S S SAB E E A C x A h 500A: #4
.« rihte gestellten Antrages Nr. 1 den
Nietamlliczes.
Deutsches Rei ch.
Preußen. Berlin, 26. Mai.
An
Se. Majestät der
Kaiser und König unternahmen gestern Nahmittag, kurz | ant
nah 4 Uhr, eine Spazierfahrt dur die Profe abare und U
kehrten über Plögßensee zurück; sodann f bis 7 Uhr im Schloßgarten spazieren. Heute Vormittag
ren Se. Majest
kamer, in Audienz und um 121/, den Liebenau.
— Jhre Majestät die Kaiserin und Königi Augusta empfing gestern den Oberst-Kämmerer Grafen
um 11 Uhr nahmen Se. Majestät den lih Vortrag des Chefs des Militärkabinets, General - Adjutanten
von Albedyll, entgegen, empfingen um 12 Uhr den Vize-Prä- sidenten des Staats: Ministeriums, Staats-Minister von Putt- Hofmarschall von
ät
erw
n | Kommission
U ätt Stolberg und ertheilte heute dem Königlich belgischen Gesandten, S er
Baron Greindl, die erbetene Antrittsaudienz.
O Abend empfängt Jhre Majestät den Abschiedsbesucch Sr. von Wales vor seiner
öniglichen Hoheit des Prinzen Abreise nah England.
— Se. Kaiserliche und
Königliche Hoheit de Kronprinz begab Sich gestern
68/4 Uhr früh zu Pferd
nah dem Tempelhofer Felde, wo Höchstderselbe Seine Bri-
gade exerzierte.
Nach der Rückehr um 11 Uhr empfing Se. Kaiserliche Hoheit den Landrath von Sandt aus Bonn und begab Sich
und Königlichen
darauf mit As Kaiserlichen Sopei der Kronprinzessin um 121/, Uhr zum Früh tück bei Jhren Majestäten nah Charlottenburg.
Abg
dann bleibe im A
antrag der antrag werde d
Abg. Rickert bittet trags, den Eventualantrag der
rags eine Einigung aller Parteie Abg. T Sreikeus von Schorlem
Abg. Rich bei den verspäteten Ausgaben
; Regierungskommissar, idert, daß über diese Punkte d und im P
Abg. Kieschke vertheidigt
eit Jahren.
e | tualantrags der Kommission.
Von dort gegen 3 Uhr zurügekehrt, nahm der Kronprinz | feu
zunächst den Vortrag des Generals der Kavallerie von Albedyll entgegen, arbeitete mit dem Regierungs-Rath von Brandenstein, empfing darauf in längerer Audienz den Fürsten zu Hohenlohe, Statthalter von Elsaß-Lothringen, und demnächst den zum Marine-Attaché in St. Petersburg ernannten Kapitän-Lieute-
nant Baron von Plessen.
— Jhre Kaiserliche und Königliche Hoheit die
K ronprinzessin hatte orgens beigewohnt und empfing Nachmittags den Besuch Jhrer Königlichen Hoheit der Prinzessin Luise von Preußen. _ Zum Thee waren Baron und Baronin Woermann, geb. Prinzessin Urusoff, nebst Schwester, der Gouverneur Genera! von Werder und Major von Bülow geladen.
_ — Der Aus\chuß des Bundesra ths für Zoll: und Steuer- wesen hielt heute eine Sizung.
— Die Schlußberichte über die gestrigen Sitzungen des Herrenhauses und des Hauses der Abgeordneten befinden si in der Ersten bezw. Zweiten Beilage.
— In der heutigen (63.) Sigung des Hauses der Abgeordneten, welcher der Staats-Minister von Boetticher, der Minister der geistlichen 2c. Angelegen eiten, Dr. von Goßler, der Finanz-Minister, Dr. von Scholz, und mehrere Kommissarien beiwohnen, theilt der Präsident zunächst mit, daß folgendes Schreiben dés Vize-Präsidenten des Staats- Ministeriums von Puttkamer an lhn eingegangen sei:
_Ew. Excellenz beehre ih mi ganz ergebenst zu ersuchen, die
Mitglieder des Hauses der Abgeordneten zu einer vereinigten Sitzung beider Hâuser des Landtages behufs Entgegennahme einer Allerhöchsten Botschaft auf Sonnabend, den 26. Mai, Nachmittags
6 Ubr, nah dem Situngssaale des Hauses der Abgeordneten ges fälligst einladen zu wollen.
(,
Erster Gegenstand der Tagesordnung ist die Fortseßung der Berathung des vom Herrenhause in abgeänderter Fassung zurückgelangten Geseßentwurfs, betreffend die Er- leihterung der Volks\hullasten.
Der Rest des Gesegentwurfs wird ohne Debatte gleich- falls unverändert nah den Beschlüssen des Herrenhauses an- genommen. Auf Antrag der Abgg. Graf zu Limburg-Stirum und Genossen findet über das Geseg im Ganzen eine nament- lihe Abstimmung statt; dasselbe wird mit 194 gegen 121 Stimmen angenommen.
Es folgt die Berathung des Berichts der Rechnungs- Tommission über die Allgemeine Rechnung über den Staatshaushalt des Jahres vom 1. i 1884/85, sowie über die Rechnung über die Fo des ehemaligen Staatsschates für 1. April 1
Berichterstatter ist Abg. Jansen. Der Rechnungskommission geht dahin:
Das Haus der Abgeordneten wolle beshließen :
Die Anträge der Kommission auf Seite 34 und 35 des scriftliden Berichts vom 3. Mai d. I. unter Nr. 1, 2 und 3 un- verändert anzunehmen.
II. Für den Fall der Ablehnung des in dem \chriftliGen Be- j 8 dort unter Nr. 2 gejtellten Antrag in folgender Fassung anzunehmen : Die in der nachstehenden Nachweisung für die einzelnen Ver- waltungen unter I als Etatsüberscreitungen und unter II als
außeretatsmäßig bezeihneten Ausgaben nahträglich zu ge- nehmigen.
