1888 / 163 p. 4 (Deutscher Reichsanzeiger, Sat, 23 Jun 1888 18:00:01 GMT) scan diff

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fähigem Zucker aus den nicht vergütungéfähigen Robzuckern und den Füllmassen, Der Fabrikinhaber if verpflichtet, dem Hauptamts- vorstand oder dem sons hiermit beauftragten Oberbeamten und den Sachverständigen auf Erfordern die Betriebs- und Rehnungsbüer, namentlich aus den Betriebsjahren 1884/85 bis 1887/88, zur Eiosicht vorzulegen, dieselben zu erläutern, überhaupt jede gewünschte Auskunft zur Sache zu ertbeilen.

Das Hauptamt hat bei der Bemcssurg der Höhe des Zuckeraus- bringens mit größter Vorsicht zu verfahren, so daß die Möglichkeit einer Schädigung der Steuerkasse völlig auëgeschlossen wird. Keines- falls darf über die von dem Fabrifinhaber berechneten Ausbeute- mengen hinausgegancen werden. Das Ausbringen ift auf vergütungs- fähigen Rohzucker festzustellen.

2) Bei der \cließliden Ermittelung der Gesammtmenge des nach den bisherigen höheren Vergütungssäßen zu behandelnden Zuders kommen in Ansaß die ermittelten Gewihtsmengen

a. des Bestandes an vergütungsfähigem Rohzuter,

b. des Bestandes an Broten in der Troenstube (Gewicht im fertigen Zustande),

c des Ausbringeas an vergütungsfähigem Rohzucker aus dem E Rohzucker unter 90 9% Zuckergehalt und aus den Füll- massen.

Für jede der vorbezeihneten Gewihtsmengen ist der nach dem zutreffenden bisherigen Vergütungssaße sih ergebende Vergütungs- betrag zu berechnea. Dieje Beträge sind zu addiren. is zur Höhe des so ermittelten Gesammtbetrages kann der Fabrifinkaber während der Zeit vom 1. August bis 1. Ok- tober d. J. Zucker der Vergütungéklassen a, b und e des 8. 6 des Zuckersteuergeseßes mit dem Anspru auf Vergütung nach den bisherigen höheren Säßen von 17,25 #, 21,50 4A und 20,15 F aus- führen oder zu Niederlagen bringen.

3) Das Hauptamt theilt dem Fabrikinhaber die nah den Vor- \{riften unter 2 aufgestellte Berechnung \chriftlich mit. Innerhalb 8 Tagen nah dem Tage des Empfanges kann der Fabrikinhaber Be- \chwerde gegen die Berebnung beim Hauptamt einlegen. Ueber die Beschwerde wird von der Direktivbehörde endgültig entschieden.

V. Der Fabrifinhaber jzat alle Kosten zu erstatten, welche der Steucrverwaltung in Folge des Antrags auf die Bestandesaufnahme erwachsen, insbesondere auch die Reisekosten der Steuerbeamten und zugezogenen Sachverständigen, sowie die den Leßteren für ihre Arbeiten gewährten Vergütungen. Der Betrag der Kosten wird von der Direktivbehörde festgestellt und durh das Haupta1t eingezogen.

Königreich Preußen.

Privilegium wegen Ausfertigung auf den Inhaber lautender Anleihescheine der E C lags im Betrage von 900 arf.

Wir Friedr icch, von Gottes Gnaden König von Preußen 2c.

__ Nadwtem die Vertretung der Stadtgcmeinde Spandau be- {loffen hat, die zum Bau zweier Schulhäuser und einer Leidtenhalle, zur Herstellung tes Gymnasialge‘-äudes, zum Ermeiterungsbau des Krankenhauses, zur Anlaçe cines \tädtishen Friedhofes, zu Straßen- pflasterungen und zur Herstellung von Uferbefestigungen 2c. erforder- lichen Mittel im Wege ciner neuen Anleibe zu beschaffen, wollen Wir auf den Antrag des dortigen Magistcats, zu diesem Zwecke auf jeden Inhaber lautende, mit Zinsscheinen versehene, Seitens der Gläubiger unkündbare . Anleihescheine im Betrage von 570000 Æ# ausstellen zu dürfen, da sich hiergegen weder im Interesse der Gläubiger noch der Schuldnerin Etwas zu erinnern gefunden hat, in Gemäßheit des §. 2 des Gesetzes vom 17. Juni 1833 zur Ausstellung von Anleihesheinen zum Be- trage von 500000 #, in Buchstaben: Fünfhunderttausend Mark, welche in folgenden Abschnitten : 400 000 M zu 500 Æ, 100000 , 200 ,„

zusammen 500 000 na dem anliegenden Muster auszufertigen, mit vier Prozent jährli zu verzinsen und nach dem festgestellten Tilgungsplane mittelst An- faufe oder Verloofung jährli mit wenigsters einem Prozent des Kapitals, unter Zuwachs der Zinsen von den getilgten Anleihescheinen, zu tilgen sind, durch gegenwärtiges Privilegium Unsere landesherr- liche Genehmigung ertheilen. Die Ertheilung erfolgt mit der

rechtlicen Wirkung, daß ein jeder Inhaber dieser Anleihescheine die daraus hervorgegangenen Rechte geltend zu machen bena ift, E dem Nachweise der Uebertragung des Eigenthums verpflichtet zu sein.

Dur vorstehendes Privilegium, welches Wir vorbehaltlich der Rete Dritter ertheilen, wird für die Befriedigung der Inhaber der Anleihescheine eine Gewährleistung Seitens des Staats nicht über-

nommen. Urkundlih unter Unserer Höchsteigenhändigen Unterschrift und beigedrucktem Königlichen Insie Î Gegeben Berlin, den 29, Mai 1888. : ; In Vertretung Sr. Majestät des Königs: (L. S.) Wilhelm, Kronprinz 2 von Puttkamer. von Scholz.

Provinz Brandenburg. Regierungsbezirk Potsdam.

Anleiheshein

der Stadt Spandau ; te Ausgabe Bud(stabe ... . Nr... über Mark Reichswährung. Ausgefertigt in Gemäßheit des landesherrlichen Privilegiums vom 99. Mai 1888 (Amtsblatt der Königlichen Regierung zu Potsdam vom . . ten . . . 1888 Nr. . . Seite . . und Gesez-Sammluny für 1888 Seite . . laufende Nr. . ._.).

Auf Grund des von dem Bezirks-Aus\chuß zu Potsdam ge- nehmigten Beschlusses der städtishen Behörden zu Spandau wegen Aufnahme einer S{uld von 500 000 4 bekennt sih der Magistrat zu Spandau Namens der Stadt Spandau dur diese, für jeden In- haber gültige, Seitens des Gläubigers unkündbare Verschreibung zu einer Darlehns\{uld von . .… . Mark, welhe an die Stadt ai baar gezahlt worden und mit vier Prozent jährlich zu ver- zinsen ift.

