1867 / 106 p. 8 (Königlich Preußischer Staats-Anzeiger) scan diff

1810

scin pflegt, als der Winterviehstand , Überdies bei den in Schle8wig- Holstein obwaltenden Verhältnissen das fette Vieh im Herbst nah Eng- land ausgeführt und dafür im Frühjahr mageres Vieh aus Jütland eingeführt wird. : : Bei dem Mangel einer genauen Vermessung können auch die auf den Flächeninhalt des Landes bezüglichen Angaben nicht ganz zuverlässig scin, jedoch mag der hierin begründete Fehler innerhalb verhältnißmäßig enger Grenzen verbleiben, da die vorhandenen Ge- neral-Karten eine annähernd zutreffende, vlanimetrische Berechnung des Flächeninhalts gestatten dürften. Was die Ausdehnung der verschiedenen Kulturarten anbelangt, so wird nachgewiesen :

| E T T ck N h a t T Do 3 ch bie N Pm f g E Thr G REAR S Ati Zie Sd Va a Cm E m A E R ERI E C E T: A NE

Holstein. | Zu-

Schleswig. | | sammen.

in Prozenten

der Antheil der cinzelnen Kultur- artewam Hundert derGesammt- fläche, und zwar: a) des Ackerlandes zu b) der Wiesen und des Gras- landes zu c) des Holzlandes zu 5 d) des unbebauten Arcals zu 16,8 14,1 15/4 : zusammen 100/70 | 100,0 | 100,0 Diese Zahlen mögen das gegenseitige Verhältniß der verschiedenen Benußzungsarten zu einander im Großen und Ganzen richtig dar- stellen, wie daraus erhellt, daß für solche Kreise der älteren Provinzen des preußischen Staats, welche nach ihren en T Anle O mit den Herzogthümern gleichgestellt werden können, sich ähnliche Prozent- zahlen ergeben. j : i Unter Festhaltung des oben aufgeführten Gesammtflächeninhalts der Herzogthümer von 312,3 Quadratmeilen = 6,735,070 preußische Morgen berechnet sich der wirtliche Flächeninhalt der einzelnen Be- nußungsarten nach Maßgabe der gedachten Prozentzahlen wie folgt: in preuß. in Prozenten Morgen. der Gesammtfläche. 1) für das Ackerland zu

4,317,180 64,1

2) für die Wiesen und das Garten- L A aide T 0b 963/115 14,3 % für das Holzland zu 417,574 6/2 4) für das unbebaute Areal zu... 1,037,201 15,4

: zusammen 6,735,070 100,0

Von der Fläche des unbebauten Areals mit können nach den aus den älteren Landestheilen des preußischen Staats sich ergebenden Anhalts- punkten etwa 5 Prozent der Gesammtfläche oder auf öffentliche Wegee Flüsse, Bäche, Gebäudeflächen, Hofräume 2c. und auf ganz ertragloses Unland U. st. 1. gerechnet werden, so -daß von obiger i Gläche noch... 700/447 Morgen verbleiben, welche der Hauptsache nach aus Haiden und Mooren bestehen.

Behufs Gewinnung der weiteren Unterlagen für die Veranschla- gung des muthmaßlichen Ertrages der altländischen direkten Steuern in Schleswig - Holstein kommt es nunmehr noch darauf an, diesem Lande solche altpreußische Gebietstheile gegenüber zu stellen, deren Gesammtverhältnisse im Großen und Ganzen auf eine gleiche Steuer- kraft mit Ersterem {ließen lassen. Jn Schleswig - Holstein nehmen an Flächenraum ungefähr ein:

Quadrat-

meilen. A. die Marschgegenden 39,3 B. die Gegenden mit Lehmboden 138,0 C. die Sandgegenden mit den Haiden und Mooren in der Mitte des Landes

62,4 65,8

/ 13,0 71

64/1

14,3 6,2

15,5 5/3

336,754

in Prozenten der Geseanisiche. (6

44,2

43,2

zusammen 312,3 100,0

Unter den altpreußischen Gebietstheilen können diesen Distrikten | gleichgestellt werden und zwar: |

bezüglich ihrer Steuerkraft annähernd Flächenraum

in Quadratmeil.

