todt erklärt werden und ihr cTaNas an die ih legitimirenden Erben vertheilt wird. Vorgentreich, den 27. April 1888.

Königliches Amtsgericht.

[7825] Ansfertigung. Aufgebot. Auf Antrag des Oekonomen Johann Heilmann in Windsheim und Genossen ergeht hiedurch die Aufforderung: : 1) an den verschollenen Dekonomensohn Vitus (Veit) Geißendörfer von Seenheim, geb. am 5. Fe- bruar 1755 in Seenheim, spätestens in dem auf Freitag, den 22, Februar 1889, . Vormit- tags 9 Uhr, anberaumten Aufgebotstermin persön- lih oder shriftlich bei Gericht sich anzumelden, widrigenfalls er für todt erklärt wird, i 2) an die Erbbetheiligten, ihre Interessen im Aufgebotsverfahren wahrzunehmen, 3) an alle Diejenigen, welche über das Leben des Verschollenen Kunde geben können, Mittheilung hierüber bei Geriht zu machen. Uffenhcim, den 30. April 1888. R Amtsgericht,

Fishach. (L. 8,) Beglaubigt: Zielbauer, Gerichtsschreiber. [7819] Aufgebot. Auf Antrag der verwittweten Grundbesißer Katharina Podézus, geb. Fischer, zu Poewagallen, Kreis Goldap, wird deren Sohn, der Eisenbahn- beamte Friedri Podszus, zuleßt in Nendza, Kreis Ratibor, welche¿r im Jahre 1872 angeblich nah Rumänien gegangen ist, aufgefordert, sh spätestens im Aufgebotstermine: den 23. Februar 1889, Vorm. 10 Uhr, bei dem unterzeihneten Gerichte, Zimmer Nr. 10, zu melden, widrigenfalls seine Todeserklärung erfolgt. Ratibor, den 22. April 1888.

Königliches Amtsgericht. Abtheilung V.

7823] Bekanntmachung.

Unterm 24. Februar 1887 hat: 1) Agathe Denz, Bahnwärtersehefrau in Alpseewies und unterm 2. Mai 1888 hat, 2) Iohann Geo1g Eibeler, Oeko- nom in Missen, beantragt in der Richtung gegen

ad 1) Benedikt Waltner, Söldnerssohn von Mutiten, ad 2) Georg Eibeler, isleg. der Anna Maria Etbeler von Missen, : über deren Leben und Aufenthalt {hon seit mehr als zehn Jahren nihts mehr bekannt geworden ift, das Aufgebotsverfahren einzuleiten.

Nachdem diese Anträge den geseßlichen Erforder- nissen entsprehen, wird das Aufgebotsvèrfahren gegen Benedikt Waltnec von Mutten und Georg Eibeler von Missen eingeleitet, und ergeht die Aufforderung :

a. an die Verschollenen spätestens im Aufgebots- termine persönlih oder \chriftlich ih bei Gericht anzumelden, widrigenfalls fie für todt erklärt würden,

. an die Erbbetheiligten, ihre Interessen im Aufgcbotsverfahren wahrzunehmen,

an alle Diejenigen, welhe über das Leben der Verschollenen Kunde geben können, Mit- theilung hierüber bei Gericht zu machen.

Der Aufgebotstermin wird am Dienstag, den 5. März 1889, Vormittags 9 Uhr, im Sitzungssaale des Königlichen Amtsgerichts Immen- stadt abgehalten. Z

Jumenustadt, den 3. Mai 1888.

Königliches Amtsgericht.

(L. S) v. Wachter.

[8002]

Aufgebot.

Von der Frau Schuhmachermeister Bertha JIurk, geborene Fiedler, zu Mobrin N.-M. ist der Antrag gestellt worden, den am 22. Januar 1828 zu Leiters- dorf als Sohn des Jägers Heinrih Ferdinand Eduard Fiedler und dcsfen Ehefrau Marie Auguste Louise, geb. Schreiber, geborenen, angeblich seit dem 18, Dezember 1876 verschollenen Stuckateur Georg Eduard Hermann Alexander Fiedler für todt zu erklären. Der genannte Stuckateur Fiedler und die von ibm etwa zurückgelassenen unbekannten Erben und Erbnehmer werden in Folge dessen aufgefordert, sich vor oder in dem am 3. Mai 1889, Mittags 12 Uhr, vor dem unterzeichneten Amtsgerichte, Neue riedribstraße 13, Hof, Flügel B., parterre, Saal 32, anstehenden Termine persönlich oder \crift- lih zu melden, widrigenfalls der 2c. Fiedler für todt erklärt werden wird,

Verlin, den 28, April 1388.

Königliches Amtsgericht T. Abtheilung 43.

72182 è (7818) Ausgebot. Die unbekannten Erben und Rechtsnachfolger 1) der am 29. August 1887 zu Ober-Pfaffen- Wu verstorbenen ledigen Ernestine Auguste o, 2) des am 1?!. April 1887 zu Neuhammer ver- storbenen Auszüglers Johann Friedri Besser, werden auf Antrag der Nachlaßpfleger ad 1) des Nectsanwalts Justizrath Müller, ad 2) des Rechtsanwalts Prasfse,

e Beide zu Görlitz, aufgefordert, spätestens im Aufgebotstermine am 11. Februar 1889, Vormittags 11 Uhr, ibre Ansprüche und Rechte auf den Nachlaß der Erblasser bei dem unterzeihneten Gericht, Post- plaß 18, Zimmer Nr. 59, anzumelden, widrigenfalls der Nachlaß den fih meldenden und legitimirenden Erben, in Ermangelung derselben aber dem landes- herrliwen Fiskus würde verabfolgt werden, der ih später meldende Erbe alle Verfügungen des Erb- \chaftsbesißers anzuerkennen \{uldig und weder Rechnungélegung noch Ersay der Nußungen, sondern nur Herausgabe dcs noch Vorhandenen zu fordern berechtigt sein würde.

