1867 / 114 p. 1 (Königlich Preußischer Staats-Anzeiger) scan diff

Gewinn-

Per Saldo-Vortrag ex 1865 è » Gewinn auf Kohlenförderung und Coaksbrennerei » Sconti auf gemachte Baarzahlungen 2c » empfangene » acht-Einnahmen An General-Unkosten Sconti auf empfangene Baarzahlungen 2c

ezahlte Banquierszinsen aae aa aae toe e a ere aeaen ar ator a a u a ea rere va ce ce e aer a nenne

insen des Bahnbau-Kapitals pro 1866 Bahn-Unterhaltungskosten achtzahlungen iverse Abschreibungen auf Tmmobilien-Conto aschinen-Conto Utensilien- und Gezähe-Conto Mobilien-Conto

» Betriebs8ausrichtungs-Conto.…... e, ¿

Einrichtungs-Conto

ab 10pCt für den Reservefonds

Dividende 4 Thlr. pr. Actie Litt. 4 Saldo-Vortrag

Geschäftsbericht.

1928

und Verlust-Cont-o.

anquierszinsen pro 1866 abzüglih Provision

Aus der auf den 31. Dezember 1866 vat bag 6 l Bilanz, welche

wir die Ehre haben, Jhnen vorzulegen, wer Bruttogewinn des abgelaufenen Geschäftsjahres Thlr. 35,122. 19. 8. beträgt, daß dagegen das Gawinn- und Verlust-Conto mit Thlr. 12,628. 4. 3. für General-Unkosten,

en Sie ersehen , daß der

insen des Bahn-Bau-

Kapitals Und andere Ausgabeñ, ferner mit

» 7914. 3. 3. für Abschreibungen belastet ist und hiernach ein Nettogewinn von Thlr. 14/580. 12. 2.

verbleibt, welcher nach statutenmäßiger Zurückstellung von 10 Prozent

Thlr. 1458. 1. » 122. 11. —. auf neue Rechnung,

2. zu dem Reservefonds und Vortrag von

die Vertheilung einer Dividende von Thlr. 4 per Actie Litt. A. mit

gestattet Thlr. 13,000

Die ungünstigen Verhältnisse des verflossenen Geschäftsjahres sind noch im frischen Andenken und die Rückwirkung derselben auf unser

Unternehmen konnte nicht ganz abgewendet werden.

Die Mobil-

machung der Armee entzog uns durch längere Zeit cine große Anzahl von Arbeitern und zwang in Verbindung mit der eingetretenen Stockung des Verkehrs zeitweilig die Förderungsarbeiten während der Monate Juni, Juli, August und September erheblich zu beschrän-

ken.

Nachdem diese Schwierigkeiten überwunden waren, nöthigten

uns die außergewöhnlich starken und lange andauernden Regennieder-

{läge in den leßten Monaten des vorigen Jahres und die in

olge

dessen vermehrten Wasserzuflüsse, besondere Vorsicht und Zurückhaltung

bei der Ausdehnung des Betriebes zu beobachten.

Endlich licßen die

bauliche Nothwendigkeit der Auffahrung mehrerer Hülfs- und Aus- rihtungSquerschläge und die bisher noch immer nicht ganz Über- wundene Zerstreuung der einzelnen Betriebe, das eifrig verfolgte Ziel

der Beseitigung außerordentlicher Betriebskosten und -der Re derselben auf den normalen Stand nur annähernd erreichen.

duzirung Gleich:

wohl können wir mit Befriedigung konstatiren , daß die Verhältnisse der Zeche »Vereinigte Praesident« Überall eine erhebliche Besserung auf- weisen und daß die troß aller Hemmnisse im vorigen Jahre gesteigerte Production bei verminderten Selbstkosten sicher ein befriedigendes Ge-

winn - Resultat in baldige Ausficht nehmen läßt.

Diesem Ergebniß

iverden wir um so ruhiger entgegensehen können , wenn die Vorberei- tungen ausgeführt sein werden, welche getroffen worden sind, um die Grube vor allen störenden Einflüssen ‘vermehrter Wässerzuflüsse zu {üben und etwaigen Beschädigungen an den bisher sh vorzüglich be-

währenden Maschinen zu begegnen.