Die Rückzahlung der ganzen Schuld von 500000 4 erfolgt nah Maßgabe des genehmigten Tilgungsplans mittelst freien An- kaufs oder Verloosung der Anleihescheine in den Jahren 1888 bis spätestens 1928 einschließlich aus einem Tilgungsstote, welher mit wenigstens Einem Prozent des Kapitals jährlich unter Zuwachs der Zinsen von den getilgten Anleibescheinen gebildet wird. Die Ausloosung geschieht in dem Monate .. .. . jeden Jahres. Der Stadt Spandau bleibt jedoch das Recht vorbehalten, den Tilgungsstock zu verstärken oder au sämmtliche noch im Umlauf befindliche Anleihescheine auf einmal zu kündigen. ;

Die dur die verstärkte Tilgung ersparten Zinsen wachsen cbenfalle dem Tilgungsstock zu,

Die ausgeloosten fowie die gekündigten Anleihescheine werden unter Bezei&nung ihrer Buchstaben, Nummern und Beträge, sowie des Termins, an welchem die Rückzahlung erfolgen soll, öffentlich bekannt gemacht. Diese Bekanntmachung erfolgt sechs, dreî, zwei und einen Monat vor dem Zahlungêtermin in dem „Deutschen Reichs- und Preußischen Staats-Anzeiger“ und dem Amtéblatt der Königlichen Regierung zu Potédam. Geht cines dieser Blätter ein, so wird an dessen Statt von den ftädtishen Behörden zu Srandau mit Genehmigung des Königlichen Regtierungs-Präsidenten in Potsdam cia anderes Blatt bestimmt.

Bis zu dcm Tage, wo solchergestalt das Kapital zu entrichten ift, wird es in halbjährlihen Terminen, am 1. April und am 1. Oktober, von heute an gerechnet, mit vier Prozent jährlih verzinset.

__Die Auszahlung der Zinsen und des Kapitals erfolgt gegen bloße Rückgabe der fällig gewordenen Zinsscheine, beziehungsweise dieses Anleihescheins bei der Stadt-Hauptkasse zu Spandau, und zwar au in der nach dem Eintritt des Fälligkeitstermins folgenden Zeit. Mit dem zur Empfangnahme des Kapitals eingereihten Anl-cihe- scheine find auch die dazu gehörigen Zinsscheine der späteren Fällig- Teitstermine zurüchzuliefern. Für die fehlenden Zinsscheine wird der Betrag vom Kapital O Die gekündigten Kapitalbeträge, welche innerhalb dreißig Jahren nah dem Rückzahlungstermine nicht erhoben werden, sowie die innerhalb vier Jahren nach Ablauf des Kalenderjahres, in welchem sie fällig geworden, nit erhobenen Zinsen verjähren zu Gunsten der Stadt Spandau.

_ Wenn die zu: tilgenden Anleihescheine ftatt durch Ausloosung aus freier Hand erworben werden, fo sollen die auf diesem Wege getilgten Nummern jedesmal dur die obenbezeichneten Blätter öffentlich be- kannt gemacht werden.

Das Aufgebot und die Kraftloserklärung verlorener oder ver-

nihteter Anleihesheine erfolgt nach Vorschrift der §8. 838 und ff. der Civilprozeßordnung für das Deutsche Reih vom 30. Januar 1877 (Reihs-Geseßblatt Seite 83) beziehungsweise nah §. 29 des Fuesübrags eseßes zur Deutschen Civilprozeßordnung vom März 1879 Geseßz-Sammlung Seite 281.

Zinsscheine können weder aufgeboten, noch für kraftlos erklärt werden. Doch soll Demjenigen, welher den Verlust voñ Zinsscheinen vor Ablauf der vierjährigen Verjährungsfrist bei dem Magistrat zu Spandau anmeldet und den stattgehabten Besiß der Zinsscheine durh Vorzeigung des Anleihesheins oder sonst in E Weise dar- thut, nach Ablauf der Verjährungsfrist der Betrag der angemeldeten u E dabin niht vorgekommenen Zinsscheine gegen Quittung aus- gezahlt werden.

Mit diesem Anleihescheine sind halbjährige Zinsscheine bis zum Séhlusse des Jahres . . . . ausgegeben; die ferneren Zinsscheine werden für fünfjährige Zeiträume ausgegeben werden. Die MREe eirer neuen Reihe von Zinsscheinen erfolgt bei der Stadt-Hauptkasse in Spandau gegen Ablieferung der, der älteren Zinsscheinreibe bei- gedruckten Anweisung. Beim Verlust der Anweisung erfolgt die Aushändigung der neuen Zinssceinreihe an den Inhaber des Anleihe- \ceins, sofern dessen Vorzeigung rechtzeitig geschehen ist.

__ Zur Sicherheit. der hierdurh eingegangenen Verpflichtungen haftet die Stadt Spandau mit ihrem Vermögen und mit ihrer Steuerkraft.

Dessen ¿zu Urkunde haben wir diese Auëfertigung unter unserer Unterschrift ertheilt.

Spandau, den . . ten

Der Magistrat. (Unterschriften.)

Provinz Brandenburg. Regierungsbezirk Potsdam. Zinsschein . . . Reihe zu dem Anleiheshein der Stadt Buchstabe Nr. .. . üb Zinsen über

Spandau . te Mark zu

Pfennig.

__ Der Inhaber dieses Zinsscheins empfängt gegen dessen Rückgabe in der Zeit vom 1. April (bezw.) 1. Oktober 18 . . ab die Zinsen des vorbenannten Anleihesheins für das Halbjahr vom ... ten bis .. ten mit M .. . . Pfennig bei der Stadt-Hauptkasse zu Spandau. Spandau, den . . ten Der Magistrat.

L (Unterschriften.) Dieser Zinsschein ist ungültig, wenn dessen Geldbetrag nicht innerhalb vier Jahren nah Ablauf des Kalenderjahres der Fälligkeit erhoben wird.

Anmerkung. Die Namenöunterschriften des Magistratsdirigenten und des Magistratëmitgliedes können mit Lettern oder Facsimile- stempeln gedruckt werden, doch muß jeder Zinsshein mit der eigen- händigen Namensunterschrift eines Kontrolbeamten versehen werden.

Ausgabe . Prozent

Provinz Brandenburg. Regierungsbezirk Potsdam. Anwe uUn g zum Änlciheshein der Stadt Spandau . Buchstabe . . . Nr. . . über M

Der Inhaber dieser Anweisung empfängt gegen deren Rückgabe zu dem obigen Anleihescheine die . . . te Reihe von Zinsscheinen für die fünf Jahre 18 .. , bis 18... bei der Stadt - Haupt- kasse zu Spandau, - sofern nit rechtzeitig von dem als solhen sich ausweifenden Inhaber des Anleihesheins dagegen iderspruch erhoben wird.

