1867 / 125 p. 3 (Königlich Preußischer Staats-Anzeiger) scan diff

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Amerika. Die »Abendposi« j bringt eine Depesche aus ir ges Edinb. 1840. Free trade and protection, 1844, London j Mexiko vom 5. d.,/ welche in Bestätigung der über Paris ein- 815 and 1845. Unter dem Ministerium Derby-Disraeli 1852 wi Ü gegangenen, in Nr. 124 d. Bl. mitgetheilten Nachricht meldet, er zum Baronet erhoben. Auch sein jüngerer Bruder Willian, Queretaro, obwoh|, hart bedrängt, sich noch hält; auch dia | Professor der Medizin zu Edinburgh hat fich als Schriftsteller her, Belagerung der StadÉ Meriko soll noch fortdauern / vorgethan durch mehrere Beiträge zur sozialen Frage, wie : 0

S : : vations on the management of the poor in Scotland ete. Edinb 1840.

Asien. Nach den neuesien , vom 9. April datirten Brie- | (Bemerkunge iber di i

Nach | M trt - ) gen über die Armenpflege in Schottland und deren Ei

fen der abbyssinischen Gefangenen wurden dieselben noch wirkung auf den Gesundheitszustand in arben Städten) und Q,E h i

Immer im Fort Magdala festgehalten , ohne Ausficht auf bal- reclamation of wa. te lands and their cultivation by éo ttchtebae

dige Befreiung zu haben. Dle Zahl der Gefangenen soll sich (Ueber das Urbarmachen wüster Landstrecken durch Kleinwirth\caft

e Kurzem überdies um 5 Europäer vermehrt haben, nämlich : 6 eutsche, Staiger, Brandeis und Schiller, einen Un- Statistische Nachrichten.

garn’ Namens E ssler und einen Franzosen Namens MakeruU. e , ; L ranzo} Die Sparkasse in Neisse zählte nah der »Schles. Ztg.« Ende

Telegravhi D N d 4 ç des Jahres 1866 zusammen 3939 Änteressenten, d Fi ( graphisGe epeschen des Königlich Preußischen sammen 427,937 Thlr. betrugen. Auf “0 Einlage fene n E

Staats-Anzeigers.) nitt ei A

E i / nitt ein Guthaben von 1082 Thlr. Da Ende des 20S

. Paris, 26. Mal, 1 Uhr Nachmittags. Ihre Königlichen e A d Gut cin Einlage-Kapital von odo Ihle obeiten der- Kronprinz und die Kronprinzessi atten, also auf jedes Guiyaden durchschnittlich 1055 Thlr. : ) prinz onprinzessin von | so hat im Jahre 1836 die Zahl der Einleger sih um 145 vern d

Preußen. haben gestern um 2 Uhr dem Kaiser und der Kai- | und das durcschnittliche 68 Ei E ta M j ) chnittliche Guthaben eines Einlegers sich um 32 T serin in den Tuilerieen Jhren Besuch abgestattet. Höchstdieselben erhöht. Der Maximalsaß für Einlagen sind 400 Tir n 2AM

L i us T / A 9 i : j ci s find dann drei Viertelstunden im Salon der Kaiserin geblieben. | betrug bie Einfubr C ee u den Bere igten

Das gegenseitige Gefolge wurde in einem größeren Saale vor- | Staaten in den leßten 9Monaten (bis zum31. März) 306,683,833 Doll |

gestellt. Um halb 8 Uhr war zu Ehren Jhrer Königlichen im leßten Quartale 94,754,462 Doll. , und allein im Monat , , R s p c Már Hoheiten Gala-Diner von i eri 31,082,119 Doll. , von denen 27,954,734 steuerbar war ) h 60 Couverts in den Tuilerieen. Heute | 3,127,876 zollfrei eingeführt werden fonnten. Ausgeführ an

früh fand der dritte Besuch in der Ausstellung statt, bei wel- | in denselben 9 Monaten für 308,788/63: i H L 1 | ma 30. 3 Doll. , im leb / chem der Herr Handels-Minister Graf von Igenpliß gegenwär- für 133,882,777 Doll., und allein im Monat März E210 RE tig war. i PAH S 97. Mai. Ihre Königlichen Hoheiten der Kron- Gewerbe- und Handels-Nachrichten. rinz und die § i i s Pp z ie Kronprinzessin von Preußen haben Nach dem von den Aeltesten der Kaufmannschaft von Berlin

gestern E e Besuch in der Ausstellung dem Gottesdienste ies A i 0A über den Handel und die in der Kapelle der englischen Bot ige tf on Berlin im Jahre 1866 unterbrach der Kri p glisch haft beigewohnt. 1866 »eine schr strebsame und mit den besten Sa Sriuigen erfüllt Ge

