1867 / 83 p. 3 (Königlich Preußischer Staats-Anzeiger) scan diff

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Großbritannien und Jrland. An der gestrigen Sißung des Oberhauses bemerkte der Earl von Vongford auf cine vom Earl von Hardwide überreichte Petition aus Colchester, des Jnhalts, daß man den Truppen eine nüßliche und [chrreiche Beschäftigung in ihren Mußestunden geben möge, daß bisher die mit der Einrichtung und Instandhaltung von Werkstätten verbun- denen Kosten dem Plane im Wege gestanden hätten. Eine andere Schwierigkeit fügte der Herzog von Cambridge hinzu bestehe in den beim Militair so häufigen Dislozirungen und Personalverän-

derungen. | Im Unterhause erwiderte der Schaßkanzler auf eine Jnter-

ecllation Gladstone's8, daß die Berichte des tevenüenamtes über ie Wirkungen des auf direkte Steucrzahlung zu gründenden Wähler- Census wegen ihres nicht formellen Charakters sich zur Vorlage nicht cignen. Jm Comité über dic Reformbill werde A sciner neulichen Zusage gemäß, die Weglassung der 7. Klausel (das oppelstimmrecht) beantragen. Was die anderen streitigen Punkte betreffe, de glaube cr, daß das Haus selbst im Comiré am Besten eine Lésung nden werde. Die Regierung werde in Comité gehen mit dem lebhaftesten Wunsch, in Verbindung mit dem Hause die Reformfrage schleunig und in be- fricdigender Weise zu lösen. Auf eine Anfrage Sandford's wegen der Luxemburg’shen Angelegenheit erklärte Lord Stanley, daß am Morgen eine Depesche aus dem Haag eingelaufen mit einer Ueber- sepung des amtlichen Dementis, das die Gerüchte von einer Abtre- tung Luxemburgs im holländischen Regierungsblatt erhalten haben. Daß ein Schriftenwechsel zwischen der franzöfischen und holländischen Regierung im Hinblick auf cine mögliche Uebertragung des Gebiets stattgefunden habe, stche außer Zweifel. Was das Resultat scin

werde, lasse sih noch unmöglih sagen. O ; Im Comité über die Mecuterei-Bill legt der Kriegsmi-

nister anstatt der früher eingebrachten Verbesserungsklausel cine neue vor, welche die Peitschenstrafe nur auf zwei Vergehen, Meuterei und {were Jnsubordination seßt, ihr aber alle Soldaten, sowohl der ersten wie der zweiten Klasse, unterwirft. Dies soll für Friedens- zeiten gelten und in Kriegszeiten soll die Peitsche wie bidher auch viele andere Vergehen strafen. Nach einer längeren Discussion wird dieselbe mit 175 gegen 162 Stimmen angenommen. Darauf wer- den A Ren Ans mehrere Posten des Flottenbudgets bewilligt. : :

Die gestrige Versammlung der Reformliga auf dem Trafalgar Square {loß mit der einstimmig angenommenen Reeinian, die Agitation unermüdlich und mit noch vermehrter Kraft fortzuseßen, bis die Bill, die den Titel führe, »Verbesse- rung der Volkzrepräfentation«, entweder entschieden verworjen sei oder doch die mißliebigen Klauseln so weit abgestireift habe, daß das Volk sich damit einverstanden erklären könne.

Das finanzielle Resultat des abgelaufenen Jahres ist, wenn man die ungünstigen Momente ins Auge faßt , die ihm seinen Charakter aufprägten , auf alle Fälle ein überraschend befricdi- gendes zu nennen. Nach den jeßt veröffentlichten Aus8weisen Uber die Jahres - Einnahmen haben die Staatsrevenüen sich von 6 812,292 Pfd. auf 69,434,568 Pfd. gchoben , was einen Ueberschuß von 1,622,276 Psd. ergeben würde. Der größte Zuwachs zeigt sich bci den Zöllen und bei der Accise, von denen jene 22,303,000 Pfd. , diese 20,670,000 Pfd. einbrachte. Die Post warf 4,470,000 Pfd. und die Rubrik der Abschäßungs- steuern 3,468,000 Pfd. ab.

