E e t Lt ca En

Verkehrêsanftalten.

Jn einer vorgestern im Preußishen Abgeordnetenhause stattgehabten Ausschußsißzung des Zentralvereins für Hebung der deutshen Fluß- und Kanalschiffahrt wurde nah Cn Erörterung über die Einführung Cra gies Ausfußrtarife für Kalisalze, nah einer Meldung des „W. T. B.“, folgende Erklärung angenommen:

Der Zentralverein für Hebung der deut|chen Fluß- und Kanal- \&iffahrt erachtet es im Interesse einer gesunden Weiterentwicklung unserer Wafserftraßenpolitik sowie im Interesse der Grhaltung ter Lebens!ähigkeit der Binnenschiffabrt für nahteilig, dß seitens der Eisenbahnen die Au8nahmetarife für Mafsengüter noch weiter herab- geseßt werden. Er hält soïhe, wo der Transport auf Wafserstraßen mögli ift, in ganz besonderen Ausaahmefällen nur dann für zweädmäßig, wenn eine Notlage der einzelnen Industriezweige und Rücksichten auf die allzemeine Woklfabrt vorliegen. Die in den leßten fünfund- zwanzig Jahren festgeseßten Tarifermäßigungen für Mafsengüter er- schwercn der Binnenschiffahrt ohnedies den Wettbewerb mit den Eisen- Eabnen. Der Zentralverein \priht fich daber gegen die Ausdehnung der eingeführten Sondertarife für einzeli.e Ausfubhrbezirke auf die ge- samten Kaliversendungen aus.

Theater und Musik.

Neues Schauspielhaus.

Har:y Walden, das Haupt der „Revolution in Krähwinkel“, die im Deutichen Theater noch immer ihre erbeiternde Wirkung aus- übt, spielt nun auch den „Rabagas“ in Sardous gleichnamiger Komödie, die am Sonnabend ¡um erften Male auf der Bühne am Nollendorfplaz gegeben wurde, und leitet als solcher dort die Vers{hwörung wider den Fürften von Reccabruna. Der Wiener Neftrcy und der Pariser Sardou baden beide in ähnlichem Geiste, aber zu and:rer Zeit urxd in vershiedener Art den- selben Sto behandelt. Während Neftrcy das Gebiet der Posse betrat, um in voller Ausgelafsenheit von dort aus seine atirishen Pfeile nach allen Seiten hin abjushleudern, wählte Sardou in seinem 1872 ershienenen „Rabagas* die zahmere Form der Komötie, um wenigstens zum Teil den Schein wirklichen Lebens zu bewahren. Dafür verfätrt er etwas tendenzisser als Nestroy, indem er aus seiner royalistisen Gefinnung kein Hebl macht und bei den Demagogen des kleinen Fürstentums Roeoccabruna die Farben viel greller aufträgt als bei der operettenhaften Umgebungz des Fürsten. Die Anspielungen auf politische Per- förlidfeiten früberer Zeit, auf Gambetta, Garibaldi u. a. verfangen naturgemäß beute nicht mehr, man hält fich nur an die allgemeine Luftigkeit der Handlurg, ohne auf die verblaßte politisde Satire besonders ¡u ahten, man lat über die rückftändigen Revolutionäre Roccabrunas, die ih unter Anführung einiger eigen- süchtigen Maulbelden wider den weit fortshrittiliher als sie gesonnenen gu auflebnen; man lat über den klugen Streich der dem Fürsten efreundeten Amerikanerin Mrs. Brown, Rabagas eine Einladung ju einem Hoffest zukommen ju lassen, wo dieser Er¡verschwörer sich plöglih ¡um Höfling wandelt, zum Gouverneur ernannt wird und feine ehemaligen Gesinnungsge-ofsen verhaften läßt, um mit ibnen dann wieder j fTorspirieren und zuleßt zu erkernen, daß er zum beften gehalten wurde. So nahm denn das Publikum die Komödie sehr freundlih auf, in ter außer Herrn Walden, der den RNabagas sehr wirksam, wenn au vielleiht niht als Gaëcogner im Sardousen Sinne fvielte, noch Rudolf Christians als Fürst, Tilly Waldegg als Mrs. Brown und die Herren Arndt, Reßbah, Borée urd Siebert als Vershwörer fih bervortaten. Für ein flottes Zu- sammenspiel und einen geschmadckvollen sjenisGen Rahmen hatte der Regisseur Ernst Welis gesorgt.

