1867 / 89 p. 3 (Königlich Preußischer Staats-Anzeiger) scan diff

1492

Eggers später jenen 11 Kurfürsten den inzwishen zur Regie- rung gelangten zwölften, Friedrich Il, es Ein Verzeichniß der Statuen im Lustgarten vom Jahre 1705 erwähnt die Kur- fürsten nicht ; ihr Verbleib ist unbekannt. Als dann König Friedrich Wilhelm 1. im Jahre 1728 den Weißen Saal einrich- tete, wies er den marmornen Ahnenbildern ihren Play in dem- selben an. Hier standen sie zu ebener Erde, bis König Friedrich Wilhelm 1V. bald nach seinem Regierungsantritt den Bau der Schloßkapelle und den Umbau des Weißen Saales begann. Vor den beiden über cinander gestellten Arkadenreihen, die jeßt den Hauptsaal auf der einen Seite vom Treppenhause, auf der andern von dem Vorsaal trennen, wurden je 6 kannelirte Säu- len, Monolithen von karrarischem Marmor mit versilberten Kapitälern, aufgerichtet, und auf hohen Gesimsen über diesen Säulen, also vor den Pfeilern der obern Logenreihe, stehen jeßt die 12 Kurfürsten, so geordnet, daß Friedrich 1. den rehten Flügel- plaß auf der Kapellenseite, Friedrich 111. den linken der gegen- Über liegenden, zunächst dem Eingange zur Bildergalleric, ein- nimmt. Das Kostüm, in welchem diese Figuren därgestellt sind, ist ein Gemisch von mittelalterlicher und antiker Rüstung ; alle sind barhäuptig , mit dem Mantel umgeben und tragen den Kommandostab; eine gewisse Mannigfaltigkeit hat ihnen der Künstler, außer in den Gesichtszügen, nur durch Stellung und Haltung zu geben gestrebt. So wirkungsreich die Kurfürsten- bilder hier ihren decorativen Zweck erfüllen, so sind dieselben doch ohne besondere Studien für das e Portrait und für die geschichtlihe Form der äußeren Er cheinung gearbeitet. Mit Recht haben daher die Künstler, denen die städtischen Be- hörden von Berlin die Herstellung derx Hohenzollern-Statuen für das Siegesfest des verflossenen Jahres E D haîten, ihre Vorbilder unter den Figuren des Weißen Saales nicht ge- sucht, sondern, da ihnen für eigne Studien die Zeit zu knapp bemessen war, sich meist den Dankberg'schen Kurfürsten-Statuet- ten angeschlossen, mit welchen ein Kamin des Babelsbergschen

Schlosses geschmückt ist. Kurfürstin Luise Henriette in Oranienburg.

September 1650 schenkte Kurfürst Friedrich damals Ee Da a gg dtigen Gemah- mt Bößow zur

Am 27. Wilhelm seiner lin Luise Henriette von Oranien das Nußnießung auf Lebenszeit. Die fromme, kluge, \{chöne Lein begann sofort zu eigenem Genusse, mehr noch zum