A. den Marschgegenden: die nie- derrheinischen Kreise Mörs, Cleve, Rees und der preußische Niede- rungsfreis Marienburg mit

B. den Lehmgegenden: die west- fälischen Kreise Hamm und Soest,

der ukermärkische Kreis Prenzlau,

die pommerschen Kreise Pyrib und Demmin nebst der Stadt Stettin, sowie die vier neuvorpoms- merschen Kreise Greifswald, Grim- men, Franzburg und Rügen mit . den Sandgegendean, die west- fälischen Kreise Borken, Ahaus und Steinfurt, die altmärkischen Kreise Salzwedel und Osterburg, sowie die fkurmärkischen Kreise Ostpriegniß und Ruppin mit .…. 146,52 43,2

/ , zusammen 339/41 100,0 __ Die zu A. aufgeführten Kreise enthalten fruchtbaren Marschboden bei umfangreichen Grasländereien, welche eine ausgedehnte Viehzucht |

in Prozenten der Gesammtitfläche.

43,70 12/8

149,19

1,037,201 Morgen |

wesentlih begünstigen, ähnlich wie in den \ch{leswig - holstei Marschen. Die Kreise zu B. haben ähnlich wie die Güterdistritle Mt Amtsbezirke an der Ostseite Schleswig - Holsteins Überwiegend sehr ertragsfähigen Lehmboden, dessen Fruchtbarkeit dort wie hier stellen: E eine ausgezeichnete ist, und die Kreise zu C. enthalten neben umfangreichen Haidestrecken und sumpfigem Graslande mit Torflagern hier und da zugleich einige Striche mit besseren Bodenverhältnissen ebenfalls so, wie der mittlere Theil vou Schleswig-Holstein. |

Die mit in den Vergleich gezogene Stadt Erwerbsverhältnisse ihrer Bewohner anbetrifft gegenüber zu stellen. j y

An der Hand der vorliegenden statistischen Nachrichten über die enannten altländischen Kreise ergaben sich in Gegenüberstellung der. | selben mit den Herzogthümern Schleswig und Holstein folgende Ver: " gleihspunfte. Es beträgt :

Stettin is} , was die der Stadt Altona

33) 1 27) (k

in Li zur Ver- in gleihung ge- Sgr,s zogenen alt- l ländischen wig Kreisen: Holstein: 1) Der Antheil am Hundert der Gesammt- Bevölkerung: a) für die städtische Bevölkerung % b) für die ländliche Bevölkerung % 669 72,3 2 die Volkszahl auf der Quadratmeile 3290 3050 3) der Viehstand, reduzirt auf Großvich, auf der Quadratmeile 2400 3170 4) der Antheil am 100 der Gesammtfläche : a) für das Aerland und die Gärten... % 57,4 64,1 b) für die Wiesen, Weiden, Wasserstücke und Oedländereien % 23,3 24,7 c) für die A gungen % 14,9 6/2 d) für die Wege, Bäche, die Hofräume 2c. das Unland 2c : % 41 510 Auch diese Gegenüberstellung läßt einen ausreichenden Grad von Gleichartigkeit in den Gesammt-Verhältnissen der beiderseitigen Landes: theile nicht verkennen. Zwar sind die- altländischen Kreise dichter be völfert, als Schleswig - Holstein, beim Viehstande tritt aber das um- gekehrte Verhältniß ein. Und wenngleich lebterer wiederum noch er: heblicher zu Gunsten Schleswig - Holsteins als ersteres zu Gunsten der altländischen Kreise ausschlägt , so darf hieraus dennoch nicht auf eine um eben so viel höhere Fruchtbarkeit der Herzogthümer geschlossen werden vielmehr ergiebt sich daraus nur ; daß, wie thatsächlich der Hall, in leßteren der Betrieb der Landwirthschaft in hervorragendem Maße auf die Verwerthung der Bodenerzeugnisse durch Viehzucht ge: richtet ist. Jn den Herzogthümern haben endlich die Aerländercien; in_den verglichenen altländischen Kreisen die Holzungen cine verhält: nißmäßig größere E jedoch auch dieser, übrigens nicht erhebliche Unterschied kommt bei der Art und Weise, wie unten bei Berechnung des muthmaßlichen Steuererträguisses verfahren, nicht weiter in Betracht. Sowohl die Herzogthümer einerseits, als die in Vergleichung ge- zogenen altländischen Kreise andererseits sind umfangreich genug, um eine nachtheilige Einwirkung besonderer Einzelheiten auf die zu be- wirkenden Veranschlagungen auszuschließen. / __ Auch berechtigt die geographische Lage jener Kreise, indem fie Über wiegend benachbarten Land

sind, endlih eine vorzugsweise Ackerbau treibende Bevölkerung, da- gegen wenig Jnduftrie haben, zu der Vorausseßung, daß durch ihre Auswahl nicht wesentlich fremdartige Verhältnisse in die anzustellen den Vergleiche hineingetragen werden. In den mehr M alt:

ländischen Kreisen beträgt das Aufkommen an direkten Staatssteuern:

für die Meile

Der rUnd- | euer- j l

Gesammt- IJahres- Betrag.

der Ge-

sammt- Fläche Thlr.