Görlitz, den 26. April 1888,

Königliches Amtsgericht. [7704] Aufgebot.

In Saten des erblofen Nachlasses der zu Mül- hausen i. Els. am 17, März 1869 veritorbenen Catharina Poirel, Ehefrau des seither auch ver- storbenen Anton Fischer, Eigenthümer daselbst, ehe- liche Tochter der zu Hirtfelden verstorbenen Nicolaus éria und Anna Pierron wurde in Gemäßheit der

rt. 767 u. 770 des Civilgeseßbuhs durch die Kinder aus 11. Ehe des benannten Ehemannes Anton

beraumten Aufgebotstermine bei dem unterzeichneten

Fischer, nämlich Anton Fisher und Anna Maria

Fischer, beide minderjährig, zu Mülhausen wohnend, als Rechtsnachfolger ihres Vaters die Besigzein- weisung in den Nachlaß der verstorbenen Catharina Poirel beantragt. S i

Zur Ergänzung des Nahweises wird hierdurch ein öffentlihes Aufgebot erlassen mit der Aufforderung an die unbekannten Erben oder Legatare, welche Erbansprüche an den Nahlaß der Catharina Poirel zu haben vermeinen, dieselben bis zum 16. Oktober 1888, 10 Uhr, auf dem Amtsgerihte dahier, Zimmer Nr. 10, anzumelden, unter der Verwarnung, daß nach Ablauf des Termins die Besißeinweisung erfolgen werde. :

Mülhausen, den 22. April 1888.

Kaiserlihes Amtsgericht. gez. Simon. Zur Beglaubigung :

(L 8.) Der Gerichtsschreiber: Shumacher.

[7831] Aufgebot. A

In Saten, betreffend die Erbeslegitimation nah dem am 16, Mai 1879 zu Hildebrandshagen-Süd- hof verstorbenen Weber und Büdner Joachim Fried- rich Behrens werden die unbekannten Erben auf- gefordert, ihre Ansprüche bis späteftens

den 15. August 1888, Vormittags 11 Uhr, bei dem unterzeihneten Gerichte geltend zu machen, widrigenfalls die Erbbescheinigung, ohne dieselben zu berücksichtigen, ausgestellt wird.

Stralsund, den 4. Mai 1888.

Königliches Amtsgericht.

[7843] Ausfertigung. Auszug. e Jm Namen Sbinten Mets des Königs von ayern. Urtheil des Kgl. Amtsgericht Miltenberg in Sache Todeserklärung der Gertraud und der Maria Stefan

von Guggenberg. Sachverhalt und Gründe:

A. A. Ac, 2 Entscheid. : 1) Die beiden Gertcaud und Maria Stefan von Guggenberg werden für todt erklärt, 2) Als Todestag gilt der 1. Mai 1888, 3) die Kosten des 2c. 2c. 2c. y Simon, Königl. Ob.-A.-R, Verkündet am ersten Mai 1888, Sartorius, Kgl. Sekr. Den Gleihlaut vorstehender Ausfertigung mit der Urschrift bestätigt Miltenberg, 4. Mai 1888. Der Gerichtsschreiber des K. Amtsgerichtes. (L. S) Sartorius.

[7848] Vekanutmachung.

Auf Anstehen von Jakob Kaiser, Ackerer von Schwegenbeim, und sieben Genossen, wurde nah durhgeführtem Abwesenheitsverfahren ‘dur Urtheil des Kgl. Landgerichts Frankenthal Civilkammer vom 28. April 1888 der Aderer Gottfried Kaiser von Mewtersheim für abwesend erklärt. _

Dies roird geseßlicher Bestimmung gemäß hiemit veröffentlicht. j

Fraukenthal, den 5, Mai 1888,

Der Kgl. I. Staatsanwalt: Baum.

[7856] Bekanntmachung.

Durch Urtheil des unterzeihneten Amtsgerichts vom 24. April 1888 is das Hypothekeninstrument über die auf Nr. 2 Uschüß Abtheilung II1I. Nr. 11 für die Johanna verehelichte SteUmacher Kern, geborene Plewnia,, in Grebelwitz zufolge Verfügung vom 22. Juli 1859 vnter dem 24. Juli 1859 eingetragene Hypotheë von 13 Thlr. 25 Sgr. Ertrajudikalien und Kosten und 13 Sgr. Eintragungskosten für kraftlos erflärt. Die Kosten des Verfahrens sind den Antragstellern auferlegt worden.

Landsberg O.-S., den 24. April 1888.

Königliches Amtsgericht.

[7845] Im Namen des Königs! Verkündet am 2. Mai 18883. Herwig, als Gerichtsschreiber.

Auf den Antrag des Arbeiters Wilbelm Zander, zu Klein-Lüben, vertreten tur den Rechtsanwalt Begach zu Wittenberge, crkennt das Königlihe Amts- geribt zu Wittenberge durch den Amtsrichter Dr. Koeppen für Recht :

Alle Diejenigen, welbe Rechte auf die im Grund- buche von Klein-Lüben Band I. Blatt Nr. 31 auf dem Grundstü des Arbeiters Wilhelm Zander zu Klein-Lüben in Abtheilung 113. Nr. 2 aus dem

L 5. Januar A f : Erbrezeß vom 12 Hint 1838 für Georg Löther ein- geiragene Forderung von Dreißig Thaler Vier Sil- bergroschen Sechs Pfennigen zu haben vermeinen, werden mit ihren Ansprüchen auf diese Forderung auêgeschlossen und die Forderung selbst für kraftlos erflârt ; jedoch werden die angemeldeten Rechte der Wittwe Löther und verezelihten Hecker vorbehalten.

