1908 / 268 p. 2 (Deutscher Reichsanzeiger, Thu, 12 Nov 1908 18:00:01 GMT) scan diff

_„eoen angereihten Verdienstmedaille in Silber mit Schwertern: oem Unteroffizier Triebel im 2. Nheinischen Husaren- regiment Nr. 9; der Herzogli ch Sachsen-Altenburgischen Herzog Ernstmedaille: dem Obersten von Bismarck, Kommandeur des 5. Thüringischen Jnfanterieregiments Nr. 94 (Großherzog von Sasen); | des Ritterzeichens erster Klasse des Herzoglich - Anhaltischen Hausordens Albrechts des Bären: dem Hauptmann Grafen von Herßtberg im Grenadier- regiment König Friedrich Wilhelm I. (2. Ostpreußischen) Nr. 3, dem Stabsarzt Dr. Zielcke, Bataillonsarzt 1m Anhaltischen Jnfanterieregiment Nr. 93;

des Fürstlich Schwarzburgischen Ehrenkreuzes erster Klasse mit der Krone: dem General der Jnfanterie Freiherrn von Scheffer- Boyadel, kommandierendem General des XI. Armeekorps;

des Fürstlich Schwarzburgishen Ehrenkreuzes zweiter Kla |]e: dem Oberstleutnant Ammon beim Stabe des 3. Thürin- gishen Jnfanterieregimenis Nr. (1, dem Major z. D. Reichardt, wehrbezirks Sondershausen;

des Fürstli ch Schwarzburgischen Ehrenkreuzes

dritter Klasse: dem Hauptmann Freiherrn von Puttkamer, dem Hauptmann

Heesemann, beide im 7. Thüringischen Jnfanterieregiment Nr. 96, dem Hauptmann Schulze fanterieregiment Nr. 71 und j : dem Stabsarzt Dr. Lipkau, Bataillonsarzt n demselben Regiment; der Fürstlich Schwarzburgischen Ehrenmedaille in. Stlber. dem Bezirksfeldwebel Lobedann beim Bezirkskommando Gera, Meldeamt Rudolstadt, | dem Vizefeldwebel und Zahlmeisteraspiranten Helbing im 3. Thüringischen Jnfanterieregiment Nr. 71 und den Vizefeldwebeln Liebmann und Korn 7. Thüringischen Jnfanterieregiment Nr. 96;

Kommandeur des Land-

im 3. Thüringischen Jn-

im

ferner :

Kommandeurkreuzes des Fürstlich Bul garischen M ilitärverdienstordens: dem Major Freiherrn von Vietinghoff gen. Scheel im 6. Thüringischen Jnfanterieregiment Nr. 95; fowie des silbernen Kreuzes desselben Ordens:

dem Vizefeldwebel Brückner im 6. Thüringischen Jn-

fanterieregiment Nr. 95.

des

Deutsches Reich. :

| n Stralsund wird am 12. Dezember 1908 mit einer b ie Saum Schiffer auf großer Fahrt, verbunden E Mit

t Zianpnsteuermannsprüfung, begonnen werden.

vom 14. zur öffentlihen Kenntnis er 11 bare Reinertrag aus dem Betriebsjahre 1907 en gelegene Strecke der Gera-Meuselwiß-Wuißer

16245 A6 68

1908 einshä die in e Eisenbahn auf

festgestellt worden ist.

tober. intend. Diätar bei der

(Paul), Fntendanturen des Garde-

turen des I.

Königreich Preußen.

Ministerium der geistlichen, Unterrihts- und Medizinalangelegenheiten.

Bekanntmachung.

Zur Abhaltung der Wissenschaftlichen Prüfung der (Oberlehrerinnenprüfung) in Berlin

Lehrerinnen habe ih Termin auf

Montag, den 3. Mai 1909, Vormittags 9 Uhr, im Gebäude der hiesigen Augustaschule, Nr. 16/19, anberaumt.

Die Meldungen zu dieser Prüfung sind bis spätestens

der im Amt

um 3. Januar 1909 und zwar seitens sehenden Bewerberinnen durch die vorgeseßte jeitens anderer Bewerberinnen unmittelbar mich einzureichen.

Wegen

15. Zuni 1900. Berlin, den 5. November 1908. Der Minister / der geistlichen, Unterrichts- und Medizinalangelegenheiten. Jm Auftrage: von Bremen.

Bei dem Ministerium der geistlichen, Unterrichts- und Provinzialschulsekretär

Schaube und der Negierungssekretär Stephan zu Geheimen

Medizinalangelegenheiten find der

worden.

Sekretären und Kalkulatoren ernannt / Heinri

expedierenden , Gymnasialoberlehrer ‘Dr.

Der bisherige

Steffens aus Cöln ist zum Kreisshulinspektor in Aachen

ernannt worden.

Am Lehrerseminar in Dorsten is der bisherige geistliche Rektor Beckmann aus Lüdinghausen als ordentlicher Seminar-

lehrer angestellt worden.

Dem Privatdozenten Friedrih-Wilhelms-Universität zu feld und

Bekanntmachung.

Gemeindesteuerpflihtiges Reineinkommen Kön'greiche Preußen gelegene Teilstr«cke

für die

wiß -Wuißer Privoateisenbahn aus dem Betriebsjahre

1907.

Kleinbeerenstraße

Dienstbehörde, \criftlich an

der der Meldung beizufügenden Schriftstücke ver- weise ih noch besonders auf § 4 der Prüfungsordnung vom

in der medizinishen Fakultät der Berlin Dr. Felix Hirs ch-

dem Oberlehrer Friß Schaff am Gymnasium Johanneum in Liegniß ist der Charakter als Professor beigelegt worden.

e

ch

im

der Gera-Meusel-

danturen des I.

jäger zu Inspizien im Kommando gegenseitig verseßt.

auf seinen Antrag mit

A

‘Der Vorschrift im uli 1893 (G.-

Erfurt, den 10. Nov

Der

Königliche Eisenbahnkommissar. Kindermann.

