1867 / 82 p. 6 (Königlich Preußischer Staats-Anzeiger) scan diff

2 Ci D Gemem gh E E I I as

1370 | 1) Central-Station, ‘Fränzösisthestraße 33 :j Sd habe feine Véränlclssühg, ‘éitie Rede zu halten, denn die | 2 Filial-Station im Posigebäude, Königsstraße E Ns jobireien Und sehr mannichfaltigen Erörterungen , die ich bei F 3 v » im Börsengebäude, Ecke der ne1 n Friedtlchs- er V handlung Über diesen Abschnitt gehört habe , er F : straße und. Burgstraße, m: Art, daß Qu Dee L geln aen a beil =zU-Die- 4) y » im früheren Steuer - Gebäude am Pots- | nen, wenn ich fie größtentheils unberührt lasse. E f von damer Thor, ' : dem exsten ‘der Herren Redner die oft angeregte Arítithese * 5) » » im früheren Steuer-Gebäude am Oranien- | berührt worden, ob die Handelsmarine der Kriegsmarine wegen da | burger Thor, sei oder ob ctwa die Krieg8marine der Handel8marine wegen da sei. | 6) » » im Hause Wilhelmsstraße 21, | _“Meine Herren, das ist, glaube ih, ‘ganz inerbebli 1 0b 7) » » in der Post-Expedition Blumenstraße 84 mán fich den Sat, auf ‘den es dabei ankommt, so ‘oder so zu: ? 9 » » in der Post-Expedition Oranienstraße 182, | rehtlegt. Beide Marinen bedürfen einander. “Eine ‘Kricgs- * 9 » » do. zu Schöneberg, Marine ohne die Unterlage einer tüchtigen Handelsmarine wird 10 » » do. zu Moabit, schwer in die Höhe kommen, und umgekehrt ‘eine Handels, 5 11 » » do. imGesundbrunnen, | Marine, die des Schußes entbehrt, den die Kriegsmarine “ihr f 12 do. zu Pankow. zu gewähren“ hat, wird nach meiner Meinung geschädigt wer-

Berlin, den 1. April 1867. Königliche Telegraphen - Direction. von Chauvin.

Bekanntmachung.

Während des bevorstehenden Sommer - Semesters werden an der Königlichen Berg - Akademie folgende Vorlesungen und Uebungen gehalten werden: 1) Bergbaukunde. 1. Theil. Wöchent- lih 4 Skunden. Berg-Rath Hauchecorne. 2) Eisenhütten- kunde. Wöchentlich 6 Stunden. Berg - Rath Dr. Wedding. 3) Eisenprobirkunsi. Wöchentlih 3 Stunden. Derselbe. ) Mechanik. I, Theil. Bewegung fester Körper. Wöchentlich 3 Stunden. Professor Dr. Bertram. 5) Mechanik 1. Theil. Hydrostatik und Hydrodynamik. Wöchentlich 3 Stunden. Der- selbe. 6) Maschinenlehre 1. Theil. Hydraulische Motoren. Wöchentlich 4 Stunden. Prof. Werner (Excursionen). 7) Maschinenlehre 11. Theil. Arbeitsmaschinen. Mit Uebungen im

Entwerfen. Wöchentlich 4 Stunden. Derselbe (Excursionen). A E Wöchentlih 2 Stunden. Geheimer Berg- Rath Professor Dr. Ahenbach. 9) Mineralogische Uebun- gen, mit Rücksicht auf Bergbau und, Hüttenwesen. Wöchentlich 4 Stunden. Dr. Eck, 10) Repetitorien über