Um 4 Uhr holte die Kaiserin die Kronprinzessin zu ciner | schäftsthätigkeit«. Gesteigert wurde dic S Ai Kalamität noch

Spazierfahrt im Bois de Boulogne ab, während dex Kronprin durch die in England d ldfri ( z ur England ausgebrochene Geldfrisis und die Er: dem Wettrennen beiwohnte. Abend L L höhung des Bankdisconts. Dazu kam endli, d | VOY 1ds8 besuchte Se. Königliche | Noten der preußischen Bank von den füt deutschen ‘Staaten

Hoheit das Theatre frangais. E r R O das Vertrauen erschüttert und die Be- T F h n allenthalben vermehrt wurden. Fast alle : ; elegraphische Depeschen gen stockten, der größte Theil der Besiellanatn wurde Aa

aus dem Wolff’schen Telegraphen-Büreau. Waaren und Effekten in hohem Grade entwerthet. Troß der kurzen

Pest, Montag, 27. Mai, Vormittags. Jn der heuti- Dauer des Krieges waren zu bedeutende Kapital! :

: A ; heuti- | is A. ren zu bedeutende apitalien verloren gegangen g g : : ait ) nach Beendigu s Krieges G O N gen Sigzung des Unterhauses wurde Deak enthusiastisch | hätte wieder erholen können. E E a,

empfangen. Uebergehend zu den Handelsartikeln i i : h i 7 eye, Hand n im Einzelne Bei der demnächst stattgefundenen Wahl der Regnicolar- wie O R A das Getreide, obwohl Lee Sand es zur Feststellung des Inauguraldiploms enthielt sich | wird, von An Einfluß br Cini O Ae r dne B N E ie Linke der Abstimmung. der allgemeinen Entwerthung der Waaren mitbetroffen - 0 / Die Zufuhren und die Versorgung Berlins kamen - aus Schlesien Kunst- und wissenschaftliche Nachrichten. S Polen, Posen Ostpreußen, dem Nepdistrikt, Böhmen, Der Stleswig-Holsteinische Kunstverein zu Kiel wird in d A Lausis und dem Oder- und Warthebruh. Ein größerer Versand Kunsthalle zu Kiel am 1. Juli eine Gemälde-Aus : er | fand dagegen nah dem Königreich Sachsen, Hannover, Thüri Für die beste Geschichte der Mis jo A A und dem Harz statt. Der Umsaß Berlins in Roggen Beizen, Otts Ländern erließen die Geschichtsverei l ston in den nordischen und besonders Hafer war übrigens noch größer als j 9 E Sn A nover, Kiel und Stade unterm 3 Feb 2 TBCE bi Hamburg, Han- | Jahre, in Mehl nur wenig kleiner. Auch S ¿rit inie Fannbmaduna ein. Mreidauss (breib c rae R durch öffentliche Be- Entwert hung nicht, doch nahm im August anb Sept ib L R l 3. Februar 1867, dem ersten Ter «A K t E Sd Vas e Ma O zuy daß eine Preissteigerung nirat und Aus A E Nereine den Termin bis zum 3. Februar 1869 | fanden. Jm U e Bala S ia _— Sir Archibald Alison, dessen Tod unterm 24. Mai von Jahr zu Jahr an Ausdehnung, und vom Auslande sind Abneh London gemeldet wird, is außerhalb Englands E Min Süddeutschland, die Schweiz, Frankreich, wohin der Absas Se des Revolutionszeitalters bekannt, Er e E e L Mi i e De umfangreich ist England Sn O eolos 0 e i 1792 zu Kenley geboren, der | bedeutenden Absaß Mia Die u S L G einen nicht W überseßtes Buch Über den Geshmat (ss Veo P Me Dee L A A U verflossene f je “s u principles of Taste Edinburgh 1790) nen N on the nature and | Export von Spiritus im Ganzen umfangreich enen N u Der Sohn erhielt cine vorzliglid Erzieh amen gemacht hatte. | 18657, und auch die Quantität, die Aber e Bein lam burgh, bereiste den 0 tat: Vi i rzichung, studirte in Edin- | Ausland ging, blieb hinter derjenigen des Vorj N dias fd des Sturzes Napoleons in | 9a elt si namentlich um die Zeit Der Viehhandel sendet seinen Export S E E 1828 Mitglied Ns Court of Mi N auf, wurde 1814 Advokat, | und England. Der Jmport nt E A Sachsen; Hambur] Sheriff der Grafschaft nat A (Iest Queensbencch) und 1834 | Schweine) und Ungarn. Der Quíteb 16 enl E richterlichen in Schottland, L vat t Gld zwei Wetken N Gun O T G Kälbern und Dn Bange (V ADE) al welche viele Auflagen erlebt haben und noch heute in der Rechtspflege im lebten ‘Jahre ctn 24,000 Stute R R C E 0