Die Kosten des Au!gebotsverfahrens werden dem Antragsteller auferlegt.

Von Nets Wegen. ¡(7847] Vekanntmachung.

Dur heute erlassenes Auéëschlußurtheil ift die Hypothekenurkunde über die auf dem Kaufmann Giese’shen Grundstücke Brandenburg Nr. 16 und 28 in Abtheilung 11]. unter Nr. 5 eingetragene Dar- lehnspost von 800 Thlrn., von welcher Post 300 Thlr. für die Vädlermeister Friedrich Wilhelm Hermann und Anna, geborne Herrmann, Monegel’\{hen Ehe- leute zu Germau subingrossirt sind, füc kraftlos erklärt.

Zinten, den 28. April 1888,

Königliches Amtsgericht. I. [7858] Jm Namen des. Königs! Verkündet am 1, Mai 1888. Kollath, als Gerichtsschreiber.

Das Königliche Amtsgericht zu Stolp erkennt durch den Amtsrichter Gillischewski für Recht :

Die mittels der Eintragung in Abtheilung IIIl,, Spalte: Hypotheken und Grundschulden, Nr. 2 (zwei) auf dem Grundstücke Giesebiß Band I. Blatt Nr. 9 Dan eingetragenen Gläubiger, sowie deren etwaige Rechtsnachfolger werden mit ihren Ansprüchen auf diese Hypothekenpost ausgeschlossen; die Lösung der leßteren wird im Sinne des §. 103 der Grundbuch- ordnung vom 5. Mai 1872 für statthaft erklärt. &

[78527 Im Namen des Königs!

Auf den Antrag des Eigenktäthners Wilhelm Korinth von Skambracken erkennt das Königliche Amtsgericht zu Tilsit durch den Amtsgerihts-Rath Heimlih für Recht :

Die Hypothekenurkunde, welhe über die im Grundbuche von Skambracken Îr. 21 Abtheilung Il. Nr. 3d. für den Michael Urbschat gemäß Verfügung vom 25. Januar 1868 eingetragene Erbabfindung von 50 Thaler gebildet ist, bestehend aus dem ge- rihtlihen Vertrage vom 23. Januar 1868 als Schuldurkunde und dem Hypothekenbuhsauszuge vom 9. November 1869,

wird für kraftlos erklärt.

Die Kosten des Verfahrens fallen dem Antrag-

steller zur Last. Verkündet am 29, März 1888. Königliches Amtsgericht. gez. Heimlic. Beglaubigt :

Tilsit, den 31. März 1888.

Dult, Gerichtsschreiber.

[8035]

Durch Urtheil vom 28. v. M. ist das nachstehend bezeichnete Hypothekendokument für fraftlos erklärt :

Die Ausfertigung des Erbrezesses vom 28. No- vember 1814, versehen mit dem Eintragungsvermerk und verbunden mit dem Hypothekenschein vom 12. August 1829 als Hyvothekendokument über die auf Kiggen Nr. 2 Abtbeilung 111. Nr. 2 bis 7 für die Geschwister Johann Maria, Christian, Carl, Dorothea und George Ney eingetragenen Erbtheile von je 11 Thaler 20 Sgr. 7 Pf. nebst Zinsen, welche Post in Höhe von 46 Tkaler 22 Sgr. 4 Pf. auf Kiggen Nr. 28 Abtheilung II1I. Nr. 1 über- tragen worden.

Pillkallen, den 2, Mai 1888,

Königliches Amtsgericht. [7851] Bekanntmachung.

Durch Urtheil vom 5. April d. I. sind von fol- genden Hypothekenposten:

_1) 28 Tblr. 23 Sgr. 9 Pf. Darlehn, eingetragen für dic Gottlieb Hannig'she Pupillenmasse von Ober-Weistriß auf dem Grundstück Nr. 38 Breiten- hain Abtheilung IIT. Nr. 1,

2) 60 Thlr. Darlehn, eingetragen für die Pfarr- wirthin Anna Rosine Eichner in Nieder- Arnsdorf aw O Stelle Nr. 24 Wickendorf Abtheilung II.

el

3) 18 Thlr. 5 Sgr. 7} Pf. Erbgelder, eingetra- gen für die vier Geschwister Theresia, Susanna, Maria Clara und Hedwige Schaffern, auf dem Grundftück Nr. 14 Kaltenbrunn Abtheilung I. Nr. 1, und h

4) 444 Thlr. Kaufgeld, eingetragen für den Vor- besißer Anton Franke in Klein-Wierau auf dem Bauergute Nr. 17 daselbst, Abtheilung 111. Nr. 21

die unbekannten Berechtigten, bei der Post Nr. 4 mit Vorbehalt des Rechts der Geschwister Adolf, Berthold und Anna Beer, mit ihren Ansprüchen ausges{lossen worden.

Schweidnitz, den 2. Mai 1888,

Königliches Amtsgeriwt. Abtheilung III. Bernstein. Im Namen des Königs!

Verkündet am 27, April 1888. Dänicke, Rfdr., als Gerichtsschreiber.