Spandau, den . . ten 1

Der Magistrat. ___ (Unterschriften.)

Anmerkung. Die Namensunterschriften des Magistratsdirigenten und des Magistratsmitgliedes können mit Lettern oder Facsimile- stempeln gedruckt werden, doch muß jede Anweisung mit der eigen- E Namensunterschrift eines Kontrolbeamten versehen werden. N fe OeNNE E e e ganzen Blatt- reite unter den beiden leßten Zinsscheinen mit davon abweichenden Lettern in nachstehender Art abzudrucken : : Me

. ._. ter Zinsschein. | . . . ter Zinsschein.

Anweisung.

1, Steckbriefe und Untersuchungs-Sachen. 2. Zwangsvollstreckungen, Aufgebote, Vorladungen u. dergl. 3. Verkäufe, Verpachtungen, Verdingungen 2c.

. Verloosung, Zinszahlung 2c. von öffentlihen Papieren.

Beffentlicher Anzeiger.

. Kommandit-Gesellschaften auf Aktien u. Aktien-Gesell\sch. . Berufs-Genossenschaften. RHAS Wochen-Ausweise der deutschen Zettelbanken.

. Verschiedene Bekanntmachungen.

0 -IN 0!

1) Steckbriefe und Untersuchungs - Sachen. [16687] Steckbriefs-Erlediguug.

gerihts II. zu Berlin, Alt-Moabit, Rathenower Straße 112, T Treppe, Zimmer 80, zur Haupt- verhandlung geladen.

Bei unents{uldigtem Ausbleiben wird derselbe auf Grund der nah S. 472 der Strafprozeßordnung von

deégebiet verlassen oder nah

Der gegen die unverehelihte Dlga Martha Alma | dem Civil - Vorsitzenden der Königlihen Ersaz- | Nr. 1 St.-G.-B

Rüdiger, am 23. April 1869 in S(loppe, Kreis | Kommission des Aushebungsbezirks Züllichau-Schwie- bus über die ver Anklage zu Grunde liegenden That- sahen ausgestellten Erklärung verurtheilt werden.

Deutsch-Krone, geboren, wegen Diebstahls und Unter- \chlagung in actis J. IITc. 816 87, 83 G. 56 75 87

unter dem 28. Oktober 1887 erlassene Steckbrie 3: wird zurückgenominen. i f Iv, M. 33/88, Verlin, den 20, Juni 1888. Königliches Amtsgericht T. Abtheilung 83.

[16910] Ladung.

[16690] Der Gerichtsdiener und Kastellan Johann Lud-

Verlin, den 31. Mai 1888. Der Erste Staatsanwalt beim Königlichen Landgericht II.

Nachstehend verzeichnete Personen werden beschuldigt,

Dieselben werden auf

wig Bischoff, geboren 5, Dezember 1845, von hier, als Wehrpflichtige in der Absicht, sich dem Eintritte den, nämlich:

tessen Aufenthalt unbekannt is und welchem zur | in den Dienst des stehenden Heeres oder der Flotte zu ent- 1)

Last gelegt wird: seit dem 1. April 1888, also | ziehen, ohne Erlaubniß das Bundesgebiet verlassen oder | Bärenthal, zuleßt daselbst,

länger als acht Wochen, ohne den vorschriftsmäßigen nah

erreihtem militärpflihtigen Alter sich außer-

Urlaub, von feinem Amte si entfernt gehalten zu | halb des Bundesgebietes aufgehalten zu haben, Ver- | zu Bärenthal, zuleßt daselbst,

baben, Vergehen gegen §8. 8, 9 G. 21. Juli | gehen gegen §. 140 Abs. 1 Nr. 1 Str. G. B. f Dieselben werden auf Freitag, den 21. September 1888, __ Vormittags 10 Uhr, V1 t genannten Kom- | vor die Strafkammer des Kaiserlichen Landgerichts missar, Zimmer Nr. 2% des biesigen Gerichtslokals, | zu Saargemünd zur Hauptverhandlung geladen, Bei unentshuldigtem Ausbleiben werden dieselben auf

18592 wird auf Anordnung des Königlichen Amts- gerihts-Rathes Kaminski hierselbst als des bestellten Untersubungékommissarius auf den 9. Juli 1888, Vormittags 10 Uhr, vor

zur verartwertlihen Vernchmung geladen. Auch bei

zu Bitsch, zuletzt daselbst,

20 ch, zuleßt daselbst,

unentshuldigtem Ausbleiben wird die Disziplinar- | Grund der nah §. 472 der Strafprozeßordnung von | Bits, zuleßt daselbst,

Untersuchung weitergeführt und abgeschlossen. Wehlau, den 19. Juni 1888. : __ Willuhn, Gerichtësch1eiber des Königlichen Amtsgerichts.

[13458] Oeffentliche Vorladung. Der Maurergeselle Robert Gustav Adolph Paech, geboren am 1. September 1866 zu Züllichau, Kreis

nämli:

dem Eintritte in den Dienst des stehenden Heeres | genannten zur

pflichtigen Alter \sih außerhalb des Bundesgebietes aufgehalten zu baben, Vergehen Loe 8. 140

Abj. 1 Nr. 1 des Strafgesebuchs. Derselbe wird

auf den [1669

1 4. September 1888, Vormittags 10 Uhr, Nachstehend verzeichnete Personen werden beshul-

vor die 1. Strafkammer des Königlichen Land-

der Kreiédirektion zu Chateau-Salins am 9. Januar

1888 über die der Anklage zu Grunde liegenden | Bitsch, zuleßt daselbt, Thatsachen ausgestellten Erklärung verurtheilt iverden: Eis

1) Sporn, Iosef, geboren den 15 Juni 1863 zu Lauterfingen, zuletzt daselbst,

2) Brandmeyer, Nikolaus, geboren den 14. August E E Bescbtrk zulegt Saite jebore tember 18 ur eschluß der Strafkammer Kaiserlichen Schwicbus, zuleßt in Rixdorf aufhaltsam. wird be- | Landgerichts dahier vom 31, Mai 1888 wurde das im \{uldigt, als Wehrpflibtiger in der Absicht, \ich | Deutschen Mv Lee Vermögen der Vor-

eckung der

digt, als Wehrpflichtige in ter Absicht, sih dem | Haspelscheid, zuleßt daselbst,

9) Vikar, H Breidenbach, zulett daselbst,

zu Egelshardt, zuleßt daselbst, 11) Hemmer,

zu Haspelscheid, zuleßt daselbst, 15) Kuppens, Joh

16) Mader, Georg, geb.