seiner Heimath als Autoritäten gelten: The principles of 'rimi i 28 : the C ‘eise; A C ive Dot Scótaia Aud e präctite 0 bs Crtratnül Tei, ea Preise; dagegen waren in Folge der politischen Verhältnisse die Be

und 1833 (Theori ; , ziehungen von ander le i / /

nd 188) (Theorie deo (solehen Strastedis, umd Por 2e 1, | wahred dex, Kriesoiit nominell uud Vie Konsul at für cin umfangreiches Werk über die Geschichte j : ien nur sehr allmälig gehoben. Aud F : i jener creignißreichen i A ) der Konsum von K! Zeit, deren Schlußkatastrophe er miterlebt hatte. 1833 L La E E ur L allm älia Felt, e E der Wertb #

erste B ‘iner Histor } - i Fi Ca N Sh E Baba e 1815 Gon : "850 er e, “Wande h Unter der fortschreitenden R 1e A n r Band des Werkes, welches bis 1853 bereits neun Stiflanen a en seit Ende März die Preise um so mehr, als die Gelegenheit z

; 5 : c Ausfuhr stockte; ersi ; : ; N is c Áliso n IOOO eei 18 worden is Eine | die nage Wicder lebbotliv 20 O Ae Preußens fings of Napoleon to the ascension of Louis Na 6e T O the fall | fa fühlte bis in den Spätsommer di Ei sd des S D 70 iti hatte er noch das zweibändige Life of the Huke of M 1802,) Ingwisthen | 1m Gebiete tener Acntet, Das Ce R TZA, i l 1847) vollendet, Von seinen kleineren Scbrifien, fine Betten Le I Od Mai; erst im August Frat e Sebcel ivi und für Blakwood's Magazine, erschien eine Sammlung in drei Bân- |- ie Preise der Farbewaaren bewegten si {nell aufwärts.

den unter dem Titel y8« ; O, Der Weinhandel war bis über die a el »Essays«; ferner the Principles of Po- | sehr eingeschränkt; ers im Herbst O Rd von rode