/85. Antrag der
A l zu Wagen mit den drei ältesten | Bran ungen Prinzen dem Ererzieren auf dem Tempelhofer Felde
vom
Mais von
22 28
zu
waltu
trägt April
(+ + 7 ier
sicht
höher
(darun
zessio
jenigen 88 27 Bei de bahne nirte
Abg. Rickert beantragt: Das Haus der Abgeordneten wolle beschließen : Bon den Anträgen der „Rechnungskommission Seite 34/35 des Berichts Nr. 207 der Drucksachen : a, Nr. 1 abzulehnen; b, Nr. 2 als Nr. 1 in folgender Fassung anzunehmen: Die von der Königlichen Ober-Reéhnungskammer in ihren Be- merkungen zu der allgemeinen Rechnung über den Staats- haushalt des Jahres vom 1. April 1884/85 ausgeworfenen
und Seite 129, 135 und 137 der Bemerkungen summarisch nachgewiesenen
I, Etatsúberschreitungen bei den dauernden Ausgaben U E S 101 242,58 A bei den einmaligen und außer- ordentlichen Ausgaben mit 16 245,79 zusammen mit . 117488,37 M4
. außeretatèmäßigen Ausgaben bei den dauernden Aus- gaben mit 122926272 Æ bei den einmaligen und außerordentlichen Aus- E, bei den außeretatsmäßigen exiraordináren Ausg Len E 15 220,11 ¡usammen mit . , nachträglih zu genehmigen;
32 487,61 ,
1276 972,44
Stammaktien, 79 381 650 M4 193 559 129 M
| derjeni
3799,3 öffnet
steuer abgabe von Bier 212 359
59 706 M (+ 3259 M6), (— 10408 M), Stempelsteuer 483 483 M l gungsgeschäfte T27 131 MÆ (+ 193 296 M),
M. (+ 5699 189 715 Me (4+ 292 060 M),
Tabacksteuer 554 479 M 28 544 923 M (+ 4630 654 H),
(+ 11634 121 (— 8223 M).
— Die im
bahnen für den die 66 Bahnen, welche auch schon im entsprehenden Monat des Vorjahres im Betrieb waren gezogen werden konnt 99 848 00 km, nachstehende Daten : Einnahme aus allen Verkehrszweigen auf ein Kilometer Betriebslänge bei 45 A l mit zusammen 29 374,19 km,
n 4473/81 km
Stammaktien, 4 500 000 M
ah einer weiteren kurzen Debatte, Abgg. Richter, Dr. Sattler, werden Nr. T des K
iert
Á6),
chbottih- Und Branntweinmaterialsteu Branntwein und Zuschlag zu derselben und Nachsteuer für M M),
Uebergangs-
ntwein 7098 807
(+ 5 21409586 M (—
(+ 7345594 M). Wethselst
1501 M
144 587 rivatlotterien 17 002
ng 15 845 806 Æ (+ 556136
Verwaltung 4 009 400 4 (+ 111 800 __ Die zur Reichskasse züglich der pusfuhrvergütungen und
bei den
na 1888: Ó
ezeihneten Zölle
47473 M), 457 600 M), 2 001 642 M E 22098 M);
der Betriebsergebnisse
Monat April
und bei 21 Ba nen, mit
[lgemeinen die Sa
Geheimer Finanz-Rath Lehnert ie Ver bannlungen in der lenum genügend Aufklärung gegeben en; welhe Ressorts betheiligt seien, ergebe sih aus den ihten der Ober-Rechnungskammer.
. Rickert bitte er jedenfalls abzulehnen. die Kommission gegen den Vor- wurf, daß sie die Sache nit eingehend geprüft habe; die Angelegenheit sei ja auch keine neue r | Haus
: ommissionsantrages u Abg. Rickert abgelehnt, Nr. 11 des Kom genommen. (Schluß des Blattes.): X — An Zöllen und gemeinschaftlichen ern jowie anderen Einnahmen sind im Reich 1. April 1888 bis zum Schluß des Monat (verglichen mit der Einnahme in demselben Zeitr jahres) einshließlih der gelangt: Zölle 18 438 358 4 907 611 M (— 25283 (+ 2837032 M), Salzsteuer 2573
kreditirten Beträge zur (— 1 536 350 M),
Zuckersteuer — 8 690 090 500 Æ (+ 47045 M), er, Verbrauchsabgabe
4975
M), b.
16 371 401 M C 2107 #6,
Branntweinsteuer 2c. Brausteuer und Uebergangsabgabe von Summe 60 801 757 M
Spielkartenstempel 97 361 M
N E und en, mit einer Gesammt
zusamme
er-: Al
997 125 M), A 31 000 M);
— Spielkartenstempel
empelsteuer E A
M), A6)
Í Reihs-Eisenbahnamt aufgestellte, in der Zweiten bezw. Dritten Beilage veröffentlichte U eber-
deutscher
J. ergiebt für
ter 3 Bahnen mit vermehrter Betriebslänge),
als in demselben Monat des Vorjahres. ginn des Etatsjahres bis Ende ein Kilometer Betriebslänge bei 42 Bahne 31 345,72km, höher und bei 24 Bahnen, mit zusammen 2502,28 km (darunter 2 Bahnen mit verm als in dems
betrug Ende April d. J. nirte Anlagekapital 21 609 2 454 900 Prioritäts-Obligationen), Strecken, für welhe das km, so daß auf je 1 km n unter Privatverwaltung
en Strecken
wurden am 1. April in F
durch Umbau auf dem Bahnhofe Halle
Eisenba Dorstfel
ab wurde die
Am 14 Betrieb
indung zwi (Königliche
hn- Direktion Erfurt), sowie d Rh.— Marten
hen diesen beiden Orten
April d. J.
ehrter Betriebslä elben Zeitraum des Vorjahres. unter Staatsverwaltung stehend ausschließlich der vom Staat für eigene Bahnen,
Kapital
die Ve B. M. 3,22 km (K bahn-Direktion [rehtsrheinische] zu Köln); von 1 11,73 km lange Strecke Sold Marienburg:Mlawkaer Eisenbahn dur die Königliche Eisen- bahn-Direktion zu Bromberg in Mitbetrieb genommen. Am 16. April wurde die 2,89 km lange S ggen (neue Linie) eröffnet und die alte 3,00 km lange Ver- außer Betrieb gesegt
isenbahn-Direktion zu Elberfeld). Die 5445 km lange Strecke Elsterwerda—Dresden der früheren Berlin-Dres- dener Eisenbahn ist vom 1. A
Königlich sächsischen Staatseisenbahnverwaltung N
In der Z
en Privat
und die Lä
und die
olge
trede Styrum—Ober-
ril ab in das Eigenthum der
April wurde die Osthofen-Westhofener Eisen
übergeben. Die Beleidigung des E
Anwaltskammer ist nah einem
Lee
ntrag
c. Nr. 3 als Nr, 2 unverändert anzunehmen.