46 des Kommunalabgabengeseßzes . S. 152) E wird hiermit gebracht, daß der im Slenecae

für

ember 1908.

Persona

9, November. Wo

Msrchingen, zum kath. Div. Pfarrer, daselbst, ernannt.

Beamte der Militärverwaltung.

Durch Verfügung Bröôse, geprüfter

Intend S

Armeekorps bz ftober.

bezw.

24, Oktober. Pferde Nr. 1,

29. Oktober. in Jüterbog

31. Oktober. Die

bake beim III, Sommer, VIIL, Hargarten beim XV., Rothe beim XVII. Armeekorps,

Königlich Preußische Armee. Evangelische Militärgeistliche. Dur Allerhöchften Abschied. 14. Oktober. Friedrich, Konsistorialrat, Militäroberpfarrer auf seinen Antrag mit Pension in Katholishe Militärgeistliche.

tend. II. Armeekocps angestellt. ür,

i Hübner Sekretariat?anwärter, als Militärintend. Diätare bet den XYV111. Armeckorys angestellt.

Wilde, Oberstabsveterirär im Regt. Königs-

t bei der Militärveterinärakademie, do beim Kriegsministeriuum,

Geffke, amtsunterassistenten, mit dem 1.

assistenten ) Selle, Oberzahlm 1. Bat. 4. Thüring. Inf. Regts. Nr. 72,

ension Unterzahlmeister: Dieck beim I, Schliep-

[lveränderungen

des XVI. Armeekorps in Meß, den Ruhestand verseßt.

lyert, bisher Militärhilfsgeistlichßer zu unter Belassung bei der 33. Div.

des Kriegsministeriums. 22, Ok- Sutend. Sekretariatsanwärter, als Militär- Schulze Ammon, Intend. Diätar von den bzw. 111: Armeekorp8, zu den Intendan- w. der 18. Div. verseßt.

(Paul), Hidding, geprüfte Intend. Inten-

Oberstabsveterinär und dieser unter Belassung zum 1. Dezember 1908

Sathert, Sprengel, Proviant- November 1908 als Proviantamis- bzw. Posen und Magdeburg angestellt.

Grammlich,

in den Nuhestand verseßt.

Kesten, Klose beim V, Gesser beim Küthe beim XVI., Willußgki, zu Zahlmeistern ernannt.

Deu

Preußen.

admirals von Müller.

Staatsminister Dr. v badishe Minister der Marschall

Berlin angekommen.

Laut Meldung des

übermorgen von

Nichtamtliches.

Seine Majestät der Kaiser und König hörten

vorgestern auf der Fahrt eschingen den Vortrag des

Die Bevollmächtigten um Bundesrat, der Königlich bayerishe Staatsminister, Freiherr von Podewils,

minister Dr. Graf von H9099 Königlich württembergishe Präsident des

von Bieberstein

mecklenburgishe Staatsminister Graf von Bassewiß sind in

vorgestern in Port Elizabeth (Kapland) eingetroffen und geht dort nah Kapstadt in See.

tsches Rei ch. Berlin, 12. November.

von Friedrihshafen nach Donau- Chefs des Marinckabinetts, Vize-

Vorsigender im Ministerrate Dr.

der Königlich sächsishe Staats- Hohenthal und Bergen, der Staatsministeriums, on Weizsäcker, der Großherzoglich auswärtigen Angelegenheiten Freiherr und der Großherzoglich

W. T. B.“ ist S. M. S. „Bussard“

u

Oesterreichisch - Un der „W. T. B.“ zufolge, hause zugegangen.

entwurf, betreffend die

auf öffentlihe Kosten ziehung an geeignete überweisen.

Telegraphen-Korrespon

begründet, daß

Ende geseht werde. s zu Ungarn lebereintTommens mit

wegen des Verhalte ob Oesterreich-Un türkischen Staatss

auf die e:ste Anfrage, Ner halten Serbiens

mahnen.

renen zu können. W diese niht formuliert u erwiderte Dr. Wekerle,

Oesterreich-Ungarn. Die Gesezentwürfe,

gesellschaft, der Oesterreihishen Nordwestbahn und Süd - Norddeutschen gestern Der Justizminister hat ferner einen Geseß-

bezweckt, straffällige, unmündige

Jn dem Geseßentwurf über die 0 niens und der Herzegowina wird, wie das „Ungarische

der ungarishen Könige hingewiesen, türkishen Herrschaft regiert haben. durch sie Vertrauen ‘in die stitutionen erweckt und abenteuerlihen politischen Plänen ein Das Verhältnis Bosniens und der Herze-

In der gestrigen Sihung ordnetenhauses wurde der

Nach dem Bericht des „W. T

einer nühterren Auffassung Plaß machen werde, sodaß Oesterr-ih- Ungarn nicht genötigt sein werde, gegenüber Serbien anzuwenden und es zu ruhigem Verhalten zu er- In dieser Beziehung glaube Oefterreih-Ungarn nickt nur auf die Unterstützung seiner Rerbündeten, sondern auf die aller Mächte

züglid der Staatsschulden oder anderer Verpflichtungen eingehen werde.

betreffend die Verstaatlihung der garischen Staats - Eisenbahn- Verbindungsbahn sind, dem österreichishen Abgeordneten-

Fürsorgeerziehung, eingebracht, der ZJugendliche und Verwahrloste und unter öffentliher Aufsicht zur Er- Familien, Anstalten oder Vereine zu