Speziell haben wir zu berichten über die Kohlenförderung.

Dieselbe betrug im

50/000 » / »

är 197,530 » April 178,436 » Mai 178,692 »

Juli 122/266 uli ugust

125/922 155/872 September 160,778 Oktober 199,000 » 6,5 November 211,188 » » 6,5 Dezember 195/00 » »L2 » 6,5 » »

Februa 179,000 Scheffel a 2 Sgr. 6,4 Pf. Selbstkosten p. Scheffel, ebruar 1 » » 6 »

»

» 95 » 94 » 713 P G

» 4/2 » 4,5

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»

Sa. 2,053,704 Scheffel mit durchschnittlich 2 Sgr. 6 Selbst- kosten pr. Scheffel gegen eine Förderung i 1 1410/78 Cre

während der 14monatlichen vorleßten Geschäftsperiode Im neuen laufenden Geschäftsjahre wurd g rHert 1867 im Januar 232,000 Sch{fl., à 2 en geibrderi: » » Februar 178,100 » à2 25 ârz 214/456 » à2 »

17 » » 4,7 » »

gr. ¿E Pf. Selbstkosten pr. Schffl.

» e

496 | 10 12 136 | 5 61 | 22 59 |

2,793. 3/971. 712. 98. 620. 157.

» 1/458. Thlr. 13,122. » 13,000. 122.

Thlr.

zit =|l al Aw

7,914 | 3 1/468 | T} 2

13,000 | | L 391122 119 | S | I 10S

i Betricbs-Verhältnisse.

_ Die baulichen Einrichtungen der Grube entwickeln si fortwäh- während günstiger, indem das Verhältniß der alten druckhaften Bau- Abtheilungen, welche noch unter Wasser gestanden und dadurch sehr gelitten haben, zu den frisch in Vorrichtung und Abbau tretenden sich immer mehr zu Gunsten der Leßteren gestaltet, auch der Abbau im Vergleich zu den Vorrichtungs-Betrieben immer mehr zur Geltun gelangt und daher die Holzkosten, sowie die Hauerlöhne pro Scheffe der Förderung ab, dagegen dic Hauerleistung pro Schicht zunehmen. Es erweist sich dieses aus ciner Vergleichung dieser Verhältnisse im iGANGiabres b tadt A n der gee des abgelaufenen Ge-

âftsja etrachtet werden kann . und derjenigen im Ja März dieses Jahres. Es betrugen Ee Age 4nd

T A: | Verbraucht S E Hauerleistun g ; Sh i L pro, | Soualóhne Hauerschicht. er,

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Scheffl. der Förderung.

m April 1866. | 4,25 Pf. Im Durchschnitt der Mo- as Januar und März (

39/90 Schffl. | 10,31 Pf.

3/48 » 43,15 » Coak8s8-Fabrica tion. Dieselbe e in der abgelaufenen Geschäfts-Periode :

8/54 »

im Januar 32/492 Centner, » Gebruar.….…...... 35,316 »

» 3 41,057, » » 4 39/385 » » M j . 40,910 » » l . l » » » » August 35/ » » September 37,296 » » 35/195 » » November 25/436 » » Dezember 30/,441,25 »

: insgesammt 421,041,75 Centner gege Centner in der 14monatlichen vorleßten 'Geschäft8periode. d

Absap-Verhältnisse.

Sowohl für Kohlen wie für Coaks war der Absa nt den anomalen Verhältnissen des vorigen Jahres in T e Weise geregelt. Für das laufende Semester dieses Jahres is} die Ab- nahme der gesammten Kohlen - und Coaksproduction bereits fkontraft-

lich gesichert. L its Eisenbahn-Verbindung. ur almaäugen vertragsmäßigen Amortisation der Eisen - kosten haben wir im verflossenen Jahre Thlr. co. 14 Se e

zahlt. Wegen des Verkaufs ; ; bndiunien erkaufs der Eisenbahn {weben noch die Ver-

ai Niederschlesishe Zweigbahn.

innahme im Monat April 1867: a) für 14,875 Pe

6843 Thlr. 25 Sgr. 3 Pf., b) für 335/682,5 Cle Güter infl, tra

ordinarien 16,061 Thlr. 15 Sgr, 4 Pf., in Summa 22,905 Îhlr.

