1908 / 287 p. 2 (Deutscher Reichsanzeiger, Sat, 05 Dec 1908 18:00:01 GMT) scan diff

Der die reichsdeutshe Kolonie repräsentierende Verein

„Niederwald“ feierte gestern abend das Negern

jubiläum des Kaisers Franz Joseph durch ein Fe st

mahl, bei dem der deutshe Botschafter von Tschirshky und

Bögendorff den Ehrenvorsiß führte. Das Vorstandsmitglied riedel brachte einen Lrinkspruch auf den Kaiser Franz oseph aus, in dem er, „W. T. B.“ zufolge, sagte:

Nicht nur die Bewohner Oesterreichs blicken tief ergr' fen zu ihrem Kaiser empor; in allen gesitteten Kulturstaaten präge sich das Bild des greisen Friedensfürsten zu ehrfurhtaebietender historisher Größe aus. Dre deutshen Fürsten, an ihrer Spiße der treu? Freund und Bundesgenosse Kaiser Wilhelm, eröffneten den Retgen der hoben europäi- \chen Huldigungsd: putation, und das gesamte deutsche Volk stände hinter ihnen. Unter dem Scepter des Kaisers Franz Joseph hätten die Völker der beiden Länder einander die Bruderhand gereiht. Zwei Herzen und ein Schlag! Es set dem Verein „Niederwald“ ein inniges Herzens- bedürfnis, auch seinerseits teilzunehmen an der innigen Freude des Landes und seine Gefühle tiefer Verehrung in deuisher Treue nieter- legen zu dürfen auf dem großen Altar der Liebe, den die österreichischen Brüder ihrem Monarchen errichtet hätten.

Der Redner B mit einem Hoh auf den Kaiser Franz Joseph, das begeistert aufgenommen wurde.

Das österreichische Abgeordnetenhaus seßte gestern die Beratung des Budgetprovisoriums fort. Zu Beginn der Sißzung protestierten, „W. T. B.“ zufolge, die Tschechisch- Radikalen durch andauernden Lärm und Pfeifen gegen die Verfügung des Präsidenten, die wörtlihe Verlesung der Interpellationen am Sigungsshluß vorzunehmen. Als darauf der Abgeordnete Sillinger das Wort ergriff, erneute sih der Lärm. Jnfolgedessen erklärte der Präsident unter dem lebhaften Beifall des Hauses, daß der Schuß der Jmmunität sih nur auf Worte erstrecke; wer die Verhandlungen dur Pfeifen stöôre, begehe das Verbrechen der öffentlichen Gemalttätigkeit. Nach dieser Erklärung trat allmählich Ruhe ein.

T der fortgesetzten Beratung des Budgetprovisoriums erklärte der Abg. Wolf, ein Zusammershluß der Deutshen und Tscheckten mit iben entgegengeseßten nationalen Wünschen und Forderungen zu ciner dauernden Regierung sei so lange unmögli, als die Forderungen der Deutschen nicht_ erfüllt seien, und zwar unter absoluter Erhaltung und Sicherung des rein deutshen Sprahengebietes, insbesondere auch an der Stätte der ältesten deuishen Universität Europas, in Prag. Der Redner besprach die Vorgänge in Prag und machte der Regierung den Vors wurf, daß sle den brutalen Terrort?mus des böhmischen Pôötels so lange angesehen habe, bis die Ausschreitungen einen antit ynastishen Gharokter angenommen hätten; dann erst sei das Standre(t verhängt worden, das zwar augenblicklich feine Wirkung getan

habe, aber überflüssig gewesen wäre, wenn die Staatsgewalt zur rechten Zeit den Deutshen gebührenden Schuß hätte angedeihen laffen. Weiter besprah der Redner kurz die Annexionsfrage und erklärte, mit der Annexion Bosniens sci die süd- itavishe Frage aufgerollt, deren Lösung man nicht mehr aus dem Wege gehen könne; die südslavishe Frage werde aber nur glei{zeitig mit ver deuts{hnationalen Frage gelöst werden können. Ec habe das Vertrauen und die Zuversicht zu vem deutschen Volke, daß die Lösung niht aegen die Deutschen ausfallen werde.

Na Verlesung der Eingänge wies der Abg. Kramar darauf hin, daß der Abg. Klofac vorgestern im Rathauekeller mißhandelt und andere ischechische Abgeordnete mit verschiedenen Gegenständen be- worfen worden seten, und rihtete an den Präsidenten die Frage, ob er geneigt sei, nicht nur bei dem Bürgermeister der Stadt Wien, sondern au bei der Regierung dahin zu wirken, daß alles

eschehe, damit derartige Vorfälle fich nicht wiederholtèn. Der Präsident Dr. We iskirhner erwiderte, die Angelegenheit gehöre weder zur Kompetenz tes Präsidenten, noch zu der des Reihs- rats. Zu ihrer Erledigung sci wohl zunähst der Bürgermeister be- rufen, der hierüber in der nähsten Sißung des Gemeinderats Bericht erstatten werde. N2ch tem ihm selbs zuaegangenen amtlichen Bericht habe sich die Demonstration in keiner Weise gegen die ts{echische Nation, sondern nur gegen die Person tes Abg. Klofac gerichtet.

Die Sißung wurde hierauf geschlossen.

Der Afademische Senat der Prager Deutschen Universität hat an das Kultus- und Unterrichtsministeriuum einen Bericht gesandt, in dem er nah eingehender Schilderung der Vorgänge in Prag seit dem 18. Okiober, laut Meldung des „W. T. B.“, zu folgendem Schlusse gelangt:

Der Akademishe Senat sieht sich genötigt, die Verantwortung für cine gedeiblihe Leitung der Angelegenheiten der Univei sität ab- zulehnen und hält fich für verpflichtet, gegen diefe Vorgänge in der nachdrücklihsten Weise Protest zu erheben, Die Mitglieder des Akademishen Senats der K K. Deutschen s arl Ferdinands-Universität in Prag haben daher in der Sitzung vom 3. Dezember 1908 be- \{chlofsen, ihre Stellen im Akademishen Senat niederzulegen.