Zur beutigen 100. Aufführung des „Rheingold" im Königlichen Opernhause teilt die Generalintendantur der König- liden Schauspiele folgendes mit: Als drittes Werk des Wagnerschen „Ringes des Nibelungen“ gina am 20. April 18%8 das „Rbeingold“ cherfimalig in Szene, nahdem „Die Walküre“ bereits 1834, „Siegfried“ 1855 vorau8gegargen waren. Die „Sötterdämmerung* folgte dann noŸ in demselben Fabre wie das „Rbeingold“. In der Erftauffübrung, die vom Kap:llmeister Deppe geleitet wurde, waren die Herren Bet (Wotan),

. Ernft (Loge), SHmidt (Alberih), Lieban (Mime), ferner die Herrn, rolop, F. Ernft, Bibertt, S@hinkel, die Damen Staudigl, Hiedler, Leisinger, Renard und Lammert beschäftigt. — Nah ¡ehn Jahren,

am 27. September 1898, erfolgte die fünfzigfte Wiederholung mit den Herren : Ba&mann, Mödlinger, Slezak, Grüning, Schmidt, Lieban, Krasa, Stammer, den Damen: t Egli. Shumann-Heink, Herzog und Nothauser, unter der musikali]schen Leitung des Herrn r. Muck. — Die Herren Weingartner, Sucher, Dr. Strauß, von Strauß, Blech wechselten als genten ab; Reihmann, van Rooy, Bertram fangen den Wotan, Vogel, Briesemeister u. a. den Loge, S@elper, Friedrihs den Alberich und in der kleinen Rolle der E betätigten ih elf vershieteae Sängerinnen von Ruf und gutem amen. Bischoff, Bronsgeeft, Kirhhoff, Philipp, Krasa, Lieban, Knüpfer, Ms?linger. die Damen Goetze, Ekeblad, Parbs, Hempel, Ober und von Steele-Müller b-\{chäftigt sein. — Morzen findet zur Erinnerung an die vor 50 Jahrea in Weimar ftattgehabte Uraufführung eine Aufführung von Peter Cornelus' Oper „Der Barbier von Bagdad“ in folgender Beseßung der Hauptrollen ftatt: Der Kalif: Herr Brons2geest; Baba Mustapha: Herr Sommer; Margiana: Fräulein Hempel; Boftana: Frau von S(eele-Müller; Nurredin: Herr Jörn; Abul Hassan: Herr Knüpfer. Musikalish leitet der Generalmusfik- direktor Tr. Muck das Werk. Hierauf folgt urter der Leitung des Kompvoniften Leo Blechs einaktige Oper „Versiegelt“, in der die Dam n Rothauser, Gaston, von Steele-Müller sowie die Herren Bronsgeest, Kirhhoff, Krasa und Bachmann beshäftizt sind.

Im Königlichen Schauspielhaufe wird morgen, Dienstag, ftatt der angekündigten Vorstellung „Agnes Bernauer“ das Luft- spel „Zopf und S@{wert“ von Sußkow gegeben. Die für „Agnes Bernauer* (282. Abonnementtvorstellung) gekauften Billette baben Gültigkeit für die neuangeseßte Vorftellung „Zopf und Schwert“, können aber auch mo:gen an der Vormittage und Abendkafse bis jum Beginn der Verftellung gegen Erftattung auH des Aufgeldes zurück- gegeben werden. Eine spätere Zurücknahme der Billette findet nichl ftatt.

Im Neuen Theater werden für den Sylrefterabend zwei Urautführungen vorbereitet, und zwar die dreiaktige Groteske , Die Wabrkbeits\{hule*“ von Paul Gutmann und „Die Unbekannte", ein peinliher Vorgang in drei Etappen, von Oëcar Bendiner.

In der Passionskirche am Marheinekeplaß veranftaltet der Organist Paul Weise morgen, Dienstag, Abends 8 Uhr, ein Konzert, dessen Ertrag zur Weihnahtsbescherung armer Kinder dienen so]. Mitwirkende find: Fräulein Fimes Opfer (Soprar), Herr Harzen-Müller (Baß-Bariton), Herr Konrad Huld- \{inéky (Cello) und der Kirhenhor. Das Programm entbält auf das Weihnacbtsfeft q vi Gesänge. — Eintrittskarten zu 2 , 1 4 und 0,50 4 sind în der Musikalienhardlung von W. Sulzbach (Bülowftrate 10), in der Papierwarenbandlurg von Saring (Markeineplaß 25) sowie Abends am EGinçcang ter Kirhe zu haben.

