1908 / 300 p. 5 (Deutscher Reichsanzeiger, Mon, 21 Dec 1908 18:00:01 GMT) scan diff

Griechenland.

Die Königlich griehische Regierung hat die Bestimmung ge- troffen, daß die aus Taganrog, Novorossiisk, Rostow, Kertch, Theodosia, Odessa, Sebastopol und Cherson sowie aus allen anderen zwischen Batum und Soulina gelegenen Ban des Schwarzen Meeres eingehenden Schiffe von Villäein

aßregeln befreit sein sollen und ledigli der ärztlihen Schiffs- besihtigung unterliegen werden. (Vergl. „R.-Anz.“ vom 25, v. M.,

r. 278.)

Die griehishe Regierung bat die sanitären Maßnahmen für die aus Alexandrien eingehenden Schiffe auf die ärztliche b (anna beschränkt. (Vergl. „R.-Anz." vom 21. Nuli d, S,

r. :

Handel und Gewerbe.

Steuerpfliht der Zigaretten im Deutschen Reiche.

Nach einer vom preußishen Finanzminister im Einverständnis mit dem Reichskanzler (Reichsshaßamt) getroffenen Entscheidung find auch diejenigen Zigaretten, die von Zigarettenfabriken oder Zigaretten- gro handlungen unentgeltlich als Muster an Zigarettenklein-

ändler De rSbE werden, nach den Bestimmungen des Zigaretten- steuergesetzes und “der dazu ergangenen Ausführungsvorschriften zu verpacken; auf den Packungen ist ferner der Preis zu vermerken, zu dem die bemusterte Ztigareitensorte im Kleinverkauf abgegeben werden soll, und die Packungen sind mit den diesem Preis entsprechenden Steuerzeichen zu versehen. Ob der Klein- händler (der Empfänger der Mustersendung) die Zigaretten tätsählih zu dem auf den Packungen angebenen oder einem ntedrigeren Preise weitergibt, oder ob er sie versenkt oder selbs raucht, sowie ob er dem Versender den Fakturenpreis für die Zigaretten zahlt oder nit, ist ohne Einfluß auf die Steuerpfliht. Sind in einem Muster- \chächtelhen Zigaretten verschiedener Preislagen verpackt, so richtet ih die Höhe der Zigarettensteuer für eine solhe Sendung nah dem Durchschnittswert, der sih aus den Kleinverkau spreisen der einzelnen Zigaretten berechnet.

(Aus den im Reichsamt des Innern zusammengestellten „Nachrichten für Handel und öIndufstrie“.). S. 3

Verordnung zur Durchführung des galizishen LandbTs- geseßes über die Gewinnung von Erdharzmineralien und Statut für den Naphtharat.

Das galizishe Landes-Geseß- und Verordnungsblatt vom 8, Oktober 1908, Stüuck XXI1, das die Verordnuna des K. K. Ackerbauminifteruums vom 5. Mai 1908 zur Dur@- führung des galizishen Landesgeseßes vom 22. März 1908 über die Gewinnung von Erdharzmineralien, ferner das Statut des Naphtharats enthält (vergl. Nr. 127 der „Nachrichten“ Le 1908), liegt während der nächsten vier Wochen im

ureau der „Nachrichten für Handel und Industrie“, Berlin NW. 6, Luisenstraße 33, im Zimmer 241 für Interessenten zur Ginsihtnahme aus und kann nach Ablauf dieser Frist auswärtigen Interessenten auf Antrag für kurze Zeit übersandt werden. Die Anträge fund e das Reichsamt des Innern, Berlin W. 64, Wilhelmstraße 74, zu en.

Großbritanniens Ein- und Ausfuhr von Papier und Papierbereitungsstoffen in den erften zehn Monaten 1908.

Sn den Monaten Januar bis Ende Oktober 1908 (1907) wurdèn nach Großbritannien an unbedrucktem Papier „auf Rollen“ 1 372 698 (1 420 4063) cwts. im Werte von 782140 (851 867) Pfd. Sterl. und an solhem „nicht auf Rollen* 1 545 273 (2973 695) cwts. im Werte von 1281 893 (2 366 454) Pfd. Sterl. eingeführt. Die Einfuhr von bedrucktem Papier einshließlich des überzogenen Papiers und der Papiertapeten belief fich auf 178 208 (189 723) cwts. und stellte einen Wert von 472 437 (504714) Pfd. Sterl. dar.

Aus Deutschland gelangten in den genannten zehn Monaten an unbedrucktem Papier auf Rollen 109 730 (90 750) cwts. tm Werte von 61 674 (65 087) Pfd. Sterl., an sonstigem unbedruckten Papier 161 759 (308 008) cwts, im Werte von 146723 (281 518) Pfd. Sterl. und an bedrucktem Papier 34 127 (49 130) cwts, im Werte von 85 322 (109 102) Pfd. Sterl. zur Einfuhr.

Für den Einfuhrhandel kamen ferner in Betracht : Favier zum Paten und Einwickeln mit 2049070 cwts. im erte von 1 403 012 Pfd. Sterl. (für 1907 ist diefe Gattung noh nicht be- sonders nahgewiesen), sowie Strob-, Buchbinder- nebst Holzpappe, zusammen mit 2 787 424 (27309 072) cwts. im Werte von 955 006 (942 924) Pfd. Sterl.

Die Gesamteinfuhr an Papier und Pappe steilte sh hiernah auf 7 932 583 (7 313 893) cwts. und bewertete fi auf 4894 488 (4 665 959) Pfd. Sterl.

_Zur Papierbereitung wurden in den ersten zehn Monaten des [laufenden Jahres (und 1907) 13218 (16 398) Tons leinene und baumwollene Lumpen im Werte von 134 830 (167 549) Pfd. Sterl, 163 910 (165 837) Tons Esparto und andere Pflanzenfasern im Werte von 627 055 (601 193) Pfd. Sterl. und 614102 (523 186) Tons chemisch oder mechanish bereiteter Holzstoff im Werte von 2933 655 (2 513 865) Pfd. Sterl. eingeführt.