2,770

Steuergattung

ichtig. ‘Fláge

Thlr. 3,260

Thlr. 941,711

A. Grundsteuer |

B, Gebäudesteuer: a) in den Städten 139,077 b) auf dem platten Lande 81,332

; B 220/409

C. Klassen- und fklassifizirte

Einkommensteuer mit Ein- {luß des diese Steuern in einzelnen Städten erseßen- den Antheils an der Mahl- und Schlachtsteuer :

i in den Städten

b) auf dem platten Lande.

547/461 637,298 1,184,719

44/4

3/490 | D. Gewerbesteuer: a) in den Ortschaften der Abtheilungen 1. 11. u. T1} 162,187 b) in den Ortschaften der Abtheilung IV. 75,606

D 2371193

14:6 219,

700 1. 64 7,610 | 69/4

Ueberhaupt... [2/581,0393 |

l i | richen angehören und theils unmittelbar, F wie Schleswig-Holstein, an der See, theils nicht fern derselben belegen |

29/7 |

seines Bodens und der sonstigen hierbei in Betracht kommenden

1811

Der bei der Grundsteuer-Veranlagung ermittelte Reinertrag stellt

im Durchschnitt jener Kreise für den Morgen :

a) Ackerland und Garten auf 57,6 Sgr.

b) Wiesen, Weiden, Wasserstücke und Oedland auf 38/4 »

c) Holzungen auf j «-.. 15/0 »

Untcr Anwendung der vorstehenden durchschuittlichen Reinertrags-

säße für den Morgen auf die oben ermittelten Flächen der verschiede-

nen Benußungsarken des Grund und Bodens in Schle8wig-Holstein

berechnet sich für Leßtexes der gesammte, der altländischen Grundsteuer-

Veranlagung entsprechende Reinertrag der ertragfähigen Liegenschaften

éolgendermasßen: . A i L

a) Acerländereien 4,317,180 Mrg. zu 57,0 Sgr. = 8,202,642 Thlr.

b) Wiesen U. Grasland 9631115 » C 38,4 L = 2,129,359 L

c) Heiden, Moore u. st.w. 700,447 » A

d) Holzungen 417,574 » » 15,6 208,787 »

zusammen 6,398,316 Mrg. zu 49/5 Sgr. =10,/,540,788 Thlr.

Von diesem Reinertrage würde nach dem Prozentsabe von 9/5742344/

welcher in den altländischen Provinzen an Grundsteuer vom Rein-

ertrage crhoben wird, zu. entrichten sein an Grundsteuer ein Ge-

tbetrag von jährlich M oa

Bei dieser Berechnung sind nur die zu einem öffentlichen Dienste oder Subroicie dienenden Flächen, wie Wege, - Eisenbahnen, Flüffe, Bäche u. #. w., ferner die Gebäudeflächen, Hofräume und Hausgärten, so wie das Unland außer Ansaß geblieben, und im Uebrigen ist an- genommen worden, daß alle ertragfähigen Liegenschaften in den Herzog- thümern - nah Einführung der altlän ischen Grundsteuer - Verfassung sicuerpflichtig scin würden. Die leßtere Vorausseßung trifft aber nichk zu, indem die im Eigenthume des Staates - befindlichen Grundstücke unbedingt, die Grundstücke der Kirchen, Pfarren, Schulen, milden Stiftungen 2c., so weit sie bisher steuerfrei gewesen, von der Grund- steuer frei zu lassen sind. Nur in Ansehung der Staatsforsten liegen Angaben über deren Flächeninhalt vor, und zwar beträgt leßterer für die Herzogthümer Schleswig und Holstein im Ganzen 107,590 preu- ßishe Morgen. Bei Anwendung des oben gedachten durschnittlichen Reinertragssaßes für einen Morgen Holzungen von 15,0 Sgr. auf diese Fläche ergiebt \sich für dieselbe cin Gesammtireinertrag von 53,795 Thaler. Es berechnet sich danach die hierfür oben zu viel in Ansaß gekommene Grundsteuer auf den Jahresbetrag von 5/150 Thlr. Der Umfang des sonstigen Eigenthums des Staats ift : ganz unerheblich. Die Grundstücke der Kirchen, Pfarren, Schulen, milden Stiftungen u. st. w. unterliegen grundsäßlih der bestehenden Landsteuer und sind daher vielleicht abgesehen von einzelnen Fällen auch künftig grundsteuer- pflichtig. Nach Allem werden somit die künftig steuerfrei ju lassenden Grundstücke muthmaßlich in irgend erheblichem Umfange nicht vorkommen, der oben veranschlagte künftige Gesammt-Grundsteuer- betrag von 1,009,200 Thlr. wird daher aus Anlaß derselben nicht weiter als auf »1,000,000 Thlr.« ermäßigt werden dürfen.