8s, ITIT. Strafsenats, vom 20. Februar d. J.
des Ehrengerichts, der nur die
des Vorsitzenden des Ehrengerihhts zu ha
folgen.
rengerits einer Reichs-
rtheil des
alleinige Un ben braudt,
i, Werthpapiere Kauf- und
M), Staatslotterien Post- und Telegraphen-Ver- Reichs-
gelangte Jst-Einnahme abh- Verwaltungskosten be- Einnahmen bis
(— 595 811 Zuckersteuer Salzsteuer 3 353 506 M 9975806 M
zur Vergleihung betriebslänge von Jm April d. J. war die
eit vom Be- war dieselbe auf n, mit zusammen
nge), geringer
bahnen, Rechnung verwalteten das gesammte kon- 900 M6 (14 655 000 6 M Prioritäts-Stammaktien
bestimmt ist, 244816 M entfallen. stehenden Privat- n betrug Ende April d. J. das gesammte konzessio- Anlagekapital 578457329 (305516 550 M6 Prioritäts-Stammaktien und Prioritäts-Obligationen), für welche dies Kapi
tal bestimmt ist, km, so daß auf je 1 km 152253
Á entfallen. Er- Linienverlegung 13,44 km (Königliche rbindungsstrecke öniglihe Eisen- demselben Tage au—Fllowo der
ahn dem
für den Fall der Ablehnung seines Kommission anzunehmen; hlage dieselbe wie früher. Abg. Dr. Sattler meint, daß auf dem Boden des Eventual: n möglich sei. f hält den Prinzipal- ommission für unannehmbar; as Centrum zustimmen. ter wünscht Auskunft, welhe Ressorts vornehm- betheiligt seien und welche Bequemlichkeiten das in Rede stehende Verfahren biete; die noGmátioe Kommissionsberathung habe darüber keine Klarheit
verschafft.
dem Eventual-
Den Antrag des
, sondern beschäftige das Es empfehle si die Annahme des Even-
an welcher si die und Kieschke betheiligen, nd der Antrag des missionsantrages an-
Verbrau ch3- für die Zeit s April 1888 aum des Vor- S E : Anschreibung Dampferlinien ermächtigt wird. — Tabacksteuer
Brau- Summe 552266 M.
sonstige C, C
Eijenbahn-
Ende E),
Eisen-
niedriger
Bei den
und nge der-
Länge
egangen.
auf den terschrift
zu ver-
gekommen.
Sr. Majestät des
Vaden.
Mutter von
— Der Bevollmättigte bayerishe Ober-Regierungs-Rath Landmann ist hie
der Kriegsschulen, hat Kriegsshulen angetreten.
Stolp i. P., 25. Mai.
— Der General-Lieutenant Mis hte, General-Adjutant
| Z Inspect eine Dienstreise zur Besichtigung cin
Kaisers und Königs und
„Hotel de Prusse“ Offizier-Kasino Theil.
esuch der
gestern zu längerem Aufenthalt dort eingetroffen ist.
Das A
mit dem Lloyd
des Budgets wurde in zweiter und dritter Wie die „Pol. K „Budapester Korresp. “,
h erbst abzuhalten,
an zusammentreten. Großbritannien
zung erfahren, Fabrikats,
welche Landes,
in welchem so
Solche Artikel dürfen geboten werden, falls n
„Bureau Reuter“ : britishen Expedit1on
Stellung in Guatong hinein zu verfolgen.
die Gesammt-Milit jeßt. bei dem aktiven Heere,
(W. T. B.) Ein heute Bestimmungen über die tische
fernt werden können,
beantragen.
eröffnen, von den
d seinem Bericht ar B
Bundesrath für unzulä forderlihe Geld zum B
Anlehen beschafffle, oder
Oefterreich-Ungarn.
dings die Eventualität regelmäßige Session der
im Vereinigten Königreih nicht eingeführt werden
über den Ursprung derselben gemacht wir Aus Simla, vom 28. Mai, meldet ein Telegramm des Oberst Graham, der Befehlshaber der
in Sikkim, Regierung ermättigt, die Thibetaner, welche gestern seine
Frankreich. Paris, 25. Senat hat bei der heute fortgeseßten Berathung des Milit är- gejeßes d:n Artikel 40
Prediger provisorijch
Schweiz. Bern, 25. Mai. rath hat die Nordostbahn rechten Ufer des Züricher Sees Rapperswyl bis zum 15. Oktober cr. fertig zu stellen und zu
1 übrigen Moratoriums linien zuerst Koblenz—Stein, Eßgwylen—Schaffhausen, Dielsdorf— Niederwenigen und darauf Buelach—Schaffhausen herzustellen. Als spätester Termin für die Vollendung der leßtgedachten Linien ist das Ende des Jahres 1895 festgeseßt. Linie Thalwyl—Zug sind
au der Moratoriumslinien
au der
Wien, 25. Mai.
Betrieb
Lesung angenommen.
orresp.“ erfährt, ist die Meldung der
daß die gemeinsame Regierung neuer: die nächste Delegationen erst im Spât- l | vollflommen unbegründet. gationen werden von der zweiten Hälfte der ersten
ins Auge gefaßt habe,
Die Dele-
und Jrland. London, 25. Mai.
(A. C.) Der 69. Geburtstag der Königin wurde gestern,
obwohl die amtlihe Feier desselben erst
findet, in ganz England und fast allen Theilen des britischen
Reichs festlich begangen.