Die usfuhr von in Großbritannien und Irland hergestelltem Schreib» und Druckpapier sowie von Briefumschlägen belief ch in der Zeit vom 1. Januar bis 31. Oktober 1908 (1907) auf 1051 737

l 085 585) cwts. im Werte von 1251755 (1 346 785) Pfd. Sterl. n sonstigem Papier und an Papierwaren, mit Ausnahme von Tapeten und Papiermathéartikeln, wurden 70 665 (270 662) cwts. im Werte von 135 821 (401 475) Pfd. Sterl. ausgeführt. Außerdem gelangten noch Lumpen (mit Ausnahme von wollenen) und andere Papier- erzeugungsstoffe mit 89 755 (103 990) Tons im Werte von 436 761 E D Pfd. Sterl. zur Ausfuhr. (The Paper Makers' Monthly ourn

Frankrei.

Neuaus3gabe der Offiziellen Pharmakopoe. Im „Journal officiel de la République Françsise® vom 8. August d. I. ist eine Verordnung der französishen Regierung vom 17. Juli d. F. veröffentliht worden, wonach eine von den französfishen und auzländishen Apothekern längst gewünschte Neuausgabe der französischen Offiztellen Pharmakopoe als vom 15. September d. J. ab für ver- bindlich erklärt ist. Nachträglich ist indessen durch eine Verordnung der französishen Regierung vom 17. Oktober d. I. eine Uebergangé- frist von aht Monaten, d, h. bis zum 15. Mai 1909, festgeseßt, nah deren Ablauf erft in Frankreich die Medikamente in allen Fällen den neuen Vorschriften entsprehen müssen.

Die gedachte neue Ausgabe, welche einen Band von etwa 1500 Seiten in großem Format bildet, ist in der Staatsdruderei (Imprimerie Nationale) in Paris zum Preise von 12 Franfen fäuflih; fie kann aber avch im Wege des Buchhandels bezogen werden. (Nach einem Bericht d:s Kaiserlichen Konsulats in Paris.)

Zolltarifänderung für Calciumkarbid. Durch ein Gesey vom 5. Dezember d. I. ist der Zoll für Calciumkarbid im Mindesttarif auf 6 Fcanken und im Generaltarif auf 9 Franken für 100 kg festgesegt. (Journal officiel de la République Française.)

Portugal.

4 Handlungsreisende und ihre Muster. Ausländer, die [länger als 7 Tage in Portugal bleiben, haben bei ihrem Konsulat cin Bilhete de residencia“ ju lôfen, das seitens der Polizeibehörde zu bestätigen ift, wofür 2100 R6is Gebühr zu erlegen find.

Warenmuster, ausgenommen verarbeiteter Tabak, deren Zoll 300 Rdis nicht übersteigt, find zollfrei. Andere Warenmuster werden von der Zollbebörde mit Nämlichkeitszeihen versehen. Der Zoll wird zurü@&zezahlt, wenn die Ausfuhr der Muster in unveränderter Beschaffenheit innerhalb einer Frist von 6 Monaten erfolgt. Die Wiederausfuhr muß über das Einfuhramt erfolgen.

Azoren. Handlungsreisende brauchen keine Lizenz zu lösen. Bei der Einfuhr is der Zollbetrag für Muster zu hinterlegen, der bei der Wiederausfuhr erstattet wird. Die von ihnen zur Ver- eug ars Verkauf oder geschenkweise mitgebrahten Muster sind ¿o g.

Madeira. Gebühren und Taxen P nicht zu entrichten. Muster können in beliebiger Menge eingeführt werden. Besigen diefe Muster jedo Verkaufswert, so ist ein Betrag zu hinterlegen, der den Zoll deckt. Bei der Wiederausfuhr wird der Betrag voll zurück- R Muster ohne Wert werden nah Beschau ohne Hinterlegung eingelafsen.

In allen diesen Fällen ist eine Gebühr für die Zollabfertigung in Höhe von etwa 3 v. H. des zollpflichtigen Wertes zu entrichten.

Schweiz.

Verkehr mit Explosivstoffen. In der eidgenössischen Gesetz- sammlung Nr. 26 vom 25. November d. I. ist die Anlage V ¡um Transportreglement der shweizerischen Eisenbahn- und Dampfschiff- unternehmungen vom 1. Januar 1894 veröffentlihßt, worin vom \chweizertischen Bundesrat unterm 14. Juli d. J. genehmigte Be- stimmungen über die von der Beförderung ausge chlofsenen und nur

bedingungsweise zur Beförderung zugelassenen egenstände enthalten

sind. Die vom 22. Dezember d. I. a in Wirksamkeit tretenden Bestimmungen enthalten u. a. genaue Vorschriften über die zur Be- förderung zugelaffenen Höchftmengen von feuergefährlihen Waren und Explosivstoffen sowie über ihre Verpackung.

Belgien.

rovisorishe Zollbefreiung für die für die Welt- ausftellung in Brüssel bestimmten Gegenstände. Um die Beshickung der Weltausstellung in Brüfsel im Jahre 1910 aus dem Auslande zu erleihtern, hat der König auf Vorschlag des Finanz- ministers unterm 6. November d. I. eine Verordnung erlassen, wo- nach die für die Ausstellung bestimmten ausländishen Grzeugnisse proviforisch vom Eingangszolle befreit werden können, sofern sie unter den vom Finanzminister vorzuschreiber den Bedingungen und Förmlich- keiten wieder ausgeführt werden. UOnikeas Belge.)

Montenegro.

Handlungsreisende. Zollbehandluug der Waren- muster. Handlungsreisende aus fremden Ländern können bei Kauf- leuten und Gewerbetreibenden in den Städten Bestellungen aufsuchen, dürfen aber nicht an Konsumenten verkaufen.

__ Muster, die keinen Handelswert haben, werden zollfrei zugelaffen. Für Muster von Handel2wert muß bet dem ersten Zollamt, über das der Eintritt ins Land erfolgt, der Zoll hinterlegt werden. Leßterer wird dem Reisenden erstattet, wenn er innerhalb dreier Monate die Muster wieder ausführt. Wenn einzelne von den Mustern im Lande verkauft sind, so wird für diese der Zollbetrag und die innere Gewerbe- steuer von dem hinterlegten Betrag abgezogen.

(Daily Consular and Trade Reports, Washington.)

Produktion und Ausfuhr von farrarischem Marmor in den leßten Jahren.

