absolut, sondern auch relativ sind die Anforderungen sehr erheblich gestiegen.
Herr Abg. Südekum meinte, ih hätte eine nit zutreffende Gegen-
überstellung gemacht, indem ih die Leistungen der Arbeiter für die soztaldemokratishen Gewerkschaften, bei der nur die Arbeiter in Betracht kommen, in Vergleich geseßt habe mit den indirekten Abgaben auf den Kopf der Bevölkerung. Selbstverständlih besteht dieser Unterschied ; ih habe das auch ausdrüdcklich ausgesprochen (Widerspru bei den . Sozialdemokraten), daß es sich in einem Falle nur um die Arbeiter, im anderen um die Kopfzahl der gesamten Bevölkerung handelt. Aber, meine Herren, wenn man fo multiplizieren wollte, wie auch Herr Dr. Südekum wollte, glaube ih, würde man doch noch zu einem hohen und für die Sozialdemokratie zu günstigen Resultate kommen, denn die Beiträge, die die sozialdemokratischen Gewerkschaften und die sozialdemokratishe Partei von den Arbeitern erheben, find Zwangs- beiträge, die unter allen Umständen gezahlt werden müssen (Wider- spruch bei den Sozialdemokraten), während bei den indirekten Abgaben es jeder mehr oder minder in der Hand hat, in welcher Weise er si selber besteuern will. Er kann in den an fich entbehrlichßen Genuß- mitteln, Bier, Tabak und Branntwein, das Maß seiner Besteuerung selbst bestimmen und das ist das, was beispielsweise Fürst Bismarck immer veranlaßt hat, si für indirekte Steuern auszusprechen, daß der Exekutor unweigerlichß am ersten kommt und das Maß von direkten Steuern fordert, gleichviel, ob der Arbeiter krank ist oder nit, ob er Arbeit hat oder niht, während bei den indirekten Steuern jeder Mann sein eigener Exekutor ist. (Heiterkeit bei den Sozialdemokraten.) Dann, meine Herren, der zweite Grund, warum man noch zu einem ungünstigeren Resultate kommen würde, U DEX, daß von den indirekten Steuern nur ein Teil auf den Arbeitern selber haften bleibt, und der andere, und wahrscheinlich größere Teil, in ihren Löhnen auf die anderen Kreise der Bevölkerung abgewälzt wird. (Zuruf von den Sozialdemokraten.) Ih werde Ihnen einen ganz großen Heiligen der Sozialdemokratie anführen, der genau dasselbe sagt: Friedrih Engels gegen dessen Qualifikation vom sozialdemokratishen Standpunkt aus Sie nichts einwenden werden, wie ich glaube. Er fagt:
: . Steuern! Dinge, die die Bourgeoisie sehr, die Arbeiter aber nur sehr wenig interessieren! Was der Arbeiter an Steuern zahlt, geht auf die Dauer in die Produktionskosten der Arbeitskraft ein, muß also von Kapitalisten mit vergütet werden. Alle diese Punkte, die uns hier als hochwichtige Fragen für die Arbeiterklassen vorgehalten werden, haben in Wirklichkeit wesentlihes Interefse nur für den Bourgeois.