egen ihrer neuen Amtsunterthanen das Geschenk des Gemahls fruchtbar zu machen. Sie rief aus ihxer niederländischen Hei- math Kolonisten herbei, deren landwirthschaftlicher Betrieb bald zum Muster für die Umgegend ward, sie legte ein neues Schloß mit Garten an, erwies sich als unermüdliche Wohlthäterin von Kirche und Schule ; das bleibendste Verdienst aber um das nun- mehr rashch aufblühende Ackerstädthen Bößow, welches {hon 1652 sich in Oranienburg umtaufte, erwarb sie sih durch die in Folge eines Gelübdes am 25. September 1665 vollzogene Stiftung eines städtischen Waisenhauses. Als daher im Jahre 1850 das Jubelfest der Stadt gefeiert ward, gab die Bürger- haft dem lebendigen Gefühle der Dankbarkeit durch den Beschluß Ausdruck, das Andenken der unvergeßlichen Frau durch ein Standbild zu verherrlichen. Am Jubeltage selbst, 27. Septem- ber 1850, legte auf Bitten der Stadt König Friedrich Wil- helm IV. den Grundstein zu dem Denkmal, welches mitten unter ihren eigenen Schöpfungen, auf dem Luisenplaßze, dem Eingange zum Schloßgarten gegenüber, erstehen sollte. Die freiwilligen Beiträge flossen so reichlich, namentlich indem viele Berechtigte auf ihren Antheil an der Jagdpacht von den Stadtländereien verzichteten, daß man bald zu einer höchst würdigen Ausführung schreiten konnte. Der Bildhauer Wilhelm Wolf stellte die Fürstin in anderthalb LebenS8größe, mit reichem, aber prunklosem Gewande und mit dem Kurfürst- lichen Mantel bekleidet, dar. Adel und Herzensgüte sprechen aus dem Gesicht. Das Haar, nach hinten gewunden und vom Diadem zusammen gehalten, fällt an den Seiten in Locken herab; Löckchen ringeln sih über der Stirn. Ein Perlenband ist um den Hals geschlungen; Spangen und Schnüre mit Quasten schließen den Hermelin auf der Brust. Leicht vor- schreitend, hält fie mit der linken Hand das schwere Kleid zU- rück, in der rechten trägt sie, im Darreichen begriffen , die Stiftungsurkunde des Oranienburger Waisenhauses. Diese Statue, von Geiß in Zink Fein und galvanisch bronzirt, bekam cinen 9 Fuß hohen Sandsteinsockel aus der Werkstatt des Berliner Bildhauers Lauter. Auf der Vorderseite des Postaments enthält eine Bronzetafel die Widmung8worte: Der hohen Wiederbegründerin dieser Stadt, Louise Henriette, Churfürstin von Brandenburg, geb. Prinzessin von Oranien, zum dauernden Gedächtniss die dankbare Bürgerschafst Oranien- burgs 1858; die übrigen drei Seiten führen die Namens-Chiffre

der Fürstin, das vershlungene L und C (Louise Corauorstin, wie fie selbst zu unterzeichnen P Zur Enthüllung hatte man den Sterbetag der Gefeierten, 18. Juni, im Jahre 1858 gewählt ; dieselbe erfolgte miteiner stattlihen Feier und schloß mitdem Chorale: » Jesus, meine Zuversicht«, der, mag er nun ihre eigene Dich- tung oder nur ihr Lieblingslied sein, im- Preußischen Volke auf immer mit- dem Namen der Kurfürstin verbunden is. Ihr Erinnerung8mal aber durfte, obroohl sie dem Hohenzollernhause durch Geburt nicht angehört, in dieser Aufzählung nicht fehlen ; schon die Seltenheit der Sache, daß eine nicht selbstherrschende

Fürstin zu der Ehre des Standbildes gelangt, gebot die Erwäh-

nung, ‘mehr noch der Umstand, daß sie in der Liebe ibrer Un- terthanen so volksthümlich und ganz uns angehörig geworden ist. Jhre Farbe ist alle Zeit das Zeichen der. höchsten Ehren

gewesen, die ihre Königlichen Nachkommen verliehen haben,

vom Bande des Schwarzen Adler-Ordens an bis auf das der Kriegsdenkmünzen von 1813—1815 und von 1866.

Mit dem Sohne der Oranierin treten wir in die Königliche Zeit hinüber.

»Geschihte der Stadt Rom von Alfred von Reu- mont« is der Titel eines Werkes, dessen erster Band im Verlage der Königl. Geh. Ober-Hofbuchdruckerei (R. v. Deer) eben erschienen E Es umfaßt derselbe die Geschichte der ewigen Stadt von ihrer