Eintritte in den Dienst des stehenden Heeres oder

geb] 1 erreihtem militär- pflichtigen Alter sich außerhalb des Bundes8gebiets | zu Lemberg, zuleßt daselbit, aufgehalten zu haben. Vergehen gegen §. 140 Abs. 1

Freitag, den 21. September 1888, : Vormittags 10 Uhr, vor die Strafkammer des Kaiserlichen Landgerichts | zu Lemberg, zuleyt dafel zu O ie Mac itES ies geen, 6 Bei unentschuldigtem Ausbleiben werden dieselben | bruar 1865 zu Lemberg, zuleßt daselb auf Grund der nah §. 472 der Strafprozeßordnung 1 O S DR

ohann Georg, geb. den 7. April | zu Scorbach, 1865 zu Haspelschéid, zuleßt dajelbst, : 40 S oites, dase

) den 13, Juli 1865 zu Séhorbath, zuleht d

17) Kreiter, Josef, geb. den 1. der Flotte zu entziehen, ohne Erlaubniß das Bun- | zu Lemberg, zule t daselbs S

,

18) Lenert, Martin, geb. den 29. Oktober 1865

19) Nagel, Andreas, geb. den 12. Januar 1865 zu Lemberg, zuleßt daselbst, s î

20) Nagel, Eduard, geb. den 12, Januar 1865 zu Lemberg, zuleßt daselbst.

21) Neufinck, Peter, geb. den 15. November 1865 22) Schneider, Johann Peter, geb. den 23. Fe-

23) Vehr, Peter, geb. den 25. Oktober 1865 zu

von der Kreiêdirektion zu Saargemünd vom 25. April | Lengelsheim, zuleßt daselbst, 1888 über die der Auklage zu Grunde liegenden Ee Thatsachen ausgestellten Erklärung verurtheilt wer- | Lengelsheim, zuletzt daselbst,

24) Peter, Jakob, geb. den 13. Januar 1865 zu 25) Ziegler, Nikolaus, geb. ‘den 5. März 1865

Faul, Jakob, geb. den 9, Januar 1865 zu | zu Lengelsheim, zuleßt daselbit,

26) Kirsch, Albert Wendelin, geb. den 8. April

2) Fraenkel, Moses, geb. den 8. Januar 1865 | 1865 zu Liederscheid, zuleßt zu Saargemünd,

27) Oftwald, Iohann Nikolaus, geb. den 16. April

3) Coulonu, Franz Karl, geb. den- 28. März 1865 | 1865 zu Meisenthal, zuleßt daselbst,

28) Bey, Franz, geb. den 10. April 1865 zu

4) Diethelm, Viktor Eugen Ludwig, geb. den | Mutterh ; 20. Juli 1865 zu Bitsch, zuleßt daselbst, A | S O 5) Söllinger, Viktor, geb. den 26. Juli 1865 zu | Mutterhausen, zuleßt daselbst,

29) Lienhardt, Georg, geb. den 16. März 1865 zu 30) Lataille, Johann Nikolaus, geb. den 26. Fe-

) Koth, Friedri, geb. den 1, Mai 1865 zu | bruar 1865 zu Reyersweiler, zuleßt daselbst,

31) Trimbour, Philipp Heinrich Joseph, geb.

7) Krauth, Peter, geb. den 30. März 1865 zu | den 15, Juli 1865 zu Reyersweiler, zuleßt daselbst,

32) Frohn, Jakob Justinus, geb. den 27. Sep-

8) Schwartz, Franz, geb. den 2. August 1865 zu | tember 1865 i Ziegel sceuer, Gde. Bitsch, zuleßt daselbst, : i de G S O

33) Müller, Georg, geb. den 19, September

einri, geb. den 17. August 1865 zu | 1865 zu Roppweiler, zuleßt daselbst,

34) Nagel, Iohann Adam, geb. den 28. Oktober

10) Langenfeld, Andreas, geb. den 9. Juli 1865 | 1865 zu Roppweiler, zuleßt daselbst,

39) Gogard, Martin, geb. den 4, Februar 1865

ölestin, geb. den 8, November Saareinsb 1865 zu Gößenbrüd, zuleßt daselbst, n) Mirreuauttet Sie 12) Stenger, Emil Nikolaus, geb. den 1. Februar | 1865 zu Saareinsberg, zuleßt daselbst,

ie möglicherweise | 1865 zu Gögenbrüd, zuleßt ; oder der Flotte zu entziehen, ohne Erlaubniß das | treffenden höchsten Geldstrafen did der ter La R e

Bundesgebiet verlassen oder nach erreihtem militär- | Verfahrens mit Beschlag belegt. Saargemünd, den 12. Juni 1888, er Kaiserlice Erste Staatsanwalt.

36) Nirreugarten, Josef, geb. dén 20, Mai

37) Scheuer, Arnold, geb. den 24. April: 1865

13) Schoendorff, Johann Baptist, geb. d Althorn, , 1, Februar 1865 zu Hanweiler, zuleßt daselbst. E Urn, Gde Sqareinerg, zulegt daselbst,

14) Kohler, Nikolaus, geb. den 11, August 1865 | zu Schorbach, iegt das i

38) Ledig, Martin, h den 28, Oktober 1865 e

39) Würg, Nikolaus cth, den 24. August 1865

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ul, geb. ‘den 2, März 186 asel, März 5 zu

41) Thomas, Ludwig, geb. den 28. Februar 1865 zu Stürzelbronn, uleßt daselbft,

42) Würt, Balthafar, geb. den 16. Januar 1865 zu Walschbronn, zuleßt daselbst,

43) Lanno, Kaspar, geb, den 18. September 1865 zu Weißkirh, Gde. Wolmünster, zuleßt zu Eppingen,

44) Müller, Karl, geb. den 20. Oktober 1865 zu Aen, zuleut daselbit, i

45) Stock, Peter, geb. den 5. Juni 1865 zu Gi- singen, Gde. Bettweiler, zuleßt daselbft,

46) Fix, Iohann, geb. den 3. September 1865 zu Biningen, zuleßt daselbst, :

47) Heunenfent, Bernhard, geb. den 4. Juni 1865 zu Biningen, zuleßt daselbst,

D Hiegel, Mathias, geb. den 31. August 1865 zu Biningen, zuleßt daselbst,

49) Beck, Bernhard, geb. den 6. Oktober 1865 zu Enwenberg, zuleßt daselbt, h

50) Huber, Stephan, geb. den 23. Juni 1865 zu Enhéenbecg, zuletzt daselbst, ¿ s

51) Steiner, Peter, geb. den 26. März 1865 zu Enchenberg, zuleßt daselbst,

52) Behr, August, geb. den 1. November 1865 zu Guiderkfirch, Gde. Eringen, zuleßt daselbst,