Sie werden doch einem Ihrer Größen durhaus beistimmen! Dann hat Herr Dr. Südekum ein wundervolles Wort geprägt von der sozialen Notwendigkeit des Alkoholgenusses. Wenn das eine soziale Notwendigkeit ist, so behaupte ih, daß es eine viel größere soziale, politische und moralische Notwendigkeit ist, daß die Arbeiter für die eminenten Bedürfnisse des Reichs auch ihrerseits einen Obolus entrihten. (Zuruf von den Sozialdemokraten: Das tun sie wohl nit?) Was die Statistik betrifft, die Herr Dr. Südekum -im einzelnen bemängelt hat, so will ich noch einmal konstatieren, daß auch Herr Calwer anerkannt hat, daß sih die Löhne der Arbeiter in den [eßten 10 Jahren um 38 9/9 gehoben haben. (Zuruf von den Soztal- demokraten.) Die Ursahen, meine ich, sind gleihgültig, es kommt auf die Tatsache an, daß eine solche Hebung erfolgt ift, und Herr Calwer stellt selbs jener Lohnerhöhung gegenüber, daß die Lebens- haltung um 25 9/5 gestiegen ist, so daß noch 13°/0 zu Gunsten der Arbeiter verbleiben. Herr Dr. Südekum hat mih aufgefordert, eine Liste vorzulegen, wie sch die Löhne in den staatlihen Betrieben gestaltet haben. Ich bin in der Lage, dem zu entsprechen. Die Lzhne der Eisenbahnbediensteten in Preußen haben \ich folgender-
den preußishen Eisenbahnen 138 Millionen ausgegeben, 1907 326 Millionen. (Zuruf von den Soz:) Bitte, lafsen Sie mich noch ein Wort sprehen, dann werden Sie alles hören. Es ergibt si also von 1895 bis 1907 eine prozentuale Steigerung um 136 9/0; selbst- verständlich ift da die Vermehrung der Zahl der Arbeiter mitent- halten, und wenn Sie lediglich wissen wollen, in welchem Verhältnis die Lohnhöhe gestiegen ist, so darf ich Ihnen folgendes mitteilen : insgesamt wurden 1895 2,39 # pro Arbeiter bezahlt, 1907 3,18 - das beträgt also wiederum eine Steigerung um 33 9/0, und es kommt also ungefähr auf dasselbe hinaus, was Herr Calver berechnet hat. (Zuruf von den Soz.: Mindestlöhne!) Ich glaube, Sie können von Jhrem Standpunkte aus s{lechterdings nicht bestreiten, daß eine wesentliGße Erhöhung der Lebenshaltung der Arbeiter stattgefunden hat, über die man, meine ih, ob man Sogzialdemokrat ist oder nicht, si allgemein doch nur freuen kann. (Sehr wahr! rechts.) JIch ver- stehe es in der Tat gar nicht, daß Sie das immer in Abrede stellen wollen, was vor aller Augen klar zu Tage liegt. Jh darf noch einmal auf die Sparkassenstatistik hinweifen. Die Zahl der kleineren Bücher bis zu 60 H Einlage betrug in Preußen im Jahre 1893 1800000 #, im Jahre 1907 3 221 000; die Zahl der Bücher mit Einlagen von 600 bis 3000 M betrug im Jahre 1894 1515 000, im Jahre 1907 2 900 000. Die Sparkafsenbücher dieser Art haben sih also in dieser verhältnismäßig kurzen Periode verdoppelt. ;
Und die Lebenshaltung selbst! Die Verbesserung geht ja evident hervor aus dem Verbrau an Getreide und Fleisch. An Roggen ift in den Jahren 1879 bis 1894 verbrauht worden auf den Kopf der Bevölkerung 116 kg, in den Jahren 1893 bis 1907 149 kg; an Weizen in den Jahren 1879 bis 1894 57 kg, 1893 bis 1907 91 kg, also eine sehr bedeutende Steigerung auf den Kopf der Bevölkerung. Vor mir liegt das „Reichsarbeitsblatt“, herausgegeben vom Kaiserlichen Statistishen Amt, Abteilung für Arbeiterstatistik — also ein durh- aus amtlihes Material —, aus dem sich ebenso ergibt, in welch er- freulihem Maße der Fleischkonsum gestiegen ist, und zwar auch noch in der leßten Zeit. Es ist hier angegeben, daß beispielsweise in der Periode 1905/06 — es ift immer von Zuli zu Juli gerechnet — der Gesamtverbrauh an Fleisch betragen hat auf den Kopf der Bevölkerung 47 kg, im Jahre 1906/07 48 kg und im Jahre 1907/08 51 kg. (Hört! hört! rechts.) Speziell der Verbrau von Schweinefleish, das doch für den Arbeiter besonders in Betracht kommt, ist folgendermaßen gestiegen: 28 kg im Fahre 1905/06, 29 kg im Jahre 1906/07 und 31 kg im Jahre 1907/08. Das find doch tatsählich erfreuliße — ich kann nur nochmals sagen: von allen Seiten mit großer Freude zu begrüßende — Zeichen dafür, in welcher Weise sich die Lebenshaltung der Arbeiter gesteigert hat! (Zu- stimmung rets.)