Annexion Bos-

denzburean““ meldet, auf das alte Necht die in Bosnien vor der Die Annexion wird damit Stabilität der Jn-

bleibt bis zum Zustandekommen eines Oesterreih unverändert. des ungarischen Abge- Ministerpräsident Dr. Wekerle ns Serbiens interpelliert und ferner, garn geneigt sci, einen Teil der huld zu übernehmen. B.* erklärte der Ministerpräsident r hoffe, daß das unziemlihe und drohende

seine Maitmittel

as die Ansprühe Serbiens betreffe, so seien nd ihm unbekannt. Auf die zweite Anfrage es sei ausgeshlossen, daß die Regierung be- Belastungen irgendwelche

rufe wiederholt unterbrochen. halten und nit eine Vorlage über ein allgemeines, gleiches und ge- heimes Wahlrecht Cnoebras

„Wer behauptet, ih hätte mein Ehrenwort gebrochen,

Minister betonte hierauf, da recht ans worden sei, nicht aber ein gebeimes und gleihes. Der

eine Vertretung und Konfession müsse dem sie ihre Stimme erheben und ihre Rechte Minister rech1 sei, der Intelligenz Vorwurf, der Gese sagte: wenn werde es leiht sein, die verderblichen Folgen, die einem allzukühnen \sprängen, einmal verliehene Rechte

Beifall aufgenommen wurde, in den Sißungssaal geworfen, bruchs beschuldigt und das Parlament zur Ablehnung der Vor- lage aufgefordert wurde.

Debatte über die Abschaffung

(Sozialist) die Todesstrafe. der wesentlichste Grund für die Notwendigkeit, die ansländigen Leute zu \ schaft habe das Recht der hegen, daß durch die N:chtanwendung der Todesstrafe die Leidenschaft der Merge entfaht werde, Der Justizminister die von den Anhängern vorgebracht worden waren. nit sittlichkeitsfördernd Plan der Regterung setzen, deren Wirksamkeit erwiesen sei.

nächst günstig über

Hierauf begründete der Minister des Jnnern Graf

Andrassy in eingehender Rede das Wahlreformgeseß.

wi}ichens

Zu Beginn der Rede wurde der. Minister dur S i t ort ges

Auf den Zuruf, daß er n t habe, erwiderte der Minister erregt: lügt.* Der von der Regierung ein allgemeines Wahl-

er Wahlreform set, daß in dem Parlament jedes Intere Schicht, jede Nationalità ihrige betrachten, in verteidigen könne. Der ertigte sodann eingehend das Pluralvotum, dessen Zweck das Uebergewicht zu sichern. Sodann wies er den entwurf sei nicht demokratisch gen zurück und die Pluralität wirkli die Nechtsgleichheit verlete, so die Pluralität zu streichen. ingegen könnten adikalismus ents ° Es sei unmöglich,

weck die

nde. Jede soziale das Parlament als das

nicht so leiht gut gemaht werden. zurückzunehmen.

des Ministers, die mit großem wurde von der Galerie ein Zettel in dem die Regierung des Wort-

Beim Schluß der Rede

Frankreich. Der Kaid El Lachemi, ein Sohn von Si Aissa Ben

Omar, der seit mehreren Monaten als der offizióse Vertreter

Mulay Ha gesiern vom

fids in Paris weilt, ist, „W. D. B.“ zufolge, Minister Pichon empfangen worden. Jn der Deputiertenkammer wurde gestern die der Todesstrafe fortgeseßt. dem Bericht des „W. T. B.“ bekämpfte der Abg. Dejeante Castillard eno erklärte, Beibehaltung der Todesstrafe fei die

Sten: denn die Gesell- Man müsse die Beforgnis

Nach

Notwehr.

und daß sich diese selbst Recht vershaffen würde. Briand wandte si gegen die Ausführungen, der Todesstrafe zu Gunsten ihrer Beibehaltung Er wies darauf hin, daß die Todesstrafe und nicht von wirklichem Nußen sei. Der sei, die Todesstrafe dur die Einzelhaft zu er-

D'e Weiterberatung wurde auf nächsten Mittwoch vertagt. Der Bericht des Deputierten Gervais über das Kriegsbudget spricht sih, obiger Quelle zufolge, zu- das Geseß, betreffend die zwei- jährige Dienstzeit, aus, hebt sodann alle in der Lebens- haltung der Truppen herbeigeführten Verbesserungen hervor und erörtert unter Hinweis auf die mit der Geburtenziffer in Zusammenhang stehende Entwicklung der Refkrutierung bei verschiedenen Mächten die Frage der Effektivstreitkräfte im allgemeinen und vom Gesichtspunkt der deutsch-französischen Beziehungen aus. Schließlich beschäftigt er sich mit den Re- formen, die wünschenswert sind, um Artillerie und Jnfanterie auf die Höhe der Anforderungen der modernen Kriegsführung

zu bringen.

Rußland. Der ehemalige serbishe Ministerpräsident Paschitsch ist, „W. T. B.“ zufolge, gestern in Zarskoje-Sselo vom Kaiser Nikolaus in Audienz empfangen worden. Der Kaiser hat, derselben Quelle zufolge, die Gesuche des Senats von Finnland, betreffend das Ver- hältnis der finnishen Truppen und die Aufhebung des Mani- CEN f 12. Zuni 1890 über |\ das Postwesen Finnlands, abgelehnt. . _— Der Senat, der sich auf Ansuchen des Ministers für Volksaufklärung mit dessen Haltung beim jüngsten Hoch- \hulkonflikt beschäftigt hatte, sprah sich mit Stimmen- mehrheit dahin aus, daß das Hochschulgeses von 1905 die früheren Machtbefugnisse des Ministers bezüglih der Hoch- \hulen nit aufgehoben habe und daß daher seine Haltung gegenüber den Hochschulen vollkommen geschmäßig sei.