53) Bolié, Iohann, geb. den 28. August 1865 zu au Gde. Großrederchingen, zuleßt - da- elbst, | 54) Kirsch, Michel, geb. den 3 Februar 1865 zu Großrederhingen, zuleßt daselbst,

55) Ackermann, Johann Adam, geb. den 21. Ok- tober 1865 zu Lambach, zuleßt daselbst,

56) Vour, Michel, geb. den 14. Februar 1865 zu Lambach, zuleßt zu Glasenberg, i:

57) Lejeune, Johann Wilhelm, geb. den 20. März 1865 zu Lambach, zuleßt daselbst, i

58) Weyland, Nikolaus, geb. den 1. April 1865 zu Lambach, zuleßt daselbst,

59) Bach, Nifolaus, geb. den 23. März 1865 zu Mombronn, zuleßt daselbst,

60) Greiner, Christian, geb. den 30. November 1865 zu Mombronn, zulegt daselbst,

61) Greiner, Georg, geb. den 10. März 1865 zu Mombronn, zuleßt daselbst,

62) Hinsverger, Peter, geb. den 27. November 1865 zu Mombronn, zuletzt daselbst,

63) Mourscholz, Martin, geb. den 28, Januar 1865 zu Mombronn, zuleßt daselbst,

64) Obringer, Sebastian, geb. den 9. Januar 1865 zu Mombronn, zuleßt daselbst,

65) Schwarz, Johann Nikolaus, geb. den 10. Juni 1865 zu Mombronn, zuleßt daselbst,

66) Souvigné, Johann, geb. den 13. Februar 1865 zu Mombronn, zuleßt dajelbit,

67) Bachmanu, Viktor, geb, dea 21, Oktober 1865 zu Rahlingen, zulegt daselbst,

68) Lemmer, Johann, geb. den 8. Oktober 1865 zu Rahlingen, zuleßt daselbst, :

69) Krebs, Jakob, geb. den d. Dezember 1865 zu Rohrbach, zuletzt daseibst, :

70) Müller, Kaspar, geb. den 24. März 1865 zu Rohrbach, zuleyt daselbst,

71) Spaeth, Peter Georg, geb. den 15, Februar 1865 zu Rohrbach, zuleßt dafelbst, :

72) Wirtz, Christian, geb. den 10. Juli 1865 zu Schmittweiler, zuleßt daselbst,

73) Persem, Nikolaus, geb. den 13, Dezember 1865 zu Siecsthal, zulegt dajelbst,

74) Dimunet, Philipp, geb. den 30. Dezember 1865 zu Sucht, zuleßt daselbst,

75) Feisthauer, Iohann Nikolaus, geb. den 3. August 1865 zu Sucht, zuleßt dafelbst,

76) Stenger, Martin, geb. den 5. März 1865 zu Sucht, zuleßt daselbst, S

77) Schueider, Jakob, geb. den 20. Mai 1865 zu Bliebbrücken, zuleßt daselbst, S

78) Heurich, Johann, geb. den 17. August 15869 zu Bliesebersingen, zuleßt daselbst,

79) Porté, Franz, geb. den 18, Januar 1865 zu Bliesebersingen, zuletzt daselbst,

80) Lauer, Johann Peter, geb. den 5. Oktober 1865 zu Blies\hweyen, zuleßt daselbst,

81) Jung, Peter. geb. den 2. Februar 1865 zu Folpersweiler, zuleßt daselbst,

82) Oppenheimer, Karl, geb. den 16. April 1865 zu Frauenberg, zuleßt daselbst,

83) Leitner, Nikolaus, geb. den 23. November 1865 zu Gebenhausen, zuleßt daselbst, :

84) Leser, Johann, geb. den 16. Juli 1865 zu Gebenhausen, zuleßt daselbst, E /

85) Kalis, Peter, geb. den 6. März 1865 zu Großblittersdorf, zulegt daselbst, ;

86) Mayer, Hyronimus Napoleon Michel, geb. S E Dezember 1865 zu Großblittersdorf, zuleßt

a] elo1i,

87) Bickel, Philipp, geb. den 30. Juni 1865 zu Roth, zuleßt daselbit,

88) Bouvell, Iosef, geb. den 21. Februar 1869 zu Hambach, zuleht daselbst, N

89) Friaud, Nikolaus, geb. den 19, Juni 1869 zu Hambach, zulegt daselbst,

90) Gix, Johann, geb. den 19, September 1865 zu Hambach, zuleßt daselbst,

91) Behr, Joses, geb. den 6. Januar 1865 zu Neunkirchen, zuleßt daselbft,

92) Lang, Johann Camille, geb. den 12. Februar 1865 zu Neunkirchen, zuleyt daselbst,

93) Plenier, Andreas, geb. den 28. Dezember 1865 zu Bliesgeréweiler, zulegt daselbst, :

94) Schmitt, Johann Baptist, geb. den 19. Juli 1865 zu Neunkirchen, zuleßt daselbst,

95) Simon, Franz, geb. den 8. Februar 1865 zu Neunkirchen, zuleut daselbst,

96) Hody, Nikolaus, geb. den 30. August 1865 zu Remelfingen, zuleßt dajelbst, :

97) Siebert, Stephan, geb. den 3. März 1865 zu Ruhlingen, zuleßt daselbst,

98) Bour, Heinri, geb. den 29. Januar 1865 zu Saareinsmingen, zuleßt daselbst,

99) Gernelle, Johann Viktor, geb. den 16. Sep- tember 1865 zu Neunkirchen, zuleßt zu Saareins- mingen,

100) Wissen, Nikolaus, geb. den 2. Mai 1865 zu Saareinsmingen, zuleßt da le i

101) Chazard, Johann Baptist, geb. den 11. Juni 1865 zu Saargémünd, zulegt daselbit

102) Kieffer, Johann Nikolaus Karl, geb. den 21. Februar 1865 zu Saargemünd, Met E

103) Martel, Gustav, 2 den 8. März 1865 zu Saargéinünd, ' zuleßt, Laselbst,

104) Massard, Cainil’ Johann Baptist, geb. den 2. Juli 1865 zu Saargemünd, zuleßt daselbst,

105) Maurer, Georg Peter, geb. den 29. Juni .1865 zu Saargémünd, ‘zuleßt daselbst,

106) Meyer, Adam, geb. den 17. April 1865 zu Saargemünd, zuleßt zu Wölferdingen, 107) Moritz, Karl, geb. den 11. März 1865 zu Saargemünd, zuleßt daselbst, 108) Neumann, Alphons Thomas, geb. den 21. Dezember 1865 zu Saargemünd, zuleßt daselbst, 109) Wachs, Christian Nikolaus, geb. den 16 August 1865 zu Saargemünd, zuleyt daselbst, 110) Willems8, Valentin, geb. den 26. Januar 1865 zu Saargemünd, zuleßt daselbst,

