1867 / 145 p. 2 (Königlich Preußischer Staats-Anzeiger) scan diff

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Nichtamtliches.

Preußen. Schloß Babelsberg, 20. Juni. Se. Majestät der König empfingen heute auf Schloß Babels- berg die Vorträge des Militair - Kabinets und des Kriegs- Ministers und empfingen zur Tafel die Commandeurs der Garnison Potsdam. ' |

Berlin, 21. Juni. Se. Majestät der König begaben AUlerhöchstsih um. 8 Uhr von Schloß Babelsberg nah dem Berliner Exerzierplaß ma der Hasenhaide und besichtigten daselbst. das erste Garde- Dragoner - Regiment, zweite Garde- Dragoner-Regiment und zweite Garde-Ulanen-Regiment. Dem- nächst empfingen Se. Majestät im Palais zu Berlin Se. Königliche Hoheit den Prinzen Adalbert und den Königlich bayerischen Mili- tairbevollmächtigten, General-Major Ow, und nahmen die Vor- träge des Minister - Präsidenten, des General-Adjutanten Ge- neral-Majors von Tresckow und des Wirklichen Geheimen Raths von Obsifelder, in Vertretung des Hausministers, ent= gegen. Zur Tafel sind viele hochgestellte Militairs befohlen.

Halle, 20. Juni. Nach einer von hellem Himmel begünstigten Vorfeier zum Jubiläum der vereinigten Friedrichs- Universität Halle-Wittenberg, im Saale des Volksschul- ebäudes und in den Räumen des Jäger-Berges am gestrigen

age, hat heute die eigentliche Festfeier begonnen, Sie dabin ihren Anfang mit den akademischen Gottesdienst in der Dom- kirche, worauf in der Aula des Universität8gebäudes der festliche Empfang der Ehrengäste und der Deputationen der auswärti- gen Universitäten, sowie die von Seiten der Leßteren und an- derer Festgenossen zu der Jubelfeier dargebrachten Begrüßungen folgte. Den Akt eröffnete eine Rede des zeitigen Rektors der Friedrih8-Universität, des Professor Dr. Beyschlag, worauf der Herr Kultusminister Dr. von Mühler das Wort er- griff und sich also äußerte: i

Im Namen Seiner Majestät des Königs, un- seres allergnädigsten Herrn, bringe 1ch an dem heutigen Tage den hier versammelten Vertretern und Gliedern der vereinigten Universität Halle - Wittenberg den ersten Festesgruß. Jn wie hohem Maße Seine Majestät, gleich Ihren erhabenen Vorfahren, die zur As und Mehrung der geistigen Güter der Nation gegründeten Anstalten werth hält und fie in ihrem Wirken und Gedeihen zu fördern bemüht ist , davon haben die preußischen Universitäten und unter ihnen auch diese Hochschule vielfacher Beweise sich zu erfreuen. Auch an dem heutigen Tage bin ih ermächtigt, die Universität der huldvollen Theilnahme Seiner Majestät des Königs zu versichern und die bereits schrift- lih ertheilte Zusage zu wiederholen , daß Allerhöchstdie- selben gern geneigt sein werden, die Bitte um Erwei- terung der für die Universität und ihre Institute er- forderlichen Räume entgegenzukbommen, soweit die allgemeinen Verhältnisse des Staats es gestatten werden. Die Fürsorge, welche deutsche Fürsten den Universitäten zu widmen gewohnt sind, is nicht nußlos verwendet. Unsere deutschen Universi- täten stehen da, nicht als blos ADA _Denkinale einer vergangenen Zeit, sondern als lebenskräftige Ge- bilde, fähig, den Bedürfnissen der Gegenwart zu dienen und in die Qukunft hinaus zu wirken: und zu schassen. Sie gleichen einem edlen Reis, das vor Jahrhunderten in den deutschen Boden eingepflanzt und, seiner neuen Heimath Art an- nehmend, zu einem mächtigen Baume erwachsen ist, der seine Aeste weit über das Land breitet und Jahr um Jahr neue QJweige treibt, neue Blätter, Blüthen und Früchte bringf. Unsere deutschen Universitäten sind in hervorragender Weise nationale Institutionen. Die Jdeen, welche auf ihnen die Jugend empfängt, werden nah wenigen Decennien Gemeingut der Kreise der gebildeten Welt, wirken gestaltend auf das öffentliche und soziale Leben des Volkes. Um so größer die Verantwortung, welche auf ihnen ruht, um so ernster die Mahnung , die ihnen anvertraute Jugend durch alle die reichen und mannigfaltigen Gebiete des Forschens immer woieder- hinzuleiten zu dem alleinigen Quell, aus dem alle Weisheit und Erkenntniß fließt. | e r

In besonderer Weise ist das Leben dieser Universität mit der Geschichte des Staates verwachsen, dem sie angehört. Entk- standen in der Zeit, da der Kurstaat Brandenburg sich dew Königreiche Preußen erhob und das nee soli cedit auf seine Feldzeichen schrieb, erstarkt mit ihm zu weitreichender Bedeu- tung, schien sie in den Oftobertagen des Jahres 1806 mit dem

Falle des Reiches selbst zugleih dem Untergange geweiht zu sein. Aber mit dem neugekräftigten Staate erhob auh fie fi aufs Neue, und nahm, gestärkt

durch die Der nA mit der älteren Schwester an der Elbe,

der Wiege der Reformation, wiederum den Rang unter den |

deutschen Universitäten ein, den sie durch eigenthümliche Gaben und Vorzüge bis auf diesen Tag ehrenvoll behauptet hat. Und

heute, da wir die Semi-Sekularfeier dieser glücklichen und ge- segnetsten Vereinigung begehen, sehen wir unser preußisches Vaterland in einen neuen Kreis von Rechten und P für das gesammte Deutschland eintreten, deren Erfüllung die - a Kraft und die volle Hingabe aller seiner Söhne in An- pruch nimmt.