Seine Majestät der König von Württemberg hat, wie „W. T. B.* aus Stuttgart meltet, ten Hoftheaterintendanten Freiberrn Gans Edlen Herrn zu Putliß in Anerkennung seiner Berdienfte um das Hoftheater zum Generalintendanten mit dem Prädikat Exzellenz ernannt.

Mannigfaltiges.

Berlin, 14. Dezember 1908.

Dr. Marx Möller erwies ch am Donnerstag im Künftler- baus als ein Märchenerzähler. der seine Zubörer gleich von Anbeginn in den GSeift seines beiteren Aberds versegte 1nd fie bis zum Schluß der reihbaltigen Vortragëfolge bei frohgelaunter Stimwung zu erbalten wußte. In s{lichter Natürlihkeit und mit behaglihem Humor verftar.d er es, die ausgewählten Märchenbilder so vorzuführen, daß deren Traumgeftalten- förmlih Leben gewannen urd jeder den poetishen Hauch aus dem Feenreihe alter und neuer Zeit verspürte. Diese angeregte Stimmung, die sich von dem Vortragenden auf die

ubörer ganz; unwillkürlih übertrug, wurde noch dur den lauschigen, [umengeshmüdten Plaß, von dem aus Herr Dr. Möller seinen Märdenzauber au8gehen ließ, und die zeitweiliae melodramatishe Zitberbegleitung Herrn Gugen R enne erhöht. Vorgetragen wurden u. a. Werke von Paul Bliß, Johannes Trojan, Frida Schanz, Heinrih Traulsen sowie solde aus dem neuen, „Schnurrkater“ be- titelten Kinderbue Marx Möllers, das cine wahre Blumeslese lieb- liSer, beiterer Seshihten entbält, die mit ungeteiltem Beifall auf- genommen wurden.

In der heutigen 100. Voritellung werden die Herren

Bielefeld, 13. Dezember. (W. T. B.) Amtlich wird gemeldet : Am 13. d. M., Morgens 4 Uhr 5 Minuten, entgleifte die vordere Laufahse der Lokomotive des D-Zuges 10 Berlin-Cöln in km 1340 j¡wischen Gütersloh und Rheda. Personen wurden nihcht verleßt. -Materialshatea if nicht entftanden. Das Gleis Gütersloh —NRhbeda war etwa 2 Stunden gefperrt. Der Betrieb wurde einaleifig aufrecht erhalten. Die Neisenden des D-Zuges 10 wurden uit D-Zug 6, der auf der Unfallftelle bielt, weiter befördert. D-Zug 10 fuhr mit 130 Minuten Verspätung weiter. Die Ursache der Ent- gleisung ift noch ni&t feftgestellt.

Wiesbaden, 14. Dezember. (W. T. B.) Bei einer am 12. d. M. von bier aus unternommenen Nachtfahrt wurde der Ballon „,Mainz-Wiesbaden“ im Nebel durch eine Bö auf die Erde geworfen, wobei beide Insassen, Hauptmann Eberhard und Herr Krauße aus Wiesbaden, herausgeschleudert wurden. Beide Herren blieben unverletzt, der Ballon entflog jedoch in nordöftliher Rihtung. Er wude, einer späteren Meldung zufolge, bei Merkenfriß (Oberkefsen) aufgefunden.

Hamm î. Westf, 13. Dezember. (W. T. B.) Geftern na- mittag tagte bier unter Vorsiß des Oberpräsidenten der Provinz Weftfalen eine Kommission, in der über die Verteilung der Spende für die Piuteraltebenen der auf der Zeche „Radbod“ Verunglückten beraten wurde. Es wurde ein aus zwölf Mitgliedern bestehendes Komitee gewählt, das als Weihnacht8gabe an die Hinterbliebenen 20 000 4 verteilen soll. Ueber die Verteilurg weiterer Summen wird beshlofsen werden, nahdem man einen Ver- ficherurg8tehniker gehört hat.

Hamburg, 14. Dezember. (W. T. B) Der ausgekende deutshe Kohlendampfer „Shamrock“ stieß în der ver- gangenen Nacht auf der Elbe mit dem einkommenden englischen Koblendampfer „St. Vincent“ zusammen. Legterer wurde \chwer beschädigt auf den Strand gesetzt, während „Shamrock“* sank.