411) Zins, Klaudius, geb. den 16. Mai 1865 zu Saargemünd, zuletzt daselbst,

112) Mangin, Joh. Ludwig, geb. den 26. No- vember 1865 zu Settingen, zuleßt daselbst, 113) Veck, Peter, geb. den 19. Mai 1865 zu Wiesweiler, zuleßt daselbst, 114) Brafß, Peter, geb. den 8. Oktober 1865 zu Wiesweiler, zuleßt daselbst,

115) Kuhn, Peter, geb. den 5. März 1865 zu Wiesweiler, zuleßt daselbft, 116) Lick, Nikolaus, geb. den 20. August 1865 zu Wiesweiler, zuleßt daselbst,

117) Weber, Franz, geb. den 20. Februar 1865 zu Wiesweiler, zuleßt dajelbst, 118) Meyer, Adam, geb. den 17. April 1865 zu Wölferdingen, zuleßt daselbst,

119) Drof, Nikolaus, ges, den 17. Sept. 1865 zu Wölflingen, zuleßt daselbst, 120) Königsecker, Johann, geb. den 10. No- vember 1865 zu Wustweiler, zuleßt daselbst. Durch Beschluß der Strafkammer Kais. Land- gerihts dahier, vom 31. Mai 1888, wurde das im Deutschen Reiche befindlihe Vermögen der Vorgenannten zur Deckung der sie möglicherweise treffenden höchsten Geldstrafen und der Kosten des Verfahrens mit Beschlag belegt.

Saargemünd, den 12. Juni 1888.

er Kaiserlihe Erste Staatsanwalt.

[16686]

In der Strafsache gegen den Dragoner des Neu- märkishen Dragoner - Regiments Nr. 3, Gustav Selteuheim, ortsangehörig zu Neuenhagen, wird biermit die durch Beschluß des unterzeihneten Ge- richts vom 4. November 1887 erfolgte Beschlag- nahme des Vermögens des Beschuldigten aufgehoben.

Freieuwalde a. O., den 16, Juni 1888, Königliches Amtsgericht.

2) Zwangsvollstreckungen, Ausgebote, Vorladungen u. dgl.

[4792] Aufgebot.

Die nachstehend bezeihneien Sparkassenbüchher der Breslauer Kreis-Sparkasse : Nr. 39 594, Nr. 57558 und Nr. 61 391, ursprünglich über 450 bezw. 900 bezw. 900 lautend, Ende 1887 einschließlich der aufgekommenen Zinsen über 1199,64 bezw. 966,72 bezw. 936,27 validirend, E am 30. Mai 1881 bezw. 31, Juli 1885 bezw. 30. August 1886, sämmtlich für Eleonore Glemniy von Krampiy, sind angeblich verloren gegangen und sollen behufs neuer Ausfertigung auf den Antrag der unverehe- lichten Ottilie Shön zu Rathen. Kreis Neumarkt i. Schl. im Beistande ihres Vaters, des Stellen- besizers Julius Schön ebenda, Beide vertreten durch Den H CQHORE Glaser zu Neumarkt, amortisirt werden. Pana werden die Inhaber dieser Sparkassen- bücher aufgefordert, spätestens in dem auf den 6. November 1888, Vorm. 115 Uhr, an Gerichtsstelle, am Schweidnißer Stadtgraben Nr. 2/3, Zimmer Nr. 47 des 11. Stocks, anbe- raumten Aufgebotstermine ihre Rechte bei dem unter- zeichneten Gerichte anzumelden und die Sparkafsen- bücher vorzulegen, widrigenfalls die Kraftloserklärung derselben erfolgen wird. Breslau, den 16. April 1888. Königliches Amtsgericht.

[4673] Aufgebot. -

Es ist das Aufgebot folgender Sparkassenbücher

der hiesigen städtishen Sparkasse:

1) Nr. 177 713 auf den Namen des Bierfahrers

Wilhelm Juride,

2) A os 756 auf den Namen von Emma uricke,

3) Me e 757 auf den Namen von Martha uride,

4) M 758 auf den Namen von Erdmann uride,

vom Bierfahrer Wilhelm Juricke hier,

5) N 166 auf den Namen von Margarethe anz, vom Portier Karl Glanz hier, :

6) Nr. 502 308 auf den Namen von Anna P von der verehelihten Freitag, Johanna, geb. Winkler, hier,

7) d n 466 auf den Namen von Josef Kar-

inêky, vom Schneider Joseph Karlinsky hier,

beantragt. Die Inhaber der Urkunden werden auf- gefordert, spätestens in dem auf

den 6. November 1888, Mittags 12 Uhr, vor. dem unterzeihneten Gerichte, Neue Friedrich- straße 13, Hof, Flügel B., part, Saal 32, an- eraumten Aufgebotstermine ihre Rechte anzumelden und die Urkunden vorzulegen, widrigenfalls die Kraft- loserklärung der Urkunden erfolgen wird.

Berlin, den 1. April 1888.

Königliches Amtsgericht T. Abtheilung 48.

[4873] Aufgebot. j

Der Halbhufner und Ortsvorsteher Johann Hein- rich Sulz Nr. 1 aus Vaddensen, als Pfleger für den Nahlaß des am 14, Februar 1888 in Vad- densen verstorbènen Vleune Christoph Heinrich Ludwig Brammert reectiuns Baumgarten, gebürtig aus Dommagten, hat das Aufgebot :

1) des Lu tun eeuno Nr. 3629 der Sparkasse zu Bergen a. d. Dumme, lautend auf den Namen N Brammert in Dallahn, über 91, , i

Bes Quittungsbuhs Nr. 6160 der Sparkasse zu Bergen a. d. Dumme, lautend auf den Namen N, Ludwig Brainmért in Vaddensen, über

9 , E 3) der unbekannten Erben des verstorbenen Dienst-

aus Dommaten, beantragt. Der Inhaber der Ur- fundén wird aufgefordert, spätestens in dem auf den 14. November 1888, Vormittags 10 Uhr, vor dem unterzeihneten Gerichte anberaumten fo ebotstermine seine Rechte anzumelden und die Ur- unden vorzulegen, widrigenfalls die Kraftloserklärung der Urkunden erfolgen wird. Zugleih werden alle Diejenigen, welhe an den Nachlaß des verstorbenen Dienstknehts Brammert Erbansprüche geltend mahen zu können glauben, biermit aufgefordert, dieselben in dem oben be- stimmten Termine geltend zu machen und ih als Erben zu legitimiren. L: alls sich Erben nicht melden und legitimiren sollten, so wird die Erbschaft für erbloses Gut er- klärt, anderenfalls aber den sich meldenden und legitimirenden Erben ausgeantwortet werden. Lüchow, den 17. April 1888.