Nah einer Statistik der Handelskammer in Carrara hat si die Marmorproduktion in der dortigen Gemeinde während der leßten fünf Jahre folgendermaßen entwidelt :

Marmor Gewöhnlicher Gesägter und

für bearbeiteter Gesamtunenge Jahr gzildhauer Marmor Marmor y Tonnen Tonnen Tonnen Tonnen

1908. & 528 149 559 66 608 216 890 106 C0 157 118 59 376 217 270 1005 Dos 138 732 70 492 209 777 16. 008 157399 - 78690 236 723 19007. De 153 170 77 952 231 674.

Die Ausfuhr von unbearbeitetem Marmor aus der Provinz Massa-Carrara gestaltete sich in den S drei Jahren, wie folat :

1906 1905 Bestimmungsländer Menge in Tonnen Oesterreiß-Ungarn . « 4 834 5 628 3 798 A s e 0 d 27 709 22 367 19 828 Sa » ao 19 007 22 502 21 082 GOentiwlaud. . « j. 25 673 15 048 15 524 t E 11 714 10 481 9 040 L P 3874 3189 1946 S 5 917 4 837 6 930 S « ¿o 62 6 349 5 047 9 003 Nerein. Staaten v. Amerika 51 724 50 197 37 509 Atgentinies. . + » 3 920 4 856 3 439 Zusammen, eins{ch!. an- derer Länder. . . . 164525 148 579 132 765 Wert in Lire . . . . 10694122 9617635 8629729.

Terpentingewinnung in Mexiko.

Nach einem amerikanischen Konsulatsberiht wurde die Terpentin- gewinnung in Mexiko dur Einführung moderner Werkzeuge und Methoden, wie sie neuerdings dur einen amerikanischen Sachver- ständigen in einer Terpentinpabrik zu Morelia im Staate Daxaca mit großem Erfolge zur Anwendung gelangt sind, fich wesentli vergrößern lassen. Die Terpentingewinnung in Mexiko unterscheidet ich wesentlih von der in den Bereinigten Staaten von Amerika. In Mexiko findet man die für die Terpentingewinnung geeigneten Fiefern in der Höhenlage von 5000 bis 9000 Fuß über dem Meeres- \piegel. Daher ift die Lösung der Transportfrage in Mexiko ver- hältnismäßig sehr s{wierig. In den Vereinigten Staaten benußt man zumeist Gisenbahnwagen für die Beförderung, während man in Mexiko nur Esel und Maulesel gebrauchen kann. Aber diese Tiere find dort billig und bewähren sih gut, ebenso sind die Arbeitskräfte wohlfeil zu haben, und die Bäume eignen sih besser als die nord- amerikanis@en zur Gewinnung des Terpentins. Infolge der kühlen Temperatur in den Nächten auf den mexikanischen Bergen wird das Ausfließen des Saftes von Sonnenuntergang bis -aufgang unter- bro@en; in den Vereinigten Sîtaaten sind während der Zeit, wo man Terpentin gewinnt, die Nächte warm, und der Saft läuft dort ununterbrohen. Die Regenzeit beeinträhtigt in Mexiko die Arbeit nit allzufehr, sodaß man nur für 4 Monate des Jahres nicht auf die volle Ausbeute von Terpentin rechnen kann; in den Vereinigten Staaten dauert die Saison für die Terpentingewinnung nur von Anfang April bis Anfang November. In eini.en Teilen Mexikos geben die Kiefern sogar das ganze Jahr hindurch Saft, aber man muß au dort die Gewinnung unterbrehen, um den Bäumen Ruhe zur Erholung zu lafsen. h

Die Marktlage für Terpentin ist in Mexiko sehr günstig. Es

ibt dort nur 7 bis 8 Terpentindestillieranstalten, und der Bedarf der

evublik ift genügend zur Aufnahme der gesamten Ausbeute. Die Preise sind in Mexiko, zum Teil auf Grund des Zollschuyes für Ter- pentin, um 15 bis 20 amerifanische Cents, für Harz um 2 bis 3 S für das Faß böher ols in den Vercinigten Staaten. (Nah Daily Consular and Trade Reports.)

& Cuba.

Zulassung von Zollerklärungen und Fakturen. D Dekret des provisorishen Gouverneurs vom 15. Oktober 1908 A der 1. Saß des 4. Absayzes unter Ziffer 11 des Artikels 97 der Zoll- ordnung, beireffend Zollerklärungen, folgende Faun erhalten: Es dai keine Erklärung zugelassen werden, in der st M cadecanzen oder NRasuren befinden, auch darf keine Faktura zugelassen werden, außer der Ociginalfaktura, die von dem Fabrikanten, Hersteller, Verkäufer, Eigentümer oder Verschiffer der Ware unterzeichnet sein muß, je nah Lage des Falles. (The Board of Trade Journal.)

Absaumöglichkeit für Motorboote auf Cuba.

Cuba mit scinen \{chönen Häfen und Wasserwegen follte e gate Absaßfeld für Motorboote und Zubehör von E er a isher jedoch find verhältnismäßig wenig Motorboote dort im Ge- brau. Das ist in ter Hauptsache eine Folge des Mangels an Ein- rihtungen für die Ausbesserung von otoren, die in Unordnung geralfn sind, und des teuren Preises von Gafolin auf Cuba. Jm brigen scheint aber bei der cubanishen Bevölkerung eine besondere Neigung für Bootfahrten zum Vergnügen nit zu bestehen. Es gibt in Santiago einen sogenannten „Nautical Club“, aber au für seine E N Bes E G zu besißen, obwobl der Hafen von Santiago eine jehr ünstige Gelegenheit zu Ausübung dieses Sports bietet. s 9 Ee Immerhin dürften Motorboote zu annehmbaren Preisen, die leiht zu handhaben und auszubefsern wären, falls fie in pafsender Meise vorgeführt würden, wohl einigen Absaß finden. Die Ent- e eines tätigen Vertreters mit einem guten Boote, dér imstande wäre, Agenten zu werben und anzulernen und bei der Bevölkerung das Interesse für Motorbootfahrten zu erwecken, wäre Firmen, die ihre Boote auf Cuba abzuse-n wünschen, zu empfehlen. (Nah Montkhly Consular and Trade Reports.)

Costa-Rica.