Auf den Antrag des Fräulein Wilhelmine Jenb\{ch zu Bitterfeld, erkennt das Königlihe Amtsgericht zu Vitterfeld dur den Amtsricter Rittler für Recht :

1) Das Einlagebucch der Sparkasse des Bitter- felder Kreises Nr. 30 306 über 537 X 7 H aus- gefertigt für Fräulein Wilhelmine Jentsch zu Bitter- feld wird für kraftlos erflärt.

2) Die Kosten werden der Antragstellerin auferlegt.

Rittler.

[7664]

Im Namen des Königs! Verkündet am 28. April 1888.

Stylo, Gerichtsschreiber.

Auf den Antrag des Wirthsfohns Martin Kaszub in Perzyce, vertreten durxh den Rechtsanwalt Hampel zu Krotoschin, ertennt das Königlihe Amtsgericht zu Krotoschin durch den Amtsrichter Dierschke für Recht :

Das Sparkasfenbu{ Nr. 130 der städtishen Spar- kasse zu Kobylin über 132 6 78 » Antheil des Martin Kaszub wird füc kraftlos erklärt. Die Kosten des Verfahrens trägt der Antragsteller.

Dierschke.

[7855

Im Namen des Königs! _Verkündet am 1, Mai 1888, _Kollath, als Gerichtsschceeiber.

Das Königliche Amtsgericht zu Stolp erkennt durch den Amtsri@ter Gillishewski für Recht :

Das Gut! babenbuch Nr, 950 (Neuhundert und

fünfzig) der Stolper Kreissparkasse, ausgestellt

für Tagelöhner August Hermann Neumann in

Gr. Machmin, Vormundschaftsmasse, lautend

über 98,37 / Nest von am 2. JSanuar 1877

eingelegten 139,54 4, wird für kraftlos erklärt. Von Rechts Wegen.

[7854]

[7850] Vekanntmachung.

Das Srarkassenbucch der Steruper Spar- und Leihkasse Nr. 26 über 656 4 58 „, lautend auf Claus Friedrich Weiland aus Sterup, is dur Aus\ch{lußurtheil des unterzeichneten Gerichts vom 9. April 18388 füâr kraftlos erklärt.

Kappeïín, den 30. April 1888.

Königliches Amtsgericht. Abtbeilung II.

[7849] Jm Nagunen des Köuigs!

Auf den Antrag des Aitsißers (früheren Kolonisten) Friedrih Wilhelm Bürger und seiner Ehefrau Henriette Bürger, geborenen Krak, zu Veronica, vertreten durch den Rechtsanwalt Loewy in Erin, erkennt das Königliche Amtégeridt zu Exin durh den Gerichtéafsessor Albrecht für Recht :

Alle unbekannten Eigenthumsprätendenten und dinglich Berechtigten werden mit ihren Rechten und An]prüchen auf das im Besiße der Antragsteller befindliche, zu Veronica belegene, im Grundbuche von Veronica Band I. Blatt Nr. 21 verzeichnete Grundstück ausgeschlofsen.

Die Kosten des Aufgebotsverfahren haben die Antragsteller zu tragen.

Exin, den 4. ‘Mai 1888,

a Königliches Amtsgericht. Verkündet am 4. Mai 1888.

R zE C

Von Rechts Wegen.

f

Klemm, Gerichtsschreiber.

„é 22.

Zweite Beilage zum Deutschen Reichs-Anzeiger und Königlich Preußischen Staats-Anzeiger.

Berlin, Dienstag, den §. Mai

Steckbriefe und Untersuhungs-SatHen.

. ZwangsvollstreEungen, Aufgebote, Vorladungen u. dergl.

. Verkäufe, Verpachtungen, Verdingungen 2c.

. Verloofung, Zinszablung 2. von öfentlihen Papieren.

2) Zwa gövollftrecungen, Nusfgebote, Vorladuugen u. dgl.

[7842] Im Namen des Königs! Verkündet am 2. Mai 1888, Herwig, als Gerichts\creiber.

Auf den Antrag des Gastwirths Ferdinand Krause zu Wilsnack, vertreten durch den Rechtsanwalt Begah zu Wittenberge, erkennt das Königliche Amtsgericht zu Wittenberge durch den Amtsrichter Dr. Koeppen für Recht: A

Alle Diejenigen, welhe Rechte auf die im Grund- buche von Wilsnack Band Y. Blatt Nr. 178 auf dem Grunds:ück des Gastwirths Ferdinand Krauf zu Wilsnack für die Molt’ihen Eheleute, den Arbeitsmann Joachim Ernst Molt und dessen Ehe- frau Anna Dorothee, geb. Jerhau, in Abtheil. II]. unter Nr. 1 und? aus dem Kontrakte vom 10. April 1822 eingetragenen Forderungen von je dreihundert Mark zu haben vermeinen, werden mit ihren An- \sprühen auf diese Forderungen ausges{lossen, die Forderungen selbst werden für fraftlos erklärt, die

osten des AufgebotEverfaßrens werden dem Antrag-

steller auferlegt. Von Rechts Wegen.

[7844] Bekanntmachung. i

Die im Grundbuche von Neu-Ruppin Bd. 40 Bl. Nr. 1179 (früber vol. X. Fol. 93 Nr. 234) in Abth. II1. Nr. 1 auf der jeßt dem Kolorifsten Albert Staaks zu Neu-Ruppin gehörigen Kasernensiube für den Arendt Daniel Kappenberg noch eingetragene Erbegelderforderung von 16 Thlr. 16 Ggr. = 50 46 aus dem Theilungsrezesse vom 4. Februar 1794 ist durch Ausf{luß-Ürtheil vom 27. April 1888 für erloséen erklärt worden, was gemäß §. 848 Abs. 2 der D. Civilprozeßordnung bierdur betannt ge- macht wird. : :

Neu-Ruppin, den 28. April 1888.