Das englische Markenschuztgesetz hat eine Ergän- derzufolge alle Waaren ausländischen
am 2. Juni statt:
niht eine bestimmte Andeutung des [he Waaren fabrizirt werden, tragen,
dürfen. in keinem Theil des Königreichs feil: iht dem Käufer besondere Mittheilung
wurde von der indischen
angriffen, über die Grenze nach Thibet
Mai. (W. T. B.) Der
des Geseßes angenommen, welcher
ärdienstzeit auf 25 Jahre fest:
Der Dienstpflihtige hat von dieser Dienstzeit 3 Jahre
61/2 Fahre bei der Reserve, 6 Jahre
bei der Territorialarmee und 91/, Jahre bei der Reserve der Territorialarmee zuzubringen.
Rußland und Polen.
St. Petersburg, 25. Mai. veröffentlichtes Geseg modifizirt die Ursachen, aus welchen protestan- aus dem Amt ent- und ermächtigt den Minister des
Innern, die Entfernung aus dem Amt eventuell bei den Konsistorien behufs obligatorischer Ausführung
derselben zu
(W. T. B.) Der Bundes- angewiesen, die Bahn am vom Bahnhof Zürich bis
aber
} Für die \pâtere Anordnungen vorbehalten. 1 die Bundesversammlung über den der Nordostbahn erklärt es der
daß die Nordostbahn das er- genannten Linien durch ein daß sie die Amortisation des in
ssig,
ihren Aktien vorhandenen Defizits von 25 Millionen unter-
brehe und die bezügliche
Moratoriumslinien verwende.
erforderlihe Summe durch die bereits angebahnte Erhöhung des Aktienkapitals und eventuell
shüssen zu beschaffen. Amerika. Philad sident Cleveland
des 100jährigen B resbyterianischen ind Rede emerkte
wohnte
n Amortisationsquoten zum Bau der Die Nordostbahn hat daher die
aus den Einnahme-:Ueber-
elphia, 24. Mai. (R. B.) Prä-
gestern der Jubelfeier estehens der ame?ikænifGen
Generalversammlung bei. Jn
er, daß er von Jugend
auf presbyterianish erzogen worden und stets den Grundsägen
dieser Konfession ferner die Vereinigung de
treu geblieben sei.
ei. Der Präsident {lug r beiden in den Vereinigten Staaten
bestehenden Generalversammlungen (general assemblies) vor.
Asien. China, Telegraph“ schreibt :
Beamten, welche mit der elben Flusses betraut Sr vielleiht aber auf v gegeben haben. Sobald der wird wahrs{einlich der größe
Distrikte der angrenzenden P
wandelt werden. Gegenwärtig
(A. C.) Der „London and China
us allen uns zugegangenen Nachrichten entnehmen wir, daß die
Schließung des Dammbruch{s des find, dieselbe wenigstens für dieses iele Jahre als eine Unmöglichkeit auf- Schnee in Thibet und Kokonor \{chmilzt, re Theil von Ho Nan und au einige rovinzen in einen großen Landsee ver- werden die Unglüdcklihen, welche ihr Leben
zum Bundesrath, Königlig r an:
( j (W. T. B.) Se, Königliche Hoheit der Prinz von Wales nahm heute Vormitta in Gegenwart des Brigade-Commandeurs, Obersten von Lieber: mann, die Parade über 4 Escadrons des P Husaren-Regiments Nr. 5 ab; einige Exrerzitien vorgenommen. dem Verlauf derselben äußerst befriedigt und kehrte um 11 Uhr nah der Stadt in das Später besuchte der Prinz die Kaserne und nahm um 12 Uhr 0 Minuten an dem Diner im U Uhr 5 Minuten erfolgte die Rückreise nach Berlin. Bahnhof war eine Ehrenwache des Regiments aufgestellt.
Großl E r 24. Mai. roßherzogin begab si nah Baden-Baden zum
ommershen nah derselben wurden Der Prinz erklärte sih mit
zurüdck,
(Karlsr. Ztg.) Die eute Vormittag gegen 11 Uhr
Großherzogin: Mecklenburg-Schwerin, Höchstwelthe
(W. T. Y; L bgeordnetenhaus hat den Postvertrag mit di Oesterreichish-Ungarischen Lloyd sowie das Ge dur welches die Maria Abschluß ein über den
seß genehmigt, es Vertrags „überseeisher Die Spezialdebatte heute beendet und das Finanzgesez
Juniwote
2 Ueberschwemmung retteten, notbdürftig versorgt, aber E der groß Reat Unterhalt eingegan enen Gelder erschöôpft sind, werden so “Sorgen der Beamten wieder eginnen. Solange die Dämme M elben Flufses niht wieder aufgerihtet sind, können die Leute A ihren Heimstätten zurückehren. Das Wasser fließt noh N er in Strömen durch den Dammbruch und wird, wenn nichts per geschieht, weitere Strecken Kulturlandes verwüsten.
Zeitungsstimmen.
Die „Norddeutsche Allgemeine Zeitung“ schreibt über die Polen-Fnterpellation : i : Bekanntlih ist im September v. I. die Ertheilung besonderen
[nischen Sprachunterrichts aus den Volks\chulen ausges{lossen
s den, weil es sh niht als mögli erwiesen hatte, zwei Sprachen
A einander zu lehren, die Schule aber jeden Staatsbürger in den
Stand seßen muß, die deutshe Spradbe so weit zu beherrschen,
daß e an dem öffentliden und Erwerbsleben vollen
Antheil nehmen kann. Die Bestimmungen über die Er-
theilung des Religionsunterrihts an Kinder polnisher Mutter-
sprache blieben durch jene Verordnung ganz unberührt, und in der
L Fe sowie in den Verhandlungen des Abgeordnetenbauses ift dieser
Gren flargestellt worden. Der Kultus-Minister bat forar Anwei-
qn getroffen und dies am 25. Januar d. I. im Abgeordneten-
p ausgesprohen, daß auch dann die Unterrichts\sprahe in der
lion niht geändert werden solle, wenn die Vorausseßungen zu-
tráfen, unter welchen dies nah den Ober-Präsidialtestimmungen vom
97 Oktober 1873 den Regierungen gestattet war, und es ist selbst-
v ‘täntlic, daß dieser Anweisung voll entsprochen worden ist.