Lemberg, 12. Dezember. (W. T. B.) Der Statthalter, Geheime Rat Bobrzynski, der heute vormittag einer Doktor- promotion in der Universität beiwohnte, wurde beim Verlafsen der Aula von einer Anzabl Studenten mit Eiern beworfen und mit Pereatrufen empfangen. Später wurden im Statthalter- gebäude und im Palais des Landmarfshalls einige Fenftersheiben ein- geworfen. Die Demonstranten gaben an, daß es fich um eine Kund- gebung zur Wahrung des polnishen Charakters der Lemberger Universität handle, der durch die angekündigte Gr- richtung von zwei reuen rutbhenis{en Lehrkanzeln bedroht sei.

Stockholm, 12. Dezember. (W. T. B.) Die deutshe Ga- [leasse „Zwei Gebrüder“, mit einer Ladunz Oclkuhen unter Fübrung des Kapitäns Höppner von Libau nach Danzig unterwegs, ift durch Sturm vom Kurs abgetrieben worden urd vor Sandhamn T: Die Besaßung von vier Mann wurde von Sand-

amner Lotsen gerettet.

New Vork, 12. Dezember. (9 T. B.) Das deutsche Hospital bat heute in der Tuberkuloseausftellung einen Deutschen Tag veranstaltet. Der Generalkonsul Buen z erläuterte die deutsche Abteilung, der Regierungêrat Dr. Hamel spra über die Leistungen der deuts@en Regierung und des deutsWen Volkes zur Bekämpfung der Tuberkulose.

Colon, 13. Dezember. (W. T. B.) Dur eine Explosion von vierzig Tonnen Dynamit wurden in Unter - Obispo 10 Personen getötet und 50 verleßt. Die meisten Opfer find Spanier. Die Explofion wird auf eine zufällige Gntzündung. von Dynamit vor Beginn bceabsihtigter Sprengarbeiten zurückgeführt. Infolge der Ershütterurg explodierten noch weitere Ladungen, im ganzen 27 Tonnen Dynamit. j

(Fortsezung des Amtlichen und Nichtamtlihen in der Erften, Zweiten und Dritten Beilage.)

Theater.

Anfang 8 Uhr.

8 Ubr.

| Neues Schauspielhaus. Diendiag: Naligas | Komische Oper. Dienstag: Zaza. Anfang | Klindworth-Scharwenka-Saal. Dienstag,

Abends 8 Ubr: Liederabend von Tilly Erlen-

zum Deutschen Reich M —— ——————————————

fommenden Domänen-

Amtliches.

Königreich Preußen.

Minifterium für Landwirtshafti, Domänen und Forsten.

Bekanntmachung.

Nachstehend wird eine Na l 1909 und 1910 behufs anderweiter

S Ml E

weisung der in den Jahren Verpachtung zur

Erste Beilage

anzeiger und Königlih Preußischen Staalsanzeiger.

Berlin, Montag, den 14. Dezember

öffentlichen vorwerke zur a

A usb

ietung

llgemeinen Kenntnis gebraht.

Die Königlichen Regierungen werden i Verla

Pachtlustigen die gedruckt Verpachtungsbedingungen Domäne gegen Erstattung Auch

NRachtlustigen auf W Bietungsterminen sowie .v i Vermögens noch besondere Nachricht g

teilen.

tr? mird

en allgemeinen un onbe sowie die Bietungsregeln für jede der Schreib- und Druckoften mit- von den genannten Behörden den unsch für bestimmte Domänen von den ‘von dem Betrage des nahzuweisenden egeben werden.

die b

Nadweisung

g

9.

10.

1,

jonderen

derjenigen Königsik preußisdien Domänenvorwerke, wi in den Jaßiren 1909 und 1910 zur anderweifen Verpacifung öffenfsi D. 3.

12.

1908,

- Abdrücke der genannten Nachweisung werden von der Ge-

heimen Domänenregistratur meines Ministeriums (Berlin W. 9,

Leipziger Plag 7) fowie von den Dom iizen Regierun en L muündliches oder sriftlihes Verlangen fosten-

frei verabfolgt.

den Domänenregistraturen der

Berlin, den 10. Dezember 1908. Der Minifter für Landwirtschaft, Domänen und Forsten. von Arnim.

d ansgeboten werden sollen,

13.