Türkei. Der Kriegsminister hat, dem ,, kdam“ zufolge, die Wei- sung erhalten, die Redifs, die ihre 21tägigen Uebungen beendet haben, zu demobilisieren.

Asien.

Nah Meldungen der „St. Petersburger Telegraphen- agentur“ aus Täbris hat Ain ed Dauleh im Dorfe asmindj feste Stellung eingenommen. Jn dem Dorfe Hadji- aga sind 300 Kosaken aus Teheran eingetroffen. Der Schah hat die Mitglieder der Endshumen von Täbris zum Zwecke von Verhandlungen telegraphish nah Teheran berufen. Auf Befehl Sattar Khans wurde ein Bewohner der Ortschaft Egiand namens Kotschali Sultan zum Gouverneur von Djulfa gewählt. Ein Haufen von Revolutionären mit roten Flaggen ist abgegangen, um ihn nah Djulfa zu geleiten.

Parlamentarische Nachrichten.

Der Schlußbericht über die gestrige SUunE des Rei hs- tags befindet sih in der Ersten und Zweiten Beilage.

Die heutige (160.) Sißung des Reichstags eröffnete dr D Lde Graf zu Stolberg-Wernigerode mit folgenden orten: Meine Herren! Bevor wir in die Geshäste eintreten, möchte i denen, welhen es etwa noch nicht bekarnt sein follte, mitteilen, da cine \chwere Grubenkatastrophe im westfälishen Bergrevier staik- gefunden hat. Ich glaube in Ihrem Sinne zu handeln, wenn son jet sage, daß wir im- Reich?tage das aufrihtig#te Mitleid mit allen denjenigen haben, die ur diese Katastrophe betroffen worden sind.

Die Rechnung der Kasse der Oberrehnung®- fammer für 1906 bezüglih des die Neichsverwaltung be- treffenden Teils wurde Der Rechnungskommission überwiesen.

Es folgte die erste Beratung der Rehnung über den

ga der afrikanishen Schußgebiete, des chußgebiets Neuguinea, der Verwaltung der

Karoiinen, Schußgebiets Samoa für das Rechnungsjahr 1900.

(Schluß des Blattes.)

Palauinseln und Marianen sowie des

Dem Reichstage ist der am 17./22. Zuli 1908 zwischen Reiche und dem „Norddeutschen Lloyd“ zu- Beinen i e- schlossene, vom Bundesrat genehmigte Vertrag über - ie Unterhaltung einer Postdampfschiffsverbindung wischen dem Schußgebiet Deutsh-Neuguinea einer- jeits und Hongkong und dem australishen Festland

andererseits zugegangen.

Dem Herrenhause ist der Entwurf eines Geseges, etreffend das Höferecht in der Provinz Hannover, nebst Begründung zugegangen.

ause der Abgeordneten haben der Finanz- der Mipvister des Jnnern den Entwurf eines betreffend die Heranziehung der Beamten

Dem minister un Geseßges, i : zur Gemeindeeinkommensteuer, nebst Begründung vor- gelegt. Der Gesetzentwurf lautet, wie folgt:

§8 1.

Die unmittelbaren und mittelbaren Staatébeamtey sowie die Heamten des Königlichen Hofes werden in den GemeinKn zur Ein- fommensteuer glei den übrigen dieser Steuer unterworfenen Personen herangezogen, sofern nicht mebr als 100 9/0 Zuschläge erhoben werden.

Werten Zuschläge in höherem Betrage erhoben, so trifft der Mehrbetrag der Zuschläge nur den auf das außerdienstliche Einkommen entfallenden Teil des Steuersatzes. a S TE S R

Werden besondere Einkommensteuern erboben, fo darf der Steuer- say, soweit er das dienstliche Einkommen trifft, niht über den Betrag hinausgehen, der bei einer Zugrundelegung des Staatseinkommen- steuertarifs bezw. des § 38 des Kommunalabgabengeseßzes vom 14. Jult 1893 (Geseßsamml. S. 152) auf dieses Einkommen ent-

fallen würde. : S2

Die Bestimmungen des § 1 gelten nur für diejenigen Beamten ide gus dem 31. März 1909 in das Amtsverhältnis einge- reten sind. j Hinsichtlich der hon vor dem 1. April 1909 angestellten Beamten sowie hinsichtlich der Militärpersonen, der Geistlichen, Elementarlehrer und unteren Kirchendiener bewendet es bei den bestehenden Bestim- mungen. Dasselbe gilt von den Naturaldiensten und von der steuer- lihen Behandlung der Ruhegehälter, der laufenden Unterstüßungen, der Wartegelder, der Wiiwen- und Waisen-, Sterbe- und Gnaden- sowie derjenigen Dienfstbezüge, welhe nur als SUAA barer Auslagen zu betraten find, mit der Maßgabe, daß die bisherige Steuerfreiheit der Gnadenmonate sih au auf die Gnadenvierteljahre erstreckt.

8&3 Alle auf statutarishe Rechte oder Privilegien gegründeten weiter- ehenden Befreiungen werden aufgehoben; indessen behalten die bei frafttreten dieses Gesees bereits im Genusse folher Befreiungen defindlihen Beamten ihre Berechtigungen nohch auf Lebenszeit.

8 4.

Die Vorschrift des § 15 Abs. 2 des Kreis- und Provinzialabgaben- gesezes vom 23. April 1906 (Geseßsamml. S. 159) wid, Santa et gänit, daß hinsichtlih der Beamten, welhe nah dem 31. März 1909 in dag Aver n Ai nen L Stelle der Verordnung vom 23. September eseßsamml. S. 1648) § 1 di finnentsprehende Anwendung findet. S A E

G &: 5, Dieses Gese tritt am 1. April 1909 in Kraft.