Frankreich. Paris, 3. April. Der heutige Pariser »Moniteur« bringt ein Dekret des Kaisers Napoleon, durch welches Graf Walewski zum Senator crnannt wird.

Der »Abendmoniteur« reproduzirt den Wortlaut der vom Grafen von Vismarck im Reichstage Über die Luxem- burger Frage gehaltenen Rede.

Italien. Florenz, 2. April. Die italienische Abgeord- netenfammer hat, nachdem sie die Prolongation des proviso- rischen Budgets votirt, ihre Arbeit der Prüfung der Vollmachten wicder aufgenommen.

Schweden und Norwegen. Stocholm, 29. März. In der gestrigen, so wie auch in der heutigen Sißung der Ersten Kammer des Reichstags kam die Befestigungsfrage zur Be- handlung. Nach dem Vorschlage des Grafen Hamilton sollte eine runde Summe von 250,000 Rd. s{hw. der Regierung zu ung magen für 1868 zur Verfügung gestellt werden, welche Summe die vom Staatsausschuß zur Bewilligung angerathene Summe mit 100,000 Rd. übersteigen würde. milton’'s Vorschlag wurde jedoch verworfen. höhten die Kammern die vom Ausschuß zur Bewilligung beantragten 50,000 Rd. für Carlsborg auf 66,000 Rd. Tret are Raab empfahl die Bewilligung von 150,000 Rd. {w. zur Befestigung der Rae nah Stockholm. Der Ausschuß hatte nur 50,000 Rd. für eine Schanze bei »Oxdjupek« ange- rathen, wollte aber nicht auf die verlangten O für die Festungen »Waxholm« und »Rindd« eingehen. Der Vorschlag des Freiheron Raab wurde er dagegen bewilligten die Kammern 90,000 Rd. zur Befestigung »Waxholms« und 50,000 Rd. zur Schanze bei »Oxdjupek«. Die Bewilligung zur Festung »Rindö« wurde in Uebereinstimmung mit dem Aus-

Graf Ha- Dagegen er-

London, 2. April. ; {uß-Vorschlag verworfen.

Ebenfalls wurden sämmtliche Vor- schläge in Betreff der Befestigung“ Carlskronas im Ganzen 45,000 Rd. verworfen. Jn der zweiten Kammer wurde die Bewilligung für Carl8borg angenommen, dagegen die- jenige g »Waxholm8« Befestigung verworfen. Die Kammer beschloß einen Antrag an die Regierung zu stellen, um dieselbe zu veranlassen, dem Reichstage cinen Plan zur Ordnung der Vertheidigung Carlskronas vorzulegen. Ju derselben Kammer stimmte man für die Bewilligung von nur 1 Mill. zur An- schaffung von JInfanteriegewehren; die Minorität wünschte 15 Mill., von welher Summe die Hälfte in diesem Jahre aus- bezahlt werden sollte. Die verlangte Bewilligung von 300,000 Rd. sro. für Kupferpatronen, welche vom Auss{uß empfohlen war, wurde auf 175,000 Rd. herabgeseßt. Offiziell wird mitk- getheilt, daß in der mechanischen Werkstatt Motala 8 ein vierter Monitor gebaut werden soll.

Dánemarfê. Kopenhagen, 1. April. (H. N.) Die zweite Behandlung des Finanzgeschßes wurde in der Sonnabend- Sißung des Folkethings beendet. Sämmtliche, vom Aus- {uß oder von der Mehrzahl desselben zum leßten Abschnitt gestellte Aenderung8vor'{chläge wurden angenommen , so daß das ganze Finanzgescyß jeßt eine Einnahme von 22,035,637 Rd. 90 S. (der Entrwouxrf lautete auf 21,508,720 Rd.) gegen cine Ausgabe von 23,040,375 Rd. 24 S. (der Entwurf lautete auf 21,921,259 Rd.) zeigt.

Amerika. New-York, 1. April. Ein Krieg8dampfer, angeblich den mexikanischen Liberalen angehörig und mit Mu- nition beladen, ist von New-Yorë nah Tampico abge- gangen.