Regierungs- bezirk.

Namen

einzelnen Vorwerke.

wärtig der mit den-

pateten GSrunds

ha

darunter befinden s:

Acker |Wiesen

|

ha

i Grund-

fteuers- retnertrag

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Zinsen nachge- wiesen wer- den mußte.

Melio- rattonS- favitalien.

c iger es Fizins d

mil, wel der

Bis

Betrag

môgens E Fei

Ver-

S [leßten

M

Bisherige

Pattperiode.

Künftige Pachtperiode.

Königliche Schauspiele. Dienstag: Opern- haus. 267. Abonnement8vorftelung. Der Barbier von Bagdad. Komische Over in ¡wei Auf¡ügen von Peter Cornelius. Musikalise Leitung: Herr Generalmusikdirektor Dr. Muck. Regie: Herr Negifseur BraunsS§weig. — Verfiegelt. Komische Oper in einem Akt nah Rauppach von Richtard Batka und Pordes-Milo. Musik von Leo Ble. Mufikalishe Leitung: Herr Kavellmeifter Blech. Regie: Herr Regisseur Dahn. Anfang 7F Uhr.

SHauspielhaus. 282. Abonnemeantsvoritellung. Statt der ursprünglih angekündigten Vorftellung Agnes Bernauer: Zopf und Schwert. Lustspiel in fünf Aufzügen von Karl Gußkow. Regie: Herr Regifseur Keßler. Anfang 7} Uhr. Die für die 282. Abonnementtvorfielung Agnes Bernauer an der Theaterkafse gekauften Billetie haben Gültigkeit für die neu angeseßte Vorftellung Zopf und Schwert, können aber auch an der Vor- mittags- und Abeudkafse gegen Erflattuug auch des Aufgeldes zurückgegeben werden, fie müssen aber bis zum Beginn der Vorstellung zurückgeaeben sein. Eine spätere Zurücknahme der Billette findet nicht ftatt.

Mittwoch: Opernhaus. 268 Abonnements8vorftellung. Dienst: und Freipläge find aufgehoben. Der Ring des Nibelungen. Bübnenfestspiel von Richard Wagner. Erster Tag: Die Walkäre. (Gewöhn- lie Preise.) Anfang 7 Uhr.

SHauspiel haus. 283. Abonnement2vorftellung Die Nabeunfteinerin. Schauspiel in vier Akten von Ernft von Wüdenbruch. Anfang 7# Uhr.

Neues Ovperntheater. Sonntag, Abends 7} Uhr: 146. Billettreservesaß. Dienst- und Freipläye find aufgehoben. Der G'wifssenswurm. Der Billett- vorverkauf bierzu findet von Donnerstag ab an der Tagesfafse des Königlichen SHauspielhauses von +411 bis 1 Uhr Vormittags gegen Zablung eines Aufgeldes von 50 4 für jeden Stgplag statt.

Denishes Theater. Dienstag: Das Winter- märchen. Anfang 8 Uhr.

Mittwoch, Nachmiitags 37 Uhr: Treulieb und Wunderhold. — Abends 77 Uhr: Revolution in Krähwiukel,

Kammerspiele. Dienstag: Elektra. Anfang 3 Uhr. Mitiwoch: Niemand weiß: cs.

Mittrooch, Nahmittazs 3 Uhr: Schneewittchen. — Abents 8 Ubr: NRabagas.

Donnerêtag: Rabagas.

Freitag: Julius Caesar.

Sonnabend, Nachmittags 3 Uhr: Schnueewittchen. — Abends s Ubr : Rabagas.

Hebbeltheater. (Königgräger Straße 57/58.)

Dienstag: Thummelumsen. Anfang s Ubr. Mittrooh und folgende Tage: Thummelumsen.

Berliner Theater. Dienstag: Der Veilcheu- fresser. Anfang 8 Ubr.

Mittwoch: Der Veilcheufrefser.

Donnerstaz: Herodes und Mariaumne.

Freitag: Herodes und Mariamne.

Sonnaberd, Nachmittags 3 Ubr: Der Traum ein Leben. — Abends §8 Uhr: Herodes uud Mariamne.

Lessingtheater. Gespenfter.

Mittwoch, Abends 8 Ubr: Sedda Gabler.

Donnerstaga, Abends 8 Uhr: Baumeister Solneß.