Zolltarifierung von Waren. Durch Verordnung des Präs sidenten der Republik vom 6. November d. I. sind die Zollsäge für die nahstehend genannten Waren, wie folgt, festgeseßt worden:

E ür B C ie e ie gel v O,UO Notenblätter (música perforada) für Pianolas

und Musikinstrumente . .. « .+ « .+ « «- 0,03 Billards . 0,164

Marmor- oder Schieferplatten für Billards 0,03.

Für Billards betrug der bisherige ollsaß 0,33 Kolon + 50 v. H. Zuschlag, während für die anderen Artikel eine Zollsäße im Tarif i R ‘as (Nach einem Bericht des Kaiserlihen Konsulats a San Joss.

Verwendung von Automobilen und Motorbooten in Yucatan.

Vor ungefähr trei und ein halb Jahren waren in Merida, der Hauptftadt der mexikanischen Halbinsel Yucatan, 200 Stück Privat- automobile in Verwendung. In Progreso und den binnen- ländishen Pläßen ecreihte der Gebrau der Kraftwagen keinen nennenêwerten Umfang, weil sich die Bevölkerung die Anschaffung von solchen nit zu gestatten vermcchte. Während Merida eine der am besten gepflasterten Städte Mexikos ifi, find die Straßen im sonstigen Gebiete des Staates Yucatan für die Befahrur g mit Auto- mobilen ungeeignet. Als öfentlihe Beförderungsmittel find Auto- mobile in Yucatan noch nicht zur Einführung gelangt, und dafür besteht au wenig Aussicht, da die Kosten der Heizung, Teevarnlur und sone stigen Bedürfn!sse für Automobile sich zu hoch elle, Der Betrieb der Einspännerdroschken, wovon Merida etwa 450 Stück aufzuweisrn hat, tellt si entschieden billiger.

Die Geschäftskrisis, welche Yucatan jeßt durWzumahen hat, mat sich auch in einem sehr bedeutenden Rückgang der Automobil- verwendung bemerklich. Nah den Ausweisen der Steuerbehörden werden jeßt nur noch 35 Automobile in Meridan gebrauht und zur Steuer herangezogen. Viele Automobile sind von thren Besitzern außer Betrieb geseßt worden und werden erst bei gebesserter finanzieller Lage wieder in Verwendung genommen werden, verschiedene find nach anderen Pläßen der mexikanishen Republik verkauft worden, lib sind jeßt zum vierten Teile ihrés ursprünglichen Preises erhàä i:

Von den noch verwendeten Kraftwagen sind vielleicht 5 oder 6 französishes Erzeugnis, aber im übrigen beherrshen die Wagen aus den Vereinigten Staaten das Feld. Sie sollen sich durch geringe Reparaturbedürftigkeit auszeichnen, was bei den mangelhaften Werk- stätteneinrihtungen für Automobilausbefserung in Yucatan einen großen Vorteil bedeutet. Die Kosten für Unterbaltung eines gewöhn- lichen Tourenwagens für 4 bis 5 Personen in Yucatan einschließli Garage, Heizmaterial, Schmiermittel, Reparaturen und Gemeinde- abgaben berechnen \ich auf 90 Doll. 4,20 46) für den Monat. Die Steuer kostet 6 Doll., Gasolin im Großhandel 39 bis 44 Cents die Gallone (etwa 4 1), die Garagemiete 15 Doll. im Monat, ein Say Räder, der etwa 6 Monate aushält, rund 100 Doll.

Für Motorboote findet sih in Yucatan bisher noch kaum ein Absatz. Seen, Flüsse und sonstige Wasierwege fehlen im Innern der Halbinsel. Der sogenannte Hafen von Progreso ist eine offene Reede obne jeden Schuß; das flahe Wasser hat zur Folge, daß fortwährend ein starker Seegang herrsht, welher nur bei Landwind nachläßt, der aber selten is. Infolge dessen müssen alle dort zur Verwendung fommenden Fahrzeuge seetühtig und fest sein, und es ist kaum mögli, mit gewöhnlichen Motorbooten dort zu fahren. Die Regierung plant aber nunmehr die Schaffung eines Kunsthafens oder wenigstens die Anlage eines Wellenbrehers. Sobald ein folcher fertiggestellt ist, wird die Absazmöglichkeit für Motorboote in Yacatan gegeben sein. (Nah Daily Consular and Trade Reports.)

Der Handel Koreas in der ersten Hälfte des Jahres 1908

Die Einfuhr Koreas wies in der ersten Hälfte des Jahres 1908 einen Wert von 18 897 118 Yzn gegen 18 6595 9954 Yen in dem alciien Zeitraume des Vorjahres auf. Hierzu treten noh 2 193 964 Yen (1907 : 162491 Yen) für die Einfubr von Gold und Silber.

Die Ausfuhrwerte bezifferten ih auf 6 691 643 Ben (1907: 7171660 Yen) für den Warenexport und auf 2139 950 Yen (2 220 736 Ven) für die Gold- und Silberausfuhr. :

Die hauptsächlihsten Ausfuhbrartikel wiesen in den bezeidj- neten Zeiträumen für das Jahr 1908 (und 1907) die folgenden Werte in Y:n auf: Reis 3038770 (4139 521) Bohnen 1 772 068 1357 535) Fische 117 587 (157 103) Kuhhäute 209 237

342 143) Ginseng 68 437 (48 681) Baumwolle 46 943 242 186) Rohes Rindfleisch 46 943 (242 186).

An wickÄtigen Einfuhrartikeln sind zu nennen: Tafelgescirr 168 593 (194 034) Zuder 385 320 (393 775) Sake 260 957 46 169) Kerosenöl 413 566 (376 697) Gelockerte (loosened) Baumwolle 48 355 (52 499) Baumwollgarn 916 991 (1 174 684) RKaliko und Sthirting 1534 122 (1 289 800) Gebleichter Kaliko 726 685 (452 084) Japani\hes Baumwollentuch 716 939 (670 u Hanftuch 1 387 887 (882 220) Seidenstoffe 710 619 (539 929 Papier 311 392 (206 617) Kohle 516 801 (217 897) Roh- eisen 232 708 (500 623) Tabak (ausgenommen Zigarren 594 002 (493 786) Bauholz, Planken und Eisenbahnschwellen 1 157 194 (1047 352) Zement und Kalkstein 121 970 (444 204) Streich- bôlzer 157 161 (151 da (Nah The Japan Financial and Eco- nomic Monthly, Avgust 1908.)