Mineral - Analyse. Wöchentlih 4 Stunden. Dr. Finkener. 11) Mathematische Repetitorien (Jntegralrechnung). Wöchentlich 2 Stunden. Professor Dr. Bertram. 12) Repetitorien über Geognosie des Urgebirges und des vulkanischen Gebirges. Wöchentlich 4 Stunden. Geheimer Regierungs-Rath Profe 1 Dr. G. Rose. 13) Markscheide- und Meßkunsi. Wöchentlich 2 Stunden. Dr. Heiyger. 14) Zeichnen und Konstruiren. Wöchentlich 6 Stunden. Derselbe. 15) Praktische Arbeiten im _ Laboratorium für Mineral-Analyse. a) Qualitativ und quan- titativ: täglich 6 Stunden ; b) Qualitativ: wöchentlich 4 Stunden. Dr. Finkener. ¡jejeaigen, welche an den Vorlesungen oder Uebungen Theil

u nehmen beabsichtigen, wollen ihre Meldung entweder per- önlih bei dem Unterzeichneten oder portofrei án die Direction der Königlichen Berg - Akademie hierselbst, Lustgarten Nr. 6, einreichen.

Der Beginn der Vorlesungen wird durch besondere An- schläge im Berg-Akademie-Gebäude bekannt gemacht.

Berlin, den 28. März 1867. Die Direction der Königlichen Berg - Akademie.

Haucecorne, - Bergrath.

Fujtiz: Minisierium.

Der RecbtSanivalt und Notar Reichelt in Neusalz ist als Rechtsanwalt, unter Beilegung des Notariats im Departement des Appellation8gerichts zu Breslau, an das Kreisgericht zu Schweidniy, mit Anweisung seines Wohnsißes in Freiburg, verscti worden.

Ministerium für die landwirthschaftlichen Augelegenheiten.

Der mit der kommissarischen Ve:waltung der Landes- Meliorationsbau - Inspektor - Stelle der Provinz Pommern be- auftragte bisherige Baumeister Schoenwald zu Coeslin ist zum Königlichen Wasserbaumeister ernannt worden.

Neichstags - Angelegenheiten.

Berlin, 3. April. Jn der gestrigen Sißung des Reichstags des Norddeutschen Bundes a i der Diskussio , welche das von dem Abg. Schleiden zu Artikel 50 eingebrächte Amendement veranlaßte, der Reichstags-Kommissa- rius von Roon, wie folgt, das Wort:

den, was auch von ciuigen Seiten hier von ‘dieser Tribüne i

gegen folche Meinung gesagt worden is. Es hat einer der | Herren Vorredner geäußert: »Wenn man keine Kriegs8marine ¿N so bedarf man auch keines Sthukes, denn man rechnet auf 7 feinen L d. h. man räumt das Feld zur rechten Jeit.« * Ja, meine Herren, ‘das istt vollkommen richtig; wer kein Sch{wert "F führt, Tommt auch nicht in die Verlegenheit, es zu gebrau@hen, aber der Gefahr, durch : f deswegen doch nicht. 2 Ich meine die Gegenseitigkeit, rvelche zwischen der Handels:

marine und Kriegsmarine bestehen müß, is eigentlich ‘dähin F

N A A O man sagen kann: die Handels8marine ist für = die Kriegömarine da und für die Handelsmarine ist die Kriegs: * marine da; sie müssen sich gegenseitig ergänzen ; sie müssen id J gegenseitig ihre Kräfte leihen , je nah den verschiedenen Situa- * tionen , in denen sich das Land Und die bezüglichen Handels: oder politischen Verhältnisse befinden. Jch glaube also aus den Aeußerungen, mit denen die Meinungen, daß der deutsche Handel * keines Schußes durch die Kriegsmarine bedürfe, aufgenommen * worden sind, entnehmen zu können, daß ich gegen diese Ansicht * nichts weiter zu sagen brauche. Jch glaube, die große Mehr: zahl in dieser hohen Versammlung wird mit mir darin ein: F verstanden sein, daß es doch wohl nur eine geistreiche Phrase F sein sollte, wenn man mit einer solchen Behauptung vortrat, * Der Schuß is überhaupt problematish im Kriege , das kann * ih - dem Herrn Abgeordneten Chapeaurouge vollkommen zu- geben. Es ist ganz richtig, wenn die Gewalten des Kriegs lo gelassen sind, so ist es unmer fraglich, ob jede Parade zur rech: F