Schillertheater. O. (Wallnertheater.) Dienstag, Abends 8 Uhr: Der Richter von Zalamea. Schauspiel in 3 Aufzügen von Calderon de la Barcza. Deuts von A. Wilbrandt.

Mittwoch, Abends 8 Uhr: Der s{chwarze

Der Graf von

Dienstag, Abends 8 Uhr:

Kavalier. Donrerstag, Abends 8 Uhr: Charolais.

Charlottenburg. Vater und Sohn. Gustav Gêmann

Mittwoch, Atends 8 Ubr: Vater und Sohn.

Donnerstag, Abends 8 Uhr: Vater und Sohu.

Dienstag, Abends 8 Uhr: Komödie ia 3 Akten von

Theater des Westens. (Station: Zoologischer Garten. Kantstraße 12.) Dienstag: Der fidele Bauer. Operette von Leo Fall. Arfang s Ubr.

Mittœwo%, Nachmittags 4 Uhr: Doruröschen. — Abends 8 Ubr: Der fidele Bauer.

Donnerttag: Der fidele Bauer.

Freitag : Der fidele Bauer.

Sonnabend, Nacbmittags 4 Ubr: Doruröëchen. — Æ5eznds 8 Uhr: Der fidele Bauer.

Mittwoch: Tieflaud.

Donnerêtag: Pelleas und Melisande. Freitag: Zaza.

Sonnabend: Zaza.

Lufispieihaus. (Friedrichstraße 236.) Dienêtag: Madame Flirt. Anfang 8 Uhr.

Mittwoch: Madame Flirt.

Donnerêtag: Die blaue Maus.

Freitag: Madame Flirt.

Sonnabend: Madame Flirt.

Refsidenztheater. (Direktion: Richard Alexander.) Dienstag: Kümmere Dich um Amelie. Schwank in 3 Akten (4 Bildern) von Georges Feydeau. wes und folgende Tage: Kümmere Dich um

melie.

Thaliatheater. (Direktion: Kren und S&örfeld.) Dienttag: Gasispiel Alexander Girardi: Jmmer oben auf. (Girardi als Haus8verwalter Ss{hwandner.) Anfang 8 Uhr.

Sonnabend: Zum erften Male: Mein Leopold. (Girardi als Schuster Weigelt.)

Jeden Mit:rwoh, Nachmittags 4 Uhr: Hänsel und Gretel.

Jeden Sonnabend, Nachmittags 4 Uhr: Max uud Moritz.

Trianontheater. (Georgenstraße, nahe Bahnhof Friedrichftraßie.) Dienstag: Die Liebe wacht.

Anfang 8 Uhr. Mittwocch bis Sonnabend: Die Liebe wacht.

Konzerte.

Singakademie. Dienstag, Abeads 8 Uhr: 2. Liederabend von Arthur van Ewcyk,

Saal Bechstein. Dienstag, Abends 74 Uhr: Konzert von Armida Senatra (Violine).

Becthoven-Saal. Dienstag, Abends 8 Uhr:

Licderabend von Dora Morau. Mitw.: A. Kurth (Flöte), Kal. Kammermusiker.

Mozart-Sagl. Dienstag, Abends 8 Uhr:

1. Trioabenud der Herren Professoren Marteau, Vecter und von Dohnányi,

meyer.

Choralion-Saal. Dienstag, Abends 8 Ubr: Unter dem Protektorate der franzöfishen Botschaft: Sechs Konzerte frauzöfisher Kammermusik. Zweiter Abend: Kompofitioneun von César Franck. Mitwirkente: Eugèae Ysaye, Louis Siegel (Violine), Michael Preß (Bratshe), Marix Loevensohn (Violorcello), Paul Goldschmidt (Klavier), Madame: Swinton (Gesang).

Blüthner-Saal. Dienttag, Abends 8 Uhr: 4, Klavierabeud (Chopin-Abend) des Hof- pianisten Raoul vou Koczalski.

Birkus Schumann. Dien#tag, Abends präz. 77 Ubr: Die großartigen neuen Dezember- Spezialitäten, Clowas, Auguste sowie die befidresfirrtes Schul-, Freiheits- und Spring- pferde. Um 97 Uhr: Das größte und réatedile Praht-Manegen-Swauflüdk: Goio, der Seeräuber und Mädcchenhändler.

Familiennachrichten.