as Trotz der flaren Lage der Sache bat die polnische Partei #ich
iht gescheut, in mehreren von ihr inscenirten Versammlungen das
Volk durch ihre Behauptung aufzuregen, daß ihm durch_ die Maß- eln vom September v. I. die katholische Religion entrissen werden
folle Selbst den Papst hat man über den Inhalt der von der Re-
ierung getroffenen Verfügung zu täuschen gesucht, und das abmah- nete Wort des Erzbischofs Dinder hat niht genügt, um diesem i in Biel zu setzen. :
E Mitglieder des Abgeordnetenhauses haben unter
Führung des Hrn. Zakrzewski nunmehr den Versuch gemacht, diese
Agitation in die Volkêvertretung zu übertragen. S 4 Die von ihnen eingebrachte Interpellation lautet in ibrem ersten
Theil : L : é : ;
s\hulen des Großherzogthums Pofen und der Provinz
E Kreis-Schulinspektoren nicht nur der Religions-
unterriht sondern auch das tägliche Gebet in deutscher, den polnischen
Kindern unverständliher Sprache angeordret worden. e Die polnische Presse erläutert die Interpellation da s aß,
entgegen der Erklärung des Kultus-Ministers und der ven ihm be ann
gegebenen Anordnung, in der Provinz Posen die Unterrichts\prache
in der Religion für polnishe Kinder geändert worden sei. M
wirklih ihr Sinn, fo läuft die Interpellation auf eine Entstellung
der Thatsachen hinaus. Sie ift dann nichts weiter als eine Fort- sezung des in der Provinz Posen begonnenen Versuchs, _das
Bolk in der Täuschung befangen zu halten, daß s N
religiösen Interessen bedroht seien. Die andere E G
ist die, daß die Interpellanten gegen die Regierung Anklage D en
wollen, weil sie für die deutscen fatholishen Kinder die Erthei s
des Religionéunterrihts in deutscher Sprache angeordnet hat. Sollte
diese zweite Auslegung die rihtige fein — und dafür spricht, daß Ms
Kuryer poznanski“ als Beschwerdefälle zur Begründung der In er
pellation Schulen aus den deutschen Bezirken der Provinz Posen, 1
è. B. Reisen nennt —, fo ist dieselbe ein E e
unerhörte Dreistigkeit der polnischen Partei. Sie ste Di t
mit das Verlangen, daß die S@ule sich in E Dien
der polniscen Propaganda stelle und mit dazu belfe, die deu (5
Katholiken in der Provinz Posen zu polonisiren. Aber — Die C 2
{ichte der „Bamberger“ bei Posen, jene traurige E A
urdeutshen Bevölkerung dur die mit der Führung der Schu us
betraute Geistlichkeit, wird sich nit wiederbolen. Mit Laa G
ftarkung des nationalen Gefühls, welche wir als eine L e r
rungenschaft der Wiederaufrihtung des Deutschen Reichs táre E
werden auch die unter der polnischen Bevölkerung verf 0
lebenden Deutschen die Kraft gewinnen, den an fie herantreten en
Polonisirungsbestrebungen Widerstand zu leisten, und _die Regierung
wird si in ihrer Pflicht, die deutschen Interessen im Osten zu O
dur nits beirren lassen, Es ist uns völlig verständlich, E e
„Polnishe“ Interpellation die Unterstüßung des Sührers der e
gefunden hat; diese eine Unterschrift aber genügt au son, um ihren
deuts-feir dlihen Charakter Jedermann ad ocnlos zu M P
Ebenso unbegründet, wie A Os e Interpellation in i zweiten Theile, in welchem sie besagt, :
5 O dem Auétschlusse der polnishen Sprache als S gegenstand Privatpersonen die unentgeltlihe Ertheilung des A nishen Sprachunterrihts E O von Geld- und event. Sefängnißstrafen untersagt worden sei.“ . M n E polnischen Sprahunterrichts aus Mar
Volks\chule erfolgte, wurde in der polnischen Prejse der Plan erôr ai
an die Stelle desfelben privaten Unterricht im polnischen a
Streiben zu seß-n. Eia Theil der Presse machte darauf aufmerkfam,
daß Diejenigen, welche derartige polnische Privatshulen enn
wollten, gemäß der Allerhöchsten Kabinets-Ordre vom 10, A t
und der Ausführungs-Instruktion vom 31. Dezember 188 R
Konzession und für die Ertheilung von Privatunterriht E
laubnißscheins bedürften Ein anderer Theil der ral en
Prefse aber erörterte die Fraze, wie man in der Form der Bi ug
von Elternvereinen die bestehenden geseßlihen Voischriften umgehen
und von jeder Aufsicht freie Schulen gründen fönne. z Ls Mochten nun hierdurch Zweifel über die rechtlibe E
Bevölkerung entstanden sein, oder wollte man auf den Vis uer
gefezwidrigen Einrichtung nicht verzichten, zumal auf der Que
Seite eine mühevolle \tetige Arbeit, auf der anderen N eite
ein billiges Märtyrerthum stand, genug, man s M an
zwei Orten der Provinz Posen Privatshulen ohne Einholung e
Konzession zu begründen. Wie aus den Mittheilungen in E U
bekannt ist, sind die Betheiligten — zwei n E D:
macher, cin Tischler, ein Maler u. #. w. — _von der Gor e
deutet worden, daß sie zur Errihtung der Schulen eine Que L
na@zusuhen hätten, und sie baben, statt dies zu thun, es vorgezogen,
ihre Schulen zu schließen. E
/ E u V O polnishen Partei ein starker pt an
Material für Beschwerden herrschen, wenn sie bei der eann etaen
Geschäftslage und nah dem breiten Raum, welcher bei A a
verhandlungen den polnishen Beschwerden gewährt worden i Wal
einer solchen frivolen Klage an das Abgeordnetenhaus heran N
Die Interpellanten können sch au nit damit en oen, Os
sie dea Standpunkt der Regierung zu der Frage der Fa go
polnishem Privatunterriht hätten kennen lernen wo en De diesen Standpunkt hat der Kultus-Miniiter im E Gs ti am 8. März d. I. dem Abg. von Jazdzewski gegenüber klar dahin
aus8ge|prochen : E i s R den Privatunterriht: in polnisher Sprache aure, e
regelt si die Angelegenheit ganz generell nah der En A
1839. kann versichern daß Beschwerden über ne L ae
Provinzial-Behörden in die Central-Instanz nicht gelang M E lgemeinen werden die Herren es verstehen, 4 wir A E erm 5
werden, was irgendwie einen vexatorishen Charakter ha e zue ;
hon aus dem einfahen Grunde, weil dieses kleine nan,
welches jeßt auf dem Gebiet des Privatunterrihts besteht, zu N E
angefacht werden würde. Nach der ganzen Art und ae ivie n
Sachen dort gehandhabt werden, ift nicht anzunehmen, daß der
auf diesem Gebiet sehr nachhaltig sein wird.