ten Zeit kommt; aber daß eine Parade möglich ift, das ift dow die Vorbedingung. Daß man also 163 Cu 2 N i Hand habe, mit dem man des Gegners Streich auffa gen fann, scheint mir die ucrläßlichste von allen h bedingungen für diese Frage. Wenn hier das Beispiel de »Alabamae citirt worden ist, so. scheint mir das gerade gegen den Herrn zu beweisen, der dies Beispiel - angeführt hat. Die »Alabama« war eben ein Kriegs\chi} und hat vermöge seiner Thätigkeit, Energie und Schnelligkeit außerordentlich viel Scha: den gethan. Daß es deswegen Schaden gethan hätte, weil die Gegenseite eine Kriegsmarine besaß, ist nicht nachgewiesen wor- den. Jch vermuthe, er würde noch viel mehr Schaden gethan? haben, - wenn diese gegnerische Krieg8marine nicht vorhanden gewesen wäre. Aber auch die Ansicht, wir sollten eine Flot Ma A nur um die Küften zu schüßen, ist nah meiner Au assung ‘offenbar etwas zu enge. Wenn man die Küsten s{Üüßte will durch eine Flotte, so kommt man in die Nothwendigkei daß man sich von Hause aus zu einem ganz schwachen Mitte entschließï, was dann im Bedarfsfalle doch nicht ausreicht. Dic ganze Frage in Betreff der Ausdehnung, die der Bundesflotte zu geben sei, scheint mir überhaupt an dieser Stelle zu früh angeregt. Das ist nach dem Verfassung8entwurf ‘eine Etatsfrage, und wenn darin ausdrütlich gesagt ist, daß ein Etat für die Bundes marine nach den vorangeschiten Grundsäßen mit dem Reictstage F vereinbart werden soll, so, glaube ich, finden an der Stelle alle diejenigen Bedenken Plaß, welche man gegen eine zu große oder F har d über die R As erheben könnte. Jh glaube / Uber diesen Theil der gehö ‘trá ichfalls T A i 0E) MRESA M N ute ist ausführlih mit vielen Citaten auch der Flaggèn frage gedacht worden. - Der Bundebverfaffuncs-Entwar Mebl der Handelw8marine die Farben Schwarz und Weiß, die alten! preußischen ¿Farben, mit dem Zusaß von Roth, und es kann? wohl möglich sein, ich glaube sogar, daß es fich wirklich (07

| verhält daß man dabei gedacht hat an die Bedeutung, wel?

der vorzugsweise seeschifffahrttreibende Theil der Nation ink diesem Betracht gewonnen hat, an die ha nseatische Flagge, um auf diese Weise eine dritte Farbe, die rothe, hinzuzufügen, welche in} der Verbindung mit Weiß auf allen Meeren seit lange bekannt ist! Indessen darauf kommt verhältnißmäßig wenig an. Die Har delsflagge mit diesen drei Farben is dur den Bundesvcrfa\ sungs-Entwurf vorgeschlagen worden und ich glaube nicht, das!

E

das Schwert umzukommen, entgeht er F

raend ein wesentliches Bedenken gegen diesen Vorschlag er- Le ias: Wás aber. die Kriegsflagge anbeiangt, so verstcht es fich ja von selbst, daß, um die Zusammengebörigkeit der Krieas- Und Handelsschiffe zu bekunden , dic Farben , die für