Die Gebäudesteuer beträgt, wie oben angegeben, in den zur

si

» =

Vergleichung gezogenen altländischen Kreisen für den Kopf der Be- völferung a) L den Städten 11,3 Sgr., b) auf dem platten Lande 3/3 Sgr., und darnach in Verbindung mit der Volkszahl in Schles- wig-Holstein berechnet sich für dieses Land der voraussichtliche jährliche Ertrag der Gebäudesteuer a) in den Städten und Flecken zu 264/367 x 11,3 Sgr. D b) aufdem platten Lande zu 687,957 x 33» T5679 __» Im Ganzen zu 952,324 x 5,5 Sgr. 175/253 Thlr. Die Klassensteuer nebst der klassifizirten Einkommen- steuer und dem in die Staats-Kasse fließenden Antheil an der Mabhl- und Schlachtstcuer E in den mehrgedachten altländischen Kreisen für den Kopf der Bevölkerung : a) in den Städten b) auf dem platten Lande 2571 » Unter Anwendung dieser Beträge auf die Volkszahl in Schles- wig-Holstein berechnet sich für Leßteres das muthmaßliche jährliche Aufkommen an den erwähnten persönlichen Steuern : a) in den Städten und Flecken zu... 4... .. 264/367 x 44/4 Sgr. = 391,263 Thlr., b) aufdem platten Landezu 687,957 x 2517 » _= 589/350 Im Ganzen zu 952,324 x 30,9 Sgr. = 980/613 Thlr. Die Gewerbesteuer beläuft sich ausweislih obiger Angaben in den zur Vergleichung gezogenen altländischen Kreisen für den Kopf der Bevölkerung : a) in den Ortschaften der T, T1. und 11. Abtheilung auf 14,6 Sgr. bj » » IV. Abtheilung auf 299 Werden diejenigen schleswig-holsteinischen Städte und Flecken, deren Einwohnerzahl mehr als 1500 beträgt, als Ortschaften, welche sich für die drei ersten Gewerbesteuer-Abtheilungen eignen,- angesehen, die Übrigen aber nebst den Ortschaften des platten Landes der IV. Ab- theilung zugerechnet, so ergiebt fich für erstere eine Einwohnerzahl von 290/242, für leßtere eine Einwohnerzahl von 696,082 und darnach be- rechnet sich der voraussichtliche jährliche Ertrag der Gewerbesteuer für Schleswig-Holstein : a) in den Ortschaften der drei ersten Abtheilungen - zu 256,242 x 14,6 Sgr. = b) in den Ortschaften der A S vierten Abtheilung zu .… 696,082 ck 2,9 Sgr. = 67,288 Thlr. Im Ganzen 952,324 x 6,0 Sgr. = 191/992 Thlr.

In nachstehender Zusammenstellung ist das Gesammtergebniß der vorstehenden Veranschlagung Übersichtlich zusammengefaßt, dabei der durcchschnittliche Betrag jeder Steuer für die Quadratmeile und für den Kopf der Bevölkerung nachgewiesen, endlich ein Vergleich darüber beigefügt, wie sich diese Durchschnitts\äße sowohl für die zur speziellen Vergleichung gezogenen altländischen Kreise, als auch für die Gesammt- heit der alten acht Provinzen des Staats gestalten :

99,578 Thlr.,

124,704 Thlr.

a —_——

E E I P C E I T I e T V E E T I I I I I O I A D S I

Schleswig - Holstein.

Zur speziellen Vergleichung - Gesamm theit der alten gezogenen altländischen Kreise. f acht Provinzen.

Für die Meile der grund-! der steuerpflih-] Gesammi- tigen Fläche fläche

Thlr. Thlr.