Nun hat Herr Dr. Südekum als sozialdemokratisches General- rezept angegeben, es solle alles durch direkte Steuern gedeckt werden. Da (lage ih doch vor: dann verzehren Ste den Regenwurm glei auf einmal und konfiszieren Sie gleich das ganze bewegliche und unbeweglihe Vermögen, dadur wird die Operation jedenfalls
abgekürzt! (Sehr gut! und. Heiterkeit bei den Sozialdemokraten.) Es gibt “ aber do, auch Herren, die glauben, daß diese Operation sich nicht fo leicht vollziehen läßt, wie Sie
allgemein annehmen. Auch hier bin ich in der glüdlihen Lage, mich auf ein paar Koryphäen der sozialdemokratischen Wissenschaft berufen zu können. Die Sozialdemokraten Frankreichs hatten 1894 denselben Wunsch ausgesprochen, den die Herren jeßt bei uns äußern, alles durch direkte Steuern zu decken. Darüber hat Engels folgendes gesagt : Eine ähnliche Forderung findet sich seit Jahren in fast jedem sozialdemokratishen Programm . . . Nehmen wir England. Dort
maßen gestaltet: Wir haben an Löhnen im Jahre 1895 bet
beträgt das Staatsbudget 90 Millionen Pfund Sterling. Davon
Berichte von deutschen Fruchtmärkten, O E E I E S E E E
werden aufgebrat dur die Einkommensteuer 134 bis. 14 Millionen, die übrigen 76 Millionen zum kleineren Teil durch Besteuerung von Geschäften (Post, Telegraphen, Stempel), zum weitaus größten Teil aber durch Auflagen auf die Massenkonsumtion, durch stets wiéderboltes Abzwadcken in kleinen, unmerklihen, aber ih zu vielen Millionen aufsummierenden Beträgen, vom Einkommen aller Ein- wohner, vornehmlih aber der Aermeren. Und es ist in der heutigen Gesellshaft kaum möglih, die Staatsausgaben auf andere Weise zu deken. Geseßt, man legt in England alle 90 Millionen den Einkommen von 120 Pfund Sterling gleich 3000 Fr. und darüber in progressiver direkter Steuer auf. Die dur(schnittlihe jährliche Akkumulation, die jährlihe Vermehrung des gesamten nationalen Reichtums betrug 1865 bis 1875 nah Giffen 240 Millionen Pfund Sterling. Sagen wir, ‘sie sei jeyt gleich 300 Millionen jährli; eine Steuerlast von 90 Millionen würde fast ein Drittel der ge- samten Akkumulation verzehren. Mit anderen Worten: keine Re- gierung kann so etwas unternehmen außer einer sozialistischen . . Man \cheint auch einzusehen, daß die Bauern auf diese Steuer- reform etwas lange warten müßten. . .
Und nun kommt Herr Karl Kautsky, den Sie gewiß doch aud bo estimieren. (Heiterkeit)
Er sagt :
Es ist ja heute \chon unsere Forderung, daß wir dur eine folche (progressive Einkommen-, Vermögens- und Erbschafts-) Steuer alle anderen, besonders die indirekten Steuern erseßen, Wenn wir aber zu ihrer Durhführung heute die Kraft erhielten, etwa durch- Unterstüßung anderer Parteien, was freiliß aus- ges{lossen, da keine bürgerliße Partei so weit ginge, so würden wir doch dabei auf große Schwierigkeiten stoßen. Es ist eine be- kannte Tatsache, daß je höher die Steuer, desto größer die Ver- suhungen zu Steuerdefraudationen. Aber selbsst wenn es gelänge, die Verbergung von Einkommen und Vermögen unmöglich zu machen, selbs dann wäre man nicht in der Lage, die Einkommen- und Vermögenssteuern beliebig boch zu shrauben,
(hört! hört! rets), ; weil die Kapitalisten, wenn die Steuer ihr Einkommen oder Vermögen zu sehr beshnitte, einfa aus dem Staate fortziehen würden und dieser das Nachsehen hätte.