Die gegenwärtige Haltung des Senates scheint dem russi- hen Vertrage ungünstig; der leßtere wird zunächst vollständig durchdebattirt werden.

Telegraphische Depeschen aus dem Wolff’ schen Telcgraphen- Büreau.

Wien, Donnerstag, 4. April, Morgens. Die heutige »Wiener Zeitung« veröffentlicht den österreichisch - belgischen Handels- und Schifffahrts-Vertrag vom 23. Februar 1867.

Die »Presse« vernimmt, daß über das Verhältniß Croatiens zu Ungarn bereits entscheidende Entschlüsse gefaßt seien, welche

in den dem ungarischen Landtage demnächst zu machenden be-

züglichen Vorlagen Ausdruck erhalten sollen.

Haag, Mittwoch, 3. April. Die Abtretung Luxemburgs an Frankreich is seitens unseres Königs aufgegeben und der französische Gesandte durch den Minister des Auswärtigen Gra- fen van Zu ylen von diesem Entschlusse unterrichtet.

Florenz, Mittwoch, 3. April, Abends. In der Stadt ist allgemein das Gerücht verbreitet, das ganze Ministerium habe seine Entlassung eingereicht.

Der »Jtalie« zufolge sei jedoch noch nihts Definitives be- {lofsen.

Konfiantinopel, Mittwoch, 3. April. Der Fürst von Serbien ist vom Sultan mit großer Auszeichnung empfangen worden und hat den Osmanie-Orden in Brillanten erhalten. Wie man an unterrichteter Stelle versichert, habe die vor cinigen Tagen Überreichte französische Note keine8wegs die Abtretung von Kandien schlechtweg vorgeschlagen , sondern cine allgemeine VolkLabstimmung daselbst.

St. Petersburg, Mittwoch, 3. April. Man sieht hier für den Weiterverlauf der Luxemburger Angelegenheit einer preußischen Berufung auf Rußland als Mitunterzeichner der einschlägigen europäischen Verträge entgegen. Seitens des rus- sishen Gouvernements erachtet man die Luxemburg betreffen- den Verträge durch die Auflösung des Deutschen Bundes nicht {ür aufgehoben. Der König der Niederlande könne ohne Qu- stimmung Preußens und der Großmächte Luxemburg nicht ab- treten. Diese Regierungsanschauung wird nah Außen geltend A und durch der Regierung nahe stehende Blätter ver- treten.

St. Petersburg, Donnerstag, 4. April, Morgens. Das heutige »Journal de St. Pétersbourg« hebt hervor , daß die Pforte nur Angesichts der von England bezeigten Gleichgültig- keit die Rathschläge der übrigen Mächte in der orientalischen Frage verworfen habe, obschon die Großmächte durch die Ge-

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meinsamkeit ihrer Schritte einen Beweis ihrer Uneigennügzigkeit gegeben hätten. Die Türkei, so fährt das Journal fort, über- nehme dadurch die Verantwortung für die Qukunft; es gebe Grenzen, wo Blindheit aufhöre ein Entschuldigungs8grund

zu scin.

Statistische Nachrichten.

Wien. Im Kriegs-Ministerium ist cine Statistik der gesammten fricgsdiensttauglihen Bevölkerung Oesterreichs zusammen- gestellt worden, und sind nah cinem aus vier Stellungsjahren ge- zogenen Durchschnitte bei einer Gesammtbevölkerung von 34 Millionen, von welcher Ein Prozent, also 340,000 Mann, auf die erste Alters- klasse der Stellungspflichtigen entfällt, volllommen friegsdiensttauglich : in Nieder-Oesterreih 29 pCt. 4925 Mann, in Ober-Oesterreich 29 pCt. 92088 Mann, in Salzburg 245 pCt. 367 Mann, in Steiermark 23 pCt. 2461 Mann, in Kärnten 265 pCt 874 Mann, in Krain 235 pEt. 1081 Mann, im Küstenland 32 pCt. 1728 Mann, in Mähren 27 pCt. 5076 Mann, in Schlesien 215 pCt. 967 Mann, in Böhmen 275 pCt. 12,980 Mann, im westlichen Galizien 9/5 pCt. 1422 Mann, im östlichen Galizien 165 pCt. 4966 Mann, in der Bukowina 22°-pCt. 1012 Mann, in Ungarn 26 pCt. 21,190 Mann, in Kroatien und Slavonien 28 pCt. 2408 Mann, im Banate 28 pCt. 4084 Mann, in Siebenbürgen 255 pCt.. 5559 Mann, zusammen 73,188 Mann. Hierzu fommen noch aus Tyrol jährlich 3520 und aus der Militair- grenze 5300 Mann. Hierbei sind die politisch Befreiten, zeitlich Be- freiten 2c., welche beiläufig 12 pCt. der Stellungsflasse ausmachen, nicht eingerechnet. Ferner bilden die zeitlih Untauglichen, von welchen jedoch die Hälfte im folgenden Jahre zum Kriegsdienste geeignet wer- den, bei 38 pCt. der ganzen Stellungsklasse. i |