Geboren: Eine Tochter: Hrn. Landrat von Schenck (Gentbin). — Hrn. Oberleutnant Hellwig (Brieg, Bez. Breslau). — Hrn. Leutnant Rudolf Kleinke (Bries, Bez. Breslau).

Gestorben: Hr. Generalleutnant ¿. D. Otto von Hellfeld (Berlin). — Hr. Mejor a. D. Otto von Beneckendorf und von Hindenburg (Neudeck). — Fr. Landrat Magdalene N-s{ke, geb. Waetjen (Syke). — Fr. Generalmajor Elisabeth von dem Kneseb-ck, geb. ton Kirchbach (Charlottenburg). — Fr. Elisabeth Le Tanneux von Saint-Paul, geb. von Brandt a. d. H. Pellen (Ott-n). — Stistss dame Elsbeth von Selhow (Stolp).

Verantwortlicher Redakteur : Direktor Dr. Tyrol in Charlottenburg.

Verlag der Expedition (Heidrich) in Berlin,

Druck der NorddeutsGen Buchdruckerei und Anstalt Berlin SW., Wilhelmstraße Nr. 32,

Elf Beilagen (eins{ließli@ Börsen-Beilage). (2574?/s)

Königsberg Allenstein

Danzig Marienwerder Potsdam Frankfurt Stettin do. do. Stralsund Posen

do. Bromberg

do. Magdeburg

Merseburg Hannover

do.

do.

do. do.

do. Lüneburg

do. do.

do.

Wiet baden

Marienwerder

do.

Rastenburg Allenstein Dirschau

Briesen

Prenzlau

Lebus

Demmin do. Grimmen Samter

Kosten

Kolmar

do. Neubaldenéleben

Wanzleben

Bitterfeld Hameln Nienburg

Ginbedck do.

Gronau Northeim

Osterode Harburg Land

2ühow Lüneburg Land

Ziegenhain Hersfeld

Oberlahn

Gulm

Rafienburg Posoriten, Althof b Klein Roschau

S@&önfließ

Gaselow

Podelzig Altstadt Pyriß

Alt Kenzlin Kesfin

Barkow

Albrechtshof, Preußenboî Seebrücck Podftolitz Nattai

Hillersleben, Parxförde

Westeregeln

Strobwalde, Buchboli, Niebicke

Grobnde

Schäferbof

NRotenkiren Wehze Haus Efferde

Katlenburg, Albrechtshaujen Scharjfels Moiéburg, Rumannshof Warpke Lüne,

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1. Vorwerke, welche 1909 zur Ausbietung kommen.

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Johannis 1898/1910 I 1892/1910

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do. Fohannis 1898/1910 Fobannis 1892/1910 do.

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Bei Stadt und Eisenbahnstation Rastenburg, wo Zuderfabrik.

u&errübenbau. E S E 3 e Chaussee bis Allenstein. Günstige Wiesen- und Weideverbält- nifse für Viebwir1\haft und Pferdezult. Hopfenbau. GChaufsee- und Gisenbahnverbindung mit Danzig 25 Km, mit Dirschau 19 km. Brennerei mit 50 000 1 Kontingent. Zudckerrübenbau. Zuckerfabrik bei Sobbowig. : S :

5 km bis Station Plu3nig der Kleinbahn Culmsee—Melno, 8 km bis Stadt Briesen, 12 km bis Bahnhof Briesen der Eisenbahn S g j hauses

Thorn— Insterburg, 3 km bis Chauffee. S E

6 km, teils Chauffee, bis Station Ld@nig der Eisenbahn Stettin— Pasewalk, 3 km bis Station Bergholz der Kleinbahn Prenzlau — Brüfsow—Löckniß. Stärkefabrik.

Station der Eisenbabn Frarkfurt— Küstrin, von beiden Orten je 15 km entfernt. Rüberbau. | 2 : Bei Stadt Pyriß, Station für die Eisenbahnen Stargard, Greifenhagen.

nach Küstrin,

9 km Dams und Chauffee na Station Stavenbagen der Eisenbahn Stettin—Süstrow—Lübeck—Hamburg. In Stavenhagen Zucker- fabrik. L D F

6 km, davon 3 km Ghaufsee, na Station Treptow der Eisenbahn Berlin—Stralsund.