i olgen offenbar die Absicht, das „kleine S aTatien Lee anzublasen, wobei natürlich Herr Diner ienen Ur ads dahin zusammen, daß die Interpellation auf Entftellungen der Thatsachen beruht und ledig is den Zwedcken der allbekannten dreiften polnischen Propaganda dienen soll.
.“ . “ - .. die — Der „Schwäbische Merkur“ äußert sh über e von der diegferung für Elsaß-Lothringen getroffenen Paß- orshriften wie folgt: : S : 5 E naGbarlidos Verdiligis E Baatreis tidle man so wiffsen, als es seit lange 1 Ld 2 j t gde ten in so vielen menschlihen Dingen, A und Wirklichkeit recht wie ein Gegensaß For. Die leiht bei E ander wohnenden Gedanken und die hart im Raume si stoßen G Sathen wollen sih niht zum Einklang auflösen. Wie schön wae e ; wenn wir, Deutse und Franzosen, allein in Werken des Friedens wetteifend, uns, wo wir emen nen, gegenseitig nur als werthe Gäste behandeln : aus en. Wir dürfen es ohne Eigenliebe sagen: an uns feblt es E wie sind den Franzosen stets auf Schritt und Tritt freundschaftlih en gegengekommen. Wo hat je ein Franzose über unziemlihe oder au nur unfreundlihe Bebandlung in Deutschland sich zu beklagen, ge» habt? Es ift wahr: wir haben es darin leiter, wir sind die, Sieger in dem Kampfe gewesen, der bei unsern Nachbarn fo \{chmerzlide Er- innerungen zurückgelafsen hat. Dafür ist aber au unsere S seither auf die härtesten Proben gestellt worden. Wir „möchten is e die Fâlle niht alle aufzählen, es wären auch zu viele, in 6 harmlose deutsche Reisende in Franfkreih_\{chändlich behandelt worden sind. Wic möcten nur an das französi]he Spionengeseß erinnern, das den Deutschen in Frankreich, sobald es beliebt, ihn in Verdacht zu bringen, außerhalb des gemeinen Rechts stellt, und an das neueste Verfahren an der Grenze, das darin besteht: wo es feine Gründe der Verkehrser\{chwerung giebt, solche einfa zu ersinnen. „Das hat Leun L Verbindung mit den neuesten Regungen der Rachepartei in Frankrei N jeßt weit bedroblicher als früher auftreten, in den Augen unserer ez gierung dem Faß den Boden ausgeschlagen, und es find die L maßregeln erfolgt, welche die deutshe Grenze gegen Fran O zu einer für den Reiseverkehr sehr unliebsamen Gegend mawen wer en. Die Geduld unserer Staatsleitung ist, wie man sieht, erschöpft, sie sieht den Zeitpunkt gekommen, wo es gegen die Chre und CUN Agen den nationalen Vortheil verstoßen würde, länger Alles sih Gen zu lassen. Die Männer an Unserer Spigte, die sih ja der S Verantwortlichkeit bewußt sind, werden die Gründe so inhalts- schwerer Entschließungen aufs Reiflichste erwogen haben. S Wer Klage darüber führen möchte, daß es so gekommen iît, 2 wende sih an diejenigen, welhe diefe Wendung durh ihr Be- tragen herbeigeführt haben Es giebt gewiß in E E Minderheit, welche von dem Gastrecht anders denkt, als eine be ae Volksmenge in Belfort oder einem anderen Orte. Uber leider pflegt in dem Lande, wo man Boulanger nachläuft, die Meinung der ruhig Denkenden, über die gewöhnliche Leidenshaft Erhabenen von den Stichwörtern des Tages Unabhängigen niht obzusiegen. Sie hat aber jeßt besondere Veranlassung, die bethôörte Menge darauf hinzuweisen, wohin das blinde leidenshaftliche Wesen führt. Sehen wir zu, was sie versuchen und was se erreichen wird!
Statistische Nachrichten.
: tittheilung des Statistishen Amts der Stadt Berlin sind 4 _ E Standesämtern in der Woche vom 13. Mai bis infl. 19, Mai cr. zur Anmeldung gekommen: 365 Ebeschließungen, 931 Lebendgeborene, 34 Todtgeborene, 555 Sterbefälle.
Kunft, Wissenschaft und Literatur.