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_ und Portweinen, während die vereinsländischen Weine Borde issigt L R Was die Rohstoffe und Hülfsmaterialien vi so begann für das Holzgeschäft die Stockung {hon vor heir Kriegsbefürchtungen. Von da ab stockte der Abjaß voll- den dig, die Preise sanken, und ers nach Beendigung des Krieges wUr- nd Läger ctwas vermindert. Die Zufuhr von Kohlen nahm del (00,000 Tonnen gegen das Vorjahr ab, der Verbrauch englischen U terials steigerte sich gegen sonst. Eisen und andere Metalle etten unter dem Dru der Zeiten einen größeren oder geringeren Preis- a ang. Îm Handel mit Häuten trat mit dem Kriege ein gänzlicher Lelstand eirï, und erst nach hergestelltem Frieden fam das Geschäft wicder L regelmäßigen Gang. Die Fabrication pon Glaceleder gewann “r Export von Handschuhen nach Amerika an Umfang. Der Mas an Wolle erlahmte mit dem Beginn des April, Und die Kollmarktpxeise sanken bedeutend, hoben sich aber dann wieder im = ytember beträchtlich. Der Verkehr in Streich- und Kamm- Sen erlo während der Kriegszeit, ging von September bis No- “ember ziemlich lebhaft und stockte dann wieder bis zum Schluß des Aabres. * Tyuist, in den beiden ersten Monaten stark verlangt, ver- L scit April 16—20 pEt. vom Werth, fand vom Mai bis Mitte quii fast feine Käufer, erreichte im August wieder sehr lebhaften Absaß, der aber bald darauf wieder _nachließ. Der inländische Seidenbau mißglückte im vergangencn Jahre, und die Cocons erlangten nur sehr ¡dere Preise. is niedere Pete Hauptfabrications- Zweigen Berlins, haben unter allen der Maschinen- U. Lokomotivenbau und die verwandten Arbeits- eige wohl am wenigsten unter der Ungunst der Zeiten gelitten. Abzuschen von den Maschinen fUr industrielle Duwecke, waren für Eisen- ahnen, B j Mühlenwerke u. dgl. aus den Zeiten vor dem Kriege che Bestellungen eingegangen, deren Ausführung sich nicht sistiren ließ, und der Krieg \ elbst brachte so mancherlei Bedürfnisse mit sich, daß die Berliner Eisengießereien, Eisen- und Stahl- werke, Maschincn- und Wagenbau-Anstalten eine faum geringere Anzahl von Arbeitern mitten in den Kriegszeiten bef chäftigten, als in gew öhnlichen Zeiten. Die Ziegel-, #0 wie die Oefen- Fabrication prosperirte dagegen bei dem Stillstande der Bauten natüxlich nicht. Die Möbelfab rication. wurde nur mühsam aufrecht erhalten. In furzen Waaren wurde zwar auch während der Kriegszeit gearbei- tet, doch trat erst im Anfange des Herbstes wieder ein befriedigenderer Umsay ein. Die Gold- und Silberwaaren-Fabriken sttan- den während der kritischen Periode fast gänzlich still; ein etwas [eb- hafteres Geschäft nach dieser Zei : theilweise die Ausfälle. : im Zollverein während

Der Absaÿ von Neusi der Ae gänzlich auf und w h dem Auslande nicht bedeutend; im erbst etwas reger 1 nahm der Absay um Weih-

nachten ungewohnte imensionen an. Die Tabatfabrication

blieb im vorigen Jahre eben so zurüd wie im Jahre 1865. Der

inländische Tabak erfuhr feine Preisstei erung Und die Produzen- ten E sich mit den vorjährigen reisen begnügen. Der Be- darf wird aus Amerika und Asien ( ; gedeckt. Der Ab- von Chemikalien war während der Kriegszeit auf etwa ein Viertheil des gewöhnlichen reduzirt. Der Leinenhand el war in der Kriegszeit nur etwa noch für Militair-Bedarf beschäftigt, fand aber nachher wieder ziemlich regelmäßigen Ahbsay für die in Berlin üblichen Artikel. Für wollene und halbw ollene Waaren zeigten sich die ersten Monate des Jahres schr günstig; dann aber mußte sich die Production für den Zollverein und Atalien außerordentlich einschrän- fen; nur für den überseeischen Export nach Brajilien, Mexiko U. \. 1. wurde bedeutend in Shawls und Tüchern gearbeitet, die Herbstsaison fand für das inländische Geschäft nicht die gewohnte Leichtigkeit wieder. Auch das Tuchgeschäft fand in den für das In- land mißlichsten Zeiten nicht unbedeutenden überseeischen Export, der aber später sih redugzirte. Der Konsum in Shirtings und Futterzeugen nahm gleich nach dem Abschluß des Friedens die gewohnte Lebhaftigkeit wieder auf. Die Kattun-Druerelen waren bis zum Schluß des Jahres in voller Thätigkeit. In bedructten halbwollenen Stoffen wurde eiwa ein Viertheil weniger als 1865 fertigt. Der Umsab in Zephyrgarnen blieb wenig gegen, frühere eiten zurü; schon gegen Ende Juli konnte die Fabrication nuit vollen Kräften wieder ausgenommen werden. Die SeidenwaaLren- Fabrication lag im vorigen Jahre fast gänzlich darnieder. WVollwirkerei war während der Kricegszeit sehr eingeschränkt; seit August bis Ende des Jahres trat wieder volle Beschäftigung ein. Die Baumwollen - Stückfärberei , vom Mai an stockend, war vom August bis Jahres\chluß in guter Thätigkeit. Das Confectionsge\chäft erlahmte im Mai und Juni} auch die Winterartikel u geringere Kauflust als sonst. Das De- tailgeshäft in Manufakturwaaren; günstig beginnend, sank tief herab; der Absaß beschränkte sich auf die nothwendigsten Bedarfs- artikel, Modesachen blieben fast ganz E erst vom Oktober ab zeigte sich eine, wenn auch geringere Nachfrage nach Winterstoffen. Nach den Vereinigten Staaten wurden in allerlei Webe- und Wirk- waaren furzen Waaren u. dgl. von dem hiesigen Konsulardistrikt für D Million haler exportirt; am lebhaftesten war die Ausfuhr für die erste Hälfte des Jahres.