die Händelsmarine angenommen werden , in der Kriegsflagge |

“viederbolen müssen. Das {ließt indep teineswegs aus, L das e x Weise geschehe, wie das Se. Majestät der König für, angemessen befinden wird. Die genannten, Farben werden sich. in der Kriegsflagge wiederholen müssen, aber in welcher Gestalt, das ist eine Sade, worüber hier kein Beschluß herbei- Ü werden braucht. gefü Habe noch ain nziges tus A sagen über das Amen- des Herrn Abgeordneten für Altona. deme Verfassungs-Entwurf heißt es am Eingang des Art. 50: »Dic Krieg8-Magrine der Nord- und. Ostsee, ijt elne einheitliche unter preußischem Oberbefehle.« Wenn hier die Ost- und die Nordsee genannt worden ist, so ist es, glaube ih, um deswillen

geschehen, weil es die einzigen deutschen Meere sind, und weil

bekanntlich Flotten nur an Meeren hält. Deswegen also ist hier die L bung gemacht: Die Flotten der Ost- und Nordsee. Daß diese Flotten der Ost- und Nordsee die »Bundes- lotte« sind, glaube ich,- ist von Niemand bezweifelt worden. b dies in einem besonderen Amendement ausgedrückt wird, oder nicht ausgedrückt wird, hat für die verbündeten Regierun- en keinerlei Bedeutung. Es hat Niemand gezweifelt, daß dic rieg8marine der Nord- und Ostsee die Bundes-Kriegsmarine sei. Die wesentliche und allein wichtige Disposition in diesem Say is aber auch in dem Amendement wiederholt, daß die Flotte nämlich eine »einheitliche unter preußischem Oberbeschl« sein soll. Folglih kann ich diesem Amendement keine wesent- | edeutung zuerkennen. : : j | E Jd muß ließlich bemerken, die drei Vorträge, welche ich so eben gehört habe, würden nach meiner Auffassung {sich wesentlich dahin unterscheiden, daß der erste Herr Redner für die Bestimmungen des Entwurfs, der zweite eigentli im LVe- sentlichen dagegen gesprochen hat; von ècm dritten Herrn Redner aber muß ich sagen, daß ich ihm sehr dankbar dafür bin, daß er am Schluß gesagt hat, er hätte dafür gesprochen. Bis dahin hätte ih nicht gewußt, ob er dafür oder dagegen

habe. E i ger E von Roon ergris noch in derselben Ange- legenheit der Reichstags-Kommissarius von Savigny zu fol-

n Bemerkungen das Wort: : i E dem Abschnitt über Marine und Schissfahrt auch derjenige über das Konjulatswcjen unt 11 die Berathung ge- zogen worden ist, so will ih in Beziehung auf eincn Wun, welchen der Herr Abgeordnete für Altona geäußert hat, schon jeßt bemerken , daß es allerdings auc in der Absicht der ver- bündeten Regierungen liegt , die konsularischye Vertretung durch angesessene Kaufleute nicht aufzugeben, sondern an allen den- jenigen Orten fortbestehen zu lassen, resp. zu ergänzen, wo es nüßglich und förderlich ist. Sogenannte cousules m1ss! ‘werden nur an denjenigen Orten angestellt werden, wo es die Han- delsverhältnisse und die staatlichen Verhältnisse als durchaus nöthig erscheinen lassen, weil damit zugleich eine diplomatische Vertretung für internationale Beziehungen nöthig jein dürfte. Der Hexr Abgeordnete für Altona hat im Verlauf seiner Rede unter Anderem auf die Ereignisse in Valparaiso Bezug ge- nommen, um dabei zu bemerken, daß es den "deutschen und pre ischen Kaufleuten in Valparaiso gelungen sei, auf Grund