(Zurufe von den Sozialdemokraten.) Der Staat hätte dann die Einkommen- und Vermögenssteuer, aber ohne Einkommen und Vermögen. Ueber ein gewisses Maß kann man also bei diesen Steuern heute nicht hinaus, selbst wenn man die politishe Macht dazu hätte.
Ich bitte, diese Lehre eines Ihrer hervorragendsten Leute sih doch ge-
fälligst ad notam nehmen zu wollen. (Heiterkeit und Zurufe von
den Sozialdemokraten. Sehr gut! rechts).
Herr Dr. Südekum hat noch ein sehr bemerkenswertes Wort ge- sprohen. Er hat gesagt, es sei die „deutsche Gefahr* erst in den lezten Verhandlungen bemerkbar geworden. Es gibt meiner Ansickt nur eine „deutsche Gefahr“ (lebhafte Zurufe von den Sojzial- demokraten: persönliches Regiment!) das ift, wenn der Mangel an Opferwilligkeit, wie er aus den Aeußerungen des Vorredners hervor- geht, in der Tat unsere ganze Bevölkerung ergreifen sollte. (Stürmische Zurufe von den Sozialdemokraten.) Aber ih muß bestreiten, daß die Sozialdemokratie das Recht hat, hier namens der deut\ chen Arbeiterschaft als folher zu \sprehen. (Stürmische Zurufe von den Sozialdemokraten : aber sehr! Glocke des Präsidenten.)
Das Gros der deutschen Arbeiterschaft steht hinter den anderen Parteien, und ich hoffe zuversihtlih, daß die deutschen Arbeiter im Bewußtsein dessen, was das Reih auch für sie ift, auch für dieses Reich Opfer zu bringen bereit sein werden. (Lebhafter Beifall rets. Stürmische Zurufe von den Sozialdemokraten, Glecke des Präsidenten.)
Darauf wird um 7 Uhr die weitere Beratung auf Freitag 1 Uhr vertagt.
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Bemerkungen. wird auf volle Doppelzentner und der Verkauf3wert auf volle Mark abgerundet mitgeteilt. Der Durhschnittspreis wird aus den unabgerundeten Zahlen berenet
Die verkaufte Menge Ein liegender Stri (—) in den Spalte
Berlin den 27. November 1908,
n für Preise hat die Bedeutung, daß der betreffende Preis nicht vorgekommen ist, ein Punkt (.) in den legten sechs Spalten, ¡daß entsprehender Bericht fehlt.
Kaiserliches Statistisches Amt.
van der Borght,
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Beitreibung von zu wenig und Erstattung von zu viel erhobenen Gemäß einer Verordnung des Finanzministers vom 8./21. Oktober 1908, Nr. 920 den Staat zu wenig erhobenen Zollbeträge (mögen fehlern oder auf unrihtiger Tarifierung der Ware beruhen), die vom Tarifamt entdeckt und vor Ablauf eines Jahres, vom ins oder Ausfuhrabfertigung ab gerechnet, den Zoll- behörden mitgeteilt werden, nach dem Beitreibungsgeseße zu ver- folgen und einzuziehen. auge Ceilern d utte L wodur ie n- un usführer geschädigt find, den Beteiligten Ynnerhalb des gleichen Zeitraums, L der Zollabférti- ung ab gerechnet, amilih Mitteilung gemaht werden. [Leih sollen ihnen die Quittungen über die Zoülgefälle abverlangt werden, damit sie die zu viel gezahlten Gefälle zurückerhalten können; sollten die Quittungen verloren gegangen sein, so haben die Betet- ligten eine Veröffentlihung im Monitorul oficial zu veranlassen, worin der Verlust bekannt gemacht wird, und die Veröffentlihung statt der Quittung vorzulegen.