Großbritannien und Frland.

Jm Londoner Auswärtigen Amt is gestern die Jnter- nationale Seerechtskonferenz, auf der alle großen euro- päishen Seemächte sowie Japan, Amerika, Spanien und Holland vertreten find, von dem Staatssekretär des Aus- wärtigen Amts Sir Edward Grey eröffnet worden. Nach der Begrüßung der Versammlung hielt der Staatssekretär eine Waoratbe, in der er, „W. T. B.“ zufolge, ausführte:

Ein Gegenstand der Verhandlungen sei, den Erfolg des Priser- gerihtéübercinkommens, wie es auf der Haager Konferenz aufgestellt worden set, zu sichern. Wenn dieses Uebereinkommen fest du!chgeführt würde, würden viele Schwierigkeiten beseitigt werden, die bisher wichtige Ursachen für Differenzen zwischen den Nationen gewesen seien. Auf der Konferenz seien große Nationen und große Interessen und in den Personen der Delegierten auch groß? Kenntnifse und reihe Er- fahrungen vertreten. Eine Eini„ung zwishen den Delegierten werde manches dazu beitragen, die Nationen, die fie vertreten, einander näher zu bringen. Er boffe zuversihtlih, daß fie den festen Grund bilden werde, auf dem das internationale Prisengericht ecrihiet nerde,

Der Erste Delegierte Frankreihs Nenault dankte für die Worte des Staatssekretärs und s{chlug vor, Lord Desart zum Präsidenten der Konferenz zu wählen.

Jm Unterhause kündigte gestern der Premier- minister Asquith an, daß die Regierung die Unterrichts- geseh vorlage am Montag zurückziehen werde.

Ftalien.

Die Deputiertenkammer seßte in ihrer gestrigen Sißzung die Debatte über die auswärtige Politik fort und nahm mit 297 gegen 140 Stimmen den Antrag Fusi- Ane an, in dem die äußere Politik der Regierung gebilligt WILrD. Nach dem Bericht des „W. T. B.* ergriff gestern der Minister des Aeußern Tittoni das Wort und sagte: Die parlamentarische Erörterung der auswärtigen Politik sei notwendig gewesen, um die öffentlihe Meinur g, die in diesen Tagen in Bestürzung und Erregunz gewesen wäre, auf,uklären und die Volksvertretung zu veranlassen, durch ihr Votum nit allein ein Urteil über die Vergangenheit, sondern auch eine bestimmte Rihtshnur für die Zukunft zu geben. Diese Erörterung könne den Interessen Italiens keinen Schaden

hätten. Die Verhandlungen der Konferenz würden den Vorteil bieten, daß vermieden werde, daß man pensationen, die die Konferenz nich

onflikte fönne man nur bedauern, und er bedauere sie lebhaft. Der Minister des Aeußern dürfe den Gefühlen der Nation niht fremd

vernehmen zu lassen. Natürli könne sch Italien aber formell ih gegenseitig in vertrauliher Weise auf Tatsachen aufmerksam zu | e

beste Aufnahme gestoßen. Die ösösterreihisWe Regierung habe des öósterreibishen - Parlaments unterltegen. Man dürfe. nicht

würde. Jedermann, auch der Ungeduldigste, müßte also in Nuhe ab-

warten. : Der Minister wies dann die Beshuldigung zurück, in feiner | j

lidkeit von Verträgen keine Wichtigkeit beimesse, und trüge- | f rishe Hoffnungen erweckt zu haben. Er unterzog nunmehr selbft seine Rede einer Kritik, ohne jedoch etwas von dem, was er gesagt hatte, zurückzunehmen. Er sagte, ex habe si, was den Eindruck anlange, den er in der Oeffentlichkeit habe hervor-

lafsungsfehler begangen, sei in einem weiteren Punkte zu aufrichtig

rrtum hingegeben. Er habe erstens versäumt,

stimmung aller vertragshließenden Parteien nicht eintreten

Lauf die Dinge nehmen würden, es vorgezogen habe, das ofen zu

Artikel 25 und 29 des Berliner Vertrags sofort erkennen. könne nit als eine Frage angesehen werden, die nur die Türkei und

vorgezogen hätte, habe in Eäropa eine s{chwierige und ungewisse

Signatarmächte in dem Protokoll der Londoner Konferenz am 17. Ja-

Zweckmäßigkeit dex Konferenz erkannt und sh tin diesem Punkte in Uebecreinstimmung| mit dem russishen Minister des Aeußern Jéwolski befunden, der sid in dieser Angelegenheit nah Paris, London und Berlin begeben hébe. Der Redner fam auf die Bchauptung des Deputierten Barzilai zu \sprechen, daß Desterreih-Ungarn durch einen von seinem Bot- schafter an den Änterstaatssekretär Maffei gerichteten Brief die Ab- trennung des Trentino an Italien versprochen habe, sobald Oesterreich. Ungarf zur Annexion von Bosnien s{reite, und daß ein angebliwer Artike} 8 des Dreibundvertrages Italizn Kompensationen zusichere für des Fall, , haß Desterreih-Üngarn den status quo im ‘ea Wolf iti, gbändere. Der Minister erklärte,

Orient zu f Lc 4 ray Amtsvorg&tges Pe44 bei. der Uebergabe der geheimen Dokumente hm gegenüber Grei Gen Brief niht erwähnt, und er habe auch

niemals von der ‘Exi4enz etnes derartizen Schreibens gehört. Trotz der infolge Barzilas Erklärung angeordneten sorgfältigen Nach- forschung in allen /Ariiven des Ministeriums des Auswärtigen sei der Brief nit gefunden worden, und der frühere General- sekretär des Minißeriums des Auswärtigen Malvano habe, von ihm, dem Minifter, befragt, erklärt, daß er nienals davon babe sprehen hôren. Hieraus gehe hervor, daß man die Abtretung des Trentino bei den Verhandlungen zum Abschlusse und zur Erneuerung des Dreibundes niemals bespcoczen habe; es gebe fsogar wiederholte, bestimmte und formelle gegenteilige Erklärungen der österreihisch-ungarishen Regierung. Was den Dreibund- vertrag angehe, so sei dieser Punkt delikat, da man den Inhalt des Vertrag-s nicht ohne Zustimmung der mitbeteiligten Parteien bekannt aeben könne. Aber er bestätige allerdings, daß, bevor min an die Annexion Bosnien2 gedacht habe, au abgesehen von dem Berliner Vertrage, die Interessen Italiens in Mazedonien und Albanien durch den Dreibund garantiert worden wären. Hieraus gehe hervor, daß diese Garantie die Eventualität neuer Ofkupationen ins Auge gefaßt habe, sich also nicht auf die bereits erfolgte Okku- pation Bosniens habe beziehen können. Der Minister stellte sodann einzchend die Vorgänge vor der Annexion Bo3niens3 und der Herzegowina dar, indem er die gegen ihn erhobenen Vorwürfe zurückwies und betonte, daß die italicnishe Regierung flets davon ausgegangen set, daß im Falle einer Aenderung des s1atus quo auf dem Orient das Nationalitätsprinzip maßgebend fein solle und daß sie stets die aufrihtigfte Sympathie für die kleinen Balkanstaaten bewiesen habe. Aber sie habe nicht eine Lage ändern können, die seit 30 Jahren mit Zu- stimmung der ganzen Welt Jtalien einbegriffen in Bosnien und der Herzegowina geschaffen worden wäre. Tittont erklärte weiter, er hege Sympathie für Serbien und Montenegro, und fuhr dann fort: „Italien mußte den beiden Ländern aber dasselbe sagen, was Rußland ihnen gesagt hat, näwlih daß wir zu ihren Gunsten nur eine diplomatische Aktion unternehmen können. Wir haben sie de3halb ermahnt, sich niht auf Abenteuer einzulassen, deren Folgen si- allein zu tragen baben würden. Uebrigens müssen Serbien und Montenegro ihre Jcrtümer einschen. Anstatt einig zu sein, haben alle Balkanstaaten brudermörderische Kämpfe gegen einander aus- gefohten und auf unsere unecigennüßigen Ratschläge nicht ge- hört. Jeßt müssen sie sich deshalb an das Werk ihrer Wtieder- bildung für die "g begeben. Wenn alle Balkanstaaten einen engen Bund \chließen und jo einen siheren Shuy bilden werden gegen alle Anschläge auf ihre Integri1ät, dann werden die Begehrlich- keiten aufhören, und der Orient wird nicht mehr etne ständige Gefahr und Drohung für den europäishen Frieden sein. Was die Türkei an- betrifft, so hat die dort in friedlicher Weise durhaeführte Revolution ezeigt, einen wie reinigenten Einfluß die Freiheit autübt. Jtalien be.rüßt das neue Regime in der Türkei mit Sympathie, Wir haben mehr als andere ein Interesse, es zu Ma Ben und daran, daß die Türkei glücklih und stark sei, Unsere Bemühungen um den Frieden und den Fortsckritt dec Balkanstaaten vereinigen sih mit denjenigen der anderen Mächte, besonders mit denjenigen Rußlands. Ich habe mich bemüht, Rußland und Ftalien in nähere Beziehungen zu briagen, und die Annäherung Italiens und Rußlands ist heute eine vollendete Tatsache, die niht ohne wihtige Folgen für die Zukunft sein wird.“ Im w'iteren Verlauf seiner Rede erklärte Tittoni, daß Italien

mit den näher interessierten Mächten sich verständigt habe, um die schnelle Fectigstelung der Donau—Adriabahn, von der Serbien und Montenegro ihre wirtshaftliGe Unabhängigkeit erwarten, zu sihern. Die Verhandlungen rarüber würden sebr eifrig fortgeseßt, und die Kammer werde bald genauere Mitteilungen über diesen Gegen- stand haben. Damit im Orient nicht zweideutige und ge- fährliße Situationen blieben und alle Fragen endgültig geregelt würden, bemühe sich Italien, die Verständi- gung zwishen Bulgarien und der Türkei und ¡wishen Griehenland und der Türkei zu fördern. Es

bleiben und dürfe b-:\timmt niht verkennen, daß ein Bündnis nicht | bestätigt, wo das ungerechtferti etnen Verzicht darauf bedeute, seine eigene Stimme in Unabhängigkeit | Negimes gegen Italien vollständi

dur öffentlide Erklärungen Maßregeln versprochen, die der Sanktion | wichtig es für Jtalien set, Artikel 29 abgeändert werde, und stellte fest, daß alle die-

Rede von Carate bewiesen zu haben, daß er der Unverleg- | Staaten und befreundeten Nationen ändern müssen.

zur Türkel. Der Minister stellte sodann mit Befried , d fih hinsichtlih territorialer Kom- | das neue Regime in der Türkei N Mißverständnisse ann ge Ars berühren würde, Täuschungen hin- | wohn zwishen Italien und der Türkei zerstreut habe, uud daß die

ebe. Die jüngst an der Universität von Wien vorgekommenen | geshäftlihen Beziehungen zwischen den beiden Regierungen ein Ges präge von so aufrichtiger gegenseitiger Sympathie und von solchem

Vertrauen trügen wie nie zuvor. Dies habe sih auch in Tripolis

te Mißtrauen des alten türki]chen s ve:shwunden set.