Königliches Amtsgericht. I.

(16761) Aufgebot. Auf Antrag der Frau Laura Kraemer, geb. Georgii, in Ahaus (i. W.) und des Fräuleins Frieda Sell in Coburg als Erben der ledigen Henriette Schuster weil. hier, wird hiermit der etwaige Jnhaber der von dem Spar- und Vorschußverein e. G. hier aus- gestellten Schuldurkunde vom 8. Juli 1879 Nr. 1529 über 100 Fl. rhn. = 171 A 43 H Darlehns- forderung der genannten Henrieite Schuster aufge- fordert, eine Rechte an dieser Urkunde unter Vor- legung derselben spätestens in dem auf Mittwoch, den 30. Januar 1889, Vormittags 9 Uhr, anberaumten Aufgebotstermin bei dem unterzeichneten Geriht anzumelden, midrigenfalls die Kraftlos: erklärung der fragl. Urkunde erfolgen wird.

Eisfeld, den 15. Juni 1888.

Herzogliches Amtsgeriht. Abtheilung T. Dr. Ledermann, i. V

[16762] Aufgebot. Auf Antrag: / - 1) der Wittwe Wedemeyer, Sophie, geb. Schose, 92) der Ehefrau des Büreau-Assistenten August Pielmann, Johanne, genannt Anna, geb. Wedemeyer, : 3) der Ehesrau des Dacbdeckermeisters Wilhelm Wieter, Helene, geb. Wedemeyer, \ämmtlih zu Hannover, wird der Inhaber der auf Inhaber lautenden Leih- kassesheine der Königlichen Residenzstadt Hannover Litt. C. Nr. 481 5484 5615 8089 8746 8225 über je 300 H# aufgefordert, spätestens in dem auf Dienstag, 8. Januar 1889, Mittags 12 Uhr, er 84, anberaumten Aufgebotstermine seine Rechte bei dem Gerichte anzumelden und die Ur- funden vorzulegen, widrigenfalls die Kraftloserklärung der Urkunden erfolgen wird. Hannover, 18. Juni 1888. Königliches Amtsgericht. TVb. gez. Jordan. (L. 8.) Ausgefertigt: Thiele, Gerichtsschreiber Königl. Amtsgerichts.

[16763] Aufgebot. :

Nr. 14 153. Die Kohlenhändler Theodor Fried- rich Reul Wittwe, Auguste, geborene Stöcker, in Solingen hat das Aufgebot der von der Allgemeinen Versorgungsanstalt im Großherzogthum Baden zu Karlsruhe ausgestellten Urkunde über den zwischen genannter Anstalt und Kohlenhändler Theodor Fried- rih Reul in Solingen abgeschlossenen Lebens- versicherungsvertrag vom 30. August 1886 Nr. 60 128 über ein Kapital von 3000 #6 beantragt. Der In- haber der Urkunde wird aufgefordert, spätestens in dem auf Freitag, den 1. März 1889, Vor- mittags 9 Uhr, vor dem Gr. Amtsgericht hier- selbst Academiestraße Nr. 2, IT. Stock, Zimmer Nr, 13 anberaumten Aufgebotstermine seine Rechte anzumelden und die Urkunde vorzulegen, widrigenfalls die Kraftloserklärung der Urkunde er- fon wird. ;

arlsruhe, den 7. Juni 1888. i: Gerichts\chreiberei des Großherzoglichen Amtsgerichts. W. Frank.

[5152] Aufgebot.

Auf den Antrag des Rentners Otto Gauwerky hierselbst, vertreten durch den Pfarrer Dreieichmann zu Lippstadt als Vormund, wird der Inhaber der angeblich verloren gegangenen Aktie der Actien- Gesellschaft für Gasbeleuhtung zu Soest, über den Betrag von 300 H, eingetragen 1m Aktienbuche unter Nr. 356 auf den Namen des Antragstellers, hiermit aufgefordert, seine Rechte auf diesen Schein spätestens im Aufgebotstermine den 6. November 1888, Vormittags 11 Uhr, bei dem unterzeich- neten Gerichte anzumelden und die Aktie vorzulegen, widrigenfalls dieselbe für kraftlos erklärt werden wird.

Soest, den 20. April 188.

Königliches Amtsgericht.

[57499] Ausgebot.

Auf den Antrag der Firma J. M. Schmidt & Co. zu Dresden, vertreten dur den Rehtsanwalt Mittrup zu Görliß, wird der Inhaber des angeblich vernihteten Wechsels über 1000 ,

ausgestellt und girirt unter dem 13, Dezember

1887 von dem Kaufmann È: Körner zu Lauban

an die Firma J. M. Schmidt & Co. zu

Dresden, acceptirt von dem Ee

Wilhelm Dreßler in Lauban, fällig am 24. Fe-

bruar 1888, domizilirt bei A. A. Kaß in Görliß, hierdurch aufgefordert, seine Rehte auf diesen Wechsel spätestens im Aufgebotstermine den 4. September 1888, Vormittags 11 Uhr, bei dem unter- zeihneten Gerichte (Zimmer 59) anzumelden und den Wechsel vorzulegen, widrigenfalls die Kraftloserklärung desselben erfolgen wird.

Görlitz, den 18. Februar 1888.

Königliches Amtsgericht.

[16769 Aufgebot.

1) Auf Folio 9 des Grund- und ypothekenbuchs der Büdnerei Nr. 2 zu_Grebs steht für die am 20. Juni 1885 in der Ea Sa(hsenberg verstorbene Büdnerwittwe Sophie Breuel, geborene Jalaß, aus Grebs ein Altentheilsultimat von 900 #6 s, fragen, De Ne duslelBe ausgestellte Hypotheken-

n ist ange verloren gegangen.

2) Auf Folio 2 des Grund- und Hypothekenbuchs

der Büdnerei Nr. 10 zu Klein Shmölen steht für

bahnwärter Häusler Carl Möller zu Polz überge- fan und von dem Schuldner an diesen abgetragen st; der über dieselbe ausgestellte Hypothekenschein ist angeblich dur den im Februar 1886 erfolgten Abbrand des Wohnhauses auf der belasteten Büd- nerei vernichtet.

Es haben ad 1 der Büdner Heinrich Kramer Nr. 2 zu Grebs und ad 2 der Büdner Carl Hein Nr. 10 zu Klein Schmölen zur Vorbereitung des Antrags auf Mortifikation der resp. eingetragenen Rechte das Aufgebot der bezeichneten, angeblich ver- lorenen Hypothekenscheine beantragt.