Kunst und Wissenschaft.

Aus Halle a. S. wird das Ableben des ordentlihen Professor der Geschichte an der dortigen Universität, Geheimen L Dr. Gustav Droyfen gemeldet. Der im 70. Lebensjahre Verstorbene war als ältester Sohn des berühmten Geschichtsforshers J. G. Droysen im Jahre 1838 in Berlin geboren. Nachdem er zuerst Rechts- und Staatswissenschaften, dann Geschichte stud}ert hatte, begann er im Jahre 1864 seine akademische Lehrtätigkeit als Privatdozent in Hallea. S. ; im Jahre 1869 wurde er als außerordentlicher Professor nah Göttingen berufen, kehrte aber {on nah drei Jahren als Ordinarius rach Halle zurück, wo er seither bis vor kurzem ununterbrcchen gewirkt hat. Seit 1884 hielt er au kunstgeshichtliche Vorlesungen neben den ges{icht- lichen und verwaltete die kunsthistorishe Sammlung der Universität. Sein Forschungsgebiet war vornehmlich das Reformationszeitalter und die Zeit des 30 jährigen Krieges. Seine bekanntesten Werke sind die Monographien über Gustav Adolf und über Bernhard von Weimar.

Aus Kopenhagen kommt die Nachricht, daß Spuren vo Andróe gefunden worden seien. Kapitän S See Mali Sÿoner „Juga*, der ih am 30. Septewber bei Indian Sicle auf Labrador befand, berichtet, daß Kapitän Chalker des amerikanischen Schiffes „Pelops* auf einer Landtour im nördlichsten Teile Labradors unweit der Küste ven Kap Mugora ein einfahes Kreuz mit dem Namen Andróe gefunden habe. Unter dem Kreuz fand \fih in der Grde eine Leibe sowie ein Kasten mit Papieren. Der Kavitän entfernte das Kreuz, verweigert aber jede Aufklärung über die Papiere. Die Fundftelle ist vollständig öde und wird selten von Ds la ees e e E o gie, S geblieben sind,

anst. e in dem Kasten enthaltenen Papier wahrscheinli Aufschluß geben. apt ain

Literatur.

Der soeben in Carl Heymanns Verlag in Berlin im 26. Jahr- gang erschtenene, von den Mitgliedern des Königlich Die Statistischen L:-ndesamts Geh. Reg.-Rat, Prof. Dr. A. Petersilie m Dr. E. Petersilie herausgegebene Taschenkalender für

erwaltungsbeamte auf das Jahr 1909 Fes 3 Á) bringt wieder eine Fülle für den Verwaltungsbeamten, aber auch für manche lere Kreise interessanten Materials. Der Kalender zerfällt in zwet Ñ eile, von denen der erste viele für denVerwaltungsbeamten wichtigen gesetz- A Vorschriften sowie Verordnungen enthält, daneben aber auch eine ne für den täglichen Gebrauch wesentlicher wirtschaftliher Nachrichten. Fervorgehoben sei, daß dieser Teil unter anderem ausfübrlide Angaben über die Besoldungsverhältnisse sämtlicher Reichs- und Staatsbeamten guidält. Die bevorstehende Neuregelung der Gehälter wird in einem

ahtrag allen Käufern unentgeltliß nach endgältiger Festschung der | peuen Besoldungen übermittelt werden. Das gleiche wird bezüglich er ebenfalls im Kalenter enthaltenen Pensioustabelle geschehen. Der Henuper wird somit in die Lage verseßt sein, die alten und die neuen ñ esoldungen jederzeit mit einander vergleihen zu können, ein Um- and, der dem kleinen Buche gerade diesmal besonderen Wert verleiht.

erwaltung maht das Prinzip der Dezentralisierung immer“ we Fortschritte. Nehmen e ¿. B. das Jahr 1900: in diesem (d. h. nah dem Stande von Mitte Bemer) waren in Preußen 110 Gewerbeinspektionen vorhanden. rei Jahre päter finden wir bereits 121, 1904 find es 126, 1905 \hon 133, 1906 weiter 139, 1907 waren es 147 und der eben er- [Gene neue Jahrgang des Kalenders weist für Ende Oktober 1908 s Bestehen von 152 Gewerbeinspektionen nah, Schon diese kurze ebersiht läßt den wirishaftlihen Aufshwung mancher Gebiete des P Î lbst binter Be eten 7 es s daraus ent- L nter dea einfachen Personalangaben des Kalenders

doch noch mandthes weitere wertyolle Marerial steckt.

Der rührige Verlag von E. A. Seemann in Leipzig gibt seit Jahren unter dem Titel „Berühmte Kunststätten“ eine Reihe von Monographien heraus, die in Wort und Bild jene Kulturstätten schildern, aus denen das Kunstleben der Vergangenheit am beredtesten zu dem Beschauer spriht oder in denen die Kunst unserer Tage einen Mittelpunkt ihres Schaffens gefunden hat. Der Verlag bat auf diese Bücher viele Mühe und Sorgfalt verwandt, und wiederholt konnte an dieser Stelle hervorgehoben werden, daß der von tüchtigen Fachmännern uñd Kennern geschriebene Text dieser Publikationen auf der gleichen Höbe stehe wie die wertvollen Bilder, die ihn {müdcken und veranshaulihen. Von der Serie sind jeßt fünf neue Bände er- schienen, die Athen (Bd. 41), Riga und Reval (Bd. 42), Berlin ps 43), Assisi (Bd. 44) und Soest (Bd. 45) als Kunststätten be-