Königliches Amtsgericht.

[8020 Oeffentliche Zustellung.

Der Bierfahrer Hans Christian Errst Behnke zu Altona, große Freiheit Nr. 261., vertreten durch den Rechtsanwalt Justiz-Rath Aler Smidt in Altona, klagt gegen scine Ebefrau Elise Johanna Dorothea Behnke, geborene Nels, jeßt unbekannten Aufenthalts, wegen böslicher Verlassung, mit dem Antrage auf Trennung der zwischen den Parteien be- stehenden Che dem Bande nach, unter Erklärung der Beklagten für den shuldig@ Theil, und ladet die Beklagte zur mündlihen Verhandlung des Rechtsstreits vor die II. Civilkammer des König- lihen Landgerichts zu Altona auf Sonnabend, den 14. Juli 1888, Vocmittags 11 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem gedacht-n Gerichte zugelassenen Anwalt zu bestellen. Zum Zwecke der offentlichen Zustellung wird diefer Auszug der Klage bekannt gemacht. j

Altona, den 2. Mai 1883.

Riepeu, ; : als Gerihts\Hreiber des Königlichen Landgerifts.

[8029] Oeffentliche Zustelluxg. t

Die Arbeiterfrau Albertine Chlert, geb. Nitsch, in Braunsberg, vertreten dur den Rechtsanwalt Nieêswandt zu Braunsberg, klagt gegen den Arbeiter Gottlieb Ebert, unbekannten Aufenthalts, wegen Ehescheidung, gestüßt auf böslihe Verlassung und Versagung des Unterhalts, mit dem Antrage, das Vand: der Che zwischen Parteien zu trennen und den Beklagten für den allein s{uldigen Theil zu erklären, und ladet den Beklagten zur mündlichen Verbandlung des Recttsftreits ver die II. Civilfkanimer des König- lihen Landgerichts zu BVrauzsberg auf ven 28. Juni 1888, Vormittags 9 Uhr, mit der Aufforderuna, cinen bei dem gedachten Gerichte zugelassenen Anwalt zu bestellen. Zum Zwette der öffentlihen Zustellung wird diefer Auszug der Klage bekannt gemacht. :

Mutschmann, Gerichts\{reiber des Königlichen Landgerichts.

[8014] Bekanntmachung. Die BVäkerschefrau Katharina Huppmann von bier, vertreten durh den K. Nechtsanwalt Eudres daßicr, klagt gegen ihren Ehemann Max Huppmann, früher Bäckermeister in Shweinfurt, jeßt unbekannten Aufenthalts, auf Ehescheidung, und geht der Klags- antrag dahin, zu erkennen: „die Che der Mar und Katharina Huppmann Eheleute sei dem Bande nah zu trennen, Be- fiagter als der allein shuldige Theil zu erachten, und habe derselbe die Kosten zu tragen“.

Zur mündlichen Verhandlung dieser Klage ist Termin auf Freitag, den 183. Juli l. Jrs., Vorm. 8 Uhr, vor der I. Civilkammer dahier an- beraumt, zu welchem Termine Beklagter unter der Aufforderung geladen wird, einen beim Prozefgericht zugelassenen K. Rechtsanwalt zu bestellen.

Schweinfurt, den 4 Nai 1888.

Gerichtsschreiberei des Königlichen Landgerichts, (L. 8.) (Unterschrift), Königl. Ober-Sekr.

D. D

[8016] Oeffentliche Zustellung.

, Die verchelichte Friederike Sparr, geb. Zschettig, in Osendorf, vertreten dur den Rebtzanwalt Föhring in Halle a. S., klagt gegen ihren in unbekannter Ab- wesenheit lebenden Ebemann, den Scchmiedegesellen August Albert Sparr, wegen böswilliger Verlassung, mit dem Antrage auf Trennung der Cbe, und ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechts- treits vor die IV, Civilkammer des Königlichen Landgerichts zu Halle a. S. auf den 2. November 1888, Vormittags 9 Uhr, mit der Aufforderung,

| einen bei dem gedahten Gerichte zugelassenen Anwalt

zu bestellen. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird diefer Auszug der Klage bekannt gemacht.

Halle a. S., den 3. Mai 1888.

Lemme, als Serihts\chreiber des Königlichen Landgerichte. [8028] Oeffentliche Zustellung.

Die Margaretha Klingler, Ehefrau von Heinrich Schüß, zu Oueuleu Nr 65, vertreten durch Rechtsanwalt Stroever, klagt gegen ihren Ehemann Heinrih Schüt, früher Spa: kfafsenbeamter zu Meg und in Queuleu wohnhaft, jeßt ohne bekannten Wohn- und Aufent- haltsort, wegen {hwerer Beleidigung und böswilligen Verlassens, mit dem Antrage auf Auflösung der zwischen den Parteien bestehenden Ehe wegen Ver- s{huldens des Beklagten, und ladet den Beklag- ten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor die zweite Civilkammer des Kaiserlichen Landgerichts zu Meßtz auf den 12. Juli 1888, Vormittags 9 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem ge- daten Gerichte zugelassenen Anwalt zu bestellen.

Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird diefer Auszug der Klage bekannt gemacht.

Lichhtenthaeler, Ldg.-Sekr.,

Gerichtsschreiber des Kaiserlichen Landgerichts. [8015] Oeffentliche Zustellung.