10 Sgr. 7 Pf. Einnahme im Monat April 1866 a) für 17,104 ersonen 7,666 Thlr. 4 Sgr. 3 Pf! b) für 199,458,4 Ctr. Güter infl. traordinarien 13,576 Thlr. 10 Sgr. 11 Pf. , Juanien 21/242 Thlr.

19 Sgr. 2 Pf.; im Monat April 1867 mehr 166 As. 25 Sgr. 5 Pf.

Bou Mehr-Einnahme bis inkl. März 19,448 Thlr. 1 Sgr, 10 E

ithin bis ult. April cer, mehr 21,110 Thlr. 27 Sqgr, 3 Pf

Das Abonnement beträgt 4 Thir. für das Vierteljahr.

des In- und ans ónigl.

Alle - Un

- Auslähdes nehúen Sestell für Sèrlin die Expeditiot des Preußiscchzen Staats-Anzeigers:

Jäger-C4raße Nr. 29. (zwischen d. Friedrihs- u. Kanoniersix,)

zei

er.

Berlin, Montag, den 13. Mai, Abends

Se. Maiestät der Ksöuig habeu Allergnädigst geruht : M Dem Kérmessun s-Revisor Carl Neukrany zu Lieben- werda den - Rothen Adler-Orden vierter Klasse, dem Haupt- Steueramts - Rendanten, Rechnungs - Rath Müller zu Chod- ziesen , den Königlichen Kronen-Orden dritter Klasse, dem Rentier Daniel Friedrich Retlaff zu Graden) den Königlichen Kronen-Orden vierter Klatse, so- wie dem Förs er Hoffmeister zu Hermannecke im Kreise Querfurt, dem Schulzen Kupka zu Miedar im Kreise Beuthen, Regierungsbezirk Oppeln, und dem Schied8mann, früheren Schulzen Hanke zu Gauers im Kreise Grottkau das Allgemeine Ehrenzeichen zu verleihen ; ferner

Die von der Akademie der Wissenschaften hierselbst voll- zogene“ Wahl des Privatdocenten ‘an der hiesigen Universität Dr, Justus S zum ordentlichen Pf der physitalisch- mathematischen Klasse der Akademie zu bestätigen.

Ministeriuz für Handel, Gewerbe uad öffentliche Arbeiten.

Das 39. Stlie- der Gesey - Sammlung, welches heuie aus-

egeben wird, enthält unfer“ L L113 L G9 Nr. 6630. Die ret en die Einführung der reußischen Geseügebung“ in Betre R p Gesehe vom 20. September und 24. Dezember 1866 dér preußischen Monarchie cifverleibten, zum Regierung8bezirke Wie8baden vereinigten Landestheilen , fowie in dem vortials Großherzoglich hessischen Kreise Vöhl mit Einschluß der Enklaven

Eimelrod und Höringhausen. Vom 11. Mai 1867 ; unter

Nr. 6631. Den Allerhöchsten Erlaß vom 8. April 1867 / betreffend die Verleihung der fiskalischen Vorrcchte für den Bau und die Unterhaltung einer Chaufsee von Füssenich nah Emh- ken im Regierungsbezirk Aachen ; und unter E

Nr. 6632. Die Bekanntinachung, betreffend die Allerhöchsie Genehmigung der unter der Firnia: »Aktien - Gesellschaft Ro- land8hütïe bei Siegen« mit dem Siße zu Haardt errichteten Aktien-Gesellschaft. Vom 2. Mai 1867.

Berlin, den 13. Mai 1867. TE :

Debits-Comtoir dex Geseß-Sammlung.

Justiz - Minis terium.

Der bisherige Kreisrichter Nosenow zu Stra9burg 1 Westpr. ist zum Rechtsanwalt Pei ‘dem Kreisgerichte zu Maärtien- burg -und zugleich zum Notar 1m Departement des Appellations- gerichts zu Marienwerder, mit Auweisung seines Wohnsißes in Stubm, eruanut worden

Berlin, 13. Mai. Se. Majestät der König haben Aller- gnädigst geruht: dém Kapellmeistèr Tau beut, zu Berlin ‘die Erlaubniß zur Anlegung des von des Königs der Belgier Ma-. jestät ihm verlichenen Ritterkreuzes. des Leopolds-Ordens U er-

theilen.