er Selbsthülfe sih viel mehr gegen Schaden zu bewahren, als wie denjenigen , welche staatlich vertreten und geschüßt gewesen seien durch die Anwesenheit von Kriegsschiffen. Jch glaube, daß dieses Beispiel, wie es hier gewählt ist, nicht ganz zutressend war. In Valparaiso haben bei dem Bombardement, welches dort stattgefunden hat, leider die Deutschen nicht blos nicht weniger als alle anderen Nationen verloren , sondecn nächst den Franzojeu am allermeisten. Frankreih oder vielmehr die französischen Angehörigen haben nah der Schäßung Güter eingebüßt im Werthe von 3,500,000 Pesos. Die deutschen Kaufleute Güter im Werthe von 2,500,000 Pesos. Die deutschen Kausleute waren bei dieser Kalamität am meisten interessirt , -weil ihre Waaren in großer Ausdehnung und von großem Werthe im dortigen Entrepot gelagert waren, und wenn es nun gelungen ist, diese theilweise noch rechtzeitig in Sicherheit zu bringen, be- vor das Bombardement begann, so verdanken das die dorkigen deutschen Kaufleute allein dem staatlichen Schuße. Der staat- liche Schug ist aber in diesem Falle in erster Linie durch den dortigen preußischen Vertreter ausgeübt worden, nämlich durch den General-Konsul Levenhagen, dem bei dieser Gelegenheit ein gutes Zeugniß auszustellen unsere Pflicht sein muß. Er ist rechtzeitig eingeschritten und hatte sich seit längerer Zeit eine solche Achtung und ein solches Ansehen dort erworben, daß der betheiligte Admiral sowohl, wie die Landes-Autoritäten gemein- schaftlih gesagt haben, daß sie auf Grund der ihm schuldigen

1371

|

Achtung eine Ausnahme für seine Landsleute machten und auf diese Weisé wurde es ihm möglich, noch rechtzeitig deutsche Güter u wahren, indem dieselben, ohne vorher besteuert worden zu fein aus dem Entrepot zurückgezogen werden konnten.

Das Amts-Blatt des Königlichen Post-Departements (Nr. 17 vonr 30. März) enthält zwci Meieent R von 27. März: Die Ab einer N ELLeN Taxe für gedrudtc Sachen unter Band nach “China bei der Beförderung via Rußland betreffend, und vom 29. März: betreffend die Taxirung der ¿zahrpost-

Sendungen nach und aus Dänemark.

Vor wenig Tagen ist das 1, Quartalheft des VIl1. Jahrgangs der Zeitschrift des Königlichen preußischen Pag t Büreaus aubgegenen worden. Es enthält folgende Aussäße und Abhandlungen:

as Verfahren bei der preußischen Volkszählung vom 3. De- zember 1864, von Dr. Knapp, mit Anmerkungen vom Regierungsrath Boech. Das Landes-Oekonomie-Kollegium und die Bildung eines statistischen Vereinsnezes in der preußischen Monarchie, von ir, Engel. Éin Reformprinzip für Sparkassen, von Dr. Engel. Die Fracht- utbewegung auf deu deutschen Eisenbahnen im Jahre 1565, von d. Simson. Das Lebensversicherungswesea in Preußen im Jahre 1864, von H, Brämer. Beiträge zur Kenntniß des physischen Lebens- der preußischen Bevölkerung, mit einem Anhang über die französische, von Dr. Engel. Die Banken Norddeutshlands im Jahre 1865 und während des Krieges 1866, von Jul. Elster. Durchschnittspreise der wichtigsten Lebensmittel 2c. in den Monaten Dezember 1566, Januar 1867 und im Kalenderjahr 1866. Recenfionen. Bibliographtie.