Der Redner besprach darauf die für die Annexion möglichen

niht in die inneren Angelegenheiten Oesterreichs mishen. Es sei | Kompensationen und erklärte, außer der Beseßung Bosniens aber den beiden verbündeten und befreundeten Regierungen gestattet, | könnten jept nur zwei Artikel des Berliner Vertra T die ee die Artikel 25

sen Italiens s{ädigend angesehen werden, nämli

machen, die bei den beiden Völkern Sympathie oder Groll erwecken | und 29. Nachdem diese Artikel auszesGieden oder geändert sein

können. Das habe er zu gelegener Zeit getan und sei dabet auf die | würden, könnte Jtalten die Ve: sicherung geben, seine Jrnteressen in der besten Weise gewahrt zu haben. Tittont wies daraufhin, wie

daß Artikel 25 untercdrückt und enigen, die sich seit 1878 mit diesem Punkte beschä\tigt hätten,

vergefsen, daß kein Parlament der Welt einen Druck von außen dulden | i übereinstimmend diese beiden Artikel als den italtenishen Interessen widersprehend ansähen. „I frage mi“, fuhr Tittoui fort, „ob die

ungsten Ereignisse unsere Haltung gezenüber den verbündeten Ich glaube

est, daß wir in unserer Politik der Bündnisse und

Freundschaften, die wir bisher verfolgt haben, verharren sollen, weil es die einzige Politik ist, die unseren Interessen entspricht und die Jtalien machen kann. Das Bündnis mit Deutschland und Oesterreih-Ungarn, dem wir treu bleiben, darf kein Hindernis rufen wollen, in dreifacher Hinsicht geirrt. Er habe einen Unter- | sein für unsere traditionelle Freundshaft mit England, für unsere erneuerte Freundschaft mit Frankrei und für unsere jüngste Vec- ewesen und habe \chließlich \sch in einer Voraussage einem | ständigung mit Rußland. Während wir im Auslande mit Sympathie förmlich zu j als ein kostbares Element des Friedens und des GleiWgewichts an- erklären, daß Veränderungen internationaler Verträge ohne Zu- | geschen werden, fordern in Italien einige unruhige und ungeduldige e en Geister von uns, daß wtr wählen follen zwischen Bündnifsen und dürften, weil er es für überflüssiz gehalten habe, das zu | Freundshaften. Diese Forderungen lehue ich kategorisch ab. Die sagen, da das {on ein Grundsaß des gemeinen Rechts sei. Er sei | jeßige au?wärtige Politik der Regierung ist die etnzige, die für zweitens zu aufrichtig gewesen, weil er in siherer Voraussiht, welhen | Italien ratsam ist.“

Der Minister hob in scinen weiteren Ausführungen den Zusatumen-

sagen. Sein Jrrtum bezügli® der Zukunft endlih babe darin be- | hang zwischen der auswärtigen Politik und den militärischen Ausgaben zuges{hriebene Ansicht

standen, daß er vorausgeseßt habe, man werde die Wichtigkeit der | hervor und wies entschieden die der gets zurüd, daß Italien stets nachgeben müsse, weil es sich fürhten müsse.

Der Minister erklärte sodann, man möge die Annexion | Ein Minister jedo, der ohne eln:n jehr \{werwiegenden und ent- Bosniens und der Herzegowina vom Standpunkte der inter- | {eidenden Grund das Land in einen unnötigen Krieg führen

nationalen Doktrin oter der tnternationalen Praxis betrachten, sie | würde, MensGlichkeit. Es sei nöôtig, daß von dec Regierungsbank dieses

nit die anderen Signatarmähte des Berliner Vertrages anginge. | Wort auginge, das, ohne unpatriotisch zu sein, Ruhe und Frieden

Oesterreich-Ungarn, das eine einseitige Lösung der Frage einer | verbürge. gesezlihen Lösung mit Zustimmung aller interessierren Mächte | Italiens verstanden werden. Wer wirkli eine Politik des Friedens

wolle, müßte die Politik der Regterung billigen. Der Minifier {loß Lage geschaffen, die auf die innere Lage anderer Staaten eine | mit dem Wunsche, daß die parlamentarishe Debatte fruchtbar und Rückwirkung gehäbt und die Politik Italiens stark gestört habe. Der | lehrreich we:den möge für die Regierung, für das Land und für das Redner wies sotann darauf hin, daß auch Defterrei§-Ungarn das | Parlament, und daß alle sih vereinigen mögen in dem großen Ge- Prinzip der Unterleßlihkeit der Verträge ohne Zustimmung der | danken der gemeinsamen Pflicht für das Interesse des Vaterlandes.

beginge ein Verbrehen gegen das Vaterland und gegen die

In dbi-sem Sinne solle die Entwicklung dec Rüjtungen

Nachdem sodann mehrere Redner die von ihnen ein-

nuar 1871 profsanieit habe. Er, Redner, babe daber alsbald die | «ehrachte Tagesordnungen begründet hatten, ergriff der

Ministerpräsident Giolitti das Wort und erklärte :