Bekanntmachung vom 2. Mai 1867 betreffend die “Meldung abwesender Deserteure.

Auf meine Anfrage ‘hat fich das Königliche Kriegs-Mini- sterium "ber die Alsflchrung des Allerhöchsten Gnaden-Erlasses in Betreff Peer ebe Beg vg Hi O Has Lir

gesprochen, :daß,die für die Begnadigung olcher: Dojerteure zu! E S ingvei er mlandischea: Behörde nücht

der direkten Steuernù in den |

1867.

der Heimath, durch Krankheit oder sonstige unverschuldete Um-

stände verhindert fein sollten, innerhakv der gestellten Frifi von 6 Monaten diese persönliche S zu bewirken, solche nachz ihrer Rückkehx unter glaubhafter

Verhältnifje die Allerhöchste Gnade besonders anzurufen haben, die ihnen vorausfichtlich nicht versagt werden würde. :

arlegung der bezüglichen

Hannover, den 2. Mai 1867. Der General-Gouverneur von Hannover. von Voigts8-Rhet.

T e i ie Zu Liebenstein, im Herzogthum Sachsen - Meiningen, üist für die Dauer der Sonuner - Sa a ‘eine uit der dortigen Ortspostanstalt kombinirte Königlich preußische Telegraphen-Station mit beschränftem

| Tagesdienst eröffnet worden.

1. Mai 1867.

Halle, den Der Ober-Telegraphen-Junspektor. Bothe.

Befanntmachung. ck I. Bei der: Königlichen Telegraphen-Station zu Langenschwatbach ist am 7. Mai c. der volle Tagesdienst (etr. §. 4 der Telegraphen- Orduuag. für die Correspondenz im Deutsch - Oesterreichischen . Tele ZophenBercin) cingeführt worden. : u Ems avird. ‘au 15. Mai c. eine Telegraphen - Station mit volle und. zu Obexlahnstein und Schlangenbad cine solche mit beschränktem Tagesdienst (ekr. §F. 4 dek Telegraphen-Ordnung für die Correspondenz im Deutsch-Oesterreichischen Telegraphen-Veércin) eröffnet werden.“ / Frankfurt a. M., den 9. Mai 1867. Der Könialiche Ober-Telegraphen-Jnfpektor Schmidt. ;

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Bazare- Lotterie. Zichung am 10. und 11. Mai. Die Gewinne werden inr Kronprinzlichen Palais, Eingang Oberwallstraße Nr. 2, in den Stunden von 9 Uhr Vor- mittags bis 3 Uhr Nachmittags, ausgegeben, und zwar

für die “Loose: : Nx. 11500. Montag, den 13. Mai,

» 4501—3000. Dienstäg, den 14. Mai,

» 3001—4500. Donnerjtag, den 16. Mai,

» 4501—6000. - Freitag, den 17. Mal,

» 6001—7000. Sonnabend, den 18. Mai. Berlin, den 9. Mai 1867. N ‘Pei Der geschäftsführende Ausschuß der Viktoria - National -

Invaliden -Stiftung. von- Prittw1h.

Kächtaoaat liches.

„Preußen. Bexlin, 13. „Mgi. Se. Majestät derx 1g axbeiteten heuteVoxmittag mit dem Geheimen, Kabinets- Rath voa Mühler ‘undder Wirklichen Geheimen: Ober-Regie-- rungs Nab Ou e, nahmen -dann militairische Melduugen entgegen und ertheillen Audienzen dem - Obex -Präfidenten Eichmann, dem Oderst-Kämmerer :Grafen :Redexn, -dem -Regie- U EE Mea von Diest und dem Legations-Rath -von

adenberg. |

_ Osnabrúüd, 10. Mai. (On. Ztg:) Gestern-Abend. kamen die Hexren :General-Magjor.vo.n Fabeck, Dberst-v.onSchwar§ und einige „andexe Offiziere von Hannover hier an, und es hat darauf heute die Juspection ‘der’hiefigen Jufanterie ihren An-

chri ftlich, sonder nperfönlih zu erfolgen habe; daß aber insofern Htzetene nbividuen durch: zu weile Entfernung - von

fang genönimen.