(S@luß in der Zweiten Beilage.)

zum Deutschen Reichsanzei

Handel und Gewerbe. (S{hluß aus der Ersten Beilage.)

Ausschreibungen.

ür neue Kleinbahnen in Oester- Graf Clam-Martinic in Prag erhielt die ung der \{malspurigen Lokalbahn Xno Kakëtc über Srb nah Stein-Zobrowic.

erhielt die Vorkonzession für eine nden elektrishen Straßenbahn in (er Zentral-

NBorkonzessionen f

on für die Fortfe

l «Sme 60 Die Stadt

elektrische K

emeinde Czernowi ahn von der beste über den Pruth nah Sadagóra. (Oesterreichif ür das öffentliche Lieferungswesen.)

Lieferung von Rohstoffen zur Pulver- Granada an die Fábrica de Pólvoras y 30 000 Kg säure, 60000 kg ferner 1500 & Verhandlung : (Gaceta de Madrid.)

Sohlleder nach Norwegen. Am 11. Ja- ecdepot in Kristiania die Liefe- chließlih mit Eichenlohe und Versiegelte Angebote mit der ureau des, Generalintendanten, Proben und Be- Vertreter in

Spanien. fabrikation n Explosivos:

000 kg Salpeter 40 000 kg

30 000 kg robe Baumwolle, säure, 60000 kg Schwefel Shwefelsäureanhydrit ;

500 t Anthrazit und 70 t K 1909, 10 Uhr.

Schwefeläther, Steinkohlen, 15. Januar

Lieferung von 10 Uhr, vergibt das Arm 12 000 kg Sohlleder, ausf Anwendung von Extrakt gegerbt. „Saalelaeder“ werden im B Kristiania, entgégengenommen. Hauptverwalter des Depots daselbst. Kristiania notwendig.

Uebertragung ei Der Präsid kret unterzeihnet, wo Taipú—Caicó der Rio Grande do Proença und Gouvea (Wohno

nuar 1909,

Nedre Faestning,

ner Bahnkonzession in Rio Grande ent der Republik hat ein jeßt veröffentlihtes

do Norte. dur die Konzession

r den Bau des Ab- Eisenbahn auf die nit genannt) übertragen (The Brazilian Review.)

llendes Eisenbahnmaterial itteilung aus Brasilien hat der bei der Kammer einen Kredit zum 10 Lokomotiven, 10 Güterwagen, 6 Post- sämtli für den Fernverkehr, 30 Wagen II. Klafse für den Stadt- und (Moniteur Officiel du Commercs.)

rs in Santiago (Chile). Die Stadt- hat bei den Kammern die Genehmigung für er zum Bau des Theaters Victoria d Kostenanschlägen wird zur inneren ckung Marmor aller Schattierunge (Moniteur Officiel du C

Absatgelegenheit für ro nach Brasilien. Nah einer Minister der dffentlihen Arbe Ankauf folgenden rollenden V 10 Wagen 1 Klafse, wagen und 5 Schlafwagen, 25 Wagen I. Klafse und Vorortverkehr.

Bau eines Theatec verwaltung von Santiago cinen Kredit von 2 500 000 Piast nachgesucht. Nach den und äußeren Aus|chmü Maße verwendet werden.

Die Konzession für die chilenische imba ArgentinisheGrenie“ n ist) bezieht sich auf den Ba Chimba nach dem Salzsee „El bis zur argentinishen Grenz Zrwoeiglinien n

taterials nachg 15 Wagen I1.

Plänen un nne n in reihstem ommercs.)

Eisenbahn ,Caleta (auf die shon mehrfach Bahn von Caleta de la it dem Nechte der Verlängerung in der Richtung nah Salta und Her- cas-Bahn und nach tofazasta und Mejils frühere Salpeter- der Eisenbahnkonzession

Dieser hat dem Vernehmen nah die Eduard Dólano und Luis Barrios (vergl. 15. September 1908) und die von l Antonio Maira und Santiago I. Z 25. September 1907) käuflih enan»ten Konzessionäre sich Die Caleta de la Chimba íta gelegene, durch die Insel inbuchtung der Bai von Anto- ür die erforder- ut bereits über

Carmen“ m

ach der Aguas-Blan rk „Gl Boquete“, sowie na Besiy is der vermöge der Inhaber

stellung von dem Salpeterwe In ihrem industrielle Emilio Carraëco, Salta—Chilenishe Grenze. Gilenische Konzession von Nr. 108 der „Nachrich Horacio Fab (vergl. Nr. 1 erworben, und zwar derart, an dem Unternehmen beteiligen werden. ist eine 5 km nôördlich von Antof leiden Namens völli sta von einem

en Hafenanlagen soll Herr Carr beträchtlihe Ländereien verfügen.

und dessen bekannten lihen Teil dec Waren 1907 auf 963 499 t belief, Die geplante Bahn, mangelhaften, vor a egenden mit dem kann aus den in dem Bericht des ermann vom 11. Oktober 1907 (vergl. und Industrie" vom

res, Manue 03 der „Nathrichten“ vom daß die leztg

ächeninhalt von 214 ha. asco an [ener Bei der Nähe von Antofagasta wird darauf gehofft, einen erheb- bewegung dieses Hafens, die nach Caleta de

em ungleihmäßigen Salpeterfeldern Meere in Verbindung bringen wird, Königlichen Geheimen Bauraits