Gesammt- Betrag

Steuergattung.

Thlr.

L Tr

den

: Kopf

Sgr.

Für die Meile

der Gesammt- fläche

Thlr

Für die Meile

der grund- ! steuerpflich- tigen Fläche

Thlr.

Tr den Kopf

Für den Kopf

Saqgr. |

der Gesamumt-

fläche

Thlr.

der grund- steuerpflich- tigen Fläche

Thlr. Sgr.

1,000,000

1) Grundsteuer ( f 175/253

2) Gebäudesteuer |

3) Klassen - U. klassifizirte Ein- fommensteuer, bez. Mahl- und Schlachtsteuer

3400 3200 960

3140

80,613 a0 620

191,992

4) Gewerbesteuer

2010 680

3260

2770 650

25/3

15,9 5/9

31,5 5 9/4

D193

2350

3490 31/8 700 6/4

3510 | 27,7 770 6,0

30,9 6,0

Ueberhaupt 3347808] | Hiernach weichen die durchschnittlichen Beträge für den Kopf der Be- vôlfkerun l | 1 El fommensteuer und bei der Gewerbesteuer, wie solche für Schleswig- Holstein veranschlagt sind, einerseits und wie sie sich in den zur \pe- iellen Vergleichung herangezogenen altlä1

unbedeutend is dagegen dic Abweichung zwischen den diesfälligen Beträgen für die Sranditeaer von den Liegenschaften , indem bei leh- terer der Durchschnitts\aß für den Kopf der Bevölkerung, L Gu a) in Schleswig-Holstein zu... E Laie raa nnnn 2 15 gr. b) in den speziell verglichenen altländischen Kreisen zu. 5/3 / c) im Gesammtumfange an O Provinzen zu 15,9 » berechnet ist. Das hierin \sich aussprehende L niß wird | O AIA emed, theils dur die größere Dichtigkeit E E völkerung in den Landestheilen zu b. (3290 Einwohner auf der Qua- dratmeile) und e. (3800) gegenüber Schleswig-Holstein (3050), L dessen sich zu b. und c. ein niedrigerer Durchschnittssab t! theils dadur, daß Schleswig-Holstein hinsichtlih der Mel P B iltnisse vor ammtheit der älteren acht Provinzen entschieden s begünstigt ist. ‘Für die Quadratmeile der R Fläche ist für Schleswig-Holsicin cin Grundsteuerbetrag von 34 Thalern veranschlagt, während die diesfällige Verhältnißzahl_ für West- falen und die Rheinprovinz zusammen genommen 3440 Thlr. ; also

bei der Gebäudesteuer, der Klassen- und klassifizirten Ein- |

dischen Kreisen, so wie für | die Gesammtheit der altländischen Provinzen nach dem bestehenden Zustande ergeben, andererseits nur unerheblich von einander ab. Nicht

Verhältniß wird jedoch | L j x rh ß 1 | direkten Steuern eine Erhöhung von

O 1 39 1

|

!

| | | | |

| liefern wird, die bestehenden Steuern

: aber sich nur auf .…...

T7610 T 69,4 1

A e 6970 1 55,0 ungefähr ebensoviel beträgt, und auch dieses Verhältniß wird den lichen Zustand richtig erfassen. Ueberhaupt kann sonach das Gesammtergebniß der vorstehenden Veranschlagung im Großen und

- Ganzen als richtig angesehen werden.

Da nach obigem Anschlage die Einführung der altländischen di- rekten Steuern in Schleswig - Holstein voraussichtlich Gesammt- für die

betrag C] Meile Thaler Thaler 2,347,858 7520

1,882,543 6030

für den Kopf Sqr.

einen Ertrag von 73,9

T 59,3 belaufen , so steht nominell bei den 465,315 1490 14,6 oder 24,7 Prozent zu gewärtigen. Allein in Wirklichkeit erreicht die Erhöhung bei Weitem nicht diesen Betrag. Denn es bestehen in den Herzogthümern neben den eigentlichen direkten Steuern noch mancherlei Leistungen und Abgaben für besondere Zwecke, deren Kosten, wie weiter unten noch näher dargethan wird, künftig ebenso wie in den altländischen Provinzen aus der Staatskasse zu bestreiten sind, so daß jene Leistun- gen und Abgaben wegfällig werden , mithin auf jene Erhöhung der direkten Steuern in Anrechnung gebracht werden müssen. / Aber selbst wenn dies nicht der Fall wäre, vielmehr die Er-