Mit dem zwischen Jtalien und Oesterreich abgeschlossenen Post- vertrag_ ist, wie die »Augsb. Qtg.« bemerkt, zugleich für einen großen Theil Deutschlands die #0 lang ersehnte NVexrkehrSerleichterung mit Jta- lien erreicht; denn der Vertrag erstreckt sich auf den ganzen österreichisch deutschen Postverein. Die Taxe für den einfachen frankirten Brief aus Jtalien nach Oesterreich 2c. ist auf 40 Cent., für den unfrankirten Brief aus Oesterreich auf 60 Cent. und umgekehrt von Ocster- reich und dem österreichisch - deutschen Post - Verein nach Jta-

Oesterreich

proven un Zeitungen,

fernung bis zu 30 Kilometern zwischen Jtalien und Oesterreich be- trägt die Taxe 15 Cent. für ‘frankirte, und 25 Cent. für unfran- firte Briefe, resp. 5 und 10 Kreuzer. Das einfache Briefgewoicht ist auf 15 Gramme erhöht, während dasselbe nach Deutschland über die Schweiz unter 10 Grammen war. Für refommandirte Briefe wird eine feste Taxe von 30 Cent. in Italien und von 10 Kreuzern in

außer der gewöhnlichen Francatur erhoben. Für ein Recipisse

entnimmt Jtalien 90 Cent. und Oesterreich ebenfalls 10 Kr. Einer der wichtigsten Artikel des Vertrages is} der folgende : Muster, Dru-

d Mere ga mit zugehörigen Manuskripten, Journalen, periodische erke, Bücher, gebunden wie ungebunden,

Broschüren, Musikblätter, Kataloge, Prospekte: Anzeigen, Preis-CoU- rante, Drucksachen, Lithographieen und Metallographieen unterliegen einer Taxe von 5 Cent. für 40 Gramme/ resp. 3 Kreuzern. Für die Muster ist das Gewicht auf 250 Gramme beschränkt. Postgeldsen- dungen (vaglia postale) Fwischen Italien und Oesterrei und dem

deutsch - österreichischen Postverein sind ebenfalls in den Vertrag auf- genommen, der mit dem nächsten 1. Juli in Gültigfeit treten soll.

gierungs - Trier, 1

und das

für das n

nach einer wirth\chaf

dargestellt und die

nußung rungs - werden 3 und Über

ordnung beugung

gen wird

nahegeleg

den. Jn

Tage in

lien auf 15 österreichische Kreuzex für den frankirten und % Kreuzer für den unfrankirten Brief geseßt. Auf cine Ent-

veiterer

Bestrebungen der Königlichen Regierung zu Trier zur l des Obstbaues und insbesondere der Älleepflanzungen Übersichtlich

QWQandwirthschaftlihe Nachrichten.

Lan d- und volkswirthschaftliche Tagesfragen über Obst- und Weinbau ; insbesondere Über Alleepflanzungen für den Regierungs-Bezirk Trier, bearbeitet von Otto Be ck, Königlicher Re-

und Departementsrath für Landeskultursachen zu Trier.

l, 1867. _ Oruck und Verlag der A. Sonnenburg’ schen Buchdruerei. In Kommission bei Ed. Groppe zu Trier. Unter diesem Titel liegt uns der zweiteJahrgang einer hauptsächlich auf prafktischem Boden stehenden Zeitschrift vor, weiche nach dem Vorwort des Verfassers den Qweck verfolgt, das Jnteresse an den für die Landwirthschaft im Re- gierungsbezirk Trier wichtigeren Tagesfragen zu wecken und zu beleben, diesen Bedürfnissen entsprechende Einrichtungen ins Leben zu rufen

einmal Geschaffene zu befestigen. Fortan, heißt es, soll

,

in jedem Hefte wie dies in dem vorliegenden hon gescheh immer nux eine Frage, diese aber, und zwar vorwiegend vom Ver- waltungsstandpunkte aus), eingehend erörtert werden. So ist z. B