ver, 25. Mai. Uebermorgen vollendet der Präsident A E Geheimer Ober-Justiz-Rath Dr. Meijer, sein 70. Lebensjahr. Man weiß, daß derselbe zu den ersten Mo tâten des Kirhen- und Staatêrechts in Deutschland gehört und daß er sowohl im Regiment der hannoverschen als der medcklenburgiscen Landeskirche in einflußreiher Stellung gestanden hat. Otto Mejer n ein geborener Hannoveraner, ein Kind des Harzes. In Zellerfeld fam er als Sohn des schon vor fast 2 Jahrzehnten in gen verstorbenen Ober Gericts-Raths Dr. W. Mejer zur Welt. Auf dem Gymnasium seiner Vaterstadt vorgebildet, studirte er in R Berlin und Jena die Rechte und promovirte am 30. Januar 1841. Schon im folgenden Jahre habilitirte si der junge Doctor als Privat- dozent an der Georgia Augusta, ward dort Ostern 1847 außerordentlicher sowie cin halbes Jahr später in Königsberg Dea Fee Von dort ging er nach Greifêwald und kam bereits Ostern 185 nah Rostock, von wo er nach 23jähriger mannigfaltiger Wirksamkeit als akademischer Lehrer als Konsistorial-Rath sowie als Examinator, als Königlich preußischer Geheimer Justiz-Rath an seine alte Landes- Universität Göttingen, also an seinen Ausgangspunkt zurüdfehrte, Nach 10jähriger Thätigkeit ward er an die Spitze unseres E sistoriums unter Ernennung zum Geheimen Ober - Justiz - e gestellt, welhes verantwortungêvolle Amt er nunmehr {on ein Trienniuum mit solcher Anerkennung bekleidet, daß ihm erst unlängst von Sr. Majestät dem Kaiser Friedrih der Königlich preußische Rothe Adler-Orden zweiter Klasse mit A laub verliehen worden ist. Seiner wissenschaftlichen A M niht nur auf seinem in dritter Auflage vorliegenden Lehrbuch es Deutschen Kirhenrechts“ und auf dem in zweiter Ausgabe erschienenen "Deutschen Staatsrecht“, sondern au auf den Werken „Über Me Römische Propaganda, ihre Prooinzen und ihr Recht“, sowie e dreibändigen Schrift „Zur Römisch-deutshen Frage“ beruht, M die preußische Regierung durch O e f a annover gerecht geworden, zwei i N Ball und Marburg ihn zum Ehrendoktor der Theologie Philosophi irten. : E — E e Maler, von Asmus Jakob Carstens8anbis auf die neuere Zeit“, in einzelnen Werken kritish geschildert von ermann Becker, weiland Hiftorienmaler und Kunstschriftsteller, N und berausgegeben von Hermann Becker dem Jüngeren (Leipzig, Carl Reißner, 1888, 576 S., 89). — Der Ae O seiner Zeit als Kunfstkritiker, in welhem Fach er im Be s eine Stelle in der Redaktion der „Kölnishen Zeitung“ erhielt, ne er bis zu seinem im Jahre 1885 erfolgten Tode innehatte, einen be- deutenden Einfluß auf die deutshe Kunft erworben, und i Herausgeber gebührt für die Veröffentlibung dieser kritischen Stu ien voller Dank, weil er Becker's Belehrungen und Ermahnungen au der Nahhwelt erhalten und nußbar gemacht hat. Der e und der gebildete Laie werden aus den zahlreihen, gediegenen un Ql parteiischen Kritiken, die das Buch enthält, deren Namenregister allein 15 Seiten füllt, nit nur Vieles lernen, fondern sie werden en Autor beim Lesen auch mit Vergnügen auf seinen kritishen SU es rungen folgen. Eine s{häßenswerthe Bereicherung hat das Wer aro den von dem Herausgeber hbinzugefügten Lebenslauf des Verfasser erhalten.
Gewerbe und Handel.
lesishen Eisen- und Metallmarkt beriGtet fie oel Ls Die Erzeugung von Roheisen 6 in dem bisherigen Umfange fortgeführt; im Ganzen lag das Eisen-
olge dessen auch die Anschaffungen von Roheisen etwas nachgelassen
Folge A e in Ne Vorau genen en ZBoe LUME, in
, ” , "e - t ¿H tterung war für die Neubauten an den Hohöfen äußerf Günstig ; La R die Winderhiter an dem neuen Hohofen der Falva-
i i i ä Armaturen ü o weit fertiggestellt, daß sie mit Blehmänteln und ‘ t Ee ree F konnten. Auch auf Friedenshütte ian Ae SAEEE arbeiten für die neuen Winderhiter rüstigen gr r i ebe “A Roheisen war ziemli begehrt und konnte mit zune B M Doe darf etwas höher im Preise geftellt werden; bessere Mar in E I bis 6,10 M bewerthet. Puddelroheisen galt 5—5,40 Mr t - Gießereien ist an Arbeitsobjekten kein Mangel eingetre Jen e avo sich im Gegentheil zur Bewältigung der vorliegenden Beste Ugen, N dem Weggange von Arbeitern nah dem Westen, a s an prr übten Aarenen für E Les Sandförmerei bemerkbar, welhen man dur: & E ) ishen Grenzbezirk zu heben hofft. Zur Erzielung besse Le POLENE E Gicagieligvien ein festeres Pen cugeles s Bositer wohl zu Statten kommen. — Für den 4 E und Stahlmarkt sind die Auësihten, dem wr M er g Ge henen Versendungen und der noch zustehenden Beschäf u G \prechend, als 4 ae ae R d ztgión s s t e Se Ï g, wie bemerkt, ein rubigere! e äß Lis dd erscheinen M E ad l eig a A E Sroßstà sowie die Anshaffungen A n E R A alia nennenswerthe Bestände in den T e Werke kaum aufkommen. Die Eisenble&walzwerke waren po A Anspruch genommen, und fkennzeihnete den Tas H in die jüngste Vergangenheit eine feste Sinns, t Pr f e 100 Ua Daten f öhnlihe Eisenbleche 16—16, _ dem Zink Me be \{chwäderen oe von E N r Preise für Rohbzink, denen gegenüber di jenten ib N bewahrten, zumal nach größeren L 79 örtlih an verfügbarer Waare wenig übrig blieb. Au p E im Preise etwas ae T Robzink aus zweiter Har 20 « . Blockblei 28—28, ; E E der ege S [e Rhbeinish-Westfälishe