Hinsichtlich der zum
Handel und Gewerbe.
{Aus den im Reichsamt des Innern zusammengestellt „Nachrichten für Handel und amme agel d
Rumänien.
bei
Zollbeträgen.
Anderseits soll von allen dur
der
i haden der Ein- und Ausführer gemachte Tarifierungs- und Rechenfehler, die von diesen selbst vor E Ea durch das Tarifamt bemerkt werden, baben die Beteiligten die ent-
Zollberehnung
40
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das Tarifamt und Tarifierung,
sind alle für e auf Nechen-
Tage
Zu-
sprehenden Gesuche, mit den Beweisstücken versehen, einzureihen und zu beantragen, daß ihnen die zu viel gezahlten Beträge erstattet werden. (Monitorul oficial.)
Grenada.
Zolltarifänderungen. Gemäß verschiedener NRatsverord- nungen find folgende Gegenstände bei der Einfuhr zollfrei: Gezogene Gewehre, Munition und andere Gegenstände als Zubehör dazu, mit Genehmigung des Gouverneurs zum Gebrauch eines Schütenvereins oder eines Mitgliedes desselben eingeführt, NRennpferde, wenn sie innerhalb sech3 Monate wieder ausgeführt werden. (The Board of Trade Journal)
2 500
1908,
jufola Mariíano Cuadra y Naoul; Fernando Soriano y Gaviria,
bahnen.
des Carlton Hotels und Madrid bekanntlich noch nit besteht. Plaza de Lealtad, und zwar an der Eke des Salon del Prado und der Calle de Felipe IV errichtet.
000 Pesetas.
haven gelegenen Terrain.
Wagengestellung für Kohle, Koks und Briketts
Gestellt
Nicht gestellt
Estantslavo de
i Das Ge e Die Tätigkeit der Gesell auf andere Pläße Spaniens ausgedehnt werden. lichen Konsulats in Madrid.)
Bau eines sffentlihen Schlachthauses im Haag, au einem südwestlich des Weges nah Ryswyk und [üdöstlich V. aa Verhandlung 17. Dezember 1908, 2 Uhr beim Magistrat daselbst. Die nbestekken“ find für 2,80 Fl. und die Zeichnungen für 12 Fl. an der Gemeentewerf im Haag, Groenewegje, erhältlich.
Lieferung vvn Schienen für die belgishen Staatss- G8 handelt fch um 3000 t Vi Normalgewiht von 52 kg für 1 m, B
|
Bau eines Luxushotels in Madrid. Zeitungsnachrihten e haben die Herren Antonio Comyn y Crooke, Conde En Urquijo y Ussia; Marquis de Ivanrey und Luis de Landecho y Jordan de Urria, und zwar sämtlich in threm etgenen Namen, der Conde de Albiz aber gleichzeitig als Vertreter der Aktiengesellschaft „Gran Hotél Colon“ und Herr Cuadra in Ver- tretung der „Ritz Hotels Development Company Limited“, London, eine Aktiengesellshaft unter der Firma „Hotel Ritz“ Zweck des neuen Unternehmens ist der Bau und Betrieb eines erst- klassigen Hotels in Madrid im Stil des Hotels Rit in Paris und Hotel Riß in London, wie ein solhes in Das Gebäude wird an der
noleschienen aus Stahl im [ erhandlung: 9. Dezember (Moniteur des Intérêts Matériels.)
am 26. November 1908:
Ruhrrevter
Oberschlesishes Revier
Anzahl der Wagen 20
8 863
ellschaftskapital beträgt chaft soll eventuell auch (Bericht des Kaiser-
gegründet.
— Nah
einer durch „W. T. B.