Er müsse si energisch gegen die Behauptung eines Vorredners verwahren, daß die gegenwärtige Politik des Kabinets in der Frage, die den Gegenstand der heutigen Besprehung bilde, zu ents{Guldigen fei, weil Italten miliiärisch unvorbereitet wäre. Giolititi vertetdigte die Tätiakeit der Negierung und erklärte: wie auch immer die militärische Stärke Italiens bei dieser Gelegenheit gewesen sein möge, es hätte keine Linie befolgen können, die wesentlich von der Lage abweihe, da es in keiner Weise irgend einen Akt dec Provokation rechtfertigen könnte. Forti3 babe gestern erkläri, daß die Aufrechterhaltung des Friedens für Italien von größtem Interesse sei. Jtalien befinde sich in einem Stadium der Entwicklung. Die Lösung großer Probleme, die das wirtschastlihe, soziale und politische Leben des Landes bc- treffen, sci unmöglih ohne eine Politik des Friedens. Diese Politik fei zu befolgen, wenn nicht die vitalen Interessen oder die Ehre des Landes auf dem Spiele ständen; denn an dem Tage, an dem die Ebre des Landes in Frage käwe, würde es in Jtalten nur einen Willen und nur etne Entscheidung geben. Zu den be- deutungsvollsten Pflichten gehöre es, für die vollständige Sicherheit des Landes zu forgen, aber man müßte das nicht unter lärmenden Maßnahmen tun, sondern im Gegenteil ernste und systematische Vorbereitungen treffen, besonders, um den Frieden zu sichern und den Bündnissen Italiens Wert zu verleihen. Der Redner er- Flärte, er sei mit Bissolati völlig darin eintg, daß es heute zwischen Oesterreih-Ungarn und Italien keine Differenzen geben könne, die nicht leiht beizulegen seten. In der äuferen Politik sei große Eini„keit unter den Parteien nötig. Fortis habe betont und Tittoni habe es be- stätigt, daß, wenn eine internationale Konferenz stat finden werde, Ftalien sh auf ihr mit der gleichen Aktionsfreiheit wie die anderen Mächte einstellen werde, Das Parlament habe nun zu wählen, ob die allgemeinen Linien der Politik Italiens wie bisher fortgeführt - werden scllen oder ob die Richtung geändert toerden folle. „Das Land hat das Recht ', fuhr Giolitti fort, „in klarer; bestimmter und unzweideutiger Weise zu erfahren, welche Absihten das Pa-lament und die Regierung hat. Daher verlange i, daß man unumwunden erklärt, ob man die Politik, die die Regierung befolgt und die sie in Zu- kunft zu befolgen beztsihtigt, billigt oder niht. Der Dreibund hat eine sehr lange Friedensperiode gesichert, die dem Lande dazu verholfen hat, einen fo {nellen Aufshrwoung zu nehmen, wie keine der benadj- barten Nationen. In den leyten dreißig Jahren hat Jialien eine Veränderung erfahren, die den Fortschritt eines Jahrhunderts in der Zivilisation darstellt. Aber es bleibt noch viel zu tun übrig. Dazu brauchen wir vor ailem Ruhe und absolute Sicherheit im Innern und nah außen. Unsere Väter haben uns das Vater- land gegeken, wir müssen es glücklich und stark machen und ibm Achtung vershaffen. Man darf diese Aufgabe der gegenwärtigen Generation nicht durch vorzeitige Ungeduld îin Frage stellen. Ein Land von 34 Millionen Einwohnern, die etne Sprache sprechen, einer Nation angehören und eine glorreihe Geschichte von 2000 Jahren hinter sh haben, kann und darf nit an seiner großen Zukunft zweifeln“ :

Hierauf wurde, wie oben mitgeteilt, der Antrag Fusinato

angenommen. Belgien.

Jn der Deputiertenkammer ist gestern die Debatte über die Militärfrage zu Ende geführt worden.

Zu» Beginn der Sigung versu§te, wie das „W. T. B.® be- rihtet, der frühere Minister Bernaert den Nachweis zu füßren, daß man vorerst an einen Krieg nicht zu denken brauche, der Friedensaedarke mahe täglich Fortschritte. Durch die allgemeine Wehrpflihßt bekomme man mehr Soldaten, als Belgien nötig habe. Deshalb werde er niht für die Resolution Janson-Neujean, die das Prinzip der allgemeinen Wehrpflicht pro- kflamiere, stimmen, sondern ihr eine einfaße Tagesordnung gegenüber- stellen. Der Kriegéminister, General Hellebaut wies nochmals darauf hin, daß die bel„ishe Armee weder die verlangte Kriegs- noch Friedenss\tärke habe. Das einzige Mittel, den geseßlihen Effektivstand zu erreichen, sei, die Dienstzeit herabzuseyzen.

Nachdem noch einzelne Abgeordnete ihre Abstimmung motiviert hatten, wurde shließlich die einfahe Tagesordnung Bernaert mit 78 gegen 70 Stimmen angenommen. Ein Antrag des Barons Snoy, eine Enquetekommission zur Prü- fung der Lage einzuschen, wurde an die Sektionen überwiesen.

Türkei.

Das Protokoll über die türkish-montenegrinischen Verhandlungen is, nah einer Meldung des „K. K. Tele

verursahen. Was die zukünstige Konferenz betreffe, so werde Italien zu ihr mit der Freiheit gehen, die auch alle anderen

habe den Wuns, zu zeigen, daß es dieser Verständigurg den größten Wert beimesse und daß es großes Gewicht lege auf seine Beziehungen

graphen-Korrespondenzbureaus“ vorgeftern unterzeichnet worden.

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Der englische Kon ; einlih rühren die Beobahtu genannt. Wahr- | könne die Zeni Gazetta“ Col ge le Di James Croß ist, der _ her. Die Tafel erzählt von Sé@bleifenbers Fpote der Sargoniden | Gemeinwo 18, g o Sir Staatsregierung nur auf die Förderung des emarine betraut eorganisation der türkischen fie udiide des Ea. Die Ergxbnisse ntr nage ans Mas j e e Verwaltung flets bie egte e in diesem Bestreben : ene allen Beobachter, die durch ihre uneraüd[i e npalhie | Unterstüßung des Landeseisenb pem niovolle, patriotische Amerika, | ersten Bausteine zu dem gewaltigen Gebäu lie Tätigkeit die | arbeit spreche er sämtligee waynrats gefunden. Für diefe treue Mit, Nach einer Meldun j gelegt haben. Profesor Marts b er lanetenastronomie zwar in gleiher Wei S Mitgliedern des Landeseisenbahnrats, und gingstan (Jamaika) i dée General” auc, L | bem Monde e dees Sthena dle» Ringe auf | ven, cu! nen Beitelen, den Dent ber Klin Sre L Prahdentshaft von Haiti kandidi - der | Naweis, d urz erklärt hat, liefert jt d der Kst, 0 A8 Zeichen der Allerböchsten A ? L Gat ort-au-Prince a gegangen ldiert, von dort nah | seit 1898 as Fuobes, ein Mond des Mars, und alle e er lteiten Mitglieder Ordensauszeinunge nertennung seien einigen Vorges : : i / entdeckten kleinen Monde des Jupit ï er | Minister {loß wit einem Set M ieben worden. Der : lern sind, der „Associated Preß“ zufolge, drei | Planeten waren. Denn hätte Mars an der Stelle, e E König, in as Zie Versammlung begeiEcine, Mzjeslät den Kaiser und