Die »Zeitung des Vereins deutscher Eisenbahn-Ver- waltungen« (Nr. 13 vom 30. März) hat folgenden Juhalt: Die Eisenbahnen und der Dualismus in Oesterreih. Das Gütertarif- System der Eisenbahnen. (Schluß). Neue Eisenbahnverbindung wischen London und Manchester durch die Midland Bahn. Vereinsgebiet. Eisenbahn - Geseßgebung. Norddeutscher Bund. Be- rathung des Norddeutschen Reichstags Über Artikel 4 des Verfassungs- Entwurfs. Een Allerhöchste Erlasse, betreffend Richtungslinie für die neue Berliner Bahnhofs-Verbindungsbahn. Konzessionirung von Pferdebahnen amcrikanischen Systems an die Wiener TLramway- Gesellschaft. Projefte und Bau: Eröffnung der Mannheim - Lud- wigshafener Rheinbrücke. Kaiser Ferdinands - Nordbahn , BVrünn- Olmüß-Sternberg. Kaiser Franz Josephs-Bahn. Weiterbau der Lem- berg-Czernowiß-Bahn zur Moldauischen Grenze. Magdeburg-Halber- städter Eisenbahn. Beschlüsse der auferordentlichen General-Versammlung. Magdeburg-Leipziger Eisenbahn-Gesellschaft, Tagesordnung der außer- ordentlichen General-Versammlung. Posen-Guben-Frankfurt a. O. Betrieb: Süddeutscher Eisenbahn-Verband, abändernde Bestimmungen zuin Reglement und zu den Tarifcn. Pariser F Ustrie «UGGTBNY- Fahrpreisermäßigung für die Besucher der Ausstellung auf der Rouke Wien-München-Stuttgart-Straßburg-Paris. Oesterr. Staatseisenbahn, Wiedereinführung der Eilzüge von Pesth nah Bazias mit direktem Anschlusse nah Konstantinopel. Turnau-Kralup-Prager Eisenbahn Kricgsentschädigung. Homburger Eisenbahn, Geschästsberichi pro 150 und Generalversammlung. A ische Eisenbahn, Motivirung des Antrages auf Erhöhung des Actienkapitals. Leipzig- Dresdner Eisen- bahn, Geschäftsbericht. Chemniß - Würschnißer Eisenbahn, Geschäfts- bericht pro 1866. Magdeburg - Halberstadt, neuer Tarif. &Februar- Einnahmen der preußischen N Too Personal - Nachrichten.

Ausland. Victor-Emanucl-Eisenbahn, Generalversammlung. Däne- mark. Rustshuk-Varna. Juristisches. Entschädigungsanspruch wegen verspäteter Lieferung von Eilgut. Schweizer Telegraphen,

Abonnements, Verviclfältigungs - Gebühren und. Franko-Marken. Miscellen: Auswanderung über Bremen in 1866. Berichtigungen.

Statistische Nachrichten.

Nach einer »Uebersicht des Geschäft s-Betriebes der Sparkassen im ehemaligen Königreiche Hannover«, welche die Zeitschrift des Königlichen statistischen Büreau s in Hannover ent- hält; betrug am Schlusse des Jahres 1865 im Königreiche:

Die Zahl der Spar- | Die Zahl der Ein- | Der Geldbetrag der fassen. leger. Einlagen. 130 143,316 14,795,367 Thlr. im Jahre 1864: : s 129 131,715 13,278,379 »

Tm Jahre 1865 hat sich sonach, im Vergleich zu 1864, die Zahl der And um 11,601, der Geldbetrag der Einlagen um 1,516,988 Thaler erhöht. Noch viel beträchtlicher erscheint diese Vermehrung im Verhältniß zu den 16 voran gan E en Jahren. Für die Zeit vom Schlusse des Jahres 1848—1864 inkl. berechnet sich nämlich der durch- \chnittliche jährliche Zuwachs bei der Gesammtheit der Sparkassen zu 5975 Einlegern und 667,349 Thlr. an Einlageu; es is demnach die Zunahme im Jahre 1865 etwa doppelt so groß, wenn man die Zahl der Einleger, und etwa 25 Mal so groß, wenn man den Geldbetrag der Einleger ins Auge faßt. Der beträchtlichste Zuwachs kam bei den Sparkassen im Landdrostei - Bezirke Lüneburg, sodann bei den

Kassen in den Landdrosteien Stade und Hannover vor. Die drei | größten Sparkassen des Landes hatten am Schlusse des Jahres 1865 | folgende Bestände: