1867 / 96 p. 9 (Königlich Preußischer Staats-Anzeiger) scan diff

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riedens bestimmte, daß Hessen-Kassel erlange: die Anerkennung des | und Marborn; 2) die Dörfer Herolz, Sannerz und i 6 esibes der in ein weltliches Gürstenthum und erbliches Reichslehen Huttensche Grund, außer dein E erwähnten Marbur, 3) det umgewandelten Abtei Hersfeld mit allem innerhalb und außerhalb | schaften Romsthal, Eckardtroth, Kerbersdorf und Wahlerts. Dg Orb derselben gelegenen Zubehör, namentlich der Probstei Göllingen, vor- | trat Kurhessen zum Theil zum Austausch an Nassau und Sans behaltlih der dem Hause Sachsen von unvordenklichen Zeiten zustehen- | ab an Preußen : die niedere Grafschaft Kabtenelnbogen, die Herrshn den Rechte. A: z | : i ; Plesse inkl. Höckelheim, die Aemter Neuengleichen, Uechte Auburg afi In demselben westfälischen Frieden fiel uach Beendigung des Mar- &reudenberg, die Probstei Göllingen; an Weimar: das Amt Frau v burger Erbfolgestreites (erhoben um die Erbschaft der 1604 ausgestor- | mit Gospenrode, das Gericht Völkershausen, Stadt und Amt Vat benen von Philipp dem S aLZden gestifteten Linie Hessen-Mar- | die rets der Werra liegenden Theile der Voigtei Kreuzburg und del burg) zurück an Hessen-Kassel : Schloß, Stadt und Amt Marburg mit | Amtes Friedewald, endlich Wenigentaft. d Kirchhain und dem Schwanhof, Stadt und Amt Nauschenberg, Ge- 11) Durch den mit Hessen-Darmstadt abgeschlossenen Tauschvert richt Schönstein, Stadt und Amt Wetter, Stadt und Amt Franken- | vom 29. Juni 1816 entsagte Kurhessen seinen Rechten auf die Aemts berg, Viermünden, Wolkersdorf mit dem Vorwerke, Stadt Gemünden | Babenhausen, Ortenberg und Rodheim, \owie auf seinen hanauisde an der Wohra, die halbe Herrschaft Jtter und Hessenstein. Ober- | Antheil an den Gemeinschaften Vilbel, Assenheim , Heuchelheim, Kaßtenelnbogen wurde dage iT Dig an Hessen-Darmstadt abge- Sie Ei E - Münzenberg, Stadt Ortenberg, - Hergershausey H 000 . Februar _, -\en-Kassels An- | Sickenhofen und Buraggräfenrode; und erhielt dagegen das früh! treten und durch Vertrag vom T M März 1650 Hessen-Kassels An chon furhessische Dorheim, die ehemals furmainzischen theil an Jtter vertauscht gegen Rosenthal, Wiesenfeld, Münchhausen, | Großauheim, Großkroßbenburg, Oberrodenbach, 5 Praunheim, den Hof Bringhausen und einige Dörfer des Klosters Haina. Dottenfeld und die Oberhoheit über die prenburgishen Geridte . 8) Kam zu LU Rae 1736 die Grafschaft Hanau-Mün- | Diebach, Langenselbold, Meerholz, LieblTos, Wächtersbach; Spielbey zenberg in Folge Erbvertrages vom 6. Juli 1643, wovon die Aem- | und Reichenbach, endlich das Dorf Wolferborn. t ter Naumburg und Schwarzenfels schon 1643 in antichretischen Besiß 12) Durch Vertrag vom 9. Oktober 1817 trat Preußen an Kux. gegeben worden waren. Damit kam an Hessen-Kassel: hessen ab die ursprünglich der Abtei Corvey gehörige, lange wischen I. am rechten Main-Ufer: Das Centgericht des Bornheimer Ber-« dieser und Kurköln streitige Stadt Volkmarsen, eine Zeit lang ges j die jeßigen Justizämter Bockenheim und Bergen mit 15 Or- hessen-darmstädtisch-westfälisch und durch die Wiener Kongreß-Akte mit ten; vom jeßigen Justizamt Windeccken das alte Amt Windeccken | Westfalen an Preußen gekommen. mit Stadt Windecken und 4 Dörfern, das Amt (Kellerei) Naum- 13) Durch Tauschvertrag mit Hannover vom 23. Dezember 1831 burg. mit Schloß Naumburg und 2 Dörfern (1643 in antichretischen | verlor Kurhessen das Dorf Laubach und seinen Antheil an Dorf Besiß gegeben); Stadt Hanau und Amt Bücherthal mit 14 jegt zu | Pohl und Mohlenfeld und gewann dagegen das Dorf Wahnhau- den Justizämtern 1. und Il. Hanau gehörenden Orten; die ideelle | sen, und die hannoverschen Rechte an Niest, Vernawahlshagyu: Hälfte der 13 Dörfer des Freigerichts, so weit es hessisch, jeßt Haupt- | sen und Nienfeld. bestandtheile des Justizamts Meerholz; vom jeßigen Justizamt 14) Durch Vertrag vom 18./22. Oktober 1860, ratificirt 1. Mai 1861, Geinhausen die Hälfte der Stadt und Burg Gelnhausen als gewann Kurhessen von Bayern den aus\chließlichen Besiß von Dorf Reichspfandschaft; die 5 Orte des Gerichtes Altenhaßlau; das Zün tersba h gegen Entsagung seiner Hoheitsrechte auf den übrigen jebige Justizamt Bieber, nämlich das afte Amt Bieber und Lohr- | Theil des Sinngrundes. ; haupten mit 3 Dörfern, Theile von Burg und Stadt Rieneck; vom , Hiernach hat Kurhessen an geistlichen Gebieten einverleibt die jeßigen Amt Schwarzenfels das alte Amt Schwarzenfels (schon 1647 Reichsabtei Hersfeld, die kurmainzischen Aemter, Klöfter Und Orte in antichretishem Besiß) mit 10 Dörfern; Amt Altengronau mit | Friglar, Naumburg, Amöneburg, Neustadt, Grossauheim, Großfroßen- 2 Orten (1648 von den v. Hutten an Hessen - Kassel“ verkauft); von | burg 2c. das Bisthum Fulda. den jeßigen Justizämtern Schlüchtern und Steinau das alte Amt _Von chemals Reichs8unmittelbaren sind ihm außer Stadt Geln- Branden stein mit 4 Dörfern, das alte Amt Schlüchtern mit hausen und Holzhausen und den reidsritterschaftlichen Bezirken unter: der Stadt Schlüchtern und 11 Dörfern, das alte Amt Steinau | thänig geworden: 1) Fürst Jsenburg-Birstein wegen Birstein, Dieba mit 1 Dorf; das Amt Ortenberg mit 6 Dörfern; vom Amt | und Langenselbold, 2) der durch Diplom des Kurfürsten von Hessen Münzenberg F von Stadt und Schloß Münzenberg, 4 Trais- | vom 17. August 1865 für sih und seine Descendenz in den FUrsten: Münzenberg, s Heuchelheim / % Stadt Assenheim; Amt Dorheim | stand des Kurfürstenthums erhobene (ehemalige Graf) Fürst Isenburg: mit 4 Dörfern ; Amt Rodheim, Stadt und 3 Dörfer; 2 von Dorf | Vüdingen-Wächtersbach wegen Wächtersbach , Spielberg und Wolfer. Burggräfenrode. j born, 3) der Graf Isenburg-Büdingen-Meerholz wegen Meerholz und 11. am linfen Main-Ufer: Amt Babenhausen mit Stadt Baben- Lieblos ; 4) der Graf Solms - Rödelheim wegen seiner Hälfte am haufen und 11 Dörfern; %& vom Dreieicher Wildbann. Im | Marktslecken Praunheim. Ganzen 6 ganze Städte, 4 Kondominats -Sktädte, 100 ganze und 19 G Od Srfer 5 ag ; M a Einwohnern. Mit der Yrasschaft Hanau schäßt Randel (Annalen der Staatenkräfte von Setverbe- - í Gs f 45) L N u E N E im Neuen Bewerbe- und Handels Natrichten. ingen}Sen historischen Magazin 2. Band 2. Stück S. 305 wird | (Hanau's Jndustrie und Handelsverkehr i ahré vom e 1789 ein Gesammtbevölkerungsstand von 453/899 Seelen | 1865). Dem u tai des S und Gifoerbevccein u angegeben. 9) Durch den Reichs - Deputationshaupts{luß vom 25. Februar | zuge mittheilt, entnehmen wir Über die Industrie und den Handel 1803 erhielt Hessen gegen das im LUneviller Frieden vom 9. Gebruar | Hanau's im Jahre 1865 Nachstehendes: Die Fortschritte im Handel 1801 an Frankreich abgetretene Rheinfels und St. Goar, das Stift | und in der Industrie waren zwar allerdings nicht bedeutend, L ia das RNeichs8dorf Holzhause n und die seither als Neichs- | doch war die allgemeine Geschäftslage eine gesunde und die Ergebnisse pfandschaft besessenc Stadt Gelnhausen. Das zum Gürstenthum | im Großen und Ganzen nicht unbefriedigend. Was zunächst die ein- umgewandelte Stift Frißlar, schon 1802 in Besiß genommen, bestand | zelnen Zweige der Fabrication anlangt, so fehlte in der Bijou-

aus den wegen ihrer Lage als Enklaven die hessischen genannten fkur- | te ric-Fabrication zwar ein flotter Geschäftsgan jedoch war der- mainzischen Aemtern: Friblar mit den Dörfern Rothhelmshausen | selbe immerhin befriedigender, u im Tabus 0 E Zür die Sil- und Ungedanken; Naumburg mit den Dörfern Altendorf und Alten- | berwaaren-Fabrication war das Jahr 1865 ein günstiges und städt ; Am ö neburg mit Niederklein Erfurtshausen , Rüdighein, sämmtliche Fabriken. genügend mit Aufträgen versehen, die hauptsäch- Mardorf, Noßdorf, Schröck, Bauerbach, Geiseldorf, Anzefahr, Stause- lich feinere Artikel, Phantasie- und Kunstgegenstände(Antiken) umfaßten.— bach, Sindersfeld und Himmelsberg ; Neustadt mit Allendorf, Ems- DieUhrgehäusemacherei hat sich in den bisherigen Grenzen bewegt. dorf und Momberg; dem Gericht Kaßzenberg mit den Ortschaften | Für feine Eisenguß- und Marmorwaaren wurde in dem durch Ruhlkirchen, Seibelsdorf, Ohmes und Vockerode (jeßt wieder an Darm- | den Handelsvertrag geöffneten Grankreich ein neues Absatgebiet er- stadt abgetreten). Jn Betreff des Reichsdorfes Holzhausen sind die worben / der Verkauf nach Oesterreich dagegen in Folge des von Gelehrten noch nicht darüber cinig, ob es das Holzhausen im Hanauischen | 45 Fl. auf 12 Fl. crhöhten Zolles sehr reduzirt. Der Absaß nach den Amt Rodheim oder Rauisch Holzhausen ist. : ¿t anderen Ländern bewegte sich in den früheren Grenzen. Jn Platin : Bon Gelnhausen is} es zu 8. son erwähnt, daß Hessen {hon | is der Konsum auf chemische Laboratorien beschrankt, und hat dort mit der Grafschaft Hanau die Reichspfandschaft über # Gelnhausen | ein regelmäßiger, aber kleiner Absaß stattgefunden. Die Etablisse- erwarb. Es kaufte 1746 die andere Hälfte von Kurpfalz dazu und | ments für Maschinenbau waren mit Aufträgen hinlänglich ver- erhielt, nachdem die Stadt durch Submisjions-Urkunde vom 3. Mai | sehen. Es arbeiteten daselbst 55 Dampfmaschinen von 482 Yferde- 1762 die Hoheit der Pfandherrschaft anerkannt, durch den Reichsdepu- | kraft. Der Umfang der Fabrication von Plattirwaaren war O RLYA A0 das pfandherrliche Recht in ein landesherrliches (gen N Aae ein unveränderter. Die Tabak- und [t. : igarrenfabrication litt unter dem Mangel an ausrei-

10) Durch den mit Preußen abgeschlossenen Vertrag vom 16ten | chenden Arbeitskräften, sowie unter den fartiväheena gestei- Oktober 1815 gewann Kurhessen das zuleßt zum Großherzogthum er- gerten Lohnanforderungen und der noch nicht beseitigten Üeber- hobene Bisthum &ulda, außer den Bezirken Dernbach und Geisa, | gangssteucr auf inländische Tabake. Der wieder beginnende Cigarren- so wie die ritter\ch aftlihen Gerichte Man nsbah, Buchenau, | Export nah Amerika und der Ausfall der 64er Ernte in Pfälzer Tabaken, Wehrda und Leng®8feld, endlich das aber wieder an Weimar ab- der ein vorzügliches Material für die Cigarren-Fabrication lieferte, brach- getretene Dorf Wenigentaft. Nachdem Preußen auch durch Vertrag | ten den Cigarrentkisten-Fabriken erhöhte Thätigkeit, eben so der Fa- vom 59. Februar 1816 die Domaine Uttrichshausen an Hessen abge- | brication von Cigarrenwickelformen. In der Teppich-Fa bri- I folgte ein weiterer mit Oesterreich festgemachter Umtausch vom | cation M: sich gegen das Vorjahr nur Weniges verändert. Große Auf- . März 1816, vermöge dessen Hessen Salmünlster, Uerbell, Sannerz | merkjamkeit widmete die Fabrik der Herstellung Smyrnaer Teppiche und und den Huttenschen Grund gegen Abtretung von Weihers, außer | anderer feiner und feinster Qualitäten. Der Betrieb in der Melters und Pattenrod erhielt. So bildete das neue Ge- | Hutfabrik nahm im vergangenen Jahr einen geregelten &Tortgang. biet Fulda: außer den jeßigen Kreisen Fulda und Hünfeld, | Das Goldstickereigeshäft “leidet schr darunter , daß von der gegen Provinz Hanau: 1) das chemalige Amt _Sal- | die Paramentenvereine in neuerer Zeit auch an vermögende muster estehend aus den Ortschaften Salmünster, Ahl, Klesberg, Kirchen Lieferungen gegen volle Zahlung: machen. Die Beschäfti- teustall, Rabenstein, Rebsdorf, Sarrode, Soden, Uerßell, Ulmbach gung der Färbereien war im Allgemeinen eine gute und lohnende.

N t im Verhältniß steht. Die Saffian-Fabrifation war

abochentagen Vormittags im vorbezeichneten Lokale zur É

Hanau für das Jahr 1865, den das »Preußische Handelsarchiv« im Aus- |

1615

Betrieb der Papierfabrik war ein reger, die Lage des ald aber eine gedrüte, da der Preis der sertigen Waare

en und regelmäßigem Gang, ohne Veränderung in Bezug auf jen Umfang. Die Fabrikation von Gelatine is in dem ver- ossenen Jahre im gleichen Umfang fortgeseßt worden. Die dor- ige Thonwaarenfa brik, welche sih hauptsächlich mit der An- ertigung leichter Hohlsteine und Patent - Dachziegel befaßt, aber au Drainröhren, feuerfeste Steine u. \. w. liefert, beschäftigt gegenwärtig | 0—50 Arbeiter und produzirt mit einer Dampfmaschine von |! Pferdekraft und einer 4pferd, Wasserkraft, bei einem Steinkohlen- verbrauch von 7—8000 Ctr, jährlich etwa 20,000 Ctr. Waare.

Was den dortigen Kaffeeh andel betrifft, so stand der Absaz it dem des Jahres 1864 so ziemlich im gleichen Verhältniß, während die Preise schr edeutende Veränderungen erfuhren. Das Zu cker- eschäft bleibt fein sehr lohnendes. Preise mit wenig Flufktua- tonen. Die Preise von Reis sind in Folge der Mißernte in Dstindien höher gegangen. Ganze und gemahlene Gewürze fanden i

ihren regelmäßigen Absaß. Bei einem gleichmäßigen Preisstand be- wegte sich das Safrangeschäft in den früheren Grenzen. In Oel ist der Handel in Hanau von feinem Belang mehr ; Petro- leum findet dagegen immer größere Aufnahme, bei fortwährend nicht unwvesentlihen Preisveränderungen. Das Geschäft in Material - und Farbwaaren hatte im Jahre 1865 den gewöhnlichen Fort- gang. L das Holzgeschäft bestehen noch die früheren Verhält- nisse. Die Verlegung eines der Hanauer Engros-Häuser in Garn- und Wollenwaaren nah Frankfurt a. M. hat die Bedeutung des

Plaßes für diesen Artikel reduzirt. Wollenwaaren erfreuten sich guten

und lebhaften Absaßes. Baumwollengarne folgten der Konjunktur des Rohmaterials. Der Wegfall der Uebergangssteuer und das günstige Ergebniß der Weinlese machten das Weingeschäft zu einem animirten. Zu S wurden nur 147,432 Ctr. Steinkohlen und Koaks gegen 174,976 Ctr. im Jahre 1864 angebracht , der nicht ermittelte Verkehr per Bahn darf aber weit bedeutender als im Vor- jahr angenommen werden, und man darf wohl den Konsum als ge- stiegen bezeichnen.

Deffentlicher Anzeiger.

Verkäufe, Verpachtungen, Submissionen 2c.

Mittwoch, den 24. d. Mts., Vormittags 9 Uhr, ollen aus dem Abbruch des Hauses Wilhelmsstraße Nr. 80 gewon- ene alte Baumaterialien an Ort und Stelle unter der Bedingung ofortiger Wegschaffung gegen gleich baare Zahlung öffentlich meist- bietend verkauft werden. Berlin, den 16. April 1867. Der Königliche Bauinspektor. Neumann.

1618] Aas Niederschlesi\{ch- Märkische Eisenbahn. Es soll die Lieferung von

10 Stü Güterzug-Lokomotiven mit drei gefkuppelten

Achsen, nebst zugehörigen Tendern und Reservestücken,

m Wege der Submission vergeben werden.

Termin hierzu is} auf Sonnabend, den 4. Mai d. J., Mittags 12 Uhr, unserem Geschäftslokale auf hiesigem Bahnhofe anberaumt, bis zu velchem die Offerten frankirt und versiegelt mit der Aufschrift: Submission auf Lieferung von Güterzug-Lokomotiven « ingereicht sein müssen. Die Submissions -Bedingungen und Zeichnungen Q n d insicht au ind können daselbst auch Abschriften der Bedingungen, sowie Copie en ver Zeichnungen, gegen Erstattung der Kosten in Empfang genom- ten werden. Berlin, den 13. April 1867. Königliche Direction der Niederschlesis{ch-Märkischen Eisenbahn.

M [1558]

_ Die Lieferun st Tendern mit Aus- üstungs- und Reservestlicten und zwar : E 6 Lokomotiven für Personenzüge

: 4 desgl, » Güterzüge oll im Wege der öffentlichen Submission verdungen werden. / Die Lieferungsbedingungen sind in unserm Central-Büreau hier inzusehen und von dem Eisenbahn-Secretair Meyer, gegen Erstattung der Kopialien, zu beziehen. E

Offerten sind versiegelt und mit der Aufschrift : i »Submission auf Lieferung von Lokomotiven« )id zu dem am 28. April c., Vormittags 10 Uhr, in unserm Central- Olreau anstehenden Termine, in welchem dieselben in Gegenwart der schienenen Submittenten werden eröffnet werden, portofrei an uns inzusendcn.

Münster, den 9. April 1867. E i

Königliche Direction der Westfälischen Eisenbahn.

Verschiedene Bekauntmachungen.

1140 | Die Saison des Königlich Preußischen Bades Oeynhausen (Rehme) in Westfalen

tohlensaure Sooltherme-Sool-Dunst-Gas-Bäder gegen Lähmungen, Scrofeln, Rheumatismus, Uterinleiden n währt vom 15. Mai bis 15. September. : Auskunft über Wohnungen und sonstige Angelegenheiten ertheilt die Königliche Bade-Verwaltung. j

16101 Die Mitglieder unseres Vereins werden hierdurch zu der

„am 23. Mai er., Vormittags 9 Uhr, m Geschäftslokale der Lebens-, Pensions- und Leibrenten - Versiche- Ungs - Gesellschaft »Iduna«, welches auch das Geschäftslokal des Ver-

eins ist, abzuhaltenden zweiten ordentlichen Generalversammlung er* gebenst eingeladen. Gegenstände der Tages-Ordnung werden sein : 1) Erstattung des Geschäftsberichts und Vorlegung des Rehnungs- Abschlusses pro 1866. 2) Revisions - Bericht über die Jahres - Rechnung pro 1865 und Antrag auf Ertheilung der Decharge für diese Rechnung. 3) Wahl dreier Rechnungs-Revisoren. Wegen der Legitimations-Führung der in der General-Versamm- lung erscheinenden Mitglieder verweisen wir auf die Bestimmung in F. 14 des Statuts.

Halle, den 17, April 1867. Der Verwaltungsrath

des Pensions - Vereins für Aerzte. Dr. Sartmann.

[1453] Actien-Gesellschaft der

Magdeburger Bade- und Wasch-Anstalt. General-Versammlung. /

In Gemäßheit der Vorschrift des §. 19 der unter dem 18. Mai 1857 Allerhöchsten Orts bestätigten Statuten unserer Gesellschaft werden die stimmberechtigten Herren Actionaire zu der am Ì

Freitag, den 10. Mai d. J.; Nachmittags 3 Uhr, im biefiaen Börsen-Saale abzuhaltenden sechsten ordentlichen General-Versammlung

ergebenst eingeladen. | Zur Tagesordnung gehören: i 1) Vortrag des Verwaltungs - Berichts und Rechnungs - Abschlusses für das Geschäftsjahr 1866. 2) Wahl von 3 Mitgliedern des Verwaltungsraths, da nach der Anciennität die Herren Regierungs-Rath Ru st , Kaufmann A. Sattler und Dr. med. Bette

ausscheiden. s ; Etwaige Anträge sind laut §. 20 der Statuten spätestens inner-

halb 8 Tagen nach der ersten Bekanntmachung bei dem Vorsißenden des Verwaltungsraths, hinlänglich motivirt, einzureichen.

Diejenigen Herren Actionaire, welche beabsichtigen, dieser General- Versammlung beizuwohnen, ersuchen wir, Einlaßkarten hierzu in dem Büreau unserer Anstalt, Fürstenstraße Nr. 23a., eine Treppe hoch, und zwar die hiesigen bis spätestens den 8. Mai und die auswärtigen bis zum 10. Mai ec., Mittags 12 Uhr, und ebendaselbst 14 Tage vorher den Verwaltungs-Bericht in Empfang zu nehmen.

Magdeburg , den 5. April 1867. i N Der Verwaltungsrath

der Magdeburger Bade- und Wasch-Anstalt, v. Gerhardt, Vorsizender.

[1377] Concordia, Cölnische Lebens-Versicherungs-Gesellschaft. Die Herren Actionaire werden hiermit zu der am Samstag, den 4. Mai a. c., Vormittags 10 Uhr, im großen Rathhaussaale hierselbst abzuhaltenden ordentlichen General-Versammlung ergebenst eingeladen.

Eintrittskarten werden am 2. und 3. Mai in unserem Ge- hâftslokal (am Wallrafsplaß) ausgegeben , woselbst auch etwaige ollmachten zur Vertretung abwesender Actionaire vorzulegen sind.

Zur Theilnahme an der General-Versammlung können nach Vor- schrift des Statuts (§. 42) nur solche Actionaire zugelassen werden, die ihren Actien-Besiß spätestens am 2. Februar a. e. in die Bücher der Gesellschaft haben eintragen lassen.

Cóôln, den 2. April 1867.

Die Direction.