übermittelten Meldun
„Kölnischen Volkszeitung“ macht die Firma Kaiser & Co., Pudd els und Walzwerke zu Weidenau (Sieg) durch Anschlag bekannt, ie müsse ihren sämtlihen Arbeitern kündigen; das Werk solle gänzlich tillgelegt werden.
f Der „Kölnischen Zeitung“ zufolge hat die Bo für Han delound Gewerbe den Konkurs dai Ug Bank
Die in
Aussicht genommene Gläubigerversammlung fände nicht statt.
Wien, 26. November. (W. T. B.) Ausweis der ODester- reichisch-Ungarishen Bank vom 23. November (in R, Ab- und Zunahme gegen den Stand vom 15. November: Notenumlauf
1914 848 000 n, 80 573 000), 3 016 000), Go
(Abn. 53 660 000), Lombard 75 668 000
darlehne 299 996 000 (unverändert), P (unverändert), steuerfreie Notenreserve 18 673 000.
|
dbarren 1 172 971 000 E E 000 E ren ‘ un. L bare Wechsel 60000 000 (unverändert), ), in Gold zahl
(Zun.
Portefeuille 586 694 000
Abn. 2 586 000), Hypotheken- andbriefeumlauf 291 588 000
London, 26. November. (W. T. B.) Bankausweis. Totak-
reserve umlauf
d. Sterl,
tecl. in der
ormoe.
25 501 000 28 526 000
rozentverh
(Zun.
347 000) 122 000) Pfd. 35 578 000 (Abn. 224 000) Pfd. Sterl, (Zun. 3 408 000) Pfd. Sterl, (ey 2 775 000) Pfd. Sterl.,
fd. Sterl, Sterl. Portefeuille 29 593 000 Ben E Me
) d. uthaben des Staats 9 276 000 un, 279.000) Pfd. Sterl., Notenreserve 23 835 000 (Abn. 379 000) f Megerungetzeit 14 731 000 (unverändert) [tnis der Reserve zu den Clearinghouseumsaß
spreende Woche des Vorjahres unverändert.
aris, 26. November.
Noten-o Barvorrat
vaten 42 793 000
Pfd.
asfiven 487/; gegen 525/s 212 Millionen, gegen die ent-
(W. T. B.) Bankausweis. Barvor-
rat iîin Gold 3 382 197 000 (Zun. 27 889 000) Fr., do. in Silber
891 751 000 (Abn. 692 000) Fr., der Filialen 761 819 000 4 886 465 000 (Abn. 42 074 000) Fr.
599 099 000 (Zun. 101 461 000) Fr.,
ca En E 0 Fe Tir 000) Fr., n. T., g- d o R E Zins- und Diskonterträgnis 11 341 000 (Zun.
V t umlauf 87,50. mai a
Barvorrats
Portefeuille der Hauptbank (Zun. 64 832 000) ae S Laufende Ne
G
Notenumlauf
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e, der Privaten uthaben des Staatsschatzes Gesamtvorshüfse 509 853 000
zum Noten-
Volkszählung in Johannesburg (Transvaal).
Nachweisung
über gestellte und niht rechtzeitig gestellte W í in den S nd add ties Sefart Barle ae
Die Preisnotierungen vom Berliner Prod L finden sch in der Börsenbeilage. ner Produktenmarkt be
Públicas) in Madrid einzureichen.
Die Munizipalität der Stadt Johannesburg hat Ende August dieses Jahres eine Volkszählung vorgenommen, bei der sih ergeben hat, daß die Zahl der weißen Bevölkerung der Stadt nicht nur nit, wie befürhtet wurde, im Laufe der leßten Jahre zurück- fangen ist, sondern daß sie sogar eine Nekordziffer erreicht hat.