holländ he Kriegs\chif e di " / hobos als M ie ond berum!äuft, ei J m A f Küste von Puerto Cabello | dieser, wie der Ning Ss R Let fori Gebabh, fo müßte Ministerium der öffenilidhen u un pu G cine im gearbeitete Denkschrift

und La Guaira entlang gefahren V . [j demonstrieren. 8 gefahren, um gegen enezuela zu } laufszeiten des 5, 6., 7. und 8. Jupitermondes und aus den tes fie, bis Entstehung des Landeseisenbah : - | leine biodherige Tätigkeit verteilt endbahnrats und

{ winkeln ihrer Bahnen weist Martus i Asien, Jupiter als fertige Weltks i der Schar der fa übe dem | au den übri tand d Nachdem vorgestern fi i, zugeflogen sein nüfen a e Sar der kleinen Planeten {M Toi pr igen deutsen iggierungert and ben preusiihe Be: A an alle Bewohner von Täbris ein | geschleudert i fönnen, pr pom Jupiter ab Umfange tuhénglid ema D i e d war, sih zu einer Beratung einzufinden, München, er ald dee d m photograuhse f fern gn auf de Woh : Bn See ergan en, jen, atdecker “der Ferr teten A L Qa eei, Wiehalies am dem "uier | (ütten Moltirey lr cln hi Ma | erte niners de M E S Feucht das Be b Armenier und Muselmä / o vem ungefähr | Entdeckung für die Werte, errennen, wie wihtig dies c | : rats dem Dilnifier 2000 Armen gund Mus änner jowie Sattar Khan | a Sant die Uebertragung einer meteorologishen Karte "wie den umd nahmen. Die nulelmanliRen | [hr ften und Bildern in Zukunft sein wird. Se ind gab der edner wi f die von bén grufinisdien L ia. g E, e Msiders des Barometers, e 0E, Wis Zolnuva Autdruck, daß die Tätigkeit des Landeéeise L , Und gab der en geleistete Hilfe hin und forderten | Gali! eis beigegeben er Wissenschaft zu früh entrifsenen Schülers wirtschaft eraeise Cre gie Linge E de deuten Valta ; ) rve. Vleraufewurde in die Verhandlun y gen über

dazu auf, auf der Absezun / g des Schahs zu bestehen Ei Die vom H zeber D S. A d G ; stehen. ‘in le bom Herausgeber Dr. F. S. Ar je in der Tagesordnung bezeichneten Gegenstände eingetreten, denen

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samen Siege über die Neaktionä daß ih bei : onâre hervor und trat dafür ein Katalog aller Doppelsterne , h dn deccinig aaren 3um Kampf gegen den geme(nsamet | S/rbelt - derhott - toren“ fabr "d “ble Case E ¡ es neuen Kometen 1908ec, w A ver nz ¿der V ist, , wonach jeder La ersammlu

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Wie der Generalgouverne Ö S ie pan Gag ¡ ; ilhelm Krebs bearb l l S 6E Dae ames l a n B mea, | gt ffnet Mule fo B Smne 90 | Wass arfole Mi E S S in Morden il felde s esa ne Mitteilungen über die # E E eil der neuen Si arten, die einen wesentli Deids zu pahis und 130 Ouled | Re es internationalen Gordon- - e caaße bildet, V us „mb, Mauretanien zv hen Spohs 1d 190 Que Kennens an 10. Otfober 1908 über Deutshland vorhanden ‘war Ce Üibtbilder erläutert. Na cluiten he Mit Bs ; t e Gntilehurg der beiden Hauptwasserstraß e : en, die

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G n K (l i i (7e - e ch haß m Sy 0 0, ér Staatssekretär des Reichsjusti - a 18 bem L ben des De in) en cu ijd zur See für F gend und Vo k | | s R i : D 6 ] i iz | ; ng he S Ÿ e ei Er bl 4 d 0) é j 4 enten | i e s a ts d z j i s : ' z U N L hr U d Damp er Die sog j n G i . g i len aran i

amts Kraetke, der Staatssek j y Dernburg und der St sekretär des Reichskolonialamtg | L", Profeffor Dr. J. W. Otto Richter (Altent verbände, die si pekuniä aatssekretär des Auswärti Stephan Geitel) liezen 4 neue B enburg, Verlag von | besonders die Städte Berlin et Unternehmen beteiligt gen Amts | h neue Bändchen (17—20) vor. Diese Büh-rei | Sl 2, Städte Berlin und Stetti E EEN Sthleppzug vom Ufer a daun find jedo gegen jeden

von Schoen beiwohnten, stand di at mit Recht i ent is le erste Lesung des z ect im Laufe der lezten Jahre ei / a ligetate t 2905, Sessellung des Meicehaue: | beben Si diu nit" nS en bien f ibrer au aieruce | Deter Tat d Pier sonne ein S sbrtomoratel centehies L die Feststellung Mg H em Ge}ezentwurf, betreffend | passende Sthilderun neresanle, für heranwahsende Knaben | ausüben dürfen "aue Dutunft nur mittels Dampfer den Sl: Ee x aushaltsetats d L gen , fonderû sind zugleih geeignet, i ven dürfen. *Den Dampfern ift en Scleppbetrieb