ächste Jahr die Kultivirung der Oed- und Wildländereien,

die Lohheckenkultur2c., für das darau folgende aber das \ onstige Meliora- tion8wes q (Wiesenbau, Drainage/ achregulirungen) in Aussicht genom- men.

n dem in Rede stchenden 152 Seiten starken Heste werden; Einleitung, welche sich mit der sogenannten Krisis der Land- t beschäftigt, diejenigen 1m Amtsblatte für den Regierungs-

Bezirk Trier bereits publizirten Verfügungen der Behörden mitge- theilt, die zur Förderung und der Alleepflanzungen in dem betreffenden Regierungsbezirk erlassen worden sind. Daran ließt sich eine statistische Uebersicht über die Ausdehnung des Obstbaues welcher ein Abschnitt über die Verwerthung des Obstes und der Obstabfälle , so wie ein solcher über die Ausbildung von Baumpflanzern und Baumpsflegern folgen. Ferner werden die

Förderung

und der Entwurf einer Instruction über das Pflanzen Pflege der Alleebäume mitgetheilt. Die weiteren Kapitel

hehandeln den Weinbau, den Handelsgewächsbau und die Be-

verschiedener wildwachsender Pflanzen / worauf ein vou

Kreisphysifus Dr. Ros bach bearbeitetes Verzeichniß der im Regie- Bezirk Trier am häufigsten vorfommenden Heil -, Nuß- und Giftpflanzen den Schluß bildet. Jun einem Anhange endlich

wei Gutachten praktischer Landwirthe über Krautbereitung Dörrobst mitgetheilt, während zwei Anlagen uns die Lufas-

\che Obstdôrre durch Zeichnungen veranschaulichen. S Wanzleben 23. Mai. (Magd. Corr.) Jn Folge Polizei-Ver-

Königlicher Regierung f der Kreis Wänzleben Behufs Vor- des Ausbruchs der inderpest in 25 Bezirke getheilt und

wird der gesammte Rindviehstand von den vom Landrathsamlte cr- nannten Bezirks8aufsehern von 8 zu 8 Tagen revidirt werden. Die erste Revision hat bereits ihren Anfang genommen.

_— Die Nachrichten über die Rinderpest lauten aus dem Groß- herzogthum Weimar, der »Weimar'schen Ztg.« zufolge, in so fern fortdauernd befriedigend, als neue Erkrankungsfälle nicht vorgetom- men sind. Auch aus den benachbarten Staaten sind im Allgemeinen beruhigende Nachrichten eingelaufen. Jm Königreich Bayern scheint die Krankheit völlig exloschen zu fein, aus dem Herzogthum Meinin-

neuerer Zeit nur ein Erkrankungsfall aus Neundorf, Verw.-

Amt Salzungen, vom 14. d. M. gemeldet. Der leßte Erkranfung®- fall in Barchfeld ist am 16. d. M. vorgekommen. Nur daß in Dann- heim bei Arnstadt, also hinter der Linie des gezogenen, Kor- dons , die Rinderpest zum Ausbruch gekommen, hat für die

enen Bezirke des Großherzogthums, insbesondere für das

Amt Ilmenau, die Gefahr näher gerückt. Da dieser Pesifall nach- weislich durch Einschleppung herbeigeführt worden, \o hat der Königl. preußische Commandeur nach der meiningenschen und bayerischen Grenze den Kordon cnger geaoaen und sind deshalb \owohl die zwei im neu- städter Kreis zur Grenzsperre verwendeten Compagnieen des Großh. Kontingentes, als das nach Ilmenau zu gleichem Queck abgesendetc Kommando nach Saalfeld und Probstzelle weiter vorgeshoben Wwor-

Folge dessen ist am 94. d. Mis. eine Compagnie als Reserve

nach Neustadt a. O. und am 95. ein Kommando zum Schuße der E bedrohten, nördlich von Jlmenau gelegenen Ortschaften nach em lehteren abgegangen. \

nch en, 24. Mai. (Bayr. Ztg.) Nachdem seit dem 9. d. M.

in keinem Orte des Königreichs ein weiterer Rinderpestfall vorgekom- men ist, war laut telegraphischer Anzeige vom 93, d. Mis. am selben

Autenhausen (Königliches Bezirks8amt Staffelstein), wo-

selbst bereits am 6. d. Mis. cin Rinderpestfall sich ergeben hatte, ein

Rinderpestfall zu konstatiren.