e Zahl der Weißen Johannesburgs beläuft ih Launas auf etwa 95 000 oder auf etwa ein Drittel der gesamten weißen Bevölkerung des Transvaals, wie sie 1s nan dem Zensus des Jahres 1904 darstellte. echnet man hierzu die weiße Bevölkerung der übrigen Ortschaften des Witwatersrands, die mit den weißen Bergarbeitern zusammeu auf etwa 40 000 Personen geschäßt wird, so kommt man auf eine weiße Bevölkerung von etwa 135000 Personen für den wn R ißen Bevölk Job b sei
e Zunahme der weißen Bevölkerung Johannesburgs seit 1896 beläuft fich auf mehr als 40 000 Personen. q
Mit der \sich auf rund 85 090 belaufenden nicht weißen Be- völkerung Me hat die Volkszählung für Johannesburg eine Einwohnerzahl von 180 687 ergeben, die sich folgendermaßen zu- sammenseßt: 1) Weiße 95 126, 2) Eingeborene (Kaffern) 78 781, Bere ta 6780, zusammen also 180 687 Seelen. (Nah einem
eriht des Kaiserlichen Konsulats in Johannesburg.)
Ausschreibungen.
Lieferung von Papier nach Spanien. Die Königliche Münze (Fábrica Nacional de la Moneda y Timbre) in Madrid ist ermächtigt worden, auf dem Wege der öffentlihen Verdingung das für die von der Alkoholfteuerverwaltung während der Jahre 1909, 1910 und 1911 zu verwendenden Stempelbogen benötigte Papter ohne Ende (papel continuo) zu beschaffen.
Bau einer elektrishen Straßenbahn in Bilbao Spanien). ProjeBe find bis zum 9. Dezember d. J. ‘bei dem eneraldirektor für öffentlihe Arbeiten (Oleaotar General de Obras
Ein Gesuch bezw. Projekt der
Magdeburg belegenen Kohlengruben.
Compañßía del Tranvía urbano de Bilbao liegt bereits vor,
Der
A Gefhäftdftelle des on der Ge
eshâft fich in leßter ereinsgruben belie auf 149 854 t.
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1908 Es wurden a aa berechnete Monat Tag | seftell t cia November 1 — — / z aier ; Sonntag Ô 3 6416 — ä 4 6529 — L 5 6140 207 s 6 6390 10 Ï 7 6664 e o 8 T R T 6 5 6124 e Sonntag 2 10 6469 42 f 1 6452 68 Ÿ 12 6620 59 s 13 6814 16 Z 14 6935 — Í 15 tenen _— Sonntag uammen. .| 78040 407 Du ee für den {1307 6503 34 rbeitstag 1907 6430 221
Der „Kölnishen Zeitung" zufolge hat nach einem den Mit- tegerländer Eisenstein - Vereins sftelle des Vereins erstatteten Bericht das Eisenstein- ünstiger angelafsen. j eptember auf 107 396 Monat nicht ingert le Bon n R N L
onat niht verringert. Im November wurden zur Lieferung bi Jahres\{luß noch 68 000 t hinzugekauft. y Fey
Der Versand der t, im Oktober ch im laufenden
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20,00 S. Keule 1 kg 20e t, kg 2,10 46, 1,20 4. Butter 1 kg 3,00 4, 2,40 4. — Gier 60 1 , 1,40
40 ,00 M. —
Berlin, 26. November. Marktpreise nach Ermittlungen des:
Doppelzentner für:
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Königlichen Polizeipräsidiums. (Höchste und niedrigste Preise. Weizen, gute Sorte f) 20,60 4, 20 S LEHCIOe N) S 4, 20,48 L E T A geringe Sorte f} 2 „20; . — Roggen, gute Sorte f) 16,90 4, 16, è — Roggen, Mittelsorie f) 16,86 Ä 16,84 N Q A Sorte 17,00 #6. uttergerste, geringe orte *) 18,00 4, 17,60 A. — 17,10 #4. — Hafer, geringe Sorte*) 17,00 4, 16,60 46. — . — Mais Mais d Richtstroh —,— 4, N R u 7 O e u Ae E #4, 28,00 M. e 1 ' ; S ft 800 4, 500 « nsen 70,00 4, , : o Baughfleish 1 kg 1,60 weinefleisch 1 kg 1,80 4, 1,30 n — * galbflei — Hammelfleish
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