An der Chaussee Grimmen—Loiß, meist rübenfähig. In Grimnten

Kartoffeibrennerei. 6 km Ghaufsee bis Station Grimmen und

ebeuscweit bis Station Klein Rakow der Eisenbahn Berlin—

E

Stralsund. | H / A

35 km nah Station Polko der Eisenbahn Neppen—Rokietnice,

L ce ? ati, [ck44 17 km Ghaufsee nah Kreisftadt Samter. _ Ls

4 km na Station Bieciyn der Kleinbahn Kosten—Goftyn, 23 km, davon 19 km Chaussee, nah Kreisstadt Kosten.

8 km bejw. 10 km nah den Stationen Dudsin und Kolmar der Eisenbahn Posen— Schneidemühl. Brennerei in fisfalishen Gebäuden gehört dem Pädter. E

3 km nach Bahnhof Kolmar der Eisenbahn Posen— Schneidemübl.

Rübenbau. Spiritutbrennerei. 22 km Chauffee nach Magdeburg,

7 Em nah Station Neuhaldensleben der Eitenbahn Magdeburg— Oebisfelde, 10 km nach Station Wolmirstedt der Eisenbahn Magdeburg—Stendal. Zuckerfabrik in Groß Ammenzsleben.

Rübenbau. Zuderfabriken in Bleckendorf, Etgersleben, Egeln und

Hadmeréleben, 3—7 km entfernt. Nah den Eisenbahnftationen Mestereageln 1,3 km, Egeln 5 Km, Gtgeréleben 3 km, Kl. Germers- leben 7 km, Hakeborn 6 km. ; ; E

Brennerei. Ziegelei. 2 km rah Babnbof Gräfenhainichen der

Eisenbahn Berlin—Halle—Leivzig.

Station der Gisenbabn Vorwoble—Emmerthal. Unmittelbar an der Weser belegen, Schiff8anlegeplaß. Branntweinbrennerei. Zucker- rübenbau. Zuderfabrik in Gmmerthal.

4 km Ghaufsee zur Kreisstadt Nienburg, Hannover—Bremen.

Station der Eisenbahn

7 km von Ginbeck, 9 km von Salzderbelden, beide Eisenbahn- stationen. Zuderrübenbau. Zudckerfabrik in Ginbedck. e

10 km von den beiden Stationen Salzderhelden und Nortbeim der Gisenbahn Hannover— (Caffel S

7 km von Nordftemmen, 10 km von Banteln, beides Eisenbahn- stationen. Zuderrübenbau, Zuerfabrik in Gronau 6 km. 2 Wafser- müblen in fisfalishen Gebäuden.

Station der Eisenbahn Ottbergen—Northausen. Mabl- und Säge- müble. Zuckerrübenbau. Zuderrübenfabrik in Northeim. 9 km Gisenbahn. Elektrishe Pfuganlage. S

1,3 bezw. 0,3 km von den Gijsenbahnftationen Scharzfeld und Zoll.

2 km Sandweg nach Station Stärtbeck-Moiéburg der Eisenbahn Bremervörde—Buchholz. Kleine Müllerei und Kornbranntweins- brennerei. -

Nabe Bahnhof Schnega der Eisenbahn Uelzen—Stendal. Zucker- rübenbau. L

Nabe Bahnhof Eisenbahnen.

uderrübenbau. S : A 12 von Station Treysa der Main-Weser-Eisenbahn.

Lüneburg, Knotenpunkt mehrerer

3 km von Kreisstadt Hersfeld, Station der Eisenbahn Bebra—

Franffurt: Brennerei in fiskalishen Gebäuden, ontingent 216 hl.

do.

do.

IL Vorwerke, welche 1910 zur Ausbietung kommen.

467]

19

9

12 99

110

Johannis |[Johannis1911] 5

1893/1911

do.

bis 1.Juli192

do.

isenbahngüterverladeftelle. : 3 A 4 km von den Bahnhöfen Aumenau und Billmar entfernt.

k is Station Unislaw der Eisenbahn Bromberg—Schönsee,

T bis Stadt Culmsee und Bahnhof der Eisenbabn Thorn—

Marienburg; an des Ghaufsee Thorn—Unitlaw. Zuckerrübenbau d Milchwirischaft. h

que Dbnkef Unidlaw der Eisenbahn Bromberg—Schönsee, 15 im

bis Stadt Culmsee und Bahnhof der Eisenbahn Thorn—Marien-

bura; an der Chaussee Gulm—Oftromehko und Thorn—Unislaw.

Zuckterrübenbau.

SÉIE: 7 É G Sh E A L G R A O T R G Üi aa ri