Nr. 134 der 9. Dezember 1907) an- ine erheblihe wirtschafilice Bedeutung erlangen. s noch nit beurtei'en, da über den ist. Die Pläne für die Eisen- en müssen innerhalb ch der argentinisden Grenze binnen Genehmigung zum

si im Jahre la Chimba an Erzen

rihten für Handel gegebenen Gründen eint Die EGrtragsfähigkeit die Baukosten nichts be bahn bis zum Salisee Gl Carm und die für die Fortseß zwei Jahren gerechne Bahnbau erteilenden Veror nishen Regierung zu iffnahme des Baues soll ung in fünf Jahren na den Unternehmern zu hinterlegende oll hinfällig werden, iherheit binnen ein notari hat Herr Carra#co,

eines Jahres

Königlichen Polizetpräfidiums. (Hôcste und niedrigste Preise Doppelzentner für: Wetzen, gute Sorte f) 20,40 4, 20,36 #. Weizen, Mittelsorte f) 20,32 #, 20,28 #46. Weizen, geringe Sorte T) 20,24 #4, 20,20 #Æ. Roggen, gute Sorte) 16,50 #, 16,48 . Roggen, Mittelsorte 16,46 #, 16,44 #4. Roggen, geringe Sorte 16,42 4, 16,40 4. Futtergerste, gute Sorte *) 18,00 „, 16,50 #. Futtergerste, Mittelsorte*®) 16,40 4, 15,00 4. Cultergern: geringe Sorie*) 14,90 M, 13,50 #4. Hafer, gute

t vom Tage der die dyxung vom 25. August 1907 nterbreitet werden. chs Monaten und dessen Fertige Bestätigung erfolgen. Die von Sicherheit beträgt 10 000 Doll. wenn nicht über sie nah Monaten nach dem Datum eller Vertrag abgeshlofsen wird. der in Buenos Aires tet baben soll, fh sein Uaternehmen ein Syndikat zu erlihen Konsulats in Valparaiso vom

r Bestätigung u

ie Konzessioa Hinterlegung der des Verleihungsdekrets Dem Vernehmen nah i für den Bahnbau ein tehnisches nah Gngland begeben, um f (Bericht des Kaif 26, Oktober 1908.)

Bureau erri

g für Kohle, Koks und Briketts 19. Dezember 1908: Oberschlesishes Revier Anzahl der Wag üg

Wagengestellun Nußrrevier Nicht gestellt

am 20. Dezember 1908:

(8

Nicht gestellt

Konkurse tm Auslande. Rumänien.

Anmeldung | S@luß der

Handelsgericht | Name des Falliten Verifizierung

Forderungen M

20. Dez. 1908/| 15./28 Jan.

2. Jan. 1909 |

Nae Jonescu

-

Zweite Beilage

ger und Königlih Preußis

Berlin, Montag, dew 21. Dezember

Serbien. Dragomir W. Stewanowitch, Kaufmann in Belgrad.

Anmeldetermin : 17./30. Dezember 1908. Berhandlungstermin : 20. De- zember 1908/2. Januar 1909.

Ueber zweifelhafte ausländishe Firmen, und zwar in

Edinburgh (Galanterie- und Spielwarenimporteure, Bankge\sckchäft), in ZFassy (Zichorienfabrikation, Photograpbishes Atelier und photo- graphishe Bedarfsartikel), in New York (Postkarten, Kalender, Neu- heiten für Reklame), sind den Aeltesten der Kaufmannschaft von Berlin Mitteilungen zugegangen. Vertrauenswürdigen Interefsenten wird im Zentralbureau der Korporation, Neue Friebrichstraße 51 1, an den Werktagen zwishen 9 und 3 Uhr mündlih oder \chriftlich nähere Autkurft gegeben.

Die Vereinigung der Händler sür den Verkauf von luxem-

burgisch-lothringishem Roheisen hat sich, laut Meldung des V. T. B“, am 19. d. M. konstituiert. In der konstituierenden Versammlung war die Firma Gebrüder Röchling nicht vertreten.

Die Oberstlesishe Kohblenkonvention hat, laut

Meldung des „W. T. B.*, in ihrer vorgestern hier abgehaltenen Hauptversammlung b-\chlossen, in Anbetracht der anhaltend guten

is frage na obersclesishen Kohlen und mit Rücksiht auf die sehr ark ge

preise abzusehen. Nach einigen Absaygebieten wurden zur Erhaltung des Besitzstands Preizermäßigungen für Industziekohlen zugelaffen.

S Selbstkosten zurzeit von Aenderungen ibrer Grund-

Gin unter Führung der Norddeutschen Bank in Hamburg

stehendes Konsortium, bem die Königliche Seehandlung (Preußische Staatsbank), Berlin, die Vereinsbank in Hamburg, das Bankhaus T. Behrens u. Söbne, die Direction der Disconto-Gesells(aft, S. Bleichröder, die Berliner Handelsgesellschaft, die Nationalbank für Deutschland, das Bankhaus Delbrück, Leo u. Co., Berlin, und Gphraim Meyer und Sohn, Hannover, angehöcen, hat, laut Meldung des „W. T. B.* aus Hamburg, _von der Finanzdeputatton 50 Millionen Mark einer neuen 4 °/o Hamburgishen Staats- anleibe übernommen. Die Gesamtrückzahlung der Anleihe ist bis 1919 au3geshlofsen.

Odessa, 19. Dezember. (W. T. B.) Die südrussishen

Getreideexporteure haben prinziviell beschlofsen, an der auf Ver- anlassung des Vereins der Getreidehändler der Hamburger Börse am 92. d. M. in Hamburg statifindenden Konferenz wegen Beilegung der Gersteanalysendifferenzen zwischen den deutschen Getreidehändlern und den südrusfishen Gersteexporteuren teilzunehmen.

New York, 19. Dezember. (W. L. B.) In der vergangenen

Woge wurden 4 001 000 Dollars Gold nah Frankrei, 3000 Dollars

Gold nach anderen Ländern und 877000 Dollars Silber ausgeführt;

Gg nes wurden 412 009 Dollars Gold und 156 000 Dollars er.

Kimberley, 19. Dezember. (Meldung des „Reuterschen

Bureaus.) In einer Versammlung der De Beer-Company miß- billigte Oats, welcher den Vorsitz führte, die ungerehte Kritik gegen- über der Gesellschaft. Die Direktoren seien“ berechtigt, cine Vorzugs- dividende für 6 Monate mit Schluß Dezember 1908 auszuzahlen. Die Leitung sei fest entshlossen, ihre roduktionspolitik entspreGend der Natfrage des Weltmarktes aufre tzuerhalten, Die De Beers- Company werde bemüht sein, mit Premier-Mine und den anderen Erzeugern auf einer gerehten Grundlage zu etner Vereinbarung zu gelangen. Man hoffe, die anderen Produzenten würden einsehen, daß der einzige Weg, bie Preise zu erhalten, in der Einschränkung der Produktion liege. Die Zukunft sei autsihtsreickch. Er weise auf die ras fortschreitente Grs@öôpfung des Vorrats der Händler hin und auf die wachsende Nachfrage von Amerika. Die Diamanten im Besitze der Company hätten cinen Wert von 14 Million Pfund Sterling.