ründung bis zum Ende des Westreihs. Das ganze Werk soll’ in drei Bänden zur Vollendung kommen. Der vorliegende erste Band ist »dem Andenken Friedrich Wilhelms IV. und Maximilians 11.« ewidmet, wie denn auch im Vorworte des Werks bemerkt wird, daß dem Jerrit Verfasser »während cines Besuches in München im Frühling 1863 im Namen Sr. Majestät des Königs Maximilian der Antrag gestellt wurde, eine Geschichte der Stadt Rom in übersichtlicher Darstellung für einen rößern Leserkreis auszuarbeiten« Dies giebt dem Herrn Ver- asser Anlaß, über ne Stellung und seine Mittel zur Lösung einer solchen Aufga e sch zu äußern, - deren Schwierigkeiten freilih offen zu Tage liegen, welche aber zu überwinden derselbe gewiß der geeignetste Mann war. Es kann hier nicht der Ort sein, auf den historishen und Kunstwerth des vorliegenden Bandes näher cein- zugehen; aber es darf wohl hervorgehoben werden, daß dieses Werk einen großen Kreis von Lesern finden wird, welche sich Über die verschiede- nen Phasen in der Entzrickelung der ewigen Stadt unterrichten, 1womög- lich darin heimisch werden wollen. Dieser erste Band ist in3 Bücher getheilt, von denen das erste die Könige und den Greistaat; das zweite die Imperatoren bis zum Ausgang der Antonine und das dritte den Ver- fall und Theilungen bis zum Ende des Westreihs umfaßt. Zum Schlusse des Bandes sind hinzugefügt: Anmerkungen Inschriften, chro- nologische Ucbersicht- und Stammtafeln. Zur Zierde und zum Ver- ständniß des Werkes dienen zwei Pläne, von denen der erste Rom in der Zeit der Könige mit den Regionen des Servius Tullius, der zweite eine Vergleichung des alten und neuen Roms darstellt. 4

Statistische Nachrichten.

__ (Ergebnisse der Klassensteuerveranlagung pro 1867 im Regierungsbezirk Erfurt.) Nach dem Ergebnisse über die Personen - Aufnahme Behufs Einschäßung der Kla ensteuer in dem Regierungs-Bezirk Erfurt pro 1867 beträgt die Gesammtbevölferung

- 3721141 Seelen und es zeigt sih eine Abnahme der Bevölkerung gegen

1866 um 141 Seelen, Diese ungewöhnliche Erscheinung des Zurück- gehens der Gesammtbevölkerung erklärt si hauptsählich durch das heftige Auftreten der Cholera in cinzelnen Theilen des Bezirks, na- mentlich in der Stadt Erfurt, in welcher allein 1539 Personen dieser M a n x 5

ie Za der fklassensteuerpflichtigen Personen hat \ch von 207,768, im Jahre 1866 auf 207,428, also um 340 pro 1867 E dert ; das veranlagte Klassensteuersoll beläuft sih für dieses Jahr auf 226/996 Thlr, es fällt also auf den Kopf der Gesammtbevölkerung durchshnittlich 18 Sgr. 3 Pf. und nach der klassensteuerpflichtigen Bevölkerung berechnet 1 Thlr. 2 Sgr. 9 Pf. Der niedrigste Durch- \chnittsbetrag trifft auf den Kreis Schleusingen mit 12 Sgr. 11 Pf. und 24 Sgr. 2 Pf., während der höchste und zwar mit 23 Sgr. 2 Pf. und mit 1 Thlr. 13 Sgr. 2 Pf. auf den Kreis Erfurt fällt. Jn der ersten Hauptklasse sind 122,340 Personen veranlagt und darunter in Stufe la, 96,782, von welchen 21,36 pCt. des Solls aufgebracht werden ; in der |l. Hauptklasse befiuden sich 11,892 und in der Illten 3526 Censiten und unter diesen sind wiederum 408 in der höchsten Stufe eingeschäßt. Von der klassensteuerpflichtigen Be- völferung fommen 75/309 oder 36,3 pCt. auf die Städte und 132,119 oder 63/7 pCt. auf die ländlichen Ortschaften; das Jahress\oll für Erstere beträgt 99,171 Thlr. 15 Sgr. oder 43,8 pCt. und für die länd- lichen Ortschaften 127,424 Thlr. 15 Sgr. oder 56,2 pCt. des ganzen Solls. Außerdem werden von 3096 cinkommensteuerpflichtigen Per- sonen 68,166 Thlr. aufgebracht und is untex Hinzurechnung dieses Betrages der auf den Kopf der Gesammibevölkerung fallende Durch- schnittsbetrag der beiden genannten Steuern 23 Sgr. 9 Pf.

Gewevrbe- und Handels-Nachrichten.

___— (Zur Pariser Ausstellung.) Dieselbe ist immer noch nicht ganz geordnet und wird daher auch erst in sehr beschränktem Umfange besucht. Der preußische Theil der Ausstellung indeß hat n schon ziemlich entwickelt, namentlich gilt dies von der landwirth- chaftlichen Partie.

j Keßler. M B

1493

Königliche Schauspiele.