andeln. Zuerst sei der Berlin gewidmete Band hervorgehoben (4 46), der den Dr. Max Osborn zum Verfafser hat, denn er ist nicht nur der umfangreihste umfaßt er doch 318 Seiten —, sondern er dürfte au seines Stoffes wegen das weitgehendste Interesse erwecken. Ist die Reichshauptstadt doch, obwohl sie erst verhältnismäßig spät in die deutsche Kunstentwicklung eingetreten is, und obwohl das Schwer- gewicht ; der in ibr geleisteten Arbeit auf politishem und auf wirtshaftlihem Gebiete lag, nicht arm an alten Kunstshäßen, und befindet \sich in“ ihr in unseren Tagen doch ein Brenn- punkt auch des künstlerishen Lebens, in dem die ver- \chiedensten Richtungen um die Herrschaft ringen. Der Ver- fasser hat es verstanden, den Stoff nicht nur zu gliedern und sahlich zu verarbeiten, sondern seiner Darstellung auch jene An- \chaulihkeit und Lebendigkeit zu verleihen, die den Leser anregt und fesselt, mag er mit mandem Kunsturteil, das ihm entgegentritt, auh nit völlig übereinstimmen. Das Buch ist in hohem Maße geeignet, den Fremden, der Berlin aufsucht, über die Säße zu unterrichten, die er dort in den Museen findet, und ihm das Verständnis des modernen Berlin, das ihm auf Straßen und Pläßen, umbraust vom MWeltverkehr, entgegentritt, zu vermitteln. Aber auch der ein- geborene Berliner wird durch die Schrift auf vieles aufmerksam ge- macht, an dem er bisher achtlos vorübergegangen fein dürfte. Der Wert des Buches wird dur 179 mit Geshick ausgewählte und trefflich wiedergegebene Bilder noch erhöht. Vielen Beifall dürfte auch das von Eugen Petersen verfaßte Bänden über Athen (4 6) finden, denn uns fehlte bisher eine fahmännisGe Schilderung dieser Kunstsftätte in deutsher Sprache, die geeignet war, den Laien mit ihren noch erhaltenen Denkmälern vertraut zu machen. Die vors liegende, gleichfalls treflich illustrierte Schrift füllt diese Lüke in dankenêwerter Weise aus, indem ste auch Historishes und Kunstgeschicht- liches in klarer und knapper Form, aber auf streng wifsenschaftlicher Grund!age fußend, zum Verständnis beranzieht. Der Band über Riga und Reval (3 4) hat den Direktor des Nigaer städtischen Museums Wilbelm Neumann zum Verfasser, der gründlihe Sach- kenntnis mit Liebe zu seiner Heimat in stich vereinigt. Er entwirft ein arshaulihes Bild der beiden Hansestädte, deren altertümlichen deutsden Charakter Reval bis auf unsere Tage festgehalten hat. Ein Stück deutschen Mittelalters tritt uns avch in der Schilderung des alten westfälischen Soest, die Hermann Smit bietet (3 4) entgegen. Die Stadt war der Mittelpunkt einer abge‘chlofsenen Rasse, etner gt Aver t u die wie kaum eine andere in Deutschland fest im eimatlihen Boden wurjelt. Aus allen Stürmen kriegerisher Zeiten, die namentlich im 30 jährigen Kriege die Stadt {wer heimfuhten und fie zum „verwahrlosesten Dorfe Westfalens" maten, hat fich in Soest eine reihe Fülle alter Kulturdenkmäler, namentli} wuchtiger Kirchen, erhalten, -die in der Schrift in Wort und Bild gezeichnet werden. Der Bani über die uralte umbrische Stadt Assist endlih (3 4) hat den Tübinger Professor Walter Goet zum Verfasser. Er entrollt ein Bild dieser Kulturstätte vom Altertum bis auf die Jetztzeit. Die Gestalt ihres größten Sohnes, S Mey A S Bf hohen Kunstblüte, die ter

von der e de , Jahrhunderts ab i

bilden e Depe ues Mee S O E E Das militärische Frei andzeichnen, Anleitun

perspektivishen Ansichts\kizzen bet C E yon von S oridee, Oberst z. D, Kommandeur des Landwehrbezirks Stuttgart. Verlag der Buchhandlung des Waisenhauses, Halle a. S. (Preis bros. 1 46) Die in zweiter Auflage ershienene 26 Großoktavseiten starke Schuift gibt mit ihren 25 Textabbildungen eine den be- treffenden Kreisen gewiß sehr willkommene Richtshnur für die Anfertigung der neuerdings in der Felddienstordnung er- wähnten und empfohlenen Ansichts\kizie. Solche gewissermaßen als Panoramaskizzen zu bezeichnenden Geländedarftellungen waren {on früher bei Grkundungen befestigter Stellungen in Gebrauch, sie sollen aber jeßt in allgemeinere Benußung treten und als Ergänzung der Planmanier oder bei fehlenden brauchbaren, Karten eine ohne weiteres lesbare und leihtorientierende perspektivi he Landschaftsskizze bieten. Den Anfängern in der Kunst des Zeichnens soll die Sprößershe An- [leitung die Gelegenheit geben, sich durch Selbststudium an diese Methode des Krokierens zu gewöhnen und ih bald die nötige Sicher-