Industrie für das Jahr 1887 e nebmen wir folaende Mittheilungen: Der I B Da Erträgnifsen hinter dem Vorjabre zurückgeblieben, N ren Me Mehrzahl der Besißstüke, insbesondere die S E 09 fast durchgängig e 0 E Ü t Aae af ‘ die gehofften rgebnif Vere hnen sind. N an Geiictt war ungefähr der gleiche wie im E der Robübers{buß dagegen e u A L A insen auf 50658 M gegen 859507 Fur Abscpreibungen wurde S p angeseßt, Die Zugänge belaufen si auf eg e darunter 51036 A zum Ankauf eines in E : A bat Fabrik gelegenen Grundstücks, durch dessen : n R C Berücksihtigung des vorhandenen : E. E L an Robftoff für die Cement-Anfertigung auf viele A dur gesichert ist. Zu verschiedenen Neuanschaffungen und H euan nen dienten 24 845 Æ Ausbefserungen bezw. L S Betriebsmittel belasteten den Betrieb mit n s S s nehmen steht jeßt zu 869 000 # (gegen 813 2 # M R jahres) auss{ließlich Betriebsmittel zu Buch. L S a U aktien der Bergwerksgesellshaft Gneisenau sind urc p L zahlung von 50 #4 auf die Aktie in Vorre{tsaktien S worden, Die Aktien der chemischen Industrie erhalten für 1887 wieder 6%. Auf die Aktien der Essener Bierbrauerei wurden für das verflossene Geschäftsjahr 1509/0 Dividende vertheilt. Die Luxe sind wie im Vorjahre zu e 2 S U E L Orange für 1887 65 Ausbzu E A 30 gegen 25 H in dem vorhergegangenen E abshnitte. Die Verbältnisse der Zeche Blankenburg efestigen sich mehr und mehr. Die Rücklage überschreitet mit 231808 M bei 1500000 4 Aftienkapital bereits die statuten- mäßige Höhe, die Extrareserve stieg durh die Ee Zu wendung von 8790 4 auf 23220 A — Vom Gesammt:o s von 80901 Æ gehen 20082 M Abschreibungen und E E E kosten ab; vom Reingewinn von 46 658 M und an 2E d Vortrag aus 1886, zusammen 48 T1 Æ sollen 45 s = 3% Dividende vertheilt, 2330 Tantième gezal L: sowie 1438 M auf neue Redbnung vorgetragen eda Ss A schaft besißt gegenüber 48 352 M E A E s 368 000 4 eingestellten Werthpapieren und Kuren 217921 E stände, worin jedo die ziffermäßig nit angegebenen tr niht mit enthalten sind. — Den Werthpapierbesißg zu Y N n die Verwaltung im jeßigen Augenblick, wo eine t M _ wegung auf dem Koblenmarkt herrscht, dem Nutzen der bleibenden Aktionäre niht für angemessen. 7 E für das Großherzogthum S Zeitschrift des Landesgewerbvereins. Nr. 21. —_ Inbalt : Das Bauunfallversiherung8geseß. (Schluß.) — Zur graphischen p g eh des Flächeninhalts von Querprofilen. (Mit Abbildungen). — 0 Lokalgewerbvereinen. Gießen. Bußbach. — Literatur Ge Ps e der preußisben Handwerkerpolitiëï. „Fürs Haus“. Der O 8. Glasgow, 26. Mai. (W. T. B.) Die Borräthe E Roheisen in den Stores belaufen {fich auf E E E gegen 876 322 Tons im nee Jahre. A im Betrieb befind- i d 81 im vorigen Jahre. E . L A (W. T. B) Die Bank von Frankrei erklärt die Meldung des „Figaro“, wona die E 0 Kenntniß von der Existenz gefälschter 1000 Francs-Bi A e für unrihtig. Die Zahl der bei der Bank eingegangenen gef [ren 500 Francs-BVillets betrage jet 53. — Ferner mat die S kannt, daß sie alle 500 Francs-Billets einziehe, die siŸ augenblickli ‘n Paris, 26, Mai (W. T. B) Die Bank von Fran frei hat gestern in Paris 12700 Banknoten à 500 Fr. eingezogen. G8 wurde konstatirt, daß keine der präsentirten S fälscht war. Die ge Zahl A in a A s gefälsht er S noten wird immer noch auf d: eben. r Mai. (W.T. B.) E L beriht. Zufubren in allen Unionshäfen 23 000 B. A A Großbritannien 34 009 B.,, Ausfuhr nach dem Kontinent 210 M Vorrath 409 000 B.
Verkehrs - Anstalten.
ur die Einfuhr von Packetsendungen in_ Frankrei, welche un S L B. ite Flodckseide, Strobhüte, Email und Glas\chmelz, flühtige Oele und Efsenzen, Tafelfrüchte, Butter u. a. m.) enthalten, mußten bisher befondere Se angen ausgestellt und den Sendungen beigefügt werden. In E t schrift ist neuerdings eine Erleihterung insofern eingetreten, qu is Postpacketen (colis postaux) im Gewicht bis 3 kg nah Sees die Beigabe derartiger Bescheinigungen ni cht mehr verlangt wird. | — Ueber das Verkehrswesen Berlins bringt Uhland's Industrielle Rundschau“ eine Statistik, der folgende Hauptdaten entnommen find. Es waren am 1. Januar 1888 an öffentlichen Fuhrwerken vorhanden : Drosken erster Klaffe 2114, zweiter Klafse 2437, Gepäckdroïfken 144, Thorwagen 378, Omnibusfuhrwerke E Pferdebahnwagen 918, im Ganzen also 6208 Fahrzeuge, gegen 5949 am 1. Januar 1887. Das an dem Fuhrwesen betbeiligte Personal bestand im Vorjahre aus 2251 Konzessionâren einshließlih 5 Aktien-Gesell schaften, 8534 Kutschern für Omnibus-Wagen, Droschken und Thorwagen, 425 Omnibus-Conducteuren, 1017 Pferdebahn-Conducteuren und 1065 )ferdebahn-Kutshern. An Pferden waren im Ganzen im öffentlichen Suhrwefen in Gebrau 13 466, und zwar 6899 für Droshken erster und zweiter Klasse, 1631 für Omnibus-Fuhrwerke, 514 für Thorwagen und 4422 für Pferdebahnwagen. Die drei Pferdebahn-Aktiengesell- schaften, näâmlich die Berlin - Charlottenburger, die Große Berliner und die Neue Berliner Pferde-Cisenbaßn-Aktien- gesellschaft hatten auf ihren Bahnen Ende 1886 _Shienen- geleisse in einer Gefammtlänge von ca. 248900 m. Befördert wurden im Jahre 1886: auf der Berlin-Chaclottenburger
Pferdebahn 4 255 106, auf der Großen Berliner 85 500 000, auf der