Freitag , 12. April. Jm Opernhause (82ste Vorstellung). Flick und Flock. Komisches ZauberBallet in 3 Akten und 6 Bildern von Paul Taglioni. Musik von P. Hertel. Topase: Frl. Girod. Henn 7 Uhr.

Mittel - Prei])e.

Im Schauspielhause (99ste Abonnement-Vorstellung). Die bezähmte Widerspenstige. Lustspiel in 4 Abtheilungen von Shakespeare, nah der Deinhardstein’shen Bearbeitung, mit Be- nugzung der O urd Tieck’schen Uebersezung. Vorher : Eine Tasse Thee. Lustspiel in 1 Aft nah dem Französischen von C. Homburg. Gast: Fr. Marie Niemann-Seebach: Ka- tharina und Hermance.

Mittel-Preise.

Sonnabend, 13. April. Jm Opernhause. (83. Vorstellung.) Don Juan. Oper in 2 Abtheilungen mit Tanz von Mozart. Donna Anna: Fr. Harriers-Wippern. Donna Elvira: Frl. Grün.

Mittel-Preise.

Im Schauspielhause. (100 ste Abonnements - Vorstellung.) Neu einstudirt: Die seltsame Wette. Lustspiel in 1 Akt nach dem Französischen. Jn Scene geseßt vom Direktor Düringer.

esezung: Baron v. Nordeck, Hr. Liedtcke. Constanze v. Dallnar, Al. atran. Lisette, Kammermädchen, Frl. Taglioni.

Hierauf: Zum 1. Male: Gringoire. Charakterbild in 1 Akt

von Th. de Banville, deutsh von A. Winter. In Scene geseßt vom Direktor Düringer. d ' Besetzung: Ludwig X1,, König von Frankreich, Hr. Déssoir. Olivier le Daim, sein Barbier und Vertrauter, Hr. Friedmann. Simon Fourniez, Kaufmann, Hr. Baumeister. Nicole Andry, seine Schwester, Frl. Bergmann. Louise, seine Tochter, Frl. Pierre Gringoire, Hr. Dahu. Pagen. Offizier und enshüßen der schottischen Leibgarde. Die Handlung spielt Tours bei Simon Fourniez, im März 1469. Qum Schluß, e erslen Male: Nur mündliches Ver- fahren. Lustspiel in 2 Akten, nach einer Erzählung L. Shückings von A. Mannkopsf. Jn Scene geseßt vom Direktor Düringer. Beseßung: Graf Helung, Hr. Karlowa. Adolfine, seine Gattin , Frl. Sätran. Therese zu Stetten, Stiftsdame, Frau Kierschner. Leon Ger®8dorf, Hr. Liedtcke. Diener, Hr. Löhmann.

Ort: Eine kleine Residenz. Mittel-Preise.

DO in

Telegraphische Witterungsberliehte.

Baro- Tempe- meter. j ratur. Paris. | Réau-

Linien. | mur.

11. April.

SW., achwach. heiter.

SW., schwach. s[heiter.

SSO0., schwach. wolkig, Reif. SO., stark. bedeckt, Regen. S., schw. bedeckt. SSW., schwach. |bed., gest. Reg. S80., lebhaft. |trübe, sp. Regen, gst Regen. trübe.

trtibe Regen. bed., gst. Regen. trübe, gst. Reg. abwechs. Reg. heiter.

trübe Reg.

bez. Regensch.

bedeckt, Wind stösse. bedeckt.

Beobachtungszeit. Stunde | Ort.

Allgemeine Himmels- ansiché(.

Wind.

333.8 334,3 334,1 328 5 332,0 333,4 330.9 332,1 328,8 328,8 329,5 329 2 328 0 329 1 330,5

332,1

S., s. schw. SW., stark. SW., lebhast. S0., mässig. W., z. stark. W., mässig. SW., stürmisch. W., mässig.

'SW., lebhaft.

Münster .…. Torgau ….

Breslau ….. Cöln

Flensburg . Paris Brüssel ...