heit L (6e S eutsche tädtebilder. Nah Originalen von H. Braun. (Preis 2 46) Verlag der Sllustrierten Zeitung, I. J. Weber in Leipzig. Man hat erkannt, daß unsere bürger- liche Architektur nur durch Pflege der überlieferten Bauweise zu einer bodenständicen, heimischen Kunst entwiXelt und in gesundere Bahnen geleitet werden kann. Das im Verlage von I, J. Weber in Leipzig ershienene Heft mit Städtebildern aus ganz Deutschland ist wohl ge- eignet, diese auf Hebung der Architektur zielenden Bestrebungen zu fördern, indem es dem Laien die Schönheit der Bauten vergangener Tage vor Augen führt, dem Architekten ein Studium ter Werke und ihrer Gruppiterung gestattet. Man sieht hier u. a. die berühmte Meersburg am Bodensee, aus Rothenburg ob der Tauber das Rathaus mit dem Herterihbrunnen, den weißen Turm und den so intim ges{chlossen wirkenden Hof des von Staudtschen Hauses, den Hclzmarkt in Halberstadt, den Stockturm und das Lang- gafsertor in Danzig. H. Braun hat es verstanden, die Bauwerke in ihrer ganzen malerishen Ersheinung wiederzugeben, mit dem feinen eee Dergamgenden E Pn E und Türmen, den ebeln und Dächern lagert, ohne auf die vielen interessa heiten E E dee Des cagfeneas Da e er . Deutshen Gedenkhalle“ enthält eine Studie des Professors E. Shôönbah über das une enlied

aufsiht. Gerade bei dieser noch fungen 8

| und als Kunsibeilage eine Heliogravüre nah dem Gemälde August

Kielings: Die Kaiserkrönung Ludwigs des Bayern.

Land- und Forfstwirtschaft. Stücklohn und Gewinnbeteiligung in der Landwirtschaft.

Der ¡weite Teil enthält die Personalien der Teil e preußischen Verwaltung, und d die sämtliher Verwaltungszweige A Ga bee der Fusttz- nd der Eisenbahnverwaltung. Auch die Neichsbehörden fehlen nicht, 2 (find, da es sih um einen preußishen Kalender handelt, nur die Bn ralbehörden mit bis ins einzelne gehenden Angaben vertreten. mit «i man verschiedene Jahrgänge des nüßlichen kleinen Buches | e nander vergleicht, so kann man fast bei jeder aufgeführten Ver- tf ung von Jahr zu Jahr ein Anwasen des Geschâfts- be reges und damit natürlich auch des Personals feststellen ; einer fällt das aber so sehr ins Auge wie bei der Gewerbe-

Zu der Frage der zweckmäßigsten Lohn- bezw. Gehaltsform in

| der Landwirtschaft, die neuerdings mehrfach erörtert w ift, be- rihtet der Riitergutsbesißer Dr. D P renTUTtE Petccéten e O

„Mitteilungen der Deut]hen Landwirtschaftsgesellihaft“ (Jahrgang

| 1908, Heft 44):

_ „Auf meinen Wirtschaften habe ih, soweit ich nicht den rei

Stü@cklohn durchführen kann, den Grundsaß E LER Wesobnung der Ueberleistung durchgeführt. Den Beamten gewähre i bei den erpahteten Gütern von dem Reingewinn, der über Pat und Verzinsung des Betriebskapitals hinaus erzielt

wird, von der ersten kleineren Summe, natü C des Gutes verschieden, 5 9%, t E 4 Erie Summe ist, 10 °%/. Der Obershweizer erhält als Milchtantieme nicht, wie üblich, 20 &S§ für 100 1, sondern von derjenigen Milchmenge, welche 7 1 für die Kuh und Tag übersteigt (die trockenstehenden Kühe mitgerechnet), 1 für das Liter, also bei 50 Kühen und 5001 Tagesergebnis 1,50 A. Die Abrehnung geschieht {jährlih, sodaß der ctwaige Minderertrag einiger Wochen abgezogen wird von dem Mehrertrag anderer Wochen, d. h. was über 7X 90 = 630 1 auf Kuh und +4 Jahr ermolken wird, wird zur Tantieme herangezogen. Dteser größere Zwischenraum ersheint notwendig, weil ohne Zutun des Obershweizers in einigèn Wochen, wo vielleiht 7 der Herde trocken DEYN, ey wenig Milch und in den darauffolgenden Wochen sehr

Wenn ein Obershweizer Kälber zur Aufzuht heranzieht, so be- zahle ich demselben als Belohnung das Gewicht T völlig T éa Kälber, 3 Monate alt gewogen, mit 1,50 4 für 50 kg. Ich erreihe O be p E ih A gibt, den sonst üblichen

eberga

D vermeiden : gang von der Milch zu anderer Nahrung

. Beim Arbeiten mit der Drillmaschine ift es, wenn nur s [ôöhner in Frage kommen, natürlich am rihtigften, die Arbeit Hte haupt im Stücklohn zu vergeben. Da aber bei der Drillmaschine sehr oft Jahreslöhner arbeiten, so zahle ich denselben nit, wie sonst üblich, vom Morgen eine kleine Tantieme von etwa 3 H, sondern für die Ueberleistung 29 für 1 Morgen, und zwar bei der 3 m-Maschine im Sommerhalbjabr für die Leistung über 25 Morgen, Im Winter- halbjahr über 20 Morgen. Im Sommerhalbjahr könnte die Mindest- leistung berehtigterweise noch etwas höher genommen werden.