Der Bergmann August Klein zu Gladbeck, ver- treten durch den Rechteanwalt Jungeblodt zu Dorsten, klagt gegen die Ehefrau Bergmann August Klein. Pauline, geborene Gloger, unbekannten Auf- enthalts, wegen Chescheidung mit dem Antrage, dahin zu erkennen, die zwishen dem Ber mann August Klein und der Pauline, geb. Gloger, unterm 8. Fe- bruar 1885 eingegangene Cbe wird getrennt, die Kosten des Nechtsftreits werden der Beklagten auf- erlegt, und ladet die Beklagte zur mündlichen Ver- handlung des Newtsstreits vor die erste Civilkammer des Königlichen Landgerichts zu Münster auf den 24. September 1888, Vormittags 9 Uhr, it der Aufforderung, einen bei dem gedachten Gerichte zugelaffenen Anwalt zu bestellen. Pun Zwecke der öffentlihen Zustellung wird dieser Auszug der Klage befannt gemacht.

, Thieme,

Gerichtsschreiber des Königlihen Landgerichts, [8004] Oeffentliche Zuftellung.

Die Taglöbnerscheleute Hieronymus und Eva Beck von Kleino®senfurt klagen gegen den Schub- macergesellen Albert Pfeuffer von Eßfeld, z. Zt. unbekannten Aufenthalts, wegen Fordèrung, mit dem Antrage: das K. Amtsgeriht wolle erkennen, Be- tflagter sei s{uldig, an die Kläger 408 M rüdck- ständige Alimente für die Zeit vom 27. Dezember 1376 bis 27. März I. I. inkl, 9 Tauf- und Kindbettkosten zu bezablen und habe sämmtliche Kosten des Prozesses zu tragen.

Die Kläger laden den Beklagten zur mündlichen Verhandlung der Sache in die Sitzung des K. Amts- gerichts Ochsenfurt auf Dienstag, den 26. Juni l. J., Vorzittags 10 Uhr.

Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.

Ochsenfart, den 3. Mai 1888.

Die Gerichtsschreiberei des K. Amtsgerichts. Galler, Sekr. 8008] Oeffentliche Zustellung.

H. 4/88. Die Firma Müllenbach & Thewalt zu Höhr, vertreten durch Rechtsanwalt Sayn zu Neu- wied, klagt gegen 1) die Anna Maria Müller, 2) den Philipp Heubel, Beide von Siershahn und dermalen unbekannt, wo? abwesend, mit dem An- trage, die Beklagten kostenfällig zu verurtheilen, den mit der Klägerin am 28. Fetruar 1868 abge- {{chlofsenen Kaufvertrag, inhaltlih dessen die Be- flagten der Klägerin ibre 2/18 Fdealantheile an der Thonerdezeche Müller für bereits gezahlte 150 M verkauften, nah gefeßzlichen Vorschriften beurkunden und ium Berggegenbuch überscreiben zu lassen, und ladet die Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rettsitreits vor das Königliche Amtsgericht zu Mon- tabaur auf Dienstag, den 26. Juni 1888, Vormittags 9 Uhr. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.

E i Demme,

Gericht: sF;reiber des Königlichen Amtsgerichts,

[8019] _ Oeffentliche Zustellung.

Nr. 6979, Das Erisenbahnkonfortium QDarm- städter Bank, Hercinann. Bachstein, W. H. Laden- burg & Söhne, Nebenbahn im Großberzogthum Baden, Linie Mannheim—Weinhecim, vertreten dur Rechtsanwalt Bassermann in Mannheim, klagt gegen den Philipp Wetzel von Weinheim, zur Zeit an un- bekannten Orten abwesend, auf Grund des Expro- priationsgesetes vom 28, August 1835 mit dem An- trage, der Beklagte habe als Unterpfandëgläubiger zuzugeben, daß die ihm vervfändete Liegenschaft, Grundbuch der Gemeinde Weinheim Band 55 Seite 690 Nr. 159 669 qm, um den Betrag von 564 4 33 A an das flagende Konfortium abge- geben werde, und ladet den Beklagten zur münd- lichen Verhandlung des Rechtsstreits vor die III. Civilkammer des Großh. Landgerichts zu Mann- heim auf Dienstag, deu 10. Juli 1888, Vor- mittags 9 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dn gedahten Gerichte zugelassenen Anwalt zu be- ellen.

_Zum Zwecke der öffentlichen Zustelluna, welche dem Kläger durch Beschluß vom 28. April 1858 bewilligt wurde, wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.

Mannheim, den 5. Mai 1888. : Gerichtsschreiberei des Großherzoglichen Landgerichts

Dr. Stoll.

Beffentlicher Anzeiger.

[8007] Oeffeutliche Zustell::ng.

Der Bergmann Job. Giebeler I. zu N. Schelder- hütte flagt gegen die Erben des Joh. Heinri Swneider von Trupbach b. Siegen: 1) Kinder des Tillmann Schneider von Trupbach, a, Catharine Swneider, jeßige Ehefrau Bäter, in Oberscbelden, b. Carl Sóneider in Trupbach, ec. Wilhelm Schneider in Trupbah, d. Hermann Schneidec in Amerika, Wohnort niht bekannt, e. Henriette Schneider, Wrwe. Lehrer Meinhard in Sieghütte, wegen Löschung der in Lbtheilung II1. Nummer 1 Band VII. Art. 98 Fol. 319 des Grundbuchs der

80 Thaler, mit dem Antrage auf Verurtheilung der Beklagten, in die Löschung der gedachten Ovpothek von 80 Thaler zu willigen. und das Urtheil für vor- läufig vollstreckbar zu erklären, und ladet den Be- tflagten Hermann Stwneider zur mündlichen Ver- bandlung des Rechtsstreits vor das Könialihe Amts- geriht zu Kirchen auf deu 12, Juli 1888, Vormittags 9 Uhr. Zum Zwecke der öffentlichen Zuftellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.