gebiete für 1909 d * er Schuz- | Leser das Interesse süc das S s gnel, in dem | hänge mit einer G jedo nur zu gestatten, 3 A T G a E em fünften Nahtragsetat 2 Aufgaben deò deuts cewesen und die übersceish-n | {l efchwvindigkeit von 35 km in der Sti n- Entwurf eines Besol für Bänd 5 en Volkes zu erwecken, Die vorli Yceppen, Sodann ging der Vortragend 4 er Stunde zu a Caff das Wort der States ies Rei g nommeren Expedittonen De nit K früherer Zeit “unter: treppe Bi Sea E Sdhleufen, besonders ver ‘Sibleuser N ydow, dessen Ausführungen üh « j unferer Südseekolonten (1,35 | ldert die Erwerbung | werte Bauwer nov, Und zeigte danach einige besonders bemerkens- ortlaut werden mitgeteilt werben. n übermorgen îm | eine Sdhildezung bon der preußis Per Exo der 18. entwirft | T. Zum Sthluh wureer [F0n fertiggestellien DurSlaß im Ragöser

: n den Jahren 1860—61 (1,85 STpPedition in Japan | Niederfi ¿Den zeyn Entwürfe zu einem Hebewerk b, handelt die preußisGe E, M, geb. 2 6); der Band 19 be, Steigun betre, borgeführt und ihre Wirkungsweise beschri Sue E (1,50 ., geb. 2 M), wäürent L EALON in China L F 1861 dlung TaK erge 36 an Eine ganz befriedigende Lösun f ager b Nr. 54 des Zentralblatt für das D von der preußischen Erve vie S O e Schilderung zurüdgestelt. Dg pen oe 2E man den Bau ¡unächst es Inhalt: 1) Konsulat des Innern, vom 4. d. M. hat fut O! | bibliothery gbietet. Die Bändijen eignen sich außer für Schül n | eigneten Grtwutf für diese schwierige, aber aognoen wird, einen ges : onsulatwesen : Ernennungen ; ErmäsHhtigungen P pi b e Verlag von Troms ann Gaftobüchereien, f As E Aufgabe auszuarbeiten. ge, ader außerordentli lohnende j n Vern er dritte

nabme von Zivilstandshandlungen : E 2) Auéêwanderungêwesen : Gers N quatärerteilungen ; Entlassung. | Band etner Folge hist: ; / : te ia L [UNg, Folge historisWer Erzähl ; j z As Ar Auswanderern für den Norddeutschen Gen Ine Beförde- | ay tas Unglüdéjzhr 1806“ O D deren e t j in Bel era aus Cöln ift die heute nahmitiag um 6 g Amerika-Linte. 3) Versi&erungswesen : Be. und die Ham- | Lekitelten. Der dritte jeßt vorliegende Band en 1807/09* | it TRige Post aus Fran kret ausgeblieben m 6 Uhr i : : Beaufsichtigung einer | Volk steht auf! 1813. Kctegserlebnisse e t A „Das | veripâtung infolge Nebels). gebttlebden (Grund: Zug- / en Jungen".

privaten Versichezungsuntern h 4) Mitliiärwesen: Abs comung durch die Landesbehörde. | Der Verfasser des gc S ; anwärtern usw. im Reicbot 8, ver beperseiGnisses der den Militär- | Reihe lefenswerter Schulgeschichien Fri Pistorius, dem wir eine a7 eat Zulassung eines jolifreten Veredelrg Pa tet Zoll- belegten feiner Vorfahren, der Soh0 ge e a Theater und Musik, neten peisishe: A : ü î ygsvertehrs mit ers Pistortus, i; ï ; 1 «auer Quiîi9s § bine rve dichten gewebten Geke bag mwolle, Feten dant a 45 gewaltigen "äufe egten Jahren bie E grit „Mignon“ fn filderdee S L O Micuegue Sonntag en Galläpfe?n, Kolbenstan n, obalanen un in unserem Vateilande abspiel h T AM Ekeblad; Philine: Frä ; eführt: Mignon: Fräulein Manaanbronze. Veränber gen und Röhren aus Pa:fons | "ih cin abge’chlossenes G avjptelten. Das Bu, das “für Herr Philipp: Lo. Fräulein Siems als Gast; Wilhelm Met fugrissen der Zoll uus a erungen in dem Stande und den Be, | in patriotischem Geist anze bildet, ist anshauli, fricch und | Jarno: ipÞ; Lothario: Herr Hoffmann; Laërtes: Ger Ger: kontrolleurs zum euerstellen. Beiordnung eines Statiors- | herkömmlichen „hit e geshrieben. Es bietet mehr als die | leitet d Herc Mödlinger; Friedrich : Herr Vallertin. err Dabn; Ausweisung von Äudlabera 08 ver M T biet 6) Polizeiwesen : ae empfohlen (e Lt, L en fr E F A aw Nicharke” Was Mieneje uh das SLers t Am qr tusitalis@ h ert iptere]steren, werden das in demjelben V ur das Weid- | Goeße und Herzog fowie die © em die Damen Nofe von A. Beer „Auf der Wildh. elben Verlage erschienene Buch | Bischoff, Mödli ¿0g lowie die Verren Srüning, Jörn Batmann. (geb. 5,80 6). Es Gilbert i ahn gewiß mit Juteresse lesen gegeben. Di i nger und Philipp in den Hauptrollen beschäftigt sind dreter heraam asender Le et in frisher Darstellung die Eclebnifse “en. Lluigent ift der Generalmusikdirektor Dr. Muck Ms : glinge, die i nb B26 Im Könt lie S: ud. C din L O Ser fr eute pelbrigen und dor von inem e: | Gasen; eb iter Lein ber Seife: “in” Le ga n der j ger In / en un den d 1 eßung wiederholt. i er beTannten fix 4 d. M, a So eden N E Aue ün ste wird E U Feeen es „manches balielóle Äbenteate ae Mpeflhrt - Pouenaliften, O0. Auffabrang Ad, s Say Freytags er emäl C ; ellun ine- gnet, das Gefü ür di 1E ) m edike als Bolz, 2 g. i; er gingen i ran Olga ita L 18. Jahrhunderts eröffnet A ‘die | und Flur zu ‘erweden sowie a Deodatuae der Natur in Wald | Hilil als Shmos, or b cl als Dldendorf, Döring als Pieperbrine r. Geo: g Wegner Lei ibren Gattin des Reisenden und Forshexg | Miuregen. ng thres Lebens und Webens | zum ersten Male in Szene ; 0 phar en Frau Hopps als Adelheid China gesammelt hat. Es werb een zweijährigen Aufenthalt in 77 Bon dem s{chmucken Haackshen Dam enkalende Keßler, Arndt, Boettcher Staegemann V find die Herren Vollmer, mälde vereinigt sein. en în der AuesteLung eiwa 49 Ge- 0 A. Haack in Berlin (2 #6) is der 35. Jahrgan “f er (Verlag | und die Damen von Mayburg , Stein. A Zeisler, Oberländer, 9 erschienen. Er enthält außer einem Ttelbiles als Tit Andr den Hauptrollen beschäftigt. einfied, Schramm und Buge in N !