{ «ee UuT U E:

Ns g N., schwach. He

singfors

333,1 ! W., zelnméh. heiter.

[X X U [U He *

bedeckt, Nebel. Gest. Ab. NNW. schwach.

Max. 2,4.

Min. —5,4. bewölkt.

Regen.

bewölkt.

heiter. Graupeln.

332,4 NW., dilegmch:

NO0., schwach. SSW., schwach. SW., Sturm. W

SSW., frisch.

Skudesnäs . Gröningen . Helder...

Hernoesand Christians, .

P E S E Deffentlicher Anzeiger.

Hanudels-Negister.

In unser E ist unter Nr. 174 die Firma: &r. Reinmann zu Züllichau

Fund als deren Inhaber der Tuchfabrikant Theodor Friedrich Rein- Amann daselbst zufolge Verfügung vom 3. April er. heut eingetragen

worden. Züllichau, den 3. April 1867. i Königliches Kreisgericht. 1. Abtheilung.

Unter Nr. 289 unseres Firmen-Registers is der Kaufmann Hein“

; rih Sellenings zu Tilsit,

Firma: »Heinr. Sellenings8«, Ort der Niederlassung : Tilsit,

zufolge Verfügung vom 9. April 1867 an demselben Tage eingetragen.

Tilsit, den 9. April 1867. : Königliches Kreisgericht. T. Abtheilung.

In ee Firmen-Register ist eingetragen: v bei Nr. 25: die Firma is durch Vertrag auf den Kaufmann Joseph Kirschstein zu Anklam Übergegangen; vergl. Nr. 129 des Firmen-Registers, eingetragen zufolge Verfügung vom 30sten März 1867 am 3. April 1867. &erncr : 1) Nr. 129. ; 2) Bezeichnung des Firmen-Jnhabers: Kaufmann Joseph Kirschstein zu Anclam, 3) Ort der A A: Anclam. 4) Bezeichnung der Firma: M. Kirschstein, z 5) Eingetragen zufolge Verfügung vom 30. März 1367 am 3. April 1867. Anclam, den 30. März 1867. : Königliches Kreisgericht. T. Abtheilung.

In unser Firmen-Register ist eingetragen : 2 Nr. 128. ] 2) Bezeichnung des Firmen-Jnhabers : Hermann Goldfeder zu Anclam.

3) Ort der Niederlassung: Anclam.

4) Bezeichnung der Firma: 5) Ei 9. As Verfü ' ‘ingetragen zufolge Verfügung vom 1. April 1867 am 3. April 1867. Anclam, den 1. April 1867. i Königliches Kreisgericht. 1. Abtheilung.

In unser Firmen - Register is sub laufende Nr. 69 die Firma August Stelzer zu Bockau und als deren Inhaber der Kaufmann vat l Stelzer zu Bockau, Kreis Striegau, am 6. April e. eingetragen vorden.

Striegau, den 6. April 1867. i

Königliches Kreisgericht. 1. Abtheilung.

Die Gesellschafter der am 1sten dieses Monats hierselb unter

der Firma Kuhn u. Anschüß errichteten offenen Handelsgesellschaft sind der Büchsenmacher Theodor Kuhn und der Büchsenmacher Ludwig Anshüß zu Suhl. Eingetragen unter Nr. 46 des Gesellschafts-Registers zufolge Ver- fügung vom heutigen Tage. Suhl, den 6. April 1867. / i Königliches Kreisgericht. T. Abtheilung.

Der Kaufmann Moses Levy in Schwarza i} als Inhaber der Firma : »M. Levy«

daselbst unter Nr. 154 in das Firmen - Register zufolge vom heutigen Tage eingetragen. Suhl, am 5. April 186#. Königliches Kreisgericht. T. Abtheilung.

Im hiesigen Handels-Register ist auf Folium 984 die Firma: : Vriederike Rehren (jebt Glas- und Porzellan-Geschäft; jeßiges Geschäftslokal: Calen- bergerstraße 7),

als deren Inhaberin die Ehefrau Friederike Louise Rehren geborne SHGOORAN hier und als Ort der Niederlassung Hannover deute ein- getragen. Hannover, den 8. April 1867. Königlich Preußisches Amtsgericht. Hoppenstedt.

Verfügung

Abtheilung X.