Kirchen, den 30. April 1888.

E Sprenger, Gerichts\chreiber des Königlichen Amtsgerichts.

[8034] Oeffentliche Zustellung.

Die Erben und Rechtsnachfolger des zu Salmorth verstorbenen Akerers Johann Naß, Kläger, ver- treten durch Rechtsanwalt van Koolwyk zu Kleve, klagen gegen die Erben und Rechtsnacbfolger des zu Brienen verstorbenen Schiffers Wilbel:n Hütter, Beklagte, wozu auch der Schiffer Johann Hütter, früher zu Brienen wohnend, jetzt ohne bekannten Wohn: und Aufentbaltsort gebört, mit dem Antrage auf Löschung der bei dem Königlichen Hypotheken- Amte zu Kleve am 18. Juni 1879 Band 366 Nr. 2941 bewirkten Eintragung, und laden die Be- Élagten zur mündliten Verhandlung des Rechts- streits vor die I. Civilkammer des Königlichen Landgerichts zu Kleve auf ven 9. Oktober 1888, Vormittags 10 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem gedachten ‘Beci@te zugelassenen Anwalt zu bestellen. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.

endrifsen,

I. Gerichts\{hreiber des Königlichen Landgerichts.

[7832]

An Hercn Lorentz Killinger, Gärtner, und dessen

Ehefrau Magdalzuna Georgenthum, früher zu

Schlettstadt, jeßt ohue bekannten Wohn- und Aufcrnthaltéort.

Sie werden hiermit eingeladen, am Dienstag, den 12. Juni 1888, Nachmittags 2 Uhr, auf meiner Screibstube fich einzufinden, um in der Zwangsvollstrekunassa{e, welwe Frau Stephanie Bené, Rentnerin, in Schlettstadt wohnhaft, Wittwe von H. Paul Reynders, gegen Sie eingeleitet hat, über die in Betracht kommenden: Thatsachen, ins- besondere die Besiße und Cigenthumsverhältnisse der Grundstücke, sowie über die Angebote, die Ver- fteigerungsbedingungen, die Zeit, den Ort und die Art der Versteigerung zu verhandeln.

Schlettstadt, den 4. Mai 1888,

Der Versfteigerungsveamte. Kay ser, Kais, Notar. [8003] Oeffentliche Zustellung.

Die Frau Laura, verw, Metzner, zu Meerane, vertreten durch Recbtsanwalt Martini daselbst, klagt gegen den Tischler Friedri Moriß Boerner, früher zu Meerane, jeßt unbekannten Aufenthalts, aus einem Wechsel vom 23 Januar 1888 mit dem Antrage, den Veklagten zur Zahlung von 150 Æ nebst Zinsen zu 69% seit 24. April 1888 und 6 F Wechsel- unkosten an Klägerin kostenpflichtig zu verurtheilen und das Urtheil für vorläufig vollstreckbar zu er- flär-:n, und ladet den Beklagten ‘zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor das Königliche Amtsgericht zu Meerane auf den 22. Juni 18%8, Vormittags 9 Uhr. Zum Zwecte der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gematckt.

Meerane, am 5. Mai 1888. Reinert, Gerichtsschreiber des Königlichen Amtsgerichts.

[8005] Oeffentliche Zustellung. Der Kunsthändler Mathias Müller zu Düsseldorf, vertreten durch Rechtsanwälte Belles I. und1I, klagt gegen den Martin Dcfordt, Erpert in Brüssel, Rue fosse aux Coups Nr. 52, wegen Waarenlieferung, mit dem Antrage auf fkostenfällige Verurtheilung des Beklagten zur Zablung von 180 ( 54 F nebst 59/0 Zinsen seit dem Tage der Klagezustellung, und ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Nechtsftreits vor das Ksnigli&e Amtsgericht zu Düsseldorf auf den 19. Juni 1888, Vormittags 9 Uhr. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht. Düsseldorf, den 2, Mai 18883.

Lambert, Gerichts\{reiber des Königlichen Amtsgerichts.

¡8031] Oeffentliche Zustellung.

Der Rech{tsanwali Dr. Alberti zu Wiesbaden klagt gegen den Kaufmann Hermann Hader, früher zu Berlin, jeßt mit unbekanntem Aufenthaltsorte ab- wesend, unter der Behauptung, er habe den Beklag- ten in dem bei der IIT. Civilkammer des Königlichen Landgerichts zu Wiesbaden unter Aktenzeihen 0. 1/87 als Kläger gegen den Rentier Otto Freitag in Wieskaden als Beklagten wegen Forderung anhängig gewesenen Rechtsstreite vertreten, wofür ibm der Beklagte die in der Klage

näher bezeihneten Gebühren und Auslagen

Gemeinde Muderébach eingetragenen Hypothek von |

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Wt,

5. Kommandit-Gesellshaften auf Aktien u. Aktien-Seseli 3. Berufs-Senofsenschaften.

. Wochet-Ausweise der deutshen Zetteltanker.

8, Verschiedene Vekanntmachungen.

| shulde, mit dem Antrage auf Verurtheilung des Beklagten zur Zahlung von # 62 Pf. nebst 5 9/0 Zinsen seit Zustellung der Klage, und ladet den Beklagten zur mündlihen Verhandlung des Rechtsstreits vor die erste Civilkammer des Königlichen Landgerichts zu Wiesbaden auf den 17. September 1888, Vorwittags 9 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem gedachten Gerichte zugelassenen Anwalt zu bestellen. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Aus- zug der Klage bekannt gemacht.

Wiesbaden, den 4 Mai 1888.