Produktenmarkt. Berlin, den 21. Dezember. Die amilich

ermittelten Preise waren (per 1000 kg) in Mark: Weizen, märkisher 201—204 ab Bahn, Normalgewiht 755 g 20450 bis 904,25—205 Abnahme im laufenden Monat, do. 208,75—208 bis 208,25 Abnahme im Mai 1909, Matt.

Roggen, inländischer 163—164 ab Bahn, Normalgewicht

712 g 174,75—174,50 Abnahme im Mai 1909. Matt.

Hafer, Normalgewicht 450 g 1€0—159,75—160,25 Abnahme

im laufenden Monat, do. 164 Abnahme im Mai 1909. Matt.

Mais geschäitslos. S elzenniehl (p. 100 kg) ab Waggon und Speicßer Nr. 00

25,00 —28,00. Nußhtg.

Roggenme h! (p. 100 kg) ab Waggon und Speiter Nr. 0 u. 1

20,30-—22 50, Matt.

Rüböl für 100 kg mit Faß 63,20 Geld Abnahme im laufenden

Monat, do. 58 60—58,40— 58,50 Abnahme im Mai 1909. Still,

Berlin, 19. Dezember. Marktprei)e nah ag o E i er

orte *) 18,09 4, 17,40 #4. Hafer, Mittelsorte*) 17,30 #,

16,80 #4. Hafer, geringe Sorte*) 16,70 4, 16,20 4. Mais (mixed) gute Sorte 1699 #4, 16,60. F. Mais (mixed) 0 orte —,— d, t

—,— 4. Mais (runder) gute orte 16,80 4, 16,50 #6. Rititroh 4,66 4, 4,40 #4. Heu

6.00 #, 4,30 4. Erbsen, gelbe zum Kothen 50,00 „#6, 28,00 , Speisebohnen, weiße 50,00 4, 26,00 „#6. Linsen 70,00 -#, 20,00 6. Kartoffeln 8,00 „4, 5,00 Æ. Rindfleisch von der Keule 1 kg 2,00 4, 1,40 ; dito Baucfleishß 1 kg 1,60 „#6, 1,10 4. Schweinefleish_1 kg 1,80 , 1,30 „6. Kalbfleis 1 kg 2,00 4, 1,204. Hammelfleisch 1 kg 1,90 #, 1,20 4. Butter 1 kg 3,00 4, 2,40 #6. Gier 60 Stüd 6,20 4, 4.00 Karpfen 1 kg 2,40 4, 1,20 #6. Aale 1 kg 2,80 6, 1,30 . Zander 1 kg 3,50 #4, 1,40 #. Hechte 1 kg 2,409 4 Barstje 1 kg 2,00 4, 1,00 4. Séleie 1 kg 3,50 M, Bleie 1 Paas 46, 0,80 4. Krebse 60 Stüd 24,00 4 Sahn.,

20 v

(1 1

S S

40 4 , 4,00 6. +4) Ab i

*) Frei Wagen und ab Bahn.

Berlin, 19 Dezember. Bertcht über Speisefette von

Gebr. Gause. Butter: Der Festbedarf sette in den leßten Tagen ctwas stärker ein, sodaß die frijchen Einlieferungen zu unveränderten Me sen geräumt werden fonnt-n. Für geringe Sorten bleibt die Nachfrage schwackch. Die beutigen Notierurgen sind: Hof- und Genossen- \{astsbutter Ia Qualität 118 bis 120 #, Isa Qualität 115 bis 118 6. Schmalz: Trotzdem der Marki angesihts der _bevor- stehenden Feiertage rubig verlief, hat sih die Tendenz zum Schuß der Woche weiter befestigt, da die Baissiers bemüht bleiben, thre früher gemaŸhten Blarkoverkäufe zu decken. Die heutigen Notierungen

hen Staatsanzeiger. R

amerikanisch§28s Tafel- (Krone) 57 bis

hoice Western Steam 557 bis 564 #4 (6, Berliner Stadt|{chmalz

\{chmalz (Borussia) 58 chmalz (Kornblume) 58 bis 64 #.

64 4, Berliner Bratenf Speck: Ruhig.

dem Berliner kt vom 19. Dezember 1908. Zum Verkauf standen 11 721 Schafe, 15 232 Schweine. Markt- der Preisfeftsezungskommission. Schlachigewiht in Mark

1) vollfleishid,? au8gemästet, böhsten bis 76 M; ältere ausgemästete 64 bis 68 M; d gut genährte ältere 57 bis 61 H; 9 bis 56 #4. Bullen: 1) voll-

Ausweis Schlachtviebmar 5893 Rinder, 1938 Kälber, p na den Ermittlungen Bezahlt wurden für 100 Pfund oder 50 kg (bezw. für 1 Pfund in Pf

Für Rinder: ch Séhlachtwerts, höchstens 7 Jahre fleischige, nicht ausgemästete 3) mäßig genährte junge un enährte jeden Alters 5 öchsten Schlachtwerts 66 bis 69 M; d gut genährte ältere 60 bis 64 Färsen und Kühe: höchsten Schlacht stete Kübe höchsten Shlachtwerts, 2) ältere ausgemä e und Färsen 61 bis 8 59 4; 4) gering genährte

Mastkälber (Vollmilhmast) und beste Mastkälber und gute Savg- 52 4; 4) ältere

jüngere Mafthammel 72 bis 3) mäßig genährte 4) Holfteiner 100 Pfund Lebendgewicht

Pfund lebend (oder 50 Eg) kernige Schweine feinerer {4 Jahr alt: a. im Gewicht 66 #4; b. über 280 Pfund lebend Schweine 63 bis 64 H; gering

4) gering g 2) mäßig genährte jüngere un 52 bis 56 M. gemästete Färsen fleishige, ausgemä alt 66 bis 69 M; entwidelte jüngere Küh Färsen und Kühe 56 bi 49 bis 53.4.