Königiicbe Schauspiele.

Freitag, 5. April. Jm Opernhause. 77. Vorstellung. Die QJauberflöte. Oper in 3 Abtheilungen von Scbikaneder. Musik von Mozart. Gast: Hr. Bausewein, vom Königl. Hoftheater

F zu München: Sarastro. Pamina: Fr. Harriers-Wippern.

Mittel-Preise.

Im EORN Ea 92, Abonnements-Vorstellung. Die Journalisten. Lustspiel in 4 Akten von G. Freytag.

Mittel-Preise. .

Sonnabend, 6. April. Jm Opernhause. (78ste Vorstellung.) Der Liebestrank. Oper in 2 Abtheilungen. Musik von Doni- zetti. Gäste: Sigra. Bozzi und Sigr. Bottera, vom Theater

della Scala zu Mailand: Adine und Dulkamara. Nemorino: |

Hr. Adams. Belcore: Hr. Beß. Mittel-Preise.

Im Schauspielhause.

93. Abonnements - Vorstellung).

Othello, der Mohr von Venedig. Trauerspiel in 5 Abtheilun-

gen von Shakespeare, überseßt von H. Voß. Gast: Fr. Marie iemann-Seebach: Desdemona.

Mittel-Preise.

Telegraphische Wiiterungshberiehte,.

Beobachtungszeii.

Stunde Orít.

Baro- meter. Paris, Linien.

U?

L'empe-- raiur.

Réau-

Wind.

Aligemeine Hirmmels- ausicht,

Mrgs. » |Königsberg

6 7 6 Danzig

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Flensburg . Paris

Brüssel .. Haparanda. He!singfors Petersburg. Riga

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Stockholm .

Skudesnrnäs . Gröningen . Helder

Hernoesand Christians, ,

332.9 333,8 334,5 332,0 333,7 339,8 331,3 333.0

334,1 332,6

330,2

334 2 |

3279 332,8 334,0

335,4 329,4

331,7 :

333,5

4. April,

0,0 s 0 4 0,7

2,5 2,0

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NW., mässig. NW.., schwach. WNW., mässig. YWV., mässig.

S W., mässig, VéNW., mässig. W., mässig. WNW., s. schw.

W., schwach. W., mässig.

W., stark.

W., schw.

NW., stark. B., MäsSig.

SW., mässig.

SW., schwach. N., schwach.

NW., mässig.

WNW., schw.

: SO., friseh.

SW., schwach.

:SSW., stark.

W., s. schwach. SW., schwach.

heiter. heiter. wolk., gst. Reg. und ékgece. G bezogen. bedeckt. bedeckt, Nachm. S. Ab. viel Rg. bewölkt, später Rg. SSW. gst. bedeckt, Regen gest. u. Nachts. trübe. bedeckt, Regen gst. Reg. u. St. bed., gest. Reg. zieml. heiter. Schnee. trübe.

Regen.

sebr bewölkt. heiter.

heiter.

heiter, gest. Ab. Wind WNW. schwach,

D. 3. Max. 2,2. Min. —2,7. Schnee.

bedeekt. bewölkt.

heiter.

bewölkt.

Oeffentlicher Anzeiger.