Mever,

Gerichts\{chreiber des Königlichen Landgerichts. [8006] Oeffentliche Zuftellung.

Der Besißer Johann Krause zu Poln. Ruden, vertreten durch den Rechtsanwalt Dr. Willußki in Flatow, klagt geg:n den Kne{t August Theodor Ble, früber zu Poln. Ruden, jeßt in Amerika, un- bekannten Aufenthalts, wegen Löschungsbewilligung, mit dem Antrage, den Beklagten zu verurtheilen, in die Löschung des für ihn im Grundbu von Ruden Blatt 9 Abtheilung TII. Nr. 7, sowie auf sämmt- lihen mitverhafteten Grundftücken Ruden Blatt 51, 52, 53, 54 eingetragenen Muttererbtbeils von 47 Tblr. 26 Sgr. = 143 X 60 4 zu willigen und das Urtheil für vorläufig vollstreckbar zu erklären, und ladet den Beklagten zur mündliben Verhand- lung des Rechtsstreits ver daë Königliche Amtegericht zu Flatow auf den 12. Juli 1888, Vormittags 9 Uhr. Zum Zwete der öffentlichen Zustellunc wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht. C. 497/88.

Flatow, den 4. Mat 1888 Der Gerichtsschreiber des Königlichen Amtsgerichts.

Tobpolewski, Sekretär.

[8032] Oeffentliche Zustellung.

Der Maurcr Gustav Gray zu Neuweiler ver- treten durch Rechtzanwalt Lurz, klagt aegen 1) Joseph Gran, Schuhmacher, 2) Louise Gran, Dienstmagd, Beide obne bekannten Wohnort, und Konf, mit dem Antrage, festzustellen: 1) daß Nicolaus Gran im Jahre 1862 während des Bestehens seiner Ebe mit Anna Nicolaus, von Ludwig Roos in Neuweiler ein daselbst gelegenes Hopfenstük zum Preise von 1440 e. fâuflib erworben hat, demgemäß die!es Stück zur Gütergemeinschaft des Nicolaus Gran und seiner Chefrau Anna, gb. Nicolaus, gehört, der auf dieses Stück noch zu bezahlende Restkaufpreis mit 640 E in die Passiva dieser Gütcrgemein\chaft ein- zustellen ist, dem Kläger auch die Zinsen aus 320 4, während der Jahre ‘1869—1887 gemachte Mehr- zahlungen, zu vergüten sind, 2) daß Kläger zur Ent- lastung der Gütergemeinschaft. Auélagen im Betrage von 390,96 (M gemaht hat und dafür volle Ver- gütung zu beanspruchen hat, 3) daß dagegen die Be- klagten Ebeleute Weckmann die Beträge von 71,49 M und 80 f niht zur Entlastung der Gütergemein- schaft bezablt haben, diese Beträge vielmehr von dem Erblaffer Gran bezablt sind, die genannten Beklagten ferner einen Anspruch auf Verrechnung von 49,60 bezahlter Güterzinsen nit baben, ferner: den Be- klagten die Prozeßkosten nach Maßgabe ihrer Be- theiligung aufzulegen, und ladet die Beklagten zur mündlichen Verhandlurg des Rechtsstreits vor die Civilkammer des Kaiserlichen Landgerichts zu Zabern auf den S. Oktober 1888, Vormittags 10 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem gedahten Ge- rihte zugelassenen Anwalt zu bestellen. Zum Zwecke der öffentlihen Zustellung wird dieser Auszug der Klage befannt gemacht,

Hörkens, Landg.-Sekretär,

Gerichtsschreiber des Kaiserlichen Landgerichts.

[8036] Verichtigung.

Nr. 4471. In der öffentlichen Zustellung Nr. 4029 (5983) Blatt vom 30. April Nr. 115 foll es heißen : e-Albertine geb. Weber.“

Konstanz, den 2. Mai 1838,

Der Gerichts\{reiber Gr. Landgerichts : Rothweiler.

8027

l Die Ghefrau des Friseurs Eduard Martens, Elisabeth, geb. Sch!inkofen, zu Kreuznach, vertreten durh Rechtsanwalt Dr. Ber-Jésraeil zu Koblenz, klagt gegen thren genannten Ehemann auf Gütertrennung : nämlich Auflösung der Gemeirschaft der Er- rungen\ch{aft.

Zur mündlichen Verhandlung ist Termin auf den 4. Juli 1888, Vormittags 9 Uhr, im Sitzungssaale der I. Civilkammer des Königlichen Landgerichts zu Koblenz anberaumt.

Breuer, Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts.

2017]

l Die Ida Schneider, Inhaberin eines Strikerei- geschäfts, Ehefrau des Sattlers Rudolf Dessauer, Beide zu Offenbach a. Gl. wohnhaft, Klägerin, ver- treten durch Rechtsanwalt Gierëberg zu St. Iohann, klagt gegen ihren genannten Ehemann auf Güter- trennung.

Zur Verhandlung i die Sißung der 1I. Civil- cammer des Kömglichen Landgerihts zu Saar- brückten vom 4. Juli 1888, Vormittags 9 Uhr, bestimmt.

Saarbrücken, den 3. Mai 1888.

: __ Cüppers, Gerichts\hreiber des Königlichen Landgerichts.

[8913]

Die Ebefrau des Handelsmanns Wilhelm Pohlig, Katharino, geb. Andrée, ohne Geschäft zu Romberg, Gemeinde Neukirchen, Kreis Solinzen, wohnhaft, vertreten durch Rechtsanwalt Euler hier, klagt gegen

ihren genannten daselbst wohnenden Ehemann, mit