Saugkälber 96 bis 1 kälber 83 bis 88 F;

1) a. vollflei werts bis M; böchhstens 7 Jahre stete Kühe und weniger gut 65 4; 3) mäßig genährte Färsen und Kühe

00 4; 2) mittlere 3) geringe Saugkälber 46 bis genährte Kälber (Frefser) 43 bis 1) Mastlämmer und 74 4; 2) ältere Masthammel 64 bis 68 M; ammel und Schafe (Mer¡schafe) 50 b jederungs\hafe bis M.

S{chweine: Man zahlte für 100 mit 20/9 Taraabzug : Rassen und deren Kreuzungen, von 220 bts 280 Pfund 65 bis (Küser) bis #4; 2) fl entwidelte 60 bis 62 4; Sauen 58 bis 60 H.

is 56 M;

1) vollfleishige,

19, Dezember. Stärke fabrikate und Hülsenfrüchte in Kartoffelfabrikaten war i stets vor Weihnachten, till , jedo blieb

E i ti

Kartoffelmeh] 20—204 4, II. Kartoffelmehl 184 bis 195 #, Feuchte Kartoffelstärke gelber Sirup 24—245 , Kap. - Kartoftelzucker

Wotdenbericht von Max Sabersky.

Der Verkehr

Kartoffel stärke 20—207 Æ, Ia. Frachtparität Sirup 244—25 4, Erportfi geib 24i—25- M, —251 4, Rumcouleur 37—38 5, Biercouleur 26—26i H, Halleshe und SclesisGe 474 bis großft. 46—á7 M, do. (Stüdcken-) 52—953 M, rke 35—36 #4, Vikioriaerbsen ne Grbsen 25—26 #, Futter- 22—24 4, flache weiße

juder kap. 25

do. sekunda 25—25t 487 46, Weizenstärke Reisstärke (Strahlen-) 52—%53 M, St@abestärke 43—44 4, Ia, Mais\tà 24—28 4, Kocherbsen 24—26 H, grü und Taubenerbsen 18#—20#, inl. weiße Bohnen ungarische weiße Bohnen 2 —22 M, große Linsen 24—27 M, irse 60—70 H, nterrübsen 28}—29 #, 2—48 M, weißer Mohn Buchweizen 17—19 #, 1 Leinsaat 23—295 #, a. inl. Leinkuhen 16—164 4, Ia. ruf. do. 32 #4, Ia. Marfeill. GrdnußkuGen btes Baumrwollsaatmehl 50—60 9/6 etr. Biertreber 133—14 d, G

Maisshlempe 154—174 #4, Malzkeime 13 12 4, Weizenkleie

Teinst. 43—45 #, do.

22—24 M, russisGe weiße Bohnen 21 20—24 M4, leine do. 16 —40 4, Hanfkörner 19—22 , Winterraps 29—29€ d, 60—66 46, Pferdebohnen 17{—184 4, Mais loko 167—17 , Kümmel 70--80 H, 164—17 #4, Rapskuhen 13—1 14—15} #, 15—16 #, s{chlempe 15¿—165 M, 14 #4, Roggenkleie 115— für 100 kg ab Bahn Berlin bei Part

—20 4, weiße blauer Mohn 4

Ia. doppelt

11}—12 M.

ien von mindestens 10 000 kg.)

Kur3berichte von den au3wärtigen Fondsmärkten.

(W. T. B.) (S&luß.) Gold in r., 2784 Gd. Silber in Barren das

ittags 10 Uhr 50 Min. (W. T. B.) Arr. 94,30, Oesterr. 49/0 Rente tz gar. 4 9/9 Goldrente 109,80

burg, 19. Dezember. Barren das Kilcgramm Kilogramm 66,50 Br., 66,00 G

Wien, 21. Dezember, EGinh. 4°/0 Rente M. Kr.-W. Þ. ult. 94,40, Un Rente in Kr.-W. 91,15, Türkische Buschtierader Gisenb.-Akt. Li ult. —,—, Oesterr. Staat 102 25, Wiener Bankverei 620,50, Kreditbank, Ungar. a

Ungar. 4 °% 2. d. M. 176,25, , Nordwoestbahnakt. Lit. B per hn per ult. 668,75, Südbahngesellschaft n 503,00, Kreditanstalt, Oefterr. per ult. (lg. 719,00, Länderb L Montange\el eihsbanknoten pr. ult. 1100" Eisenindustriegeselschaft 2385, London, 19. Dezember. [ise Konsols 831/16, Paris, 19. Dezember. Rente 86,72. Madrid, 19. Dezember. Lissabon, 19. Dezember. New Vork, heutige Börse nahm merkenswerteste Greign Werte der Colorado

L B

ank 421,00, Brêérer err. Alp. 627,00, Unionbank 519,50, Prager

(M. T. B.) (S luß.) 24 °/9 Gng- Silber 223/z, Privatdiskont 24. 309%/ Franz. (W. T. B.) Wesel auf Paris 11,30, W. T. B.) Soldag (W. T. B.) einen vielfa schwankenden Verlauf. is bildete die starke Aufwärtsbewegung der n 4 prozentige Bonds um

19. Dezember.

Southern-Bahn, dere Quincy - Eisenbahn Abshwächurg

Die Kurs- inregelmäßig.

Burlington

Unternehmen anfänglicher

allgemeinen h rang ein Rückshlag folgte. teren Verlaufe ganz U Vorstößen der Baissiers \{chwach. Geld auf 24 Stunden Dur des Tages nom., fers 4,87,30, Silber,

(Œ. T. B.)

über das

unter erneutem Verkaufsgnd bewegung gestaltete fich Der SHhluß . 560 000 Stüd. te für legtes Darlehn 60 Tag?) 4,55,05, Cable Tran Tendenz für Geld: Stetig. Janeiro, 19. Dezember.

war unter | \{n.- Zinsrate nom.,

Wechzel auf London Commercial

Wesel auf

do. Zinsra

fondon 15/22.

den auswärtigen Warenmärkten.

Zudckerberich*. taGprodukte 75 Grad o. S. F, 19,75—20,00. S, 19,50—19,795,

Kur3bericte von deburg, 21. Dezember, (W. 5, 9, 65— 9,724

Ko-rnzucker 88 Grad 0. Grotraffin. L o. F

8 00—8,15 Kristallzuder I mit Sad —,—.

Stimmæmung: Stetig. f Gem. Raffinade m.