Konfurse, Subhastationen, Aufgebote, Vorladungen u. dergl.

Der über das Vermögen des Kaufmanns Otto Paul Colberg, in Firma P. Colberg et Comp , früher in Halle, jeßt in Nietleben, er- öffnete Konkurs ist durch recbtsfräftig bestätigten Akkord beendet.

Halle, den 29. März 1867. E,

Königliches Krei8gericht. T. Abtheilung.

Subhastations-Patent. Nothwendiger Verkauf. Die dem Bauer Friedrich Wilhelm Müller zu Saarnow ge- hörigen, in Saarnow belegenen, im Bu Se von diesem Orte Band il, Nr. 31. Blatt 300, Band 11. Nr. 39. Blatt 360, Band 11. Nr. 51. Blatt 420 verzeichneten Grundstücke, zusammen gerichtlich ge- {äßt auf 10,287 Thlr. 29 Sgr. 5/26 Pf., sollen den 18. Juli 1867, Vormittags 11 Uhr,

an hiesiger Gerichtsstelle öffentlih an den Meistbietenden ver- kauft werden. A i _ Taxe und Hypothekenschein, sowie die Verkaufsbedingungen sind in unserm Büreau einzusehen. i :

Diejenigen Gläubiger, welche wegen einer aus dem Hypotheken- buch nicht ersichtlichen M aus den Kaufgeldern Besfricdi- gung suchen, haben sih mit ihrem Anspruch bei dem Gericht zu melden.

Pripwalk, den 13. Dezember 1866. ;

Königliche Kreisgerihts-Kommission II. [4555] Nothwendiger Verkauf. _ Königliches Kreisgericht Wittenberg. 1. Abtheilung.

Die in hiesiger Schloß-Vorstadt belegene, dem Kaufmann Gustav Adolph Knobeloch gehörige Wassermahlmühle (sogenannte Bruchmühle) nebst Dampfspinnerei, auf einen Ertrags8werth von zusammen

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Garten im Werthe von 872 Thlrn. 26 Sgr. 3

43,774 Thlr. 20 Sgr. taxirt, und mit einem dazu gehörigen, geit 15 Morgen großen

des Hypothekenbuchs von Schtoß-Vorstadt, sol am 26. Juni 1867, von Vormittags 10 Uhr ab,

vor dem Herrn Gerichts-Assessor Walter an hiefiger Gerichtsstelle,

Zimmer Nr. 2, subhastirt werden.

Taxe und Hypothekenschein sind in unserer Registratur einzu-

schen.

f. Nr. 79 Vol. 11L

Gläubiger, welche wegen einer aus dem Hypothekenbuche nicht efriedigung aus den Kaufgeldern suchen,

ersichtlichen

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tealforderung haben ihren Anspruch bei dem Subhast

BELtaUf o Ret In Sachen, betreffend den Konkurs der

ations-Gericht anzumelden.

e. Gläubigers des Hof-

besigers Rudolph Geerß zu Langeloh wird zum meistbietenden Ver- faufe der zur Konkursmasse gehörenden sub Nr. 1 und 2 zu Langeloh belegenen gutsherrnfreien Hofstellen des Kridars zweiter Termin auf

Mittwoch, den 24. April d. J.

26 Morgen mittelbar am

a) ein vor etrva

i : 11 Uhr Morgens, auf hiesiger Gerichtsstube angeseßt, was hierdurch mit dem Bemerken bekannt gemacht wird , daß geseßlich ein dritter Termin nicht stattfindet. Zu den zu verkaufenden, etwa 20 Minuten von der Harburg- Weller und etwa 4 Stunden von der Harburg-Bremer Chaussce be- legenen Hofstellen gehören 631 Morgen Grundbesiß, nämlih etwa 0 Morgen Atcrland ; 50 Morgen Wiesen, 166 Morgen Heide,

orsten, 95 Morgen Torfmoor. Torfmoors liegt der - Hofe selb An Gebäuden sind vorhanden :

Mit Ausnahme des “pie Grundbesiß in einem Complexe un-

1 8 Jahren neu erbautcs Wohnhaus, massiv und mit Pfannen gedeckt, 60! lang, 36! breit ;