Beim Düngerladen und -breiten habe ih als sehr praktisch ge- funden, nit nah der Fuhre zu bezahlen, sondern nach der mit Dünger befahrenen Fläche. Dadurch wird die Feststellung dem Beamten sehr erleichtert, im Megersay zu der sonst üblihen nach Fuhren oder nah Gewicht; auch ift bei der Fuhre dauernd ein Streit zwischen Aufseher und Aufladern über die Größe der zu beladenden Fuhren. Außerdem ist dadur erreiht, daß der Dünger nicht zu stark ges{lagen wird, was den neuesten Anschauungen über Verwendung des tierischen A O e Aa Gean bis 1 n Sommertage bei etwa 75 dz Dünger au orgen s 14 Mor , ibnititid 1 Morgen a 2a i gen und ladet durch

ei der Arbeit mit der 3 m - Hackmaschine mit Vorder teuer in Getreide oder Nüben ist die Leifturig E normalen Bocbültrifen 30 Morgen am Tag. Ich habe aber in der Provinz Posen im Junt bei Arbeit mit Wechselohsen und kurzer Mittagstunde hon Leistungen S SEorgen eren leben, ohne tas die Arbeit darunter gelitten

__ S Faul r für orgen 15 ü iese Lei nie erzielen ohne die Stückarbeit. Y A E S __ Au der Mäherkolozne gebe ih für die Arbeit der Mähmaschine eine Vergütung von 20 H für 1 Morgen. Ich bebebe damit den oft von den Mähern erhobenen Einwand, daß fie das lagernde, {rwer zu mähende Getreide bewältigen müßten, während der Maschine das stehende, leiht zu mähende Getreide zugewiesen wird. Auch das Ein- fahren des Getreides laffe ich in Stüllohn ausführen, und zwar je gas a U E A le 1 arden für e und Abladen.

ü ger, als nur etwa dem Mann, abwirft, eine Fuhrenzulage zu geben.“ s M E

Ernte- und Saatenstand in Rumänien.

Der Kaiserliche Generalkonsul in Bukarest berihtet unterm 4. d. M.: Die Maisernte vollzog sich in Rumänien unter den besten Witterungsverhältnissen. Das Ergebnis dèr Maisernte war in diesem Jahre gut. Die mittlere Ertragsjiffer stellt sh auf 17 11 für den Hektar. Mit Mais waren 2 020 000 ha’ angebaut. Die Ge- samtproduktion für das Land betrug 34 000 000 1. Diese Erxate ist mit 14000 000 h1 größer als diejenige des Vorjahres und mit 9 000 000 hl größer als das Mittel der legten fünf Jahre. Der inländische erbrauch beziffert sich auf 15 000 000 hl, und es bleiben für die Ausfuhr 19—20 000 000 hi1 zur Verfügung. Die Distrikte, die die besten FScträgnisse geliefert haben, find in der Moldau: Botogani, Fâlciú, Tutova, LTecuciä, in Muntenien: Dämbovita, Vlagca, Ilfov und Väülcea. Die \{hlechteste Ernte hatten die Distrikte: Biäila, Tulcea und R.-Särat. Begünstigt vom schönsten Wetter begann {hon im August allgemein der Anbau von Naps und teilweise auch Wetzen. Der Raps ist gut aufgeschofsen und verspricht ein gutes Gedeihen. Nur geringe Mengen, welhe zu E angebaut wurden, sind vertrocknet und durch Weizen erseßt orden. Weizen ist bisher in größeren Mengen als in der gleihen Zeit im Vorjahre angebaut worden, und wird noch jeßt ia Ae eldern, die mit Mais bepflanzt waren, energisch fortgeseßt. Der tand des Weizens is zur Zeit gut. Gerste wurde in diesem Jahre in sehr großen Mengen angebaut. Sie läßt, da die Saat bereits hervorgesprofsen ift, gutes erhoffen.

Der Kaiserliche Generalkonsul in Bukarest berihtet unt 4, d. M.: Das rumänische Ministerium für Ackerbau n Dbmiäuen hai im „Staatsanzeiger“ vom 3. d. M. das Ergebnis der diesjährigen Ernte für einzelne Getreidesorten und Oelfrüchte, wie folgt, ver-

öffentlicht : Anbaufläche

9/9 der Gesamt- in ha anbauflähe

30,15 2,46 10,38

Ertrag

im Durch- n qule {nitt

für den ha 19 316 118 10,7 930 421 6,3 4 536 399 G Hafer . 490 338 8,21 6 065 427 12: Raps Ta 13 038 0,22 91 333 “U Leinsaat . 18 157 0,30 63 575 3

uar Eitrag verteilt sich auf Groß- und Kleinbetrieb folgender- en:

Fruchtarten

. 1801 685 147 052 620 190

Weizen Noggen Gerste

Kleinbetrieb S h (von 100 ha Insgesamt abwärts)

Großbetrieb

(von 100 ha aufwärts)

Fruchtarten | E

im Ertrag |Durch-} Ertrag hl hl

| nitt \pro ha . 110 488 724| 10,0 } 8 827 394 146 520| 8,3 783 901 1713 261| 10,1 } 2823 138 2 579 369| 13,9 ] 3 486 058 Raps . 33 877) 7,8 7 456 91 333 Leinsaat . 51460| 3,7 12115 63575| 3,5

Gu Verglei dieser Ernteergebnisse mit denjenigen des Vor- jahres und dem Durchschnitt der leßten fünf Jahre ergibt folgendes

Bild : 1908 1907 Dur@hschnitt hl hl 1903/1907

19316118 14 884 307 27 266 464

930 421 899 947 1983 519

4 536 399 7 069 858 8 546 874

6 065 427 6 287 334 7 540 848

ays …_. 91 333 53 662 711 491

i Leinsaat 63 575 55 963 232 386. us diesen Zahlen, die allerdings noch kein vollkommenes Bild der diesjährigen Ernte darstellen für Mais und auh andere wichtige Fruchtarten steht das endgültige Ergebnis noch aus geht bereits

im Dur(- {nitt

pro ha

19316 118| 10, 930 421| 6 4536 399| 7, 2

7

Ertrag hl

Weizen Roggen . Gerste

Hafer . 6 065 427| 12,

Weizen .

Roggen

Gerste . fer