Beigabe eine Novelle von M In d

Das Königlihe Infstit seine Vorgänger pr tse bon Eschen und is im übrigen wie Mos er morgen im Neuen Königlichen Operntheat

siraße 34—36, Bran er f L Meereskunde, Georgen- | haltungsbuh) Und Ueoaug a AU0eorE (Notlzbuch, Tagebuch, Haus- O A drung von „Johann von Paris sind E Yale

folgende öfen! menden Woche, Abends 8 U gestattet. ch und Roth user fowie di en Ki N eml'che, Herren und Damen zugängliche Vorträge: E Sala ter@eftigt. Musikalisch leitet der Kapellmitte Knüpfer

; ert. nfang 8 Uhr). / r. Bes

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m Montag spricht der K t vbysitalig ha Meg ustos Baschin- Berlin über: „Die Jagd mm Woche J N P N K ee Q i en des Meerwassers* (mit Lihtbildern);" a i : i Pod Fobany, fetrogs Pose häfen* (mit Lidibilde So A R r natürlichen Sees indi Aae N 8. d. M. findet Königliche Parforce- R en Doe Ant M ob M E tvolution m ib: . ZBimmermann- Berlin . Stelldichein: Mittags 12 Uhr 45 Minuten am | der Lettung von Sophie eymann-ngel tine Le rnauffübrung ftatt: S Heymann-Engel eine Opernaufführung statt ;

über: „Die soziale La 2 Ubr ge der Seeleute“. Einlaßkarten sind vo Dyroßer Schafstall. d Ba E lbs d in der Gelsen selbfi von 6 Ubr n ¿ai L S verei Es Apotheker“ und Gluck3 „Betrogener Kadi“ lojlele des Instituts zu haben, Bauwesen. Weibnatsn ärz achmittags 33 Ubr, wird eTreulteb und Wunderhold- J Im Arqchitekt è Ramme aitiee iy Dei Weihrauch, wiederholt, Jn den m Verein für Deutsches Kun spri eltenverêin zu Berlin, Wilhel ; n des Deutschen Theaters wird am Mo S t [priht am 7. d. M,, Abe; ; elmsiraße 92/93, | woh, Freitag und | m Montag, Mitt- fällen Mittwo abends 84 Uhr der Profes ge Bee Zpriht am über Bebauungepläne E L O N Negierun, sbaymeister Wehl aufgeführt Morgen ole Uy Q nta Der Arzt am Scheidewege“ r Königlichen Gewebesammlung in Krefeld über die M A oromen. (mit Lichts E fogrdolungen von Theodor “Wolffs Schauspiel gurabend , etß es* statt. E el „Veiemand

moderne Bewegung în der T Vortrag findet im gr : 7 tilindustrie und über Ehtfärberei Der von einer u im großen F. saale Beettiat D auses statt und wid 25iä Verkehrsauftalten, in ble Ga ax Mes Eee d, ausgenommen am Dienstag is : tähriges. N pas preußischen Landes- miederholt, zun Dienstag wird ees, Bilan Mariamne“ eratur. ; Futs, orgen nahmittag geht Grilly En eser“ gegeben. ¿ » Der preußische Londeseisenbahnrat blickte in seiner Éiüuka vi Sonntagnachmittag Balzacs „Mercadel* (o G Leden und nächsten

Mit einer interessanten Ab jedenft, Satt: von Professor Sia» Gedenktag auf eine 2o jährige erfolgreide «Tätigkeit zurück. Dieser Montag, BeA T E t Laa A E N nit

parelli aus Mailand ü j 7 nd über die «Marsbeobachtu hat dem Minifter der 5 fentta

ngen der b ffentlihen Arbeiten Ver- | Rudolf Christians als *geov, Mita A ubr Faust F ie L " , reitag

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Arenhold, Direktor der Age tete, herausgegeben von Dr. F. S. | Fe} einen Ueb i ' tow F. S. | stehungogeshickcht e eberblick über die Ent- f egonnen. Schiaparelli weist dert nat rel ien 9, Jahrgang | in dem beslessenes Viet (p enbahnrats Er füh e Tätigk it S I Sine aggr alt, ‘S i Sardou in neuer 1 Be: 5 rte daß onnta Uhr) wiederholt. Am

drung von Ninive di / on vor der Zer- | das s

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Tungen gekannt und ftudiert baben. Auf der Tontafel, die Schia- theater bat für ad Wed n E T

auf folgenden,

gaben zu verfihern. Bei der Verwaltung der Staatseisenbahnen