Die Inhaber der Urkunden werden aufgefordert, spätestens in dem auf den 1. September 1888S, Vormittags 10 Uhr, vor dem unterzeichneten Gerichte anberaumten Aufgebotstermine ihre Rechte a und die Urkunden vorzulegen, widrigen- falls die Kraftloserklärung der Ürkunden erfolgen

wird. Dömitz, den 14. Juni 1888. Großberzogl. Mecklenburg-Schwerinshes Amtsgericht.

gez. Voß. Zur Beglaubigung: Der Gerichtsschreiber: P. Kümmel, Akt.-Geh.

[4568] Aufgebot. Im Grundbuche von Kirchhoerde Nr. 23 Band II. Fol. 49 stehen folgende Abfindungen eingetragen: Abtheilung 111. Nr. 2 250 Thaler Abfindung für die Geshwister Elise und August Beer, 30 Thaler Abfindung für den Bergmann Gis- _ bert Beer, 20 Thaler für Lisette Becker, verehelihte Berg- mann Heinrih Kruse, 10 Thaler füc Henriette Becker, verehelichte Bergmann Heinri Jese.

Ausweise der notariellen Quittungen vom 18. März 1872 und 18. Januar 1875 sind diese Abfindungen bezahlt, die über dieselben gebildeten Hypotheken- Instrumente sollen bei einem Brande mitverbrannt sein. Der Eigenthümer der belasteten Grundstücke, der Bergmann Heinrih Braun auf der Schanze bei Kirhhoerde, hat das Aufgebot der Hypotheken-Dokus- mente über die angegebenen Abfindungen beantragt.

Es ift deshalb ein Aufgebotstermin auf den 16. November 1888, Vormittags 11 Uhr, Zimmer Nr. 27, anberaumt.

Alle diejenigen Personen, welhe etwa im Besiße der erwähnten ypotheken-Dokumente sind, oder Ansprüche oder Rechte an dieselben zu haben glau- ben, werden aufgefordert, diese etwaigen Ansprüche und Rechte spätestens im Aufgebotstermine ad melden, widrigenfalls sie mit ihren etwaigen An- sprühen und Rechten auf die angegebenen Hypo- theken-Instrumente ausge\schlossen und solche für kraftlos erklärt werden, au die Löschungen der ein- getragenen Abfindungen erfolgen werden.

Dortmund, 17. April 1888.

Königliches Amtsgericht.

[16757] Aufgebot.

Auf Antrag des Erbpâchters Johann Draeger zu Krebsförden, sowie des Schmiedemeisters Friy Thiel zu Banzkow werden der oder die rechtmäßigen In- haber der für die Ehefrau des Büdners Ch. Hüne- mörder, Elisabeth, geb. Buckentin, zu Krebsförden, Pol. 4 des Hypothekenbuhs der Erbpachthufe Nr. 2 zu Krebsförden mit jährli 4/9 Zinsen eingetra- genen Forderung von 300 Thlr. Crt., sowie der für den S{hneidergesellen Heinrih Thiel aus Banzkow Fol. 2 des Hypothekenbuhes der Büdnerei Nr 6 zu Banzkow mit jährlich 224 Zinsen ein- getragenen Forderung von 300 Thlr. Crt., aufge- fordert, solhe ihre Rehte spätestens in dem vor unterzeichnetem Gerichte am 25. Oktober 1888, Mittags 12 Uhr, Zimmer 7, anstehenden Ter- mine anzumelden, widrigenfalls auf Antrag des Eigenthümers der Erbpahthufe Nr. 2 zu Krebs- förden, bezw. der Büdnerei Nr. 6 zu“ Banzkow die Tilgung der eingetragenen Rechte verfügt werden wird.

Schwerin, der 19. Juni 1888.

Großherzoglihes Amtsgericht. Zur Beglaubigung: (L. 8.) Fr. Heitmann, Gerichtsschreiber.

16760) | Der Rentner Joh. Friedr. Dietrih Müller hat von seinem am Bültenwege (Nr. 76 Blatt III. des Feldrisses Hagen) gelegenen Grundstücke zu 8 a 25 qm sammt darauf befindlihem Wohnhause Nr. 369% la 62 qm, : / und der Rentner Carl Wilhelms hat von seinem an der Zimmerstraße gelegenen Grundstücke zu 4 a 9% qm sammt darauf befindlihem Wohnhause Nr. 3615 Nr. 35 Blatt Ill. des Feldrisses Hagen 40 qm

in Verfolg der Expropriation zum Ausbaue der Zimmerstraße an die Stadtgemeinde abgetreten.

Auf den Antrag des Stadtmagistrats ist Termin zur Auszahlung der Entschädigungen auf den 13. Oktober cr., Morgens 11 Uhr, vor Herzog- lihem Amtsgerichte, Zimmer 27, angeseßt, zu welchem Alle, welhe Rechte an die abgetretenen Flächen und an die für solche bestimmten Entschädigungen zu haben glauben, bei Meidung des Rechtsnachtheils vorgeladen werden, daß bei ihrem Nichterscheinen sie dieser Rechte dem Stadtmagistrate gegenüber verlustig erklärt werden sollen. | i

Brauuschweig, den 14. Juni 1888.

erzoglihes Amtsgericht. IX. L. Rabert. [16767] Aufgebot. _

Die Eheleute Ackersmann Friedrich Spaar und Caroline, geb. Vetter, N haben das Aufgebot der im Grundbu von Hille Vol. III. Bl. 191 für den Carl Vetter eingetragenen Grundstücke Flur IX. Nr. 432/88, 527/89, 327/274 und Flur XII. Nr. 88, E das Aufgebot der im selben Grundbuch in

btheilung 11]. unter Nr. va, und þ. für die Caroline Marie Louise und den Carl Heinrich August Vetter eingetragenen Abfindung von je 43 Thlr. aus dem Einkindshaftsvertrage vom 13. Juli 1861 beantragt. /

Alle Diejenigen, welhe Eigenthums- oder andere Rechte auf die obenbezeihneten Grundstücke bezw. die Post in Anspru nehmen, werden aufgefordert, diese Rechte spätestens in dem auf den 29. Sep- tember cr., Vormittags 11 Uhr, an hiesiger Gerichtsftelle, Mi 22, anzumelden und zu bes seinigen, widrigenfalls die unbekannten Eigenthums-

knechts Brammert réctins Baumgarten, gebürtig

den Büdneraltentheiler Johann Möller zu Polz eine Kapitalforderung von 750 & mit 4 Prozent inie eingetragen, welche durch Erbtheilung auf den Hülfs-

prätendenten mit ihren etwaigen Anst en auf die oben gedahten Grundstücke bezw. die Post ausge- \{lossen werden und die Eintragung der Grundstücke