Möge denn auch dieser Hochschule gegeben. sein, an dieser großen, gemeinsamen Aufgabe des Vaterlandes ihr ehrenvolles Theil zu erfüllen. Möge in ihr ein Geschlecht erzogen werden, das, würdig der großen, geistigen Ahnherren von Wittenberg und Halle in Glaubenskraft und Liebesmacht den Geisteskämpfen dieser und der kommenden Zeiten gewachsen sci, das an Treue und Hingebung gegen seinen irdischen König und Herrn keinem weicht, und in ernster, selbstverleugnender Arbeit die Pflichten seines Berufs mit Freudigkeit erfüllt.

Gott segne diese Universität! Er erhalte fie als ein gesun- des, kräftiges Glied an dem edlen Leibe unseres theueren Vater- landes und seße sie allezeit zu einer Leuchte evangelischen Glau- bens und deutscher Wissenschaft.

“Nachdem der Rektor seinen Dank für die durch den Herrn Minister kundgegebenen Zeichen Allerhöchfter Theilnahme und Königlicher Huld , welche sich auch durch die Verleihung des Bildes Sr. Majestät für die Aula erwiesen, ausgedrückt hatte, N die von Seiten der Ehrengäste, Universitäts-Deputationen und anderer Festtheilnehmer dargebrachten Glückwünsche mit den darauf ergehenden dankenden Erwiderungen. Nachmittags follte dann dem O gemäß die Gondelfahrt nah Bad Wittekind und dort Concert und Abends Feuerwerk stattfinden.

Kiel, 19. Juni. Das von heute datirte 72\ste Stück des Verordnungsblattes bringt eine Bekanntmachung des Ober- präsidiums, betreffend die Uebergabe der mittelst Vertrages vom 27. September 1866 an Se. Königliche Hoheit den Großherzog von Oldenburg cedirten seither holsteinischen Gebietstheile. Es sind diese Gebietstheile das Amt Ahrensboek mit Ausnahme der Dorfschaft Travenhorst, die \. g. lübschen Güter Dunkels-

dorf, Eckhorft , Mori, Groß - Steinrade und Rocels- dorf, die \. g. Stadtstiftsdörfer Böbs mit Schwinken- rade und Scchwachel; endlich die Staatshoheit über

den Dieksee mit Einschluß der auf demselben haftenden Doma- nialgerechtsame." Für den Ueberlieferungs8akt sind zu Commis- sairen ernannt: der Königlich preußische Amtmann der Aemter Traventhal, Reinfeld und Rethwisch, Etats-Rath Springer und der Großherzoglich oldenburgishe Geheime Ministerial - Rath, jebige Staats -Rath Buchholz , »welche zum Zwecke der Voll- ziehung dieses Aktes am 19. d. M. (also heute) im Flecken Ahrensboek zusammentreten werden.« Dies wird »zur Nach- richt für Alle, die es angeht, insbesondere aber für die Ein- wohner der cedirten, seither holsteinischen Gebietstheile zur öffent- lichen Kunde gebracht. «

Altona, 19. Juni. (M.) Jun Betreff der \{chleS8wig- holsteinishen Jnvaliden, welche aus dem im Jahre 1851 durch Vermittelung der damaligen österreichishen und preußi- schen Kommissare von der dänischen Regierung errichteten Unter- stütung8fonds Gelder erhalten, sind die Behörden von der Re-

ierung angewiesen worden, einen. Bericht abzustatten, wie viele nvaliden in jedem Gerichtssprengel domizilirt und inwieweit dieselben einer Unterstüßung bedürftig find.

Barmen, 19: Juni. Jn gestriger Sißung der Stadtver- ordneten- Versammlung brachte der Vorsißende die Gedächtniß- feier des herannahenden 3. Juli , des Gedenktages der Schlacht bei- Königgräß,- zur Sprache. Stadtverordneten-Versammlung beschloß, dem »Barm. Anz.« zufolge, einmüthig, diesen Gedent- tag: dur eine kirchliche Gedächtnißfeier zu begehen und das Presbyterium der lutherischen Gemeinde zu Wupperfeld zur Ab- haltung eines Morgen-Gottesdienstes an diesem Tage zu ersuchen. Dieselbe beschloß ferner, in Erwägung, daß wegen Mangels eines ausreichenden Lokals eine gemeinschaftliche Festfeier zwar nicht ausführbar, cs aber der lebhafte Wunsch der Bür- gerschaft sei, den Söhnen der Stadt, welche an dem vorigjähri- gen glorreichen Feldzuge Theil genommen, resp. zu den Fahnen einberufen worden seien , eine ehrende und rühmende Anerken- nung zu gewähren, zum Gedächtniß und Besten der im lebten Kriege durch Verwundung oder Krankheit ganz oder theilweise erwerbg8unfähig gewordenen, der Hülfe bedürftigen Barmer Krieger, so wie der hiesigen Familien der im leßten Kriege Ge- fallenen und Gestorbenen oder ganz und theilweise erwerb8- unfähig gewordenen Personen eine Stiftung im Betrage von 3000 Thlrn. unter Einrechnung der unterm 28. März 1865 vorbehaltlich näherer Bestimmung stiftung8mäßig bewilligten 1000 Thaler zu gründen und die Zinsen dieser Stiftung im Betrage à 47 pCt, jährlih dem hiesigen Lokal- Verein der National-Jnvaliden-Stiftung zur stiftung8mäßigen Verwendung zu Überweisen.

Braunschweig, 19, Juni. (H. C.) Die Vertagung der Landes-Versammlung, die nach früherer Annahme schon End,

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